Selbstzeugnisse der frühen Neuzeit
in der Herzog August Bibliothek

Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735): Diarium Sni: Princip: ac Domii Dmi Ludovici Rudolphi Brunsvicensium ac Luneburg Ducis Vitam & Actiones nec non pleraq in aula Guelphica ut et Christiano Orbi universo notatu digna complectens. Herzog August Bibliothek, Signatur: Cod. Guelf. 28 Blank

||VII
[Statue Fama] [Statue Merkur]
FAMAFama:
Römische Göttin, Personifikation des Ruhms/Gerüchts.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
MERCURIUSMerkur:
Römische Gottheit, Göterbote, Gott der Händler und Diebe.
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DIARIUM
Serenissimi Principis ac Domini
Domini LVDOVICI RVDOLPHI
Brunsvicensium ac Luneburgensium
DUCIS
Braunschweig-Wolfenbüttel, Ludwig Rudolph, Herzog von (1671-1735):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); 1685 Studium an der Ritterakademie in Turin, Peregrination durch Italien, Frankreich und die Niederlande, 1687/88 Studium an der neugegründeten Ritterakademie in Wolfenbüttel, 1689 Reise durch Dänemark und Schweden, 1689 Volontär im Pfälzischen Erbfolgekrieg in Brabant, 1690 Obrist eines fürstlich-wolfenbüttelschen Regiments, 1690/92 aktive Kriegsteilnahme in Nordfrankreich und am Rhein, 1692 Reise in die Niederlande, 1696 am Hof in Dresden, 1697 erneute Kriegsteilnahme am Rhein; 1689 Ritter des Johanniterordens und Komtur von Süpplingenburg, 1707 Fürst von Blankenburg, seit 1731 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1690 Ehe mit Fürstin Christine Luise von Oettingen-Oettingen (1671-1747).
GND: 124700470.
Weitere Informationen in der ADB.
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Vitam Actiones
nec non
pleraque in Aula Guelphica
ut et
Christiano Orbi universo
notatu digna
complectens.
Übersetzung: "Tagebuch des durchlauchtigsten Fürsten und Herrn, Herrn Ludwig Rudolph, braunschweig-lüneburgischen Herzogs Leben, Taten und auch sehr viele Denkwürdigkeiten vom Hof der Welfen wie auch von der ganzen christlichen Welt umfassend."
[Statue Jupiter] [Statue Mars] [Statue Apollo]
JUPITERJupiter:
Oberste römische Gottheit.
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MARSMars:
Römischer Gott des Krieges.
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APOLLOApollo:
Römischer Gott der Künste und Weissagung
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ANNO
Ortæ salutis
MDCCI
Übersetzung: "im Jahr des angebrochenen Heils 1701"
[Statue Neptun] [Statue Venus] [Schlossansicht Salzdahlum] [Statue Diana] [Statue Bacchus]
NEPTUNNeptun:
Römische Gottheit des Meeres.
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VENUSVenus:
Römische Göttin der Liebe.
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DIANADiana:
Römische Göttin der Jagd.
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BACHUSBacchus:
Römischer Gott des Weins.
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[Ansicht Seeschlacht] [Teilansicht Haus] [Jagdszene] [Stadtansicht, Belagerung]
||1

Von denen Geistlichen Handlungen anzufangen.a


So bin ich nebst denen sämbtlichen Fürstlichen Persohnen, als Mei-
nem herrn VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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, Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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, Meinem bruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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, Seiner Ge-
mahlin
Braunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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, Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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, denen Princen von Bevern
August FerdinandBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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, und Ferdinand AlbrechtenBraunschweig-Wolfenbüttel, Ferdinand Albrecht II., Herzog von (1680-1735):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1701 Obristleutnant in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1701-1705 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1712 Ehe mit Herzogin Antoinette Amalia von Braunschweig (1696-1762).
GND: 102705224.
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, Ober-Mar-
schall SteinbergenSteinberg, Friedrich von (1651-1716):
Sohn von Friedrich von Steinberg (1619-1679), auf Bodenburg, Brüggen und Achim, und Elisabeth, geb. von Spiegel zu Peckelsheim (1620-1660); Studium in Rinteln, Utrecht, Tübingen und Genf, 1677 Volontär beim braunschweig-wolfenbüttelschen Militär, 1677 Assessor am Hofgericht zu Wolfenbüttel, 1684 Schatz- und Landrat, 1687 Oberhofmeister an der Ritterakademie in Wolfenbüttel, 1692 Geheimer Rat, 1693 Obermarschall, 1701 auch Oberberghauptmann und Hofrichter sowie Kammerdirektor, 1687-1703 zudem Leiter der Ritterakademie zu Wolfenbüttel; Erbherr auf Brüggen; seit 1686 Ehe mit Gertrud Luise von Grapendorff (1667-1743).
GND: 14171154X.
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, Ober-Schenck SpörckenSpörcken, Georg Friedrich von (1667-1725):
Sohn von Werner Hermann von Spörcken (1626-1693), braunschweig-lüneburgischer Land-, Schatz- und Kriegsrat, und Anna Eleonore, geb. von Lenthe (1642-1716); um 1694 Hofmeister und Hofrat, 1695 Haupt- und Schlosshauptmann zu Wolfenbüttel, später (um 1698/1701) Oberschenk in Wolfenbüttel, 1694-1701 zugleich Probst der Stifter St. Blasii und St. Cyriaci zu Braunschweig, später (um 1705) Oberhauptmann und Landdrost zu Harburg.
GND: 1011547546.
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, CammerPræ-
sidenten ImhoffImhoff, Anton Albrecht von (1653-1715):
Sohn von Hofrat Hieronymus von Imhoff (1606-1668) und Margarethe von Levetzow (1632-1710) a.d.H. Schorrentin; Page am Wolfenbütteler Hof, später Oberschenk, dann Geheimer Rat und Kammerpräsident in Wolfenbüttel; ab 1704 kurfürstlich-sächsischer Kammerpräsident in Dresden; seit 1694 Ehe mit Sophie Henriette von Lenthe (gest. 1742).
GND: 117129690.
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, Cammer Juncker OppelnOppel, Moritz Friedrich von (1668 oder 1669-1707):
Eventuell Sohn des Hofmeisters der verwitweten Markgräfin Eleonora Erdmuthe Luise von Brandenburg-Ansbach, geb. Herzogin von Sachsen-Eisenach (1662-1696); seit 1689 spätestens 1697 Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, erneut bestallt 1699, tätig bei Herzogin Elisabeth Juliane (1634–1704), dann bei Herzog Anton Ulrich (1633-1714).
GND: 1055701648.
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, ForstMeister
VeldheimbVeltheim, August Rudolph von (ca.1658-1729/30):
Sohn von Joachim Ludolf von Veltheim (1629-1707) auf Bartensleben und Helena, geb. von Bibow (1635-1705); 1691 Stallmeister, um 1692/1701 Stall- und Forstmeister, (vor 1704) Hofjägermeister und schließlich (vor 1707) Oberhofjägermeister zu Wolfenbüttel; Erbherr auf Ingersleben; seit 1727 Senior der Familie von Veltheim; seit ca.1692 Ehe mit Hedwig Marie von Oberg (gest. nach 1703).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und Cammer-Juncker VeldheimbVeltheim, Joachim Ludolf (2) von (1674-1730):
Sohn von Joachim Ludolf von Veltheim (1629-1707) auf Bartensleben und Helena, geb. von Bibow (1635-1705); um 1700/03 Kammerjunker des Herzogs Rudolph August (1627-1704), später des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), 1705 Hofrat, 1710 Oberhofmeister der Ritterakademie zu Wolfenbüttel und 1712 Wirklicher Regierungsrat; Erbherr auf Bartensleben, seit 1730 Senior der Familie Veltheim.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, Cammer-
Juncker SchwartzkoppenSchwartzkoppen, Burchard von (1673-ca.1736/37):
Sohn des braunschweig-wolfenbüttelschen Kammerrats Johann Georg von Schwartzkoppen (gest. 1714) und Cäcilie, geb. von Uffelmann; Studium in Helmstedt (1690) und an der Ritterakademie Wolfenbüttel (1690); um 1701 Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, 1714 Oberschenk, 1731 Oberhauptmann, (vor 1735) Oberstallmeister.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
1, Ober-Hoffmeisterin KragenKragen, Mette Katharina von, geb. von Bortfeld (1654-1720):
Tochter von Burchard von Bortfeld (1621-1664), stift-hildesheimischer Schatzrat, und Ursula Katharina, geb. von der Marwitz (1630-1700); seit 1688 Ehe mit Christoph Julius von Kragen (1648-1703), Generalmajor und Wolfenbüttler Festungskommandant; seit 1700 Oberhofmeisterin am Hof zu Wolfenbüttel für die Herzogin Elisabeth Juliane (1634-1704) und später die Herzogin Sophia Amalia von Braunschweig-Wolfenbüttel (1670-1710).
GND: 142583308.
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, Hoff-
meisterin PostenPost, Dorothea Elisabeth von, geb. von Reden (gest. nach 1712):
Tochter des Jobst Friedrich von Reden (1640-1718) auf Hüpede; um 1699/1702 Hofmeisterin der Erbprinzessin; Ehe mit Christian Ludwig von Post (1660-1707), Oberhofmeister und Kammerrat.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, Hoffmeisterin CrammenCramm, N. N. (1) von:
1701 Hofmeisterin der Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1747).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, CammerPræ-
sidentin
Imhoff, Sophia Henriette von, geb. von Lenthe (gest. 1742):
Aus niedersächsischem Adelsgeschlecht stammend; um 1694 Kammerfräulein bei der Herzogin Elisabeth Juliane von Braunschweig-Lüneburg (1634-1704); seit 1694 Ehe mit Freiherr Anton Albrecht von Imhoff (1653-1715).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, Ober-SchenckinSpörcken, Anna Elisabeth von, geb. von der Schulenburg (1673-1730):
Tochter von Gustav Adolph von der Schulenburg (1632-1691) und Petronilla Ottilia, geb. Schwenck von Friesen (1637-1674); um 1694 Kammerfräulein bei der "Frau Princesse"; seit 1694 Ehe mit dem Oberschenken und Probst Georg Friedrich von Spörcken (1667-1725).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, Forst-Meisterin von VeldheimbVeltheim, Hedwig Marie von, geb. von Oberg (gest. nach 1703):
Tochter von Hilmar von Oberg auf Schwichelt und Elisabeth Sophia, geb. Ganß; seit ca.1692 Ehe mit August Rudolph von Veltheim (ca.1658-1729/30).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
,
Fräulein VeldheimbMalsburg, Friederike Juliane von der, geb. von Veltheim (1664-1730):
Tochter von Joachim Ludolf von Veltheim (1629-1707) auf Bartensleben und Helena von Bibow (1635-1705); um 1698/1701 Kammerfräulein der Herzogin Elisabeth Juliane von Braunschweig-Wolfenbüttel (1634-1704); seit 1708 Ehe mit dem hessen-kasselischen Hofmarschall Conrad Hilmar von der Malsburg (1663-1734).
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, Fräulein NegendanckenVeltheim, Anna Christina von, geb. von Negendanck:
Aus der Linie Zierow des mecklenburgischen Adelsgeschlechts stammend; um 1698/1701 Kammerfräulein der Herzogin Elisabeth Juliane von Braunschweig-Wolfenbüttel (1634-1704); seit 1705 Ehe mit dem Kammerjunker und Hofrat Joachim Ludolf von Veltheim (1674-1730).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, Fräulein
JettebrockenBobart, Justine Dorothea von, geb. von Jettebrock:
Vermutlich Tochter des Stiftsdekans und Schatzrats Georg Ernst von Jettebrock (gest. 1701); um 1701 Kammerfräulein der Herzogin Elisabeth Juliane von Braunschweig-Lüneburg (1634-1704); seit 1707 Ehe mit Daniel Arnold von Bobart (1663-1736).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, Fräulein HenningenHenning, N. N. (1) von:
Vermutlich Tochter des Kammerjunkers und Oberjägermeisters Engel von Henning (gest. ca.1681) und Barbara Eva, geb. von Cramm (1642-1698); um 1701 Kammerfräulein der Erbprinzessin, Herzogin Sophia Amalia von Braunschweig-Lüneburg (1670-1710).
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, Fräulein Haxthau-
sen
Stöckheim, Anna Sophia von, geb. von Haxthausen (1671-1743):
Tochter von Hermann Rabe von Haxthausen (1624/25-1682) und Agnes Maria, geb. Kamptz von Godau (gest. 1695); spätestens 1698 Kammerfräulein der Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Lüneburg (1671-1747); seit 1705 Ehe mit Obristleutnant Ernst Ludwig von Stöckheim (1662-1706).
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und allen sämbtlichen Hoff-bedienten, wenige aus-
genommen, den 24ten Mertz alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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in der Schloß-KirchenWolfenbüttel, Schlosskirche:
Seit 1556 aus dem ehemaligen Wohnturm an der Südostflanke des Schlossareals unter Herzog Heinrich d. J. (1489-1568; reg. seit 1514) im Stil der Frührenaissance errichtet, immer wieder aus- und umgebaut, ab 1570 durch Herzog Julius (1528-1589) Renovierung und Umgestaltung zu einer evangelischen Kirche; 1796 abgerissen.
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, nach geendigtem Gottes dienste
öffentlich zu der Heyligen Communion gegangen.
Dieses ist an eben selbigem OrteWolfenbüttel:
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wiederhohlet worden
den 3ten AugustiÜbersetzung: "des August", wie auch den 4ten Xbris eiusdem anniÜbersetzung: "des Dezembers desselben Jahres".


