Selbstzeugnisse der frühen Neuzeit
in der Herzog August Bibliothek

Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735): L’An: Jn allen meinen tahten, laß ich den höchsten rahten. Wolffenb. den 1. Ian. 1707. Ludewig Rudolff. Herzog August Bibliothek, Signatur: Cod. Guelf. 286a Blank.

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L’AnnéeÜbersetzung: "Das Jahr" 1707.


Jn allen meinen tahten, laß ich
den Höchsten rahten.1


Wolffenbüttel den
1. Ianuar 1707.

Ludewig RudolffBraunschweig-Wolfenbüttel, Ludwig Rudolph, Herzog von (1671-1735):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); 1685 Studium an der Ritterakademie in Turin, Peregrination durch Italien, Frankreich und die Niederlande, 1687/88 Studium an der neugegründeten Ritterakademie in Wolfenbüttel, 1689 Reise durch Dänemark und Schweden, 1689 Volontär im Pfälzischen Erbfolgekrieg in Brabant, 1690 Obrist eines fürstlich-wolfenbüttelschen Regiments, 1690/92 aktive Kriegsteilnahme in Nordfrankreich und am Rhein, 1692 Reise in die Niederlande, 1696 am Hof in Dresden, 1697 erneute Kriegsteilnahme am Rhein; 1689 Ritter des Johanniterordens und Komtur von Süpplingenburg, 1707 Fürst von Blankenburg, seit 1731 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1690 Ehe mit Fürstin Christine Luise von Oettingen-Oettingen (1671-1747).
GND: 124700470.
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.
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Geistliche Verrichtungen.


Den 1. Ianuar hat zum ersteren mahl in der
Beatæ Mariæ VirginisÜbersetzung: "Der seligen Jungfrau Maria" <Kirchen in der Heinrichstadt>Wolfenbüttel, Hauptkirche B. M. V.:
Die der Muttergottes ("Beatae Mariae Virginis") geweihte Hauptkirche der Heinrichstadt zu Wolfenbüttel, 1608-1624 anstelle einer älteren Marienkapelle errichtet, bis 1767 Grablege der herzoglichen Familie.
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alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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in Volckreicher Versamlung seine Antrits Predigt
deß Vormittages abgelegt, nachdem er vorhero
ordentlich alß General-Superintendente
etc. <über daß ganze herzogthumb WolffenbüttelBraunschweig-Wolfenbüttel, Herzogtum:
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>
eing von Doktor MeierNiemeier, Johann Barthold (1644-1708):
Sohn von Barthold Niemeier (1612-1666), Pfarrer in St. Andreasberg, und Elisabeth, geb. Dringenberg (1619-1671); Schulbesuch in St. Andreasberg; ab 1658 Besuch der Klosterschule Walkenried; ab 1665 Studium in Helmstedt; 1671 Magister; ab 1675 Prof. phil. (Metaphysik), ab 1690 zugleich Prof. phil. (Logik); 1692 Dr. theol.; ab 1698 Prof. theol.; mehrfach Dekan der Theologischen Fakultät, auch Vizerektor der Universität Helmstedt; seit 1680 1. Ehe mit Anna Margaretha Behrens (1650-1694), seit 1696 2. Ehe Sophia Elisabeth Stisser (1670-1738).
GND: 104063343.
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2 von HelmstedtHelmstedt:
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introducirt worden; der herr Pastor TreueTreuer, Gottlieb (1657-1729):
Sohn von Gotthilf Treuer (1604 - nach 1657), Bürgermeister in Beeskow, und Magdalena, geb. Hoffmann; Studium der Theologie in Leipzig, 1681 Konrektor in Wriezen (Oderbruch), 1682 Pfarrer in Jakobsdorf (Neumark), 1687 bis 1702 Pfarrer an der Heilig-Geist-Kirche in Magdeburg, 1702 bis 1707 Prediger am Dom, seit 1707 Konsistorialrat, Generalsuperintendenten und Pastor primarius an der Hauptkirche B. M. V. in Wolfenbüttel durch Herzog Anton Ulrich, zugleich Abt von Riddagshausen; maßgeblich beteiligt an der Kirchenordnung von 1709; Beichtvater des Erbprinzen August Wilhelm; seit 1714 Oberhofprediger und seit 1720 Generalissimus-Superintendent; seit 1682 1. Ehe mit Barbara Sabina Höhn, geb. Lampert (gest. 1708), seit 1720 2. Ehe mit Agnes Katharina Cohen.
GND: 11950300X.
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so an den[!] MagdeburgischenMagdeburg:
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<Dom>Kirche bis daher
ge in MinisterioÜbersetzung: "im Amt" gestanden. Von fürstlichen
Persohnen seiendt darbey geweßen, mein herr
bruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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; Printz FerdinandBraunschweig-Wolfenbüttel, Ferdinand Albrecht II., Herzog von (1680-1735):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1701 Obristleutnant in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1701-1705 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1712 Ehe mit Herzogin Antoinette Amalia von Braunschweig (1696-1762).
GND: 102705224.
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und Ernest von
Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Ernst Ferdinand, Herzog von (1682-1746):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1706 kurbrandenburg-preußischer Obrist, 1711 Generalmajor (1713 Abschied aus dem Militärdienst; 1707-1746 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 paragierter Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern; seit 1714 Ehe mit Herzogin Eleonore Charlotte von Kurland (1686–1748).
GND: 123384656.
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, der Printz Leopold von Holstein-
Norburg
Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg, Ernst Leopold, Herzog von (1685-1722):
Sohn von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); nach 1688 am Hof zu Wolfenbüttel erzogen; später Offizier in kaiserlichen Diensten, letztlich Generalfeldwachtmeister und Obrist eines Dragonerregiments.
GND: 1154393208.
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. Er ist an den verstorbenen Abts SpechtsSpecht, Christian (1647-1706):
Sohn des Wolfenbütteler Generalsuperintendenten und Abts des Klosters Riddagshausen Christoph Specht (1599-1657) und dessen Ehefrau Dorothea, geb. Gatzemeier (1628-1680); Lutherischer Theologe aus Göttingen gebürtig; Besuch des dortigen Gymnasiums; bis 1670 Studium an der Universität Jena, dann Diakon in Wunsdorf, 1676 Pastor an der Kreuzkirche in Hannover; 1689 Hofprediger, Konsistorialrat und Superintendent in Eutin; seit 1692 Oberhofprediger, Konsistorialrat und Oberpfarrer an der Marienkirche in Wolfenbüttel, zugleich seit 1693 auch Abt des Klosters Riddagshausen; seit 1674 Ehe mit Ilse Lucia, geb. Steding (1649-1709).
GND: 120755173.
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stelle gekommen.


Den 2. Ianuar hat eben derselbigeTreuer, Gottlieb (1657-1729):
Sohn von Gotthilf Treuer (1604 - nach 1657), Bürgermeister in Beeskow, und Magdalena, geb. Hoffmann; Studium der Theologie in Leipzig, 1681 Konrektor in Wriezen (Oderbruch), 1682 Pfarrer in Jakobsdorf (Neumark), 1687 bis 1702 Pfarrer an der Heilig-Geist-Kirche in Magdeburg, 1702 bis 1707 Prediger am Dom, seit 1707 Konsistorialrat, Generalsuperintendenten und Pastor primarius an der Hauptkirche B. M. V. in Wolfenbüttel durch Herzog Anton Ulrich, zugleich Abt von Riddagshausen; maßgeblich beteiligt an der Kirchenordnung von 1709; Beichtvater des Erbprinzen August Wilhelm; seit 1714 Oberhofprediger und seit 1720 Generalissimus-Superintendent; seit 1682 1. Ehe mit Barbara Sabina Höhn, geb. Lampert (gest. 1708), seit 1720 2. Ehe mit Agnes Katharina Cohen.
GND: 11950300X.
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deß
Vormittages in hießieger Schloß-kirchenWolfenbüttel, Schlosskirche:
Seit 1556 aus dem ehemaligen Wohnturm an der Südostflanke des Schlossareals unter Herzog Heinrich d. J. (1489-1568; reg. seit 1514) im Stil der Frührenaissance errichtet, immer wieder aus- und umgebaut, ab 1570 durch Herzog Julius (1528-1589) Renovierung und Umgestaltung zu einer evangelischen Kirche; 1796 abgerissen.
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zum ersteren mahl in presentz meinß herrn
VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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geprediget und deß Mittages ist
er zur taffel bey hoffe geblieben nebst
seinem IntroductoreNiemeier, Johann Barthold (1644-1708):
Sohn von Barthold Niemeier (1612-1666), Pfarrer in St. Andreasberg, und Elisabeth, geb. Dringenberg (1619-1671); Schulbesuch in St. Andreasberg; ab 1658 Besuch der Klosterschule Walkenried; ab 1665 Studium in Helmstedt; 1671 Magister; ab 1675 Prof. phil. (Metaphysik), ab 1690 zugleich Prof. phil. (Logik); 1692 Dr. theol.; ab 1698 Prof. theol.; mehrfach Dekan der Theologischen Fakultät, auch Vizerektor der Universität Helmstedt; seit 1680 1. Ehe mit Anna Margaretha Behrens (1650-1694), seit 1696 2. Ehe Sophia Elisabeth Stisser (1670-1738).
GND: 104063343.
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Übersetzung: "Einführer". Der hertzog war nicht
mit an taffel.

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Den 18. Ianuar bin ich durch die Gnade
<Gottes> nebst denen Anderen fürstlichen Persohnen,
alß meinen herrn brudernBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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, seiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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,
meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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; Printz Ferdinand AlbrechtBraunschweig-Wolfenbüttel, Ferdinand Albrecht II., Herzog von (1680-1735):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1701 Obristleutnant in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1701-1705 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1712 Ehe mit Herzogin Antoinette Amalia von Braunschweig (1696-1762).
GND: 102705224.
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und Ernst FerdinandBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Ernst Ferdinand, Herzog von (1682-1746):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1706 kurbrandenburg-preußischer Obrist, 1711 Generalmajor (1713 Abschied aus dem Militärdienst; 1707-1746 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 paragierter Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern; seit 1714 Ehe mit Herzogin Eleonore Charlotte von Kurland (1686–1748).
GND: 123384656.
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zur beichte gangen; und habe ich zum
beicht Vatter, nebst meiner Gemahlin und
dem Printz Ernst Ferdinand den Dohm-Prediger zu
BraunschweichBraunschweig:
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und Superintendenten über
daß Ambt CampenCampen, Amt:
Verwaltungseinheit des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel.
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<H. Fi. Herrn FühnenFinen, Eberhard (1668-1726):
Sohn von Hans Finen, Ratsherr in Braunschweig, und Elisabeth, geb. Heine; Besuch des Gymnasiums Martineum in Braunschweig, Studium der Theologie in Jena (1688-1690) und Helmstedt (1694-1697); 1691-1694 Hofmeister bei Georg Wilhelm von Mahrenholtz; 1698 Diakon an St. Stephani zu Helmstedt; 1704 Pastor an St. Blasii zu Braunschweig; 1706 Superintendent des Amtes Campen und Hofprediger in Wolfenbüttel; 1708 Konsistorialrat; 1709 Abt des Klosters Michaelstein bei Blankenburg; 1725 Hofprediger in der (neuerbauten) Schlosskirche zu Braunschweig; seit 1699 Ehe mit Anna Eleonore Halle.
GND: 12131412X.
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>
gehabt, und
haben deß Nachmittages um 2 uhr;
alhier in der schloß-KircheWolfenbüttel, Schlosskirche:
Seit 1556 aus dem ehemaligen Wohnturm an der Südostflanke des Schlossareals unter Herzog Heinrich d. J. (1489-1568; reg. seit 1514) im Stil der Frührenaissance errichtet, immer wieder aus- und umgebaut, ab 1570 durch Herzog Julius (1528-1589) Renovierung und Umgestaltung zu einer evangelischen Kirche; 1796 abgerissen.
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zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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[,]
die andern aber deß Vormittages in
der Heinrichstädtischen stadt-KirchenWolfenbüttel, Hauptkirche B. M. V.:
Die der Muttergottes ("Beatae Mariae Virginis") geweihte Hauptkirche der Heinrichstadt zu Wolfenbüttel, 1608-1624 anstelle einer älteren Marienkapelle errichtet, bis 1767 Grablege der herzoglichen Familie.
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bey dem herrn TreuenTreuer, Gottlieb (1657-1729):
Sohn von Gotthilf Treuer (1604 - nach 1657), Bürgermeister in Beeskow, und Magdalena, geb. Hoffmann; Studium der Theologie in Leipzig, 1681 Konrektor in Wriezen (Oderbruch), 1682 Pfarrer in Jakobsdorf (Neumark), 1687 bis 1702 Pfarrer an der Heilig-Geist-Kirche in Magdeburg, 1702 bis 1707 Prediger am Dom, seit 1707 Konsistorialrat, Generalsuperintendenten und Pastor primarius an der Hauptkirche B. M. V. in Wolfenbüttel durch Herzog Anton Ulrich, zugleich Abt von Riddagshausen; maßgeblich beteiligt an der Kirchenordnung von 1709; Beichtvater des Erbprinzen August Wilhelm; seit 1714 Oberhofprediger und seit 1720 Generalissimus-Superintendent; seit 1682 1. Ehe mit Barbara Sabina Höhn, geb. Lampert (gest. 1708), seit 1720 2. Ehe mit Agnes Katharina Cohen.
GND: 11950300X.
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gebeichtet.


Den 19. Ianuar Seiendt wir, nachdem
der hertzog mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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, erst
gebeicht und gecommunicirt bey herrn
FühnenFinen, Eberhard (1668-1726):
Sohn von Hans Finen, Ratsherr in Braunschweig, und Elisabeth, geb. Heine; Besuch des Gymnasiums Martineum in Braunschweig, Studium der Theologie in Jena (1688-1690) und Helmstedt (1694-1697); 1691-1694 Hofmeister bei Georg Wilhelm von Mahrenholtz; 1698 Diakon an St. Stephani zu Helmstedt; 1704 Pastor an St. Blasii zu Braunschweig; 1706 Superintendent des Amtes Campen und Hofprediger in Wolfenbüttel; 1708 Konsistorialrat; 1709 Abt des Klosters Michaelstein bei Blankenburg; 1725 Hofprediger in der (neuerbauten) Schlosskirche zu Braunschweig; seit 1699 Ehe mit Anna Eleonore Halle.
GND: 12131412X.
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, deß Vormittages nach der
Predigt in der schloßkirchenWolfenbüttel, Schlosskirche:
Seit 1556 aus dem ehemaligen Wohnturm an der Südostflanke des Schlossareals unter Herzog Heinrich d. J. (1489-1568; reg. seit 1514) im Stil der Frührenaissance errichtet, immer wieder aus- und umgebaut, ab 1570 durch Herzog Julius (1528-1589) Renovierung und Umgestaltung zu einer evangelischen Kirche; 1796 abgerissen.
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zum heiligen ||3
Abendmahl gegangen; der herr TreueTreuer, Gottlieb (1657-1729):
Sohn von Gotthilf Treuer (1604 - nach 1657), Bürgermeister in Beeskow, und Magdalena, geb. Hoffmann; Studium der Theologie in Leipzig, 1681 Konrektor in Wriezen (Oderbruch), 1682 Pfarrer in Jakobsdorf (Neumark), 1687 bis 1702 Pfarrer an der Heilig-Geist-Kirche in Magdeburg, 1702 bis 1707 Prediger am Dom, seit 1707 Konsistorialrat, Generalsuperintendenten und Pastor primarius an der Hauptkirche B. M. V. in Wolfenbüttel durch Herzog Anton Ulrich, zugleich Abt von Riddagshausen; maßgeblich beteiligt an der Kirchenordnung von 1709; Beichtvater des Erbprinzen August Wilhelm; seit 1714 Oberhofprediger und seit 1720 Generalissimus-Superintendent; seit 1682 1. Ehe mit Barbara Sabina Höhn, geb. Lampert (gest. 1708), seit 1720 2. Ehe mit Agnes Katharina Cohen.
GND: 11950300X.
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hat gepredigt; und war der Text genom-
men; auß dem Propheten Micha; am IV.
capitel vers 1. 2.
Deß Mittages ist in herrn
VattersBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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Vorgemach gespeiset worden an
einer taffel von 12 Persohnen, daran
die beyden beicht-Vätters mit ansaßen;
die zwey Printzenß von Bevern aber
blieben in ihrer cammer, deß Nach-
Mittages hat in der Schloß-KircheWolfenbüttel, Schlosskirche:
Seit 1556 aus dem ehemaligen Wohnturm an der Südostflanke des Schlossareals unter Herzog Heinrich d. J. (1489-1568; reg. seit 1514) im Stil der Frührenaissance errichtet, immer wieder aus- und umgebaut, ab 1570 durch Herzog Julius (1528-1589) Renovierung und Umgestaltung zu einer evangelischen Kirche; 1796 abgerissen.
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der herr FühneFinen, Eberhard (1668-1726):
Sohn von Hans Finen, Ratsherr in Braunschweig, und Elisabeth, geb. Heine; Besuch des Gymnasiums Martineum in Braunschweig, Studium der Theologie in Jena (1688-1690) und Helmstedt (1694-1697); 1691-1694 Hofmeister bei Georg Wilhelm von Mahrenholtz; 1698 Diakon an St. Stephani zu Helmstedt; 1704 Pastor an St. Blasii zu Braunschweig; 1706 Superintendent des Amtes Campen und Hofprediger in Wolfenbüttel; 1708 Konsistorialrat; 1709 Abt des Klosters Michaelstein bei Blankenburg; 1725 Hofprediger in der (neuerbauten) Schlosskirche zu Braunschweig; seit 1699 Ehe mit Anna Eleonore Halle.
GND: 12131412X.
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einen sermon vor
dem Altar gehalten; der Text war
auß dem 32. Psalm: wohl dem, dem
die Vbertretung vergeben sind, dem
die sünde bedeckt ist, wohl dem
Menschen, dem der herr, die Mißetaht
nicht zurechnet, in deß Geist kein falsch
ist. Dießen tag ist der Neue General
Superintendente herr TreueTreuer, Gottlieb (1657-1729):
Sohn von Gotthilf Treuer (1604 - nach 1657), Bürgermeister in Beeskow, und Magdalena, geb. Hoffmann; Studium der Theologie in Leipzig, 1681 Konrektor in Wriezen (Oderbruch), 1682 Pfarrer in Jakobsdorf (Neumark), 1687 bis 1702 Pfarrer an der Heilig-Geist-Kirche in Magdeburg, 1702 bis 1707 Prediger am Dom, seit 1707 Konsistorialrat, Generalsuperintendenten und Pastor primarius an der Hauptkirche B. M. V. in Wolfenbüttel durch Herzog Anton Ulrich, zugleich Abt von Riddagshausen; maßgeblich beteiligt an der Kirchenordnung von 1709; Beichtvater des Erbprinzen August Wilhelm; seit 1714 Oberhofprediger und seit 1720 Generalissimus-Superintendent; seit 1682 1. Ehe mit Barbara Sabina Höhn, geb. Lampert (gest. 1708), seit 1720 2. Ehe mit Agnes Katharina Cohen.
GND: 11950300X.
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deß ||4
Vormittages auf dem Consistorio
denen Vbrigen herren Superintendenten
deß fürstentuhms WolffenbüttelBraunschweig-Wolfenbüttel, Herzogtum:
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vorgestellt
worden.


Den 23. Ianuar Jst deß Vormittages in der
schloßkircheWolfenbüttel, Schlosskirche:
Seit 1556 aus dem ehemaligen Wohnturm an der Südostflanke des Schlossareals unter Herzog Heinrich d. J. (1489-1568; reg. seit 1514) im Stil der Frührenaissance errichtet, immer wieder aus- und umgebaut, ab 1570 durch Herzog Julius (1528-1589) Renovierung und Umgestaltung zu einer evangelischen Kirche; 1796 abgerissen.
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zu WolfenbüttelWolfenbüttel:
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<in> welcher die
Kantzel und der herren PrigglenPrigge, Prieche, Priegel:
Vom Gestühl der Allgemeinheit abgesonderter, herausgehobenen Personen vorbehaltener Sitzplatz in einer Kirche; auch Empore
oder
stühle mit schwartz behengt, die Ge-
dächt<nüß> und leichen Predigt, über den
Pr <Verstorbenen> Printzen Heinrich Ferdinand von Be-
vern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Heinrich Ferdinand, Herzog von (1684-1706):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); kaiserlicher Obristleutnant.
GND: 123384621.
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gehalten worden, von dem General-
Superintendenten TreuenTreuer, Gottlieb (1657-1729):
Sohn von Gotthilf Treuer (1604 - nach 1657), Bürgermeister in Beeskow, und Magdalena, geb. Hoffmann; Studium der Theologie in Leipzig, 1681 Konrektor in Wriezen (Oderbruch), 1682 Pfarrer in Jakobsdorf (Neumark), 1687 bis 1702 Pfarrer an der Heilig-Geist-Kirche in Magdeburg, 1702 bis 1707 Prediger am Dom, seit 1707 Konsistorialrat, Generalsuperintendenten und Pastor primarius an der Hauptkirche B. M. V. in Wolfenbüttel durch Herzog Anton Ulrich, zugleich Abt von Riddagshausen; maßgeblich beteiligt an der Kirchenordnung von 1709; Beichtvater des Erbprinzen August Wilhelm; seit 1714 Oberhofprediger und seit 1720 Generalissimus-Superintendent; seit 1682 1. Ehe mit Barbara Sabina Höhn, geb. Lampert (gest. 1708), seit 1720 2. Ehe mit Agnes Katharina Cohen.
GND: 11950300X.
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, der Text,
war; Jch habe einen guten kampf gekämpft[,]
Jch habe den lauf vollendet forthin <ich habe glauben gehalten> <hinfort>
ist mir beygelegt die Chrone der
Gerechtigkeit, welche mir der herr an
jenem Tage, der Gerechte richter ge-
ben wird, nicht mir aber allein, ||5
sondern auch allen, die seine Erscheinung
lieb haben, vers 7. 8. Capitel IV auß der
anderen Epistel Pauli an Timotheum
.3
Die Fürstlichen Manß-Persohnen hatten
lange Mänteln <an>, die Dameß schwartz Flor
auf dem haubt; deß <Nach>Mittages wurde an
eben selbigem ohrt deß Verstorbenen
Printz Christians Ferdinandt von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Ferdinand Christian, Herzog von (1682-1706):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1705-1706 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig.
GND: 123384648.
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,
leichen Predigt gehalten von herrn FühnenFinen, Eberhard (1668-1726):
Sohn von Hans Finen, Ratsherr in Braunschweig, und Elisabeth, geb. Heine; Besuch des Gymnasiums Martineum in Braunschweig, Studium der Theologie in Jena (1688-1690) und Helmstedt (1694-1697); 1691-1694 Hofmeister bei Georg Wilhelm von Mahrenholtz; 1698 Diakon an St. Stephani zu Helmstedt; 1704 Pastor an St. Blasii zu Braunschweig; 1706 Superintendent des Amtes Campen und Hofprediger in Wolfenbüttel; 1708 Konsistorialrat; 1709 Abt des Klosters Michaelstein bei Blankenburg; 1725 Hofprediger in der (neuerbauten) Schlosskirche zu Braunschweig; seit 1699 Ehe mit Anna Eleonore Halle.
GND: 12131412X.
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.
Der Text: war. Jch elender Mensch, wer
wird mich erlößen von dem leibe
dieses Todes, Vers 24. C<V>II. Capitel Epistel
an die Römer
.4


Den 24. Ianuar bin ich deß Morgenß
mit Printz Ernst von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Ernst Ferdinand, Herzog von (1682-1746):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1706 kurbrandenburg-preußischer Obrist, 1711 Generalmajor (1713 Abschied aus dem Militärdienst; 1707-1746 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 paragierter Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern; seit 1714 Ehe mit Herzogin Eleonore Charlotte von Kurland (1686–1748).
GND: 123384656.
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in
der betstunde in der stadtWolfenbüttel:
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gefahren.
Hernach haben wir in der schule5
über die beyden seeligst verstorbenen
Printzen perorirenPeroriren:
eine (eifrige) Rede halten, Schulrede
gehört, der rectorWeichmann, Friedrich (1667-1744):
Geburtig aus Adelebsen; Studium in Helmstedt; spätestens 1697-1701 Rektor der Schule in Harburg, 1701-1710 Rektor der Stadtschule in Wolfenbüttel, 1710-1733 Rektor der Martini-Schule in Braunschweig; seit 1697 Ehe mit Hedwig Dorothee Grünenberg (gest. 1721).
GND: 124972160.
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||6
hielte eine oration in lateinisch,
hernach zwey schüler einera <declamirte> in lateinis-
chen Versen, der andere in teutschen.6


Den 3. Februar Jst der herr TreueTreuer, Gottlieb (1657-1729):
Sohn von Gotthilf Treuer (1604 - nach 1657), Bürgermeister in Beeskow, und Magdalena, geb. Hoffmann; Studium der Theologie in Leipzig, 1681 Konrektor in Wriezen (Oderbruch), 1682 Pfarrer in Jakobsdorf (Neumark), 1687 bis 1702 Pfarrer an der Heilig-Geist-Kirche in Magdeburg, 1702 bis 1707 Prediger am Dom, seit 1707 Konsistorialrat, Generalsuperintendenten und Pastor primarius an der Hauptkirche B. M. V. in Wolfenbüttel durch Herzog Anton Ulrich, zugleich Abt von Riddagshausen; maßgeblich beteiligt an der Kirchenordnung von 1709; Beichtvater des Erbprinzen August Wilhelm; seit 1714 Oberhofprediger und seit 1720 Generalissimus-Superintendent; seit 1682 1. Ehe mit Barbara Sabina Höhn, geb. Lampert (gest. 1708), seit 1720 2. Ehe mit Agnes Katharina Cohen.
GND: 11950300X.
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alß
Abt deß ClostersRiddagshausen, Kloster:
Zisterzienserkloster, um 1145 gegründet, 1147 päpstliche Bestätigung, 1568 Reformation, 1690 Errichtung eines Predigerseminars im Kloster.
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RiddagshausenRiddagshausen:
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, da-
selbst introducirt worden von
dem herrn Canzelär Probst von Wend-
hausen
Probst (von Wendhausen), Philipp Ludwig (1633-1718):
Sohn des Gandersheimer Stiftskanonikers Georg Wilhelm Probst (gest. 1721); Erbherr auf Wendhausen, Schöningen und Riddagshausen; Studium in Helmstedt (1650), in den Niederlanden (Leiden), England (Cambridge, Oxford), in Frankreich (Orléans) und der Schweiz (Genf); 1658 Dr. jur. (Helmstedt); 1660 Syndikus der Landschaft; 1669 Rat Herzog Rudolph Augusts von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); 1678 Konsistorial- und Klosterrat, 1673-1680 Dekan des Stifts St. Blasii in Braunschweig; 1680 Kanzler des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel und seit 1685 Leiter des Geheimen Rats, des Konsistoriums und der Klosterratsstube; 1683 Erhebung in den Reichsadelsstand ("Probst von Wendhausen"); 1695 Probst des Klosters St. Lorenz bei Schöningen.
GND: 128521295.
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; in beysein de meinß herrn
brudernBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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; Printzß Ferdinand Al-
brechts von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel, Ferdinand Albrecht II., Herzog von (1680-1735):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1701 Obristleutnant in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1701-1705 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1712 Ehe mit Herzogin Antoinette Amalia von Braunschweig (1696-1762).
GND: 102705224.
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; und Leopolds
von Holstein
Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg, Ernst Leopold, Herzog von (1685-1722):
Sohn von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); nach 1688 am Hof zu Wolfenbüttel erzogen; später Offizier in kaiserlichen Diensten, letztlich Generalfeldwachtmeister und Obrist eines Dragonerregiments.
GND: 1154393208.
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; nebst vielen Ministern,
und Und haben sie sämbtlich da-
raußen gespeißet.


Den 6. Februar Jst deß Morgenß in
der Dom-kirchenBraunschweig, Dom St. Blasii:
Kirche des Stiffts St. Blasii in Braunschweig, direkt am Burgplatz gelegen, meist an sich falsch vereinfachend "Dom" genannt.
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, zu BraunschweichBraunschweig:
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,
die neue erbauete Canzel und klei-
nern Altar durch eine Predigt von ||7
herrn FühnenFinen, Eberhard (1668-1726):
Sohn von Hans Finen, Ratsherr in Braunschweig, und Elisabeth, geb. Heine; Besuch des Gymnasiums Martineum in Braunschweig, Studium der Theologie in Jena (1688-1690) und Helmstedt (1694-1697); 1691-1694 Hofmeister bei Georg Wilhelm von Mahrenholtz; 1698 Diakon an St. Stephani zu Helmstedt; 1704 Pastor an St. Blasii zu Braunschweig; 1706 Superintendent des Amtes Campen und Hofprediger in Wolfenbüttel; 1708 Konsistorialrat; 1709 Abt des Klosters Michaelstein bei Blankenburg; 1725 Hofprediger in der (neuerbauten) Schlosskirche zu Braunschweig; seit 1699 Ehe mit Anna Eleonore Halle.
GND: 12131412X.
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solenniterÜbersetzung: "feierlich" eingeweihet worden
und der ActusÜbersetzung: "(Fest-)Akt" mit einer schönen Musi-
que
Übersetzung: "Musik" angefangen und beschloßen worden.
Jst auch darbey abgeführet worden,
wie gestalt mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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daß
in seinem Alterthum seiende Gottes-
hauß wieder erneuret worden; indeme
der Do Cohr und PriggenPrigge, Prieche, Priegel:
Vom Gestühl der Allgemeinheit abgesonderter, herausgehobenen Personen vorbehaltener Sitzplatz in einer Kirche; auch Empore
anderst
gebauet und gerenovirt worden; nebst
einer gantz neuen Canzel und alt<Altaren>.


Den 26. Februar bin ich deß Morgenß
zu HannoverHannover:
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in der Reformirten
kirchen
Hannover, Reformierte Kirche:
Reformierte Kirche in der Calenberger Neustadt, die 1705 eingeweiht und maßgeblich durch die Kurfürstin Sophie von Braunschweig-Lüneburg (1630-1714) gefördert wurde.
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geweßen.


Den 23. AprilisÜbersetzung: "des Aprils" Bin ich durch die
Gnade Gottes mit denen übrigen
fürstlichen Persohnen <und herrn vatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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>
; zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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in der schloßkircheWolfenbüttel, Schlosskirche:
Seit 1556 aus dem ehemaligen Wohnturm an der Südostflanke des Schlossareals unter Herzog Heinrich d. J. (1489-1568; reg. seit 1514) im Stil der Frührenaissance errichtet, immer wieder aus- und umgebaut, ab 1570 durch Herzog Julius (1528-1589) Renovierung und Umgestaltung zu einer evangelischen Kirche; 1796 abgerissen.
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zur beichte geweßen.


Den 24. April7 Zum Abendmahl, und ||8
seiend gegangen; mein herr bruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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[,]
seine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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, die MeinigeBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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, ich,
die zwey Printzen von Bevern und
der Printz von HolsteinSchleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg, Ernst Leopold, Herzog von (1685-1722):
Sohn von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); nach 1688 am Hof zu Wolfenbüttel erzogen; später Offizier in kaiserlichen Diensten, letztlich Generalfeldwachtmeister und Obrist eines Dragonerregiments.
GND: 1154393208.
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; herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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seind haben communicirt in ihrem
Gemache.


Den 6. August bin ich abermahl durch
die Gnade Gottes zur beichte gangen,


Den 7. August zum heiligen Abendmahl.
und Seindt mein herr vatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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wieb,
herr bruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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und seine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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gangen
so in der kirche gebeichtet und vor
der Predigt gecommunicirt; Jch bin
auch vor der Predigt nebst meiner
GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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gangen in ihrem Gemache
wegen ihrer unpäßlichkeit.


Den 14. August Jst deß Morgenß in ||9
der Dom-KircheBraunschweig, Dom St. Blasii:
Kirche des Stiffts St. Blasii in Braunschweig, direkt am Burgplatz gelegen, meist an sich falsch vereinfachend "Dom" genannt.
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Zu BraunschweichBraunschweig:
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ein
Jude nahmenß David BenedictusBenedictus, David (Christian):
Aus Altona stammender Jude, der am 14. August 1707 in der Domkirche St. Blasii zu Braunschweig auf den Namen Christian getauft wurde. Da der erste in Braunschweig zugelassene Hofjude, Alexander David (1687-1765), 1707 unter Herzog Anton Ulrich aus Halberstadt zugezogen war (und übrigens niemals konvertierte), kommt ein Angehöriger seines Hausstandes für diese Konversion nicht in Frage. Ob der aus Altona stammende Täufling aus der Gruppe der Messe-, Handels- oder Wanderjuden stammte, also nicht in Stadt oder Land Braunschweig ansässig war, kann vermutet werden, zumal die jüngere jüdische Gemeinde in Braunschweig überhaupt erst 1707 mit der Ankunft Alexander Davids allmählich entstand.
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; von
AltonaAltona:
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bürtig, getaufet worden von
herrn PfeiffernPfeiffer, Georg Heinrich (1662-1734):
Theologe und Bibliothekar; Studium in Wittenberg und Leipzig; Hofprediger und Bibliothekar des Herzogs Rudolph August von Braunschweig-Lüneburg; seit 1693 Pastor an St. Katharinen zu Braunschweig
GND: 121872408.
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Pastoren bey der Ca-
thrinen kirchen
Braunschweig, St. Katharinen:
Kirche in Braunschweig an der Ostseite des Hagenmarktes; Pfarrkirche des Stadtteils Hagen, einem der fünf Weichbilde der Stadt.
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; hat den nahmen bekom-
men; Christian. Die fürstlichen Gevat-
tern seiendt geweßen; herr vaterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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dafür
mein herr bruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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gestanden; die Admi-
nistratorin und Bischöffin von Gottorf
Schleswig-Holstein-Gottorf, Albertina Friederike, Herzogin von, geb. Markgräfin von Baden-Durlach (1682-1755):
Tochter von Markgraf Friedrich VII. Magnus von Baden-Durlach (1647-1709) und Augusta Marie, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1649-1728); seit 1704 Ehe mit Herzog Christian August von Schleswig-Holstein-Gottorf (1673-1726), Fürstbischof von Lübeck.
GND: 116279052.
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[,]
die Æbtissin von GandersheimBraunschweig-Wolfenbüttel, Henriette Christine, Herzogin von (1666-1753):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); seit 1681 Kanonisse im Reichsstift Gandersheim, 1693 Äbtissin (bis 1712); 1712 nach Konversion zum Katholizismus Stiftsdame in Roermond.
GND: 1034906267.
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; die
Printzeßin von GottorffSchleswig-Holstein-Gottorf, Marie Elisabeth, Herzogin von (1678-1755):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694/95) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1718 Äbtissin des reichsunmittelbaren Stifts Quedlinburg.
GND: 14131852X.
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, und meine tochter
Antoinette AmalieBraunschweig-Wolfenbüttel, Antoinette Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel. (1696-1762):
Jüngste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1712 Ehe mit ihrem Cousin Herzog Ferdinand Albrecht II. von Braunschweig-Wolfenbüttel(-Bevern) (1680-1735).
GND: 141678615.
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. Jch habe vor der Eltesten
Printzeßin von OstfrislandSchwarzburg-Rudolstadt, Christine Sophie, Fürstin von, geb. Fürstin von Ostfriesland (1688-1750):
Tochter von Fürst Christian Eberhard von Ostfriesland (1665-1708) und Eberhardine Sophie, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1666-1700); seit 1729 Ehe mit Fürst Friedrich Anton von Schwarzburg-Rudolstadt (1692-1744).
GND: 139790969.
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alß Ambas-
sadeur
Übersetzung: "Vertreter" dießem ActuiÜbersetzung: "(Fest-)Akt" beygewohnet.
Jch bin auch in wehrender Laurentii
Messe
Braunschweiger Messe:
1498 landesherrlich, 1505 und 1521 kaiserlich privilegierte Messen in der Stadt Braunschweig, zweimal im Jahr, für jeweils 10 Tage im Sommer (um Laurentii, 10. August) bzw. im Winter (um Mariae Lichtmeß, 2. Februar), stattfindend; Niedergang im 16. und 17. Jahrhundert; nach der Eroberung der Stadt Braunschweig 1671 durch Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel neu belebt und offiziell beginnen lassend mit dem Montag nach Mariae Lichtmess (2. Februar) bzw. Laurentius (10. August) für jeweils 18 Tage; gehörten bis Anfang des 19. Jahrhunderts neben den Messen in Leipzig und Frankfurt am Main zu den größten und frequentiertesten in Deutschland
von dem herrn Geheimbten raht
von SchleunitzSchleinitz, Hans Christoph von (1661-1747):
Sohn von Hans Christoph von Schleinitz (1625-1679), auf Schieritz, Bornitz, Ochsensaal und Jahna, und Perpetua, geb. von Holleufer (1632-1685); Geheimer Rat in Gotha, 1706 Geheimer Rat in Wolfenbüttel, ab ca.1711 Oberhofmeister der Zarewna Charlotte Christine Sophie, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1694-1715), zugleich russischer Minister, später kaiserlich-russischer außerordentlicher Gesandter in Wolfenbüttel, Hannover und Paris (1725/26), 1727 erneut Geheimer Rat, auch Hofmarschall in Wolfenbüttel; Ehe mit Luise Marie von Kanne (1668-nach 1728).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
zu Gevattern zu
einem jungen sohnSchleinitz, Friedrich August von (1707-):
Sohn von Hans Christoph von Schleinitz (1661-1747) und Luise Marie, geb. von Kanne (1668-nach 1728); 1725/26 Adelsreise nach Russland, Polen, Österreich; später kurpfälzischer Oberhofgerichtsrat, später in österreichischen Diensten; Konversion zum Katholizismus; vgl. http://digital.slub-dresden.de/id402108426.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
gebethen worden;

||10


Den 9. September Jst zu SaltztalenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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nach gehaltener Morgen Predigt d<s>o
der PriorrPrätorius, Samuel Rudolph (1667-1749):
Aus Lüneburg stammend; Studium in Jena; 1700-1749 Pastor zu Salzdahlum und Atzum, 1706-1748 zugleich Superintendent, seit 1701 zugleich auch Propst des Klosters Salzdahlum; seit 1701 Ehe mit Dorothea Magdalena Böttiger.
GND: 104207566.
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verrichtete; eineß Kammer-
dinerß Schwester tochter bey
der Cuhrfürstin von HannoverSophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
GND: 118751522.
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; als
eine Kostgängeringe eingekleidet und
eingeführt worden nebst noch einer
andern.