Sonsten bin ich den 25ten und 26ten JanuariiÜbersetzung: "des Januars" alhier zu
WolffenbüttelWolfenbüttel:
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in des General-Lieutenants Graffen
von der Lippe
Lippe-Brake, Georg, Graf und Edler Herr zur (1641-1703):
Sohn von Graf Otto zur Lippe-Brake (1589-1657) und Margarethe, geb. Gräfin von Nassau-Dillenburg (1606-1661); 1674 Generalmajor, 1685 Geheimer Kriegsrat und Kommandant der Festung Wolfenbüttel, 1689 Generalleutnant, d. h. höchster Generalitätsrang nach dem Herzog.
GND: 1034938835.
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Behausunge zu einer Hochzeit ge-
behten worden, habe auch selbiger nebst meinem
BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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, denen Princen von Bevern, dem herrn von
Obdam
Wassenaer-Obdam, Jacob II., Graf von (1645-1714):
Sohn von Jacob van Wassenaer Obdam (1610-1665) und Agnes Renesse van der Aa (1610-1661); 1670 Dr. jur. (Oxford); Gesandter der niederländischen Generalstaaten u.a. in Paris (1670 und 1690), London (1695), Berlin (1699), Celle (1700) und Mannheim (1705); 1690 Kurator der Universität Leiden; 1703 Gouverneur von Hertogenbosch; 1711 Reichsgraf; seit 1676 Ehe mit Adriana Sophia van Raesfelt (1650-1694).
GND: 1019766395.
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, HolländischenNiederlande, Vereinigte (Generalstaaten):
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Abgesandten, nebst deßen Sohne, ||2
dem Jungen herrn von WaßenarWassenaer-Obdam, Johan Henrik, Graf von (1683-1745):
Sohn von Graf Jacob II. von Wassenaer-Obdam (1645-1714) und Adriana Sophia, geb. van Raesfelt (1650-1694); 1724 Oberforstmeister und Generaljägermeister, 1727 Kurator der Universität Leiden, 1737 Großsiegelbewahrer für Holland, auch Generalrentmeister der Domänen der ehemaligen Abtei Leeuwenhorst; unverheiratet.
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, dem Cantzlär Probst von
Wendhausen
Probst (von Wendhausen), Philipp Ludwig (1633-1718):
Sohn des Gandersheimer Stiftskanonikers Georg Wilhelm Probst (gest. 1721); Erbherr auf Wendhausen, Schöningen und Riddagshausen; Studium in Helmstedt (1650), in den Niederlanden (Leiden), England (Cambridge, Oxford), in Frankreich (Orléans) und der Schweiz (Genf); 1658 Dr. jur. (Helmstedt); 1660 Syndikus der Landschaft; 1669 Rat Herzog Rudolph Augusts von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); 1678 Konsistorial- und Klosterrat, 1673-1680 Dekan des Stifts St. Blasii in Braunschweig; 1680 Kanzler des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel und seit 1685 Leiter des Geheimen Rats, des Konsistoriums und der Klosterratsstube; 1683 Erhebung in den Reichsadelsstand ("Probst von Wendhausen"); 1695 Probst des Klosters St. Lorenz bei Schöningen.
GND: 128521295.
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, Cammer-PræsidentenImhoff, Anton Albrecht von (1653-1715):
Sohn von Hofrat Hieronymus von Imhoff (1606-1668) und Margarethe von Levetzow (1632-1710) a.d.H. Schorrentin; Page am Wolfenbütteler Hof, später Oberschenk, dann Geheimer Rat und Kammerpräsident in Wolfenbüttel; ab 1704 kurfürstlich-sächsischer Kammerpräsident in Dresden; seit 1694 Ehe mit Sophie Henriette von Lenthe (gest. 1742).
GND: 117129690.
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und andern Ministern
mehr beygewohnet. Der Bräutigam war der herr
BoßeBosse, Joachim Friedrich (gest. nach 1712):
Sohn des Amtsmanns zu Glendorf Andreas Bosse (gest. vor 1701); um 1701 Rat der verwitweten Herzogin zu Braunschweig und Lüneburg sowie Hofmeister bei Herzog Ferdinand Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1682-1706); seit 1701 Ehe mit Maria Elisabeth Matthaei.
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hoff-Meister bey dem Princen Christian zu Be-
vern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Ferdinand Christian, Herzog von (1682-1706):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1705-1706 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig.
GND: 123384648.
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, und die brautBosse, Maria Elisabeth, geb. Matthaei (gest. nach 1712):
Tochter des Kammerrats Johann Joachim Matthaei (1635-1695); seit 1701 Ehe mit dem Hofmeister Joachim Friedrich Bosse.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
war eine von des Cammer-Raths
MatthæiMatthaei, Johann Joachim (1635-1695):
1665 Amtmann zu Lutter und Wolfenbüttel, dann Oberamtmann in Wolfenbüttel, seit 1689 Kammerrat.
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hinterlaßenen Töchtern. Es gieng zimlich
lustig daher, und wurde nach dem Eßen getantzet;
Wir fuhren aber allezeit wieder nach Hoffe des abends
umb 6 Uhr, absonderlich, weil damahls wegen Gegen-
wartt des herrn von ObdamsWassenaer-Obdam, Jacob II., Graf von (1645-1714):
Sohn von Jacob van Wassenaer Obdam (1610-1665) und Agnes Renesse van der Aa (1610-1661); 1670 Dr. jur. (Oxford); Gesandter der niederländischen Generalstaaten u.a. in Paris (1670 und 1690), London (1695), Berlin (1699), Celle (1700) und Mannheim (1705); 1690 Kurator der Universität Leiden; 1703 Gouverneur von Hertogenbosch; 1711 Reichsgraf; seit 1676 Ehe mit Adriana Sophia van Raesfelt (1650-1694).
GND: 1019766395.
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, alle abend etwas bey hoffe
oder in der Stadt zu thun war; Wie dann den 23ten
JanuariiÜbersetzung: "des Januar"
eine AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu Hofe gehalten wurde,
und vor und nach dem Abend-Eßen gespielet, bey
welchen ich dann das Glück hatte im Banc-halten
à la Bassette
Bassette:
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Vabanque
200 Thlr zu gewinnen.
Den 24ten JanuariiÜbersetzung: "des Januar" war man des mittages zu Gaste
bey dem FranzösischenFrankreich, Königreich:
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EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
Monsieur de BonnacBonnac, Jean Louis d'Usson, Marquis de (1672-1738):
Sohn von Salomon d’Usson (1638-1698), Marquis de Bonnac; anfangs Militär, später Diplomat, 1696 Gesandtschaftssekretär in Dänemark unter seinem Onkel, François d'Usson, Marquis de Bonrepaus (1654-1719), 1698 Geschäftsträger der französischen Gesandtschaft in Den Haag, 1700-1701 französischer Sondergesandter beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel (als Nachfolger des seit 1698 in Wolfenbüttel amtierenden französischen "envoyé extraordinaire", Charles-François de Caradas, Marquis du Héron), dann in Schweden (1701), französischer Botschafter in Polen (1707-1710), Spanien (1711-1713), Konstantinopel (1716-1724) und Solothurn (1727-1736); seit 1715 Ehe mit Françoise Madeleine de Gontaut-Biron (1691-1739).
GND: 1055276238.
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, und
waren selbige Persohnen bey Ihme: Mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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,
Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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, Mein BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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, und Seine GemahlinnBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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,
Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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, der Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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,
Ich, Monsieur ObdamWassenaer-Obdam, Jacob II., Graf von (1645-1714):
Sohn von Jacob van Wassenaer Obdam (1610-1665) und Agnes Renesse van der Aa (1610-1661); 1670 Dr. jur. (Oxford); Gesandter der niederländischen Generalstaaten u.a. in Paris (1670 und 1690), London (1695), Berlin (1699), Celle (1700) und Mannheim (1705); 1690 Kurator der Universität Leiden; 1703 Gouverneur von Hertogenbosch; 1711 Reichsgraf; seit 1676 Ehe mit Adriana Sophia van Raesfelt (1650-1694).
GND: 1019766395.
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, ein so genandter BaudovinBodavin (Baudovin), N. N. (1):
Um 1701 polnischer Sondergesandter in Wolfenbüttel.
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, so
aus PohlenPolen, Königreich:
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gekommen und affairen vor den KönigAugust II., König von Polen (1670-1733):
Sohn von Kurfürst Johann Georg III. von Sachsen (1647-1691); seit 1694 Kurfürst von Sachsen sowie von 1697-1706 und erneut 1709-1733 zugleich König von Polen und Großherzog von Litauen; seit 1693 Ehe mit Markgräfin Christiane Eberhardine von Brandenburg-Bayreuth (1671-1727).
GND: 118505084.
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alhier unter händen hatte, die 2 Princessinnen
Eleonora von MeinungenSachsen-Meiningen, Eleonora Friederike, Herzogin von (1683-1739):
Tochter von Herzog Bernhard I. von Sachsen-Meiningen (1649-1706) und Elisabeth Eleonora, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1658-1729); Nichte des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Kanonisse im Reichsstift Gandersheim.
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, und die von Hollstein-
Norburg
Braunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 104277122.
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. Bey der Taffel war Music von Flöten
und HautboisÜbersetzung: "Oboen", und spieleten auf solchen Instrumen||3-
ten 2 Franzosen, Vatter und Sohn, davon der Sohn nicht
über 10 Jahr alt zu seyn schiene, und dennoch über alle
maßen wohl bließ, sowohl auf der HautboisÜbersetzung: "Oboe" als Flöte, abson-
derlich auf dem BassonÜbersetzung: "Fagott"; Sie hatten sich den Tag vorher bey der
AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu Hoffe auch hören laßen, weil Sie der Franzö-
sische
Frankreich, Königreich:
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EnvoyéBonnac, Jean Louis d'Usson, Marquis de (1672-1738):
Sohn von Salomon d’Usson (1638-1698), Marquis de Bonnac; anfangs Militär, später Diplomat, 1696 Gesandtschaftssekretär in Dänemark unter seinem Onkel, François d'Usson, Marquis de Bonrepaus (1654-1719), 1698 Geschäftsträger der französischen Gesandtschaft in Den Haag, 1700-1701 französischer Sondergesandter beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel (als Nachfolger des seit 1698 in Wolfenbüttel amtierenden französischen "envoyé extraordinaire", Charles-François de Caradas, Marquis du Héron), dann in Schweden (1701), französischer Botschafter in Polen (1707-1710), Spanien (1711-1713), Konstantinopel (1716-1724) und Solothurn (1727-1736); seit 1715 Ehe mit Françoise Madeleine de Gontaut-Biron (1691-1739).
GND: 1055276238.
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Meinem herrn VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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præsentiret. Die Fürstin
von Hohen-Zollern
Hohenzollern-Sigmaringen, Maria Clara, Fürstin von, geb. Gräfin von Berg-s’Heerenberg (1635-1715):
Tochter von Graf Albert von Berg ’s-Heerenberg (1607–1656) und Madeleine, geb. de Cusance (1616–1689); seit 1666 Ehe mit Fürst Maximilian von Hohenzollern-Sigmaringen (1636–1689); ab 1689 Regentin für ihren Sohn Fürst Meinrad II. Karl Anton Hohenzollern-Sigmaringen (1673–1715).
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gab auch Gelegenheit zu einer neuen Lustbar-
keit bey Ihrem hier seyn, nemlich zu einer Scharamuzzen-
Masquerade2 zu Hoffe, welche zu anfang des Jenners ge-
halten wurde. Hierauf, nachdem die Fürstin abgereiset,
wurde den 6ten JanuarijÜbersetzung: "des Januar" das Ordinaire Königs-FestKönigsspiel:
Das Königsspiel steht im Zusammenhang der Spiele um den Tag der Heiligen Drei Könige (6. Januar). Dabei wurde ein ganzer königlicher Hof in einem Rollenspiel abgebildet, wobei die jeweilig durch die Teilnehmer eingenommenen Ämter und Rollen, die variieren konnten, vorher ausgelost wurden. Es existierten zahlreiche, auch volkstümliche Abwandlungen des Spiels, wie der "Bohnenkönig", wo eine in einen Kuchen eingebackene Bohne und das Finden derselben im eigenen Kuchenstück darüber entschieden, wer aus Familie oder Haus König für einen Tag sein durfte. Vgl. hierzu auch "Bauernhochzeit".
bey
Hoffe celebriret, und wurde der Schloß-Haubtmann Ben-
nigsen
Bennigsen, Levin Adolf von (1656-1716):
Sohn des Zeitzer Stiftspräsidenten Erasmus Dietrich von Bennigsen (gest. 1681); 1679 Schlosshauptmann zu Wolfenbüttel, später Schatzrat und 1713 Hofmarschall; Erbherr auf Banteln und Emmeringen; seit 1698 Ehe mit Magdalena Agnes von Steinberg (1674-1727).
GND: 1047020025.
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König, die Fräulein JettebrockBobart, Justine Dorothea von, geb. von Jettebrock:
Vermutlich Tochter des Stiftsdekans und Schatzrats Georg Ernst von Jettebrock (gest. 1701); um 1701 Kammerfräulein der Herzogin Elisabeth Juliane von Braunschweig-Lüneburg (1634-1704); seit 1707 Ehe mit Daniel Arnold von Bobart (1663-1736).
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Königin, und Ich hatte
das Unglück einen MedicumÜbersetzung: "Arzt" zu præsentiren, und hatte
ich mich zu dem ende mit allerhand Balsam-büchsen und
Recepten, so Satyrisch in versen beschrieben, versehen,
welche Ich hin und wieder unter denen Cavallieren und
Damen austheilete; unter andern verehrte Ich eine
Balsam-büchse mit CaschouCaschou:
Exotischer, aus Ostindien stammender dicklicher, gummi- oder harzartiger Saft, zu würzigen Bonbons verarbeitet
angefüllet, so von helffen-
bein
Helfenbein:
Elfenbein
war, und oben auf dem deckel eine kleine nackte
figur, worüber ein Bernstein, wordurch selbiges zu
sehen war, welches aber nichts schändliches vorstellete
und wohl wenig von mir mochte reflectiret worden seyn,
an einer gewißen Dame, so damahls meine Frau, præ-
sentirete, welche selbige anzunehmen sich so lange wei-
gerte, bis daß Sie erst völlige permission darüber von
Ihrem Manne erhalten hatte. Mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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, so da-
mahls Ceremonien-Meister vorstellete, fuhr selbst mit ||4
mit etlichen Carossen und vielen Cavallieren nach des Königs
behausunge und holeten Ihn herauff. Der Junge Waßen-
aer
Wassenaer-Obdam, Johan Henrik, Graf von (1683-1745):
Sohn von Graf Jacob II. von Wassenaer-Obdam (1645-1714) und Adriana Sophia, geb. van Raesfelt (1650-1694); 1724 Oberforstmeister und Generaljägermeister, 1727 Kurator der Universität Leiden, 1737 Großsiegelbewahrer für Holland, auch Generalrentmeister der Domänen der ehemaligen Abtei Leeuwenhorst; unverheiratet.
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præsentirete einen Abgesandten und bildete man
sich von Ihm ein, weil Er ein großes Papier übergab,
so ein CreditivCreditiv:
Beglaubigungsdokument
bedeuten solte, es würde was haubt-
sächliches, artiges und spirituelles heraus kommen und
darinnen zu finden seyn, es solte aber vielleicht eine
Carte BlancheÜbersetzung: "General- oder Blankovollmacht" vorstellen, maßen, nachdehm man
mit den größesten manieren von der Welt, so man bey
diesem Spiele zu gebrauchen pfleget, selbiges so ge-
nannte Creditiv eröffnete, und es der Secretaire
d'Etat
Übersetzung: "Staatssekretär" lesen solte, so sich von den curieusencurieuse:
neugierig
zuhörern
gantz umbringet sahe, nichts darinnen fände; welches
verursachete, daß die Gravität hindangesetzet und
in ein lautes Gelächter aus-brach. Den 24ten Jan-
nuarii
Übersetzung: "des Januar"
habe ich in Groß Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
gespielet des abends
bey Monsieur BonacBonnac, Jean Louis d'Usson, Marquis de (1672-1738):
Sohn von Salomon d’Usson (1638-1698), Marquis de Bonnac; anfangs Militär, später Diplomat, 1696 Gesandtschaftssekretär in Dänemark unter seinem Onkel, François d'Usson, Marquis de Bonrepaus (1654-1719), 1698 Geschäftsträger der französischen Gesandtschaft in Den Haag, 1700-1701 französischer Sondergesandter beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel (als Nachfolger des seit 1698 in Wolfenbüttel amtierenden französischen "envoyé extraordinaire", Charles-François de Caradas, Marquis du Héron), dann in Schweden (1701), französischer Botschafter in Polen (1707-1710), Spanien (1711-1713), Konstantinopel (1716-1724) und Solothurn (1727-1736); seit 1715 Ehe mit Françoise Madeleine de Gontaut-Biron (1691-1739).
GND: 1055276238.
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, in deßen behausunge ein Ball gehal-
ten wurde, mit dem Cammer-Juncker SchwartzkopffSchwartzkoppen, Burchard von (1673-ca.1736/37):
Sohn des braunschweig-wolfenbüttelschen Kammerrats Johann Georg von Schwartzkoppen (gest. 1714) und Cäcilie, geb. von Uffelmann; Studium in Helmstedt (1690) und an der Ritterakademie Wolfenbüttel (1690); um 1701 Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, 1714 Oberschenk, 1731 Oberhauptmann, (vor 1735) Oberstallmeister.
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,
so bey meinem BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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ist, und habe 3 Ducaten
an Golde von Ihme gewonnen. Die Reine du BallÜbersetzung: "Ballkönigin"
war diesen Abend die Princessin von MeinungenSachsen-Meiningen, Eleonora Friederike, Herzogin von (1683-1739):
Tochter von Herzog Bernhard I. von Sachsen-Meiningen (1649-1706) und Elisabeth Eleonora, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1658-1729); Nichte des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Kanonisse im Reichsstift Gandersheim.
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.
Den 26ten JannuariiÜbersetzung: "des Januar" ist AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
bey Monsieur de BonnacBonnac, Jean Louis d'Usson, Marquis de (1672-1738):
Sohn von Salomon d’Usson (1638-1698), Marquis de Bonnac; anfangs Militär, später Diplomat, 1696 Gesandtschaftssekretär in Dänemark unter seinem Onkel, François d'Usson, Marquis de Bonrepaus (1654-1719), 1698 Geschäftsträger der französischen Gesandtschaft in Den Haag, 1700-1701 französischer Sondergesandter beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel (als Nachfolger des seit 1698 in Wolfenbüttel amtierenden französischen "envoyé extraordinaire", Charles-François de Caradas, Marquis du Héron), dann in Schweden (1701), französischer Botschafter in Polen (1707-1710), Spanien (1711-1713), Konstantinopel (1716-1724) und Solothurn (1727-1736); seit 1715 Ehe mit Françoise Madeleine de Gontaut-Biron (1691-1739).
GND: 1055276238.
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des abends gewesen, und ist auch darbey getantzet
worden; Ich habe daselbsten Banc gehaltenVabanque (Bank-Halten):
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Bassette
und in
die 19 Ducaten an Golde gewonnen; Monsieur SedelizSeydlitz, N. N. (1) von:
Auch Sed(e)litz, Seidlitz; männliches Mitglied der in Mitteleuropa weitverzweigten Herren-, Freiherren- und Grafen-Familie aus schlesischem Uradel.
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aus SchlesienSchlesien, Herzogtum:
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, ein Junger GerstorffGersdorff, N. N. (1) von:
Im Januar 1701 an den Wolfenbütteler Hof angereister junger Angehöriger des alten und weitverzweigten Adelsgeschlechts der von Gersdorff; vielleicht der spätere Kammerjunker N. N. von Gersdorff (2).
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, und Ein Obrist||5-
Lieutenant BuschBusch, N. N. (1) von:
Im Januar 1701 an den Wolfenbütteler Hof angereister Obristleutnant vielleicht schlesischer Herkunft.
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, so vor ein paar tagen angekommen waren,
hatten selbiges Geld gegen mich verlohren. Des morgens
bey der Hochzeit von Monsieur BossenBosse, Joachim Friedrich (gest. nach 1712):
Sohn des Amtsmanns zu Glendorf Andreas Bosse (gest. vor 1701); um 1701 Rat der verwitweten Herzogin zu Braunschweig und Lüneburg sowie Hofmeister bei Herzog Ferdinand Christian von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1682-1706); seit 1701 Ehe mit Maria Elisabeth Matthaei.
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hatte Ich in Cinq et
neuf
Cinq et neuf:
Würfel-Glücksspiel
4 Ducaten an Golde verlohren gegen die Princen
von Bevern. Den 27ten JanuariiÜbersetzung: "des Januar" habe Ich Banc ge-
halten
Vabanque (Bank-Halten):
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Bassette
in meiner CammerWolfenbüttel, Schloss, Gemächer von Ludwig Rudolph und Christine Luise:
Wahrscheinlich lagen die Gemächer des Herzogpaares im Südflügel des Schlosses.
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und 12 Ducaten an Golde
gewonnen. Den 28ten JanuariiÜbersetzung: "des Januar" habe Ich wieder in Mei-
ner Cammer
Wolfenbüttel, Schloss, Gemächer von Ludwig Rudolph und Christine Luise:
Wahrscheinlich lagen die Gemächer des Herzogpaares im Südflügel des Schlosses.
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Banc gehaltenVabanque (Bank-Halten):
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Bassette
und 30 Thlr gewonnen; Mei-
ne Mittspielers waren die Princen von Bevern und deren bedienten,
wie auch etliche Junge Herren von der AcademieWolfenbüttel, Ritterakademie "Rudolph-Antoniana":
Ritterakademie, 1687 von den Herzögen Rudolph August und Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel gegründet, im Kleinen Schloss in Wolfenbüttel untergebracht, 1715 aufgelöst.
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. Dieses Spiel fieng
sich an bey Groschen und endigte sich bey Ducaten und PistolenPistole:
Ursprünglich eine spanische Goldmünze, im 17. und 18. Jahrhundert auch Bezeichnung für andere Goldmünzen, z. B. den Louis d'or; in Deutschland geprägte Pistolen hatten einen Wert von 5 Talern
,
wie es ordinair zugehet mit allen Spielen, Sie mögen Nahmen
haben wie sie wollen, wann man sie continuirlich treibet.
Den 29ten JannuariiÜbersetzung: "des Januar" ist der gantze Hoff hinüber nach BraunschweigBraunschweig:
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gereiset, umb auf der bevorstehenden Winter-MeßeBraunschweiger Messe:
1498 landesherrlich, 1505 und 1521 kaiserlich privilegierte Messen in der Stadt Braunschweig, zweimal im Jahr, für jeweils 10 Tage im Sommer (um Laurentii, 10. August) bzw. im Winter (um Mariae Lichtmeß, 2. Februar), stattfindend; Niedergang im 16. und 17. Jahrhundert; nach der Eroberung der Stadt Braunschweig 1671 durch Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel neu belebt und offiziell beginnen lassend mit dem Montag nach Mariae Lichtmess (2. Februar) bzw. Laurentius (10. August) für jeweils 18 Tage; gehörten bis Anfang des 19. Jahrhunderts neben den Messen in Leipzig und Frankfurt am Main zu den größten und frequentiertesten in Deutschland
da-
selbsten ihren SejourÜbersetzung: "Aufenthalt" zu halten. Ich habe von haubtmann
PrieggenPrigge, Hans Georg (gest. nach 1714):
Vermutlich Sohn des Oberstleutnants der fürstlichen Leibgarde zu Pferd Bernhard Prigge (1631-1693); 1688 Rittmeiter, um 1701 Hauptmann (Capitain) im Dragoner-Regiment Prinz Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); später Obrist und Bataillons-Kommandeur in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten (Landesmiliz).
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diesen Tag wegen Meiner Monathlichen Gage als
Obrister und Capitain von <m>einem Regiment Dragoner
17 Thlr bekommen, Weil mir der Ober-Commissarius
StockhausenStockhausen, Justus Hermann von (1634-nach 1702):
Aus der im Westfälischen, Thüringischen und Niedersächsischen verzweigten Adelsfamilie von Stockhausen stammend, wohl Sohn des Hofgerichtsassessors und -sekretärs Julius Konrad Stockhausen (1613-1685) in Wolfenbüttel; Studium in Helmstedt (1654); um 1667/84 herzoglich braunschweig-wolfenbüttelscher Zahlmeister, Kriegskommissar und Kriegsrat, zuletzt Oberkriegskommissar in Wolfenbüttel; 1702 Erhebung in den Reichsritterstand.
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wegen einiger Gelder so Ich ihme schuldig
100 Thlr zurücke behalten. Haubtmann Priegge stand
damahls bey Meiner Compagnie auf Rechnung, muste
Ich also solches Geld von selbigem heben. Ich habe des
Abends zu Braunschweig in meinem Hause wieder Banc
gehalten
Vabanque (Bank-Halten):
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Bassette
und angefangen zu verlieren, nemblich 60 Thlr.
Den 30. Januar ist AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu Hofe gewesen, und habe Ich in
BassetBassette:
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Vabanque
auf der großen RedouteRidotte (Redoute):
Maskenball
, so im SaalWolfenbüttel, Schloss, großer Saal bzw. Redoutensaal:
Festsaal, auch "Großer Saal" genannt, 1696/97 zwischen der Schlosskirche und dem Westflügel des Schlosses errichtet.
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allezeit ge||6-
halten wird, gegen der BancVabanque (Bank-Halten):
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Bassette
gespielet, so Monsieur KnorreKnorr von Rosenroth, Johann Christian (1670-1716):
Sohn von Christian Knorr von Rosenroth (1636-1689), pfalz-sulzbachischer Kanzleidirektor, und Susanna, geb. Paumgartner (gest. 1696); seit 1699 Kammerjunker des Herzogs Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714), später auch Legationsrat und 1705 Gesandter Braunschweig-Wolfenbüttels beim Regensburger Reichstag; trug mit Opernlibretti zur Braunschweig-Wolfenbüttelschen Hofkultur bei.
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,
Cammer Juncker bey Meinem herrn VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
hielte, und der mit
Prinz Ferdinand AlbrechtBraunschweig-Wolfenbüttel, Ferdinand Albrecht II., Herzog von (1680-1735):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1701 Obristleutnant in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1701-1705 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1712 Ehe mit Herzogin Antoinette Amalia von Braunschweig (1696-1762).
GND: 102705224.
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die gantze MeßeBraunschweiger Messe:
1498 landesherrlich, 1505 und 1521 kaiserlich privilegierte Messen in der Stadt Braunschweig, zweimal im Jahr, für jeweils 10 Tage im Sommer (um Laurentii, 10. August) bzw. im Winter (um Mariae Lichtmeß, 2. Februar), stattfindend; Niedergang im 16. und 17. Jahrhundert; nach der Eroberung der Stadt Braunschweig 1671 durch Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel neu belebt und offiziell beginnen lassend mit dem Montag nach Mariae Lichtmess (2. Februar) bzw. Laurentius (10. August) für jeweils 18 Tage; gehörten bis Anfang des 19. Jahrhunderts neben den Messen in Leipzig und Frankfurt am Main zu den größten und frequentiertesten in Deutschland
durch halb part
war, 1 Thlr 8 gg verlohren, würde dennoch weiter ge-
spielet haben, im Fall Mich nicht ein schärfferer Wieder-
part daran verhindert hätte, nemblich der HolländischeNiederlande, Vereinigte (Generalstaaten):
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Gesandte der herr von ObdamWassenaer-Obdam, Jacob II., Graf von (1645-1714):
Sohn von Jacob van Wassenaer Obdam (1610-1665) und Agnes Renesse van der Aa (1610-1661); 1670 Dr. jur. (Oxford); Gesandter der niederländischen Generalstaaten u.a. in Paris (1670 und 1690), London (1695), Berlin (1699), Celle (1700) und Mannheim (1705); 1690 Kurator der Universität Leiden; 1703 Gouverneur von Hertogenbosch; 1711 Reichsgraf; seit 1676 Ehe mit Adriana Sophia van Raesfelt (1650-1694).
GND: 1019766395.
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, so mit mir Grand-Tric-
trac
(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
spielete, und ob Er zwar die PartheyParthey:
Partie beim Spiel
zu 2 Ducaten
und überaus wohl spielete, war ich dennoch so glücklich,
indehm ich nichts gewinnen konte, dennoch auch nichts zu
verlieren. Den 31ten JanuariiÜbersetzung: "des Januar" ist wieder derglei-
chen AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu Hoffe gewesen, und habe Ich diesen
Tag in Grand Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
11 f verlohren, und in BassetteBassette:
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Vabanque