Den 11. September Jst die
Elteste fræulein von SteinbergSchack, Sophia Elisabeth von, geb. von Steinberg (1688-1756):
Tochter von Friedrich von Steinberg (1651-1718), Obermarschall, und Gertrud Luise, geb. von Grapendorff (1667-1743); 1707 Kanonisse in Steterburg; seit 1709 Ehe mit dem Hofmeister Emico Johann von Schack (1675-1731) auf Wendorf.
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deß
ObermarschalßSteinberg, Friedrich von (1651-1716):
Sohn von Friedrich von Steinberg (1619-1679), auf Bodenburg, Brüggen und Achim, und Elisabeth, geb. von Spiegel zu Peckelsheim (1620-1660); Studium in Rinteln, Utrecht, Tübingen und Genf, 1677 Volontär beim braunschweig-wolfenbüttelschen Militär, 1677 Assessor am Hofgericht zu Wolfenbüttel, 1684 Schatz- und Landrat, 1687 Oberhofmeister an der Ritterakademie in Wolfenbüttel, 1692 Geheimer Rat, 1693 Obermarschall, 1701 auch Oberberghauptmann und Hofrichter sowie Kammerdirektor, 1687-1703 zudem Leiter der Ritterakademie zu Wolfenbüttel; Erbherr auf Brüggen; seit 1686 Ehe mit Gertrud Luise von Grapendorff (1667-1743).
GND: 14171154X.
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tochter nebst eine[m]
Fräulein von CramenCramm, Charlotte Louise von (1690-1758):
Angehörige des niedersächsischen Uradelsgeschlechts; ab 1707 Kanonissin im Stift Steterburg.
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; Zu SteterburgSteterburg, Stift:
Um 1000 n. Chr. gegründetes Stift, im 12. Jh. Umwandlung in Augustiner-Chorfrauenstift, seit 1568 ein evangelisches Frauenstift, 1691 ein adeliges Damenstift, 1939 aufgehoben.
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alß Chanonessinnen eingeführt
worden; in beyseyn sämbtlicher
herschafft; und denen frembden
so damahlß darbeic waren; deß ||11
morgenß wurde erst Predigt gehalten
von dem herrn ReckReck, Heinrich Ernst (1669-1721):
Aus Werningerode stammend; 1699-1721 Pastor in Thiede, seit 1703 zugleich Superintendent; seit 1704 Ehe mit Maria Sophie Binnius (1684-1766).
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, hernach geschahe
eine andre vor dem Altar; von dem
Abt TreueTreuer, Gottlieb (1657-1729):
Sohn von Gotthilf Treuer (1604 - nach 1657), Bürgermeister in Beeskow, und Magdalena, geb. Hoffmann; Studium der Theologie in Leipzig, 1681 Konrektor in Wriezen (Oderbruch), 1682 Pfarrer in Jakobsdorf (Neumark), 1687 bis 1702 Pfarrer an der Heilig-Geist-Kirche in Magdeburg, 1702 bis 1707 Prediger am Dom, seit 1707 Konsistorialrat, Generalsuperintendenten und Pastor primarius an der Hauptkirche B. M. V. in Wolfenbüttel durch Herzog Anton Ulrich, zugleich Abt von Riddagshausen; maßgeblich beteiligt an der Kirchenordnung von 1709; Beichtvater des Erbprinzen August Wilhelm; seit 1714 Oberhofprediger und seit 1720 Generalissimus-Superintendent; seit 1682 1. Ehe mit Barbara Sabina Höhn, geb. Lampert (gest. 1708), seit 1720 2. Ehe mit Agnes Katharina Cohen.
GND: 11950300X.
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; darauf musten sie vor
dem Altar daß ja erst von sich
geben; denen orsta ordensstatuten
gemäß zu leben; hernach führten
mein herr bruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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und ich, er die
SteinbergenSchack, Sophia Elisabeth von, geb. von Steinberg (1688-1756):
Tochter von Friedrich von Steinberg (1651-1718), Obermarschall, und Gertrud Luise, geb. von Grapendorff (1667-1743); 1707 Kanonisse in Steterburg; seit 1709 Ehe mit dem Hofmeister Emico Johann von Schack (1675-1731) auf Wendorf.
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, und ich die CrammenCramm, Charlotte Louise von (1690-1758):
Angehörige des niedersächsischen Uradelsgeschlechts; ab 1707 Kanonissin im Stift Steterburg.
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wie wir sie in die KircheSteterburg, Stiftskirche:
Stiftskirche des Damenstifts.
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geführt
wieder hinauß auf den Cohr; Eß
wurden ihnen beyden aber erst; noch-
mahlen die Statuten vor geleßen
in den Römeter8; durch den Closter-
raht VoigtVoigt, Johann Justus (1664-1724):
Sohn von Justus Voigt (1619-1693), Oberverwalter des Klosters Riddagshausen, und Katharina Hedwig, geb. Osterwald (1638-1705) sowie Bruder des Kammerrats Franz Andreas Voigt (1662-1737); fürstlich braunschweigischer Kanzlei-, Grenz- und Klostersekretär in Wolfenbüttel, auch Hof-, Amts- und Klosterrat; seit 1693 Ehe mit Katharina Elisabeth Schwarz (1678-1738).
GND: 118204734.
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; in presenceÜbersetzung: "in Anwesenheit" meineß
herrn brudern und meiner; welches<worauf>
sie dan der ÆbtissinKötzler, Maria Eleonora von (1655-1732):
Hofdame der Herzogin; 1691 Stiftsfräulein zu Steterburg, 1694-1732 Äbtissin des Stifts Steterburg.
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; und
meiner tochter Antoinette AmalieBraunschweig-Wolfenbüttel, Antoinette Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel. (1696-1762):
Jüngste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1712 Ehe mit ihrem Cousin Herzog Ferdinand Albrecht II. von Braunschweig-Wolfenbüttel(-Bevern) (1680-1735).
GND: 141678615.
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alß Coadjutorin ||12
mit einem handschlag angeloben
musten fleißig nachzukommen; hernach
wurde gespeißet an 3 herren taffeln,
in der ÆbtissinKötzler, Maria Eleonora von (1655-1732):
Hofdame der Herzogin; 1691 Stiftsfräulein zu Steterburg, 1694-1732 Äbtissin des Stifts Steterburg.
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hauße[,] an der
ersten saßen an; die ChurfürstinSophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
GND: 118751522.
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herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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<und> die Steinbergische
familie <so präsent>. An der anderen mein
herr bruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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und die CrammscheCramm, Charlotte Louise von (1690-1758):
Angehörige des niedersächsischen Uradelsgeschlechts; ab 1707 Kanonissin im Stift Steterburg.
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,
an der dritten ich nebst Printz
Ernst von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Ernst Ferdinand, Herzog von (1682-1746):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1706 kurbrandenburg-preußischer Obrist, 1711 Generalmajor (1713 Abschied aus dem Militärdienst; 1707-1746 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 paragierter Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern; seit 1714 Ehe mit Herzogin Eleonore Charlotte von Kurland (1686–1748).
GND: 123384656.
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; und einigen
Ministren frembde Gräffinnen
und andern; dan war noch eine
taffel, daran saßen der ProbstGrone, Heinrich Eckbrecht von (1663-1726):
Aus niedersächsischem Adelsgeschlecht stammend; Sohn von Christian Georg von Grone (1626-1667), königlich-schwedischer Obristleutnant, und Gertrud Agnes, geb. von May (1628-1703); braunschweig-wolfenbüttelscher Land- und Schatzrat; 1691-1726 Probst des Stifts Steterburg; Erbherr zu Westerbrak; vor 1701 Ehe mit Anna Lucia von Engersen (ca. 1670-1721).
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und die stifftsfräuleins. Nach
dem eßen fuhr man wieder
nach SaltztahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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; ich habe mit
der Cuhrfürstin, meiner SchwesterBraunschweig-Wolfenbüttel, Henriette Christine, Herzogin von (1666-1753):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); seit 1681 Kanonisse im Reichsstift Gandersheim, 1693 Äbtissin (bis 1712); 1712 nach Konversion zum Katholizismus Stiftsdame in Roermond.
GND: 1034906267.
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der
Æbtissin von Ganderßheimb und der
Æltesten RaugräfinPfalz, Luise, Raugräfin von der (1661-1733):
Tochter von Kurfürst Karl I. Ludwig von der Pfalz (1618-1680) a. d. H. Pfalz-Simmern und seiner morganatischen Ehefrau Raugräfin Marie Luise, geb. von Degenfeld (1634-1677); blieb unverheiratet.
GND: 135667232.
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in einer carosse
gesessen; NotaBeneÜbersetzung: "Beachte wohl" in der rückkehr daß ArsenalWolfenbüttel, Zeughaus:
Herzogliches Waffenarsenal; 1618 errichteter Großbau im Stil der Spätrenaissance.
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zu WolfenbüttelWolfenbüttel:
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gesehen

||13

Hochzeiten.


Den 20. Februar Jst deß Abends zu
BraunschweichBraunschweig:
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deß Herrn Obristen
BobardBobart, Daniel Arnold von (1663-1736):
1694 Hauptmann (Kapitän) im Leibbataillon des Herzogs Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel, 1695 Major, 1697 Obristleutnant im Leibbataillon Prinz August Ferdinands, 1702 Obrist, 1714 Brigadier, 1726 Generalmajor, 1731 Geheimer Kriegsrat, zugleich 1704-1714 Oberkommandant der Festung Wolfenbüttel, um 1710-1736 Kommandant der Festung Braunschweig; seit 1707 Ehe mit Justine Dorothea von Jettebrock.
GND: 1034695517.
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hochzeit mit der <Eltesten> Fräulein
JettebroeckBobart, Justine Dorothea von, geb. von Jettebrock:
Vermutlich Tochter des Stiftsdekans und Schatzrats Georg Ernst von Jettebrock (gest. 1701); um 1701 Kammerfräulein der Herzogin Elisabeth Juliane von Braunschweig-Lüneburg (1634-1704); seit 1707 Ehe mit Daniel Arnold von Bobart (1663-1736).
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gehalten worden, in
meineß herrn VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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kleinem hauseBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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alwo auch hernach gespeißet und gedan-
zet worden.


Kurtz vorhero, Jst zu ZellCelle:
Bis 1705 Residenz der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg.
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. deß jungen
HarlingsHarling, Otto Georg von (1666-1708):
Sohn von Christoph Heinrich von Harling (1622-1695) auf Bienenbüttel, braunschweig-lüneburgischer Capitain, und Martha Christina, geb. von Wangenheim (gest. vor 1681); Studium an der Ritterakademie in Lüneburg (1681-1687), dann an der Universität Helmstedt (1687); fürstlich braunschweig-lüneburgischer Kammerjunker in Hannover; seit 1707 Ehe mit Eleonora Stechinelli von Wickenburg (gest. nach 1708).
GND: 1038685842.
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hochzeit mit der Eltesten
StickenelliHarling, Eleonora von, geb. Stechinelli von Wickenburg (gest. nach 1708):
Tochter von Francesco Maria Stechinelli von Wickenburg (1640-1694); seit 1707 Ehe mit Kammerjunker Otto Georg von Harling (1666-1708).
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geweßen.


Der StreithorstStreithorst, N. N. (1) von der:
Evtl. Sohn des Wolfenbütteler Schatzrates Franz Christoph Ernst von der Streithorst (gest. nach 1701?) und Anna Sophia von Roßau; Erbherr auf Küblingen; seit 1707 Ehe mit N. N. (2) von der Streithorst .
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von KüblingenKüblingen:
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hat
sich mit der BuchwaltinBuchwald, N. N. (1) von:
Kammerfräulein bei Herzogin Sophia Amalia von Braunschweig-Wolfenbüttel (1670-1710).
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SchwesterStreithorst, N. N. (2) von der, geb. von Buchwald:
Schwester von N. N. von Buchwald, Kammerfräulein der Erbprinzessin; seit 1707 Ehe mit N. N. (1) von der Streithorst auf Küblingen.
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im monaht Julio verheyrahtet.


Den 11. October bin ich auf deß
cammerrahts MöringsMöring, Julius Johann (gest. 1720 (1728?)):
Spätestens 1685 Kammerverwalter, spätestens 1693 Kammermeister in Wolfenbüttel, vor 1709 Kammerrat.
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tochterHeiring, Sophia Lucia, geb. Möring:
Tochter von Kammerrat Julius Johann Möring (gest. 1720); seit 1707 Ehe mit Georg Valentin Heiring (gest. 1728), Oberamtmann zu Wolfenbüttel.
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hochzeit
mit deß Ambt MansHeiring, Jakob (1655-1715):
Sohn von Valentin Heiring (1608-1668), fürstlich anhaltischer Amtsschreiber zu Walternienburg bei Zerbst, und Anna Magdalena, geb. Landgraf; 1675 Studium in Wittenberg; 1684 Amtsverwalter in Hessen; 1688-1702 Amtmann zu Hessen; seit 1702 Oberamtmann von Hessen; seit 1705 zugleich Amtmann von Jerxheim; seit 1684 Ehe mit Margaretha Elisabeth Meyer (gest. 1724).
GND: 104251321X.
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von HessenHessen:
Ort auf halber Strecke zwischen Wolfenbüttel und Halberstadt; das dortige Schloss, seit 1560 im Renaissancestil umgestaltet, wurde im späten 16. und frühen 17. Jahrhundert von den braunschweig-wolfenbüttelschen Herzögen als Sommerresidenz und später als Jagsdschloss genutzt; umgebaut ab 1726 durch den herzoglichen Landbaumeister Hermann Korb (1656-1735).
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2. SohnHeiring, Georg Valentin (ca. 1690-1728):
Sohn von Jakob Heiring (1655-1715), Amtmann von Hessen, und Margaretha Elisabeth, geb. Meyer (gest. 1724); Gerichtsschultheiß zu Wolfenbüttel, seit 1714 zudem Hofgerichstassessor und Kammerkommissar; seit 1717 Oberamtmann zu Wolfenbüttel; seit 1707 Ehe mit Sophia Lucia Möring.
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, ||14
geweßen, welche hochzeit auf dem
Möhringschen hoffe zu HalchterHalchter:
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gehalten wurde; mein herr bruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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und
etliche von den Geheimbten Rähten
waren auch daselbst.9

||15[leere Seite]
||15a[leere Seite]
||15b[leere Seite]
||16[leere Seite]
||17[leere Seite]
||18[leere Seite]
||19[leere Seite]
||19a[leere Seite]
||19b[leere Seite]
||20
||21

Kindtauffen.


Den 1. Februar ist deß Abends zu
HannoverHannover:
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in der Cuhr-PrinzessinGroßbritannien und Irland, Caroline, Königin von, geb. Markgräfin von Brandenburg-Ansbach (1683-1737):
Tochter von Markgraf Johann Friedrich von Brandenburg-Ansbach (1654-1686) und Eleonore, geb. Herzogin von Sachsen-Eisenach (1662-1696); seit 1705 Ehe mit Herzog Georg August von Braunschweig-Lüneburg (1683-1760), seit 1727 König Georg I. von Großbritannien und Irland sowie Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover).
GND: 11887036X.
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Gemach der Neu-Gebohrne PrintzBraunschweig-Lüneburg, Friedrich Ludwig, Herzog von (1707-1751):
Sohn von König Georg II. von Großbritannien und Irland (1683-1760), Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg, und Caroline, geb. Markgräfin von Brandenburg-Ansbach (1683-1737); 1726 Duke of Edinburgh; 1727 Duke of Cornwall sowie Duke of Rothesay; 1729 Prince of Wales; seit 1736 Ehe mit Herzogin Augusta Dorothea von Sachsen-Gotha-Altenburg (1719-1772).
GND: 120667886.
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in
beysein deß Cuhr-fürstenGroßbritannien und Irland, Georg I., König von (1660-1727):
Sohn von Kurfürst Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) und Sophie, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714); seit 1698 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg; seit 1714 König von Großbritannien und Irland; seit 1682 Ehe mit Herzogin Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg (1666-1726), die Scheidung erfolgte 1694 unter Verzicht der Prinzessin auf alle Titel und der Verbannung nach Ahlden.
GND: 118538535.
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, der Cuhr-
fürstin
Sophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
GND: 118751522.
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, und deß Cuhr-PrintzenßGroßbritannien und Irland, Georg II. August, König von (1683-1760):
Sohn von Kurfürst Georg von Braunschweig-Lüneburg (1660-1727), seit 1714 König Georg I. von Großbritannien und Irland, und Sophie Dorothea, geb. Herzogin von Braunschweig-Lüneburg (1666-1726); seit 1727 König von Großbritannien und Irland und Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg; seit 1705 Ehe mit Markgräfin Caroline von Brandenburg-Ansbach (1683-1737).
GND: 118538543.
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und meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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getauft; und
der nahme beygeleget worden. Friderich
Ludewig. Die herren Gevattern
seiendt geweßen; der könig von
Preussen
Preußen, Friedrich I., König in (1657-1713):
Sohn von Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg (1620-1688), Herzog in Preußen, und Luise Henriette, geb. Gräfin von Nassau-Dillenburg[-Oranien] (1627-1667); seit 1688 Kurfürst von Brandenburg und Herzog in Preußen; seit 1701 König in Preußen; seit 1679 1. Ehe mit Landgräfin Elisabeth Henriette von Hessen-Kassel (1661–1683), seit 1684 2. Ehe mit Herzogin Sophie Charlotte von Braunschweig-Lüneburg (1668-1705).
GND: 118535730.
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, der Cuhr-fürst und
Cuhr-fürstin. Meine Gemahlin ist
alß Tau[f]zeuge mit darbey ge-
weßen.


Den 25. AprilisÜbersetzung: "des Aprils" Jst zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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in der schloß-kirchenWolfenbüttel, Schlosskirche:
Seit 1556 aus dem ehemaligen Wohnturm an der Südostflanke des Schlossareals unter Herzog Heinrich d. J. (1489-1568; reg. seit 1514) im Stil der Frührenaissance errichtet, immer wieder aus- und umgebaut, ab 1570 durch Herzog Julius (1528-1589) Renovierung und Umgestaltung zu einer evangelischen Kirche; 1796 abgerissen.
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, ein erwachßener
Jude, so schon frau und kinder [hat,] ||22
durch den Prediger NiedschNitsch, Georg (1663-1729):
Aus Altstrelitz stammend; Schulbesuch in Altstrelitz, Prenzlau, Stralsund und Brandenburg; Studium in Wittenberg (1684), Leipzig (1684) und Jena (1685); seit 1692 als Kollaborator an der Schlosskirche zu Wolfenbüttel, 1693 Pfarrer an der Kirche des Gotteslagers zu Wolfenbüttel (St. Trinitatis); seit 1710 Generalsuperintendent und Pastor primarius sowie Konsistorialassessor in Gotha; seit 1691 1. Ehe mit Clara Sophia Finen, seit 1693 2. Ehe mit Katharina Maria Sacer (1676-1710), seit 1712 3. Ehe mit Joannette Schmidt, seit 1715 4. Ehe mit Anna Regina Schröpfer, geb. Hedenus (gest. nach 1729).
GND: 120489384.
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bey
der kirche auf dem walleWolfenbüttel, Trinitatiskirche:
Der Heiligen Dreifaltigkeit geweihte Kirche in der östlichen Vorstadt Gotteslager, am Standort des vormaligen Kaisertores; 1700 geweiht, kurz darauf 1705 abgebrannt, dann neu erbaut und 1719 neuerlich geweiht.
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; getauft
und ihme der Nahme CarolusN. N., Carolus:
Ein Jude, der am 25. April 1707 in der Schloßkirche in Wolfenbüttel auf den Namen Carolus getauft wurde und bereits verheiratet war und Kinder hatte.
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gegeben
worden; die Gevattern seiend gewe-
sen; der HertzogBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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, mein herr bruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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, ich[,]
Seine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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, Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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,
die beyden Printzen von Bevern,
daß hießige Consistorium; und der
raht; Wir seiendt alle mit unten
in der kirche geweßen; außgenom-
men; herr Vatter; so noch in der
Cammer blieben; Vom Consistorio
stand der herr Geheimbte Raht
LüdeckeLüdeke, Urban Dietrich von (1655-1729):
Sohn von Jacob Lüdecke (1625-1696), kurbrandenburgischer Amtmann zu Giebichenstein, und Klara Elisabeth, geb. Kern; (Halb-)Bruder des Hofgerichtsassessors Gebhard Levin Lüdeke (1662-1732); Besuch des Gymnasiums in Halle; Studium in Leipzig (1672) und Frankfurt an der Oder (1675); 1678-1680 Bildungsreise durch die Niederlande, England und Frankreich; seit 1681 praktizierender Jurist in Halle, auch Pfänner und Inspektor der Ratskämmerei; ab 1685 Assessor am Schöppenstuhl; 1686 Hofrat am Hofgericht zu Wolfenbüttel berufen; 1693 herzoglich braunschweig-wolfenbüttelscher Geheimer Rat; 1697 Wirklicher Geheimer Rat; seit 1703 zugleich Geheimrat, Hauptmann und Obersteuerdirektor des Reichstifts Quedlinburg; seit 1704 zugleich braunschweig-wolfenbüttelscher Kanzlei- und Konsistorialdirektor; 1714 Rücktritt von seinen kurbrandenburgischen Ämtern; 1718-1729 Kanzler des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel; 1704 erblicher preußischer Adelsstand; Erbherr zu Sickte; seit 1681 Ehe mit Clara Elisabeth Mathesius (1661-1721).
GND: 122430263.
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vom Raht; der hoffraht
ReicheReiche, Andreas Otto (gest. 1738):
Gerichtsschulze, später Geheimer Justizrat und Hofrat in Wolfenbüttel.
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; so auch Gerichtschultze.

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Begräbnüßen.


Den 5. Februar Jst deß weyland
gottseeligen Prinzenß Heinrichs Ferdinands
von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Heinrich Ferdinand, Herzog von (1684-1706):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); kaiserlicher Obristleutnant.
GND: 123384621.
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<leiche> in der nacht, von Lichten-
berg
Lichtenberg (Salzgitter):
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kommende, gantz in der stille
in dero begräbniß zu BraunschweichBraunschweig:
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in der Dohm-KircheBraunschweig, Dom St. Blasii:
Kirche des Stiffts St. Blasii in Braunschweig, direkt am Burgplatz gelegen, meist an sich falsch vereinfachend "Dom" genannt.
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beygesetzet worden.
Dieße leiche[,] so lange zu TurinTurin (Torino):
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gestanden,
ist von dar bis nach Braunschweich
10 wochen unterwegenß geweßen.


Den 5. November Jst deß herrn OppelnOppel, Moritz Friedrich von (1668 oder 1669-1707):
Eventuell Sohn des Hofmeisters der verwitweten Markgräfin Eleonora Erdmuthe Luise von Brandenburg-Ansbach, geb. Herzogin von Sachsen-Eisenach (1662-1696); seit 1689 spätestens 1697 Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, erneut bestallt 1699, tätig bei Herzogin Elisabeth Juliane (1634–1704), dann bei Herzog Anton Ulrich (1633-1714).
GND: 1055701648.
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geweßenen Cammerjunkers bey meiner
Seeligen frau mutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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, und hernach bey
herrn vatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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, begräbnüß geweßen;
der hertzogBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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ist des Abends <um 7 uhren> selbst hin-
nunter nach deß verstorbenen hause in
der stadtWolfenbüttel:
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gefahren; <in> welches die Gemächer
schwartz bezogen; daselbst hat der junge ||28
herr von CrammCramm, August Adolph von (1685-1763):
Sohn von Hans Adolph von Cramm (1655-1705), auf Volkersheim, und Eleonore Elisabeth, geb. von Cramm (1655-1701); 1701-1705 Studium an der Ritterakademie zu Wolfenbüttel, Studium in Halle; Hofjunker bei Herzog Ludwig Rudolf von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), 1708 Auditor der fürstlichen Kanzleien zu Wolfenbüttel und Blankenburg, 1710 Kammerjunker und Assessor am Hofgericht in Wolfenbüttel; mehrfach Gesandter der Herzöge von Braunschweig-Wolfenbüttel u.a. in Regensburg, St. Petersburg, Moskau; 1714 Hofrat bei der fürstlichen Regierung und Kammer zu Blankenburg, 1718 Oberhauptmann und Hofmarschall in Blankenburg, 1724 Geheimer Rat, später Wirklicher Geheimer Rat und Regierungspräsident in Blankenburg; seit 1731 Propst des Stifts Steterburg und Mitglied des Konsistoriums zu Wolfenbüttel; 1744 Premierminister.
GND: 141564156.
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, von VolckerenVolkersheim:
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eine Abdankung gehalten; die wörter
zu sein[em] scopoÜbersetzung: "Zweck" genommen; suum cuiqueÜbersetzung: "Jedem das Seine"10
und sonsten sehr wohl perorirtPeroriren:
eine (eifrige) Rede halten, Schulrede
; her-
nach ist man der Adelichen leichen
so auf einem leich wagen, dafür 6
Pferde gespannet; geführt wurde, in
Carossen nachgefolget; und zwar die
herschafftlichen Carossen alle mit
sechß Pferden bespannet; auf beyden
seiten seiendt soldaten mit pech-fackeln
gangen; und in der stadtWolfenbüttel:
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hin und
wieder Peckränze11 außgesteckt worden,
in der KircheWolfenbüttel, Kirche St. Johannis:
Seit 1661 erbaute, 1663 geweihte Kirche in der Auguststadt zu Wolfenbüttel.
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so in der AugustadtWolfenbüttel, Auguststadt:
Stadtteil von Wolfenbüttel; ab Mitte des 17. Jahrhunderts erfolgte Stadterweiterung nach Westen.
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wurde die leiche vor den großen
Altar niedergesetzet, und darauf musi-
cirt; bey der und hernach etliche geistliche
sterbe lieder gesungen; darauf alß man ||29
anfieng Nun last unß den leib begraben12
zusingen; wurde die Fräulein FizlebenWitzleben, N. N. (1) von:
Um 1707 Hoffräulein der Äbtissin von Gandersheim, Herzogin Henriette Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel (1666-1753).
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so bey der Æbtissin von GandersheimbBraunschweig-Wolfenbüttel, Henriette Christine, Herzogin von (1666-1753):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); seit 1681 Kanonisse im Reichsstift Gandersheim, 1693 Äbtissin (bis 1712); 1712 nach Konversion zum Katholizismus Stiftsdame in Roermond.
GND: 1034906267.
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war; hinunter gefuhret; von ihrem stand[,]
um die Crohne so von diamanteren
und perlen war; und zum häubten auf
einen Rothen Sammitten küßen lag;
dem seligverstorbenen abzunehmen; und
auf den Altar zu legen; wie solches
geschehen[,] kame der herr rittmeister
HaxhausenHaxthausen, Anton Ulrich von (1675-1732):
Sohn von Hermann Rabe von Haxthausen (1624/25-1682) und Agnes Maria, geb. Kamptz von Godau (gest. 1695); Militär in in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, um 1688 Fähnrich, 1695 Cornet bei der Leibgarde zu Pferd, um 1697/1702 Leutnant bei der Leibgarde zu Pferd, um 1707 Rittmeister und Hofjunker, 1712 Obristleutnant; Oberstallmeister bei Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) in Blankenburg; Erbherr zu Georgenhausen; seit 1723 Ehe mit Albertine Charlotte von Haxthausen (1689-1761).
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von der Garde zu Pferde
und nahme ihme deßen bloßen degen
nebst der stücke13 vom grab und über-
liefferten es seine diener; hierauf
wurde die leiche in ihre Gruft
gesencket; und nach geschehener gehaltener
Collecte; fuhr alles nach hoffe
und nach hause, die Dameß waren ||30
schon vorher in der kirchen
geweßen und hatten zugesehen.


Den 6. November wurde deß
Nachmittages in der schloß kirchenWolfenbüttel, Schlosskirche:
Seit 1556 aus dem ehemaligen Wohnturm an der Südostflanke des Schlossareals unter Herzog Heinrich d. J. (1489-1568; reg. seit 1514) im Stil der Frührenaissance errichtet, immer wieder aus- und umgebaut, ab 1570 durch Herzog Julius (1528-1589) Renovierung und Umgestaltung zu einer evangelischen Kirche; 1796 abgerissen.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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die leich-predigt
dem selig verstorbenenOppel, Moritz Friedrich von (1668 oder 1669-1707):
Eventuell Sohn des Hofmeisters der verwitweten Markgräfin Eleonora Erdmuthe Luise von Brandenburg-Ansbach, geb. Herzogin von Sachsen-Eisenach (1662-1696); seit 1689 spätestens 1697 Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, erneut bestallt 1699, tätig bei Herzogin Elisabeth Juliane (1634–1704), dann bei Herzog Anton Ulrich (1633-1714).
GND: 1055701648.
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zu ehren ge-
halten von herrn Superintendenten FühnenFinen, Eberhard (1668-1726):
Sohn von Hans Finen, Ratsherr in Braunschweig, und Elisabeth, geb. Heine; Besuch des Gymnasiums Martineum in Braunschweig, Studium der Theologie in Jena (1688-1690) und Helmstedt (1694-1697); 1691-1694 Hofmeister bei Georg Wilhelm von Mahrenholtz; 1698 Diakon an St. Stephani zu Helmstedt; 1704 Pastor an St. Blasii zu Braunschweig; 1706 Superintendent des Amtes Campen und Hofprediger in Wolfenbüttel; 1708 Konsistorialrat; 1709 Abt des Klosters Michaelstein bei Blankenburg; 1725 Hofprediger in der (neuerbauten) Schlosskirche zu Braunschweig; seit 1699 Ehe mit Anna Eleonore Halle.
GND: 12131412X.
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der Text war auß dem buch
Hiob
.

||31[leere Seite]
||32
||33

FestinsÜbersetzung: "Festmähler", Messen.
und allerhand Festivitæten.


Den 3. Ianuar Jst in den ordinairen Eßsall,
alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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auf dem schloßWolfenbüttel, Schloss:
Ursprünglich eine Wasserburg, die nachweislich im 11. Jahrhundert errichtet und im 13. Jahrhundert erstmals zersört wurde. Seit Mitte des 14. Jahrhunderts Residenzanlage der Welfen und erneute Zerstörung im Schmalkaldischen Krieg, worauf allerdings ein abermaliger Wiederaufbau erfolgte. Größere Umbaumaßnahmen wurden im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert durchgeführt, wobei die heutige Gestalt maßgeblich durch Hermann Korb geprägt wurde.
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, wegen
deß bischoffs von Olmütz und OsnabrügksLothringen, Karl Joseph, Herzog von (1680-1715):
Sohn von Herzog Karl V. von Lothringen (1643-1690) und Eleonore Maria Josepha, geb. Erzherzogin von Österreich (1653-1697); seit 1695 Bischof von Olmütz, seit 1698 Bischof von Osnabrück und seit 1711 Erzbischof und Kurfürst von Trier.
GND: 119442647.
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; an
zwo taffeln deß Abends öffentlich gespeiset
worden. Und haben an der <1> fürstlichen taffel
an geseßen; der bischoff, auf deßen lincken
die ErbprintzeßBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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; auf seiner rechten; meine
GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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; bey der Erb-Printzeß mein herr VaterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
,
bey meiner Gemahlin; mein bruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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; bey
meinem herrn Vattern ich, bey meinem brudern
der Printz Ferdinand Albrecht von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel, Ferdinand Albrecht II., Herzog von (1680-1735):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1701 Obristleutnant in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1701-1705 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1712 Ehe mit Herzogin Antoinette Amalia von Braunschweig (1696-1762).
GND: 102705224.
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;
bey mir ein Graff CorelliCorelli, N. N. (1), Graf von:
Im Januar 1707 im Gefolge des Bischofs von Olmütz und Osnabrück, Herzog Karl Joseph von Lothringen (1680-1715), am Hof zu Wolfenbüttel bezeugt.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
so in deß bischoffs
Suite mitgekommen; bey dem Printzen
von Bevern; der herr Ladroni14; auch ein
Cavallier von dem herrn bischoff; bey dem-
selbigen noch ein Cavallier von dem
herrn bischoff, ElßEltz, N. N. (1) von und zu:
Um 1707 im Gefolge des Bischofs Karl Joseph von Osnabrück (1680-1715).
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d. Die fürstlichen Personen
seindt alle auf rohten sammitten seßel
geseßen. Der bischoff und herr Vatter aber ||34
nur alleine durch Cavalliers servirtserviren:
bedienen
,
an der anderen taffel hat meine tochter
Antoinetta AmaliaBraunschweig-Wolfenbüttel, Antoinette Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel. (1696-1762):
Jüngste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1712 Ehe mit ihrem Cousin Herzog Ferdinand Albrecht II. von Braunschweig-Wolfenbüttel(-Bevern) (1680-1735).
GND: 141678615.
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; nebst ihrer hoff-
meisterin15 und dan Einigen Cavallieren
vom hoffe geßeßen. Vor der taffel ist
AssembleéAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
geweßen.


Den 4. Ianuar Jst deß Mittages eben der-
gleichen Taffel geweßen; deß Abendts aber
ist bunte reyheBunte Reihe:
Höfisches Gesellschaftsspiel, bei dem die Kavalliere und Damen des Hofes ausnahmsweise sowie mitunter verkleidet an der fürstlichen Tafel speisen, wobei die Sitzordnung ausgelost wird und jeweils ausgeloste Paare (Mann und Frau) zusammensitzen, aber diverse Variationen möglich sind
16 geweßen; und seiend der
hertzogBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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mein Herr Vatter von taffel ge-
blieben; Jst auch nicht servirtserviren:
bedienen
seind<auch>
keine seßelß geweßen. Deß Abends ist
AssembleéAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
gehalten worden.


Den 5. Ianuar Jst der bischoffLothringen, Karl Joseph, Herzog von (1680-1715):
Sohn von Herzog Karl V. von Lothringen (1643-1690) und Eleonore Maria Josepha, geb. Erzherzogin von Österreich (1653-1697); seit 1695 Bischof von Olmütz, seit 1698 Bischof von Osnabrück und seit 1711 Erzbischof und Kurfürst von Trier.
GND: 119442647.
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Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
nebst
unß Printzen nach SaltztahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
deß
Mittages hinnauß geweßen; haben da-
selbst geßen; deß morgenß hat Er mei-
neß brudernBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
reitschule besehen; deß
Abends ist AssembleéAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
geweßen. ||35


Den 6. Ianuar Jst deß Abends daß
königspielKönigsspiel:
Das Königsspiel steht im Zusammenhang der Spiele um den Tag der Heiligen Drei Könige (6. Januar). Dabei wurde ein ganzer königlicher Hof in einem Rollenspiel abgebildet, wobei die jeweilig durch die Teilnehmer eingenommenen Ämter und Rollen, die variieren konnten, vorher ausgelost wurden. Es existierten zahlreiche, auch volkstümliche Abwandlungen des Spiels, wie der "Bohnenkönig", wo eine in einen Kuchen eingebackene Bohne und das Finden derselben im eigenen Kuchenstück darüber entschieden, wer aus Familie oder Haus König für einen Tag sein durfte. Vgl. hierzu auch "Bauernhochzeit".
zu hoffe gespielt worden,
und ist der könig, der RittMeister bey
der Guarde zu Pferde HaxhausenHaxthausen, Anton Ulrich von (1675-1732):
Sohn von Hermann Rabe von Haxthausen (1624/25-1682) und Agnes Maria, geb. Kamptz von Godau (gest. 1695); Militär in in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, um 1688 Fähnrich, 1695 Cornet bei der Leibgarde zu Pferd, um 1697/1702 Leutnant bei der Leibgarde zu Pferd, um 1707 Rittmeister und Hofjunker, 1712 Obristleutnant; Oberstallmeister bei Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) in Blankenburg; Erbherr zu Georgenhausen; seit 1723 Ehe mit Albertine Charlotte von Haxthausen (1689-1761).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

geweßen; die königin die Obermarschallin
von SteinbergSteinberg, Gertrud Luise von, geb. von Grapendorff (1667-1743):
Tochter von Hieronymus von Grapendorff (1618-1671), braunschweig-lüneburgischer Geheimer Rat, Hofmarschall und Großvogt zu Celle, und Anna Sophia, geb. von Haaren (1634-1711); seit 1686 Ehe mit Obermarschall Friedrich von Steinberg (1651-1718).
GND: 103087079.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
königin; die CronPrinzes-
sin meine Elteste t die Schloßhaubtmän-
nin BennigsenBennigsen, Magdalena Agnes von, geb. von Steinberg (1674-1727):
Tochter von Friedrich von Steinberg (1619-1679), auf Bodenburg, Brüggen und Achim, und Hedwig, geb. von Wiedensee (gest. 1699); (Halb-)Schwester des Obermarschalls Friedrich von Steinberg (1651-1718); seit 1698 Ehe mit dem Schlosshauptmann Levin Adolf von Bennigsen (1656-1716).
GND: 1047020297.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
; ihr der Cron-Printz
der Graff CorelliCorelli, N. N. (1), Graf von:
Im Januar 1707 im Gefolge des Bischofs von Olmütz und Osnabrück, Herzog Karl Joseph von Lothringen (1680-1715), am Hof zu Wolfenbüttel bezeugt.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
; so bey dem bischoff
mit war; der bischoffLothringen, Karl Joseph, Herzog von (1680-1715):
Sohn von Herzog Karl V. von Lothringen (1643-1690) und Eleonore Maria Josepha, geb. Erzherzogin von Österreich (1653-1697); seit 1695 Bischof von Olmütz, seit 1698 Bischof von Osnabrück und seit 1711 Erzbischof und Kurfürst von Trier.
GND: 119442647.
Weitere Informationen in der ADB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
war AmbassadeurÜbersetzung: "Botschafter",
die AmbassadriceÜbersetzung: "Botschafterin, Frau des Botschafters" meine Elteste TochterElisabeth Christine, Kaiserin (Heiliges Römisches Reich), geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1691-1750):
Älteste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1708 Ehe mit Erzherzog Karl von Österreich (1685-1740; seit 1711 Kaiser Karl VI.).
GND: 122035143.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
,
diße sonste der hertzogBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
mein herr Vatter,
Capell-Meister; ich, Printz Ferdinand
Albrecht von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel, Ferdinand Albrecht II., Herzog von (1680-1735):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1701 Obristleutnant in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1701-1705 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1712 Ehe mit Herzogin Antoinette Amalia von Braunschweig (1696-1762).
GND: 102705224.
Weitere Informationen in der ADB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, Monsieur JordanJordan, Carl Friedrich von (gest. nach 1728):
Vor 1715-1727 Kammerjunker bei Königin Christiane Eberhardine von Polen (1671-1727); seit 1715 Ehe mit Eleonore Sophie von Seebach (1687-1756), Kammerfräulein bei Königin Christiane Eberhardine.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

Cammerjuncker bey der königin von PohlenChristiane Eberhardine, Königin von Polen, geb. Markgräfin von Brandenburg-Bayreuth (1671-1727):
Tochter von Markgraf Christian Ernst von Brandenburg-Bayreuth (1644-1712) und Sophia Louise, geb. Herzogin von Württemberg (1642-1702); seit 1693 Ehe mit Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen (seit 1697: König August II. von Polen).
GND: 119337630.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
,
AugustiAugust II., König von Polen (1670-1733):
Sohn von Kurfürst Johann Georg III. von Sachsen (1647-1691); seit 1694 Kurfürst von Sachsen sowie von 1697-1706 und erneut 1709-1733 zugleich König von Polen und Großherzog von Litauen; seit 1693 Ehe mit Markgräfin Christiane Eberhardine von Brandenburg-Bayreuth (1671-1727).
GND: 118505084.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
Gemahlin; Monsieur WalterWalther, Friedrich Hans von (1662-1710):
Sohn von Hans (von) Walther (1618-1677), Generalmajor und Kommandant in Tönning, und Dorothea, geb. Hecklauer (1633-1669); Studium an der Ritterakdemie in Wolfenbüttel (1700), um 1701 Hofmeister des Herzogs Ferdinand Albrecht II. von Braunschweig-Wolfenbüttel(-Bevern) (1680-1735); vor 1703 Estatsrat; 1703 Oberhofmeister der Ritterakademie zu Wolfenbüttel.
GND: 1035168561.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
Ober-
hoffmeister von der AcademieWolfenbüttel, Ritterakademie "Rudolph-Antoniana":
Ritterakademie, 1687 von den Herzögen Rudolph August und Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel gegründet, im Kleinen Schloss in Wolfenbüttel untergebracht, 1715 aufgelöst.
Weitere Informationen bei geonames.org.
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; OppelnOppel, Moritz Friedrich von (1668 oder 1669-1707):
Eventuell Sohn des Hofmeisters der verwitweten Markgräfin Eleonora Erdmuthe Luise von Brandenburg-Ansbach, geb. Herzogin von Sachsen-Eisenach (1662-1696); seit 1689 spätestens 1697 Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, erneut bestallt 1699, tätig bei Herzogin Elisabeth Juliane (1634–1704), dann bei Herzog Anton Ulrich (1633-1714).
GND: 1055701648.
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cammerjuncker; ViereckViereck, Adam Otto von (1684-1758):
Sohn von Adam Otto von Viereck (1634-1717) und Anna Helena, geb. von Wolffersdorff (1651-1701); Studium in Frankfurt und Helmstedt; ab ca. 1704/1705 in braunschweigisch-wolfenbüttelschen Diensten als Leutnant und Kammerjunker; Begleiter der Herzogin Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel zu ihrer Hochzeit nach Wien; ab 1707 in königlich-preußischen Diensten.
GND: 117414115.
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Cammerjuncker
und bey<Lieutenant> der Garde, Monsieur StiguinelliStechinelli von Wickenburg, Ludwig Wilhelm (ca. 1680-1732):
Sohn von Francesco Maria Capellini (1640-1694) und Agnes Elisabeth, geb. Breyger; Kammerjunker und später Oberkammerjunker in Wolfenbüttel.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
kam-
merjuncker; die Fräulein SebachinSeebach, N. N. (1) von:
Aus thüringischem Adelsgeschlecht; seit Anfang August 1701 Kammerfräulein von Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1747).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
Cammer||36-
Fræulein bey meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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wir stellten Musicanten vor; deß
Abends vor dem eßen nachdem man
die Zettuls gezogen, wurde gespielet;
hernach gieng man eßen an unterschie-
denen taffeln in dem großen SaalWolfenbüttel, Schloss, großer Saal bzw. Redoutensaal:
Festsaal, auch "Großer Saal" genannt, 1696/97 zwischen der Schlosskirche und dem Westflügel des Schlosses errichtet.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
,
und nach dem eßen wurden kleine
spiele gespielett; wir Musicanten machten
vor der taffel eine Musique mit
fleutesÜbersetzung: "Flöten", guitarren; und sang die fräu-
lein
Seebach, N. N. (1) von:
Aus thüringischem Adelsgeschlecht; seit Anfang August 1701 Kammerfräulein von Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1747).
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; der hertzogBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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alß Capell-Meister
hielt den tact; bey der taffel
wurde eine schöne taffelmusic gehalten
von denen hoff-Musicanten; und sing
zum ersteren mahl, die RhedernRhedern, N. N. (1):
Sängerin aus Hamburg, 1707 für ein Gastspiel in Braunschweig bezeugt.
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so von HamburgHamburg:
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hergekommen, um in
der opera mitzusingen.


Den 7. Ianuar hat der bischoffLothringen, Karl Joseph, Herzog von (1680-1715):
Sohn von Herzog Karl V. von Lothringen (1643-1690) und Eleonore Maria Josepha, geb. Erzherzogin von Österreich (1653-1697); seit 1695 Bischof von Olmütz, seit 1698 Bischof von Osnabrück und seit 1711 Erzbischof und Kurfürst von Trier.
GND: 119442647.
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Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
seine abreiß ||37
von hier wieder genommen; nachdem [er] in
seinem Vorgemach gefrüstückt; worbey der
hertzogBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
mein herr Vatter mit an taffel
war.


Den 8. Ianuar deß Abends habe ich in mei-
ner schlaff-Cammer gespeißet, und einen könig
bey taffel erwehlet, welcher geweßen Monsieur
JordanJordan, Carl Friedrich von (gest. nach 1728):
Vor 1715-1727 Kammerjunker bei Königin Christiane Eberhardine von Polen (1671-1727); seit 1715 Ehe mit Eleonore Sophie von Seebach (1687-1756), Kammerfräulein bei Königin Christiane Eberhardine.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
: die königin; fräulein SebachinSeebach, N. N. (1) von:
Aus thüringischem Adelsgeschlecht; seit Anfang August 1701 Kammerfräulein von Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1747).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
,
der ConnestableÜbersetzung: "Stallmeister", Monsieur TournerTurnor, Edmund (1688-1769):
Sohn von John Turnor (1654-1719), Esq., und Diana geb. Cecil (1663-1736); seit 1705 Student an der Ritterakademie in Wolfenbüttel; angesessen auf South Stoke, Stoke Rochford, Lincolnshire; seit 1710 Ehe mit Elizabeth Ferne (gest. 1763).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, ein Engelländer
und der in der AcademieWolfenbüttel, Ritterakademie "Rudolph-Antoniana":
Ritterakademie, 1687 von den Herzögen Rudolph August und Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel gegründet, im Kleinen Schloss in Wolfenbüttel untergebracht, 1715 aufgelöst.
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sich aufhielte,
die Connestabelin meine tochter Antoinette
Amalia
Braunschweig-Wolfenbüttel, Antoinette Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel. (1696-1762):
Jüngste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1712 Ehe mit ihrem Cousin Herzog Ferdinand Albrecht II. von Braunschweig-Wolfenbüttel(-Bevern) (1680-1735).
GND: 141678615.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
. Der Reichß-Præsident; Printz Ferdinand Albrecht
von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel, Ferdinand Albrecht II., Herzog von (1680-1735):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1701 Obristleutnant in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1701-1705 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1712 Ehe mit Herzogin Antoinette Amalia von Braunschweig (1696-1762).
GND: 102705224.
Weitere Informationen in der ADB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
. Die Reichß Præsidentin; meine
gemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
. Der Admiral, Jch; die Admiralin
die hoffmeisterin RahtsamhäusernRathsamhausen, N. N. (1) von:
Um 1707 Hofmeisterin bei Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel; vermutl. Ehe mit Johann Wolfgang von Rathsamhausen (1662-1711) zu Ehenweyer, sachsen-eisenachisch Geheimer Rat und Oberhofmarschall, dann württembergischer Regierungsrat, dann hessen-darmstädtischer Regierungspräsident.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
17; so bey
meiner Gemahlin ist. Der OberhoffWarheit-
sager Monsieur CandorLeremite de Candor, Gui (gest. ca.1721/22):
Hugenotte, Exulant; spätestens 1694 Professor für Fremdsprachen an der Ritterakademie in Wolfenbüttel (1699 entlassen, doch vermutlich neu bestallt), noch 1702 im Amt; Ehe mit Margaretha Viollier (erhält 1722 als Witwe eine Leibrente).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
Professor bey der
Academie. Wir zogen in zuckeren hertzen
unßere Zettuls; und waren recht lustig
bey taffel; spielten <aux> propos rompusÜbersetzung: "die heimliche Frage"
und sangen.

||38


Den 13. Ianuar deß Abends wurde zu
BraunschweichBraunschweig:
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wegen anweßendheit deß
Churfürsten von HannoverGroßbritannien und Irland, Georg I., König von (1660-1727):
Sohn von Kurfürst Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) und Sophie, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714); seit 1698 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg; seit 1714 König von Großbritannien und Irland; seit 1682 Ehe mit Herzogin Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg (1666-1726), die Scheidung erfolgte 1694 unter Verzicht der Prinzessin auf alle Titel und der Verbannung nach Ahlden.
GND: 118538535.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
in dem
ordinairen Eßgemach in herrn VattersBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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kleinß HaußBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
offene taffel gehalten
alß vorhero gespielet worden, und hat
der Churfürst mit Herr Vattern im
schachteSchacht:
Schachspiel
gespielet. An der Taffel saßen
der Churfürst so seinen seßel hatte,
bey ihme auf der lincken hand mein
herr Vatter vor deme auch ein seßel
gestellet war; ob er aber ihn behalten
weiß ich eben nicht. Bey herrn Vattern
die ÆbtissinBraunschweig-Wolfenbüttel, Henriette Christine, Herzogin von (1666-1753):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); seit 1681 Kanonisse im Reichsstift Gandersheim, 1693 Äbtissin (bis 1712); 1712 nach Konversion zum Katholizismus Stiftsdame in Roermond.
GND: 1034906267.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
die solte vorher bey
dem Churfürsten sitzen; aber sie
wolte ihm nicht den seßel nehmen
dem[!] er ihr anbohte. Also saß
meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
auf der rechten
hand bey dem Churfürsten; bey der ||39
Mein bruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
; bey deme der Printz Ferdinand Albrecht
von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel, Ferdinand Albrecht II., Herzog von (1680-1735):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1701 Obristleutnant in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1701-1705 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1712 Ehe mit Herzogin Antoinette Amalia von Braunschweig (1696-1762).
GND: 102705224.
Weitere Informationen in der ADB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
; und bey deme der General
WeiheWeyhe, Christian Ludwig von (gest. nach 1708>):
Militär in kur-braunschweig-lüneburgischen Diensten, um 1694/95 Obrist der Leibgarde zu Pferd, um 1697/98 Generalmajor, um 1704 Generalleutnant; Erbherr zu Hoya und Anderten; seit 1696 Ehe mit Maria Catharina von dem Bussche, geb. von Meysenbug (1655-1723).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
; Graff PlatePlaten-Hallermund, Ernst August, Graf von (1674-1726):
Offiziell Sohn von Franz Ernst von Platen (1631-1709), tatsächlich unehelicher Sohn des Kurfürsten Ernst August I. von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) und seiner Mätresse Clara Elisabeth von Platen, geb. von Meysenbug (1648-1700); Erbherr auf Linden, General-Erb-Postmeister, Oberkammerherr, Wirklicher Geheimer Rat, Oberhauptmann und Drost zu Grohnde und Ohsen; seit 1697 Ehe mit Sophia Caroline Eva Antoinette von Offen (1669–1726).
GND: 1036444600.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
; und KielmanseckKielmansegg, Johann Adolf von (1668-1717):
Sohn von Friedrich Christian Kielman von Kielmansegg (1639-1714) und Marie Elisabeth, geb. von Ahlefeldt (1643-1709); seit 1692 in braunschweig-lüneburgischen Diensten, seit 1696 Kammerjunker und seit 1698 Kammerherr, auch Oberstallmeister am englischen Hof; seit 1701 Ehe mit Sophie Charlotte von Platen-Hallermund (1675-1725).
GND: 136030912.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
.
Bey der ÆbtissinBraunschweig-Wolfenbüttel, Henriette Christine, Herzogin von (1666-1753):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); seit 1681 Kanonisse im Reichsstift Gandersheim, 1693 Äbtissin (bis 1712); 1712 nach Konversion zum Katholizismus Stiftsdame in Roermond.
GND: 1034906267.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
saß die ErbprintzeßBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
;
bey der ich, und bey mir meine Elteste tochterElisabeth Christine, Kaiserin (Heiliges Römisches Reich), geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1691-1750):
Älteste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1708 Ehe mit Erzherzog Karl von Österreich (1685-1740; seit 1711 Kaiser Karl VI.).
GND: 122035143.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
,
und dann war der Vorleger oder Vorschneider
so standt, und war es der RittMeister
HaxhausenHaxthausen, Anton Ulrich von (1675-1732):
Sohn von Hermann Rabe von Haxthausen (1624/25-1682) und Agnes Maria, geb. Kamptz von Godau (gest. 1695); Militär in in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, um 1688 Fähnrich, 1695 Cornet bei der Leibgarde zu Pferd, um 1697/1702 Leutnant bei der Leibgarde zu Pferd, um 1707 Rittmeister und Hofjunker, 1712 Obristleutnant; Oberstallmeister bei Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) in Blankenburg; Erbherr zu Georgenhausen; seit 1723 Ehe mit Albertine Charlotte von Haxthausen (1689-1761).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
. Der ChurfürstGroßbritannien und Irland, Georg I., König von (1660-1727):
Sohn von Kurfürst Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) und Sophie, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714); seit 1698 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg; seit 1714 König von Großbritannien und Irland; seit 1682 Ehe mit Herzogin Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg (1666-1726), die Scheidung erfolgte 1694 unter Verzicht der Prinzessin auf alle Titel und der Verbannung nach Ahlden.
GND: 118538535.
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Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
hatte nebst
herrn VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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alleine einen seßel,
wir andern stühle; der Churfürst wurde
die Gantze taffel durch Cavalliers
servirtserviren:
bedienen
, die anderen fürstlichen Personen
aber nur im Anfange und zu ende der
taffel.


Den 14. Ianuar hat deß Vormittages der
ChurfürstGroßbritannien und Irland, Georg I., König von (1660-1727):
Sohn von Kurfürst Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) und Sophie, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714); seit 1698 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg; seit 1714 König von Großbritannien und Irland; seit 1682 Ehe mit Herzogin Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg (1666-1726), die Scheidung erfolgte 1694 unter Verzicht der Prinzessin auf alle Titel und der Verbannung nach Ahlden.
GND: 118538535.
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Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
nebst herrn VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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in meiner schwester
der ÆbtissinBraunschweig-Wolfenbüttel, Henriette Christine, Herzogin von (1666-1753):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); seit 1681 Kanonisse im Reichsstift Gandersheim, 1693 Äbtissin (bis 1712); 1712 nach Konversion zum Katholizismus Stiftsdame in Roermond.
GND: 1034906267.
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Vorgemach in schachtSchacht:
Schachspiel
gespielet.
Deß Mittages ist in den ordinairen Eß-
gemach an einer großen <runden> taffel gespeißet
worden, an welcher nichts alß lauter
fürstliche Persohnen geseßen; herr Vatter ||40
haben allezeit ihren seßel wegge-
ben laßen; deß Nach-Mittages hat der
ChurfürstGroßbritannien und Irland, Georg I., König von (1660-1727):
Sohn von Kurfürst Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) und Sophie, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714); seit 1698 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg; seit 1714 König von Großbritannien und Irland; seit 1682 Ehe mit Herzogin Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg (1666-1726), die Scheidung erfolgte 1694 unter Verzicht der Prinzessin auf alle Titel und der Verbannung nach Ahlden.
GND: 118538535.
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daß Neue Zeug-haußBraunschweig, Zeughaus (Paulinerkloster):
Ursprünglich war das Paulinerkloster in Braunschweig Sitz der Dominikaner. Nach der Reformation wurde das Gebäude als Bauholz- und Getreidespeicher genutzt sowie als Zeughaus. Seit Beginn des 18. Jahrhunderts wurde das ehemalige Kloster auf Veranlassung von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) endgültig zum Zeughaus umgebaut. Eine erneute Umnutzung erfolgte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts als Kunst- und Naturalienkammer, bevor der Klosterkomplex zu Beginn des 20. Jahrhunderts abgerissen wurde.
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besehen.
Deß Abends ist gespielet worden; hernach
wieder so gespeißet alß deß vorigen Abends
außgenommen daß an statt KilmanseckKielmansegg, Johann Adolf von (1668-1717):
Sohn von Friedrich Christian Kielman von Kielmansegg (1639-1714) und Marie Elisabeth, geb. von Ahlefeldt (1643-1709); seit 1692 in braunschweig-lüneburgischen Diensten, seit 1696 Kammerjunker und seit 1698 Kammerherr, auch Oberstallmeister am englischen Hof; seit 1701 Ehe mit Sophie Charlotte von Platen-Hallermund (1675-1725).
GND: 136030912.
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der herr Land-Comter BilauBülow, Otto Diedrich von (1655-1732):
Sohn von Jakob von Bülow (1625–1681), dänischer Generalmajor, und Dorothea Margaretha, geb. von Wittorf (gest. 1668); Studium in Helmstedt, dann Studienreise durch Holland, England, Frankreich und Italien; u. a. Kammerherr bei Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694); ab 1684 Hofmeister bei Herzog Friedrich IV. von Schleswig-Holstein-Gottorf (1671-1702); seit 1690 Mitglied des Deutschen Ordens; seit 1693 Koadjutor des Landkomturs zu Lucklum; vor 1694 holstein-gottorfischer Geheimer Rat; ab 1695 Oberhofmeister der Herzoginwitwe Friederike Amalie von Schleswig-Holstein-Gottorf (1649-1704), geb. Prinzessin von Dänemark; seit 1703 Komtur des Deutschen Ordens der Ballei Ober- und Niedersachsen in Lucklum.
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von LuckelmLucklum:
Sitz einer Deutschordenskommende, von der ein Landkomtur die Ballei Ober- und Niedersachsen verwaltete.
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mit an taffel an statts geseßen, <Der Churfürst hat dießen abend auch den seßel weggeben laßen>
Die fürstlichen Persohnen so deß Mittages
an taffel geweßen, seindt folgende. Der
Churfürst, mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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, die ÆbtissinBraunschweig-Wolfenbüttel, Henriette Christine, Herzogin von (1666-1753):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); seit 1681 Kanonisse im Reichsstift Gandersheim, 1693 Äbtissin (bis 1712); 1712 nach Konversion zum Katholizismus Stiftsdame in Roermond.
GND: 1034906267.
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,
die ErbprinzesBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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; meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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, meine
beyden Töchter die EltesteElisabeth Christine, Kaiserin (Heiliges Römisches Reich), geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1691-1750):
Älteste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1708 Ehe mit Erzherzog Karl von Österreich (1685-1740; seit 1711 Kaiser Karl VI.).
GND: 122035143.
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und die
jüngsteBraunschweig-Wolfenbüttel, Antoinette Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel. (1696-1762):
Jüngste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1712 Ehe mit ihrem Cousin Herzog Ferdinand Albrecht II. von Braunschweig-Wolfenbüttel(-Bevern) (1680-1735).
GND: 141678615.
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, die zwey Printzen von Bevern
Ferdinand AlbrechtBraunschweig-Wolfenbüttel, Ferdinand Albrecht II., Herzog von (1680-1735):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1701 Obristleutnant in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1701-1705 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1712 Ehe mit Herzogin Antoinette Amalia von Braunschweig (1696-1762).
GND: 102705224.
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[,] Ernst FerdinandBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Ernst Ferdinand, Herzog von (1682-1746):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1706 kurbrandenburg-preußischer Obrist, 1711 Generalmajor (1713 Abschied aus dem Militärdienst; 1707-1746 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 paragierter Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern; seit 1714 Ehe mit Herzogin Eleonore Charlotte von Kurland (1686–1748).
GND: 123384656.
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und der Printz Leopold
von-Holstein-Norburg
Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg, Ernst Leopold, Herzog von (1685-1722):
Sohn von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); nach 1688 am Hof zu Wolfenbüttel erzogen; später Offizier in kaiserlichen Diensten, letztlich Generalfeldwachtmeister und Obrist eines Dragonerregiments.
GND: 1154393208.
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, mein herr bruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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und ich.


Den 15. <Ianuar> Seiendt mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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nebst<hinauß>
dem nach SaltztahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gefahren. deß
morgenß um 9 uhr; mein bruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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und ||41
ich seiendt mit dem ChurfürstenGroßbritannien und Irland, Georg I., König von (1660-1727):
Sohn von Kurfürst Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) und Sophie, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714); seit 1698 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg; seit 1714 König von Großbritannien und Irland; seit 1682 Ehe mit Herzogin Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg (1666-1726), die Scheidung erfolgte 1694 unter Verzicht der Prinzessin auf alle Titel und der Verbannung nach Ahlden.
GND: 118538535.
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in
einem wagen nachgefolget; und haben
deß Mittages darauß geßen; es ist doch
auch draußen serviret worden. Deß
Abends ist zu BraunschweichBraunschweig:
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gespielet
und seiendt herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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nicht mit an
taffel so wie voriges abends ge-
weßen. Der Churfürst hat den seßel
nicht behalten wollen. Deß morgenß
ehehe er nach SaltztahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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ist er bey
meinem bruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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und seiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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auf dem Grauen hoffeBraunschweig, Grauer Hof:
Ursprünglich städtischer Hof der Zisterzienser von Riddagshausen am Bohlweg in Braunschweig. Vor 1671 Quartier der Herzöge bei Besuchen in Braunschweig, Pläne für einen Ausbau zur herzoglichen Stadtresidenz schon unter Herzog Anton Ulrich, fortgeführt unter dessen Sohn und Nachfolger Herzog August Wilhelm; seit dem Umzug des Hofes aus Wolfenbüttel 1753 Residenz der Herzöge von Braunschweig-Wolfenbüttel. Im Volksaufstand im Zuge der Julirevolution 1830 durch Brand zerstört.
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geweßen.


Den 16. Ianuar Jst deß Mittages nachdem
vorhero der Pastor FühneFinen, Eberhard (1668-1726):
Sohn von Hans Finen, Ratsherr in Braunschweig, und Elisabeth, geb. Heine; Besuch des Gymnasiums Martineum in Braunschweig, Studium der Theologie in Jena (1688-1690) und Helmstedt (1694-1697); 1691-1694 Hofmeister bei Georg Wilhelm von Mahrenholtz; 1698 Diakon an St. Stephani zu Helmstedt; 1704 Pastor an St. Blasii zu Braunschweig; 1706 Superintendent des Amtes Campen und Hofprediger in Wolfenbüttel; 1708 Konsistorialrat; 1709 Abt des Klosters Michaelstein bei Blankenburg; 1725 Hofprediger in der (neuerbauten) Schlosskirche zu Braunschweig; seit 1699 Ehe mit Anna Eleonore Halle.
GND: 12131412X.
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in daß
ordinaire Eßgemach gepredigt, vor dem
ChurfürstenGroßbritannien und Irland, Georg I., König von (1660-1727):
Sohn von Kurfürst Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) und Sophie, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714); seit 1698 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg; seit 1714 König von Großbritannien und Irland; seit 1682 Ehe mit Herzogin Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg (1666-1726), die Scheidung erfolgte 1694 unter Verzicht der Prinzessin auf alle Titel und der Verbannung nach Ahlden.
GND: 118538535.
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Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
; in herrn VattersBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
großes
Vorgemach, auf dem MosthauseBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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gespeißet
worden; d<und> haben alle fürstliche
Persohnen seßelß gehabt; und seiendt ||42
22 Personen an <dießer> taffel geseßen
Vor und nach der taffel ist der
ChurfürstGroßbritannien und Irland, Georg I., König von (1660-1727):
Sohn von Kurfürst Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) und Sophie, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714); seit 1698 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg; seit 1714 König von Großbritannien und Irland; seit 1682 Ehe mit Herzogin Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg (1666-1726), die Scheidung erfolgte 1694 unter Verzicht der Prinzessin auf alle Titel und der Verbannung nach Ahlden.
GND: 118538535.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
in meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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Ge-
mach geweßen, wie auch herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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und die andern; deß Abends Jst auf
dem Großen Saal auf dem MosthauseBraunschweig, Mosthaus, Großer Saal:
1642 war Justus Georg Schottelius' "Neu erfundenes FreudenSpiel genandt FriedensSieg" im Burgsaal aufgeführt worden. Der Druck (Wolfenbüttel 1648) gibt in mehreren Abbildungen einen Eindruck vom damaligen Saal in seiner Nutzung für theatralische Aufführungen.
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gespielet, und hat man Zettuls gezogen;
wie man bey taffel sitzen solte;
und derer zwey in meineß herrn
Vattern Vorgemach auf dem Most-
hause angerichtet geweßen. Jch habe
die ÆbtissinBraunschweig-Wolfenbüttel, Henriette Christine, Herzogin von (1666-1753):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); seit 1681 Kanonisse im Reichsstift Gandersheim, 1693 Äbtissin (bis 1712); 1712 nach Konversion zum Katholizismus Stiftsdame in Roermond.
GND: 1034906267.
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meine schwester zur frau
gehabt.


Den 23. Ianuar ist deß Abends
wegen der Gedächtnüß Predigt
der beyden Printzen Heinrich FerdinandBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Heinrich Ferdinand, Herzog von (1684-1706):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); kaiserlicher Obristleutnant.
GND: 123384621.
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und Ferdinand ChristianBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Ferdinand Christian, Herzog von (1682-1706):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1705-1706 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig.
GND: 123384648.
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<zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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auf dem schloßWolfenbüttel, Schloss:
Ursprünglich eine Wasserburg, die nachweislich im 11. Jahrhundert errichtet und im 13. Jahrhundert erstmals zersört wurde. Seit Mitte des 14. Jahrhunderts Residenzanlage der Welfen und erneute Zerstörung im Schmalkaldischen Krieg, worauf allerdings ein abermaliger Wiederaufbau erfolgte. Größere Umbaumaßnahmen wurden im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert durchgeführt, wobei die heutige Gestalt maßgeblich durch Hermann Korb geprägt wurde.
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>
in zwey Gemächern
so mit schwartz bezogen; solcher||43-
gestalt taffel gehalten worden.
Daß an einer die fürstlichen Mans-
persohnen, und Ministern, alle
in langen trauer-Mänteln, geseßen,
an der Andern, die fürstlichen
Dameß, und Adeliche frauen, beyder-
seits taffeln seiendt durch adeliche
vorschencker servirtserviren:
bedienen
, und haben
der Schloß-haubtmann von
Bennigsen
Bennigsen, Levin Adolf von (1656-1716):
Sohn des Zeitzer Stiftspräsidenten Erasmus Dietrich von Bennigsen (gest. 1681); 1679 Schlosshauptmann zu Wolfenbüttel, später Schatzrat und 1713 Hofmarschall; Erbherr auf Banteln und Emmeringen; seit 1698 Ehe mit Magdalena Agnes von Steinberg (1674-1727).
GND: 1047020025.
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; und Oberschencke von
Busch
Busch, Johann Georg von dem (1668-nach 1741):
Sohn von Johann Wilhelm von dem Busch (1623-1696), auf Offelden, und Augusta Dorothea, geb. von Dannenberg (1633-1670) a. d. H. Breselentz; Kammerjunker und Rittmeister sowie Oberschenk in Wolfenbüttel; später kurfürstlich braunschweigisch-lüneburgischer Kammerherr; ab 1731 Landdrost zu Ahlden, Rehtem und Walsrode.
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; servirt in langen Mänteln
mit schwartz überzogenen Mareschals-
stäben.


Den 26. Ianuar Nachdem Wir, meine
GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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und ich nebst meiner El-
testen tochterElisabeth Christine, Kaiserin (Heiliges Römisches Reich), geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1691-1750):
Älteste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1708 Ehe mit Erzherzog Karl von Österreich (1685-1740; seit 1711 Kaiser Karl VI.).
GND: 122035143.
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deß Abends zu Han-
nover
Hannover:
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angelanget, haben wir unß ||44
nahe bey der stadt, in eineß
kaufmanß KrahmersKrahmer, N. N. (1) von:
Im Frühjahr 1707 bezeugter Kaufmann zu Hannover.
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benant be-
haußung, vermasquirt und so zu-
sammen; nach der RedouteRidotte (Redoute):
Maskenball
so auf
dem RahthaußeHannover, altes Rathaus:
Ältester Profanbau Hannovers, am Alten Markt gelegen.
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gehalten wurde
gefahren; daselbst haben wir die
sämbtlichen fürstlichen Persohnen
und herrn VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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masquirt ange-
troffen. Deß Abends hat man
zu hoffe in den Masquen klei-
dern an 3 unterschiedenen Taffeln
gespeißet und hat man Zettulß
gezogen, ich habe Die Cuhr-fürstinSophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
GND: 118751522.
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zur Frau gehabt; mein herr Vatter
hat alleine geßen in seinem
Gemach.

||45


Den 27. Ianuar Jst deß Mittages
wieder eben so alß desß vorigen
Abends zu hoffe gespeißet worden;
außgenommen; daß ein Concert de
Musique
Übersetzung: "musikalische Darbietung, Konzert" wehrender taffel gehal-
ten worden. Jch habe die Cuhr-
fürstin
Sophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
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wieder zur frau gehabt.
Deß Abends ist in dem Großen
Opern hauseHannover, Schlossopernhaus:
Direkt neben dem Leineschloss gelegenes Opernhaus, mit dessen Errichtung 1687 begonnen wurde; Eröffnung 1689; 1714 wurde der Opernbetrieb für 70 Jahre eingestellt. Die letzte Vorstellung 1852, danach Abriss und Bau eines neuen Opernhauses.
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<auf dem Theatro> französische Commœdie
gespielet worden; intitulirt, Jodelet
Maitre et valet.
Komödie "Jodelet ou le Maître valet":
Komödie in fünf Akten von Paul Scarron (1610-1660), die erstmals 1643 in Paris aufgeführt wurde.
Herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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haben mit der Cuhr-fürstin in dero
Loge à L'ombreLombre (L'Hombre):
Kartenspiel für meist drei Personen, ursprünglich aus Spanien stammend, doch v. a. am französischen Hof verbreitet
gespielt, Vor der
Commœdie hat man sich inßgesambt
bey herrn Vattern in seinem Gemach
versamlet. Nach der Commœdie
bey der Cuhrfürstin; hernach à l'or-
dinaire
Übersetzung: "wie gewöhnlich" an taffel. Herr Vatter ||46
haben wieder alleine gespeißet
und etliche von den Dames bey
sich an taffel gehabt;


Den 28. Ianuar Jst deß Mittages
eben wie sonst an drei taffeln
gespeißet worden. Jch habe Madame
BennigsenBennigsen, Johanna Henriette (Jeanne Henriette) von, geb. de Longueil (1676-1755):
Tochter von Jean Frédéric de Longueil (1628/29) und Charlotte, geb. de Pradin (gest. 1717); Oberhofmeisterin der Kurfürstin Sophie von Braunschweig-Lüneburg (1630-1714); Ehe mit Friedrich Hermann von Bennigsen (1661-1720), Schlosshauptmann in Hannover.
GND: 1023314460.
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18 zur frau gehabt. Deß
Nach-Mittages haben etliche 30
Persohnen von hoffeleuten und
Officiren; eine Cavalcade ge-
macht, und seiendt alß Amazones
en burlesqueÜbersetzung: "scherzhaft" angekleidet geweßen
haben einen CornetFendrich:
Fähnrich (unterster Offiziers-Dienstgrad), auch Cornett; führte die Standarte der Einheit
mit einem
fähnlein bey sich gehabt, in
welchen fahnen die wörter ge-
standen Le triomphe des Ama-
zones
Übersetzung: "Der Triumph der Amazonen". Deß Abends ist RedouteRidotte (Redoute):
Maskenball
||47
geweßen, und ist hernach wieder
à l'ordinaireÜbersetzung: "wie gewöhnlich" deß Abends gespeißet
worden. Deß Mittages ist allezeit
concert de MusiqueÜbersetzung: "musikalische Darbietung, Konzert" bey taffel
geweßen. Herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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, haben deß
Abends immer alleine gesesen; und
hat dann und wan die CuhrfürstinSophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
GND: 118751522.
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und der Cuhr-fürstGroßbritannien und Irland, Georg I., König von (1660-1727):
Sohn von Kurfürst Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) und Sophie, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714); seit 1698 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg; seit 1714 König von Großbritannien und Irland; seit 1682 Ehe mit Herzogin Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg (1666-1726), die Scheidung erfolgte 1694 unter Verzicht der Prinzessin auf alle Titel und der Verbannung nach Ahlden.
GND: 118538535.
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mit ihme
gespeißet; Jch bin im rohten langen
rock masquirt geweßen; daß erstere
mahl, en noble de VeniseÜbersetzung: "Nach Art des venezianischen (Stadt-)Adels".


Den 29. Ianuar Jst deß Mittages
à L'ordinaireÜbersetzung: "wie gewöhnlich" zu hoffe gespeißet;
Deß Abends ist CourÜbersetzung: "Hof"-Tag ge-
weßen und seind die meisten Da-
mes auß der stadtHannover:
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zu hoffe ge-
weßen; nachdem die CuhrfürstinSophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
GND: 118751522.
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sich ||48
mit herrn VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
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zum spiel ge-
setzt haben die andern auch, so
darzu beliebung getragen an un-
terschiedlichen taffeln gespielet,
und habe ich mit dem Graffen
Monceau
Crux de Monceaux, René-Henri Comte de (-1725):
Ab 1695 in hannoverschem Militärdienst tätig, zuerst als Oberst und später als Generalmajor.
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, so ein PensionaireÜbersetzung: "Pensions-, Unterhaltsempfänger"
von dem CuhrfürstenGroßbritannien und Irland, Georg I., König von (1660-1727):
Sohn von Kurfürst Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) und Sophie, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714); seit 1698 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg; seit 1714 König von Großbritannien und Irland; seit 1682 Ehe mit Herzogin Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg (1666-1726), die Scheidung erfolgte 1694 unter Verzicht der Prinzessin auf alle Titel und der Verbannung nach Ahlden.
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, PiquetPiquet:
Kartenspiel für zwei Personen, ursprünglich aus Frankreich stammend, jedoch in Europa weitverbreitet
ge-
spielet; deß Vorigen tages hatte
ich auf der RedouteRidotte (Redoute):
Maskenball
à l'ombreLombre (L'Hombre):
Kartenspiel für meist drei Personen, ursprünglich aus Spanien stammend, doch v. a. am französischen Hof verbreitet

mit der Fräulein SchwartzenSchwartz, N. N. (1) (gest. nach 1711):
Um 1707 Hofdame am Hof der Kurfürstin Sophie von Braunschweig-Lüneburg (1630-1714); zeitweilig auch Mätresse des Kurfürsten Georg Ludwig (1660–1727), seit 1714 König von Großbritannien.
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bey
der CuhrfürstinSophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
GND: 118751522.
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und mit Madame
GalliGalli, Maria Therese Karoline, geb. Molinus (gest. 1713):
Verkehrte um 1707 am kurfürstlichen Hof zu Hannover; Ehe mit Giuseppe Carlo Galli (gest. 1709).
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gespielet[;] dießen Tag habe
ich die Rau-Gräfin19 zur Frau
gehabt, mit dem Eßen ist es
à l'ordinaireÜbersetzung: "wie gewöhnlich" gehalten worden.

||49


Den 30. Ianuar bin ich deß morgenß
in der Schloß-kirchenHannover, Schlosskirche:
Hervorgegangen aus dem mittelalterlichen, in der Reformation säkularisierten Minoritenkloster St. Maria, das 1636 zur Residenz der Herzöge von Braunschweig-Calenberg ausgebaut wurde. Die ehemalige Klosterkirche wurde 1642 zur evangel.-luther. Hof- und Schlosskirche geweiht; Standort von Fürstengruft und "Welfenschatz". Zweimal umgebaut, wurde die Kirche im 2. Weltkrieg stark zerstört und nicht wieder aufgebaut, so dass heute keine baulichen Überreste mehr sichtbar sind.
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geweßen, <Fraue hat auch in deß CuhrfürstenGroßbritannien und Irland, Georg I., König von (1660-1727):
Sohn von Kurfürst Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) und Sophie, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714); seit 1698 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg; seit 1714 König von Großbritannien und Irland; seit 1682 Ehe mit Herzogin Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg (1666-1726), die Scheidung erfolgte 1694 unter Verzicht der Prinzessin auf alle Titel und der Verbannung nach Ahlden.
GND: 118538535.
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stuel geseßen>

und habe dießen Tag zur frau ge-
habt die Printzes Fürstin von
Hohenzollern
Hohenzollern-Hechingen, Marie Leopoldine Ludovika, Fürstin von, geb. Gräfin von Sinzendorff (1666-1709):
Tochter von Graf Georg Ludwig von Sinzendorff (1616–1681) und Dorothea Elisabeth, geb. Herzogin von Holstein (1645–1725); seit 1687 Ehe mit Fürst Friedrich Wilhelm von Hohenzollern-Hechingen (1663–1735).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
20. Deß Abends ist
zu hoffe in dem ordinairen Com-
mœdien hauße
Hannover, Komödienhaus:
Im Leineschloss gelegenes Komödienhaus, errichtet über dem Küchenpavillon des Schlosses.
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Commœdie gespielt
worden, intitulirt Les jumeaux,
ou Les deux Menins
Komödie "Les Menechmes, ou les Jumeaux, Comedie":
Doppelgänger-Komödie von Jean François Regnard (1655-1709), im Dezember 1705 erstmals auf die Bühne gebracht in der Comédie-Française und 1706 in Paris bei P. Ribou im Druck erschienen (BN Paris); zahlreiche weitere Ausgaben. Kein Nachweis in der HAB. Der Theaterzettel einer deutschen Aufführung am 19. 6. 1741 in SUB Göttingen: DD99 D2. Eine französische Ausgabe (Wien: Ghelen 1752) in der ULB Halle/S.; eine französische Ausgabe (Paris: Vve. Duchesne 1774) einst in der SB Berlin - PK (Kriegsverlust).
. Jch bin
bey hertzog Ernest-AugustoBraunschweig-Lüneburg, Ernst August II., Herzog von (1674-1728):
Sohn von Kurfürst Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) und Sophie, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714); seit 1714 Regent des Kurfürstentums Hannover; seit 1716 Fürstbischof von Osnabrück sowie Duke of York and Albany und Earl of Ulster.
GND: 104207272.
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in
seiner Loge gestan geweßen. Mit
dem eßen ist es in allem so
geblieben wie dav in denen vori-
gen tagen.