30 Thlr. Den 1ten Februar habe Ich mit Prinz Ferdi-
nand Albrecht
Braunschweig-Wolfenbüttel, Ferdinand Albrecht II., Herzog von (1680-1735):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1701 Obristleutnant in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1701-1705 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1712 Ehe mit Herzogin Antoinette Amalia von Braunschweig (1696-1762).
GND: 102705224.
Weitere Informationen in der ADB.
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in Grand Tric-trac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
16 Ducaten an
Golde verlohren. Den 2. Februar ist des abends zu
Hofe Ball und AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
gewesen; Ich habe diesen
Tag 24 Thlr abermahl von Haubtmann PrieggenPrigge, Hans Georg (gest. nach 1714):
Vermutlich Sohn des Oberstleutnants der fürstlichen Leibgarde zu Pferd Bernhard Prigge (1631-1693); 1688 Rittmeiter, um 1701 Hauptmann (Capitain) im Dragoner-Regiment Prinz Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); später Obrist und Bataillons-Kommandeur in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten (Landesmiliz).
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ge-
hoben, des abends in BassetteBassette:
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Vabanque
und Banco-haltenVabanque (Bank-Halten):
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Bassette
52 Thlr
verlohren. Den 3ten Februar habe Ich 100 Thlr von
herrn PolichPollich, Johann Wolfgang (1658-1710):
Sohn von Hieronymus Pollich, Buchdrucker und Policey-Schreiber der Stadt Frankfurt am Main, und Maria, geb. Schuhmann; Buchbinder, seit 1680 in Diensten Georg Molthanns, Kämmerers und Postmeisters der Stadt Göttingen, seit 1683 Postschreiber in Diensten Johann Hinübers, Postmeisters in Hannover; seit 1692 Postmeister des Gesamthauses Braunschweig und Lüneburg mit Sitz in Braunschweig; seit 1694 1. Ehe mit Dorothea Kramer verw. Avemann (gest. 1696), seit 1697 2. Ehe mit Anna Sophia Overlach (1680-1753).
GND: 1023544229.
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aufgeleinetaufleinen:
Ein Darlehen aufnehmen, (Geld) leihen
; diesen Tag seynd 4 Regimen-
ter zu Fuß, so in Garnison zu BraunschweigBraunschweig:
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, die revüe
vor dem Most-HauseBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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passiret, und waren es das Leib-
Regiment von Hertzog Rudolph AugustBraunschweig-Wolfenbüttel, Rudolph August, Herzog von (1627-1704):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); seit 1666 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1650 1. Ehe mit Gräfin Christiane Elisabeth von Barby (1634–1681), seit 1681 2. Ehe mit Rosine Elisabeth Menthe (1663–1701; "Madame Rudolphine").
GND: 116678909.
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, so blau mit
weißen aufschlägen mondiretmondiren:
(Bedienstete, insbes. einfache Soldaten) ausstatten (vorzugsweise mit Kleidung: Livree, Uniform versehen)
, das PlönischeSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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, so blau
und roth, das BernsdorffischeBernstorff, Hans Valentin von (1650-1715):
Sohn von Andreas von Bernstorff (1604–1655), braunschweig-wolfenbüttelscher Rat und Prinzenhofmeister, auch Domherr zu Ratzeburg, und Anna Elisabeth, geb. von Bülow (1621-1673); seit 1681 Obristleutnant in fürstlich-wolfenbüttelschen Diensten, 1684 Obrist, 1691 Brigadier, 1695 Generalmajor, 1705 Generalleutnant.
GND: 1034695533.
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, so auch blau und Roth, und
bey welchen GranadiererGranadier:
Auch Granadirer, Granatier, Grenadier; meist bewährte, ältere Soldaten, die bei schwierigen Angriffen Granaten warfen
waren, und endlich das He||7-
ringische
Heringen, Georg Albrecht von:
Sohn von Georg von Heringen (gest. ca. 1663); 1670 in Militärdienst in Wolfenbüttel, anfangs Korporal, 1671 Sergeant, 1674 Fähnrich und Leutnant, 1675 Hauptmann, 1687 Major, 1689 Obristleutnant, 1691 Obrist, 1699 Kommandant der Stadt und Festung Braunschweig, 1701 Brigadier, 1702 Generalmajor, 1704 Dimission, schließlich kurhannöverscher Generalmajor der Infanterie; Erbherr auf Groß Mehlra und Bovenden bei Göttingen; seit 1694 Ehe mit Elisabeth Juliane von Bülau.
GND: 1015985645.
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, so gantz blau; die Compagnie und bedienten von der
ArtollerieAttollerie:
Artillerie
passireten auch die revüe, Sie waren alle Grau
mit Grünen auf-schlägen mondiret. Des Mittages haben al-
le Ober-Officiers Inclusive bis auf die FendricheFendrich:
Fähnrich (unterster Offiziers-Dienstgrad), auch Cornett; führte die Standarte der Einheit
bey der
Tafel am Hofe gegeßen. Sonsten wurde von ParisParis:
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vom 31ten
JannuarijÜbersetzung: "des Januars" nachfolgendes geschrieben: Il est vray, que le Roy
d'Espagne
Philipp V., König von Spanien (1683-1746):
Sohn des französischen Thronfolgers Louis de Bourbon ("Le Grand Dauphin") (1661-1711) und Maria Anna, geb. Herzogin von Bayern (1660-1690); Duc d'Anjou; seit 1700 König von Spanien sowie 1700-1713 König von Sardinien und von Neapel-Sizilien.
GND: 119186640.
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a fait un enfent à la fille de sa NouriceRoullier, Marie, geb. Demay:
Amme von König Philipp V. (1683-1746) von Spanien; Ehe mit François Roullier.
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, et
c'est à cose <cause> de celà, qu'il amene avec luy la Mere
et la fille; le Roy, en estant averti c'est pris à rire,
disant, Aumonins les Espagnols ne diront pas, que leur
Roy d'apresent est si impuissant qu'estoit le defunct.
Übersetzung: "Es ist wahr, dass der König von Spanien der Tochter seiner Amme ein Kind gemacht hat und aus diesem Grund bringt er die Mutter und die Tochter mit; der König, der benachrichtigt wurde, nimmt dies zum Lachen, sagend, zumindest werden die Spanier nicht sagen, dass ihr gegenwärtiger König so unvermögend ist, als ob er verstorben sei."
Von WarschauWarschau (Warszawa):
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wurde auch folgendes geschrieben vom 24ten Januar
diesen Abend ist zum ersten mahl RidotteRidotte (Redoute):
Maskenball
gehalten worden
auf dem Schloße, 2 Masquen haben sich chocquiretchociren:
beleidigen
und ein-
ander auf der Terrasse derriere le Palais CasimirÜbersetzung: "hinter dem Kazimierz-Palast" den an-
dern Tag mit Ihren SecondenÜbersetzung: "Sekundanten" bestimmt und darüber Zeichen
aus-gewechselt. Den 25ten hujusÜbersetzung: "dieses [Monats]" haben sich des morgens
die beyden CombattantsÜbersetzung: "Streitenden" auf bestimmbten Orte eingefunden
und sich an dem Zeichen erkant; wie nun die degen gezo-
gen, und die Partheyen schon mit einander engagiret
waren, läßet der eine der immer mit einer Masque
und Mantel sich verdeckt gehalten, beydes fallen, und der an-
dere, ein Franzoß, erkennet den KönigAugust II., König von Polen (1670-1733):
Sohn von Kurfürst Johann Georg III. von Sachsen (1647-1691); seit 1694 Kurfürst von Sachsen sowie von 1697-1706 und erneut 1709-1733 zugleich König von Polen und Großherzog von Litauen; seit 1693 Ehe mit Markgräfin Christiane Eberhardine von Brandenburg-Bayreuth (1671-1727).
GND: 118505084.
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, welchem er sich mit sambt
Seinem degen zu Fuße wirfft, und umb sein leben bittet. Er
wird zwar perdonniret, ihme aber zur Warnung gesaget,
daß er auf ein andermahl Sich in Acht zu nehmen hette an
dem Orthe, da die Masquen Ihre Freyheit haben solten, nie-
mand zu nahe zutreten. Den 4. Februar ist Ball und Assam||8-
blée
Assemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu Hofe gewesen; Ich habe diesen Tag etliche Wahren von Silber
eingekauffet von der WagnerschenWagner, N. N. (1):
Wohl Juwelierswitwe in Wolfenbüttel bzw. Braunschweig, wahrscheinlich die Frau des Burchardt Wagner.
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vor welche Ich 71 Thlr gege-
ben und habe Ich zu gleich vor Bücher ein zu binden an seeligen PapensPape, Bernhard (gest. vor 1701):
Buchhändler in Braunschweig.
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nachgelaßene WittwenPape, N. N. (1):
Witwe von Bernhard Pape (gest. vor 1701).
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26 Thlr gezahlet. Ich habe diesen A-
bend in BancoVabanque (Bank-Halten):
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Bassette
und Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
verlohren 20 Ducaten an Golde,
den vorigen tag hatte Ich 27 in Banco-haltenVabanque (Bank-Halten):
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Bassette
gewonnen.
Den 5ten Februar ist AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu Hofe gewesen, Ich habe in
Banco-haltenVabanque (Bank-Halten):
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Bassette
100 Thlr verlohren und in Grand Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
20 f
gegen den Cammer-Juncker SchwartzkopfSchwartzkoppen, Burchard von (1673-ca.1736/37):
Sohn des braunschweig-wolfenbüttelschen Kammerrats Johann Georg von Schwartzkoppen (gest. 1714) und Cäcilie, geb. von Uffelmann; Studium in Helmstedt (1690) und an der Ritterakademie Wolfenbüttel (1690); um 1701 Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, 1714 Oberschenk, 1731 Oberhauptmann, (vor 1735) Oberstallmeister.
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. Den 6ten Februar
ist Music in der Dohm-Kirchen St. BlasiiBraunschweig, Dom St. Blasii:
Kirche des Stiffts St. Blasii in Braunschweig, direkt am Burgplatz gelegen, meist an sich falsch vereinfachend "Dom" genannt.
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zu BraunschweigBraunschweig:
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vor und nach der Predigt in Gegenwartt der Fürstlichen Per-
sohnen gehalten worden, und hat ein neuer Bassist von
CoburgCoburg:
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ein Solo gesungen; des Abends ist Ball und As-
samblée
Assemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu Hofe gewesen; Meine Schwester, die Fürstin von
Arnstadt
Schwarzburg-Sondershausen, Auguste Dorothea, Fürstin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1666-1751):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Schwester des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); seit 1684 Ehe mit Graf (und seit 1697 Fürst) Anton Günther II. von Schwarzburg-Sondershausen (1653-1716) zu Arnstadt.
GND: 119065983.
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, wie auch der Prinz Ludwig von Mecklenburg
Schwerin
Mecklenburg-Schwerin, Christian Ludwig II., Herzog von (1683-1756):
Sohn von Herzog Friedrich von Mecklenburg-Schwerin (1638–1688) und Christine Wilhelmine, geb. Landgräfin von Hessen-Homburg (1653–1722); seit 1728 regierender Herzog von Mecklenburg-Schwerin; seit 1714 Ehe mit Herzogin Gustave Karoline von Mecklenburg-Strelitz (1694–1748).
GND: 102111847.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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seynd des Abends spät zu Braunschweig ankommen;
Ich habe diesen abend 56 f. gewonnen in Banco-haltenVabanque (Bank-Halten):
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Bassette
.
Diesen Tag bekam Ich einen Brieff von dem jüngsten von
Jettebrock
Jettebrock (Jettebruch), Rudolph Friedrich von (1668-1703):
Vermutlich Sohn des Stiftsdekans und Schatzrats Georg Ernst von Jettebrock (gest. 1701); jüngerer Bruder des Hofmeisters Christian Ludwig von Jettebrock (gest. 1698); 1688 Student an der Ritterakademie Wolfenbüttel; 1689 vermutlich Reisebegleiter Prinz Ludwig Rudolphs (1671-1735) nach Dänemark und Schweden; um 1703 fürstlich-wolfenbüttel-beverscher Hofmeister von Prinz August Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1677-1704); Erbherr auf Dorfmark und Thune; starb als letzter seines Stammes.
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, in welchem er mich mahnete, ihme das jehnige
restirende Geldt, so Ich seinem verstorbenen BruderJettebrock (Jettebruch), Christian Ludwig von (gest. 1698):
Vermutlich Sohn des Stiftsdekans und Schatzrats Georg Ernst von Jettebrock (gest. 1701); älterer Bruder des Hofmeisters Rudolph Friedrich von Jettebrock (gest. 1703); 1696 fürstlicher Hofmeister in Wolfenbüttel, auch Kanoniker des Stifts St. Blasii zu Braunschweig.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

schuldig verblieben vom spielen, zu bezahlen, welche schuld
sich auff die 450 Thlr belieff, die der Ober-Schencke von
Spörcken
Spörcken, Georg Friedrich von (1667-1725):
Sohn von Werner Hermann von Spörcken (1626-1693), braunschweig-lüneburgischer Land-, Schatz- und Kriegsrat, und Anna Eleonore, geb. von Lenthe (1642-1716); um 1694 Hofmeister und Hofrat, 1695 Haupt- und Schlosshauptmann zu Wolfenbüttel, später (um 1698/1701) Oberschenk in Wolfenbüttel, 1694-1701 zugleich Probst der Stifter St. Blasii und St. Cyriaci zu Braunschweig, später (um 1705) Oberhauptmann und Landdrost zu Harburg.
GND: 1011547546.
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schon vor 3 Jahren über sich genommen hatte
zu bezahlen, Wie Er dann eine gewiße Summe Geldes
darzu von mir aufgenommen; den Tag vorhero habe Ich
von Meinem Ambtmann von SupplingburgKöhler, Daniel:
Seit mind. 1684 Verwalter des Klosters St. Lorenz vor Schöningen, um 1696/1711 zugleich Amtmann zu Süpplingenburg, ab ca. 1711 Forstmeister und Amtmann zu Warberg.
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333 Thlr
empfangen, darvon habe Ich 16 Thlr an Meinen Cammer-
Laqueien BerndLuppels (Lüppels/Lippels), Bernhard Daniel:
Um 1696/97 Lakai von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), um 1701 Kammerdiener, genannt "Bernd".
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geschencket, sich ein Kleid davorb ||9
machen zu laßen, und 42 Thlr. habe Ich gegeben an den Sattler,
so meine Pferde Geschirre gemachet, wie auch 40 Thlr an einen
Peruquen-Macher von BremenBremen:
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vor ein PeruqueÜbersetzung: "Perücke" mit alongenAlonge:
Verlängerung einer Perücke
.
Sonsten habe Ich im Monath JannuarioÜbersetzung: "Januar" an brieffen bekommen, Einen
vom Fürsten von Ost-FrießlandOstfriesland, Christian Eberhard, Fürst von (1665-1708):
Sohn von Fürst Georg Christian von Ostfriesland (1634-1665) und Christine Charlotte, geb. Herzogin von Württemberg (1645-1699); seit 1665 Fürst von Ostfriesland (bis 1690 unter Regentschaft seiner Mutter); seit 1685 Ehe mit Fürstin Eberhardine Sophie von Oettingen-Oettingen (1666-1700), daher Schwager von Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1747).
GND: 121002594.
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, 2 von Meinen beyden Schwestern,
denen von MeinungenMeiningen:
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und ArnstadtArnstadt:
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, wie auch einen von dem
herrn <rs>Valkenier</rs> HolländischenNiederlande, Vereinigte (Generalstaaten):
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EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
an die Cantons der Bunds-Ge-
noßen in der SchweitzSchweiz, Eidgenossenschaft:
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, einen von dem ältisten WalternWalther, Friedrich von (1649-1718):
Sohn von Hans (von) Walther (1618-1677), Generalmajor und Kommandant in Tönning, und Dorothea, geb. Hecklauer (1633-1669); 1678 Hofjunker am dänischen Königshof, 1682 Kammerjunker in Wolfenbüttel, 1684-87 Hofmeister des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) auf seinen Reisen durch Italien, Frankreich und die Niederlande, 1688 Hofmeister bei Graf Christian Gyldenløve-Samsø (1674-1703), dem illegitimen Sohn König Christians V. (1646-1699), auf dessen Auslandsreise, 1691-1694 Kammerjunker bei Kronprinz Friedrich von Dänemark (1671-1730), 1694 Hofmeister am Hof zu Bayreuth, 1702 Oberhofmeister bei Königin Luise von Dänemark (1667-1721), dann bei Kronprinz Christian (VI.) (1699-1746), 1710 Geheimrat; seit 1714 Ehe mit Anna Christine Knuth (1678-1723).
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aus
CoppenhagenKopenhagen (København):
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und 2 von unserm Agenten FrahndorffenFrandorff, Christoph (1655-1725):
Dr. jur., braunschweig-wolfenbüttelscher Rat, seit 1686 Kanonikus am Stift St. Cyriacus in Brausnchweig, Vikar am Stift St. Blasius.
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3
aus DreßdenDresden:
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, einen von dem Chur-Sächsischen Cammer-
Rath WitzlebenWitzleben, Wolf Friedrich von (1666-1704):
Sohn von Wolf Dietrich Arnold d. Ä. von Witzleben (1627-1684), kursächsischer Obersteuereinnehmer in Thüringen, und Katharina Lucia, geb. von Seebach (1645-1690); um 1691 Kammerjunker am Hof zu Dresden, Kreishauptmann in Thüringen, um 1693/94 Legationsrat, ab 1699 kurfürstlich-sächsischer und königlich-polnischer Wirklicher Kammer- und Bergrat, ab 1703 auch Kammerherr; Erbherr auf Wolmirstedt; seit 1690 Erbadministrator der Klostersschule Roßleben.
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, und von dem General FeldMarchall Stei-
nau
Steinau, Adam Heinrich, Graf von (gest. 1712):
Aus fränkischem Adel stammend ("Steinau gen. Steinbrück"); Militär, anfangs in Diensten Braunschweig-Lüneburgs, später der Republik Venedig, ab 1699 von Kursachsen-Polen, seit 1699 als Generalfeldmarschall; seit ca.1692 Freiherr, seit 1704 Graf.
GND: 140531629.
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. Den 7ten Februar ist Opera gewesen und nach der
Opera hat man getantzet und gespielet zu Hofe, die Ope-
ra wurde tituliret SalomonOper "Salomon":
SALOMON, Jn einem Singe-Spiel vorgestellet auf dem grossen Braunschweigischen Schau-Platz. Wolfenbüttel: Bißmarck [1701]. HAB: Textb. 489. Vgl. VD18 11140844. Komp.: Georg Caspar Schürmann (1672-1751); Libretto: Johann Christian Knorr von Rosenroth (1671-1716) [Als Autor oder Koautor des Librettos wird zuweilen auch Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel vermutet.] Das HAB-Textbuch 489 gibt das Libretto der Erstaufführung wieder. Diese fand am 7. Februar 1701 zur Braunschweiger Wintermesse statt, wiederholt am 10. und 14. Februar und während der Sommermesse am 16. und 18. August 1701. Vgl. Thiel: Libretti, Nr. 1432. Beim Textbuch 733 der HAB, gedruckt in Braunschweig bei Christoph Friedrich Fickel o. J., wird das Erscheinungsjahr "um 1706" vermutet (Schmidt [1920], Nr. 171; Thiel, Rohr: Libretti, Nr. 1433), Pegah, S. 187 bezieht es auf eine in Herzog Ludwig Rudolfs Selbstzeugnis Cod. Guelf. 286a Blankenburg bezeugte Aufführung am 16. August 1707, Rode-Breymann datiert es auf 1716. Zu einer noch späteren Wiederholung der Oper im Braunschweiger Opernhaus zur Sommermesse 1724, s. das Textbuch 732 (1) in der HAB, gedruckt in Wolfenbüttel bei Christian Bartsch o. J. Musikalisch haben sich aus der Oper nur 4 Arien im Tonsatz in einem handschriftlichen Sammelband mit italienischen, deutschen und französischen Arien und Duetten verschiedener Komponisten erhalten. HAB: 266 Musik-Handschrift. Der Band weist einen Eintrag von Herzog Ludwig Rudolf und eine Datierung von 1705 auf. Vgl. Friedrich Chrysander: Geschichte der braunschweig-wolfenbüttelschen Capelle und Oper vom 16. bis zum 18. Jahrhundert: In: Ders. (Hg.): Jahrbücher für Musikalische Wissenschaft 1 (1863), S. 147-286, S. 255-257; Rashid Sascha Pegah: Und abends war 'opera'. Tagebuchnotizen aus dem Jahre 1707, in: Wolfenbütteler Notizen zur Buchgeschichte 23.2 (1998), S. 182–190, hier S. 183 u. 187; Susanne Rode-Breymann in: 'verklingend und ewig'. Tausend Jahre Musikgedächtnis 800–1800. Hg. von S. R.-B. und Sven Limbeck. Wiesbaden 2011 (Ausstellungskataloge der Herzog August Bibliothek, 94), S. 250; Gustav Friedrich Schmidt: Neue Beiträge zur Geschichte der Musik und des Theaters am Herzoglichen Hofe zu Braunschweig-Wolfenbüttel. Folge 1: Chronologisches Verzeichnis der in Wolfenbüttel, Braunschweig, Salzthal, Bevern und Blankenburg aufgeführten Opern, Ballette und Schauspiele (Komödien) mit Musik bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. München 1920, Nr. 155 u. 171; Eberhard Thiel und Gisela Rohr: Libretti. Verzeichnis der bis 1800 erschienenen Textbücher. Frankfurt a. M. 1970 (Kataloge der Herzog August Bibliothek, 14), Nr. 1432f.
; Ich habe diesen Tag 14 Thlr in
BassetteBassette:
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Vabanque
gewonnen. Des Morgens bin Ich auf der MeßeBraunschweiger Messe:
1498 landesherrlich, 1505 und 1521 kaiserlich privilegierte Messen in der Stadt Braunschweig, zweimal im Jahr, für jeweils 10 Tage im Sommer (um Laurentii, 10. August) bzw. im Winter (um Mariae Lichtmeß, 2. Februar), stattfindend; Niedergang im 16. und 17. Jahrhundert; nach der Eroberung der Stadt Braunschweig 1671 durch Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel neu belebt und offiziell beginnen lassend mit dem Montag nach Mariae Lichtmess (2. Februar) bzw. Laurentius (10. August) für jeweils 18 Tage; gehörten bis Anfang des 19. Jahrhunderts neben den Messen in Leipzig und Frankfurt am Main zu den größten und frequentiertesten in Deutschland

gewesen, und habe nachfolgende Sachen behandelt und
gekauffet, Als: 2 Paar Italiänische Pistohlen, welche Ich
bezahlet mit 45 Thlr. Einen halben Mond vor Dames in
die hare zu tragen, so Ich Meiner ältisten TochterElisabeth Christine, Kaiserin (Heiliges Römisches Reich), geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1691-1750):
Älteste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1708 Ehe mit Erzherzog Karl von Österreich (1685-1740; seit 1711 Kaiser Karl VI.).
GND: 122035143.
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geschen-
cket, 11 Thlr. Einen Hirsch-fänger mit einem Helffen-beinenHelfenbein:
Elfenbein