Den 31. Ianuar habe ich zur Frau
gehabt die Madame RhedenRheden (Rhöden), N. N. (1) von:
Weibliche Angehörige des niedersächsischen Adelsgeschlechts; um 1707 Hofdame am Hof der Kurfürstin Sophie von Braunschweig-Lüneburg (1630-1714).
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; deß [abends]f ||50
Jst RedouteRidotte (Redoute):
Maskenball
geweßen; ich
bin erstlich alß ein NobleÜbersetzung: "Adliger", her-
nach en ManteauÜbersetzung: "im Mantel"g geweßen; nach
dem eßen seiendt wir wieder
auf der RedouteRidotte (Redoute):
Maskenball
geweßen; und
haben unß braff lustig gemacht
wegen der geburt deß jungen
PrintzenßBraunschweig-Lüneburg, Friedrich Ludwig, Herzog von (1707-1751):
Sohn von König Georg II. von Großbritannien und Irland (1683-1760), Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg, und Caroline, geb. Markgräfin von Brandenburg-Ansbach (1683-1737); 1726 Duke of Edinburgh; 1727 Duke of Cornwall sowie Duke of Rothesay; 1729 Prince of Wales; seit 1736 Ehe mit Herzogin Augusta Dorothea von Sachsen-Gotha-Altenburg (1719-1772).
GND: 120667886.
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und denn die stückeStück:
Geschütz

zu HannoverHannover:
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auf dem Wall
deß Abends um 9 Uhr 3 mahl
gelößet worden. Deß Abends
haben die Cavalliers ziemlichen
große gläßer getruncken.


Den 1. Februar Jst deß Morgenß
gar früe, mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
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von ||51
HannoverHannover:
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wieder abgereißet und
nach BraunschweichBraunschweig:
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seinen weg ge-
nommen. Deß Morgenß Jch habe
die CuhrfürstinSophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
GND: 118751522.
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zur Frau ge-
habt. Deß Abends ist Commœdie
geweßen; in dem Commœdien haußeHannover, Komödienhaus:
Im Leineschloss gelegenes Komödienhaus, errichtet über dem Küchenpavillon des Schlosses.
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,
intitulirt; l'homme à bonne
Fortune
Komödie "L'homme à bonne fortune":
Komödie in fünf Akten von Michel Baron (Boyron) (1653-1729), 1686 uraufgeführt und gedruckt bei Thomas Guillain in Paris. Einführung und Text in Sabine Chaouche: Relevés de mise en scène (1686-1823). L'Homme à bonne fortune, Le Joueur, Le Distrait (Comédie-Française). Paris 2015, S. 21-226. Alternativ Komödie von Jean-François Regnard (1655-1709) in 3 Akten: Arlequin. Homme à bonne fortune, uraufgeführt 1690.
.


Den 2. Februar habe ich deß
Morgenß in der schloß-kircheHannover, Schlosskirche:
Hervorgegangen aus dem mittelalterlichen, in der Reformation säkularisierten Minoritenkloster St. Maria, das 1636 zur Residenz der Herzöge von Braunschweig-Calenberg ausgebaut wurde. Die ehemalige Klosterkirche wurde 1642 zur evangel.-luther. Hof- und Schlosskirche geweiht; Standort von Fürstengruft und "Welfenschatz". Zweimal umgebaut, wurde die Kirche im 2. Weltkrieg stark zerstört und nicht wieder aufgebaut, so dass heute keine baulichen Überreste mehr sichtbar sind.
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die Predigt zugehört; deß abends
ist RedouteRidotte (Redoute):
Maskenball
geweßen; ich habe
zur frau gehabt die fürstin von
Hohenzollern
Hohenzollern-Hechingen, Marie Leopoldine Ludovika, Fürstin von, geb. Gräfin von Sinzendorff (1666-1709):
Tochter von Graf Georg Ludwig von Sinzendorff (1616–1681) und Dorothea Elisabeth, geb. Herzogin von Holstein (1645–1725); seit 1687 Ehe mit Fürst Friedrich Wilhelm von Hohenzollern-Hechingen (1663–1735).
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. Nach dem eßen
seind wir wieder auf der
RedouteRidotte (Redoute):
Maskenball
geweßen.

||52


Den 6. Februar Jst zu BraunschweichBraunschweig:
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deß abends in dem großen saal
deß Mosthauses
Braunschweig, Mosthaus, Großer Saal:
1642 war Justus Georg Schottelius' "Neu erfundenes FreudenSpiel genandt FriedensSieg" im Burgsaal aufgeführt worden. Der Druck (Wolfenbüttel 1648) gibt in mehreren Abbildungen einen Eindruck vom damaligen Saal in seiner Nutzung für theatralische Aufführungen.
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gespielet worden
und hernach an zwey taffeln in
den darbey seienden gemach gespeiset
worden. Herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
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haben in ihrem
gemach gespeißet nebst der ÆbtissinBraunschweig-Wolfenbüttel, Henriette Christine, Herzogin von (1666-1753):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); seit 1681 Kanonisse im Reichsstift Gandersheim, 1693 Äbtissin (bis 1712); 1712 nach Konversion zum Katholizismus Stiftsdame in Roermond.
GND: 1034906267.
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[;]
mein bruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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, nebst seiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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auf dem Grauen hoffeBraunschweig, Grauer Hof:
Ursprünglich städtischer Hof der Zisterzienser von Riddagshausen am Bohlweg in Braunschweig. Vor 1671 Quartier der Herzöge bei Besuchen in Braunschweig, Pläne für einen Ausbau zur herzoglichen Stadtresidenz schon unter Herzog Anton Ulrich, fortgeführt unter dessen Sohn und Nachfolger Herzog August Wilhelm; seit dem Umzug des Hofes aus Wolfenbüttel 1753 Residenz der Herzöge von Braunschweig-Wolfenbüttel. Im Volksaufstand im Zuge der Julirevolution 1830 durch Brand zerstört.
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. Deß Mit-
tages ist große taffel in dem
ordinairen Eßgemach in herrn Vatters
Gemach <hauße>Braunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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gehalten worden.


Den 7. Februar Jst der HertzogBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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deß
morgenß auf der MeßeBraunschweiger Messe:
1498 landesherrlich, 1505 und 1521 kaiserlich privilegierte Messen in der Stadt Braunschweig, zweimal im Jahr, für jeweils 10 Tage im Sommer (um Laurentii, 10. August) bzw. im Winter (um Mariae Lichtmeß, 2. Februar), stattfindend; Niedergang im 16. und 17. Jahrhundert; nach der Eroberung der Stadt Braunschweig 1671 durch Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel neu belebt und offiziell beginnen lassend mit dem Montag nach Mariae Lichtmess (2. Februar) bzw. Laurentius (10. August) für jeweils 18 Tage; gehörten bis Anfang des 19. Jahrhunderts neben den Messen in Leipzig und Frankfurt am Main zu den größten und frequentiertesten in Deutschland
geweßen;
nebst der Æbtissin von Ganders-
heim
Braunschweig-Wolfenbüttel, Henriette Christine, Herzogin von (1666-1753):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); seit 1681 Kanonisse im Reichsstift Gandersheim, 1693 Äbtissin (bis 1712); 1712 nach Konversion zum Katholizismus Stiftsdame in Roermond.
GND: 1034906267.
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, so den 5. Februar zu Braun-
schweich
Braunschweig:
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angelanget. Deß Mittages
wie auch meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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und ||53
mir, nebst meinen Töchtern. Deß
Mittages ist in seinem haußeBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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taffel
gehalten worden[]h Deß und hat an der
herren taffel ein Obrister auß SachsenSachsen, Kurfürstentum:
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mit geßen; nahmenß RechauRechau, N. N. (1):
Im Februar 1707 als sächsischer Obrist zu Gast am Welfenhof in Braunschweig. Möglicherweise handelt es sich um einen männlichen Vertreter des märkischen Adelsgeschlechts von Rochow/ Rochau.
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, so sich
in der BatailleÜbersetzung: "Schlacht" bey FrauenstadtFraustadt (Wschowa):
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21
nicht eben zum besten soll aufge-
führet haben. Deß Abends Jst jtalie-
nische opera geweßen auf dem großen
braunschweigischen TheatroBraunschweig, Opernhaus:
Das 1689 errichtete und im Februar 1690 eröffnete herzogliche Opernhaus am Hagenmarkt, im umgebauten ehemaligen Rathaus des Braunschweiger Weichbilds "Hagen". Es stand während der Braunschweiger Messen dem allgemeinen Publikum offen, während es sonst auf die Hofkreise beschränkt war. Es blieb der Aufführung von Opern und Singspielen vorbehalten, während die "Comödien" wegen des Mangels an Repräsentativität an anderen Spielstätten gegeben worden, etwa dem Saal im sog. Mosthaus, den Sälen der städtischen Rathäuser, des Grauen Hofs, später auch Wegeners Kaffeehaus usw.
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. HelenaOper "Helena rapita da Paride":
HELENA RAPITA DA PARIDE: Drama per Musica da rappresantarsi nel Famosissimo Theatro di Bronsvic. Oder Die vom Paris geraubte Helena. In einem Singespiel fürgestellet...; Musik: Pietro Antonio Fiocco; Text: Aurelio Aureli, neu bearbeitet von Valente; Aufführung in Braunschweig am 7. Februar 1707 in der hannoverschen Fassung von 1681 (HAB: Textb. 23; Thiel: Libretti, Nr. 857 (hier Aufführungsjahr 1708), HAB: Textb. 178, Vgl. auch Pegah: Und abends war opera, S. 183; Uraufführung der Oper 1677 in Venedig mit musikalischer Untermalung von Dominico Freschi.

genannt, und hat die Churfürstin
von Hannover
Sophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
GND: 118751522.
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nach der opera in
herrn VattersBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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haußBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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gespeißet, wir an-
dern aber auf dem MusthauseBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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an zwey <Herren> taffeln in herrn Vatters
Vorgemach. Mein bruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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ist à l'ordi-
naire
Übersetzung: "wie gewöhnlich" nebst seiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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auf
dem Grauen hoffeBraunschweig, Grauer Hof:
Ursprünglich städtischer Hof der Zisterzienser von Riddagshausen am Bohlweg in Braunschweig. Vor 1671 Quartier der Herzöge bei Besuchen in Braunschweig, Pläne für einen Ausbau zur herzoglichen Stadtresidenz schon unter Herzog Anton Ulrich, fortgeführt unter dessen Sohn und Nachfolger Herzog August Wilhelm; seit dem Umzug des Hofes aus Wolfenbüttel 1753 Residenz der Herzöge von Braunschweig-Wolfenbüttel. Im Volksaufstand im Zuge der Julirevolution 1830 durch Brand zerstört.
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blieben.

||54


Den 8. Februar Jst deß Morgenß
die Cuhr-fürstinSophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
GND: 118751522.
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mit herrn VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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auf der MeßeBraunschweiger Messe:
1498 landesherrlich, 1505 und 1521 kaiserlich privilegierte Messen in der Stadt Braunschweig, zweimal im Jahr, für jeweils 10 Tage im Sommer (um Laurentii, 10. August) bzw. im Winter (um Mariae Lichtmeß, 2. Februar), stattfindend; Niedergang im 16. und 17. Jahrhundert; nach der Eroberung der Stadt Braunschweig 1671 durch Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel neu belebt und offiziell beginnen lassend mit dem Montag nach Mariae Lichtmess (2. Februar) bzw. Laurentius (10. August) für jeweils 18 Tage; gehörten bis Anfang des 19. Jahrhunderts neben den Messen in Leipzig und Frankfurt am Main zu den größten und frequentiertesten in Deutschland
geweßen; deß Mitta-
ges ist in herrn Vatters Vorgemach
auf dem MusthaußeBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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an zwey run-
den Taffeln gespeißet, und hat man
Zettulß gezogen; deß Nach-Mittages
Jst man auf die RedouteRidotte (Redoute):
Maskenball
ge-
fahren, und hat daselbsten gespielet[;]
deß Abends ist opera geweßen,
intitulirt PsicheOper "Die schöne Psyche":
Die schöne PSYCHE. Jn einem Singe Spiel Auf dem Braunschweigischen Theatro vorgestellet...; Musik: Georg Kaspar Schürmann (1672-1751) und vermutlich Reinhard Keiser (1674-1739); Text: Georg Kaspar Schürmann nach Christian Heinrich Postel: Die wunderschöne Psyche; Aufführung in Braunschweig am 8. Februar 1707. HAB: Textb. 366; Thiel: Libretti, Nr. 1452 (hier als Aufführungsjahr 1708 angegeben).
auf Teutsch;
nach der opera hat mein herr
Vatter nebst der Cuhrfürstin in
herrn Vatters Loge gespeißet <und meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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>
, Wir
anderen aber auf dem Must-hause.


Den 9. Februar Jst alles deß
Mittages auf dem Grauen hoffeBraunschweig, Grauer Hof:
Ursprünglich städtischer Hof der Zisterzienser von Riddagshausen am Bohlweg in Braunschweig. Vor 1671 Quartier der Herzöge bei Besuchen in Braunschweig, Pläne für einen Ausbau zur herzoglichen Stadtresidenz schon unter Herzog Anton Ulrich, fortgeführt unter dessen Sohn und Nachfolger Herzog August Wilhelm; seit dem Umzug des Hofes aus Wolfenbüttel 1753 Residenz der Herzöge von Braunschweig-Wolfenbüttel. Im Volksaufstand im Zuge der Julirevolution 1830 durch Brand zerstört.
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geweßen bey meinem herrn brudernBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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||55
an taffel; außgenommen herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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und meine schwester die ÆbtissinBraunschweig-Wolfenbüttel, Henriette Christine, Herzogin von (1666-1753):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); seit 1681 Kanonisse im Reichsstift Gandersheim, 1693 Äbtissin (bis 1712); 1712 nach Konversion zum Katholizismus Stiftsdame in Roermond.
GND: 1034906267.
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,
seine HautsboisÜbersetzung: "Oboisten" haben bey tische
aufgewartet, und etliche mit den
Clarinen22. Deß Vorigen tages deß
Mittages haben bey der taffel
auf dem MusthauseBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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aufgewartet
der ordinaire Leyr-Man23 nebst
seinem sohne, so auf dem Hackebret24
spielet; die HautboisÜbersetzung: "Oboisten" von der
GranadirGranadier:
Auch Granadirer, Granatier, Grenadier; meist bewährte, ältere Soldaten, die bei schwierigen Angriffen Granaten warfen
-Garde warteten im
großen saalBraunschweig, Mosthaus, Großer Saal:
1642 war Justus Georg Schottelius' "Neu erfundenes FreudenSpiel genandt FriedensSieg" im Burgsaal aufgeführt worden. Der Druck (Wolfenbüttel 1648) gibt in mehreren Abbildungen einen Eindruck vom damaligen Saal in seiner Nutzung für theatralische Aufführungen.
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auf, und die Trom-
peter und Paucker auf der
Gallerie. Deß Nachmittages gleich
nach der Taffel, hat sich auf dem
Grauen hoffeBraunschweig, Grauer Hof:
Ursprünglich städtischer Hof der Zisterzienser von Riddagshausen am Bohlweg in Braunschweig. Vor 1671 Quartier der Herzöge bei Besuchen in Braunschweig, Pläne für einen Ausbau zur herzoglichen Stadtresidenz schon unter Herzog Anton Ulrich, fortgeführt unter dessen Sohn und Nachfolger Herzog August Wilhelm; seit dem Umzug des Hofes aus Wolfenbüttel 1753 Residenz der Herzöge von Braunschweig-Wolfenbüttel. Im Volksaufstand im Zuge der Julirevolution 1830 durch Brand zerstört.
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ein taschenspieler so
ein Jtaliener und Jude; mit seinen
künsten sehen laßen; Er hat ||56
unvergleichliche künste gemacht
mit großer geschwindigkeit. Deß
abends ist RidottoRidotte (Redoute):
Maskenball
im opern-
hauße
Braunschweig, Opernhaus:
Das 1689 errichtete und im Februar 1690 eröffnete herzogliche Opernhaus am Hagenmarkt, im umgebauten ehemaligen Rathaus des Braunschweiger Weichbilds "Hagen". Es stand während der Braunschweiger Messen dem allgemeinen Publikum offen, während es sonst auf die Hofkreise beschränkt war. Es blieb der Aufführung von Opern und Singspielen vorbehalten, während die "Comödien" wegen des Mangels an Repräsentativität an anderen Spielstätten gegeben worden, etwa dem Saal im sog. Mosthaus, den Sälen der städtischen Rathäuser, des Grauen Hofs, später auch Wegeners Kaffeehaus usw.
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gehalten worden, und seiendt
alle in MasqueraÜbersetzung: "in Maske" geweßen
nachdem man in dem Parterre
so illuminirt getantzet und oben
auf dem Ridotto-SaalBraunschweig, Festsaal im Opernhaus:
Das 1690 eröffnete herzogliche Opernhaus am Hagenmarkt war auf dem neuesten Stand der Theaterarchitektur und Bühnentechnik und verfügte über einen vor dem eigentlichen Bühnensaal situierten Festsaal.
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, ist
auch gespielet; ist an unterschiede-
nen taffeln gespeißet worden, bey
dem traiteurÜbersetzung: "Gastgeber" auf eben selbigen
saal. Jch habe eine eigene taffel
auf 9 Persohnen gehabt.


Den 10i. Februar hat man deß
Mittages separirt geßen, in denen
dreyen öhrtern; alß herrn VattersBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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haußeBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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, meinß brudernBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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hauße und
in meinem. Die CuhrfürstinSophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
GND: 118751522.
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Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
hat ||57
bey herrn VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
geßen; deß Abends
ist man verkleidet auf der RidottoRidotte (Redoute):
Maskenball

gegangen; und hat gespielt, hernach
hat man der opera zugesehen; so
teutsch und intitulirt war LeonildeOper "Leonilde oder: Die siegende Beständigkeit":
LEONILDE Oder: Die siegende Beständigkeit/ Jn einer OPERA vorgestellet auf dem Grossen Braunschweigischen THEATRO In der Winter-Messe 1728. Wolfenbüttel (1728). HAB: Textbuch 691 (dig.: http://diglib.hab.de/drucke/textb-691/start.htm); Oper mit dem Libretto von Gottlieb Fiedler, in der Vertonung durch Georg Kaspar Schürmann (1672-1751). Ein früheres Textbuch gibt nach dem gleichlautenden Haupttitel an: Jn einem Singenden Schau-Spiele Auf dem Braunschweigischen Theatro vorgestellet. Braunschweig: Fickel (ca. 1704). HAB: Textb. 529. Zwischen 1704 (Thiel: Libretti, Nr. 998) und 1728 (Thiel: Libretti, Nr. 999) bezeugt das Tagebuch 286a Blank. also zumindest eine weitere Aufführung im Hagenmarkt-Theater zur Zeit der Braunschweiger Frühjahrsmesse (Februar) 1707.
.
Nach der opera hat man auf dem
Ridotto SaalBraunschweig, Festsaal im Opernhaus:
Das 1690 eröffnete herzogliche Opernhaus am Hagenmarkt war auf dem neuesten Stand der Theaterarchitektur und Bühnentechnik und verfügte über einen vor dem eigentlichen Bühnensaal situierten Festsaal.
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an unterschiedenen
taffeln geßen, hernach in dem
illuminirten parterre getantzet.
Der CuhrfürstGroßbritannien und Irland, Georg I., König von (1660-1727):
Sohn von Kurfürst Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) und Sophie, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714); seit 1698 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg; seit 1714 König von Großbritannien und Irland; seit 1682 Ehe mit Herzogin Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg (1666-1726), die Scheidung erfolgte 1694 unter Verzicht der Prinzessin auf alle Titel und der Verbannung nach Ahlden.
GND: 118538535.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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ist noch endlich auch
ohne Masque hingekommen; da er
kurtz vorhero der opera en masqueÜbersetzung: "maskiert"
zugesehen. Herr Vatter aber hatten
sich schon reteriret; und mein bru-
der
Braunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
Weitere Informationen in der ADB.
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folgte ihme gleich.


Den 11. Februar Jst deß Mittages
an zwey<5[?]> unterschiedlichen herren taffeln ||58
in dem großen saalBraunschweig, Mosthaus, Großer Saal:
1642 war Justus Georg Schottelius' "Neu erfundenes FreudenSpiel genandt FriedensSieg" im Burgsaal aufgeführt worden. Der Druck (Wolfenbüttel 1648) gibt in mehreren Abbildungen einen Eindruck vom damaligen Saal in seiner Nutzung für theatralische Aufführungen.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
deß Must-
hauses
Braunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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gespeißet worden; wehrender
taffel ist Taffel-Musique
gehalten. Deß Abends Jst à
l'ordinaire
Übersetzung: "wie gewöhnlich" RidottoRidotte (Redoute):
Maskenball
im opern-
hauße
Braunschweig, Opernhaus:
Das 1689 errichtete und im Februar 1690 eröffnete herzogliche Opernhaus am Hagenmarkt, im umgebauten ehemaligen Rathaus des Braunschweiger Weichbilds "Hagen". Es stand während der Braunschweiger Messen dem allgemeinen Publikum offen, während es sonst auf die Hofkreise beschränkt war. Es blieb der Aufführung von Opern und Singspielen vorbehalten, während die "Comödien" wegen des Mangels an Repräsentativität an anderen Spielstätten gegeben worden, etwa dem Saal im sog. Mosthaus, den Sälen der städtischen Rathäuser, des Grauen Hofs, später auch Wegeners Kaffeehaus usw.
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geweßen, und ist man
masquirt dar zusammen kommen.
Deß Abends habe ich eine eigene
kleine Taffel in der Logie ge-
habt, woran der General Lieu-
tenant BernstorffBernstorff, Hans Valentin von (1650-1715):
Sohn von Andreas von Bernstorff (1604–1655), braunschweig-wolfenbüttelscher Rat und Prinzenhofmeister, auch Domherr zu Ratzeburg, und Anna Elisabeth, geb. von Bülow (1621-1673); seit 1681 Obristleutnant in fürstlich-wolfenbüttelschen Diensten, 1684 Obrist, 1691 Brigadier, 1695 Generalmajor, 1705 Generalleutnant.
GND: 1034695533.
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; der Geheimbte
raht SchleinizSchleinitz, Hans Christoph von (1661-1747):
Sohn von Hans Christoph von Schleinitz (1625-1679), auf Schieritz, Bornitz, Ochsensaal und Jahna, und Perpetua, geb. von Holleufer (1632-1685); Geheimer Rat in Gotha, 1706 Geheimer Rat in Wolfenbüttel, ab ca.1711 Oberhofmeister der Zarewna Charlotte Christine Sophie, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1694-1715), zugleich russischer Minister, später kaiserlich-russischer außerordentlicher Gesandter in Wolfenbüttel, Hannover und Paris (1725/26), 1727 erneut Geheimer Rat, auch Hofmarschall in Wolfenbüttel; Ehe mit Luise Marie von Kanne (1668-nach 1728).
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, der Obriste
BennigsenBennigsen, Friedrich Hermann von (1667-1720):
Sohn von Erasmus Dietrich von Bennigsen (1628-1681) und der Elisabeth Sabine, geb. von Zerssen (1639-nach 1682); kurbraunschweigischer Oberst und Schlosshauptmann in Hannover, Ehe mit Johanna Henriette, geb. de Longueil (1676-1755); Hofdame der Kurfürstin Sophie von Braunschweig-Lüneburg (1630-1714) in Hannover.
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von HannoverHannover:
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, die
schloß-haubtmannin BennigsenBennigsen, Magdalena Agnes von, geb. von Steinberg (1674-1727):
Tochter von Friedrich von Steinberg (1619-1679), auf Bodenburg, Brüggen und Achim, und Hedwig, geb. von Wiedensee (gest. 1699); (Halb-)Schwester des Obermarschalls Friedrich von Steinberg (1651-1718); seit 1698 Ehe mit dem Schlosshauptmann Levin Adolf von Bennigsen (1656-1716).
GND: 1047020297.
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von hier; und die Fräulein
FizlebenWitzleben, N. N. (1) von:
Um 1707 Hoffräulein der Äbtissin von Gandersheim, Herzogin Henriette Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel (1666-1753).
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von der ÆbtissinBraunschweig-Wolfenbüttel, Henriette Christine, Herzogin von (1666-1753):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); seit 1681 Kanonisse im Reichsstift Gandersheim, 1693 Äbtissin (bis 1712); 1712 nach Konversion zum Katholizismus Stiftsdame in Roermond.
GND: 1034906267.
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||59
geseßen; Nach dem eßen ist in dem
illuminirten Parterre getantzet
worden.


Den 12. Februar Hat man zu mit-
tage separirt geßen; nehmlich, die
CuhrfürstinSophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
GND: 118751522.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und CuhrfürstGroßbritannien und Irland, Georg I., König von (1660-1727):
Sohn von Kurfürst Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) und Sophie, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714); seit 1698 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg; seit 1714 König von Großbritannien und Irland; seit 1682 Ehe mit Herzogin Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg (1666-1726), die Scheidung erfolgte 1694 unter Verzicht der Prinzessin auf alle Titel und der Verbannung nach Ahlden.
GND: 118538535.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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nebst der
fürstin von HohenzollernHohenzollern-Hechingen, Marie Leopoldine Ludovika, Fürstin von, geb. Gräfin von Sinzendorff (1666-1709):
Tochter von Graf Georg Ludwig von Sinzendorff (1616–1681) und Dorothea Elisabeth, geb. Herzogin von Holstein (1645–1725); seit 1687 Ehe mit Fürst Friedrich Wilhelm von Hohenzollern-Hechingen (1663–1735).
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und ihrer
tochter25 und einigen hannöverischen
Dameß und Cavallirs, auf dem
Grauen hoffeBraunschweig, Grauer Hof:
Ursprünglich städtischer Hof der Zisterzienser von Riddagshausen am Bohlweg in Braunschweig. Vor 1671 Quartier der Herzöge bei Besuchen in Braunschweig, Pläne für einen Ausbau zur herzoglichen Stadtresidenz schon unter Herzog Anton Ulrich, fortgeführt unter dessen Sohn und Nachfolger Herzog August Wilhelm; seit dem Umzug des Hofes aus Wolfenbüttel 1753 Residenz der Herzöge von Braunschweig-Wolfenbüttel. Im Volksaufstand im Zuge der Julirevolution 1830 durch Brand zerstört.
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; ich aber auf bey
herrn VattersBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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taffel in seinem
kleineren haußeBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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. Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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hat gefastet, meine Töchter und
einige Damenß <von hannoverHannover:
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>
j haben mitge-
geßen. Monsieur PalandPaland, N. N. (1):
Im Februar 1707 als Gast aus Hannover am Hof zu Wolfenbüttel bezeugt. Vielleicht ein Sohn des Obersten Paland, Kommandeur der kurfürstlich-hannoverschen Leibgarde zu Fuß.
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ist auch
noch von HannoverHannover:
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hergekommen
wie auch ein Sächsischer Cavallir[.] ||60
Den 13. Februar Deß Abends
ist AssembleéAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu hoffe in dem
Großen saalBraunschweig, Mosthaus, Großer Saal:
1642 war Justus Georg Schottelius' "Neu erfundenes FreudenSpiel genandt FriedensSieg" im Burgsaal aufgeführt worden. Der Druck (Wolfenbüttel 1648) gibt in mehreren Abbildungen einen Eindruck vom damaligen Saal in seiner Nutzung für theatralische Aufführungen.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
gehalten wordenk
von dem MusthauseBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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. Hernach
hat man Zettuls gezogen; und
an zwey <herren> taffeln geßen; in herrn
VattersBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
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Großes Vorgemach auf
dem Musthause.


Den 13. Februar Jst man deß Mor-
genß in der Predigt geweßen in
dem DohmBraunschweig, Dom St. Blasii:
Kirche des Stiffts St. Blasii in Braunschweig, direkt am Burgplatz gelegen, meist an sich falsch vereinfachend "Dom" genannt.
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; hernach hat man
zu Mittage geßen in deß
Cuhrfürsten von HannoverGroßbritannien und Irland, Georg I., König von (1660-1727):
Sohn von Kurfürst Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) und Sophie, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714); seit 1698 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg; seit 1714 König von Großbritannien und Irland; seit 1682 Ehe mit Herzogin Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg (1666-1726), die Scheidung erfolgte 1694 unter Verzicht der Prinzessin auf alle Titel und der Verbannung nach Ahlden.
GND: 118538535.
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hauß
so Er in der stadtBraunschweig:
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genommen
und seiendt 3 taffeln, jede
von 15 Persohnen und 2
jede von 12 geservirtserviren:
bedienen
wor-
den. Deß Abends ist in dem ||60a 61
MusthauseBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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Jtalienischer ball
gehalten worden. Deß Mittages
hat man Zettuls gezogen. Deß
Abends ist man en masqueraÜbersetzung: "maskiert"
geweßen, und hat man wieder Zettuls
gezogen, eß ist in dem Großen saalBraunschweig, Mosthaus, Großer Saal:
1642 war Justus Georg Schottelius' "Neu erfundenes FreudenSpiel genandt FriedensSieg" im Burgsaal aufgeführt worden. Der Druck (Wolfenbüttel 1648) gibt in mehreren Abbildungen einen Eindruck vom damaligen Saal in seiner Nutzung für theatralische Aufführungen.
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an einer Langen Taffel gespeißet; und
in denen Anderen Gemächern, seiendt
noch einige andere runde <taffeln> servirtserviren:
bedienen
ge-
weßen. NotaBeneÜbersetzung: "wohlgemerkt" der CuhrfürstGroßbritannien und Irland, Georg I., König von (1660-1727):
Sohn von Kurfürst Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) und Sophie, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714); seit 1698 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg; seit 1714 König von Großbritannien und Irland; seit 1682 Ehe mit Herzogin Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg (1666-1726), die Scheidung erfolgte 1694 unter Verzicht der Prinzessin auf alle Titel und der Verbannung nach Ahlden.
GND: 118538535.
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hat wollen
in LautensacksLautensack, Johann Peter von (1648-1719):
Fürstlicher Kammerdiener Herzog Rudolph Augusts von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704) und Reichspostmeister in Braunschweig; Ehe mit Anna Dorothea Menthe, der Schwester der Rosina Elisabeth (1663-1701), die in morganatischer Ehe mit Herzog Rudolph August lebte, der häufig in Lautensacks Haus am Altstadtmarkt verkehrte; auch diente das Haus gelegentlich als Unterkunft auswärtiger herzoglicher Gäste.
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hauße logiren; hernach
aber hat er in BlumensBlum, Heinrich Wilhelm von (1662-1742):
Sohn von Friedrich Ulrich von Blum (1619-1670), Rat und Hofgerichtsassessor, und Sibylla Elisabeth, geb. Fabricius (1623-1696); braunschweig-wolfenbüttelscher Legations- und Klosterrat; seit 1699 Ehe mit Dorothea Elisabeth Deichmann von Cronstein.
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26 hauße
logirt. Nach dem Abendt-eßen ist
getantzet worden.


Den 14. Februar Seiendt der Cuhr-
fürst
Großbritannien und Irland, Georg I., König von (1660-1727):
Sohn von Kurfürst Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) und Sophie, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714); seit 1698 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg; seit 1714 König von Großbritannien und Irland; seit 1682 Ehe mit Herzogin Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg (1666-1726), die Scheidung erfolgte 1694 unter Verzicht der Prinzessin auf alle Titel und der Verbannung nach Ahlden.
GND: 118538535.
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Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und CuhrfürstinSophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
GND: 118751522.
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hinnüber nach
WolffenbüttelWolfenbüttel:
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wie auch herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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,
und mein bruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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, ich, die zwey ||60b
Printzenß von Bevern, darvon
der eine nehmlich Printz ErnestBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Ernst Ferdinand, Herzog von (1682-1746):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1706 kurbrandenburg-preußischer Obrist, 1711 Generalmajor (1713 Abschied aus dem Militärdienst; 1707-1746 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 paragierter Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern; seit 1714 Ehe mit Herzogin Eleonore Charlotte von Kurland (1686–1748).
GND: 123384656.
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von SachsenSachsen, Kurfürstentum:
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und BerlinBerlin:
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war
zu BraunschweichBraunschweig:
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alß den 12.
Februar
wieder angelanget. Meineß
brudernBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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; die MeinigeBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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und dann ein Großer die meisten
Cavallires und Damenß so mit
dem CuhrfürstenGroßbritannien und Irland, Georg I., König von (1660-1727):
Sohn von Kurfürst Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) und Sophie, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714); seit 1698 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg; seit 1714 König von Großbritannien und Irland; seit 1682 Ehe mit Herzogin Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg (1666-1726), die Scheidung erfolgte 1694 unter Verzicht der Prinzessin auf alle Titel und der Verbannung nach Ahlden.
GND: 118538535.
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und CuhrfürstinSophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
GND: 118751522.
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von HannoverHannover:
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übergekommen.
Bey der Cuhrfürstin in ihrer Caros-
se so auf 4 Persohnen; saß
Sie erstlich, hernach meine Gemahlin,
ich, und die älteste Rau-GräffinPfalz, Luise, Raugräfin von der (1661-1733):
Tochter von Kurfürst Karl I. Ludwig von der Pfalz (1618-1680) a. d. H. Pfalz-Simmern und seiner morganatischen Ehefrau Raugräfin Marie Luise, geb. von Degenfeld (1634-1677); blieb unverheiratet.
GND: 135667232.
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bey anlangung oder ankunf[t]; zu
WolffenbüttelWolfenbüttel:
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und wieder-Abreiße, ||61
wurden die stückeStück:
Geschütz
jedesmahl 3. mahl
um den Wall gelößet. Alß man
erstlich die AppartementsWolfenbüttel, Herzogappartments:
Im Obergeschoss des Schlosses gelegenes Raumensemble, das vom Herzog und der Herzogin bei Anwesenheit in Wolfenbüttel bewohnt wurde.
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von Frau-
Mutter
Braunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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seeliges; und die von herrn
VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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besehen; gieng man an
taffel in dem großen SaalWolfenbüttel, Schloss, großer Saal bzw. Redoutensaal:
Festsaal, auch "Großer Saal" genannt, 1696/97 zwischen der Schlosskirche und dem Westflügel des Schlosses errichtet.
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derer zwey in selbigen befindlich
und noch einige andere in dem
ordinairen Eß-Gemach; und Caval-
lir Eßgemach geservirtserviren:
bedienen
waren. Nach
der Taffel besahen sie meiner
GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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und meine Gemächer,
wie auch meinß brudernBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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und seiner
GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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ihre. Hernach fuhr man
wieder herüber nach BraunschweichBraunschweig:
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,
woselbst man sich masquirte ||62
und also in der operaBraunschweig, Opernhaus:
Das 1689 errichtete und im Februar 1690 eröffnete herzogliche Opernhaus am Hagenmarkt, im umgebauten ehemaligen Rathaus des Braunschweiger Weichbilds "Hagen". Es stand während der Braunschweiger Messen dem allgemeinen Publikum offen, während es sonst auf die Hofkreise beschränkt war. Es blieb der Aufführung von Opern und Singspielen vorbehalten, während die "Comödien" wegen des Mangels an Repräsentativität an anderen Spielstätten gegeben worden, etwa dem Saal im sog. Mosthaus, den Sälen der städtischen Rathäuser, des Grauen Hofs, später auch Wegeners Kaffeehaus usw.
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fuhr[,]
die dießes mahl wieder PsicheOper "Die schöne Psyche":
Die schöne PSYCHE. Jn einem Singe Spiel Auf dem Braunschweigischen Theatro vorgestellet...; Musik: Georg Kaspar Schürmann (1672-1751) und vermutlich Reinhard Keiser (1674-1739); Text: Georg Kaspar Schürmann nach Christian Heinrich Postel: Die wunderschöne Psyche; Aufführung in Braunschweig am 8. Februar 1707. HAB: Textb. 366; Thiel: Libretti, Nr. 1452 (hier als Aufführungsjahr 1708 angegeben).
,
war. Nach der opera wurde wieder
auf dem Ridotto saalBraunschweig, Festsaal im Opernhaus:
Das 1690 eröffnete herzogliche Opernhaus am Hagenmarkt war auf dem neuesten Stand der Theaterarchitektur und Bühnentechnik und verfügte über einen vor dem eigentlichen Bühnensaal situierten Festsaal.
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gespeiset
und habe ich dießen Abend vor der
Logie alleine geßen mit Monsieur
GalliGalli, Giuseppe Carlo (gest. 1709):
Aus Mailand, Hofmarschall der Kurfürstin Sophie von Braunschweig-Lüneburg (1630-1714); 1. Ehe mit N. N.; 2. Maria Therese Karoline Molinus (gest. 1713).
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, Madame BennigsenBennigsen, Johanna Henriette (Jeanne Henriette) von, geb. de Longueil (1676-1755):
Tochter von Jean Frédéric de Longueil (1628/29) und Charlotte, geb. de Pradin (gest. 1717); Oberhofmeisterin der Kurfürstin Sophie von Braunschweig-Lüneburg (1630-1714); Ehe mit Friedrich Hermann von Bennigsen (1661-1720), Schlosshauptmann in Hannover.
GND: 1023314460.
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von
HannoverHannover:
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; und Madame SchwigelnSchwigeln, N. N. (1) von:
Eine "Madame Schwigeln", wohl kurfürstliche Hofdame in Hannover, ist im Februar 1707 Mitglied einer kurfürstlichen Entourage auf Besuch am Hof zu Wolfenbüttel. Möglicherweise handelt es sich um eine weibliche Vertreterin des niedersächsischen Adelsgeschlechts von Schwicheldt.
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hernach ist in dem Parterre
getantzet worden.


Den 15. Februar Jst deß Mittages
in den dreyen häußern, separirt
gespeißet worden. Deß Abends jst
noch einmahl Jtalienischer Bal
und MasqueradeÜbersetzung: "Maskenball" auf dem
MusthauseBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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geweßen, und ist
es mit den taffeln, wie vorhero ||63
gehalten worden.


Den 16. Februar ist deß Mittages
in Herrn VatterßBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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kleineß HaußBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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gespeißet
worden. Deß abends ist AssembleéAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")

geweßen in dem großen SaalBraunschweig, Mosthaus, Großer Saal:
1642 war Justus Georg Schottelius' "Neu erfundenes FreudenSpiel genandt FriedensSieg" im Burgsaal aufgeführt worden. Der Druck (Wolfenbüttel 1648) gibt in mehreren Abbildungen einen Eindruck vom damaligen Saal in seiner Nutzung für theatralische Aufführungen.
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auf
dem MusthauseBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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[.]


Den 23. Februar Jst zu HannoverHannover:
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à
l'ordinaire
Übersetzung: "wie gewöhnlich" RidottoRidotte (Redoute):
Maskenball
geweßen. Und hat
man Zettulß gezogen deß Abends bey
der Taffel zusitzen. Die CuhrfürstinSophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
GND: 118751522.
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ist
früher auf der RidottoRidotte (Redoute):
Maskenball
kommen wie
sonsten; weil sie meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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empfangen wollen auf da sie vermeint
wir würden daselbst abgestiegen seyn,
wir waren damahlß in der
Weselohen27 Hauß abgestiegen.


Den 24. Februar jst deß Abends
zu HannoverHannover:
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Commœdie geweßen intitulirt ||64
Le DistraitKomödie "Le Distrait. Comedie":
Komödie von Jean François Regnard (1655-1709), uraufgeführt am 2. 12. 1697 und im folgenden Jahr in Paris gedruckt bei Pierre Ribou. Einführung und Text in: Sabine Chaouche: Relevés de mise en scène (1686-1823). L'Homme à bonne fortune, Le Joueur, Le Distrait (Comédie-Française). Paris 2015, S. 425-597.
. Man hat so
wohl deß Mittages, alß deß
Abends Zettuls gezogen bey der
taffel zusitzen. Und ist deß Mitta-
ges allezeit Concert de MusiqueÜbersetzung: "musikalische Darbietung, Konzert"
geweßen.


Den 25. Februar Jst RidottoRidotte (Redoute):
Maskenball
ge-
weßen.


Den 26. Februar Jst wieder Commœdie<AppartementAppartement:
Ein besonderes Zimmer, auch Zusammenkunft zu Spiel und Vergnügen
>

geweßen. intitulirt Les joueur<zu hoffe>.
Jch


Den 27. Februar jst Commœdie ge-
spielet worden; intitulirt: Le
Joueur
Komödie "Le Joueur":
Komödie in fünf Akten von Jean François Regnard (1655-1709), uraufgeführt im Dezember 1696, im Jahr darauf gedruckt bei Thomas Guillain in Paris. Einführung und Text in Sabine Chaouche: Relevés de mise en scène (1686-1823). L'Homme à bonne fortune, Le Joueur, Le Distrait (Comédie-Française). Paris 2015, S. 227-424.
.


Den 28. Februar Jst die herrschaft
deß Nach-Mittages hinnauß nach
HerihausenHerrenhausen, Schloss:
In der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts errichtete Sommerresidenz der welfischen Herzöge aus der Linie Calenberg-Hannover, den späteren Kurfürsten von Hannover.
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gefahren; und seiendt
etliche auf der WurstWurst(wagen):
Wagen mit gepolsterten Balken (Wurst), auf dem mehrere Mitfahrer hintereinander sitzen konnten, gerne für Jagdgesellschaften genutzt
en masqueÜbersetzung: "maskiert" ||65
auch mitgefahren; welche waren der
Marckgraff von AnsbachBrandenburg-Ansbach, Wilhelm Friedrich, Markgraf von (1686-1723):
Sohn von Markgraf Johann Friedrich von Brandenburg-Ansbach (1654–1686) und Eleonore Erdmuthe Luise, geb. Herzogin von Sachsen-Eisenach (1662–1696); seit 1703 regierender Markgraf von Brandenburg-Ansbach; seit 1709 Ehe mit Herzogin Christiane Charlotte von Württemberg-Winnental (1694–1729).
GND: 102030065.
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, der Cuhr-
Printz
Großbritannien und Irland, Georg II. August, König von (1683-1760):
Sohn von Kurfürst Georg von Braunschweig-Lüneburg (1660-1727), seit 1714 König Georg I. von Großbritannien und Irland, und Sophie Dorothea, geb. Herzogin von Braunschweig-Lüneburg (1666-1726); seit 1727 König von Großbritannien und Irland und Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg; seit 1705 Ehe mit Markgräfin Caroline von Brandenburg-Ansbach (1683-1737).
GND: 118538543.
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; meine <Elteste> tochterElisabeth Christine, Kaiserin (Heiliges Römisches Reich), geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1691-1750):
Älteste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1708 Ehe mit Erzherzog Karl von Österreich (1685-1740; seit 1711 Kaiser Karl VI.).
GND: 122035143.
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und die Printzeßin
von Zollern28, man hat daselbsten daß
hauß, Orangerie, und Garten besehen;
in welchem letzterem ich die Gnade ge-
habt den CuhrfürstenGroßbritannien und Irland, Georg I., König von (1660-1727):
Sohn von Kurfürst Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) und Sophie, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714); seit 1698 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg; seit 1714 König von Großbritannien und Irland; seit 1682 Ehe mit Herzogin Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg (1666-1726), die Scheidung erfolgte 1694 unter Verzicht der Prinzessin auf alle Titel und der Verbannung nach Ahlden.
GND: 118538535.
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<gantz alleine> zu accompagni-
ren
accompagnieren:
begleiten
, nebst einen von seinen Cavallieren.
Deß Abends ist RidottoRidotte (Redoute):
Maskenball
geweßen,
auf welcher mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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nebst mei-
neß brudernBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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en masqueÜbersetzung: "maskiert",
dießen tag auch von WolffenbüttelWolfenbüttel:
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kom-
mendt; erschienen. Herr Vatter hat einen
langen rohten Rock angehabt; wie
auch die CuhrfürstinSophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
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; deß Abends hat
der hertzogBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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alleine in seiner Cam-
mer mit der Cuhrfürstin geßen; Es ||66
ist auch dießen Abend spättl
der Printz Ernst von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Ernst Ferdinand, Herzog von (1682-1746):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1706 kurbrandenburg-preußischer Obrist, 1711 Generalmajor (1713 Abschied aus dem Militärdienst; 1707-1746 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 paragierter Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern; seit 1714 Ehe mit Herzogin Eleonore Charlotte von Kurland (1686–1748).
GND: 123384656.
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alhier
zu HannoverHannover:
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angelanget.


Den 1. MartiiÜbersetzung: "des März" Jst deß Abends
zu HannoverHannover:
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RidottoRidotte (Redoute):
Maskenball
geweßen
und haben die Meisten von der
herrschafft auf der RidottoRidotte (Redoute):
Maskenball
gespei-
ßet. Printz von HolsteinSchleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg, Ernst Leopold, Herzog von (1685-1722):
Sohn von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); nach 1688 am Hof zu Wolfenbüttel erzogen; später Offizier in kaiserlichen Diensten, letztlich Generalfeldwachtmeister und Obrist eines Dragonerregiments.
GND: 1154393208.
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ist dießen
tag auch angelanget.


Den 2. MartiiÜbersetzung: "des März", Jst wieder RidottoRidotte (Redoute):
Maskenball

geweßen; man hat aber deß Abends
zu Hoffe geßen. der he


Den 3. MartiiÜbersetzung: "des März" Jst RidottoRidotte (Redoute):
Maskenball
geweßen
und hat man deß Abends zu
hoffe gespeißet.


Den 4. MartiiÜbersetzung: "des März" Jst RidottoRidotte (Redoute):
Maskenball
gewe-
sen. Und ist zu hoffe deß Abends
gespeißet worden.

||67


Den 5. MartiiÜbersetzung: "des März" Jst AppartementAppartement:
Ein besonderes Zimmer, auch Zusammenkunft zu Spiel und Vergnügen

zu hoffe geweßen.


Den 6. MartiiÜbersetzung: "des März", Jst mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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nebst der CuhrfürstinSophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
GND: 118751522.
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und <Fürstin>Prin-
tzeßin
von Hohenzollern
Hohenzollern-Hechingen, Marie Leopoldine Ludovika, Fürstin von, geb. Gräfin von Sinzendorff (1666-1709):
Tochter von Graf Georg Ludwig von Sinzendorff (1616–1681) und Dorothea Elisabeth, geb. Herzogin von Holstein (1645–1725); seit 1687 Ehe mit Fürst Friedrich Wilhelm von Hohenzollern-Hechingen (1663–1735).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, bey dem
herrn Abt MulanusMolanus, Gerhard Walter (1633-1722):
Sohn von Lic. jur. Wilken Ludwig van der Muelen (1595-1655), Advokat und Syndikus sowie Ratsherr zu Hameln, und Katharina, geb. Reiche (ca. 1604-1642); Schulbesuch in Hameln; 1651-1655 Studium an der Universität Helmstedt; seit 1659 Professor der Mathematik an der Universität Rinteln, seit 1664 außerordentlicher, seit 1671 ordentlicher Professor der Theologie und Professor primarius; dreimal Rektor der Universität; landgräflich-hessischer Kirchen- und Konsitorialrat; seit 1671 Konventuale des Klosters Loccum; seit 1672 Koadjutor des Abts von Loccum; 1674 bis 1680 Generalsuperintendent des Fürstentums Calenberg, Erster Konsitorialrat und Kirchendirektor des Konsitoriums in Hannover; seit 1677 Abt des Klosters Loccum.
GND: 118734520.
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deß Mit-
tages zu Gaste geweßen. Die
Cuhr-PrintzessinGroßbritannien und Irland, Caroline, Königin von, geb. Markgräfin von Brandenburg-Ansbach (1683-1737):
Tochter von Markgraf Johann Friedrich von Brandenburg-Ansbach (1654-1686) und Eleonore, geb. Herzogin von Sachsen-Eisenach (1662-1696); seit 1705 Ehe mit Herzog Georg August von Braunschweig-Lüneburg (1683-1760), seit 1727 König Georg I. von Großbritannien und Irland sowie Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover).
GND: 11887036X.
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ist dießen Tag zum
ersteren mahl wieder auß dem kindbette
außgegangen. Deß Abends ist Commœ-
die geweßen intitulirt; CyrusTragödie "Cyrus":
Nach einem im 17. Jahrhundert häufig literarisierten Geschichtsstoff, den Herodot, Berossos und andere überliefert hatten. Antoine Danchet (1671-1748): CYRUS, TRAGEDIE. Par Mr. Danchet de l'Academie Royale des Medailles, & des Inscriptions, zuerst Paris 1706, hier La Haye: Louis & Henri van Dole 1706. Das HAB-Exemplar Lm Sammelband 110 (1) trägt das Exlibris Herzog Ludwig Rudolphs.
und
hernach zum Nachspiel Les VacancesKomödie "Les Vacances":
Florent Carton Dancourt (1661-1725, Schauspieler und Verfasser meist kurzer Bühnen-Einakter an der Comédie-Française): Les Vacances, Comedie. Paris: Thomas Guillain 1697, mit Musik; auch La Haye: Foulque 1705. Erstaufführung wohl 1696.
.
Darbey man getantzet und gesungen.


Den 7. Mertz Jst RidottoRidotte (Redoute):
Maskenball
geweßen.
Hernach haben die meisten fürstlichen
Persohnen, nebst vielen von dem
hannöverischenHannover:
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hoffe, bey herrn vatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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||68
zu Abends gespeißet; an unter-
schiedlichen Taffeln in BertramsBertram, N. N. (1) (-):
Um 1707 im Umfeld des kurfürstlichen Hofes zu Hannover; Hausbesitzer in Hannover.
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Hauße
nahe bey der Redoute, und ist
herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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alß Hauß-Wihrt29 verkleidet
die Anderen <von seinem hoffe> alß bauren und baurin-
nen; abe und ich nebst Monsieurs OppelnOppel, Moritz Friedrich von (1668 oder 1669-1707):
Eventuell Sohn des Hofmeisters der verwitweten Markgräfin Eleonora Erdmuthe Luise von Brandenburg-Ansbach, geb. Herzogin von Sachsen-Eisenach (1662-1696); seit 1689 spätestens 1697 Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, erneut bestallt 1699, tätig bei Herzogin Elisabeth Juliane (1634–1704), dann bei Herzog Anton Ulrich (1633-1714).
GND: 1055701648.
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,
VireckViereck, Adam Otto von (1684-1758):
Sohn von Adam Otto von Viereck (1634-1717) und Anna Helena, geb. von Wolffersdorff (1651-1701); Studium in Frankfurt und Helmstedt; ab ca. 1704/1705 in braunschweigisch-wolfenbüttelschen Diensten als Leutnant und Kammerjunker; Begleiter der Herzogin Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel zu ihrer Hochzeit nach Wien; ab 1707 in königlich-preußischen Diensten.
GND: 117414115.
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, StickinelliStechinelli von Wickenburg, Ludwig Wilhelm (ca. 1680-1732):
Sohn von Francesco Maria Capellini (1640-1694) und Agnes Elisabeth, geb. Breyger; Kammerjunker und später Oberkammerjunker in Wolfenbüttel.
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und JordanJordan, Carl Friedrich von (gest. nach 1728):
Vor 1715-1727 Kammerjunker bei Königin Christiane Eberhardine von Polen (1671-1727); seit 1715 Ehe mit Eleonore Sophie von Seebach (1687-1756), Kammerfräulein bei Königin Christiane Eberhardine.
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,
alß Laqueien in livereyLiverey:
Livree
; und haben
müßen auf der fleuteÜbersetzung: "Flöte" spielen.
Nach dem eßen ist wieder RidottoRidotte (Redoute):
Maskenball

geweßen. Dießen Tag ist mein herr
bruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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debst nebst dem Printz
Ferdinand Albrecht von Be-
vern
Braunschweig-Wolfenbüttel, Ferdinand Albrecht II., Herzog von (1680-1735):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1701 Obristleutnant in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1701-1705 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1712 Ehe mit Herzogin Antoinette Amalia von Braunschweig (1696-1762).
GND: 102705224.
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von seiner <reiße> auß SachssenSachsen, Kurfürstentum:
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alhier <zu HannoverHannover:
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>
angelangt, mit sich brin-
gendt, den Geheimbten Raht Schlei-
niz
Schleinitz, Hans Christoph von (1661-1747):
Sohn von Hans Christoph von Schleinitz (1625-1679), auf Schieritz, Bornitz, Ochsensaal und Jahna, und Perpetua, geb. von Holleufer (1632-1685); Geheimer Rat in Gotha, 1706 Geheimer Rat in Wolfenbüttel, ab ca.1711 Oberhofmeister der Zarewna Charlotte Christine Sophie, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1694-1715), zugleich russischer Minister, später kaiserlich-russischer außerordentlicher Gesandter in Wolfenbüttel, Hannover und Paris (1725/26), 1727 erneut Geheimer Rat, auch Hofmarschall in Wolfenbüttel; Ehe mit Luise Marie von Kanne (1668-nach 1728).
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.


Den 8. MartiiÜbersetzung: "des März" Jst zum letzteren
mahl RidottoRidotte (Redoute):
Maskenball
gehalten; und ||69
haben die fürstlichen Persohnen an
zwo taffeln auf der Ridotto ge-
speißet. Nach dem Eßen ist wieder
getantzet worden bis deß morgenß
um 4 Uhr.


Den 9. MartiiÜbersetzung: "des März" Jst zu hoffe Com-
mœdie geweßen inituliret Le
Negligent
Komödie "Le Négligent":
Komödie in drei Akten von Rivière de Dufresny (1657-1724) von 1686.
und hernach La Baguet-
te de Vulcain
Komödie "La Baguette de Vulcain":
Komödie von Jean François Regnard (1655-1709) und Rivière de Dufresny (1657-1724) von 1692/1693.
.


Den 10. MartiiÜbersetzung: "des März" Jst wieder zu
hoffe Commœdie geweßen, intitulirt
La CoquetteKomödie "La Coquette ou L'Académie des dames":
Komödie von Jean François Regnard (1655-1709) von 1691.
, <jtalienne>30 Concert de MusiqueÜbersetzung: "musikalische Darbietung, Konzert" bey
meiner Eltesten tochterElisabeth Christine, Kaiserin (Heiliges Römisches Reich), geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1691-1750):
Älteste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1708 Ehe mit Erzherzog Karl von Österreich (1685-1740; seit 1711 Kaiser Karl VI.).
GND: 122035143.
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.


Den 11. MartiiÜbersetzung: "des März" Jst zu hoffe wieder
Commœdie geweßen[]m Le TartuffeKomödie "Der Tartuffe oder Der Betrüger":
Komödie in fünf Akten von Jean-Baptiste Poquelin dit "Molière" (1622-1673), 1669 (nach zwei von der Zensur verbotenenen Versionen 1664 bzw. 1667) uraufgeführt (Originaltitel: Tartuffe ou L’Imposteur).
.


Den 12. MartiiÜbersetzung: "des März" Jst wieder Commœdie
geweßen. intitulirt[]n DemocriteKomödie "Démocrite amoureux":
Komödie von Jean François Regnard (1655-1709) von 1700.
.


Den 13. MartiiÜbersetzung: "des März" jst Tragedie geweßen. ||70
intitulirt RodoguneTragödie "Rodogune":
Tragödie in fünf Akten von Pierre Corneille (1606-1684), 1644/45 uraufgeführt; an historische Stoffe des römischen Geschichtsschreibers Appian (gest. um 160) angelehnt, handelt von der parthischen Prinzessin Rodogune, gegen die die eifersüchtige syrische Königin Kleopatra ein Mordkomplott ersinnt, nach dessen Scheitern letztere Selbstmord verübt.
; und nach
endigung derselbigen; Attendes moi
sous L'orme
Komödie "Attendez-moi sous l'orme":
Komödie von Jean François Regnard (1655-1709) von 1694.
, so eine kleine
Commœdie. Dießen Abend habe
ich von allen zu HannoverHannover:
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abschiedt
genommen.


Den 19<8> AprilisÜbersetzung: "des Aprils" [1707] Jst deß Abends zu
WolffenbüttelWolfenbüttel:
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zu Hoffe in dem Großen
Saal
Wolfenbüttel, Schloss, großer Saal bzw. Redoutensaal:
Festsaal, auch "Großer Saal" genannt, 1696/97 zwischen der Schlosskirche und dem Westflügel des Schlosses errichtet.
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Lange Taffel geweßen; und hat
man Zettuls gezogen[.]


Den 19. April Jst der Außzug
von meiner Eltesten TochterElisabeth Christine, Kaiserin (Heiliges Römisches Reich), geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1691-1750):
Älteste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1708 Ehe mit Erzherzog Karl von Österreich (1685-1740; seit 1711 Kaiser Karl VI.).
GND: 122035143.
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<Elisabeth Christine> von WolffenbüttelWolfenbüttel:
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geschehen deß Vormittages umo 10 Uhr,
geschehen. Folgender gestalt; Erstlich ritte
die Guarde zu Pferde, hernach die
Pagen mit ihrem Hoff-MeisterBesser, Heinrich Adrian:
Aus Wolfenbüttel stammend; um 1690 Schüler am Martineum in Braunschweig; um 1696/99 Hofkantor, 1703-1731 Pagenhofmeister am Wolfenbütteler Hof, um 1719 zugleich an der fürstlichen Bibliothek tätig.
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, da-
rauf der Oberhoffmeister von WalterWalther, Friedrich Hans von (1662-1710):
Sohn von Hans (von) Walther (1618-1677), Generalmajor und Kommandant in Tönning, und Dorothea, geb. Hecklauer (1633-1669); Studium an der Ritterakdemie in Wolfenbüttel (1700), um 1701 Hofmeister des Herzogs Ferdinand Albrecht II. von Braunschweig-Wolfenbüttel(-Bevern) (1680-1735); vor 1703 Estatsrat; 1703 Oberhofmeister der Ritterakademie zu Wolfenbüttel.
GND: 1035168561.
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nebst denen sämbtlichen Academisten31 ||71
darunter damahlß 6 Grafen; hernach
der Ober-MarschallSteinberg, Friedrich von (1651-1716):
Sohn von Friedrich von Steinberg (1619-1679), auf Bodenburg, Brüggen und Achim, und Elisabeth, geb. von Spiegel zu Peckelsheim (1620-1660); Studium in Rinteln, Utrecht, Tübingen und Genf, 1677 Volontär beim braunschweig-wolfenbüttelschen Militär, 1677 Assessor am Hofgericht zu Wolfenbüttel, 1684 Schatz- und Landrat, 1687 Oberhofmeister an der Ritterakademie in Wolfenbüttel, 1692 Geheimer Rat, 1693 Obermarschall, 1701 auch Oberberghauptmann und Hofrichter sowie Kammerdirektor, 1687-1703 zudem Leiter der Ritterakademie zu Wolfenbüttel; Erbherr auf Brüggen; seit 1686 Ehe mit Gertrud Luise von Grapendorff (1667-1743).
GND: 14171154X.
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nebst denen hoff-
Cavallirs; darauf ein Paucker nebst
etlichen Trompeters, dann die große ver-
güldte Carosse mit 6 Pferden; so
der hertzogBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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von der Hems KerckenHeemskerck, Cornelia van, geb. Pauw (1648-1725):
Tochter von Isaac Pauw (1618-1690) und Barbara Johanna van Hoven, Ehe mit Coenraad van Heemskerck (1646-1702), Gesandter der Generalstaaten in Paris.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
32 kauf-
fen laßen; in welcher meine TochterElisabeth Christine, Kaiserin (Heiliges Römisches Reich), geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1691-1750):
Älteste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1708 Ehe mit Erzherzog Karl von Österreich (1685-1740; seit 1711 Kaiser Karl VI.).
GND: 122035143.
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oben
an; meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, die Gräfin Rings-
maul
Rindsmaul, Maria Katharina, Gräfin von, geb. von Neydeck (1657-1727):
Um 1707/19 Hofmeisterin der Kammerfräulein und Hofdamen am Hof der Kaiserin Wilhelmine Amalia (1673–1742); seit 1677 Ehe mit Graf Wolfgang Albert von Rindsmaul (1647-1703).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und ich inne fuhren; hierauf kame
eine Carosse coupéeÜbersetzung: "Kutsche mit 2 Rücksitzen" in welcher mein
herr bruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
Weitere Informationen in der ADB.
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nebst dem Graff PaarPaar, Joseph Ignaz, Graf von (1660-1735):
Sohn von Graf Karl Franz von Paar (1615-1661), kaiserlicher Kämmerer, und Franziska Polyxena, geb. von Schwanenberg (ze Švamberka) (gest. 1704); Oberstküchenmeister am Kaiserhof und später Oberstjägermeister und dann Obersthofmeister der verwitweten Kaiserin Amalie Wilhelmine (1673-1742); Ehe mit Marie Anna Franziska von Waldstein (z Valdštejna) (1678-1744).
GND: 1038487870.
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in saß, und dan bis in die 26
Carossen mit 6 Pferden. Dießer Auß-
zug geschahe unter Lößung der Canons
von denen Wällen in der stadtWolfenbüttel:
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;
und stand auf der freyheitWolfenbüttel, Freiheit:
Kleiner Stadtbezirk östlich der Dammfestung, des Dammtores und des Festungsgrabens, also zwischen Schlossareal und der Heinrichstadt gelegen; wohl schon Mitte des 15. Jahrhunderts entstanden, Anfang des 17. Jahrhunderts als Händler- und Handwerkersiedlung ausgebaut; unterstand dem Residenzamt, nicht dem Stadtrat.
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daß Bevern-
[s]che
Braunschweig-Wolfenbüttel, Ferdinand Albrecht II., Herzog von (1680-1735):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1701 Obristleutnant in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1701-1705 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1712 Ehe mit Herzogin Antoinette Amalia von Braunschweig (1696-1762).
GND: 102705224.
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p Bataillon, so zwey fahnen
hatte; und auf dem schloß-PlatzWolfenbüttel, Schlossplatz:
Freie Fläche vor dem herzoglichen Schloss. Der Schlossplatz erhielt seine bis heute beibehaltene bauliche Gestalt ab 1643 auf Veranlassung Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel, der das vom 30jährigen Krieg in Mitleidenschaft gezogene dichtbebaute Areal niederreißen ließ.
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die ||72
Den 10. AprilisÜbersetzung: "des Aprils" Jst zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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mittages und Abends bunte reyheBunte Reihe:
Höfisches Gesellschaftsspiel, bei dem die Kavalliere und Damen des Hofes ausnahmsweise sowie mitunter verkleidet an der fürstlichen Tafel speisen, wobei die Sitzordnung ausgelost wird und jeweils ausgeloste Paare (Mann und Frau) zusammensitzen, aber diverse Variationen möglich sind

geweßen.
Grenadirs Schloß-garde
auß den MühlenWolfenbüttel, Mühlentor:
Stadttor in Wolfenbüttel; westlicher Durchgang aus der Dammfestung in die Auguststadt; 1605 anstelle eines Vorgängerbaus errichtet.
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und AugusttohrWolfenbüttel, Augusttor:
Stadttor in Wolfenbüttel; westlicher Durchgang aus der Auguststadt durch die Festungswälle; um 1652/54 errichtet.
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und neherteq bis an daß Crammen
holtz33 woselbst sie sich sämbtlich
en in einer linie postirten, und so
abschied nahmen; herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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waren
selbst nicht mit hinnauß weil
sie unpäßlich waren; die ÆbtissinBraunschweig-Wolfenbüttel, Henriette Christine, Herzogin von (1666-1753):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); seit 1681 Kanonisse im Reichsstift Gandersheim, 1693 Äbtissin (bis 1712); 1712 nach Konversion zum Katholizismus Stiftsdame in Roermond.
GND: 1034906267.
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und Erb-PrinzessinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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nebst vielen
Damen waren mit hinnauß.


Den 20. Juni Jst daß jährliche Königs
schießen zu BraunschweichBraunschweig:
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von der bür-
gerschafft zu gehalten worden; der
hertzogBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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mein herr Vatter; die verwitwete
hertzogin von PloenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Dorothea Sophia, Herzogin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722):
Tochter von Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704) und Christiane Elisabeth, geb. Gräfin von Barby (1634–1681); seit 1678 Ehe mit Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704).
GND: 122803566.
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, meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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, ||73
und ich; meine tochter Antoinette AmalieBraunschweig-Wolfenbüttel, Antoinette Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel. (1696-1762):
Jüngste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1712 Ehe mit ihrem Cousin Herzog Ferdinand Albrecht II. von Braunschweig-Wolfenbüttel(-Bevern) (1680-1735).
GND: 141678615.
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und der
gantze hoff; seindt draußen auf der
so genannten MaschBraunschweig, Masch:
Wiesengelände an der Oker, unmittelbar nordwestlich der wallumschlossenen Braunschweiger Innenstadt; bis Ende des 19. Jahrhunderts Festgelände und Standort des Schützenhauses der städtischen Schützengilde.
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<vom raht34> getraktirttractiren:
bewirten
worden.


Den 21. Juni Seindt dieße obgemeldte
fürstliche Persohnen; und meiner gemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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hoffmeisterinCramm, N. N. (1) von:
1701 Hofmeisterin der Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1747).
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; nebst dem herrn CantzlärProbst (von Wendhausen), Philipp Ludwig (1633-1718):
Sohn des Gandersheimer Stiftskanonikers Georg Wilhelm Probst (gest. 1721); Erbherr auf Wendhausen, Schöningen und Riddagshausen; Studium in Helmstedt (1650), in den Niederlanden (Leiden), England (Cambridge, Oxford), in Frankreich (Orléans) und der Schweiz (Genf); 1658 Dr. jur. (Helmstedt); 1660 Syndikus der Landschaft; 1669 Rat Herzog Rudolph Augusts von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); 1678 Konsistorial- und Klosterrat, 1673-1680 Dekan des Stifts St. Blasii in Braunschweig; 1680 Kanzler des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel und seit 1685 Leiter des Geheimen Rats, des Konsistoriums und der Klosterratsstube; 1683 Erhebung in den Reichsadelsstand ("Probst von Wendhausen"); 1695 Probst des Klosters St. Lorenz bei Schöningen.
GND: 128521295.
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CanzlerinProbst von Wendhausen, Maria Elisabeth, geb. von Imhoff (gest. 1709):
Tochter des Hofrats Hieronymus von Imhoff (1606-1668) und Margarethe von Levetzow (1632-1710), vor 1699 Kammerfräulein bei der Äbtissin Henriette Christine von Gandersheim, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1666-1753); seit 1699 Ehe mit dem Kanzler Philipp Ludwig Probst von Wendhausen (1633-1718).
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, Geheimbten räthin von JmhoffDehn, Ilse Luise von, geb. Stisser von Wendhausen (1686-1719):
Tochter von Joachim Christoph Stisser von Wendhausen (gest. 1724), Hof- und Konsistorialrat, und Dorothea Elisabeth, geb. Probst von Wendhausen (1662-1686); 1703-1708 1. Ehe mit Rudolph Christian von Imhoff (1660-1717), seit 1718 2. Ehe mit Konrad Detlev von Dehn (1688-1753).
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,
Geheimbte Raht LüdekeLüdeke, Urban Dietrich von (1655-1729):
Sohn von Jacob Lüdecke (1625-1696), kurbrandenburgischer Amtmann zu Giebichenstein, und Klara Elisabeth, geb. Kern; (Halb-)Bruder des Hofgerichtsassessors Gebhard Levin Lüdeke (1662-1732); Besuch des Gymnasiums in Halle; Studium in Leipzig (1672) und Frankfurt an der Oder (1675); 1678-1680 Bildungsreise durch die Niederlande, England und Frankreich; seit 1681 praktizierender Jurist in Halle, auch Pfänner und Inspektor der Ratskämmerei; ab 1685 Assessor am Schöppenstuhl; 1686 Hofrat am Hofgericht zu Wolfenbüttel berufen; 1693 herzoglich braunschweig-wolfenbüttelscher Geheimer Rat; 1697 Wirklicher Geheimer Rat; seit 1703 zugleich Geheimrat, Hauptmann und Obersteuerdirektor des Reichstifts Quedlinburg; seit 1704 zugleich braunschweig-wolfenbüttelscher Kanzlei- und Konsistorialdirektor; 1714 Rücktritt von seinen kurbrandenburgischen Ämtern; 1718-1729 Kanzler des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel; 1704 erblicher preußischer Adelsstand; Erbherr zu Sickte; seit 1681 Ehe mit Clara Elisabeth Mathesius (1661-1721).
GND: 122430263.
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; deßen bruder
der hoffraht LüdeckeLüdeke, Gebhard Levin (1662-1732):
Sohn von Jacob Lüdecke (1625-1696), kurbrandenburgischer Amtmann zu Giebichenstein, und Maria Catharina, geb. Lemmer; (Halb-)Bruder des Kanzlers Urban Dietrich Lüdeke (1655-1729); Besuch des Gymnasiums in Halle; Studium in Frankfurt an der Oder (1678); seit 1683 Amtmann zu Giebichenstein; seit 1689 Bürgermeister und Syndicus der Stadt Braunschweig (bis 1730); seit 1694 Kanoniker im Stift St. Cyriacus zu Braunschweig, seit 1708 Dekan; seit 1703 Assessor des Hofgerichts in Wolfenbüttel; seit 1683 1. Ehe mit Lucia Elisabeth Elsholtz (1660-1684), seit 1685 2. Ehe mit Maria Elisabeth Richter (1665-1717), 3. Ehe mit Lucia Sabine Schrader.
GND: 104354526.
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; Monsieur OppelnOppel, Moritz Friedrich von (1668 oder 1669-1707):
Eventuell Sohn des Hofmeisters der verwitweten Markgräfin Eleonora Erdmuthe Luise von Brandenburg-Ansbach, geb. Herzogin von Sachsen-Eisenach (1662-1696); seit 1689 spätestens 1697 Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, erneut bestallt 1699, tätig bei Herzogin Elisabeth Juliane (1634–1704), dann bei Herzog Anton Ulrich (1633-1714).
GND: 1055701648.
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;
bey dem herrn General lieutenant von
BernstorffBernstorff, Hans Valentin von (1650-1715):
Sohn von Andreas von Bernstorff (1604–1655), braunschweig-wolfenbüttelscher Rat und Prinzenhofmeister, auch Domherr zu Ratzeburg, und Anna Elisabeth, geb. von Bülow (1621-1673); seit 1681 Obristleutnant in fürstlich-wolfenbüttelschen Diensten, 1684 Obrist, 1691 Brigadier, 1695 Generalmajor, 1705 Generalleutnant.
GND: 1034695533.
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zu Mittage zu gaste ge-
weßen; deß Nach-Mittages ist man
spazzieren nach der MaschBraunschweig, Masch:
Wiesengelände an der Oker, unmittelbar nordwestlich der wallumschlossenen Braunschweiger Innenstadt; bis Ende des 19. Jahrhunderts Festgelände und Standort des Schützenhauses der städtischen Schützengilde.
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gefahren;
und deß Abends hat man wieder bey
selbigen geßen; die fräulein BortfeldinBortfeld, Hedwig Dorothea von (ca.1660-nach 1725):
Tochter von Burchard von Bortfeld (1621-1664), stift-hildesheimischer Schatzrat, und Ursula Katharina, geb. von der Marwitz (1630-1700); um 1700/06 Kammerfräulein am Hof zu Wolfenbüttel; Schwester von Mette Katharina von Kragen (1654-1720) und Ilse Anne von Cornberg (1663-1725).
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war alß wirthin.


Sonsten war mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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; meine
gemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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, ich; meine jüngste tochterBraunschweig-Wolfenbüttel, Antoinette Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel. (1696-1762):
Jüngste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1712 Ehe mit ihrem Cousin Herzog Ferdinand Albrecht II. von Braunschweig-Wolfenbüttel(-Bevern) (1680-1735).
GND: 141678615.
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; nebst
denen Dames von hoffe; bey Printz Ernst ||74
von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Ernst Ferdinand, Herzog von (1682-1746):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1706 kurbrandenburg-preußischer Obrist, 1711 Generalmajor (1713 Abschied aus dem Militärdienst; 1707-1746 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 paragierter Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern; seit 1714 Ehe mit Herzogin Eleonore Charlotte von Kurland (1686–1748).
GND: 123384656.
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den 16. Juni deß Nach-
mittages auf einer CollationCollation:
(Zwischen-)Mahlzeit, Imbiss
in
seinem hause so die Duhm-ProbsteyBraunschweig, Dompropstei:
Von 1707 bis 1709 südlich des Doms errichtetes Gebäude, das auch "Bevernsches Schloss" genannt wurde. Der Abriss erfolgte 1879.
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war; bei ihme geweßen. Wir haben
fast allezeit deß Abends in dem
garten vom Grauen hoffeBraunschweig, Grauer Hof:
Ursprünglich städtischer Hof der Zisterzienser von Riddagshausen am Bohlweg in Braunschweig. Vor 1671 Quartier der Herzöge bei Besuchen in Braunschweig, Pläne für einen Ausbau zur herzoglichen Stadtresidenz schon unter Herzog Anton Ulrich, fortgeführt unter dessen Sohn und Nachfolger Herzog August Wilhelm; seit dem Umzug des Hofes aus Wolfenbüttel 1753 Residenz der Herzöge von Braunschweig-Wolfenbüttel. Im Volksaufstand im Zuge der Julirevolution 1830 durch Brand zerstört.
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geßen.