Gefäß, woran der Bügel von Staal, 8 thlr., eine
EquippageÜbersetzung: "Ausrüstung, hier einen Satz (set), ein Service" Thee-Guth von fein Porcelain 14 Thlr. Son-
sten ist den 5ten Februar die helffte von Meinem Dragoner-
Regimente, so damahls unberitten, und in Guarnison
zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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war, und die dienste auf dem SchloßeWolfenbüttel, Schloss:
Ursprünglich eine Wasserburg, die nachweislich im 11. Jahrhundert errichtet und im 13. Jahrhundert erstmals zersört wurde. Seit Mitte des 14. Jahrhunderts Residenzanlage der Welfen und erneute Zerstörung im Schmalkaldischen Krieg, worauf allerdings ein abermaliger Wiederaufbau erfolgte. Größere Umbaumaßnahmen wurden im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert durchgeführt, wobei die heutige Gestalt maßgeblich durch Hermann Korb geprägt wurde.
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ver-
richtete, in die 150 Mann starck mit Prima PlanaPrima Plana (Erstes Blatt):
Stab einer Kompanie bzw. eines Regiments (in Musterungslisten ursprünglich auf dem ersten Blatt verzeichnet)
herüber
nach BraunschweigBraunschweig:
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marchiret, umb daselbst die Schloß-
Wache auf dem DohmBraunschweig, Dom St. Blasii:
Kirche des Stiffts St. Blasii in Braunschweig, direkt am Burgplatz gelegen, meist an sich falsch vereinfachend "Dom" genannt.
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-Platz, so lange als die Herrschafft da-
selbst befindlich, täglich zu versehen. Die Wache ist da||10-
mahls starck gewesen, und hat bestanden aus 55 Gemeinen[,]
2 Tambours, 1 Wachtmeister, 1 Quartiermeister und 3 Cor-
porals; an Ober Officieren 1 Haubtmann, 1 Lieutenant,
und FendrichFendrich:
Fähnrich (unterster Offiziers-Dienstgrad), auch Cornett; führte die Standarte der Einheit
mit der Fahnn, Sie haben sich alle Zeit ver-
sammlet des Morgens umb 11 Uhr vor Meinem Hause
zu BraunschweigBraunschweig:
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, seynd darauff mit Rührendem Spiel
und Fliegenden Fahnen um die BurgBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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Herumb marchi-
ret, und in das Thor so rechter seits des Most-HausesBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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ge-
legen auf den DohmBraunschweig, Dom St. Blasii:
Kirche des Stiffts St. Blasii in Braunschweig, direkt am Burgplatz gelegen, meist an sich falsch vereinfachend "Dom" genannt.
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-Platz marchiret, hernach sich en
bataille
Übersetzung: "in Gefechtsordnung" gestellet, und, nachdem denen Gemeinen ihre Po-
sten angewiesen und die Officier Ihre LevadeLevade:
Übung der Reitkunst, ähnlich der Kapriole, bei der das Pferd die Hinterbeine beugen und den Rumpf mit angezogenen Vorderbeinen anheben muss; gern angewendet zum Gruß des Reiters an Höherstehende
gemachet,
seynd Sie hin marchiret auf den Orth vor der Corps de
Garde
Übersetzung: "Wache", woselbsten Sie Ihren Haupt-Posten gehabt.
Vor der Herrschafft seynd Sie alle Zeit ins Gewehr ge-
gangen, haben auch das Spiel gerühret, bis daß der
FranzösischeFrankreich, Königreich:
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EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
Le Marquis de HeronHéron, Charles-François de Caradas, Marquis du (1667-1703):
Französischer Offizier und Diplomat; um 1698/99 französischer Gesandter in Wolfenbüttel, 1699-1702 französischer Botschafter in Polen; 1702 in Polen inhaftiert und ausgewiesen.
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sich dargegen
opponiret, worauff Sie nur bloß das Gewehr præsen-
tiret so wohl vor die Prinzen als Abgesandten, einhei-
mische und frembden, dennoch vor keinen das Spiel
gerühret, Als vor denen 2 Regierenden Herren und
Regierenden HertzoginBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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. Das Reglement wornach
Sie Sich sonsten in Beziehung der Wachten auf dem
<Lit. A>Schloß zu WolffenbüttelWolfenbüttel, Schloss:
Ursprünglich eine Wasserburg, die nachweislich im 11. Jahrhundert errichtet und im 13. Jahrhundert erstmals zersört wurde. Seit Mitte des 14. Jahrhunderts Residenzanlage der Welfen und erneute Zerstörung im Schmalkaldischen Krieg, worauf allerdings ein abermaliger Wiederaufbau erfolgte. Größere Umbaumaßnahmen wurden im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert durchgeführt, wobei die heutige Gestalt maßgeblich durch Hermann Korb geprägt wurde.
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haben verhalten sollen ist Sub LiteraÜbersetzung: "unter dem Buchstaben"
A zu sehen4, Wie Auch das Reglement, so Ich gemachet, wel-
ches in specie die Schloß-Wachte anbetroffen.5 Den 8ten Februar
ist auf dem ordinairen TheatroBraunschweig, Opernhaus:
Das 1689 errichtete und im Februar 1690 eröffnete herzogliche Opernhaus am Hagenmarkt, im umgebauten ehemaligen Rathaus des Braunschweiger Weichbilds "Hagen". Es stand während der Braunschweiger Messen dem allgemeinen Publikum offen, während es sonst auf die Hofkreise beschränkt war. Es blieb der Aufführung von Opern und Singspielen vorbehalten, während die "Comödien" wegen des Mangels an Repräsentativität an anderen Spielstätten gegeben worden, etwa dem Saal im sog. Mosthaus, den Sälen der städtischen Rathäuser, des Grauen Hofs, später auch Wegeners Kaffeehaus usw.
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wieder eine Opera in
Teütscher sprache gespielet worden, Lucius VerusOper "Lucius Verus":
Lucius Verus, Jn einem singenden Schau-Spiele Auf dem grossen Braunschweigischen Schau-Platze vorgestellet. Wolfenbüttel: Bißmarck [ca. 1699]. HAB: Textb. 211. Vgl. Chrysander, S. 253. Von den Aufführungen am 8. 2. und 19. 8. 1701 hat sich kein Textbuch in der HAB erhalten. Vgl. Schmidt (1929), S. 8 Nr. 156. Deutsche Oper über den römischen Kaiser Lucius Aurelius Verus (130-169); vermutlich Übersetzung des vielfach vertonten, ursprünglich italienischen Opern-Librettos "Lucio Vero" von Apostolo Zeno (1668-1750). Deutsches Libretto: Gottlieb Fiedler; mutmaßlicher Komp.: Carlo Francesco Pollarolo (1653-1723). Die Oper soll bereits während der Sommermesse 1699 aufgeführt worden sein. Vgl. Schmidt (1929), S. 8 Nr. 138; Thiel: Libretti, Nr. 1023. Spätere Aufführungen: Lucius Verus in einer Opera vorgestellet auf dem grossen Braunschweigischen Theatro in der Laurentii Messe Anno 1746. Wolfenbüttel: Bartsch 1746. HAB: Textb. 184. Hier war der Komponist der Arien und Symphonien Carl Heinrich Graun (1704-1759). Vgl. VD18 1284960X; Thiel: Libretti, Nr. 1022. Aufführung 1756: Lucio Vero. Dramma per musica da rappresentarsi nel famoso Ducal Theatro di Bronsevico nella fiera d’inverno dell’anno 1756 [zur Wintermesse]. Braunschweig: Keitel 1756. HAB: Textb. 552. Vgl. VD18 12849596. Komp. vermutlich Paolo Scalabrini (1713-1806). Vgl. Thiel: Libretti, Nr. 1021. Aus dem Jahr 1731 ist ein Einladungs-Einblattdruck überliefert. "Heute Sonnabend den 25ten Augusti 1731. Werden Die Hoch-Fürstl. Braunschw. Lüneb. Wolffenb. Teutschen Hof-Acteurs Denen ... Liebhabern theatralischer Schau-Spiele Auf dem Braunschweigischen Comödien-Theatro am Caffee-Hause Eine gantz neue und hier niemahlen gesehene Haupt- und Staats-Action aufführen, Welche genannt wird: Lucius Verus. Nebst einen vorhergehenden Prologo, Auf Den Hohen-Tag Der Durchlauchtigsten Regierden Herrschafften ... : Wobey auch folgende Auszierungen des Theatri werden zu sehen seyn: Eine gantz illuminirte Ehren-Pforte mit 6. Sinn-Bildern ausgezieret, unter der Pforten stehet des Herzogs verzogner Nahme. Braunschweig [1731]. HAB: G2:M6. Es ist ein Werbeplakat für einen Theaterabend zu Ehren des Namenstages von Herzog Ludwig Rudolph im Komödien-Theatersaal im Kaffeehaus des Franz Heinrich Wegener, das 1714 etabliert worden war. Die "Hof-Acteurs" waren die Truppe von Johann und Friederike Caroline Neuber. Lit.: Friedrich Chrysander: Geschichte der braunschweig-wolfenbüttelschen Capelle und Oper vom 16. bis zum 18. Jahrhundert: In: Ders. (Hg.): Jahrbücher für Musikalische Wissenschaft 1 (1863), S. 147-286, S. 253f.; Gustav Friedrich Schmidt: Neue Beiträge zur Geschichte der Musik und des Theaters am Herzoglichen Hofe zu Braunschweig-Wolfenbüttel. Folge 1: Chronologisches Verzeichnis der in Wolfenbüttel, Braunschweig, Salzthal, Bevern und Blankenburg aufgeführten Opern, Ballette und Schauspiele ... mit Musik bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. München 1929, S. 8; E. Thiel: Libretti. Verzeichnis der bis 1800 erschienenen Textbücher. Frankfurt a. M. 1970 (Kataloge der Herzog August Bibliothek, 14), Nr. 1021-1023.
, benahmet[.]
Den Mittag haben bey dem FranzösischenFrankreich, Königreich:
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EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
BonacBonnac, Jean Louis d'Usson, Marquis de (1672-1738):
Sohn von Salomon d’Usson (1638-1698), Marquis de Bonnac; anfangs Militär, später Diplomat, 1696 Gesandtschaftssekretär in Dänemark unter seinem Onkel, François d'Usson, Marquis de Bonrepaus (1654-1719), 1698 Geschäftsträger der französischen Gesandtschaft in Den Haag, 1700-1701 französischer Sondergesandter beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel (als Nachfolger des seit 1698 in Wolfenbüttel amtierenden französischen "envoyé extraordinaire", Charles-François de Caradas, Marquis du Héron), dann in Schweden (1701), französischer Botschafter in Polen (1707-1710), Spanien (1711-1713), Konstantinopel (1716-1724) und Solothurn (1727-1736); seit 1715 Ehe mit Françoise Madeleine de Gontaut-Biron (1691-1739).
GND: 1055276238.
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||11
in Seinem gemietheten hause zu BraunschweigBraunschweig:
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gegeßen. Mein
herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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, Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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, Meine Schwester die Fürstin von ArnstadtSchwarzburg-Sondershausen, Auguste Dorothea, Fürstin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1666-1751):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Schwester des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); seit 1684 Ehe mit Graf (und seit 1697 Fürst) Anton Günther II. von Schwarzburg-Sondershausen (1653-1716) zu Arnstadt.
GND: 119065983.
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,
der Prinz von MecklenburgMecklenburg-Schwerin, Christian Ludwig II., Herzog von (1683-1756):
Sohn von Herzog Friedrich von Mecklenburg-Schwerin (1638–1688) und Christine Wilhelmine, geb. Landgräfin von Hessen-Homburg (1653–1722); seit 1728 regierender Herzog von Mecklenburg-Schwerin; seit 1714 Ehe mit Herzogin Gustave Karoline von Mecklenburg-Strelitz (1694–1748).
GND: 102111847.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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, Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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und Ich, Monsieur
ObdamWassenaer-Obdam, Jacob II., Graf von (1645-1714):
Sohn von Jacob van Wassenaer Obdam (1610-1665) und Agnes Renesse van der Aa (1610-1661); 1670 Dr. jur. (Oxford); Gesandter der niederländischen Generalstaaten u.a. in Paris (1670 und 1690), London (1695), Berlin (1699), Celle (1700) und Mannheim (1705); 1690 Kurator der Universität Leiden; 1703 Gouverneur von Hertogenbosch; 1711 Reichsgraf; seit 1676 Ehe mit Adriana Sophia van Raesfelt (1650-1694).
GND: 1019766395.
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und deßen SohnWassenaer-Obdam, Johan Henrik, Graf von (1683-1745):
Sohn von Graf Jacob II. von Wassenaer-Obdam (1645-1714) und Adriana Sophia, geb. van Raesfelt (1650-1694); 1724 Oberforstmeister und Generaljägermeister, 1727 Kurator der Universität Leiden, 1737 Großsiegelbewahrer für Holland, auch Generalrentmeister der Domänen der ehemaligen Abtei Leeuwenhorst; unverheiratet.
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; Mein BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
Weitere Informationen in der ADB.
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und Seine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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waren nebst dem Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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bey dem
Brigadier und Commendant HeringenHeringen, Georg Albrecht von:
Sohn von Georg von Heringen (gest. ca. 1663); 1670 in Militärdienst in Wolfenbüttel, anfangs Korporal, 1671 Sergeant, 1674 Fähnrich und Leutnant, 1675 Hauptmann, 1687 Major, 1689 Obristleutnant, 1691 Obrist, 1699 Kommandant der Stadt und Festung Braunschweig, 1701 Brigadier, 1702 Generalmajor, 1704 Dimission, schließlich kurhannöverscher Generalmajor der Infanterie; Erbherr auf Groß Mehlra und Bovenden bei Göttingen; seit 1694 Ehe mit Elisabeth Juliane von Bülau.
GND: 1015985645.
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zu Gaste. Nach
endigung der Opera ist bey BonacBonnac, Jean Louis d'Usson, Marquis de (1672-1738):
Sohn von Salomon d’Usson (1638-1698), Marquis de Bonnac; anfangs Militär, später Diplomat, 1696 Gesandtschaftssekretär in Dänemark unter seinem Onkel, François d'Usson, Marquis de Bonrepaus (1654-1719), 1698 Geschäftsträger der französischen Gesandtschaft in Den Haag, 1700-1701 französischer Sondergesandter beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel (als Nachfolger des seit 1698 in Wolfenbüttel amtierenden französischen "envoyé extraordinaire", Charles-François de Caradas, Marquis du Héron), dann in Schweden (1701), französischer Botschafter in Polen (1707-1710), Spanien (1711-1713), Konstantinopel (1716-1724) und Solothurn (1727-1736); seit 1715 Ehe mit Françoise Madeleine de Gontaut-Biron (1691-1739).
GND: 1055276238.
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getantzet worden.
Ich habe diesen Tag nicht gespielet. Den 9. FebruarijÜbersetzung: "des Februar"
war großer Ball bey Hofe, und wurde vor und nach dem
Abend-Eßen getantzet in dem Großen SaalBraunschweig, Mosthaus, Großer Saal:
1642 war Justus Georg Schottelius' "Neu erfundenes FreudenSpiel genandt FriedensSieg" im Burgsaal aufgeführt worden. Der Druck (Wolfenbüttel 1648) gibt in mehreren Abbildungen einen Eindruck vom damaligen Saal in seiner Nutzung für theatralische Aufführungen.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
des Most-HausesBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
,
es waren auch hin und wieder Spiel-Tische gesetzet, und habe Ich da-
mahlen in BassetteBassette:
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Vabanque
3 Ducaten verlohren. Den 10ten Februar
wurde SalomonOper "Salomon":
SALOMON, Jn einem Singe-Spiel vorgestellet auf dem grossen Braunschweigischen Schau-Platz. Wolfenbüttel: Bißmarck [1701]. HAB: Textb. 489. Vgl. VD18 11140844. Komp.: Georg Caspar Schürmann (1672-1751); Libretto: Johann Christian Knorr von Rosenroth (1671-1716) [Als Autor oder Koautor des Librettos wird zuweilen auch Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel vermutet.] Das HAB-Textbuch 489 gibt das Libretto der Erstaufführung wieder. Diese fand am 7. Februar 1701 zur Braunschweiger Wintermesse statt, wiederholt am 10. und 14. Februar und während der Sommermesse am 16. und 18. August 1701. Vgl. Thiel: Libretti, Nr. 1432. Beim Textbuch 733 der HAB, gedruckt in Braunschweig bei Christoph Friedrich Fickel o. J., wird das Erscheinungsjahr "um 1706" vermutet (Schmidt [1920], Nr. 171; Thiel, Rohr: Libretti, Nr. 1433), Pegah, S. 187 bezieht es auf eine in Herzog Ludwig Rudolfs Selbstzeugnis Cod. Guelf. 286a Blankenburg bezeugte Aufführung am 16. August 1707, Rode-Breymann datiert es auf 1716. Zu einer noch späteren Wiederholung der Oper im Braunschweiger Opernhaus zur Sommermesse 1724, s. das Textbuch 732 (1) in der HAB, gedruckt in Wolfenbüttel bei Christian Bartsch o. J. Musikalisch haben sich aus der Oper nur 4 Arien im Tonsatz in einem handschriftlichen Sammelband mit italienischen, deutschen und französischen Arien und Duetten verschiedener Komponisten erhalten. HAB: 266 Musik-Handschrift. Der Band weist einen Eintrag von Herzog Ludwig Rudolf und eine Datierung von 1705 auf. Vgl. Friedrich Chrysander: Geschichte der braunschweig-wolfenbüttelschen Capelle und Oper vom 16. bis zum 18. Jahrhundert: In: Ders. (Hg.): Jahrbücher für Musikalische Wissenschaft 1 (1863), S. 147-286, S. 255-257; Rashid Sascha Pegah: Und abends war 'opera'. Tagebuchnotizen aus dem Jahre 1707, in: Wolfenbütteler Notizen zur Buchgeschichte 23.2 (1998), S. 182–190, hier S. 183 u. 187; Susanne Rode-Breymann in: 'verklingend und ewig'. Tausend Jahre Musikgedächtnis 800–1800. Hg. von S. R.-B. und Sven Limbeck. Wiesbaden 2011 (Ausstellungskataloge der Herzog August Bibliothek, 94), S. 250; Gustav Friedrich Schmidt: Neue Beiträge zur Geschichte der Musik und des Theaters am Herzoglichen Hofe zu Braunschweig-Wolfenbüttel. Folge 1: Chronologisches Verzeichnis der in Wolfenbüttel, Braunschweig, Salzthal, Bevern und Blankenburg aufgeführten Opern, Ballette und Schauspiele (Komödien) mit Musik bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. München 1920, Nr. 155 u. 171; Eberhard Thiel und Gisela Rohr: Libretti. Verzeichnis der bis 1800 erschienenen Textbücher. Frankfurt a. M. 1970 (Kataloge der Herzog August Bibliothek, 14), Nr. 1432f.
nochmahlen gespielet; diesen Tag habe Ich nichts
gewonnen noch verlohren. Den 11ten Februar ist wiederumb
eine Teutsche Opera gespielet: PharamondOper "Pharamond":
PHARAMOND, in einem singenden Schau-Spiele vorgestellet auf dem grossen Braunschweigischen THEATRO. Wolfenbüttel: Bißmarck [1701]. HAB: Textb. 338. VD18 10064397. Vgl. Schmidt (1929), S. 8 Nr. 157; Thiel: Libretti, Nr. 1270. Deutsche Oper über den mythischen Frankenkönig Faramund, den angeblichen Stammvater der Merowinger. Deutsches Libretto nach dem italienischen Original "Il Faramondo" des Apostolo Zeno 1668-1750): Gottlieb Fiedler; mutmaßlicher Komp.: Carlo Francesco Pollarolo (1653-1723). Die Oper soll bereits während der Braunschweiger Sommermesse 1699 gegeben worden sein, vgl. Schmidt (1929), S. 7 Nr. 136, oder sogar "um 1695" (Chrysander, S. 241). Lit.: Friedrich Chrysander: Geschichte der braunschweig-wolfenbüttelschen Capelle und Oper vom 16. bis zum 18. Jahrhundert: In: Ders. (Hg.): Jahrbücher für Musikalische Wissenschaft 1 (1863), S. 147-286; Gustav Friedrich Schmidt: Neue Beiträge zur Geschichte der Musik und des Theaters am Herzoglichen Hofe zu Braunschweig-Wolfenbüttel. Folge 1: Chronologisches Verzeichnis der in Wolfenbüttel, Braunschweig, Salzthal, Bevern und Blankenburg aufgeführten Opern, Ballette und Schauspiele ... mit Musik bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. München 1929, S. 7f.; E. Thiel: Libretti. Verzeichnis der bis 1800 erschienenen Textbücher. Frankfurt a. M. 1970 (Kataloge der Herzog August Bibliothek, 14). Vgl. auch Johann Christoph Gottsched: Nöthiger Vorrath zur Geschichte der deutschen Dramatischen Dichtkunst. 2 Tle., Leipzig 1757 u. 1765 (Ndr. Hildesheim, New York 1970), I, S. 269.
genandt, und nach
der Opera wurde à l'ordinaireÜbersetzung: "wie gewöhnlich" zu Hofe getantzet und ge-
spielet. Ich habe diesen Tag 21 Ducaten verlohren.  Den
12. Februar wurde zu Hofe des Abends RedouteRidotte (Redoute):
Maskenball
gehalten,
und habe Ich 40 Thlr verlohren. Den 13. Februar war
wieder Großer Ball zu Hofe; diesen abend habe ich 85 f
in BassetteBassette:
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Vabanque
verlohren. Den 14ten Februar wurde SalomonOper "Salomon":
SALOMON, Jn einem Singe-Spiel vorgestellet auf dem grossen Braunschweigischen Schau-Platz. Wolfenbüttel: Bißmarck [1701]. HAB: Textb. 489. Vgl. VD18 11140844. Komp.: Georg Caspar Schürmann (1672-1751); Libretto: Johann Christian Knorr von Rosenroth (1671-1716) [Als Autor oder Koautor des Librettos wird zuweilen auch Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel vermutet.] Das HAB-Textbuch 489 gibt das Libretto der Erstaufführung wieder. Diese fand am 7. Februar 1701 zur Braunschweiger Wintermesse statt, wiederholt am 10. und 14. Februar und während der Sommermesse am 16. und 18. August 1701. Vgl. Thiel: Libretti, Nr. 1432. Beim Textbuch 733 der HAB, gedruckt in Braunschweig bei Christoph Friedrich Fickel o. J., wird das Erscheinungsjahr "um 1706" vermutet (Schmidt [1920], Nr. 171; Thiel, Rohr: Libretti, Nr. 1433), Pegah, S. 187 bezieht es auf eine in Herzog Ludwig Rudolfs Selbstzeugnis Cod. Guelf. 286a Blankenburg bezeugte Aufführung am 16. August 1707, Rode-Breymann datiert es auf 1716. Zu einer noch späteren Wiederholung der Oper im Braunschweiger Opernhaus zur Sommermesse 1724, s. das Textbuch 732 (1) in der HAB, gedruckt in Wolfenbüttel bei Christian Bartsch o. J. Musikalisch haben sich aus der Oper nur 4 Arien im Tonsatz in einem handschriftlichen Sammelband mit italienischen, deutschen und französischen Arien und Duetten verschiedener Komponisten erhalten. HAB: 266 Musik-Handschrift. Der Band weist einen Eintrag von Herzog Ludwig Rudolf und eine Datierung von 1705 auf. Vgl. Friedrich Chrysander: Geschichte der braunschweig-wolfenbüttelschen Capelle und Oper vom 16. bis zum 18. Jahrhundert: In: Ders. (Hg.): Jahrbücher für Musikalische Wissenschaft 1 (1863), S. 147-286, S. 255-257; Rashid Sascha Pegah: Und abends war 'opera'. Tagebuchnotizen aus dem Jahre 1707, in: Wolfenbütteler Notizen zur Buchgeschichte 23.2 (1998), S. 182–190, hier S. 183 u. 187; Susanne Rode-Breymann in: 'verklingend und ewig'. Tausend Jahre Musikgedächtnis 800–1800. Hg. von S. R.-B. und Sven Limbeck. Wiesbaden 2011 (Ausstellungskataloge der Herzog August Bibliothek, 94), S. 250; Gustav Friedrich Schmidt: Neue Beiträge zur Geschichte der Musik und des Theaters am Herzoglichen Hofe zu Braunschweig-Wolfenbüttel. Folge 1: Chronologisches Verzeichnis der in Wolfenbüttel, Braunschweig, Salzthal, Bevern und Blankenburg aufgeführten Opern, Ballette und Schauspiele (Komödien) mit Musik bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. München 1920, Nr. 155 u. 171; Eberhard Thiel und Gisela Rohr: Libretti. Verzeichnis der bis 1800 erschienenen Textbücher. Frankfurt a. M. 1970 (Kataloge der Herzog August Bibliothek, 14), Nr. 1432f.
zum
3ten mahl gespielet. Diesen Tag habe ich 16 Ducaten an Golde
und 25 f an Silber-Geld in Trente et quarenteTrente et Quarante ("30 und 40"):
Karten-Glücksspiel
gewonnen.
Ich habe diesen Tag vor 100 Thlr Porcelain gekaufft, 21 Thlr
geben vor Bücher ein zu binden, 30 Thlr vor einen einge-
legten Schranck, 17 Thlr vor 2 kleine silberne Körbgens,
so ich meinen Kindern geschencket, dem Buchführer FörsterFörster, Nicolaus (1656/57-1732):
Buchhändler, Verleger und Drucker mit Stammsitz in Hannover, ferner in Lüneburg; auch in Leipzig und Frankfurt a. M. tätig und vermutlich auch auf den Braunschweiger Messen vertreten. Vielleicht schon 1699, spätestens 1703 Hofbuchhändler des Kurfürstentums Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

habe ich 26 Thlr vor Bücher bezahlet, 10 Thlr an einen mit
Nahmen de l'Ormel'Orme, N. N. (1) de:
Refugierter, 1699 an Wolfenbüttelschen Hof gekommen, 1701 von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) mit Geld beschenkt.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
verehret, wie auch an einen Juden 17 Thlr ||12
Sonsten habe ich empfangen 250 Thlr von dem Geheimen Cammer Secre-
tario Urban MüllernMüller, Johann Urban (gest. 1708):
Um 1671/77 Kammerschreiber, seit 1677 Kämmerer und Geheimer Kammerschreiber, um 1694/1701 Geheimer Kammersekretär und Oberkämmerer, seit 1702/03 Kammerrat zu Wolfenbüttel.
GND: 122686411.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, und 26 Thlr von Haubtman PrieggenPrigge, Hans Georg (gest. nach 1714):
Vermutlich Sohn des Oberstleutnants der fürstlichen Leibgarde zu Pferd Bernhard Prigge (1631-1693); 1688 Rittmeiter, um 1701 Hauptmann (Capitain) im Dragoner-Regiment Prinz Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); später Obrist und Bataillons-Kommandeur in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten (Landesmiliz).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