Den 26. <Juni> Deß Abends von BraunschweichBraunschweig:
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al CorsoÜbersetzung: "im Korso" in Lecheln holtzeLechlumer Holz:
Früher Lecheln-Holtz nach einem wüstgefallenen Dorf Lechede; Waldgebiet im Norden von Wolfenbüttel; Standort der herzoglichen Richtstätte ("Hohes Gericht") vom 16. bis 18. Jahrhundert.
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spazzie-
ren gefahren hernach daselbst
gespeißet.


Den 27. Juni seiendt
wir zu SaltztahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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geweßen.
Mittages und Abends dar geßen[.]


Den 30. Juni Jn meinem GartenWolfenbüttel, Garten Herzog Ludwig Rudolphs:
Garten Herzog Ludwig Rudolphs, von ihm öfter als "mein Garten" oder "Ludovicusca" bezeichnet, vor dem Herzogtor zu Wolfenbüttel, östlich des Neuen Weges am südlichen Rand des Lechlumer Holzes gelegen und mit einem Lusthaus versehen; ungefähr auf Höhe des späteren Schlösschens Antoinettenruh.
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deß
Abends geßen; herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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aber wa-
ren nicht mit.


Den 1. Juli Nach Saltzta-
len
Salzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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deß Nach-Mittages gefahren
und daselbst milch[?] geßen: herr
vatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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waren mit.


Den 4. [Juli] hat
man deß Abends zu BraunschweichBraunschweig:
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||75
auf dem wall in dem daselbst
befindlichen lusthaußeBraunschweig, Lusthaus auf dem Augustbollwerk:
Herzogliches Lusthaus auf dem Augustbollwerk im Stadtteil Hagen.
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gespeißet, so
auf der Bastion ist.


Den 6. Juli Deß Mittages in dem
kleinen garten bey dem MusthauseBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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zu Mittage geßen in der laube.


Den 8. Juli zu SaltztahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
ge-
weßen; deß Mittages;


Den 10. Juli [1707] jm Lecheln HoltzeLechlumer Holz:
Früher Lecheln-Holtz nach einem wüstgefallenen Dorf Lechede; Waldgebiet im Norden von Wolfenbüttel; Standort der herzoglichen Richtstätte ("Hohes Gericht") vom 16. bis 18. Jahrhundert.
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Deß Abends geßen<al> corsoÜbersetzung: "im Korso" gefahren
und gespielt zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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auf dem
schloßWolfenbüttel, Schloss:
Ursprünglich eine Wasserburg, die nachweislich im 11. Jahrhundert errichtet und im 13. Jahrhundert erstmals zersört wurde. Seit Mitte des 14. Jahrhunderts Residenzanlage der Welfen und erneute Zerstörung im Schmalkaldischen Krieg, worauf allerdings ein abermaliger Wiederaufbau erfolgte. Größere Umbaumaßnahmen wurden im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert durchgeführt, wobei die heutige Gestalt maßgeblich durch Hermann Korb geprägt wurde.
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en particulierÜbersetzung: "einzeln" gespeißet.


Den 11. Juli Mit meiner gemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

zu SaltztahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
geweßen daselbst
zu Mittage geßen, deß Abends
wieder herein gekommen.

||76


Den 17. Juli Jst der hertzogBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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zu
WolffenbüttelWolfenbüttel:
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geweßen; und ist AssembleéAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")

zu hoffe gehalten worden, Man
hat dießen tag zum ersteren mahle
die Trauer angelegt; wegen der
hertzogin von EisenachSachsen-Eisenach, Christiane Juliane, Herzogin von, geb. Markgräfin von Baden-Durlach (1678-1707):
Tochter von Markgraf Karl Gustav von Baden-Durlach (1648-1703) und Anna Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1659-1742); seit 1697 Ehe mit Herzog Johann Wilhelm von Sachsen-Eisenach (1666-1729).
GND: 120063891.
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und den 29.
September
wieder abgelegt.


Den 14. August Jst zu BraunschweigBraunschweig:
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deß
Abends ball in dem MusthauseBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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gehalten worden wie auch Assem-
bleé
Assemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
; deß Abends nach dem eßen
ist auf dem sallBraunschweig, Mosthaus, Großer Saal:
1642 war Justus Georg Schottelius' "Neu erfundenes FreudenSpiel genandt FriedensSieg" im Burgsaal aufgeführt worden. Der Druck (Wolfenbüttel 1648) gibt in mehreren Abbildungen einen Eindruck vom damaligen Saal in seiner Nutzung für theatralische Aufführungen.
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35 von franzö-
sischen Commedianten Le Medecin
malgre luy[]
Komödie "Le médecin malgre lui":
Komödie in drei Akten und Prosa von Jean-Baptiste Poquelin dit "Molière" (1622-1673), am 6. August 1666 in Paris uraufgeführt; deutsch: "Der Arzt wider willen".
r gespielet worden.


Den 15. August Jst deß Abends eine
italienische opera auf dem Großen
Theatro
Braunschweig, Opernhaus:
Das 1689 errichtete und im Februar 1690 eröffnete herzogliche Opernhaus am Hagenmarkt, im umgebauten ehemaligen Rathaus des Braunschweiger Weichbilds "Hagen". Es stand während der Braunschweiger Messen dem allgemeinen Publikum offen, während es sonst auf die Hofkreise beschränkt war. Es blieb der Aufführung von Opern und Singspielen vorbehalten, während die "Comödien" wegen des Mangels an Repräsentativität an anderen Spielstätten gegeben worden, etwa dem Saal im sog. Mosthaus, den Sälen der städtischen Rathäuser, des Grauen Hofs, später auch Wegeners Kaffeehaus usw.
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zu BraunschweigBraunschweig:
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gespielt worden
intitulirt La conquista della velle d'oro di GiasoneOper "Giasone, Overò Il conquisto de vello d'oro.":
Giasone, Overò Il conquisto de vello d'oro. Drama per Musica da rappresantarsi nel famosissimo Teatro di Brunsveig. Jason. Oder Die Eroberung des Güldenen Flüsses... Printzeßinnen Elisabeth, Christinen, Amalien, Hertzoginnen zu Braunsch. und Lüneb. unterthänigst gewidmet; Musik und Übersetzung: Georg Kaspar Schürmann; Text: Flaminio Parisetti; Aufführung in Braunschweig am 15. und wohl auch am 18. und 19. August 1707. HAB: Textb. 665; Thiel: Libretti, Nr. 812, vgl. auch Pegah: Und abends war opera, S. 183.
; so meiner Eltesten ||77
tochter Elisabeth ChristineElisabeth Christine, Kaiserin (Heiliges Römisches Reich), geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1691-1750):
Älteste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1708 Ehe mit Erzherzog Karl von Österreich (1685-1740; seit 1711 Kaiser Karl VI.).
GND: 122035143.
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dedicirt war.


Den 16. August Jst wieder opera gewesen
heißt; SalomonOper "Salomon":
SALOMON, Jn einem Singe-Spiel vorgestellet auf dem grossen Braunschweigischen Schau-Platz. Wolfenbüttel: Bißmarck [1701]. HAB: Textb. 489. Vgl. VD18 11140844. Komp.: Georg Caspar Schürmann (1672-1751); Libretto: Johann Christian Knorr von Rosenroth (1671-1716) [Als Autor oder Koautor des Librettos wird zuweilen auch Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel vermutet.] Das HAB-Textbuch 489 gibt das Libretto der Erstaufführung wieder. Diese fand am 7. Februar 1701 zur Braunschweiger Wintermesse statt, wiederholt am 10. und 14. Februar und während der Sommermesse am 16. und 18. August 1701. Vgl. Thiel: Libretti, Nr. 1432. Beim Textbuch 733 der HAB, gedruckt in Braunschweig bei Christoph Friedrich Fickel o. J., wird das Erscheinungsjahr "um 1706" vermutet (Schmidt [1920], Nr. 171; Thiel, Rohr: Libretti, Nr. 1433), Pegah, S. 187 bezieht es auf eine in Herzog Ludwig Rudolfs Selbstzeugnis Cod. Guelf. 286a Blankenburg bezeugte Aufführung am 16. August 1707, Rode-Breymann datiert es auf 1716. Zu einer noch späteren Wiederholung der Oper im Braunschweiger Opernhaus zur Sommermesse 1724, s. das Textbuch 732 (1) in der HAB, gedruckt in Wolfenbüttel bei Christian Bartsch o. J. Musikalisch haben sich aus der Oper nur 4 Arien im Tonsatz in einem handschriftlichen Sammelband mit italienischen, deutschen und französischen Arien und Duetten verschiedener Komponisten erhalten. HAB: 266 Musik-Handschrift. Der Band weist einen Eintrag von Herzog Ludwig Rudolf und eine Datierung von 1705 auf. Vgl. Friedrich Chrysander: Geschichte der braunschweig-wolfenbüttelschen Capelle und Oper vom 16. bis zum 18. Jahrhundert: In: Ders. (Hg.): Jahrbücher für Musikalische Wissenschaft 1 (1863), S. 147-286, S. 255-257; Rashid Sascha Pegah: Und abends war 'opera'. Tagebuchnotizen aus dem Jahre 1707, in: Wolfenbütteler Notizen zur Buchgeschichte 23.2 (1998), S. 182–190, hier S. 183 u. 187; Susanne Rode-Breymann in: 'verklingend und ewig'. Tausend Jahre Musikgedächtnis 800–1800. Hg. von S. R.-B. und Sven Limbeck. Wiesbaden 2011 (Ausstellungskataloge der Herzog August Bibliothek, 94), S. 250; Gustav Friedrich Schmidt: Neue Beiträge zur Geschichte der Musik und des Theaters am Herzoglichen Hofe zu Braunschweig-Wolfenbüttel. Folge 1: Chronologisches Verzeichnis der in Wolfenbüttel, Braunschweig, Salzthal, Bevern und Blankenburg aufgeführten Opern, Ballette und Schauspiele (Komödien) mit Musik bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. München 1920, Nr. 155 u. 171; Eberhard Thiel und Gisela Rohr: Libretti. Verzeichnis der bis 1800 erschienenen Textbücher. Frankfurt a. M. 1970 (Kataloge der Herzog August Bibliothek, 14), Nr. 1432f.
; Nach der opera hat
man auf der RedouteBraunschweig, Festsaal im Opernhaus:
Das 1690 eröffnete herzogliche Opernhaus am Hagenmarkt war auf dem neuesten Stand der Theaterarchitektur und Bühnentechnik und verfügte über einen vor dem eigentlichen Bühnensaal situierten Festsaal.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
geßen[.]
Mein


Den 17. August Jst deß Mittwochens<ages>
auf dem MusthauseBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
an 5 vnterschiedlichen
taffeln in dem großen saalBraunschweig, Mosthaus, Großer Saal:
1642 war Justus Georg Schottelius' "Neu erfundenes FreudenSpiel genandt FriedensSieg" im Burgsaal aufgeführt worden. Der Druck (Wolfenbüttel 1648) gibt in mehreren Abbildungen einen Eindruck vom damaligen Saal in seiner Nutzung für theatralische Aufführungen.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
gespeißet
worden; deß Nachmittages ist eine Auction
von bildern geweßen auch auf dem
Musthause, so der KüchenmeisterBalcke, Johann Christoph (1661-1730):
Sohn von Curdt Balcke, Ratskellerwirt in Schöppenstedt (Mutter ungenannt); 1693 herzoglicher Küchenschreiber in Wolfenbüttel, 1702-1703 herzoglicher Kammerschreiber, 1705 Hofkammerschreiber, (lt. Arcinsys schon 1714 Hofküchnmeister in WF) 1716-1718 Küchenmeister, 1728-1731 Oberküchenmeister; seit 1694 1. Ehe mit Ilsa Katharina Hager (1676-1703), seit 1705 2. Ehe mit Katharina Elisabeth Jani (gest. 1727), seit 1729 3. Ehe mit Katharina Margaretha Francke, Witwe des Obersten Johann Christoph Brumbey/ Bromby (gest. 1744).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
auf
gnädigster Erlaubniß angestellet. Deß
Abends ist auf der RedouteBraunschweig, Festsaal im Opernhaus:
Das 1690 eröffnete herzogliche Opernhaus am Hagenmarkt war auf dem neuesten Stand der Theaterarchitektur und Bühnentechnik und verfügte über einen vor dem eigentlichen Bühnensaal situierten Festsaal.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
an
einer großen <langen> taffel gespeißet worden;
und seind alle Persohnen en
ma[s]ques
Übersetzung: "maskiert" geweßen; man hat vor und
nach dem Eßen in dem illuminirten
parterre von dem TheatroBraunschweig, Opernhaus:
Das 1689 errichtete und im Februar 1690 eröffnete herzogliche Opernhaus am Hagenmarkt, im umgebauten ehemaligen Rathaus des Braunschweiger Weichbilds "Hagen". Es stand während der Braunschweiger Messen dem allgemeinen Publikum offen, während es sonst auf die Hofkreise beschränkt war. Es blieb der Aufführung von Opern und Singspielen vorbehalten, während die "Comödien" wegen des Mangels an Repräsentativität an anderen Spielstätten gegeben worden, etwa dem Saal im sog. Mosthaus, den Sälen der städtischen Rathäuser, des Grauen Hofs, später auch Wegeners Kaffeehaus usw.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
getantzet[.]


Den 18. August Jst deß Abends die
italienische operaOper "Giasone, Overò Il conquisto de vello d'oro.":
Giasone, Overò Il conquisto de vello d'oro. Drama per Musica da rappresantarsi nel famosissimo Teatro di Brunsveig. Jason. Oder Die Eroberung des Güldenen Flüsses... Printzeßinnen Elisabeth, Christinen, Amalien, Hertzoginnen zu Braunsch. und Lüneb. unterthänigst gewidmet; Musik und Übersetzung: Georg Kaspar Schürmann; Text: Flaminio Parisetti; Aufführung in Braunschweig am 15. und wohl auch am 18. und 19. August 1707. HAB: Textb. 665; Thiel: Libretti, Nr. 812, vgl. auch Pegah: Und abends war opera, S. 183.
wiederum gespielt
worden[.]

||78


Den 19. August Jst wieder
italienische operaOper "Giasone, Overò Il conquisto de vello d'oro.":
Giasone, Overò Il conquisto de vello d'oro. Drama per Musica da rappresantarsi nel famosissimo Teatro di Brunsveig. Jason. Oder Die Eroberung des Güldenen Flüsses... Printzeßinnen Elisabeth, Christinen, Amalien, Hertzoginnen zu Braunsch. und Lüneb. unterthänigst gewidmet; Musik und Übersetzung: Georg Kaspar Schürmann; Text: Flaminio Parisetti; Aufführung in Braunschweig am 15. und wohl auch am 18. und 19. August 1707. HAB: Textb. 665; Thiel: Libretti, Nr. 812, vgl. auch Pegah: Und abends war opera, S. 183.
und Masquerade
geweßen.


Den 20. August Jst AssembleéAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")

auf dem Grauen hoffeBraunschweig, Grauer Hof:
Ursprünglich städtischer Hof der Zisterzienser von Riddagshausen am Bohlweg in Braunschweig. Vor 1671 Quartier der Herzöge bei Besuchen in Braunschweig, Pläne für einen Ausbau zur herzoglichen Stadtresidenz schon unter Herzog Anton Ulrich, fortgeführt unter dessen Sohn und Nachfolger Herzog August Wilhelm; seit dem Umzug des Hofes aus Wolfenbüttel 1753 Residenz der Herzöge von Braunschweig-Wolfenbüttel. Im Volksaufstand im Zuge der Julirevolution 1830 durch Brand zerstört.
Weitere Informationen bei geonames.org.
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bey meinem
brudernBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
Weitere Informationen in der ADB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
geweßen.


Den 21. August hat man zu Mittag
in dem MusthauseBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
in dem Gros-
sen Saal
Braunschweig, Mosthaus, Großer Saal:
1642 war Justus Georg Schottelius' "Neu erfundenes FreudenSpiel genandt FriedensSieg" im Burgsaal aufgeführt worden. Der Druck (Wolfenbüttel 1648) gibt in mehreren Abbildungen einen Eindruck vom damaligen Saal in seiner Nutzung für theatralische Aufführungen.
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an 5s unterschiedlichen
taffeln geßen. Deß Abends ist
ball daselbst geweßen.


Den 22. August Jst AlaÜbersetzung: "nach Art der" RidottoRidotte (Redoute):
Maskenball

Masquerade und ball im parterre36
geweßen;


Den 23. August Eben dergleichen;
deß Nach-Mittages ist eine Lotterie
von Gemählden in meinß herrn
vatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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haußeBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
gehalten worden
von etlichen schildereyen so einem ||79
brabantBrabant, Herzogtum:
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ischent Mahler von AntwerpenAntwerpen:
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u
zukamen.


Vom 24. August an; bis den 31.
August
seiendt zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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Alle
abendt AssembleésAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
gehalten
worden. Ein Officir von HannoverHannover:
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hat BanqueVabanque (Bank-Halten):
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Bassette
gehalten.


Den 1. September Jst in der
AcademieWolfenbüttel, Ritterakademie "Rudolph-Antoniana":
Ritterakademie, 1687 von den Herzögen Rudolph August und Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel gegründet, im Kleinen Schloss in Wolfenbüttel untergebracht, 1715 aufgelöst.
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Reithauße französische
Commœdie von deß Königs in SchwedenKarl XII., König von Schweden (1682-1718):
Sohn von König Karl XI. von Schweden (1655-1697) und Königin Ulrike Eleonore, geb. Prinzessin von Dänemark (1656-1693); seit 1697 König von Schweden.
GND: 118560123.
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truppe gespielet worden deß Abends[,]v
intitulirt[]w Le JoueurKomödie "Le Joueur":
Komödie in fünf Akten von Jean François Regnard (1655-1709), uraufgeführt im Dezember 1696, im Jahr darauf gedruckt bei Thomas Guillain in Paris. Einführung und Text in Sabine Chaouche: Relevés de mise en scène (1686-1823). L'Homme à bonne fortune, Le Joueur, Le Distrait (Comédie-Française). Paris 2015, S. 227-424.
.


Den 2. September wieder Le Mariage
forcé
Komödie "Le mariage forcé":
Komödie von Jean-Baptiste Poquelin dit "Molière" (1622-1673), die im Januar 1664 von Jean Baptiste Lully (1632-1687) als Ballettkomödie auf die Bühne gebracht wurde: Le Mariage Force Ballet Dv Roy, Dansé par sa Majesté. Paris: Ballard 1664. HAB: Lm 2576 (1); vgl. Thiel, Eberhard und Gisela Rohr: Libretti. Verzeichnis der bis 1800 erschienenen Textbücher. Frankfurt a. M. 1970 (Kataloge der Herzog August Bibliothek, 14), Nr. 1057. Molières Komödie ist in verschiedenen Werkausagaben in der HAB enthalte; aus dem einstigen Besitz Herzog Ludwig Rudolphs stammt die mit Radierungen versehene Edition Nouvelle, Teil 3 (Amsterdam 1684), der die Mariage Forcé enthält. HAB: Lm 2548 (3).
, nachdem sie vorhero etwas auß
der opera von PhaetonOper "Phaeton":
Phaeton. Tragédie en musique (Textbuch Brüssel o. J. in der HAB: Lm Sammelbd. 114 [2]; Thiel: Libretti, Nr. 1267 von 1683; Nr. 1268 von 1683 und Nr. 1269 von 1690.), Oper von Jean Baptiste Lully (1632-1687) nach dem Text von Philippe Quinault (1635-1688) in fünf Akten und einem Prolog. Das Stück verarbeitet eine Geschichte aus den Metamorphosen des römischen Dichters Ovid. Die Uraufführung fand 1683 in Versailles statt.
gesungen.
Dießen tag seiendt meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
[,]
ich, nebst denen beyden Eltesten
Printzessin[nen] von Aurich, nach dem ||80
Hartz GartenWolfenbüttel, Garten "Mon Plaisir":
Herrschaftlicher Lustgarten mit Lusthaus und Tiergarten, vor dem Harztor gelegen, ab 1655 errichtet.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
37 spatztzirenx gefahren
und haben daselbst collationirtcollationiren:
(Zwischen-)Mahlzeit halten, Imbiss einnehmem
.


Den 3. September seiendt Wir nach
Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
GartenWolfenbüttel, Garten Herzogin Christine Luises:
Eigener Garten der Herzogin Christine Luise. Er wird wie der Garten ihres Mannes Herzog Ludwig Rudolph und jener ihrer Schwiegermutter Elisabeth Juliane am Neuen Weg vor dem Herzogtor gelegen haben. Er wird in den Tagebüchern Ludwig Rudolphs von 1701 (28 Blank.) und 1707 (286a Blank.) mehrfach erwähnt, es werden sogar Einzelheiten wie eine neu angelegte Allee (Neuer Weg) und ein Lusthaus mit Saal genannt.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
spatztziren
gefahren.


Den 4. September ist AssembleéAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")

zu hoffe geweßen.


Den 5. September Jst wieder
Commœdie geweßen; intitulirt Les
4 Medecins et Les Batteries
de Guilliotti38[.]


Den 6. September Jst wieder
Commœdie geweßen; Le DeuilKomödie "Le deuil":
Komödie in einem Akt von Noël Lebreton, Sieur de Hauteroche (1617-1707), die 1672 uraufgeführt wurde.

und haben sie vorher auß der
opera L'Europe GalanteOper "L'Europe galante":
Oper in vier Akten und einem Prolog, komponiert von André Campra (1660-1744), Text von Antoine Houdar de La Motte. Uraufführung 1697 in Paris. Vgl.noch Chrysander, Schmidt, Thiel und Pegah.
et-
was gesungen.

||81


Den 7. September Jst zu SaltztahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
Weitere Informationen bei geonames.org.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

an zwey großen herren taffeln, deß
Abends in der Cuhrfürstin von HannoverSophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
GND: 118751522.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

Vorgemach gespeißet worden. Und in de-
nen Andern Gemächern auch hin und
wieder etliche taffeln vor Cavalliers
und Damenß. 39


Den 8. September Jst deß Mittages
in der GrotteSalzdahlum, Schloss, Grotte:
Grottenraumensemble mit Wasserspielen im Corps des Logis.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
zu SaltztahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
Weitere Informationen bei geonames.org.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
; an
drey herren taffeln gespeißet worden.
Deß Abends wieder in der CuhrfürstinSophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
GND: 118751522.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

Vorgemach; nach endigung derselbigen
ist auf dem Großen saalSalzdahlum, Schloss, Großer Saal:
Im 1. Stock des Corps des Logis gelegener großer Festsaal.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
in
dem lusthaußeSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
Weitere Informationen bei geonames.org.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
getantzet worden.


Den 9. September Jst in dem
saal bey der orangerieSalzdahlum, Schloss, Orangerie:
1701 fertiggestellte Orangerie an der Südseite des Schlosskomplexes, die exotische Pflanzen beherbergte.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
zu SaltztalenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
Weitere Informationen bei geonames.org.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

an zwey herren taffeln gespeißet; und ||82
die DominaKötzler, Florentina von (1647-1741):
1701-1741 Domina des Jungfrauen-Klosters "Zur Ehre Gottes" in Salzdahlum.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und die Closter-
jungfern aufgewartet; deß Abends
Jst wieder in der CuhrfürstinSophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
GND: 118751522.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
Vor-
gemach gespeißet worden.
<in dem opera SaalSalzdahlum, Schloss, Oper:
Im nördlichen Hauptflügel des Schlosses befindlicher Opern- und Theatersaal.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
an einer großen Taffel gespeißet worden;>
und hat
man Zettuls gezogen worauf ein fontaineÜbersetzung: "Brunnen"[.]


Den 19<0>. September [1707] jst AssembléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")

geweßen und hat man zu mittage
in dem Gemach bey der Großen
Gallerie
Salzdahlum, Schloss, Große Galerie:
Eineinhalbstöckiges Gebäude an der Nordseite des Schlosskomplexes, das als erstes eigenständiges Galeriegebäude in Europa gilt und antike sowie zeitgenössische Statuen und Gemälde der herzoglichen Kunstsammlungen beherbergte.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
gespeißet[,] deß Abends in
dem Vorgemach der CuhrfürstinSophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
GND: 118751522.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
.


Den 11. September Jst deß Abends
in der CuhrfürstinSophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
GND: 118751522.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
Vorgemach gespeißet
worden, nachdeme man vorhero gespielt[.]


Den 12. September ist deß Mittages
auf dem Großen saalSalzdahlum, Schloss, Großer Saal:
Im 1. Stock des Corps des Logis gelegener großer Festsaal.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
gespeißet
worden; und Concert de MusiqueÜbersetzung: "musikalische Darbietung, Konzert"
bey taffel allezeit geweßen; deß ||83
Abends ist große taffel wieder in
dem opera SaalSalzdahlum, Schloss, Oper:
Im nördlichen Hauptflügel des Schlosses befindlicher Opern- und Theatersaal.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
geweßen; und hat
man Zettuls gezogen.


Den 13. September haben die sämtlichen
Herrschaften jeder in seiner Cammer
gespeißet; deß Abends ist eine
Masquerade geweßen; so eine
bauren hochzeitBauernhochzeit:
Nachahmung einer bäuerlichen Hochzeit als Rollenspiel, bei dem die jeweilig durch die Teilnehmer eingenommenen Ämter und Rollen, die variieren können, vorher ausgelost werden. Daneben existieren zahlreiche Abwandlungen des Spiels, immer aber die Rollenvergabe durch das Los erfolgt. Vgl. "Königsspiel"
40 vorgestellt; die
braut ist<war> die fräulein SpaarSparr, N. N. von (1):
Weibliches Mitglied der markbrandenburgischen Adelsfamilie; um 1707 am Hof zu Wolfenbüttel.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
;
der bräutigamb der Cavallier
RössingRössing, Rudolph Sigmund von (1681-1772):
Braunschweigisch-lüneburgischer Geheimer Rat und Oberjägermeister zu Wolfenbüttel.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
41 geweßen; der wihrt mein
herr vatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
; die wirthin, die
CuhrfürstinSophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
GND: 118751522.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
; der Koch mein herr
bruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
Weitere Informationen in der ADB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
; die köchin die Gräfin
Biquebourg
Bückeburg:
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Schaumburg-Lippe, Johanna Sophia, Gräfin zu, geb. Gräfin zu Hohenlohe-Langenburg (1673-1743):
Tochter von Graf Heinrich Friedrich zu Hohenlohe-Langenburg (1625-1699) und Juliana Dorothea, geb. Gräfin zu Castell-Remlingen (1640-1706); seit 1691 Ehe mit Graf Friedrich Christian zu Schaumburg-Lippe (1655-1728); die Ehe wurde 1725 geschieden, wobei Johanna Sophia schon zuvor von ihrem Mann getrennt mit ihren Kindern zuerst in Minden und später in Hannover lebte.
GND: 107484897.
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; wir andern wa fürstlichen
Persohnen; waren meist haußknechte
und dienst Mägden; Es wurde an ||84
an unterschiedlichen taffeln so
alle auf bäurisch angerichtet waren
gespeißet. Der wirth und haußknechte
wurden a partÜbersetzung: "für sich" getractirttractiren:
bewirten
, der koch
tractirtetractiren:
bewirten
mit allerhand Eßen nebst
der köchin, so er entweder selber
mit gemachet, oder doch geordini-
ret
ordonnieren:
an-, verordnen
hatte. Nach dem Eßen
wurde in dem saal deß opern-
hause
Salzdahlum, Schloss, Oper:
Im nördlichen Hauptflügel des Schlosses befindlicher Opern- und Theatersaal.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
getantzet.


Den 14. September wurde deß Mittages
in dem Großen saalSalzdahlum, Schloss, Großer Saal:
Im 1. Stock des Corps des Logis gelegener großer Festsaal.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
deß lusthausesSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
Weitere Informationen bei geonames.org.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

an 5 unterschiedlichen taffeln gespeißet
und wurden Zettuls gezogen; deß Abends
war die singende CommœdieKomödie "Streit der Ehre und Liebe, oder Celion und Bellinde":
Komödie von Friedrich Christian Bressand (1670-1699) mit Gesangsstücken, die mutmaßlich von Reinhard Keiser (1674-1739) komponiert wurden (vgl. auch Pegah: Und abends war opera, S. 188): Schäfer-Spiel/ Streit der Ehre und der Liebe/ Oder CELION und BELINDE, genannt/ Vorgestellet auf dem kleinern THEATRO Des Fürstlichen Lust-Hauses zu Saltzthalen. Wolfenbüttel: Christian Bartsch [1707]. HAB: Textb. 116; Gustav Friedrich Schmidt: Neue Beiträge zur Geschichte der Musik und des Theaters am Herzoglichen Hofe zu Braunschweig-Wolfenbüttel. Folge 1: Chronologisches Verzeichnis der in Wolfenbüttel, Braunschweig, Salzthal, Bevern und Blankenburg aufgeführten Opern, Ballette und Schauspiele (Komödien) mit Musik bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. München 1920, Nr. 176.
42 auf dem
TheatroSalzdahlum, Schloss, Oper:
Im nördlichen Hauptflügel des Schlosses befindlicher Opern- und Theatersaal.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
agirt; hernach aß die Cuhr-
fürstin
Sophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
GND: 118751522.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
in ihrem Vorgemach, die hertzogin
von Zell
Braunschweig-Lüneburg, Eleonore, Herzogin von, geb. Desmier d'Olbreuse (1639-1722):
Tochter von Alexander II. Desmier (1608-1650), Marquis d'Olbreuse, und Jacquette, geb. Poussard de Vandré (1610-1648); zuerst Mätresse von Herzog Georg Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg (1624-1705); ab 1665 trug sie den Titel "Frau von Harburg" und seit ihrer (inoffiziellen) Vermählung mit Herzog Georg Wilhelm 1674 in Celle den Titel "Gräfin von Harburg und Wilhelmsburg"; seit 1676 Herzogin von Braunschweig-Lüneburg durch die offizielle Vermählung mit Herzog Georg Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg .
GND: 119200775.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
reterirte sich, die hertzogin43 ||85
von Holstein
Schleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg, Johanna Magdalena Louisa, Herzogin von (1668-1732):
Tochter von Herzog Philipp Ludwig von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg (1620-1689) und Anna Margareta, geb. Landgräfin von Hessen-Homburg (1629-1686); kam an den Hof des Grafen Ernst von Stolberg (1650–1710) in Ilsenburg; sie blieb unvermählt.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
aß nebst meinem herrn brudernBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
Weitere Informationen in der ADB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

auch in ihrem Vorgemach, herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
hatten
sich auch gereteriert.


Den 15. September wurde deß Mittages
wieder in dem großen saalSalzdahlum, Schloss, Großer Saal:
Im 1. Stock des Corps des Logis gelegener großer Festsaal.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
gespeißet
an 3 unterschiedlichen taffeln und Zettuls
gezogen; deß Nachmittages wurde gespielt,
deß Abends wurde von den französischen
Commœdianten; auf dem TheatroSalzdahlum, Schloss, Oper:
Im nördlichen Hauptflügel des Schlosses befindlicher Opern- und Theatersaal.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
ein
Actus auß Europe GalanteOper "L'Europe galante":
Oper in vier Akten und einem Prolog, komponiert von André Campra (1660-1744), Text von Antoine Houdar de La Motte. Uraufführung 1697 in Paris. Vgl.noch Chrysander, Schmidt, Thiel und Pegah.
gerepre-
sentirt; hernach le tombeau de
Maitre d'Andreé
Komödie "Le Tombeau de Maître André":
Komödie von Claude-Ignace Brugière de Barante (1669/70-1745), erstmals am 29. Januar 1695 im Théâtre de l'hôtel de Bourgogne, Vorgänger der Comédie-Française, aufgeführt; vgl. die Online-Dokumentation: https://théâtre-documentation.com/content/le-tombeau-de-maître-andré-claude-ignace-brugière-de-barante.
gespielet; nach der
Commœdie; wurde in dem saal so
bey der <bilder>GallerieSalzdahlum, Schloss, Große Galerie:
Eineinhalbstöckiges Gebäude an der Nordseite des Schlosskomplexes, das als erstes eigenständiges Galeriegebäude in Europa gilt und antike sowie zeitgenössische Statuen und Gemälde der herzoglichen Kunstsammlungen beherbergte.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
ist; gespi gespeißet;
und hernach in der kleinen GallerieSalzdahlum, Schloss, Kleine Galerie:
Vom Corps de Logis Richtung Garten verlaufender Galerietrakt in der Nähe des Orangengartens, in dem Gemälde unterschiedlichster Herkunft ausgestellt wurden.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

darinnen der Billiard stehet; getantzet.
<Dießen tag kame die Nachricht, daß meine tochterElisabeth Christine, Kaiserin (Heiliges Römisches Reich), geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1691-1750):
Älteste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1708 Ehe mit Erzherzog Karl von Österreich (1685-1740; seit 1711 Kaiser Karl VI.).
GND: 122035143.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
>

SpaniensKarl VI., Kaiser (Heiliges Römisches Reich) (1685-1740):
Sohn von Kaiser Leopold I. (1640–1705) und Eleonore Magdalena, geb. Herzogin und Pfalzgräfin von Pfalz-Neuburg (1655-1720); 1703 Proklamation zum König von Spanien, ohne dass er sich jedoch im Spanischen Erbfolgekrieg durchsetzen konnte und er schließlich vertraglich auf Spanien verzichten musste, er den Titel des "Königs von Spanien" allerdings weiterhin führte; seit 1711 Nachfolger seines Bruders Kaiser Joseph I. (1678-1711) als Kaiser des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation sowie König von Böhmen und Ungarn; seit 1713 auch König von Neapel (bis 1735) und von Sardinien (1720 vertauscht gegen Sizilien; bis 1735); seit 1735 auch Herzog von Parma; seit 1708 Ehe mit Herzogin Elisabeth Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel (1691-1750).
GND: 118560107.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
braut wäre declarirt[.]


Den 16. September wurde in dem
Gemach bey der bilder GallerieSalzdahlum, Schloss, Große Galerie:
Eineinhalbstöckiges Gebäude an der Nordseite des Schlosskomplexes, das als erstes eigenständiges Galeriegebäude in Europa gilt und antike sowie zeitgenössische Statuen und Gemälde der herzoglichen Kunstsammlungen beherbergte.
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zu
Mittage gespeißet. Deß Abends spieleten ||86
die französischen Commœdianten; Le-
cole des femmes
Komödie "L'école des Femmes":
Komödie in fünf Akten von Jean-Baptiste Poquelin dit "Molière" (1622-1673), die 1662 in Paris uraufgeführt wurde.
. Hernach aß die
CuhrfürstinSophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
GND: 118751522.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
bey meinem herrn brudernBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
Weitere Informationen in der ADB.
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in seinem Gemach nebst der hertzogin
von Holstein
Schleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg, Johanna Magdalena Louisa, Herzogin von (1668-1732):
Tochter von Herzog Philipp Ludwig von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg (1620-1689) und Anna Margareta, geb. Landgräfin von Hessen-Homburg (1629-1686); kam an den Hof des Grafen Ernst von Stolberg (1650–1710) in Ilsenburg; sie blieb unvermählt.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
; und die hertzogin von
Zelle
Braunschweig-Lüneburg, Eleonore, Herzogin von, geb. Desmier d'Olbreuse (1639-1722):
Tochter von Alexander II. Desmier (1608-1650), Marquis d'Olbreuse, und Jacquette, geb. Poussard de Vandré (1610-1648); zuerst Mätresse von Herzog Georg Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg (1624-1705); ab 1665 trug sie den Titel "Frau von Harburg" und seit ihrer (inoffiziellen) Vermählung mit Herzog Georg Wilhelm 1674 in Celle den Titel "Gräfin von Harburg und Wilhelmsburg"; seit 1676 Herzogin von Braunschweig-Lüneburg durch die offizielle Vermählung mit Herzog Georg Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg .
GND: 119200775.
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bey unß in unsrer Cammer,
herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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Hernach wurde gegeßen
in derm Cuhrfürstin Vorgemach<gemach bey der GallerieSalzdahlum, Schloss, Große Galerie:
Eineinhalbstöckiges Gebäude an der Nordseite des Schlosskomplexes, das als erstes eigenständiges Galeriegebäude in Europa gilt und antike sowie zeitgenössische Statuen und Gemälde der herzoglichen Kunstsammlungen beherbergte.
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>
. Dießen tag
elatirteelatiren:
Als Verb nicht nachgewiesen; wohl Ableitung von Elation, d. i. Hochstimmung, Begeisterung, Stolz
daß meine tochterElisabeth Christine, Kaiserin (Heiliges Römisches Reich), geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1691-1750):
Älteste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1708 Ehe mit Erzherzog Karl von Österreich (1685-1740; seit 1711 Kaiser Karl VI.).
GND: 122035143.
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in SpannienSpanien, Königreich:
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ver[...]
[als] königliche braut declarirt wäre.
y


Den 17. SettembreÜbersetzung: "September" aß man zu mittage
an dreyz unterschiedlichen taffeln; darvon
zwey in deß<m> gemach bey der bilder
Gallerie
Salzdahlum, Schloss, Große Galerie:
Eineinhalbstöckiges Gebäude an der Nordseite des Schlosskomplexes, das als erstes eigenständiges Galeriegebäude in Europa gilt und antike sowie zeitgenössische Statuen und Gemälde der herzoglichen Kunstsammlungen beherbergte.
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, und eine in dem ordinairen
EßgemachSalzdahlum, Schloss, Essgemach:
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angerichtet war; <es wurden Zettuls gezogen> Deß Abends<Mittages>
aßen wurde gespielt; deß Abends aßen
die CuhrfürstinSophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
GND: 118751522.
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<nebst der hertzogin von HolsteinSchleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg, Johanna Magdalena Louisa, Herzogin von (1668-1732):
Tochter von Herzog Philipp Ludwig von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg (1620-1689) und Anna Margareta, geb. Landgräfin von Hessen-Homburg (1629-1686); kam an den Hof des Grafen Ernst von Stolberg (1650–1710) in Ilsenburg; sie blieb unvermählt.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
>
, bey meinem herrn brudernBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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in seinem Gemach, und die hertzogin
von Zelle
Braunschweig-Lüneburg, Eleonore, Herzogin von, geb. Desmier d'Olbreuse (1639-1722):
Tochter von Alexander II. Desmier (1608-1650), Marquis d'Olbreuse, und Jacquette, geb. Poussard de Vandré (1610-1648); zuerst Mätresse von Herzog Georg Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg (1624-1705); ab 1665 trug sie den Titel "Frau von Harburg" und seit ihrer (inoffiziellen) Vermählung mit Herzog Georg Wilhelm 1674 in Celle den Titel "Gräfin von Harburg und Wilhelmsburg"; seit 1676 Herzogin von Braunschweig-Lüneburg durch die offizielle Vermählung mit Herzog Georg Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg .
GND: 119200775.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
bey mir und meiner Ge-
mahlin
Braunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
[.] die


Den 18. [September] wurde zu mittage gespeiset
auf dem großen saalSalzdahlum, Schloss, Großer Saal:
Im 1. Stock des Corps des Logis gelegener großer Festsaal.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
an 5 unter||87-
schiedliche[!] taffeln; deß Abends aße
man bey der hertzogin von HolsteinSchleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg, Johanna Magdalena Louisa, Herzogin von (1668-1732):
Tochter von Herzog Philipp Ludwig von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg (1620-1689) und Anna Margareta, geb. Landgräfin von Hessen-Homburg (1629-1686); kam an den Hof des Grafen Ernst von Stolberg (1650–1710) in Ilsenburg; sie blieb unvermählt.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, die
hertzogin von ZellBraunschweig-Lüneburg, Eleonore, Herzogin von, geb. Desmier d'Olbreuse (1639-1722):
Tochter von Alexander II. Desmier (1608-1650), Marquis d'Olbreuse, und Jacquette, geb. Poussard de Vandré (1610-1648); zuerst Mätresse von Herzog Georg Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg (1624-1705); ab 1665 trug sie den Titel "Frau von Harburg" und seit ihrer (inoffiziellen) Vermählung mit Herzog Georg Wilhelm 1674 in Celle den Titel "Gräfin von Harburg und Wilhelmsburg"; seit 1676 Herzogin von Braunschweig-Lüneburg durch die offizielle Vermählung mit Herzog Georg Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg .
GND: 119200775.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
blieb in ihrer Cammer;
Nach der taffel wurde in dem großen
saal
Salzdahlum, Schloss, Großer Saal:
Im 1. Stock des Corps des Logis gelegener großer Festsaal.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
getantzet. Vor der taffel hatten
[die]aa Franzosen gespielt Le joueurKomödie "Le Joueur":
Komödie in fünf Akten von Jean François Regnard (1655-1709), uraufgeführt im Dezember 1696, im Jahr darauf gedruckt bei Thomas Guillain in Paris. Einführung und Text in Sabine Chaouche: Relevés de mise en scène (1686-1823). L'Homme à bonne fortune, Le Joueur, Le Distrait (Comédie-Française). Paris 2015, S. 227-424.
.