und 40 Thlr vom Ober-Commissario StockhausenStockhausen, Justus Hermann von (1634-nach 1702):
Aus der im Westfälischen, Thüringischen und Niedersächsischen verzweigten Adelsfamilie von Stockhausen stammend, wohl Sohn des Hofgerichtsassessors und -sekretärs Julius Konrad Stockhausen (1613-1685) in Wolfenbüttel; Studium in Helmstedt (1654); um 1667/84 herzoglich braunschweig-wolfenbüttelscher Zahlmeister, Kriegskommissar und Kriegsrat, zuletzt Oberkriegskommissar in Wolfenbüttel; 1702 Erhebung in den Reichsritterstand.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
. Den
15. Februar reisete der Hoff wieder herüber nach Wolffenbüt-
tel
Wolfenbüttel:
Weitere Informationen bei geonames.org.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
. diesen Tag habe ich zu Wolffenbüttel 272 f gewon-
nen; es wurde auch diesen abend zu Hofe gespielet. Diesen
Abend kam der Fürst von ÖttingenOettingen-Oettingen, Albrecht Ernst II., Fürst von (1669-1731):
Sohn von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644-1674); Bruder von Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1747); seit 1683 regierender Fürst von Oettingen-Oettingen; Generalfeldmarschall; seit 1688 Ehe mit Landgräfin Sophie Luise von Hessen-Darmstadt (1670-1758).
GND: 104196750.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
umb halb 5 Uhr zu
Wolffenbüttel glücklich und wohl an nebst 2 Cavalliers,
einem von BrandsteinBrandenstein, Johann Bernhard von (geb. ca. 1655):
Sohn von Johann Adam von Brandenstein (1620-1685) und Marie, geb. von Bünau (1621-1676); Anfang des 18. Jahrhunderts fürstlich-oettingischer Oberjägermeister; Erbherr auf Rockendorf und Krölpa; vor 1683 1. Ehe mit Maria Magdalena von Münchingen; seit 1688 bzw. 1692? 2. Ehe mit Eva Katharina von Lasberg (Lassperg).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
6 und einen von EgelhoffsteinEgloffstein, N. N. (1) von:
Im Februar 1701 im Gefolge des Fürsten Albrecht Ernst II. von Oettingen-Oettingen (1669-1731) an den Wolfenbütteler Hof angereister junger Angehöriger des weitverzweigten fränkischen Uradelsgeschlechts der von Egloffstein; um 1698 Kammerjunker.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
. Den
16. Februar ist ordinaire AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu Hofe gewesen, und
habe ich diesen Tag im Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
und BassetteBassette:
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Vabanque
16 f ver-
lohren; hernach habe ich noch verlohren 14 Ducaten an
Golde, 44 Species Thlr und 14 Thlr Courrent in Bas-
sette und Banco-haltenVabanque (Bank-Halten):
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Bassette
, wie auch im Trictrac. Die
AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
ist diesen Abend im Großen SaalWolfenbüttel, Schloss, großer Saal bzw. Redoutensaal:
Festsaal, auch "Großer Saal" genannt, 1696/97 zwischen der Schlosskirche und dem Westflügel des Schlosses errichtet.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
gehalten
worden. Den 17. Februar ist Großer Ball und
AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu Hofe in dem Großen SaalWolfenbüttel, Schloss, großer Saal bzw. Redoutensaal:
Festsaal, auch "Großer Saal" genannt, 1696/97 zwischen der Schlosskirche und dem Westflügel des Schlosses errichtet.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
gehalten
worden; unter wehrendem Ball ist der Prinz
von Gotha Johann Wilhelm
Sachsen-Gotha-Altenburg, Johann Wilhelm, Herzog von (1677-1707):
Sohn von Herzog Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1646-1691) und Magdalena Sibylla, geb. Herzogin von Sachsen-Weißenfels (1648-1681); Kavallierstour durch Frankreich und die Niederlandee; 1693 Militärdienst in der Reichsarmee, 1695 Generaladjutant des Königs Wilhelm II. von England, Schottland und Irland (1650-1702) in den Niederlanden, 1697 kaiserlicher Generalwachtmeister, 1701 in Diensten König Karls XII. von Schweden (1682-1718), 1705 Generalfeldmarschallleutnant in der Reichsarmee.
GND: 121002756.
Weitere Informationen in der ADB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
angelanget, hingegen
ist der herr von ObdamWassenaer-Obdam, Jacob II., Graf von (1645-1714):
Sohn von Jacob van Wassenaer Obdam (1610-1665) und Agnes Renesse van der Aa (1610-1661); 1670 Dr. jur. (Oxford); Gesandter der niederländischen Generalstaaten u.a. in Paris (1670 und 1690), London (1695), Berlin (1699), Celle (1700) und Mannheim (1705); 1690 Kurator der Universität Leiden; 1703 Gouverneur von Hertogenbosch; 1711 Reichsgraf; seit 1676 Ehe mit Adriana Sophia van Raesfelt (1650-1694).
GND: 1019766395.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
schon den 14ten hujusÜbersetzung: "dieses [Monats]" von Braun-
schweig
Braunschweig:
Weitere Informationen bei geonames.org.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
abgereiset. BodavinBodavin (Baudovin), N. N. (1):
Um 1701 polnischer Sondergesandter in Wolfenbüttel.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
ist auch wieder von Cas-
sel
Kassel:
Weitere Informationen bei geonames.org.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
hergekommen, woselbst Er Trouppen vor seinen
KönigAugust II., König von Polen (1670-1733):
Sohn von Kurfürst Johann Georg III. von Sachsen (1647-1691); seit 1694 Kurfürst von Sachsen sowie von 1697-1706 und erneut 1709-1733 zugleich König von Polen und Großherzog von Litauen; seit 1693 Ehe mit Markgräfin Christiane Eberhardine von Brandenburg-Bayreuth (1671-1727).
GND: 118505084.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
zu werben ordreÜbersetzung: "Befehl" gehabt. Den 18. Februar
ist des morgens der älteste Prinz von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
mit
einer Carosse vom Hofe hinunter gefahren und hatt
den Prinzen von GothaSachsen-Gotha-Altenburg, Johann Wilhelm, Herzog von (1677-1707):
Sohn von Herzog Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1646-1691) und Magdalena Sibylla, geb. Herzogin von Sachsen-Weißenfels (1648-1681); Kavallierstour durch Frankreich und die Niederlandee; 1693 Militärdienst in der Reichsarmee, 1695 Generaladjutant des Königs Wilhelm II. von England, Schottland und Irland (1650-1702) in den Niederlanden, 1697 kaiserlicher Generalwachtmeister, 1701 in Diensten König Karls XII. von Schweden (1682-1718), 1705 Generalfeldmarschallleutnant in der Reichsarmee.
GND: 121002756.
Weitere Informationen in der ADB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
aus dem Würths-Hause herauff
geholet; Man hat des Mittages Zettel bey der Tafel
gezogen, und ist des Abends Ball zu Hofe gewesen, ||13
und gespielet worden in meines herrn VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
Vorgemach,
Ich habe diesen Tag in Banco-haltenVabanque (Bank-Halten):
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Bassette
33 Ducaten an Golde
gewonnen und etliche 30 Thlr an Silber. Den 19ten
Februar
ist des Abends zu Hofe AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
gewesen; Ich
habe in BancoVabanque (Bank-Halten):
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Bassette
und Trente quaranteTrente et Quarante ("30 und 40"):
Karten-Glücksspiel
verspielet 7 Ducaten
an Golde und 6 Thlr an Silber. Den 20. Februar ist
Großer Ball und AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
auf dem SchloßWolfenbüttel, Schloss:
Ursprünglich eine Wasserburg, die nachweislich im 11. Jahrhundert errichtet und im 13. Jahrhundert erstmals zersört wurde. Seit Mitte des 14. Jahrhunderts Residenzanlage der Welfen und erneute Zerstörung im Schmalkaldischen Krieg, worauf allerdings ein abermaliger Wiederaufbau erfolgte. Größere Umbaumaßnahmen wurden im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert durchgeführt, wobei die heutige Gestalt maßgeblich durch Hermann Korb geprägt wurde.
Weitere Informationen bei geonames.org.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
in dem Großen
Saal
Wolfenbüttel, Schloss, großer Saal bzw. Redoutensaal:
Festsaal, auch "Großer Saal" genannt, 1696/97 zwischen der Schlosskirche und dem Westflügel des Schlosses errichtet.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
gewesen; Ich habe in BancoVabanque (Bank-Halten):
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Bassette
verlohren 44 Ducaten
an Golde. Den 21ten Februar ist die Italienische Opera
EndimioneOper "Endimione":
Früherer Druck (Aufführung am 5./ 15. 10. 1700): ENDIMIONE FAVOLA PER MUSICA da rappresentarsi NEL TEATRO DI WOLFENBUTTEL. Endimion in einem singenden Schäfer-Spiel/ vorgestellet Auf dem Fürstl. Wolffenbüttelischen THEATRO. Wolfenbüttel: Bißmarck [um 1700]. HAB: Textb. 291.1. VD17 23:251605C; Chrysander, S. 254f.; Schmidt (1929), S. 8 Nr. 154; Thiel: Libretti, Nr. 627. Das Stück war bereits am 24. 5./ 3. 6. 1700 im Schloss Salzdahlum aufgeführt worden: ENDIMIONE ... NEL TEATRO Di SALTHAL. Endymion ... auf dem kleinern Theatro des Fürstlichen Lust-Hauses zu Saltzthalen. Wolfenbüttel: Bißmarck 1700. HAB: Textb. 291. VD17 23:251603N; Schmidt (1929), S. 8 Nr. 150; Thiel: Libretti, Nr. 626. Eine von beiden Drucken abweichende Fassung in HAB: Textb. Sammelbd. 3 (4). VD17 23: 252016P. Komp.: Georg Caspar Schürmann (1672-1751); Libretto: Francesco Lemwene (1634-1674). Spätere Aufführungen sind für den 21. 2. und 17. 5. 1701 - letztere in Wolfenbüttel und auf Italienisch (Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs, Cod. Guelf. 28 Blank., S. 13 und S. 39) -, den 20. und 23. 9. 1707 in Salzdahlum (vgl. Pegah, S. 184 u. 188) und für den März 1720 in Wolfenbüttel bezeugt: Endimione. Pastorale con Prologo rappresentato Nel Giorno Natalizo Del ... Duca Augusto Guilelmo, Duca regnante di Brunsviga e Luneburgo Per Commando ... di Elisab. Sophia Maria, Duchessa regnante ... Nel Teatro Ducale di Wolffenbüttel. Endimion. Schäffer-Spiel nebst einem Prologo ... an dem höchst-erfreulichen Geburts-Tage ... Herrn August Wilhelms ... Als solcher den 8. Mertz 1720 zu Wolffenbüttel celebriret wurde ... Auf dem Hertzoglichen Theatro zu Wolffenbüttel vorgestellet. Wolfenbüttel: Bartsch [1720]. HAB: Textb. 645; Schmidt (1929), S. 13 Nr. 247; Thiel: Libretti, Nr. 628. Lit.: Rashid Sascha Pegah: Und abends war "opera". Tagebuchnotizen aus dem Jahre 1707. In: Wolfenbütteler Notizen zur Buchgeschichte 23.2 (1998), S. 182-190, hier S. 184 u. 188; Gustav Friedrich Schmidt: Neue Beiträge zur Geschichte der Musik und des Theaters am Herzoglichen Hofe zu Braunschweig-Wolfenbüttel. Folge 1: Chronologisches Verzeichnis der in Wolfenbüttel, Braunschweig, Salzthal, Bevern und Blankenburg aufgeführten Opern, Ballette und Schauspiele ... mit Musik bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. München 1929, S. 8 u. 12; E. Thiel: Libretti. Verzeichnis der bis 1800 erschienenen Textbücher. Frankfurt a. M. 1970 (Kataloge der Herzog August Bibliothek, 14).
auf dem Kleinen Theatro zu WolffenbüttelWolfenbüttel, Hoftheater:
Im Februar 1688 eröffnetes Opernhaus in der Residenz Wolfenbüttel, ein längsrechteckiges freistehendes Gebäude zwischen dem Westflügel des Schlosses und der Bastionärsbefestigung "Krokodilberg"; kleiner und bühnentechnisch anspruchsloser als das zwei Jahre später eröffnete Hagenmarkt-Theater in Braunschweig. Unter dessen Konkurrenz verkümmerte das Wolfenbütteler Opernhaus schon zu Lebzeiten Herzog Anton Ulrichs, bis es 1748 wegen baulichen Verfalls abgerissen wurde. Aber auch der Speisesaal des Wolfenbütteler Schlosses, das 1655 erstmals genannte "Comödienhaus" (das ehemalige Ballspielhaus Herzog Heinrich Julius'), der Redoutensaal im Südflügel und das Vorzimmer von Herzog Anton Ulrichs Appartement wurden für theatralische Aufführungen am Wolfenbütteler Hof genutzt.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

gepræsentiret worden, und hat man nach der Opera
gespielet in Meines herrn VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
Vorgemach; diesen
Tag hab ich 6 Ducaten an Golde verlohren. Den
22ten Februar Ist mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
mit dem Prinzen
Johann Wilhelm von Gotha
Sachsen-Gotha-Altenburg, Johann Wilhelm, Herzog von (1677-1707):
Sohn von Herzog Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1646-1691) und Magdalena Sibylla, geb. Herzogin von Sachsen-Weißenfels (1648-1681); Kavallierstour durch Frankreich und die Niederlandee; 1693 Militärdienst in der Reichsarmee, 1695 Generaladjutant des Königs Wilhelm II. von England, Schottland und Irland (1650-1702) in den Niederlanden, 1697 kaiserlicher Generalwachtmeister, 1701 in Diensten König Karls XII. von Schweden (1682-1718), 1705 Generalfeldmarschallleutnant in der Reichsarmee.
GND: 121002756.
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, und der Fürst von Öttin-
gen
Oettingen-Oettingen, Albrecht Ernst II., Fürst von (1669-1731):
Sohn von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644-1674); Bruder von Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1747); seit 1683 regierender Fürst von Oettingen-Oettingen; Generalfeldmarschall; seit 1688 Ehe mit Landgräfin Sophie Luise von Hessen-Darmstadt (1670-1758).
GND: 104196750.
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nebest mir hinüber nach BraunschweigBraunschweig:
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gefahren,
dem Hertzog RudolphBraunschweig-Wolfenbüttel, Rudolph August, Herzog von (1627-1704):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); seit 1666 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1650 1. Ehe mit Gräfin Christiane Elisabeth von Barby (1634–1681), seit 1681 2. Ehe mit Rosine Elisabeth Menthe (1663–1701; "Madame Rudolphine").
GND: 116678909.
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eine Visite zu geben, nach deren
endigunge Wir wieder zuruck nach WolffenbüttelWolfenbüttel:
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gereiset, und ist den Abend zu Hofe gespielet und
getantzet worden. Ich habe in BassetteBassette:
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Vabanque
41 f. ver-
lohren. Den 23. Februar ist gespielet worden,
und habe ich 4 f. in Trante(!) et quaranteTrente et Quarante ("30 und 40"):
Karten-Glücksspiel
verlohren.
Diesen Tag habe ich einen Becher von 31 Thlr an den
Sattel-Knecht verehret so mir den 15ten Februar die
7 Gutsch-Pferde gebracht, so alle schwartz-braune
Stuten, und die mir mein herr Schwager der Fürst von
Öttingen
Oettingen-Oettingen, Albrecht Ernst II., Fürst von (1669-1731):
Sohn von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644-1674); Bruder von Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1747); seit 1683 regierender Fürst von Oettingen-Oettingen; Generalfeldmarschall; seit 1688 Ehe mit Landgräfin Sophie Luise von Hessen-Darmstadt (1670-1758).
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verehret, gegeben; habe auch 2 Thlr
halffter-Geld an eben denselbigen ausgetheilet, ||14
10 Ducaten an Golde an den Professor SturmSturm, Leonhard Christoph (1669-1719):
Sohn von Johann Christoph Sturm (1635-1703), Professor in Altdorf, und Barbara Johanna, geb. Kessler (1642-1679); Studium in Altdorf, 1688 Magister; 1689 Professor in Jena, 1689 in Leipzig, 1694/95 bis 1702 Professor der Mathematik sowie Festungs- und Zivilbaukunst an der Ritterakademie in Wolfenbüttel, 1702-1710 Professor in Frankfurt an der Oder sowie Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften, 1711-1719 herzoglicher Hofbaudirektor in Mecklenburg-Schwerin, 1718 von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel(1671-1735) nach Blankenburg berufen.
GND: 117364177.
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vor einen
Riß, so er mir gemachet, nemblich das Plan von NarvaNarva:
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7
mit der Belägerung, und wie die Schweden selbige aufge-
hoben. Den 24. Februar habe ich 4 Ducaten an
Golde vor einen DragonerLose, N. N. (1):
Sohn des oettingen-oettingeschen Kanzlers Bernhard Lose (gest. 1703); um 1701 Dragoner, davor Musketier in herzoglich braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten.
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ausgegeben, so kurtz vorher un-
ter dem HeringischenHeringen, Georg Albrecht von:
Sohn von Georg von Heringen (gest. ca. 1663); 1670 in Militärdienst in Wolfenbüttel, anfangs Korporal, 1671 Sergeant, 1674 Fähnrich und Leutnant, 1675 Hauptmann, 1687 Major, 1689 Obristleutnant, 1691 Obrist, 1699 Kommandant der Stadt und Festung Braunschweig, 1701 Brigadier, 1702 Generalmajor, 1704 Dimission, schließlich kurhannöverscher Generalmajor der Infanterie; Erbherr auf Groß Mehlra und Bovenden bei Göttingen; seit 1694 Ehe mit Elisabeth Juliane von Bülau.
GND: 1015985645.
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Regiment Musquetier gewesen und
des CantzlärsLose, Bernhard (vor 1655-1703):
Aus Riga gebürtig, promovierter Jurist, langgedienter Geheimer Rat und Kanzler von Fürst Albrecht Ernst II. von Oettingen-Oettingen (1669-1731).
GND: 130551236.
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von <rs>Öttingen</rs> Sohn war. Denselbigen tag
habe ich auch einen Ducaten an Golde an des Sattlers Ju-
lius
N. N., Julius:
Um 1701 Sattlermeister, vermutlich in Wolfenbüttel.
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seine Gesellen vor Trinckgeld verehret. Der Hoff
ist diesen Tag hinaus nach SaltzdahlumbSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gewesen,
und hat man des Mittages daselbsten geßen in den
ordinären Eß-GemachSalzdahlum, Schloss, Essgemach:
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; den abend ist ordinaire AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")