Den 19. September wurde zu mittage
in dem Gemach, bey der bilder gallerieSalzdahlum, Schloss, Große Galerie:
Eineinhalbstöckiges Gebäude an der Nordseite des Schlosskomplexes, das als erstes eigenständiges Galeriegebäude in Europa gilt und antike sowie zeitgenössische Statuen und Gemälde der herzoglichen Kunstsammlungen beherbergte.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

gespeißet; die hertzoginne von HolsteinSchleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg, Johanna Magdalena Louisa, Herzogin von (1668-1732):
Tochter von Herzog Philipp Ludwig von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg (1620-1689) und Anna Margareta, geb. Landgräfin von Hessen-Homburg (1629-1686); kam an den Hof des Grafen Ernst von Stolberg (1650–1710) in Ilsenburg; sie blieb unvermählt.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

blieb in der Cammer; eß wurden Zettuls
gezogen; deß Abends ware eine große
Masquerade, da jeder sein kondte
waß er wolte; und war solche in
der OrangerieSalzdahlum, Schloss, Orangerie:
1701 fertiggestellte Orangerie an der Südseite des Schlosskomplexes, die exotische Pflanzen beherbergte.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
saal; woselbst
bey illuminirung vieler Pyramiden mit
Lichtern; und sonsten außzierung einige
[...]ab; getantzet wurden; und auch
gespeißet; die Herren zwar aßen an
zwey kleinen taffeln in der orangerie ||88
selbst, die anderen aber; in dem
saal bey der orangerieSalzdahlum, Schloss, Orangerie:
1701 fertiggestellte Orangerie an der Südseite des Schlosskomplexes, die exotische Pflanzen beherbergte.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
an einer
großen Taffel.


Den 20. September wurde zu Mittage
in dem Gemache bey der bilder GallerieSalzdahlum, Schloss, Große Galerie:
Eineinhalbstöckiges Gebäude an der Nordseite des Schlosskomplexes, das als erstes eigenständiges Galeriegebäude in Europa gilt und antike sowie zeitgenössische Statuen und Gemälde der herzoglichen Kunstsammlungen beherbergte.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

gespeißet; deß Abends war opera;
so EndimionOper "Endimione":
Früherer Druck (Aufführung am 5./ 15. 10. 1700): ENDIMIONE FAVOLA PER MUSICA da rappresentarsi NEL TEATRO DI WOLFENBUTTEL. Endimion in einem singenden Schäfer-Spiel/ vorgestellet Auf dem Fürstl. Wolffenbüttelischen THEATRO. Wolfenbüttel: Bißmarck [um 1700]. HAB: Textb. 291.1. VD17 23:251605C; Chrysander, S. 254f.; Schmidt (1929), S. 8 Nr. 154; Thiel: Libretti, Nr. 627. Das Stück war bereits am 24. 5./ 3. 6. 1700 im Schloss Salzdahlum aufgeführt worden: ENDIMIONE ... NEL TEATRO Di SALTHAL. Endymion ... auf dem kleinern Theatro des Fürstlichen Lust-Hauses zu Saltzthalen. Wolfenbüttel: Bißmarck 1700. HAB: Textb. 291. VD17 23:251603N; Schmidt (1929), S. 8 Nr. 150; Thiel: Libretti, Nr. 626. Eine von beiden Drucken abweichende Fassung in HAB: Textb. Sammelbd. 3 (4). VD17 23: 252016P. Komp.: Georg Caspar Schürmann (1672-1751); Libretto: Francesco Lemwene (1634-1674). Spätere Aufführungen sind für den 21. 2. und 17. 5. 1701 - letztere in Wolfenbüttel und auf Italienisch (Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs, Cod. Guelf. 28 Blank., S. 13 und S. 39) -, den 20. und 23. 9. 1707 in Salzdahlum (vgl. Pegah, S. 184 u. 188) und für den März 1720 in Wolfenbüttel bezeugt: Endimione. Pastorale con Prologo rappresentato Nel Giorno Natalizo Del ... Duca Augusto Guilelmo, Duca regnante di Brunsviga e Luneburgo Per Commando ... di Elisab. Sophia Maria, Duchessa regnante ... Nel Teatro Ducale di Wolffenbüttel. Endimion. Schäffer-Spiel nebst einem Prologo ... an dem höchst-erfreulichen Geburts-Tage ... Herrn August Wilhelms ... Als solcher den 8. Mertz 1720 zu Wolffenbüttel celebriret wurde ... Auf dem Hertzoglichen Theatro zu Wolffenbüttel vorgestellet. Wolfenbüttel: Bartsch [1720]. HAB: Textb. 645; Schmidt (1929), S. 13 Nr. 247; Thiel: Libretti, Nr. 628. Lit.: Rashid Sascha Pegah: Und abends war "opera". Tagebuchnotizen aus dem Jahre 1707. In: Wolfenbütteler Notizen zur Buchgeschichte 23.2 (1998), S. 182-190, hier S. 184 u. 188; Gustav Friedrich Schmidt: Neue Beiträge zur Geschichte der Musik und des Theaters am Herzoglichen Hofe zu Braunschweig-Wolfenbüttel. Folge 1: Chronologisches Verzeichnis der in Wolfenbüttel, Braunschweig, Salzthal, Bevern und Blankenburg aufgeführten Opern, Ballette und Schauspiele ... mit Musik bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. München 1929, S. 8 u. 12; E. Thiel: Libretti. Verzeichnis der bis 1800 erschienenen Textbücher. Frankfurt a. M. 1970 (Kataloge der Herzog August Bibliothek, 14).
intitulirt und jtalienisch;
auf dem TheatroSalzdahlum, Schloss, Oper:
Im nördlichen Hauptflügel des Schlosses befindlicher Opern- und Theatersaal.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
gespielt, gespeißet wurde
in der ChurfürstinSophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
GND: 118751522.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
Vorgemach.


Den 21. September wurde deß Mittages
in dem gemach bey der GallerieSalzdahlum, Schloss, Große Galerie:
Eineinhalbstöckiges Gebäude an der Nordseite des Schlosskomplexes, das als erstes eigenständiges Galeriegebäude in Europa gilt und antike sowie zeitgenössische Statuen und Gemälde der herzoglichen Kunstsammlungen beherbergte.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
gespeiset
und zwar daß die herren taffel recht
in der Gallerie war; deß Nachmittages
nach geendigtem Gottesdienst; gieng man
in dem gartenSalzdahlum, Schloss, Garten:
Der Garten des Schlosses Salzdahlum gehörte zu den ältesten Gartenanlagen im klassisch französischen Stil auf deutschem Boden. In der Anlage gleichen sich der Salzdahlumer und Herrenhäuser Garten in Teilen und haben sich offensichtlich gegenseitig beeinflusst, wobei beide Gärten auf andere fürstliche Gartenschöpfungen stilbildend wirkten. Unklar ist, wann mit dem Bau des Salzdahlumer Gartens begonnen wurde. Ob Schloss und Garten zeitgleich gebaut wurden, lässt sich heute nicht mehr klären. Prägenden Einfluss auf die Gestaltung nahm jedenfalls Herzog Anton Ulrich. In der sich hinter dem Schloss befindlichen Anlage befanden sich eine Eremitage, mehrere Wasserspiele, ein Heckentheater, ein Irrgarten, einige Teiche und ungefähr 160 Plastiken.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
spatztzieren; deß Abends
wurde in der CuhrfürstinSophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
GND: 118751522.
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vorgemach
gespeiset; und standen 5 taffeln
in dem garten angerichtet, darbey
ohne die lichter auf den tischen; etliche ||89
säulen gesetzet waren; worauf girondolesÜbersetzung: "Armleuchter (girandole)"
mit lichtern standen; nach dem Abendeßen
gieng die CuhrfürstinSophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
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mit dem hertzogBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
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und unß anderen noch um die 5
taffeln herum zusehen waß sie machten
und giengen auch noch bey windluftenac
in dem gartenSalzdahlum, Schloss, Garten:
Der Garten des Schlosses Salzdahlum gehörte zu den ältesten Gartenanlagen im klassisch französischen Stil auf deutschem Boden. In der Anlage gleichen sich der Salzdahlumer und Herrenhäuser Garten in Teilen und haben sich offensichtlich gegenseitig beeinflusst, wobei beide Gärten auf andere fürstliche Gartenschöpfungen stilbildend wirkten. Unklar ist, wann mit dem Bau des Salzdahlumer Gartens begonnen wurde. Ob Schloss und Garten zeitgleich gebaut wurden, lässt sich heute nicht mehr klären. Prägenden Einfluss auf die Gestaltung nahm jedenfalls Herzog Anton Ulrich. In der sich hinter dem Schloss befindlichen Anlage befanden sich eine Eremitage, mehrere Wasserspiele, ein Heckentheater, ein Irrgarten, einige Teiche und ungefähr 160 Plastiken.
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spazzieren. Nach endigung
der promenade bey welcher die
Cuhrfürstin fiele; und ich daß glück
hatte sie wieder aufzuheben; tantzeten
etliche von den Cavallierß und Damenß
auf dem Bol<u>lingrinsÜbersetzung: "längliche und ebene Rasenfläche"; nach Schalmeyen,
braff herum.


Den 22. September wurde zu SaltzahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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eine Commœdie von den Franzosen
gespieltet[!] le grondeurKomödie "Le Grondeur":
Komödie in drei Akten von David-Augustin de Brueys (1641-1723), wohl im Januar 1691 uraufgeführt; in der HAB zwei unterschiedliche Ausgaben La Haye 1694, PPN: 153412410 und 151293724.
.


Den 23. September wurde EndimionOper "Endimione":
Früherer Druck (Aufführung am 5./ 15. 10. 1700): ENDIMIONE FAVOLA PER MUSICA da rappresentarsi NEL TEATRO DI WOLFENBUTTEL. Endimion in einem singenden Schäfer-Spiel/ vorgestellet Auf dem Fürstl. Wolffenbüttelischen THEATRO. Wolfenbüttel: Bißmarck [um 1700]. HAB: Textb. 291.1. VD17 23:251605C; Chrysander, S. 254f.; Schmidt (1929), S. 8 Nr. 154; Thiel: Libretti, Nr. 627. Das Stück war bereits am 24. 5./ 3. 6. 1700 im Schloss Salzdahlum aufgeführt worden: ENDIMIONE ... NEL TEATRO Di SALTHAL. Endymion ... auf dem kleinern Theatro des Fürstlichen Lust-Hauses zu Saltzthalen. Wolfenbüttel: Bißmarck 1700. HAB: Textb. 291. VD17 23:251603N; Schmidt (1929), S. 8 Nr. 150; Thiel: Libretti, Nr. 626. Eine von beiden Drucken abweichende Fassung in HAB: Textb. Sammelbd. 3 (4). VD17 23: 252016P. Komp.: Georg Caspar Schürmann (1672-1751); Libretto: Francesco Lemwene (1634-1674). Spätere Aufführungen sind für den 21. 2. und 17. 5. 1701 - letztere in Wolfenbüttel und auf Italienisch (Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs, Cod. Guelf. 28 Blank., S. 13 und S. 39) -, den 20. und 23. 9. 1707 in Salzdahlum (vgl. Pegah, S. 184 u. 188) und für den März 1720 in Wolfenbüttel bezeugt: Endimione. Pastorale con Prologo rappresentato Nel Giorno Natalizo Del ... Duca Augusto Guilelmo, Duca regnante di Brunsviga e Luneburgo Per Commando ... di Elisab. Sophia Maria, Duchessa regnante ... Nel Teatro Ducale di Wolffenbüttel. Endimion. Schäffer-Spiel nebst einem Prologo ... an dem höchst-erfreulichen Geburts-Tage ... Herrn August Wilhelms ... Als solcher den 8. Mertz 1720 zu Wolffenbüttel celebriret wurde ... Auf dem Hertzoglichen Theatro zu Wolffenbüttel vorgestellet. Wolfenbüttel: Bartsch [1720]. HAB: Textb. 645; Schmidt (1929), S. 13 Nr. 247; Thiel: Libretti, Nr. 628. Lit.: Rashid Sascha Pegah: Und abends war "opera". Tagebuchnotizen aus dem Jahre 1707. In: Wolfenbütteler Notizen zur Buchgeschichte 23.2 (1998), S. 182-190, hier S. 184 u. 188; Gustav Friedrich Schmidt: Neue Beiträge zur Geschichte der Musik und des Theaters am Herzoglichen Hofe zu Braunschweig-Wolfenbüttel. Folge 1: Chronologisches Verzeichnis der in Wolfenbüttel, Braunschweig, Salzthal, Bevern und Blankenburg aufgeführten Opern, Ballette und Schauspiele ... mit Musik bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. München 1929, S. 8 u. 12; E. Thiel: Libretti. Verzeichnis der bis 1800 erschienenen Textbücher. Frankfurt a. M. 1970 (Kataloge der Herzog August Bibliothek, 14).

wieder gespieltet[!]. ||90


Den 13. October wurde zu
WolffenbüttelWolfenbüttel:
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in dem Großen saalWolfenbüttel, Schloss, großer Saal bzw. Redoutensaal:
Festsaal, auch "Großer Saal" genannt, 1696/97 zwischen der Schlosskirche und dem Westflügel des Schlosses errichtet.
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von denen Pagen eine auß dem
französischen inß teütsche übersetzte
Commœdie gespiel[t] LetourdyKomödie "L'Étourdi ou les Contretemps, das ist der Dumme, oder die Klugheit zur Unzeit":
Komödie in fünf Akten von Jean-Baptiste Poquelin dit "Molière" (1622-1673), die 1655 in Lyon uraufgeführt wurde.
. Deß
mittages war bey der taffel
so in dem ordinairen Eßgemach
angerichtet war; daß große lehen
glaß herum getruncken.


Den 14. October wurde meineß
herrn VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
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Geburtstag zu Wolffen-
büttel
Wolfenbüttel:
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gefeyret, und war deß
Abends der Gantze hoff a L'Es-
pagnole
Übersetzung: "in spanischer Hoftracht" vermasquirt, diead dann zwey
Damens und zwey Cavalliers allezeitae
neben einander in einer procession
in dem großen saalWolfenbüttel, Schloss, großer Saal bzw. Redoutensaal:
Festsaal, auch "Großer Saal" genannt, 1696/97 zwischen der Schlosskirche und dem Westflügel des Schlosses errichtet.
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vor herrn vattern
vorbey giengen; welcher im bret spielteaf ||91
hernach promenirte man noch eine
zeitlang untereinander herumb; es waren
auch viele masquen auß der stadtWolfenbüttel:
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und von BraunschweigBraunschweig:
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. Der hoffraht BraunBrauns, Johann (1656-1723):
Kammerjunker und Hofrat der Kurfürstin Sophie von Braunschweig-Lüneburg (1630-1714); um 1699 Hofrat in Celle.
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stelte einen spannischen Tabelet
Kramer44 vor; und praesentierte von
seinem Cram allerhand galanteriesGalanteries:
Galanteriewaren, modische Accessoires

an die herrschafften und Dames
und Cavalliers; wie auch an die
herrschaft verse45; die Cuhrfürstin
von Hannover
Sophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
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hätte auch sollen
auf dises Festin seien; wenn Sie
nicht wegen einiger indisposition
wäre daran verhindert worden[;] alß
man ein wenig getantzet gieng man
an taffel derer zwey eine lange
so in der Cavallier esgemach, die
andre so groß und viereckt, und an
welcher die herren saßen stundt in ||92
dem ordinairen Eßgemach.
Nach dem eßen wurde wieder
getantzet.


Den 16<7> October wurde zu Wolffen-
büttel
Wolfenbüttel:
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auf dem daselbst seyenden
TheatroWolfenbüttel, Hoftheater:
Im Februar 1688 eröffnetes Opernhaus in der Residenz Wolfenbüttel, ein längsrechteckiges freistehendes Gebäude zwischen dem Westflügel des Schlosses und der Bastionärsbefestigung "Krokodilberg"; kleiner und bühnentechnisch anspruchsloser als das zwei Jahre später eröffnete Hagenmarkt-Theater in Braunschweig. Unter dessen Konkurrenz verkümmerte das Wolfenbütteler Opernhaus schon zu Lebzeiten Herzog Anton Ulrichs, bis es 1748 wegen baulichen Verfalls abgerissen wurde. Aber auch der Speisesaal des Wolfenbütteler Schlosses, das 1655 erstmals genannte "Comödienhaus" (das ehemalige Ballspielhaus Herzog Heinrich Julius'), der Redoutensaal im Südflügel und das Vorzimmer von Herzog Anton Ulrichs Appartement wurden für theatralische Aufführungen am Wolfenbütteler Hof genutzt.
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ein jtalienische opera
gespielt; AtalanteOper "Atalanta":
Oper von Friedrich Christian Bressand (1670-1699) in drei Akten, die 1698 in Braunschweig uraufgeführt wurde. Die Musik stammt vermutlich von Antonio Caldara. Vgl. Thiel: Libretti, Nr. 249, HAB: Textb. 24.
46 benahmet; deß
Abends wurde in kleinen taffel
in dem Großen saalWolfenbüttel, Schloss, großer Saal bzw. Redoutensaal:
Festsaal, auch "Großer Saal" genannt, 1696/97 zwischen der Schlosskirche und dem Westflügel des Schlosses errichtet.
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gespeißet,
hernach daselbst getantzet. Jch bin
siedersieder:
seit
den 21. October etliche mahl
zu SaltzahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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geweßen; alß den 21. [Oktober]
und 23. [Oktober] und zwar daß letzten[!] mahl
mit meiner tochterRussland, Charlotte Christine Sophie, Zarewna von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1694-1715):
Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1711 Ehe mit Zarewitsch Alexej Petrowitsch von Russland (1690-1718).
GND: 104207205.
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und der Prinzessin
von Ostfrisland
Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Juliane Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Ostfriesland (1698-1740):
Tochter von Fürst Christian Eberhard von Ostfriesland (1665-1708) und Eberhardine Sophie, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1666-1700); seit 1721 Ehe mit Herzog Joachim Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1668-1722).
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und der hoffmeisterinCramm, N. N. (1) von:
1701 Hofmeisterin der Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1747).
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.


Den 1. November habe ich deß Abends
eine AssembleéAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
in meinem Gemach
gehalten und darbey eine kleine gastereyag
ebt und Lotterie. Es waren in ||93
selbiger 300 Zettuls; darvon 50, die
blind waren; die Gäste waren 24
so dar aßen und mitzogen.


Den 30. November Jst mein herr
vatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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von SaltztahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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hieher nach
WolffenbüttelWolfenbüttel:
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gekommen; und ist deß
Abends zu hoffe große AssembleéAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")

geweßen.

||94
||95

Frembde.


Den 3. Ianuar Jst der bischoff von Osna-
brügck
Lothringen, Karl Joseph, Herzog von (1680-1715):
Sohn von Herzog Karl V. von Lothringen (1643-1690) und Eleonore Maria Josepha, geb. Erzherzogin von Österreich (1653-1697); seit 1695 Bischof von Olmütz, seit 1698 Bischof von Osnabrück und seit 1711 Erzbischof und Kurfürst von Trier.
GND: 119442647.
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; von WienWien:
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herkommendt alhier zu
WolfenbüttelWolfenbüttel:
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angelangt; nebst drey Cavalliers,
er fuhr in einer post-chaisePostchaise:
Schnelle, leichte Kutsche für Postreiseverkehr
. Die stückeStück:
Geschütz

seiendt bey deßen Anlangung gelößet worden;
Dießer bischoff ist deß hertzogß von LothringenLothringen, Leopold Joseph, Herzog von (1679-1729):
Sohn von Herzog Karl V. von Lothringen (1643-1690) und Eleonore Maria Josepha, geb. Erzherzogin von Österreich (1653-1697); seit 1690 regierender Herzog von Lothringen und Bar (bis 1697 unter Regentschaft); seit 1698 Ehe mit Elisabeth Charlotte d'Orléans (1676–1744),
GND: 118835785.
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bruder, und heist, Carolus Josephus Ignatius.
Seine Dignitæt, gros-Prior von CastilienKastilien:
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47.
1693 Dom-Herr zu CöllnKöln:
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und TrientTrient (Trento):
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. Bischoff
zu OlmützOlmütz (Olomouc):
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1695 und zu OsnabrügOsnabrück:
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1698.
Er ist mit auf der Wahl zum bischoff zu
MünsterMünster:
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, und hat er den bischoffen von
Paderborn
Wolff-Metternich zur Gracht, Franz Arnold von (1658-1718):
Sohn von Degenhard Adolf von Wolff gen. Metternich, kurkölnischer Obriststallmeister, und Philippina Agnes, geb. von Reuschenberg zu Setternich; Stiftsgymnasium Hildesheim; 1670 tonsuriert; 1674-1676 Studium am Collegium Germanicum in Rom; 1678 Domherr in Osnabrück und 1681 auch in Paderborn; 1698 Empfang der niederen Weihen; 1698 Subdiakon; 1703 Priesterweihe; 1703 Diakon; Koadjutor des Bischofs von Paderborn sowie Titularbischof von Nicopolis in Armenia; seit 1704 Fürstbischof von Paderborn und seit 1706/1707 Fürstbischof von Münster.
GND: 116752572.
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zum CompetitorenÜbersetzung: "Wettbewerber". Er ist ge-
bohren annoÜbersetzung: "im Jahre" 1698<1680>. Wir Printzen haben ihn
unten an der Treppe empfangen; und in
sein Gemach begleitet, woselbst der hertzogBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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mein herr vatter seiner erwartete; der wegen
sch seineß fußschadenß wegen eineß fallß
annoÜbersetzung: "im Jahre" 1706 auf der Licht MesseBraunschweiger Messe:
1498 landesherrlich, 1505 und 1521 kaiserlich privilegierte Messen in der Stadt Braunschweig, zweimal im Jahr, für jeweils 10 Tage im Sommer (um Laurentii, 10. August) bzw. im Winter (um Mariae Lichtmeß, 2. Februar), stattfindend; Niedergang im 16. und 17. Jahrhundert; nach der Eroberung der Stadt Braunschweig 1671 durch Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel neu belebt und offiziell beginnen lassend mit dem Montag nach Mariae Lichtmess (2. Februar) bzw. Laurentius (10. August) für jeweils 18 Tage; gehörten bis Anfang des 19. Jahrhunderts neben den Messen in Leipzig und Frankfurt am Main zu den größten und frequentiertesten in Deutschland
zu Braun-
schweich,
Braunschweig:
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<geschehen> nicht wohl gehen kondte.


Den 7. ||96
Ianuar
ist ErLothringen, Karl Joseph, Herzog von (1680-1715):
Sohn von Herzog Karl V. von Lothringen (1643-1690) und Eleonore Maria Josepha, geb. Erzherzogin von Österreich (1653-1697); seit 1695 Bischof von Olmütz, seit 1698 Bischof von Osnabrück und seit 1711 Erzbischof und Kurfürst von Trier.
GND: 119442647.
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wieder von hierWolfenbüttel:
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nach
OsnabrückOsnabrück:
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, abgereißet, und seiend die
stückeStück:
Geschütz
wiederum gelößet worden.


Den 13. Ianuar [1707] Jst der Churfürst Georg
Ludewig von Hannover
Großbritannien und Irland, Georg I., König von (1660-1727):
Sohn von Kurfürst Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) und Sophie, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714); seit 1698 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg; seit 1714 König von Großbritannien und Irland; seit 1682 Ehe mit Herzogin Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg (1666-1726), die Scheidung erfolgte 1694 unter Verzicht der Prinzessin auf alle Titel und der Verbannung nach Ahlden.
GND: 118538535.
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nebst drey von
seinen Cavalliers, alß General-Lieute-
nant WeiheWeyhe, Christian Ludwig von (gest. nach 1708>):
Militär in kur-braunschweig-lüneburgischen Diensten, um 1694/95 Obrist der Leibgarde zu Pferd, um 1697/98 Generalmajor, um 1704 Generalleutnant; Erbherr zu Hoya und Anderten; seit 1696 Ehe mit Maria Catharina von dem Bussche, geb. von Meysenbug (1655-1723).
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, Graff PlatenPlaten-Hallermund, Ernst August, Graf von (1674-1726):
Offiziell Sohn von Franz Ernst von Platen (1631-1709), tatsächlich unehelicher Sohn des Kurfürsten Ernst August I. von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) und seiner Mätresse Clara Elisabeth von Platen, geb. von Meysenbug (1648-1700); Erbherr auf Linden, General-Erb-Postmeister, Oberkammerherr, Wirklicher Geheimer Rat, Oberhauptmann und Drost zu Grohnde und Ohsen; seit 1697 Ehe mit Sophia Caroline Eva Antoinette von Offen (1669–1726).
GND: 1036444600.
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Ein Sohn deß
AltenPlaten-Hallermund, Franz Ernst, Graf von (1631-1709):
Sohn von Erasmus von Platen (1590-1663), schwedischer Obrist, und Margaretha Katharina, geb. von Alvensleben (1610-1670); Besuch der Jesuitenschule in Hildesheim, Studium in Altdorf; seit 1659 in Diensten bei Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) in Osnabrück bzw. ab 1679 in Hannover, anfangs Kammerkunker, später Geheimrat und Hofmarschall, auch Oberhofmeister und Prinzenerzieher; seit 1682 Generalpostmeister in hannoverschen Diensten; 1689 Reichsgraf, 1704 Belehnung mit der reichsunmittelbaren Grafschaft Hallermund; seit 1673 Ehe mit Clara Elisabeth von Meysenbug (1648-1700), Mätresse des Kurfürsten Ernst August I. von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698).
GND: 116206608.
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so Obermarschall bey Ernesto
Augusto
Braunschweig-Lüneburg, Ernst August I., Herzog bzw. Kurfürst von (1629-1698):
Sohn von Herzog Georg von Braunschweig-Lüneburg (1582–1641) zu Calenberg und Anna Eleonore, geb. Landgräfin von Hessen-Darmstadt (1601-1659); seit 1662 Fürstbischof von Osnabrück; seit 1679 regierender Herzog von Braunschweig-Lüneburg im Fürstentum Calenberg mit Residenz in Hannover; 1692 Standeserhöhung zum Kurfürsten von Braunschweig-Lüneburg durch Kaiser Leopold I. (1640-1705); seit 1658 Ehe mit Pfalzgräfin Sophie bei Rhein (1630-1714).
GND: 101052677.
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gewesen; und einem von Kiel-
manseck
Kielmansegg, Johann Adolf von (1668-1717):
Sohn von Friedrich Christian Kielman von Kielmansegg (1639-1714) und Marie Elisabeth, geb. von Ahlefeldt (1643-1709); seit 1692 in braunschweig-lüneburgischen Diensten, seit 1696 Kammerjunker und seit 1698 Kammerherr, auch Oberstallmeister am englischen Hof; seit 1701 Ehe mit Sophie Charlotte von Platen-Hallermund (1675-1725).
GND: 136030912.
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zu BraunschweichBraunschweig:
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deß abends
nach 5 uhren unter loßbrennung der
stückeStück:
Geschütz
von HannoverHannover:
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kommendt angelangt,
wir Printzen haben ihn en carossesÜbersetzung: "in Kutschen"
außen vor dem Peters-tohr empfangen.
Er saß in einer reisekutsche mit sechß
Pferden bespannet, nebst dem General
Weihe. Mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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ließ ihme
2 Cavalliers entgegen schicken, den
Obristen und Ober-Cammer-junckern
von HaagenHagen, Busso von (1665-1734):
Sohn von Michael Hermann von Hagen (1620–1666), Hofmeister und Rat in Plötzkau, und Klara, geb. von der Asseburg (gest. 1675); Schulbesuch in Magdeburg, Studium in Utrecht (1684-87); Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Dienst, seit 1689 Rittmeister, 1693 Obristwachtmeister, 1695 Obristleutnant, 1701 Obrist und Oberkammerjunker, 1709 Generalmajor und Kammerherr, dann General en chef, 1720 zugleich kaiserlicher Feldmarschallleutnant, 1727 Abschied aus braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; Erbherr auf Biendorf und Döbernitz; seit 1698 1. Ehe mit Dorothea Henriette von Schöning (1682–1714), seit 1715 2. Ehe mit Ehrengardt Marie von Canstein, geb. von der Schulenburg (1664–1748).
GND: 129764779.
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, und den h<C>ammerjuncker ||97
und Legations<Hoffraht> Raht von VeltheimbVeltheim, Joachim Ludolf (2) von (1674-1730):
Sohn von Joachim Ludolf von Veltheim (1629-1707) auf Bartensleben und Helena, geb. von Bibow (1635-1705); um 1700/03 Kammerjunker des Herzogs Rudolph August (1627-1704), später des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), 1705 Hofrat, 1710 Oberhofmeister der Ritterakademie zu Wolfenbüttel und 1712 Wirklicher Regierungsrat; Erbherr auf Bartensleben, seit 1730 Senior der Familie Veltheim.
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, wie
wir mit ihme schon nach der stadtBraunschweig:
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fuhren;
da er dann in meinß bruderßBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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wagen
so auf 4 personen, saß nebst meinem
bruder und mir, kam noch ein Cavallier[,]
der Rittmeister bey der Guarde zu
Pferde von HaxhausenHaxthausen, Anton Ulrich von (1675-1732):
Sohn von Hermann Rabe von Haxthausen (1624/25-1682) und Agnes Maria, geb. Kamptz von Godau (gest. 1695); Militär in in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, um 1688 Fähnrich, 1695 Cornet bei der Leibgarde zu Pferd, um 1697/1702 Leutnant bei der Leibgarde zu Pferd, um 1707 Rittmeister und Hofjunker, 1712 Obristleutnant; Oberstallmeister bei Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) in Blankenburg; Erbherr zu Georgenhausen; seit 1723 Ehe mit Albertine Charlotte von Haxthausen (1689-1761).
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, und brachte
ein compliment von herrn vatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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; daß
er schon draußen en CarosseÜbersetzung: "in Kutschen" geweßen
dem CuhrfürstenGroßbritannien und Irland, Georg I., König von (1660-1727):
Sohn von Kurfürst Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) und Sophie, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714); seit 1698 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg; seit 1714 König von Großbritannien und Irland; seit 1682 Ehe mit Herzogin Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg (1666-1726), die Scheidung erfolgte 1694 unter Verzicht der Prinzessin auf alle Titel und der Verbannung nach Ahlden.
GND: 118538535.
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entgegen; weil er aber
zu spätte kommen[,] wäre er wieder voranah
hinein gefahren; und erwartete mit Verlangen,
ihm aufzuwarten; alß wir vor herrn vatters
kleineß haußBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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stille hielten, und der
Churfürst außgestiegen; wurde er an
der treppen nicht alleine von dem hertzogeBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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sondern auch von allen fürstlichen und
Adelichen Dames empfangen, und so
in seinen Gemach geführt; welches deß
hertzogeß Eigeneß parat48 gemach war[.]

||98


Den 17. Ianuar Jst deß morgenß um
halb 7 der ChurfürstGroßbritannien und Irland, Georg I., König von (1660-1727):
Sohn von Kurfürst Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) und Sophie, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714); seit 1698 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg; seit 1714 König von Großbritannien und Irland; seit 1682 Ehe mit Herzogin Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg (1666-1726), die Scheidung erfolgte 1694 unter Verzicht der Prinzessin auf alle Titel und der Verbannung nach Ahlden.
GND: 118538535.
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wieder von
hier <Braunschweich>Braunschweig:
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nach HannoverHannover:
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aufgebrochen.
Jch bin um 5 Uhr aufgestanden; bin
ich aber doch zu späte gekommen; also
daß ich keinen Abschiedt von ihme
persöhnlich nehmen können; habe
aber den Graf PlatenPlaten-Hallermund, Ernst August, Graf von (1674-1726):
Offiziell Sohn von Franz Ernst von Platen (1631-1709), tatsächlich unehelicher Sohn des Kurfürsten Ernst August I. von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) und seiner Mätresse Clara Elisabeth von Platen, geb. von Meysenbug (1648-1700); Erbherr auf Linden, General-Erb-Postmeister, Oberkammerherr, Wirklicher Geheimer Rat, Oberhauptmann und Drost zu Grohnde und Ohsen; seit 1697 Ehe mit Sophia Caroline Eva Antoinette von Offen (1669–1726).
GND: 1036444600.
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noch gesprochen,
dieses geschahe durch fauteÜbersetzung: "Fehler" meiner
bedienten. Die stückeStück:
Geschütz
seind wieder
dreymahl um den Wall gelößt
worden. Von denen Printzen ist
keiner bey deß Churfürsten Abreiße
geweßen.


Den 20. Ianuar Jst die Printzeßin von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Sophia Eleonora, Herzogin von (1674-1711):
Tochter von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); seit 1694 Kanonisse im Reichsstift Gandersheim.
GND: 101263503.
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,
so ChanoinesseÜbersetzung: "Kanonisse, Stiftsdame" zu Gandersheim(Bad) Gandersheim:
Gründung 852 als Stift Gandersheim, das seit 877 als reichsunmittelbar gilt und der Versorgung hochadliger unverheirateter Töchter diente
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, alhierWolfenbüttel:
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von Gandersheimb kommende, deß Abendts
um 6 angelangt.