zu Hofe gewesen; Ich habe diesen Tag 5 Ducaten an
Golde verlohren. Umb diese Zeit habe Ich einen Dra-
goner, so sich zu BraunschweigBraunschweig:
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gegen das Commando ge-
setzet nach gehaltenem Krieges-Recht, worinnen der
Obrist VölckeningVölckening, Jobst Eberhard von (gest. 1743):
Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1680 Leutnant, 1688 Capitain, 1693 Major, 1694 Obristlieutenant des Dragonerregiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), 1701 Obrist, 1714 Brigadier, 1726 Generalmajor, auch Kommandant der Festung Wolfenbüttel und Festungsbaudirektor; 1730 geadelt.
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Præses gewesen, mit 6mahligen
Gaßen-lauffen durch die ordinaire parade alhier
zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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bestraffen laßen. Er hieß
Martin NelleNelle, Martin:
Um 1701 Dragoner in braunschweigisch-wolfenbüttelschen Diensten, für ein Dienstvergehen mit sechsfachem Spießrutenlauf bestraft.
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und war unter des Major KernsKern, David Heinrich:
Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, um 1700 Major im Dragonerregiment von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), ab 1701 Obristlieutenant.
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Compagnie. Des Mittages seynd bey Monsieur de
Bonac
Bonnac, Jean Louis d'Usson, Marquis de (1672-1738):
Sohn von Salomon d’Usson (1638-1698), Marquis de Bonnac; anfangs Militär, später Diplomat, 1696 Gesandtschaftssekretär in Dänemark unter seinem Onkel, François d'Usson, Marquis de Bonrepaus (1654-1719), 1698 Geschäftsträger der französischen Gesandtschaft in Den Haag, 1700-1701 französischer Sondergesandter beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel (als Nachfolger des seit 1698 in Wolfenbüttel amtierenden französischen "envoyé extraordinaire", Charles-François de Caradas, Marquis du Héron), dann in Schweden (1701), französischer Botschafter in Polen (1707-1710), Spanien (1711-1713), Konstantinopel (1716-1724) und Solothurn (1727-1736); seit 1715 Ehe mit Françoise Madeleine de Gontaut-Biron (1691-1739).
GND: 1055276238.
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die 3 fremden herren und Mein herr
VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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nebst meinem BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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[,] dem ältesten Prin-
zen von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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, und Mir, Cammer-Præsidenten von
Imhoff
Imhoff, Anton Albrecht von (1653-1715):
Sohn von Hofrat Hieronymus von Imhoff (1606-1668) und Margarethe von Levetzow (1632-1710) a.d.H. Schorrentin; Page am Wolfenbütteler Hof, später Oberschenk, dann Geheimer Rat und Kammerpräsident in Wolfenbüttel; ab 1704 kurfürstlich-sächsischer Kammerpräsident in Dresden; seit 1694 Ehe mit Sophie Henriette von Lenthe (gest. 1742).
GND: 117129690.
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und BodovinBodavin (Baudovin), N. N. (1):
Um 1701 polnischer Sondergesandter in Wolfenbüttel.
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zu Gaste gewesen. Nach dem
Eßen haben in deßelbigen behausung nach der Schei-
be mit der Pistole geschoßen die 3 Frembden herren:
GothaSachsen-Gotha-Altenburg, Johann Wilhelm, Herzog von (1677-1707):
Sohn von Herzog Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1646-1691) und Magdalena Sibylla, geb. Herzogin von Sachsen-Weißenfels (1648-1681); Kavallierstour durch Frankreich und die Niederlandee; 1693 Militärdienst in der Reichsarmee, 1695 Generaladjutant des Königs Wilhelm II. von England, Schottland und Irland (1650-1702) in den Niederlanden, 1697 kaiserlicher Generalwachtmeister, 1701 in Diensten König Karls XII. von Schweden (1682-1718), 1705 Generalfeldmarschallleutnant in der Reichsarmee.
GND: 121002756.
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, MecklenburgMecklenburg-Schwerin, Christian Ludwig II., Herzog von (1683-1756):
Sohn von Herzog Friedrich von Mecklenburg-Schwerin (1638–1688) und Christine Wilhelmine, geb. Landgräfin von Hessen-Homburg (1653–1722); seit 1728 regierender Herzog von Mecklenburg-Schwerin; seit 1714 Ehe mit Herzogin Gustave Karoline von Mecklenburg-Strelitz (1694–1748).
GND: 102111847.
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und ÖttingenOettingen-Oettingen, Albrecht Ernst II., Fürst von (1669-1731):
Sohn von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644-1674); Bruder von Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1747); seit 1683 regierender Fürst von Oettingen-Oettingen; Generalfeldmarschall; seit 1688 Ehe mit Landgräfin Sophie Luise von Hessen-Darmstadt (1670-1758).
GND: 104196750.
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, Mein Bruder ||15
und Monsieur BodovinBodavin (Baudovin), N. N. (1):
Um 1701 polnischer Sondergesandter in Wolfenbüttel.
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, wie auch Monsieur de BonnacBonnac, Jean Louis d'Usson, Marquis de (1672-1738):
Sohn von Salomon d’Usson (1638-1698), Marquis de Bonnac; anfangs Militär, später Diplomat, 1696 Gesandtschaftssekretär in Dänemark unter seinem Onkel, François d'Usson, Marquis de Bonrepaus (1654-1719), 1698 Geschäftsträger der französischen Gesandtschaft in Den Haag, 1700-1701 französischer Sondergesandter beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel (als Nachfolger des seit 1698 in Wolfenbüttel amtierenden französischen "envoyé extraordinaire", Charles-François de Caradas, Marquis du Héron), dann in Schweden (1701), französischer Botschafter in Polen (1707-1710), Spanien (1711-1713), Konstantinopel (1716-1724) und Solothurn (1727-1736); seit 1715 Ehe mit Françoise Madeleine de Gontaut-Biron (1691-1739).
GND: 1055276238.
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, und hat am besten
getroffen der Fürst von ÖttingenOettingen-Oettingen, Albrecht Ernst II., Fürst von (1669-1731):
Sohn von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644-1674); Bruder von Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1747); seit 1683 regierender Fürst von Oettingen-Oettingen; Generalfeldmarschall; seit 1688 Ehe mit Landgräfin Sophie Luise von Hessen-Darmstadt (1670-1758).
GND: 104196750.
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, nach Ihme der Prinz von GothaSachsen-Gotha-Altenburg, Johann Wilhelm, Herzog von (1677-1707):
Sohn von Herzog Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1646-1691) und Magdalena Sibylla, geb. Herzogin von Sachsen-Weißenfels (1648-1681); Kavallierstour durch Frankreich und die Niederlandee; 1693 Militärdienst in der Reichsarmee, 1695 Generaladjutant des Königs Wilhelm II. von England, Schottland und Irland (1650-1702) in den Niederlanden, 1697 kaiserlicher Generalwachtmeister, 1701 in Diensten König Karls XII. von Schweden (1682-1718), 1705 Generalfeldmarschallleutnant in der Reichsarmee.
GND: 121002756.
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,
mein BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
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, der FranzösischeFrankreich, Königreich:
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EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
, Ich, Bodovin, und der Prinz
von Mecklenburg
Mecklenburg-Schwerin, Christian Ludwig II., Herzog von (1683-1756):
Sohn von Herzog Friedrich von Mecklenburg-Schwerin (1638–1688) und Christine Wilhelmine, geb. Landgräfin von Hessen-Homburg (1653–1722); seit 1728 regierender Herzog von Mecklenburg-Schwerin; seit 1714 Ehe mit Herzogin Gustave Karoline von Mecklenburg-Strelitz (1694–1748).
GND: 102111847.
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. Des abends ist die Italienische Opera: Il
Pastore d'Anfriso
Oper "Il Pastore d'Anfriso":
IL PASTORE D'ANFRISO. TRAGEDIA PASTORALE Per Musica Da rapprensentarsi nel Teatro di Brauncveig L'ANNO M DC XCVII. Der Schäfer An dem Fluß Amphriso, Singe-Spiel auf dem Braunschweigischen Schauplatz vorzustellen im Jahr 1697. Braunschweig: Caspar Grubers Witwe [1697]. HAB: Textb. 348. VD17 39:157875H; Schmidt (1929), S. 6 Nr. 113 (gibt den Februar 1697 als Aufführungszeit an); Thiel: Libretti, Nr. 1240. Komp.: Carlo Francesco Pollarolo (1653-1723), Libretto: Girolamo Frigimelica Roberti (1653-1732). Schmidt (1929), S. 5 Nr. 92, nennt eine frühere Aufführung in Braunschweig für 1694 und eine Wiederholung in Salzdahlum 1699 (S. 8, Nr. 140). Dem Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs nach (Cod. Guelf. 28 Blank.) wurde die Oper also auch im Februar 1701 in Wolfenbüttel wiederholt, ohne dass sich ein Textbuch erhalten zu haben scheint. Ein solches liegt vor für die ungefähr ins Jahr 1703 zu datierende Aufführung: Il PASTORE D'ANFRISO ... nel TEATRO di WOLFFENBUTTEL. Der Schäfer An dem Fluß AMPHRISO ... Auf dem Wolffenbüttelschen Schau-Platz vorzustellen. Wolfenbüttel: Christian Bartsch [ca. 1703]. HAB: Textb. 711. VD18 12818720; Schmidt (1929), S. 9 Nr. 162; Thiel: Libretti, Nr. 1241. Lit.: Friedrich Chrysander: Geschichte der braunschweig-wolfenbüttelschen Capelle und Oper vom 16. bis zum 18. Jahrhundert: In: Ders. (Hg.): Jahrbücher für Musikalische Wissenschaft 1 (1863), S. 147-286, S. 243; Gottfried Christian Freiesleben: Kleine Nachlese zu ... Professor Gottscheds nöthigem Vorrathe zur Geschichte der deutschen dramatischen Dichtkunst. Leipzig 1760 (Ndr. Hildesheim, New York 1970), S. 62; Johann Christoph Gottsched: Nöthiger Vorrath zur Geschichte der deutschen Dramatischen Dichtkunst. 2 Tle., Leipzig 1757 u. 1765 (Ndr. Hildesheim, New York 1970), I, S. 257 u. 264; Hans-Henning Grote, Rolf Hagen (Hg.): Vom herzoglichen Hoftheater zum bürgerlichen Tourneetheater. Ausstellung des Schloßmuseums Wolfenbüttel vom 24. Oktober 1992 bis zum 10. Januar 1993. Wolfenbüttel 1992, S. 81; Gustav Friedrich Schmidt: Neue Beiträge zur Geschichte der Musik und des Theaters am Herzoglichen Hofe zu Braunschweig-Wolfenbüttel. Folge 1: Chronologisches Verzeichnis der in Wolfenbüttel, Braunschweig, Salzthal, Bevern und Blankenburg aufgeführten Opern, Ballette und Schauspiele ... mit Musik bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. München 1929, S. 5f. u. 8f.; E. Thiel: Libretti. Verzeichnis der bis 1800 erschienenen Textbücher. Frankfurt a. M. 1970 (Kataloge der Herzog August Bibliothek, 14).
zu Hofe gespielet worden, Nach deren en-
digunge man an die Tafel gegangen, woran man aber nicht
lange geseßen hatte, als ohnversehens des abends umb 9 Uhr
ein allarm entstund, als wann Feuer in einem hause in
der Cantzley-Straßen auskommen, welches aber, Gott sey
Danck, bald und glücklich wieder gelöschet wurde; Mein Re-
giment war nebst der Garnison soub les armesÜbersetzung: "unter Waffen" und stund sel-
biges auf der FreyheitWolfenbüttel, Freiheit:
Kleiner Stadtbezirk östlich der Dammfestung, des Dammtores und des Festungsgrabens, also zwischen Schlossareal und der Heinrichstadt gelegen; wohl schon Mitte des 15. Jahrhunderts entstanden, Anfang des 17. Jahrhunderts als Händler- und Handwerkersiedlung ausgebaut; unterstand dem Residenzamt, nicht dem Stadtrat.
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en battailleÜbersetzung: "in Schlachtaufstellung", die andern aber auf dem
Walle auf Ihren Lärm-plätzen, das Feuer wehrete so kur-
tze Zeit, daß Ich noch wieder zum Confect bey der Tafel mich
einfinden kunte; Ich ritte bey dieser rencontreÜbersetzung: "Zusammentreffen, Gefecht" meinen
braunen Engelländer. Nach dem Eßen wurde à l'ordi-
naire
Übersetzung: "wie gewöhnlich" gespielet; Ich habe diesen Tag bey BonnacBonnac, Jean Louis d'Usson, Marquis de (1672-1738):
Sohn von Salomon d’Usson (1638-1698), Marquis de Bonnac; anfangs Militär, später Diplomat, 1696 Gesandtschaftssekretär in Dänemark unter seinem Onkel, François d'Usson, Marquis de Bonrepaus (1654-1719), 1698 Geschäftsträger der französischen Gesandtschaft in Den Haag, 1700-1701 französischer Sondergesandter beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel (als Nachfolger des seit 1698 in Wolfenbüttel amtierenden französischen "envoyé extraordinaire", Charles-François de Caradas, Marquis du Héron), dann in Schweden (1701), französischer Botschafter in Polen (1707-1710), Spanien (1711-1713), Konstantinopel (1716-1724) und Solothurn (1727-1736); seit 1715 Ehe mit Françoise Madeleine de Gontaut-Biron (1691-1739).
GND: 1055276238.
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er-
zehlen hören von den 3 königlichen Princen aus Franck-
reich
Frankreich, Königreich:
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, als dem Duc de BurgogneBourgogne, Louis de Bourbon, Duc de (1682-1712):
Sohn des französischen Thronfolgers Louis de Bourbon ("Le Grand Dauphin") (1661-1711) und Maria Anna, geb. Herzogin von Bayern (1660-1690); Herzog von Burgund; seit 1711 Thronfolger ("Dauphin") des Königreichs Frankreich; seit 1680 Ehe mit Herzogin Maria Anna Victoria von Bayern (1660-1690).
GND: 119544687.
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, d'AnjouPhilipp V., König von Spanien (1683-1746):
Sohn des französischen Thronfolgers Louis de Bourbon ("Le Grand Dauphin") (1661-1711) und Maria Anna, geb. Herzogin von Bayern (1660-1690); Duc d'Anjou; seit 1700 König von Spanien sowie 1700-1713 König von Sardinien und von Neapel-Sizilien.
GND: 119186640.
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, et de BerryBerry, Charles de Bourbon, Duc de (1686-1714):
Sohn des französischen Thronfolgers Louis de Bourbon ("Le Grand Dauphin") (1661-1711) und Maria Anna, geb. Herzogin von Bayern (1660-1690); Duc de Berry, Duc d'Alençon et d'Angoulême; seit 1710 Ehe mit Marie Louise Élisabeth d'Orléans. (1695-1719).
GND: 124580041.
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daß, als diesem <lezteren>, die ZeitungZeitung:
Nachricht
bracht worden, daß der
KönigLudwig XIV., König von Frankreich (1638-1715):
Sohn von König Ludwig XIII. von Frankreich und Navarra (1601-1643) und Anna, geb. Infantin von Spanien (1601-1666); seit 1643 König von Frankreich und Navarra (bis 1661 unter Regentschaft); seit 1660 Ehe mit Infantin Maria Teresa von Spanien (1638–1683).
GND: 118816829.
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Sein Groß herr Vatter das Testament bewilli-
get, habe Er gesaget (als man Ih<n>m gefraget, ob es Ihn
nicht erfreuete, daß Sein herr Bruder, der Duc d'Anjou, die
Cron-Spannien bekähme und Er zugleich als nechster Erbe
mit in dem Testament benennet worden) Es ist guth
und böse vor mich die Zeitunge so ich erfahre; dann der
Hertzog von Burgund, weil er verheürathet, hat nicht mehr
Hoff-Meistere nöthig, noch viel weniger der Duc d'Anjou ||16
als König; was wird man denn machen mit denen Hoffmeisteren
und Præceptoren, und wo sollen Sie bleiben, als daß man
Sie mir gebe? sonsten würden Sie Ihre Chargen nicht behalten
können, und ich habe derer ohne dem so viel, daß nur die neuen
mir eine Last seyn würden. Eben derselbige Hertzog
de Berry
Berry, Charles de Bourbon, Duc de (1686-1714):
Sohn des französischen Thronfolgers Louis de Bourbon ("Le Grand Dauphin") (1661-1711) und Maria Anna, geb. Herzogin von Bayern (1660-1690); Duc de Berry, Duc d'Alençon et d'Angoulême; seit 1710 Ehe mit Marie Louise Élisabeth d'Orléans. (1695-1719).
GND: 124580041.
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mit dem Hertzog von AnjouPhilipp V., König von Spanien (1683-1746):
Sohn des französischen Thronfolgers Louis de Bourbon ("Le Grand Dauphin") (1661-1711) und Maria Anna, geb. Herzogin von Bayern (1660-1690); Duc d'Anjou; seit 1700 König von Spanien sowie 1700-1713 König von Sardinien und von Neapel-Sizilien.
GND: 119186640.
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sich besprechend, sagte:
Nun seyd Ihr ein großer König und Monarche, wann Ihr
Nun in Eurem Reiche seyn werdet, so werdet Ihr euch
schwerlich mehr des Armen Hertzogs von Berry erinneren.
Der Hertzog von Anjou beantworttete dieses: Da
würde Er sich wohl vor zu hüten wißen, einen so lie-
ben Bruder jemahlen vergeßen zu können. Nun
wohla, sagte Berry, wißet Ihr auch wohl, mein Bruder,
wodurch Ihr mich bereden könnet, daß Ihr euch alle-
zeit meiner erinnern werdet? Es ist ein Præsent,
so Ihr die Gutheit haben werden, mir zu thun. Gar
recht, es sey, sagte d'Anjou, ich verspreche es euch,
daß, so bald ich mich in meinem Königlichen Reiche
befinden werde, Euch 3 von denen schönsten Spanni-
schen Pferden, so können gefunden werden, und
die sich vor Eure taille schicken, euch zu übersenden;
Aber mein Bruder, Ihr werdet auch Euch belieben
laßen, mir etwas wieder zum andencken zu vereh-
ren: Auch will ich es thun, sagte Berry, aber wißet
Ihr, wie? Mein lieber Bruder. Erstlich vor die 3 ver-
sprochene Pferde, die rechen ich schon mir angehörig ||17
denn die Versprechung eines Monarchen sollen unwiderrufflich
seyn; wann Ihr nun wollet mir noch 3 andere dergleichen Pferde
schencken, als dann würde ich mit leichter Mühe, in ansehung eu-
rer, mich meiner 3 Unter-hoff-Meisters abthun, und selbige
euch von gantzem hertzen ohne weitere prætension überlaßen.
Sonsten weiß ich wohl, daß ein so großer König, als Ihr nun
geworden, Mein Bruder, nicht einmahl begehren würde, præ-
senten anzunehmen von einem Hertzog von BerryBerry, Charles de Bourbon, Duc de (1686-1714):
Sohn des französischen Thronfolgers Louis de Bourbon ("Le Grand Dauphin") (1661-1711) und Maria Anna, geb. Herzogin von Bayern (1660-1690); Duc de Berry, Duc d'Alençon et d'Angoulême; seit 1710 Ehe mit Marie Louise Élisabeth d'Orléans. (1695-1719).
GND: 124580041.
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; denn
Königen kombt es allein zu, die andern zu beschencken,
und nur andern gebühret, selbige mit veneration anzu-
nehmen, und zu empfangen, was Ihnen beliebet uns zu
geben. Dieser selbige PrinzBerry, Charles de Bourbon, Duc de (1686-1714):
Sohn des französischen Thronfolgers Louis de Bourbon ("Le Grand Dauphin") (1661-1711) und Maria Anna, geb. Herzogin von Bayern (1660-1690); Duc de Berry, Duc d'Alençon et d'Angoulême; seit 1710 Ehe mit Marie Louise Élisabeth d'Orléans. (1695-1719).
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, als er einsmahls einer
Armen Frauen begegnete, die Ihn umb Allmosen an-
sprach und die sich beklagte, daß Sie so elend were: Wo-
rüber beklaget ihr euch dann meine Freundin, redete
Sie dieser prinz an, ists, daß man euch Studiren läßet?
welches ein Zeichen, daß dieser Prinz mehr Lust zum
schreiben mit dem Degen bezeüget als mit der
Feder zu streiten. Noch eine historie von die
sem Prinzen fället mir hierbey ein, die ich schon ohn-
längst von jemanden gehöret: Es kam ein abge-
danckter Officier von dem Regiment de Berry
zu diesem Prinzen, und übergab ihm ein Placet,
in welchem eine lange Verzeichnüß Seiner Dienste
enthalten, welche er der Cron Franckreich gelei-
stet, und ein Verzeichnuß aller Seiner blessuren, so
er wehrender Zeit empfangen; Alles ging auf ei-
nen recompens hinaus. Was nun zu thun? Der ||18
Hertzog von BerryBerry, Charles de Bourbon, Duc de (1686-1714):
Sohn des französischen Thronfolgers Louis de Bourbon ("Le Grand Dauphin") (1661-1711) und Maria Anna, geb. Herzogin von Bayern (1660-1690); Duc de Berry, Duc d'Alençon et d'Angoulême; seit 1710 Ehe mit Marie Louise Élisabeth d'Orléans. (1695-1719).
GND: 124580041.
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hatte damahls wenig Geld in
händen, dennoch wolte er Ihn nicht laßen weggehen, ohne
ihme marquen von seiner Generositat sehen zu laßen. Da
nehmet, Monsieur, sagte er, eine halbe PistolePistole:
Ursprünglich eine spanische Goldmünze, im 17. und 18. Jahrhundert auch Bezeichnung für andere Goldmünzen, z. B. den Louis d'or; in Deutschland geprägte Pistolen hatten einen Wert von 5 Talern
, wann
selbige auf und verzehret, könnet Ihr euch wieder
anfinden, ich will euch alsdann mehr geben; es were
unbillig daß ein so braver Kerll nothurfft leiden solte,
und daß er nichts habe aufzuweisen, als seine Wun-
den von 20 Jähriger dienst-leistunge. Nun gab
der KönigLudwig XIV., König von Frankreich (1638-1715):
Sohn von König Ludwig XIII. von Frankreich und Navarra (1601-1643) und Anna, geb. Infantin von Spanien (1601-1666); seit 1643 König von Frankreich und Navarra (bis 1661 unter Regentschaft); seit 1660 Ehe mit Infantin Maria Teresa von Spanien (1638–1683).
GND: 118816829.
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damahls täglich eine PistolePistole:
Ursprünglich eine spanische Goldmünze, im 17. und 18. Jahrhundert auch Bezeichnung für andere Goldmünzen, z. B. den Louis d'or; in Deutschland geprägte Pistolen hatten einen Wert von 5 Talern
, oder Louis d'or
an den Duc de Berry, umb zu seiner recreation sel-
biges Geld anzuwenden, und alle Abend muste man
dem König hinterbringen, wie selbiges Geld were
ausgegeben worden. Als man nun dem Könige
hinterbrachte, daß solches Geld dieser Prinz mit
dem abgemelten Officier geteheilet, ließ Er Ihn vor
sich kommen, und befragte Ihn umb die Ursache,
warumb er selbiges gethan? Sire, sagte der
Prinz: Eure Mayestät versorgen so viel Officiers
daß Sie im Geringsten nichts an Ihrer Ehre und
Ruhm verlieren werden, im fall Sie mir vergön-
nen, daß ich diesen unterhalte, mit der helffte
des Geldes, so Ewere Mayestät mir geben, denn es ja
nur einer ist, so unter so viel Tausenden die Eure
Mayestät entretenirenentreteniren:
jmd. oder etwas unterhalten; warten, pflegen
, nicht mahl wird zu observiren seyn.
Die antwort des Prinzen, und seine manier zu handeln ||19
gefiel dem KönigeLudwig XIV., König von Frankreich (1638-1715):
Sohn von König Ludwig XIII. von Frankreich und Navarra (1601-1643) und Anna, geb. Infantin von Spanien (1601-1666); seit 1643 König von Frankreich und Navarra (bis 1661 unter Regentschaft); seit 1660 Ehe mit Infantin Maria Teresa von Spanien (1638–1683).
GND: 118816829.
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so wohl, daß er Ihm also bald 100 Pistolletten
verehrete, und an den Officier assignationesÜbersetzung: "Anweisungen" auf sein Leb-Tage
von der Cassa des Königs seinen unterhalt zu heben. Den
26ten Februar ist zu Hofe ordinaire AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
gewesen; Ich habe
diesen Tag wieder mit Pistohlen geschoßen nach der Scheiben
in dem Reit-hause von der AcademieWolfenbüttel, Ritterakademie "Rudolph-Antoniana":
Ritterakademie, 1687 von den Herzögen Rudolph August und Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel gegründet, im Kleinen Schloss in Wolfenbüttel untergebracht, 1715 aufgelöst.
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, nebst dem Prinzen von
Gotha
Sachsen-Gotha-Altenburg, Johann Wilhelm, Herzog von (1677-1707):
Sohn von Herzog Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1646-1691) und Magdalena Sibylla, geb. Herzogin von Sachsen-Weißenfels (1648-1681); Kavallierstour durch Frankreich und die Niederlandee; 1693 Militärdienst in der Reichsarmee, 1695 Generaladjutant des Königs Wilhelm II. von England, Schottland und Irland (1650-1702) in den Niederlanden, 1697 kaiserlicher Generalwachtmeister, 1701 in Diensten König Karls XII. von Schweden (1682-1718), 1705 Generalfeldmarschallleutnant in der Reichsarmee.
GND: 121002756.
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, dem von ÖttingenOettingen-Oettingen, Albrecht Ernst II., Fürst von (1669-1731):
Sohn von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644-1674); Bruder von Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1747); seit 1683 regierender Fürst von Oettingen-Oettingen; Generalfeldmarschall; seit 1688 Ehe mit Landgräfin Sophie Luise von Hessen-Darmstadt (1670-1758).
GND: 104196750.
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, meinem BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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, dem Prinz Au-
gust von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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, und einem Franzosen, so sich vor einen Caval-
lier ausgab, und sagte, daß er in PohlenPolen, Königreich:
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gienge bey der
Königlichen ArtollerieAttollerie:
Artillerie
seine employeÜbersetzung: "Beschäftigung, Anstellung" zu suchen. Dieser Kerl
kunte ein hauffen brod-lose Künste mit schieß-Gewehr und
sonst andern Sachen. Der Fürst von Öttingen hat wieder
das beste gethan, nechst dehme ich, hernach der Prinz von
Gotha, und mein Bruder. Wir haben auch nach einem
Kopffe geschoßen, und nach einem Apfel, welches beyder-
seits von dem Fürsten von Öttingen am besten getroffen
wurde. Des Abends habe ich in BassetteBassette:
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Vabanque
44 f verlohren.
Den 27ten [Februar] ist eine große lange Tafel in dem großen SaalWolfenbüttel, Schloss, großer Saal bzw. Redoutensaal:
Festsaal, auch "Großer Saal" genannt, 1696/97 zwischen der Schlosskirche und dem Westflügel des Schlosses errichtet.
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auf dem SchloßeWolfenbüttel, Schloss:
Ursprünglich eine Wasserburg, die nachweislich im 11. Jahrhundert errichtet und im 13. Jahrhundert erstmals zersört wurde. Seit Mitte des 14. Jahrhunderts Residenzanlage der Welfen und erneute Zerstörung im Schmalkaldischen Krieg, worauf allerdings ein abermaliger Wiederaufbau erfolgte. Größere Umbaumaßnahmen wurden im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert durchgeführt, wobei die heutige Gestalt maßgeblich durch Hermann Korb geprägt wurde.
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alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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gewesen. Des
Abends ist Ball in selbigem gehalten worden. Ich habe
gespielet im Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
und 18 f gewonnen. Den 28ten
Februar
seynd der Fürst von ÖttingenOettingen-Oettingen, Albrecht Ernst II., Fürst von (1669-1731):
Sohn von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644-1674); Bruder von Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1747); seit 1683 regierender Fürst von Oettingen-Oettingen; Generalfeldmarschall; seit 1688 Ehe mit Landgräfin Sophie Luise von Hessen-Darmstadt (1670-1758).
GND: 104196750.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, der Prinz von
Gotha
Sachsen-Gotha-Altenburg, Johann Wilhelm, Herzog von (1677-1707):
Sohn von Herzog Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1646-1691) und Magdalena Sibylla, geb. Herzogin von Sachsen-Weißenfels (1648-1681); Kavallierstour durch Frankreich und die Niederlandee; 1693 Militärdienst in der Reichsarmee, 1695 Generaladjutant des Königs Wilhelm II. von England, Schottland und Irland (1650-1702) in den Niederlanden, 1697 kaiserlicher Generalwachtmeister, 1701 in Diensten König Karls XII. von Schweden (1682-1718), 1705 Generalfeldmarschallleutnant in der Reichsarmee.
GND: 121002756.
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, und MecklenburgMecklenburg-Schwerin, Christian Ludwig II., Herzog von (1683-1756):
Sohn von Herzog Friedrich von Mecklenburg-Schwerin (1638–1688) und Christine Wilhelmine, geb. Landgräfin von Hessen-Homburg (1653–1722); seit 1728 regierender Herzog von Mecklenburg-Schwerin; seit 1714 Ehe mit Herzogin Gustave Karoline von Mecklenburg-Strelitz (1694–1748).
GND: 102111847.
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, des morgens frühe wieder
von hier aus WolffenbüttelWolfenbüttel:
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abgereiset; der erste nach
ÖttingenOettingen:
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, die andern 2 nach HamburgHamburg:
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; Mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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hat denen beyden letzteren das Geleit gegeben bis Braun-
schweig
Braunschweig:
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, woselbsten Sie die Nacht verblieben, und ist der
Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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mit gewesen, Wir andern haben
des Abends bey Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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an einer kleinen Tafel in ||20
ihrem Orange-Cabinet geßen, die Fürstin von ArnstadtSchwarzburg-Sondershausen, Auguste Dorothea, Fürstin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1666-1751):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Schwester des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); seit 1684 Ehe mit Graf (und seit 1697 Fürst) Anton Günther II. von Schwarzburg-Sondershausen (1653-1716) zu Arnstadt.
GND: 119065983.
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aber
blieb in ihrer Cammer, weil Sie sich nicht wohl auf befand. Ich
habe diesen Tag wieder mit der Pistole nach der Scheibe ge-
schoßen und nur einmahl dieselbe auf 13 große schritte weit
gefehlet, ob ich wohl etlich 30 mahl geschoßen, 5 mahl aber
nur das schwartze getroffen. Den 1ten MartijÜbersetzung: "des März" bin
ich des nachmittages nach meinem GarttenWolfenbüttel, Garten Herzog Ludwig Rudolphs:
Garten Herzog Ludwig Rudolphs, von ihm öfter als "mein Garten" oder "Ludovicusca" bezeichnet, vor dem Herzogtor zu Wolfenbüttel, östlich des Neuen Weges am südlichen Rand des Lechlumer Holzes gelegen und mit einem Lusthaus versehen; ungefähr auf Höhe des späteren Schlösschens Antoinettenruh.
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gefahren, so
vor dem Hertzog-ThoreWolfenbüttel, Herzogtor:
Stadttor in Wolfenbüttel; nördlicher Durchgang aus der Heinrichstadt durch die Festungswälle Richtung Braunschweig; 1660 erbaut.
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gelegen nahe bey dem Lecheln holtzeLechlumer Holz:
Früher Lecheln-Holtz nach einem wüstgefallenen Dorf Lechede; Waldgebiet im Norden von Wolfenbüttel; Standort der herzoglichen Richtstätte ("Hohes Gericht") vom 16. bis 18. Jahrhundert.
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,
und habe das Spann8 Kutsch-Pferde probiret, so mir der
Fürst von ÖttingenOettingen-Oettingen, Albrecht Ernst II., Fürst von (1669-1731):
Sohn von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644-1674); Bruder von Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1747); seit 1683 regierender Fürst von Oettingen-Oettingen; Generalfeldmarschall; seit 1688 Ehe mit Landgräfin Sophie Luise von Hessen-Darmstadt (1670-1758).
GND: 104196750.
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verehret. Ich habe diesen Tag 40 Thlr
von Haubtmann PrieggenPrigge, Hans Georg (gest. nach 1714):
Vermutlich Sohn des Oberstleutnants der fürstlichen Leibgarde zu Pferd Bernhard Prigge (1631-1693); 1688 Rittmeiter, um 1701 Hauptmann (Capitain) im Dragoner-Regiment Prinz Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); später Obrist und Bataillons-Kommandeur in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten (Landesmiliz).
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bekommen, habe davon aus-
geben 7 Thlr Postgeldt an den Nürnberger botten, so mir
ein groß Paquet bücher von HamburgHamburg:
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gebracht, welche
mir von DesbordesDesbordes, Henri (1649-1722):
Sohn von Isaac II. Desbordes (1604-1682), hugenottischer Verleger und Drucker zu Saumur; Henri verließ Saumur und Frankreich nach Konflikt mit den Stadtoberen und Inhaftierung 1681 und wurde im Juli 1682 Bürger Amsterdams; als Hendrik Desbordes bedeutender Verleger und Buchhändler seiner Zeit.
GND: 1037507940.
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aus HollandHolland:
Wichtigste Provinz der Republik der Vereinigten Niederlande.
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zu Waßer von Ambster-
dam
Amsterdam:
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bis Hamburg seynd übersand worden; und seynd
es folgende gewesen: Ein groß Kupferstuck-Buch, worinnen
die Nassauische FamilieNassau-Oranien, Haus (Grafen bzw. Fürsten von Nassau-Dillenburg, -Diez, -Hadamar und -Siegen bzw. Nassau-Idstein, -Ottweiler, -Saarbrücken, -Usingen und -Weilburg, Fürsten von Oranien):
GND: 118738038.
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von Adolpho NassovioAdolph, König (Heiliges Römisches Reich) (gest. 1298):
Sohn von Graf Walram II. von Nassau (gest. 1276) und Adelheid, geb. Gräfin von Katzenelnbogen (gest. 1288); seit 1292 römisch-deutscher König.
GND: 118637606.
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an, bis
auf Wilhelm den IIIten König in EngellandWilhelm III., König von England, Schottland und Irland, Fürst von Oranien (1650-1702):
Sohn von Fürst Wilhelm II. von Oranien (1626-1650) und Maria Henrietta Stuart, geb. Prinzessin von England (1631-1660); seit 1650 Fürst von Oranien, seit 1672 Statthalter der Niederlande, seit 1689 König von England, Schottland und Irland.
GND: 118643355.
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9; L'Histoire
de France par Mezeray
Mézeray, François Eudes de: HISTOIRE DE FRANCE AVANT CLOVIS: L'Origine des François, & leur establissement dans les Gaules. Amsterdam: Schelte, 1696.
Eintrag im HAB-OPAC.
in folio und 3 bänden.
Le Dictionnaire de l'Academie FrancoiseBarbier d'Aucour, Jean: Le Dictionaire de L'Académie FranÇoise. Tome premiere, A-L. [Tome second, M-Z]. Paris: Coignard, 1694.
Eintrag im HAB-OPAC.
, auch in Folio
<rs>Li Opere di Cardinal Bentivoglio</rs> in 2 Theilen und klein
Folio[,] Les plattes figures de Philostrate in FolioVigenère, Blaise de (1523-1596): LES IMAGES OV TABLEAUX DE PLATTE PEINTVRE DES DEVX PHILOSTRATES SOPHISTES GRECS ET LES STATVES DE CALLYSTRATE. Mis en Francois ... Enrichis d'Arguments et Annotations Reueus et Corrigez sur L'original par un docte personnage de ce temps en la langue Grecque. Paris : Guillemot, 1637.
Eintrag im HAB-OPAC.
[,] L'Isto-
ria de l'Ordini de Cavallerizza
Giustiniani, Bernardo: Historie Cronologiche Dell'Origine Degl'Ordini Militari E Di Tvtte Le Religioni Cavallereche Infino ad hora instituite nel Mondo. Parte prima, parte seconda. Venezia: Combi & LàNoù, 1692.
Eintrag im HAB-OPAC.
. L'Istoria di Vene-
tia per Nanj
Nani, Battista (1616-1678): HISTORIA DELLA REPVBLICA VENETA. [Parte prima], Parte seconda. Bologna: Longhi, 1680.
Eintrag im HAB-OPAC.
. Le 2 Tome de L'Istoire de Louis
XIII par Monsieur le Vassor
Le Vassor, Michel: HISTOIRE DU REGNE DE LOUIS XIII. ROI DE FRANCE ET DE NAVARRE. TOME PREMIER [- 10] ... Seconde Edition revuë & corrigée. Amsterdam: Brunel, 1700 [-1711].
Eintrag im HAB-OPAC.
. La Venerie RoyaleSalnove, Robert de: LA VENERIE ROYALE DIVISÉE EN IV. PARTIWES; QVI CONTIENNENT Les Chasses du Cerf, du Lievre, du Chevreüil, du Sanglier, du Loup, & du Renard. Paris: Sommaville, 1665.
Eintrag im HAB-OPAC.
. L'histo-
ire de Duc de Parme en Espagnol in folio 3 Tomi
Strada, Famiano: PRIMERA DECADA DE LAS GUERRAS DE FLANDES, Desde la muerte del Emperador CARLOS V. Hasta el principio del Govierno de ALEXANDRO FARNESE, Tercero Duque de Parma y Placencia. ... Escrita én Latin Por el P. Famiano Estrada, ... Y traducida en Romance, Por el P. Melchor de Novar. Köln 1681; 3 Bde. 2. Bd.: SEGUNDA DECADA DE LAS GUERRAS DE FLANDES, Desde el principio del Govierno de ALEXANDRO FARNESE ... Köln 1681; 3. Bd.: TERCERA DECADA De lo que hico én Francia ALEXANDRO FARNESE, ... Escrita én Latin Por el P. Guillelmo Dondino, ... Y traducida en Romance, Por el P. Melchor de Novar. Köln 1681.
Eintrag im HAB-OPAC.
und
darbey noch etliche kleine Tractätgens. Diese bücher
seynd mir vor 300 unt<d> etlicher f holländisches Geld mit ||21
porto und allem eingebunden angerechnet worden. Sonsten
habe Ich den 28ten Februar die Anmerckungen über des <rs>Balthasar
Gratians</rs>
Criticon mit schreiben zu ende gebracht10, und über die Pen-
sées ingenieuses
Pascal, Blaise: Pensées ... Sur la Religion, Et sur quelques autres sujets. Ed. nouvelle. Augmentée de beaucoup de Pensées, de la Vie de l'Autheur, & de quelques Dissertations. Amsterdam: Wetstein, 1699.
Eintrag im HAB-OPAC.
de Monsieur de PascalPascal, Blaise (1623-1662):
Aus gebildeter amtsadeliger Familie der Auvergne stammend; bedeutender französischer Philosoph und Theologe, Mathematiker und Physiker; bekannt mit Marin Mersenne (1588-1648), René Descartes (1596-1650), Pierre de Fermat (1607-1665) und anderen Geistesgrößen der Zeit; 1642 Erfindung einer mechanischen Rechenmaschine; 1646 Hinwendung zum Jansenismus; 1654 enge Verbindung zur Hochburg des Jansenismus, dem Kloster Port Royal des Champs; 1656/57 Abfassung der jesuitenkritischen "Lettres Provinciales", die 1660 verboten wurden, aber dennoch anhaltenden Erfolg hatten. Den nachhaltigsten Nachruhm erwarb er mit den unvollendeten "Pensées" (postum 1670).
GND: 118591843.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
wieder angefangen zu
excerpiren.11 10 Thlr habe ich an den Gärtner gegeben
vor Saamen einzukauffen, und 5 Thlr vor einen Liverey-Rock
vor meinen neuen Kutscher, so Reuter unter herrn VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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Garde
zu Pferde gewesen; Ich habe auch diesen Tag mit Pistolen
geschoßen, und nach langem schießen den Nagel in der
Scheibe mitten durchschoßen; Mein herr Vatter ist ge-
gen mittag von BraunschweigBraunschweig:
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wieder zuruck gekommen
nebst dem Prinzen von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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. Den 2. MartijÜbersetzung: "des März"
ist des Abends ein Prinz von Heßen-Philips-DahlHessen-Philippsthal, Karl, Landgraf von (1682-1770):
Sohn von Landgraf Philipp von Hessen-Philippsthal (1655-1721) und Katharina Amalie, geb. Gräfin von Solms-Laubach (1654–1736); seit 1701 Offizier in dänischen Diensten, seit 1710 Generalmajor, nach 1715 in französischen Diensten; seit 1721 (paragierter) Landgraf von Hessen-Philippsthal; seit 1725 Ehe mit Herzogin Katharina Christine von Sachsen-Eisenach (1699–1743).
GND: 137844743.
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12 hie-
her nach WolffenbüttelWolfenbüttel:
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nebst Seinem Hoffmeister13 angekommen.
Ich habe Ihn des Abends umb 6 Uhr in meines Herrn VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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Carosse so mit 6 Pferden bespannet, aus dem Würthshause
der Güldene AdlerWolfenbüttel, "Zum goldenen Adler":
Wirtshaus und Gasthof, im Gotteslager zu Wolfenbüttel gelegen.
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genannt, nach Hofe gebracht. Den
3ten MartijÜbersetzung: "des März" habe ich vor benöthigte Sachen in meinem Stal-
le an Hanß TappenTappe, Hans:
Um 1697/1701 Sattelknecht von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
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, meinen Sattel-Knecht gegeben 11 Thlr
13 g. und bin mit dem fremden Prinzen von HeßenHessen-Philippsthal, Karl, Landgraf von (1682-1770):
Sohn von Landgraf Philipp von Hessen-Philippsthal (1655-1721) und Katharina Amalie, geb. Gräfin von Solms-Laubach (1654–1736); seit 1701 Offizier in dänischen Diensten, seit 1710 Generalmajor, nach 1715 in französischen Diensten; seit 1721 (paragierter) Landgraf von Hessen-Philippsthal; seit 1725 Ehe mit Herzogin Katharina Christine von Sachsen-Eisenach (1699–1743).
GND: 137844743.
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14 auf
der Großen BibliothecWolfenbüttel, Bibliothek:
Die herzogliche Bibliothek, von Herzog Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel (1528-1569) begründete, von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) zu einer der größten Büchersammlungen seiner Zeit ausgebaute herzogliche Bibliothek. Sie war von 1644 bis 1705 im Obergeschoss des Marstallgebäudes, danach in der neu erbauten Rotunde untergebracht (Abriss 1887).
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gewesen, habe Ihme selbige nebenst
der Kunst- Rüst- und Wagen-Cammer, wie auch das Zeug-
hauß
Wolfenbüttel, Zeughaus:
Herzogliches Waffenarsenal; 1618 errichteter Großbau im Stil der Spätrenaissance.
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gewiesen. Den 4ten MartiÜbersetzung: "des März" ist AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu
Hofe gewesen, und habe ich im Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
mit Monsieur Schwartz-
kopf
Schwartzkoppen, Burchard von (1673-ca.1736/37):
Sohn des braunschweig-wolfenbüttelschen Kammerrats Johann Georg von Schwartzkoppen (gest. 1714) und Cäcilie, geb. von Uffelmann; Studium in Helmstedt (1690) und an der Ritterakademie Wolfenbüttel (1690); um 1701 Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, 1714 Oberschenk, 1731 Oberhauptmann, (vor 1735) Oberstallmeister.
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gespielet, nichts gewonnen, nichts verlohren; habe
auch 2 Ducaten an Golde an meinen Cammer-Diener
EurichErich, Eberhard (gest. nach 1727):
Barbier und Wundarzt, um 1701 Kammerdiener von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), genannt "Eurich".
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geschencket, und 5 f vor bücher an Bernd PappensPape, Bernhard (gest. vor 1701):
Buchhändler in Braunschweig.
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WitwePape, N. N. (1):
Witwe von Bernhard Pape (gest. vor 1701).
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zu BraunschweigBraunschweig:
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. Sonsten ist meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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den
2ten MartijÜbersetzung: "des März" befallen mit einem starcken Haupt-FlußeHauptfluss:
Schnupfen, Erkältung
||22
der Ihr die 2 Augen gantz zu geschloßen, ist aber, Gott sey gedanckt
und gelobet, durch Göttlichen Beystand und Gebrauchung benöthigter
Hülffs-mittel von meinem Cammerdiener EurichErich, Eberhard (gest. nach 1727):
Barbier und Wundarzt, um 1701 Kammerdiener von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), genannt "Eurich".
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, so ein Bar-
bier und Wund-Artzt wieder außer Gefahr gesetzet. Meine
Kinder15 seynd auch diesen gantzen Monath Mertz mit Flüßen
sehr incommodiret gewesen. Den 5. MartiiÜbersetzung: "des März" seynd die
2 ältesten Prinzen von Bevern nebst mir nach Saltz-
dahlen
Salzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gewesen, dem Fremden Prinzen von HeßenHessen-Philippsthal, Karl, Landgraf von (1682-1770):
Sohn von Landgraf Philipp von Hessen-Philippsthal (1655-1721) und Katharina Amalie, geb. Gräfin von Solms-Laubach (1654–1736); seit 1701 Offizier in dänischen Diensten, seit 1710 Generalmajor, nach 1715 in französischen Diensten; seit 1721 (paragierter) Landgraf von Hessen-Philippsthal; seit 1725 Ehe mit Herzogin Katharina Christine von Sachsen-Eisenach (1699–1743).
GND: 137844743.
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16 sel-
biges zu weisen, des Abends habe Ich mit selbigem
Prinzen und dem Prinz Ferdinand von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel, Ferdinand Albrecht II., Herzog von (1680-1735):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1701 Obristleutnant in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1701-1705 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1712 Ehe mit Herzogin Antoinette Amalia von Braunschweig (1696-1762).
GND: 102705224.
Weitere Informationen in der ADB.
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in meiner CammerWolfenbüttel, Schloss, Gemächer von Ludwig Rudolph und Christine Luise:
Wahrscheinlich lagen die Gemächer des Herzogpaares im Südflügel des Schlosses.
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alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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à l'ombreLombre (L'Hombre):
Kartenspiel für meist drei Personen, ursprünglich aus Spanien stammend, doch v. a. am französischen Hof verbreitet