Den 23. Ianuar jst ein Cavallier
alhierWolfenbüttel:
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zu hoffe geweßen; mit ||99
einem Compliment von der Ver-
wibtwen Churfürstin von SachsenSachsen, Anna Sophia, Kurfürstin von, geb. Prinzessin von Dänemark und Norwegen (1647-1717):
Tochter von Friedrich III. von Dänemark und Norwegen (1609–1670) und Sophie Amalie, geb. Herzogin von Braunschweig-Lüneburg (1628–1685); seit 1666 Ehe mit Kurfürst Johann Georg III. von Sachsen (1647-1691).
GND: 120064847.
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; Johann
Georg deß III.
Sachsen, Johann Georg III., Kurfürst von (1647-1691):
Sohn von Kurfürst Johann Georg II. von Sachsen (1613–1680) und Magdalena Sibylla, geb. Markgräfin von Brandenburg-Bayreuth (1612-1687); seit 1680 Kurfürst von Sachsen; seit 1666 Ehe mit Prinzessin Anna Sophia von Dänemark (1647-1717).
GND: 102117470.
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seiner Gemahlin, wie auch
eineß von dem ChurprintzenAugust III., König von Polen (1696-1763):
Sohn von König August II. von Polen (1670-1733) und Christiane Eberhardine, geb. Markgräfin von Brandenburg-Bayreuth (1671-1727); seit 1733 Kurfürst von Sachsen sowie König von Polen und Großherzog von Litauen; seit 1719 Ehe mit Erzherzogin Maria Josefa Benedikta von Österreich (1699–1757).
GND: 118505092.
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; an sämbtliche
hießige fürstliche herschafft; Er war einer
von MordeisenMordeisen, Gottfried Wilhelm von (gest. 1727):
Sohn von Wilhelm Siegmund von Mordeisen (gest. 1716), auf Dornreichenbach und Goselitz, und Catharina Elisabeth, geb. von Zehmen; Studium in Leipzig; Kammerjunker und später Kammerherr am königlich polnischen und kursächsischen Hof sowie Appellationsrat; Erbherr auf Dornreichenbach und Goselitz; seit 1706 Ehe mit Eleonora Sophia von Zehmen (1687-1711).
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, und Cammerjuncker bey
dem Churprintzen; er ist gleich wieder
selbigen tages fortgereißet; Die Chur-
fürstin hatte deß nachts vorher zu
KönigslutterKönigslutter:
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, ihr Nachtlager gehaltendt
auß DennemarckDänemark, Königreich:
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kommende nebst
dem PrintzenAugust III., König von Polen (1696-1763):
Sohn von König August II. von Polen (1670-1733) und Christiane Eberhardine, geb. Markgräfin von Brandenburg-Bayreuth (1671-1727); seit 1733 Kurfürst von Sachsen sowie König von Polen und Großherzog von Litauen; seit 1719 Ehe mit Erzherzogin Maria Josefa Benedikta von Österreich (1699–1757).
GND: 118505092.
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und von RensburgRendsburg:
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, um
wieder nacher SachsenSachsen, Kurfürstentum:
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zureißen. Sonsten
ist ein RössingRössing, N. N. (1) von:
Männlicher Angehöriger des niedersächsischen Uradelsgeschlechts.
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hier geweßen.
Die frembde[n,] so auf dem Carneval
zu HannoverHannover:
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vom 26. Ianuar an bis
den 3. Februar sich bey meinem daseyn ||100
daselbst aufgehalten; und so
zu meiner ConnoissanceÜbersetzung: "Bekanntschaft" gekommen;
seiendt geweßen; Monsieur JordanJordan, Carl Friedrich von (gest. nach 1728):
Vor 1715-1727 Kammerjunker bei Königin Christiane Eberhardine von Polen (1671-1727); seit 1715 Ehe mit Eleonore Sophie von Seebach (1687-1756), Kammerfräulein bei Königin Christiane Eberhardine.
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und
BünauBünau, N. N. (1) von:
Männlicher Angehöriger des weitverzweigten Adelsgeschlechts mit Besitzungen unter anderem in Kursachsen und Thüringen.
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so auß SachsenSachsen, Kurfürstentum:
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; hernach
ein Obriste oder Major von deß
StanislaiStanislaus I., König von Polen (1677-1766):
Sohn von Graf Rafał Andrzej Leszcziński (1650-1703) und Anna, geb. Jablonowski (1660-1727); 1696 Starost von Odolanów; 1697 Großmundschenk des Königreichs Polen; 1699 Wojewode von Posen; 1704-1709 und erneut 1733-1736 König von Polen und Großfürst von Litauen; seit 1737 Herzog von Lothringen und Bar; seit 1698 Ehe mit Gräfin Katharina (Katarzyna) Opalińska (1680-1747).
GND: 118752715.
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garde zu Pferde, so ein
Graff und ein Pohle war; her-
nach seiendt noch einige andere dar-
geweßen; so aber eben nicht viel
zu hoffe kommen. Der Hertzog von
Mersburg
Sachsen-Merseburg, Heinrich, Herzog von (1661-1738):
Sohn von Herzog Christian I. von Sachsen-Merseburg (1615-1691) und Christiana, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg (1634-1701); seit 1691 apanagierter Herzog von Sachsen-Merseburg in Spremberg, seit 1731 (letzter) regierender Herzog von Sachsen-Merseburg; seit 1692 Ehe mit Herzogin Elisabeth von Mecklenburg-Güstrow (1668–1738).
GND: 104177594.
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hielte sich auch um diese
zeit zu HannoverHannover:
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auf in der
stadt, unter dem nahmen eineß
Barons von Landsberg.


Den 5. Februar Jst Monsieur LescourtLescours, Armand de (ca.1653-1727):
Aus dem Limousin stammend; Oberkammerjunker in Celle, seit 1677 Oberhofmarschall; 1. Ehe mit Hélène, seit 1698 2. Ehe mit Judith de Thomas (gest. 1736).
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nebst seiner FrauenLescours, Judith de, geb. de Thomas (gest. 1736):
1. Ehe mit François de Beauregard (1687), seit 1698 2. Ehe mit Armand de Lescours (ca.1653-1727), Hofmarschall in Celle.
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und einer
fräulein so eine von seinen ver-
wandten, zu BraunschweichBraunschweig:
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ankommen.

||101


Den 6. Februar Der GeneralLieute-
nant Sommer-feldtSommerfeld, Karl Christian von (1650-1711):
Sohn von Andreas von Sommerfeld (gest. 1681), kurmainzischer Kommandant von Erfurt, dann kurbrandenburgischer Generalmajor, und Anna Katharina, geb. Peltzer (gest. 1695); Militär in braunschweg-lüneburgischen Diensten, um 1685 Obrist, 1690 Generalmajor, 1695 Generalleutnant, 1702 Generalfeldzeugmeister, Gouverneur von Hameln und Obrist über die kurfürstliche Garde zu Fuß; Erbherr auf Großvargula; vor 1678 Ehe mit Hedwig von Berlepsch (gest. 1711).
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von HannoverHannover:
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, wie
auch der obgemeldete Pohlnische
Graff.


Den 7. Februar Jst die CuhrfürstinSophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
GND: 118751522.
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von HannoverHannover:
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zu BraunschweichBraunschweig:
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deß
Nachmittages um 2 uhr, angelangt
nebst jhrem ComitatComitat:
größeres Gefolge
, alß nehmlich
die beyden Raugräffin[!]; die Madame
BennigsenBennigsen, Johanna Henriette (Jeanne Henriette) von, geb. de Longueil (1676-1755):
Tochter von Jean Frédéric de Longueil (1628/29) und Charlotte, geb. de Pradin (gest. 1717); Oberhofmeisterin der Kurfürstin Sophie von Braunschweig-Lüneburg (1630-1714); Ehe mit Friedrich Hermann von Bennigsen (1661-1720), Schlosshauptmann in Hannover.
GND: 1023314460.
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; Madame BelmontBard, Francesca (1645/46-1708):
Tochter von Henry Bard (1616-1656), 1st Viscount Bellomont, und Anne Gardiner (gest. vor 1668); seit den 1690er Jahren im Gefolge der Kurfürstin Sophie von Braunschweig-Lüneburg (1630-1714) am hannoverschen Hof; um 1665 Geliebte von Pfalzgraf Ruprecht bei Rhein (Prince Rupert), Duke of Cumberland (1619-1682); gen. "Lady Bellomont".
GND: 118506528.
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; Madame
RhedenRheden (Rhöden), N. N. (1) von:
Weibliche Angehörige des niedersächsischen Adelsgeschlechts; um 1707 Hofdame am Hof der Kurfürstin Sophie von Braunschweig-Lüneburg (1630-1714).
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, Fräulein[s]ai PelnitzenPöllnitz, Henriette Charlotte von (gest. 1722):
Tochter von Johann Moritz von Pöllnitz und Luise von Börstel, Kammerfräulein der Königin Sophie Charlotte von Preußen (1668-1705), später im Gefolge der Kurfürstin Sophie von Braunschweig-Lüneburg (1630-1714).
GND: 1073652289.
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so bey
der kön verstorbenen königin von
Preussen
Preußen, Sophie Charlotte, Königin in, geb. Herzogin von Braunschweig-Lüneburg (1668-1705):
Tochter von Herzog (später Kurfürst) Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) und Sophie, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714); seit 1684 Ehe mit Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg (1657-1713), Herzog bzw. seit 1701 König (Friedrich I.) in Preußen; seit 1701 Königin in Preußen.
GND: 118751530.
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<in diensten> geweßen; fräulein SchwartzSchwartz, N. N. (1) (gest. nach 1711):
Um 1707 Hofdame am Hof der Kurfürstin Sophie von Braunschweig-Lüneburg (1630-1714); zeitweilig auch Mätresse des Kurfürsten Georg Ludwig (1660–1727), seit 1714 König von Großbritannien.
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[,]
BrunauBrünnow, N. N. (1):
Weibliche Angehörige des hinterpommerischen Adelsgeschlechts von Brünnow, um 1707 im Gefolge der Kurfürstin Sophie von Braunschweig-Lüneburg (1630-1714).
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, und DipenbrockenDiepenbrock, N. N. (2) von:
Um 1707 im Gefolge der Kurfürstin Sophie von Braunschweig-Lüneburg (1630-1714).
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. Monsieur
GalliGalli, Giuseppe Carlo (gest. 1709):
Aus Mailand, Hofmarschall der Kurfürstin Sophie von Braunschweig-Lüneburg (1630-1714); 1. Ehe mit N. N.; 2. Maria Therese Karoline Molinus (gest. 1713).
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alß hoffmeister; noch einen
EngelländerWinde, William (gest. 1741):
Englischer Hofkavallier, Hofjunker und Kammerherr der Kurfürstin Sophie von Braunschweig-Lüneburg (1630-1714).
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so Cavallier bey ihr
ist, Monsieur RhedenRheden (Rhöden), N. N. (2) von:
Männlicher Angehöriger des niedersächsischen Adelsgeschlechts; um 1707 am Hof der Kurfürstin Sophie von Braunschweig-Lüneburg (1630-1714).
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; sonsten seind ||102
dießen tag angekommen, Monsieurs
FabriziusFabricius, Johann (1644-1729):
In Altdorf geboren; 1663-1665 Studium in Helmstedt, dann in Altdorf; Reisen durch Europa; ab 1677 Professor für Theologie in Altdorf und 1697-1709 in Helmstedt; ab 1701 Abt von Königslutter; ab 1703 herzoglich braunschweigischer Konsistorialrat und von 1709 bis zu seinem Tod Generalschulinspektor in Braunschweig-Wolfenbüttel; Ehe mit Emilie Justine Hofmann.
GND: 100793037.
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der junge, und Monsieur
GroteGrote, N. N. (1) von:
Männlicher Angehöriger des niedersächsischen Uradelsgeschlechts; um 1707 am hannoverschen Hof bezeugt.
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so mir zu HannoverHannover:
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auf-
gewartet.


Den 8. Februar jst Monsieur Alvens-
leben
Alvensleben, Johann Friedrich von (1657-1728):
Sohn von Gebhard von Alvensleben (1618-1681) und Agnes, geb. von Rautenberg (1616-1685); 1675-1678 Studium an der Universität Leipzig, anschließend bis 1681 Bildungsreise durch Holland, England, Frankreich, Italien und die Schweiz, dabei Studienaufenthalt in Saumur; 1682 Kammerjunker Herzog Anton Ulrichs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714), 1686 Hofrat; 1688 Eintritt in kurbrandenburgische Dienste als Kammer- und Kriegsrat, 1691 wirklicher Geheimer Rat; 1719-1726 kurhannoverscher Staatsminister; sehr gelehrt, korrespondierte mit Leibniz, Kunstsammler; Erbherr auf Hundisburg; seit 1686 Ehe mit Adelheid Agnes von der Schulenburg (1664-1726).
GND: 135708745.
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und RaumerRaumer, Friedrich Amadeus Gottlieb von (1643-1728):
Sohn von Georg Raumer (1610-1691), Superintendent und Hofprediger in Dessau, und Dorothea Elisabeth, geb. von Bergen (1619–1702); Schulbesuch in Zerbst, Studium in Helmstedt und in Frankfurt an der Oder; seit Ende der 1660er oder Anfang der 1670er Jahre in anhaltinischen Diensten tätig, 1672 Hofrat, 1687 Geheimer Rat, fürstlich-anhaltischer Gesamtrat und Regierungsdirektor; übernahme wichtiger diplomatischer Missionen; 1693 Reichs- und erbländisch-österreichischer Adel.
GND: 128412216.
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<Geheimbter raht> von den
AnhältischenAnhalt, Fürstentum:
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höffen zu hoffe
in BraunschweichBraunschweig:
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geweßen. Der
EnglischeEngland, Königreich:
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EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
HaueHowe, Emanuel Scrope (ca. 1663-1709):
Sohn von John Grobham Howe (1625–1679) of Langar, MP, und Lady Annabella Howe, geb. Scrope (a.d.H. der Earls of Sunderland) (ca. 1629-1704); 1689 Groom of the Bedchamber, 1695 Obrist, 1701 Member of Parliament, 1704 Brigadier, 1705-1709 königlich-englischer bzw. -britischer außerordentlicher Gesandter in Hannover, 1707 Generalmajor, 1709 Generalleutnant; seit 1695 Ehe mit Ruperta Hughes (ca. 1673-1741).
GND: 139546375.
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von Han-
nover
Hannover:
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ist auch mit seiner frauHowe, Ruperta, geb. Hughes (ca. 1673-1741):
Illegitime Tochter von Pfalzgraf Ruprecht bei Rhein (1619-1682), Duke of Cumberland, und Margaret Hughes (ca. 1630-1719); seit 1695 Ehe mit dem Gesandten Emanuel Scrope Howe (ca. 1663-1709).
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zu Braunschweich auf der MesseBraunschweiger Messe:
1498 landesherrlich, 1505 und 1521 kaiserlich privilegierte Messen in der Stadt Braunschweig, zweimal im Jahr, für jeweils 10 Tage im Sommer (um Laurentii, 10. August) bzw. im Winter (um Mariae Lichtmeß, 2. Februar), stattfindend; Niedergang im 16. und 17. Jahrhundert; nach der Eroberung der Stadt Braunschweig 1671 durch Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel neu belebt und offiziell beginnen lassend mit dem Montag nach Mariae Lichtmess (2. Februar) bzw. Laurentius (10. August) für jeweils 18 Tage; gehörten bis Anfang des 19. Jahrhunderts neben den Messen in Leipzig und Frankfurt am Main zu den größten und frequentiertesten in Deutschland

geweßen; wie auch der Schwe-
dische FrisendorfFriesendorff, Karl Gustav von (1663-1715):
Sohn von Johann Friedrich von Friesendorff (1617-1670), königlich-schwedischer Kammer- und Hofrat, und Margareta Elisabet, geb. Gärffelt (gest. 1691); 1678 Studium in Uppsala; 1684 Privatsekretär beim Grafen Carl Gustaf Oxenstierna af Södermöre (1655-1686), dem königlich-schwedischen Bevollmächtigten am Kaiserhof in Wien; 1688 Kommissionssekretär in den Niederlanden; 1691-1699 Gesandter in den Niederlanden, 1699-1711 in Hannover, seit 1712 in Paris; seit 1705 (schwedischer) Freiherr; seit 1698 Ehe mit Anna Christina Rehnskiöld (1675-1740).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
; und Cammer-
juncker NumiNomis, Benedict Andreas Caspar de (gest. nach 1724):
Seit 1695 am hannoverschen Hof nachweisbar; bis 1716/1717 Kammerjunker, der seitdem bis 1723/1724 ein Gnadensold bezog und anschließend an den Hof des Kurfürsten zu Köln wechselte; er wurde wurde mit mehreren diplomatischen Missionen betraut und 1703 bei einem Duell verwundet; seit 1712 Ehe mit Sophie Eleonore von Bothmer-Lauenbrück (1692-1760).
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von Hannover, Che-
valier RhedenRheden (Rhöden), N. N. (2) von:
Männlicher Angehöriger des niedersächsischen Adelsgeschlechts; um 1707 am Hof der Kurfürstin Sophie von Braunschweig-Lüneburg (1630-1714).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, und andere Caval-
liers von Hannover mehr.

||103


Den <1>9<0> Februar Jst gegen Abendt,
der Cuhr-fürst von HannoverGroßbritannien und Irland, Georg I., König von (1660-1727):
Sohn von Kurfürst Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) und Sophie, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714); seit 1698 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg; seit 1714 König von Großbritannien und Irland; seit 1682 Ehe mit Herzogin Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg (1666-1726), die Scheidung erfolgte 1694 unter Verzicht der Prinzessin auf alle Titel und der Verbannung nach Ahlden.
GND: 118538535.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, nebst
der Fürstin von HohenzollernHohenzollern-Hechingen, Marie Leopoldine Ludovika, Fürstin von, geb. Gräfin von Sinzendorff (1666-1709):
Tochter von Graf Georg Ludwig von Sinzendorff (1616–1681) und Dorothea Elisabeth, geb. Herzogin von Holstein (1645–1725); seit 1687 Ehe mit Fürst Friedrich Wilhelm von Hohenzollern-Hechingen (1663–1735).
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und ihrer
tochter49, wie auch Monsieurs Le General
WeiheWeyhe, Christian Ludwig von (gest. nach 1708>):
Militär in kur-braunschweig-lüneburgischen Diensten, um 1694/95 Obrist der Leibgarde zu Pferd, um 1697/98 Generalmajor, um 1704 Generalleutnant; Erbherr zu Hoya und Anderten; seit 1696 Ehe mit Maria Catharina von dem Bussche, geb. von Meysenbug (1655-1723).
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, der Schloß-Haubt-Man
HardenbergHardenberg, Christian Ulrich von (1663-1732):
Sohn von Christian Ulrich von Hardenberg (1628-1663), Major, und Konkordia Sibylla, geb. von Lamminger (gest. 1697); Studium an der Universität Rinteln; seit 1696 Legationsrat von Braunschweig-Lüneburg, 1701 Schlosshauptmann in Hannover, 1707 Hofmarschall ebendort, 1722-1727 Leitung der Deutschen Kanzlei in London, 1727 Wirklicher Geheimer Rat, seit 1731 Kammerpräsident in Hannover; seit 1694 Ehe mit Augusta von Hardenberg, Kammerfräulein in Wolfenbüttel.
GND: 129297143.
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, der junge Graff PlatePlaten-Hallermund, Ernst August, Graf von (1674-1726):
Offiziell Sohn von Franz Ernst von Platen (1631-1709), tatsächlich unehelicher Sohn des Kurfürsten Ernst August I. von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) und seiner Mätresse Clara Elisabeth von Platen, geb. von Meysenbug (1648-1700); Erbherr auf Linden, General-Erb-Postmeister, Oberkammerherr, Wirklicher Geheimer Rat, Oberhauptmann und Drost zu Grohnde und Ohsen; seit 1697 Ehe mit Sophia Caroline Eva Antoinette von Offen (1669–1726).
GND: 1036444600.
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[,]
Monsieur KielmanseckKielmansegg, Johann Adolf von (1668-1717):
Sohn von Friedrich Christian Kielman von Kielmansegg (1639-1714) und Marie Elisabeth, geb. von Ahlefeldt (1643-1709); seit 1692 in braunschweig-lüneburgischen Diensten, seit 1696 Kammerjunker und seit 1698 Kammerherr, auch Oberstallmeister am englischen Hof; seit 1701 Ehe mit Sophie Charlotte von Platen-Hallermund (1675-1725).
GND: 136030912.
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, Monsieur Schulen-
burg
Schulenburg, Christian Günther, Graf von der (1684-1765):
Sohn von Friedrich Achaz von der Schulenburg (1647-1701) und Margarethe Gertrud, geb. von der Schulenburg (1659-1697); braunschweigisch-lüneburgischer Oberforst- und Jägermeister; Drost zu Schernebeck; Erbherr auf Hehlen und Delitz; seit 1710 Ehe mit Hedwig Ernestine von Steinberg (1692-1750).
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so Hoffjuncker; und einige Dams
zu BraunschweichBraunschweig:
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angelanget, Logiret
in Kloster-rahts BlumenBlum, Heinrich Wilhelm von (1662-1742):
Sohn von Friedrich Ulrich von Blum (1619-1670), Rat und Hofgerichtsassessor, und Sibylla Elisabeth, geb. Fabricius (1623-1696); braunschweig-wolfenbüttelscher Legations- und Klosterrat; seit 1699 Ehe mit Dorothea Elisabeth Deichmann von Cronstein.
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Hauße,
Sonsten ist noch ein junger Pohl-
nischer Graff mit seinem hoffmeister
auf der MesseBraunschweiger Messe:
1498 landesherrlich, 1505 und 1521 kaiserlich privilegierte Messen in der Stadt Braunschweig, zweimal im Jahr, für jeweils 10 Tage im Sommer (um Laurentii, 10. August) bzw. im Winter (um Mariae Lichtmeß, 2. Februar), stattfindend; Niedergang im 16. und 17. Jahrhundert; nach der Eroberung der Stadt Braunschweig 1671 durch Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel neu belebt und offiziell beginnen lassend mit dem Montag nach Mariae Lichtmess (2. Februar) bzw. Laurentius (10. August) für jeweils 18 Tage; gehörten bis Anfang des 19. Jahrhunderts neben den Messen in Leipzig und Frankfurt am Main zu den größten und frequentiertesten in Deutschland
zu Braunschweich
geweßen; welcher nach FranckreichFrankreich, Königreich:
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reißen wollen; Monsieur SchackSchack, N. N. (1) von:
Angehöriger der niedersächsischen Adelsfamilie Schack; Vetter von Christian von Schack (gest. nach 1734).
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ein
vetter deß SchacksSchack, Christian von (gest. nach 1734):
Um 1698/1701 Kammerjunker bzw. Hofmeister des Herzogs August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731), später (nach 1713/vor 1716) Oberstallmeister, 1716/17 Landdrost im Distrikt Schöningen, 1718 Wirklicher Geheimer Rat und Obermarschall.
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so bey ||104
meinem brudernBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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; und der ein
großer Spieler. Und noch einge
andre Cavalliers mehr, alß der
Brigadier BauditzBauditz, Wolf Heinrich (1671-1748):
Sohn von Heinrich Günther von Baudissin (1641-1673) und Sarah Margrethe von Günderrode (1642-1723); um 1695 schleswig-gottorfischer Oberistleutnant, 1702 Oberst Dragonerregiment, Generalmajor, 1710 kursächischer Generalleutnant, 1714 General, 1733 sächsischer Kabinettsminster, 1736 Oberkommando über die sächische Armee, 1741 Erhebung in Reichsgrafenstand, seit 1699 Ehe mit Dorothee von Buchwald (1683-1709).
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von den
GottorfischenSchleswig-Holstein-Gottorf, Herzogtum:
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; und der MareschalEyb, Johann Friedrich von (gest. 1729):
Sohn von Georg Bernhard von Eyb (1629-1677) und Maria Katharina, geb. vom Grumbach; u.a. Hofmeister am Hof der Fürstin von Oettingen-Oettingen sowie zugleich Amtmann in Mönchsroth; danach Wechsel an den fürstbischöflichen Hof in Eichstätt, wo er verschiedene Ämter, u.a. das Oberstallmeisteramt bekleidete; seit 1705 Hofmarschall und Geheimer Rat in Diensten Brandenburg-Ansbachs; Ehe mit Anna Elisabeth, geb. Kolbin von Reindorff.
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<von AnspachBrandenburg-Ansbach, Markgrafschaft:
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so ein compliment gebracht[.]>


Den 16. Februar Seiendt der Cuhr-
fürst
Großbritannien und Irland, Georg I., König von (1660-1727):
Sohn von Kurfürst Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698) und Sophie, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714); seit 1698 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg; seit 1714 König von Großbritannien und Irland; seit 1682 Ehe mit Herzogin Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg (1666-1726), die Scheidung erfolgte 1694 unter Verzicht der Prinzessin auf alle Titel und der Verbannung nach Ahlden.
GND: 118538535.
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und Cuhr-fürstinSophie, Kurfürstin von Braunschweig-Lüneburg, geb. Pfalzgräfin bei Rhein (1630-1714):
Tochter von Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz (1596-1632) und Elisabeth Stuart (1596-1662); seit 1658 Ehe mit Herzog Ernst August von Braunschweig-Lüneburg (1629-1698), seit 1692 Kurfürst von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover); durch den Act of Settlement ab 1701 Thronfolgerin der britischen Monarchie.
GND: 118751522.
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, wie auch
die fürstin von HohenzollernHohenzollern-Hechingen, Marie Leopoldine Ludovika, Fürstin von, geb. Gräfin von Sinzendorff (1666-1709):
Tochter von Graf Georg Ludwig von Sinzendorff (1616–1681) und Dorothea Elisabeth, geb. Herzogin von Holstein (1645–1725); seit 1687 Ehe mit Fürst Friedrich Wilhelm von Hohenzollern-Hechingen (1663–1735).
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nebst
der Printzeßin ihrer Tochter50 von
BraunschweichBraunschweig:
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wieder nach
HannoverHannover:
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deß Morgenß um
8 uhr. Deß Mittages haben
wir bey herrn VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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in seinem
hauße geßen. Deß Abends Jst Assembl-
bleé
Assemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
in dem Großen saalBraunschweig, Mosthaus, Großer Saal:
1642 war Justus Georg Schottelius' "Neu erfundenes FreudenSpiel genandt FriedensSieg" im Burgsaal aufgeführt worden. Der Druck (Wolfenbüttel 1648) gibt in mehreren Abbildungen einen Eindruck vom damaligen Saal in seiner Nutzung für theatralische Aufführungen.
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deß
MusthausesBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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geweßen; und seiendt
deß Abends zwey taffel in herrn ||105
VatternßBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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Großes-Vorgemach in
MusthauseBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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gehalten worden.


Den 18. [Februar] Jst alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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ankommen der Obriste LegerLeger, N. N. (1):
Männlicher Familienangehöriger, der um 1707 im kursächsischen Herr als Oberst diente. Geadelt wurde die Familie 1742.
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, von dem
könige AugustoAugust II., König von Polen (1670-1733):
Sohn von Kurfürst Johann Georg III. von Sachsen (1647-1691); seit 1694 Kurfürst von Sachsen sowie von 1697-1706 und erneut 1709-1733 zugleich König von Polen und Großherzog von Litauen; seit 1693 Ehe mit Markgräfin Christiane Eberhardine von Brandenburg-Bayreuth (1671-1727).
GND: 118505084.
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, und hat deß A-
bends bey Meinem brudernBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
Weitere Informationen in der ADB.
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geßen, den
anderen Tag deß Mittages bey mir.


Zu HannoverHannover:
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habe ich vorgefunden und
seiendt auch noch einige andere bey meinem
daseyn angekommen, alß ich zum
anderen mahl auf daß Carneval
bin kommen; den 22<3>. Februar den Marg-
grafen von Ansbach
Brandenburg-Ansbach, Wilhelm Friedrich, Markgraf von (1686-1723):
Sohn von Markgraf Johann Friedrich von Brandenburg-Ansbach (1654–1686) und Eleonore Erdmuthe Luise, geb. Herzogin von Sachsen-Eisenach (1662–1696); seit 1703 regierender Markgraf von Brandenburg-Ansbach; seit 1709 Ehe mit Herzogin Christiane Charlotte von Württemberg-Winnental (1694–1729).
GND: 102030065.
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, so seinen Marechal51
und einige Cavalliers bey sich hatte.
Die Eine Gräfin von BiquebourgSchaumburg-Lippe, Johanna Sophia, Gräfin zu, geb. Gräfin zu Hohenlohe-Langenburg (1673-1743):
Tochter von Graf Heinrich Friedrich zu Hohenlohe-Langenburg (1625-1699) und Juliana Dorothea, geb. Gräfin zu Castell-Remlingen (1640-1706); seit 1691 Ehe mit Graf Friedrich Christian zu Schaumburg-Lippe (1655-1728); die Ehe wurde 1725 geschieden, wobei Johanna Sophia schon zuvor von ihrem Mann getrennt mit ihren Kindern zuerst in Minden und später in Hannover lebte.
GND: 107484897.
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52; Eine
Gräfin von ZinzendorfSinzendorff, N. N. (1), Gräfin von:
Weibliche Angehörige des bayrisch-österreichischen Adelsgeschlechts, 1707 am Welfenhof zu Hannover bezeugt.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, Graff WaldeckWaldeck und Pyrmont, Friedrich Anton Ulrich, Fürst zu (1676-1728):
Sohn von Graf Christian Ludwig von Waldeck-Pyrmont (1635-1706) und Anna Elisabeth, geb. Gräfin von Rappoltstein (1644-1676); seit 1706 regierender Graf von Waldeck und Pyrmont, 1712 Erhebung in den Fürstenstand; seit 1700 Ehe mit Pfalzgräfin Luise von Zweibrücken-Birkenfeld (1678-1753).
GND: 13015041X.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
[,]
Graff von DonauDohna, N. N. (1), Graf von:
Männlicher Angehöriger des ursprünglich edelfreien sächsischen Adelsgeschlechts, 1707 am Hof zu Hannover bezeugt.
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53; und viele andere
mehr; unter anderen ein Cammerherr ||106
vom Cuhrfürsten von PfaltzPfalz, Johann Wilhelm, Kurfürst von der (1658-1716):
Sohn von Kurfürst Philipp Wilhelm von der Pfalz (1615-1690) a. d. H. Pfalz-Neuburg und Elisabeth Amalie, geb. Landgräfin von Hessen-Darmstadt (1635-1709); seit 1679 Herzog von Jülich und Berg sowie seit 1690 Kurfürst von der Pfalz; seit 1678 verheiratet in 1. Ehe mit Erzherzogin Maria Anna Josepha (1654-1689) und seit 1691 in zweiter Ehe mit Anna Luisa de Medici (1667-1743).
GND: 118712411.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
;
Ein hessischer Obrister BehnenburgBoyneburg gen. Hohenstein, Levin Walrab (gest. 1722):
Sohn von Friedrich von Boyneburg gen. Hohenstein (1634-1696) und Anna Susanna von Donop; hessischer Obrist, später Generalmajor und Oberkommandeur der Landmiliz, 1716-1717 Kommandant der Festung Rheinfels.
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von Geschlecht[,] deme in der BatailleÜbersetzung: "Schlacht"
bey HochstedtHöchstädt an der Donau:
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54 daß bein abgeschoßen
worden.


Den 1. MartiiÜbersetzung: "des März" Jst deß Mittages
der regierende Land-Graff von
Darmstadt
Hessen-Darmstadt, Ernst Ludwig, Landgraf von (1667-1739):
Sohn von Landgraf Ludwig VI. von Hessen-Darmstadt (1630-1678) und Elisabeth Dorothea, geb. Herzogin von Sachsen-Gotha (1640-1709); seit 1678 regierender Landgraf von Hessen-Darmstadt (bis 1688 unter Vormundschaft); seit 1687 Ehe mit Markgräfin Dorothea Charlotte von Brandenburg-Ansbach (1661-1705).
GND: 100455840.
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in HannoverHannover:
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zu hoffe
daß erstere mahl geweßen.


Den 10. MartiiÜbersetzung: "des März" Jst der Herr von
Amelunxsborn Amerongenvan Reede, N. N., Heer van Amerongen:
Im März 1707 niederländischer Gesandter am kurfürstlichen Hof zu Hannover.
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; holländischerHolland:
Wichtigste Provinz der Republik der Vereinigten Niederlande.
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Abge-
santer zu HannoverHannover:
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angekommen
und den 11. MartiiÜbersetzung: "des März" hat er seine
publiqueÜbersetzung: "öffentliche" Audienz gehabt; eben
so wie der SchwedischeFriesendorff, Karl Gustav von (1663-1715):
Sohn von Johann Friedrich von Friesendorff (1617-1670), königlich-schwedischer Kammer- und Hofrat, und Margareta Elisabet, geb. Gärffelt (gest. 1691); 1678 Studium in Uppsala; 1684 Privatsekretär beim Grafen Carl Gustaf Oxenstierna af Södermöre (1655-1686), dem königlich-schwedischen Bevollmächtigten am Kaiserhof in Wien; 1688 Kommissionssekretär in den Niederlanden; 1691-1699 Gesandter in den Niederlanden, 1699-1711 in Hannover, seit 1712 in Paris; seit 1705 (schwedischer) Freiherr; seit 1698 Ehe mit Anna Christina Rehnskiöld (1675-1740).
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.
Zu BraunschweichBraunschweig:
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habe ich vorgefunden,
den Abt RosboniRasponi, N. N. (1):
1707 am Hof in Braunschweig nachgewiesener Geistlicher.
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aj55 so ein ||107
jtaliener; und zu HannoverHannover:
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geweßen[.]
war


Bey meiner Rückunft von BlanckenburgBlankenburg, Grafschaft bzw. Fürstentum:
Bis 1707 Grafschaft Blankenburg, im genannten Jahr erfolgte die Erhebung Blankenburgs zu einem Fürstentum anlässlich der Hochzeit Elisabeth Christines (1691-1750), Tochter Herzog Ludwig Rudolphs (1671-1735), mit dem späterem Kaiser Karl. VI (1685-1740).
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den 24. MartiiÜbersetzung: "des März" habe ich zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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vorgefunden; den Printzen von Holstein
Beck
Schleswig-Holstein-Sonderburg-Beck, Anton Günther, Herzog von (1666-1744):
Sohn von Herzog August Philipp von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Beck (1612-1675) und Marie Sibylla, geb. Gräfin von Nassau-Saarbrücken (1628-1699); niederländischer General, Gouverneur von Lille (Rijsel) und Ieper (Ypern), ab 1733 von ’s-Hertogenbosch.
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, so General-Lieutenant unter
die HolländerHolland:
Wichtigste Provinz der Republik der Vereinigten Niederlande.
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, nahmenß Anthon Günther,
ist deß Morgenß um 5 uhr; den
28. MartiiÜbersetzung: "des März" wieder von Wolffenbüttel
abgereißet.


Den 29. MartiiÜbersetzung: "des März" Jst der herr Ober
haubtmann <von> CornbergCornberg, Adam von (1659-1728):
Sohn von Otto Wilhelm von Cornberg (1614-1664) und Clara von Quernheim (1621-1706), braunschweig-lüneburgischer Oberschenk, dann Oberhauptmann; seit 1684 Ehe mit Ilse Anna von Bortfeld (1663-1725).>
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von HannoverHannover:
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nebst
seiner LiebstenCornberg, Ilse Anna von, geb. von Bortfeld (1663-1725):
Tochter von Burkhard von Bortfeld (1621-1664) und Ursula Katharina von der Marwitz (1630-1700); seit 1683 Ehe mit Adam von Cornberg, braunschweig-lüneburgischer Oberhauptmann.
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zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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zu hoffe
geweßen.


Den 30. MartiiÜbersetzung: "des März" Jst der Fürst von
Corvey
Felden, Florenz von dem (1643-1714):
Gebürtig aus dem Herzogtum Geldern; Besuch des Gymnasiums in Roermond; 1660 Novize im Kloster Corvey; 1667 Priesterweihe; 1668 Novizenmeister im Kloster Corvey; 1672 Subprior; 1677 Prior; 1680-1683 zugleich Propst von Meppen; 1683-1691 zugleich Probst von Brenkhausen; seit 1696 Fürstabt von Corvey, seit 1704 zugleich Präsident der Bursfeler Kongregation.
GND: 1017286043.
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von BraunschweichBraunschweig:
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, woselbsten Er
etliche tage geweßen mit herrn VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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und der ÆbtissinBraunschweig-Wolfenbüttel, Henriette Christine, Herzogin von (1666-1753):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); seit 1681 Kanonisse im Reichsstift Gandersheim, 1693 Äbtissin (bis 1712); 1712 nach Konversion zum Katholizismus Stiftsdame in Roermond.
GND: 1034906267.
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nach WolffenbüttelWolfenbüttel:
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kommen[.] ||108
Er hatte zwey Geistliche herren
bey sich aus<ß> seinem stiffteCorvey, Kloster:
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und seinen
Canzelä<a>rBoggen, Bernhard von:
Aus Dünschede/Westfalen gebürtig; 1685 an der Universität Straßburg, 1686 mit einer "Disputatio Iuridica Inauguralis De variis, Et Lectissimis lurium Capitibus"; Promotion zum Doktor der Rechte 1687; Richter in Brilon, spätestens seit 1697 und bis mindestens ins Jahr 1713 Kanzler der Fürstabtei Corvey.
GND: 121709221.
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. Er ist den 4. April wieder
abgereißet.


Den 1. AprilisÜbersetzung: "des Aprils" Jst der zweyte Graff
von Hohenlohe Œringuen
Hohenlohe-Weikersheim, Karl Ludwig, Graf zu (1674-1756):
Sohn von Graf Johann Friedrich I. zu Hohenlohe-Öhringen (1617-1702) und Luise Amöne, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1642-1685); seit 1702 Gemeinschaftsregierung mit seinem Bruder Graf Johann Friedrich (II.) zu Hohenlohe-(Neuenstein-)Öhringen (1683-1765); nach Erbteilung seit 1708 regierender Graf zu Hohenlohe-Weikersheim; seit 1713 Ehe mit Fürstin Elisabeth Friederike von Oettingen-Oettingen (1691-1758).
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hier zu
WolffenbüttelWolfenbüttel:
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zu hoffe geweßen. Hat
auf dem schloßeWolfenbüttel, Schloss:
Ursprünglich eine Wasserburg, die nachweislich im 11. Jahrhundert errichtet und im 13. Jahrhundert erstmals zersört wurde. Seit Mitte des 14. Jahrhunderts Residenzanlage der Welfen und erneute Zerstörung im Schmalkaldischen Krieg, worauf allerdings ein abermaliger Wiederaufbau erfolgte. Größere Umbaumaßnahmen wurden im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert durchgeführt, wobei die heutige Gestalt maßgeblich durch Hermann Korb geprägt wurde.
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logirt. Benahmet
Carl Ludewig. Jst den 6. April wieder
abgereißet.
Es ist auch ein MäinzischerMainz, Kurfürstentum (Erzstift):
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Gesandter
Bersello56 genannt hier zu Wolffenbüttel