gespielet und 4 Thlr gewonnen, habe 2 Thlr ausge-
geben vor 6 fuder Kühe-Mist auf meinen GarttenWolfenbüttel, Garten Herzog Ludwig Rudolphs:
Garten Herzog Ludwig Rudolphs, von ihm öfter als "mein Garten" oder "Ludovicusca" bezeichnet, vor dem Herzogtor zu Wolfenbüttel, östlich des Neuen Weges am südlichen Rand des Lechlumer Holzes gelegen und mit einem Lusthaus versehen; ungefähr auf Höhe des späteren Schlösschens Antoinettenruh.
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. 
Den 6ten MartijÜbersetzung: "des März" ist ordinaire AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu Hofe
gewesen; ich habe in BassetteBassette:
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Vabanque
2 Thlr verlohren. 
Den 7ten MartijÜbersetzung: "des März" ist der Prinz von HeßenHessen-Philippsthal, Karl, Landgraf von (1682-1770):
Sohn von Landgraf Philipp von Hessen-Philippsthal (1655-1721) und Katharina Amalie, geb. Gräfin von Solms-Laubach (1654–1736); seit 1701 Offizier in dänischen Diensten, seit 1710 Generalmajor, nach 1715 in französischen Diensten; seit 1721 (paragierter) Landgraf von Hessen-Philippsthal; seit 1725 Ehe mit Herzogin Katharina Christine von Sachsen-Eisenach (1699–1743).
GND: 137844743.
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17 wieder
von hierWolfenbüttel:
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abgereiset nach HamburgHamburg:
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, von dannen Er
hat wollen weiter nach CoppenhagenKopenhagen (København):
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gehen. Kurtz
vorhero ist ein so genannter von SchleinitzSchleinitz, N. N. (1) von:
Männlicher Angehöriger des meißnischen Uradelsgeschlechts; Ehemann von N. N. (2) von Schleinitz.
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, so nebst Seiner
FrauenSchleinitz, N. N. (2) von:
Ehefrau von N. N. (1) von Schleinitz.
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wehrender Winter-MeeßeBraunschweiger Messe:
1498 landesherrlich, 1505 und 1521 kaiserlich privilegierte Messen in der Stadt Braunschweig, zweimal im Jahr, für jeweils 10 Tage im Sommer (um Laurentii, 10. August) bzw. im Winter (um Mariae Lichtmeß, 2. Februar), stattfindend; Niedergang im 16. und 17. Jahrhundert; nach der Eroberung der Stadt Braunschweig 1671 durch Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel neu belebt und offiziell beginnen lassend mit dem Montag nach Mariae Lichtmess (2. Februar) bzw. Laurentius (10. August) für jeweils 18 Tage; gehörten bis Anfang des 19. Jahrhunderts neben den Messen in Leipzig und Frankfurt am Main zu den größten und frequentiertesten in Deutschland
zu BraunschweigBraunschweig:
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sich aufgehalten, nach SachsenSachsen, Kurfürstentum:
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weg gereiset; Ich habe
demselben einen Jungen verehret, so auf der HautboisÜbersetzung: "Oboe"
und fleute-douceÜbersetzung: "Doppelflöte" spielen konte, weilen er mich da-
rumb angesprochen. Ich habe auch einen brieff von
dem ältesten WalternWalther, Friedrich von (1649-1718):
Sohn von Hans (von) Walther (1618-1677), Generalmajor und Kommandant in Tönning, und Dorothea, geb. Hecklauer (1633-1669); 1678 Hofjunker am dänischen Königshof, 1682 Kammerjunker in Wolfenbüttel, 1684-87 Hofmeister des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) auf seinen Reisen durch Italien, Frankreich und die Niederlande, 1688 Hofmeister bei Graf Christian Gyldenløve-Samsø (1674-1703), dem illegitimen Sohn König Christians V. (1646-1699), auf dessen Auslandsreise, 1691-1694 Kammerjunker bei Kronprinz Friedrich von Dänemark (1671-1730), 1694 Hofmeister am Hof zu Bayreuth, 1702 Oberhofmeister bei Königin Luise von Dänemark (1667-1721), dann bei Kronprinz Christian (VI.) (1699-1746), 1710 Geheimrat; seit 1714 Ehe mit Anna Christine Knuth (1678-1723).
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aus CoppenhagenKopenhagen (København):
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bekommen.
Den 9ten MartijÜbersetzung: "des März" habe ich des morgens mit Pistohlen nach
der Scheiben geschoßen und einmahl nur ins schwartze
getroffen; des Abends ist AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu Hofe ge
wesen, und habe Ich 104 f. in BassetteBassette:
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Vabanque
verlohren. ||23
Den <10.> MartijÜbersetzung: "des März" ist des Morgens umb halb 9 Uhr meine Schwester von
Arnstadt
Schwarzburg-Sondershausen, Auguste Dorothea, Fürstin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1666-1751):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Schwester des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); seit 1684 Ehe mit Graf (und seit 1697 Fürst) Anton Günther II. von Schwarzburg-Sondershausen (1653-1716) zu Arnstadt.
GND: 119065983.
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von WolffenbüttelWolfenbüttel:
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wieder abgereiset, und hat Ihr
mein BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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nebst Seiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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das Geleite gegeben
bis SalderSalder:
Das dortige Schloss war 1695 als Domizil für den Erbprinzen August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731) umgebaut worden.
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, alwo sie zu mittage gespeiset, und seynd die 2 letz-
tere den Abend alhier wieder angelanget. Den 11ten MartijÜbersetzung: "des März"
habe ich einen brieff von Monsieur <rs>Valckenier</rs> holländischenNiederlande, Vereinigte (Generalstaaten):
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EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges

an die SchweitzSchweiz, Eidgenossenschaft:
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von Franckfurth am MaynFrankfurt (Main):
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datirt bekommen.
Ich habe diesen Tag verlohren in à l'OmbreLombre (L'Hombre):
Kartenspiel für meist drei Personen, ursprünglich aus Spanien stammend, doch v. a. am französischen Hof verbreitet
92 Gr.
Den 13. MartijÜbersetzung: "des März" ist AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu Hofe gewesen, und
Monsieur HertelHertel, Lorenz (1659-1737):
Aus Hamburg stammend; 1690 Vormundschaftsrat und Hofmeister für die herzoglich-holsteinischen Kinder in Wolfenbüttel, Legationssekretär, vor 1696 Legationsrat, ab 1705 auch fürstlicher Bibliothekar, ab 1716 Oberbibliothekar.
GND: 11675270X.
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ist von seiner Ambassade nach PohlenPolen, Königreich:
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glücklich
und wohl des Abends alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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angelanget.
Sonsten waren vor ein paar Tagen alhier angekommen
Monsieur RanzauRantzau, Alexander, Graf von (1681-1747):
Sohn von Graf Christoph von Rantzau (1623-1696) und Dorothea Hedwig, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1636-1692); seit 1699 am Hof seines Onkels, Herzog Anton Ulrichs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1717), aufgenommen; 1700 Fähnrich der herzoglichen Leibkompanie, später (vor 1707) Capitain (Hauptmann).
GND: 1035126613.
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3ter Cammer-Juncker bey jetzigen Könige
von Dennemarck Friderico IV.
Friedrich IV., König von Dänemark und Norwegen (1671-1730):
Sohn von König Christian V. von Dänemark und Norwegen (1646-1699) und Charlotte Amalia, geb. Landgräfin von Hessen-Kassel (1650-1714); seit 1699 König von Dänemark und Norwegen sowie regierender Herzog von Schleswig und Holstein, auch Graf von Oldenburg und Delmenhorst; seit 1695 1. Ehe mit Herzogin Luise von Mecklenburg-Güstrow (1667–1721), seit 1721 2. Ehe mit Gräfin Anna Sophia von Reventlow (1693–1743).
GND: 119546256.
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wie auch der Cammer-
Juncker GeistGeist, N. N. (1) von:
Aus urspr. mecklenburgischem Adelsgeschlecht; um 1701 Kammerjunker bei der polnischen Königin.
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bey der Königin von PolenChristiane Eberhardine, Königin von Polen, geb. Markgräfin von Brandenburg-Bayreuth (1671-1727):
Tochter von Markgraf Christian Ernst von Brandenburg-Bayreuth (1644-1712) und Sophia Louise, geb. Herzogin von Württemberg (1642-1702); seit 1693 Ehe mit Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen (seit 1697: König August II. von Polen).
GND: 119337630.
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. Ich habe die-
sen tag im Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
verlohren 4 f.  Den tag vorhero
habe ich einen Brieff bekommen von Monsieur SchleinitzSchleinitz, N. N. (1) von:
Männlicher Angehöriger des meißnischen Uradelsgeschlechts; Ehemann von N. N. (2) von Schleinitz.
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,
so mich ersuchete, Seine SchwesterSchleinitz, N. N. (3) von:
Weibliche Angehörige des meißnischen Uradelsgeschlechts; Schwester von N. N. (1) von Schleinitz; ab 1701 Kammerjungfer bei der Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1747).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
bey meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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als Fräulein zu recommendiren, an der stelle der Fräulein
von Steinbergen
Eltz, Friederike Elisabeth von und zu, geb. von Steinberg (1679-1702):
Tochter von Georg Friedrich von Steinberg (1636-1691) und Sabine Amalia, geb. von Adelebsen (gest. nach 1704); spätestens 1697-1701 Kammerjungfer bei der Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1747); seit 1702 Ehe mit dem hannoverschen Legationsrat Johann Christoph von und zu Eltz.
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, welche damahls Ihren Abschied von hofe
bekahm, weil Sie sich verheürathen wolte mit ihrem
Vettern dem Reichen SteinbergSteinberg, Johann Adolph von (1680-1701):
Sohn von Henning Adolph von Steinberg (1645-1684) und Sophia Katharina, geb. von Münchhausen (1645-1694); Erbherr auf Bodenburg, Westerburg und Bornhausen.
GND: 10257362X.
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von der Wester-burgWesterburg, Burg:
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,
so aber kurtz vor angerahmter Hochzeit verstarb, und
Ihr alles verließ, worauff Sie eine Wittibe ohne
Mann geworden. Des Abends bekahm ich noch einen
Brieff von dem Ältern herrn AxelAxel (Assel), N. N. (1) van:
Um 1701 Mitglied der Familie van Axel (Assel), die seit 1665 zum Patriziat der Republik Venedig gehörte.
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von VenedigVenedig (Venezia):
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, so mir
schrieb, daß der Hertzog von SavoyenSavoyen, Viktor Amadeus II., Herzog von (1666-1732):
Sohn von Herzog Karl Emanuel II. von Savoyen (1634-1675) und Maria Johanna Baptista, geb. Herzogin von Savoyen-Nemours (1644-1724); seit 1675 Herzog von Savoyen, seit 1713 zugleich König von Sizilien (1720 gegen Sardinien eingetauscht), 1730 abgedankt.
GND: 118804537.
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als Generalissi-
mus über die SpannischeSpanien, Königreich:
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und FranzösischeFrankreich, Königreich:
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Arméen in
ItalienItalien:
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ernennet were, und solte Er alle Monathe ||24
35000 Thlr zu genießen haben. Ich bin den 12. MartijÜbersetzung: "des März" hin-
über nach BraunschweigBraunschweig:
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geritten, und des nachmittages wieder
zurück gekommen. Den 14. MartijÜbersetzung: "des März" bin ich des nachmittages
hinaus nach dem GarttenWolfenbüttel, Garten Herzog Ludwig Rudolphs:
Garten Herzog Ludwig Rudolphs, von ihm öfter als "mein Garten" oder "Ludovicusca" bezeichnet, vor dem Herzogtor zu Wolfenbüttel, östlich des Neuen Weges am südlichen Rand des Lechlumer Holzes gelegen und mit einem Lusthaus versehen; ungefähr auf Höhe des späteren Schlösschens Antoinettenruh.
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spatzieren gefahren. Kurtz vorher
als den 9. MartijÜbersetzung: "des März" seynd zum erstenmahl die Deserteurs von
meinem hiesigen Dragoner Regiment durch öffendlichen
Trommel-schlag citiret worden; Auch ist man beschäffti-
get gewesen bey der Infanterie zu werben, und haben
die herren Officiers 8 Thlr auf den Mann bekommen.
Den 16ten MartijÜbersetzung: "des März" ist meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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das erstemahl
von Ihrer Kranckheit wiederumb ausgegangen. Mein
herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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hat mir den 18ten MartijÜbersetzung: "des März" ordreÜbersetzung: "Befehl" ertheilet,
Meinen sämbtlichen Officieren zu sagen, daß Sie sich
nach gerade nach leuten umbhören möchten. Der
Prinz von GothaSachsen-Gotha-Altenburg, Johann Wilhelm, Herzog von (1677-1707):
Sohn von Herzog Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1646-1691) und Magdalena Sibylla, geb. Herzogin von Sachsen-Weißenfels (1648-1681); Kavallierstour durch Frankreich und die Niederlandee; 1693 Militärdienst in der Reichsarmee, 1695 Generaladjutant des Königs Wilhelm II. von England, Schottland und Irland (1650-1702) in den Niederlanden, 1697 kaiserlicher Generalwachtmeister, 1701 in Diensten König Karls XII. von Schweden (1682-1718), 1705 Generalfeldmarschallleutnant in der Reichsarmee.
GND: 121002756.
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ist diesen Tag wieder von HamburgHamburg:
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des Abends gegen 6 Uhr angelanget, woselbsten Er
den Hertzog von MecklenburgMecklenburg-Strelitz, Adolph Friedrich II., Herzog von (1658-1708):
Sohn von Herzog Adolph Friedrich I. von Mecklenburg-Schwerin (1588-1658) und Maria Katharina, geb. Herzogin von Braunschweig-Lüneburg-Dannenberg (1616-1665); erhob nach dem Tod seines Schwiegervaters, Herzog Gustav Adolph von Mecklenburg-Güstrow (1633-1695), Anspruch auf dessen Erbe, das ihm im Hamburger Vergleich (1701) zum Teil zugesprochen wurde; seit 1701 regierender Herzog von Mecklenburg-Strelitz; seit 1684 1. Ehe mit Herzogin Marie von Mecklenburg-Güstrow (1659-1701), seit 1702 2. Ehe mit Herzogin Johanna von Sachsen-Gotha-Altenburg (1680-1704), seit 1705 3. Ehe mit Fürstin Christiane Emilie von Schwarzburg-Sondershausen (1681-1751).
GND: 104181982.
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und GottorpSchleswig-Holstein-Gottorf, Friedrich IV., Herzog von (1671-1702):
Sohn von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694/95) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); ab 1695 regierender Herzog von Schleswig-Holstein-Gottorf; seit 1698 Ehe mit Prinzessin Hedwig Sophia von Schweden (1681–1708).
GND: 104193336.
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nebst
etlichen Prinzen, die Sich alda wegen der Mecklen-
burgischen eintheilungen18 aufhielten, verlaßen.
Den 19ten MartijÜbersetzung: "des März" bin ich nach meinen GarttenWolfenbüttel, Garten Herzog Ludwig Rudolphs:
Garten Herzog Ludwig Rudolphs, von ihm öfter als "mein Garten" oder "Ludovicusca" bezeichnet, vor dem Herzogtor zu Wolfenbüttel, östlich des Neuen Weges am südlichen Rand des Lechlumer Holzes gelegen und mit einem Lusthaus versehen; ungefähr auf Höhe des späteren Schlösschens Antoinettenruh.
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hin-
aus spatzieren gefahren, und habe bey meiner
Ruckkunfft mit Pistolen nach der Scheibe geschoßen
nebst dem Jungen Graff RanzauRantzau, Alexander, Graf von (1681-1747):
Sohn von Graf Christoph von Rantzau (1623-1696) und Dorothea Hedwig, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1636-1692); seit 1699 am Hof seines Onkels, Herzog Anton Ulrichs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1717), aufgenommen; 1700 Fähnrich der herzoglichen Leibkompanie, später (vor 1707) Capitain (Hauptmann).
GND: 1035126613.
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, So meiner Frau
MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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SchwesterRantzau, Dorothea Hedwig, Gräfin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1636-1692):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonore, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1681); seit 1651 Stiftsdame des reichsunmittelbaren Stifts Gandersheim, 1665-1678 Äbtissin; 1678 Konversion zum katholischen Glauben; seit 1678 Ehe mit Graf Christoph von Rantzau (1623-1696).
GND: 1034711814.
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Sohn ist. Den tag vorher habe
ich 10 Thlr vor Kupfer-Stücke ausgegeben, wie auch
2 Thlr vor Junge Hunde aufzufüttern, und 12 Thlr
an meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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. Nach gehaltener Abrech-
nung von meinen Schulden habe ich befunden ||25
daß ich noch 18180 Thlr schuldig geblieben, auch habe ich von mei-
nen Compturey-Geldern mit dem Ambtman KöhlernKöhler, Daniel:
Seit mind. 1684 Verwalter des Klosters St. Lorenz vor Schöningen, um 1696/1711 zugleich Amtmann zu Süpplingenburg, ab ca. 1711 Forstmeister und Amtmann zu Warberg.
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abrech-
nung halten laßen, und befunden, daß mir nur noch 100 Thlr
zukäme. Den 21ten MartijÜbersetzung: "des März" ist der Prinz von GothaSachsen-Gotha-Altenburg, Johann Wilhelm, Herzog von (1677-1707):
Sohn von Herzog Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1646-1691) und Magdalena Sibylla, geb. Herzogin von Sachsen-Weißenfels (1648-1681); Kavallierstour durch Frankreich und die Niederlandee; 1693 Militärdienst in der Reichsarmee, 1695 Generaladjutant des Königs Wilhelm II. von England, Schottland und Irland (1650-1702) in den Niederlanden, 1697 kaiserlicher Generalwachtmeister, 1701 in Diensten König Karls XII. von Schweden (1682-1718), 1705 Generalfeldmarschallleutnant in der Reichsarmee.
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des morgens frühe von hierWolfenbüttel:
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abgereiset wieder nach GothaGotha:
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.
Ich habe ein Memorial übergeben an den Geheimbten Rath,
worinnen ich remonstriret, daß die Officier nicht wüsten
ohne Geld die Werbungen anzufangen; Worauff ge-
resolvirt worden, die Werbungen bey Meinem Regimente
noch etwas einzustellen. Diesen Tag haben die 2 Prin-
zen von Bevern, nemlich Prinz Ernst FerdinandBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Ernst Ferdinand, Herzog von (1682-1746):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1706 kurbrandenburg-preußischer Obrist, 1711 Generalmajor (1713 Abschied aus dem Militärdienst; 1707-1746 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 paragierter Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern; seit 1714 Ehe mit Herzogin Eleonore Charlotte von Kurland (1686–1748).
GND: 123384656.
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und
Heinrich FerdinandBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Heinrich Ferdinand, Herzog von (1684-1706):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); kaiserlicher Obristleutnant.
GND: 123384621.
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Ihre Reise in Fremde Länder an
getr[e]ten19, und seynd von hier aus WolffenbüttelWolfenbüttel:
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erstlich
nach ihrer Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Christine, Herzogin von, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702):
Tochter von Landgraf Friedrich von Hessen-Eschwege (1617-1655) und Eleonora Katharina, geb. Pfalzgräfin von Zweibrücken-Kleeburg (1626–1692); seit 1667 Ehe mit Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687).
GND: 121402355.
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nach BevernBevern:
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gereiset, von dar
Sie weiter über CassellKassel:
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und StraßburgStraßburg (Strasbourg):
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nach FranckreichFrankreich, Königreich:
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gegangen, und seynd Sie selb 6selbsechst:
eine Person mit noch fünf anderen, zu sechst
Persohnen gereiset, so
gewesen: Ein Hoffmeister nahmens BerghornBerghorn, N. N. (1) von:
Wohl Sohn des Anton Günther (von) Berghorn (1682 Reichsadel/rittermäßiger Adelsstand), kurfürstlich-sächsischer Stallmeister und (1688) beauftragt zu Gründung der Ritterakademie in Halle (gest. 1698); um 1701 Hofmeister der Prinzen Ernst Ferdinand (1682-1746) und Heinrich Ferdinand (1684-1706) von Braunschweig-Bevern, 1702 Kammerjunker.
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, 1 Page, und
2 Laqueien. Ich habe eine Schrifftliche CessationCessation:
Abtreten einer Forderung an einen Dritten; Überlassung
an Mei-
nen gewesenen Cammer-diener WinternWinter, P[eter?]:
Spätestens 1695-vor 1701 Kammerdiener des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
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gegeben über
813 Thlr, so ich Ihme schuldig gewesen wegen Arbeits-Lohn
und zwar auf meine Pollnischen Gelder. Den 23ten
MartijÜbersetzung: "des März"
ist BodavinBodavin (Baudovin), N. N. (1):
Um 1701 polnischer Sondergesandter in Wolfenbüttel.
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von hierWolfenbüttel:
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nacher HamburgHamburg:
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gereiset, nach
dehm er einige Tage zu BraunschweigBraunschweig:
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bey der Gräfin
Aurora von Königsmarck
Königsmarck, Maria Aurora, Gräfin von (1662-1728):
Tochter von Graf Konrad Christoph von Königsmarck (1634-1673) und Maria Christina, geb. Gräfin von Wrangel (1628-1691); Erziehung in Stade, Hamburg und Stockholm; 1694-1696 offizielle Mätresse des Kurfürsten Friedrich August I. von Sachsen (1670-1733); Kanonisse des Reichsstifts Quedlinburg, 1698 Koadjutorin, 1700 Pröpstin.
GND: 118777688.
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sich aufgehalten, die aldorten
in dem Knesebeckschen hause logirete. Den 24. MartijÜbersetzung: "des März"
ist mein Herr BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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von WolffenbüttelWolfenbüttel:
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abgereiset, die 1te
nacht zu SalderSalder:
Das dortige Schloss war 1695 als Domizil für den Erbprinzen August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731) umgebaut worden.
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verblieben, hernacher weiter nach Franck-
reich
Frankreich, Königreich:
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gegangen. Seine SuiteÜbersetzung: "Gefolge" bestand aus 7 Persohnen,
worunter Ein Cavallier nahmens SchackSchack, Christian von (gest. nach 1734):
Um 1698/1701 Kammerjunker bzw. Hofmeister des Herzogs August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731), später (nach 1713/vor 1716) Oberstallmeister, 1716/17 Landdrost im Distrikt Schöningen, 1718 Wirklicher Geheimer Rat und Obermarschall.
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, Ein Secreta||26-
rius
Übersetzung: "Sekretär", und 1 Cammerdiener. Den 27. MartijÜbersetzung: "des März" ist meine älteste
Tochter Elisabeth ChristineElisabeth Christine, Kaiserin (Heiliges Römisches Reich), geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1691-1750):
Älteste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1708 Ehe mit Erzherzog Karl von Österreich (1685-1740; seit 1711 Kaiser Karl VI.).
GND: 122035143.
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das 1te mahl wiederumb ausgegangen,
nachdehm Sie noch allzeit in der Cammer verblieben wegen der
hinterlaßenen Pocken-Narben und flecken, so sie mit Ihrer
Jüngsten Schwester Antonetta AmaliaBraunschweig-Wolfenbüttel, Antoinette Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel. (1696-1762):
Jüngste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1712 Ehe mit ihrem Cousin Herzog Ferdinand Albrecht II. von Braunschweig-Wolfenbüttel(-Bevern) (1680-1735).
GND: 141678615.
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zugleich gehabt hatte
zu ende des vorigen 1700ten Jahrs. Den 29ten MartijÜbersetzung: "des März"
ist AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu Hofe gewesen; Ich habe diesen Tag in
Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
gespielet und 7 Ducaten an Golde verlohren.
Den 30ten MartijÜbersetzung: "des März" ist der Prinz von Bevern Ferdinand Al-
brecht
Braunschweig-Wolfenbüttel, Ferdinand Albrecht II., Herzog von (1680-1735):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1701 Obristleutnant in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1701-1705 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1712 Ehe mit Herzogin Antoinette Amalia von Braunschweig (1696-1762).
GND: 102705224.
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über HollandHolland:
Wichtigste Provinz der Republik der Vereinigten Niederlande.
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nach FranckreichFrankreich, Königreich:
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von hier zu Wolffen-
büttel
Wolfenbüttel:
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des morgens umb 6 Uhr abgereiset; Sein Hoffmei-
ster war der Jüngste WalterWalther, Friedrich Hans von (1662-1710):
Sohn von Hans (von) Walther (1618-1677), Generalmajor und Kommandant in Tönning, und Dorothea, geb. Hecklauer (1633-1669); Studium an der Ritterakdemie in Wolfenbüttel (1700), um 1701 Hofmeister des Herzogs Ferdinand Albrecht II. von Braunschweig-Wolfenbüttel(-Bevern) (1680-1735); vor 1703 Estatsrat; 1703 Oberhofmeister der Ritterakademie zu Wolfenbüttel.
GND: 1035168561.
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, ein Bruder deßenWalther, Friedrich von (1649-1718):
Sohn von Hans (von) Walther (1618-1677), Generalmajor und Kommandant in Tönning, und Dorothea, geb. Hecklauer (1633-1669); 1678 Hofjunker am dänischen Königshof, 1682 Kammerjunker in Wolfenbüttel, 1684-87 Hofmeister des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) auf seinen Reisen durch Italien, Frankreich und die Niederlande, 1688 Hofmeister bei Graf Christian Gyldenløve-Samsø (1674-1703), dem illegitimen Sohn König Christians V. (1646-1699), auf dessen Auslandsreise, 1691-1694 Kammerjunker bei Kronprinz Friedrich von Dänemark (1671-1730), 1694 Hofmeister am Hof zu Bayreuth, 1702 Oberhofmeister bei Königin Luise von Dänemark (1667-1721), dann bei Kronprinz Christian (VI.) (1699-1746), 1710 Geheimrat; seit 1714 Ehe mit Anna Christine Knuth (1678-1723).
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, so bey
mir gewesen, und war noch in Ihrer SuiteÜbersetzung: "Gefolge" der Polnische
Cammer-Juncker bey der Königin von GeistGeist, N. N. (1) von:
Aus urspr. mecklenburgischem Adelsgeschlecht; um 1701 Kammerjunker bei der polnischen Königin.
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. Diesen Tag habe
ich mit Pistolen nach einem Kopfe geschoßen, und selbi-
gen in 12 Schüßen 10 mahl getroffen. Den 13ten[!]
MartijÜbersetzung: "des März"
ist Mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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nach BraunschweigBraunschweig:
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hinüber
gereiset, und die Nacht aldar geblieben. Vorge-
nanter BodavinBodavin (Baudovin), N. N. (1):
Um 1701 polnischer Sondergesandter in Wolfenbüttel.
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hat meinen Orden begehret, wel-
chen er auch bekommen. Den 1ten Aprill ist
ein Gesandter von dem Landgrafen von Heßen-CasselHessen-Kassel, Karl, Landgraf von (1654-1730):
Sohn von Landgraf Wilhelm VI. von Hessen-Kassel (1629-1663) und Hedwig Sophie, geb. Markgräfin von Brandenburg (1623-1683); seit 1670 regierender Landgraf von Hessen-Kassel (bis 1677 unter Vormundschaft); seit 1673 Ehe mit Herzogin Maria Amalia von Kurland (1653-1711).
GND: 118560050.
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alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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angekommen, nahmens HalckeHalcke, Gustav Georg von (1647-1713):
Sohn von Hans Albrecht von Halcke (gest. 1658), kurbrandenburgischer Stallmeister, und Clara Juliana, geb. von Plotho (1612-1681); 1655 Page am kurfürstlichen Hof in Berlin, 1660 am landgräflichen Hof in Kassel; Studium in Marburg (1669), auch Heidelberg, Straßburg und Rinteln; 1679 Kammerjunker und Regierungsassessor in Kassel, dann Regierungsrat, 1687 Oberamtmann und Bergamtsdirektor in Schmalkalden, 1699 Geheimer Rat, 1702 Regierungspräsident, zugleich Konsitorialpräsident.
GND: 141677295.
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und ist den Abend gegen 7 Uhr zur Audienz gen Hofe
geholet worden, auch seynd 2 Fremde, als der Obri-
ste ZornZorn von Plobsheim, Wolf Christian (1655-1721):
Sohn von Nikolaus Zorn von Plobsheim (gest. 1705), Oberhofmeister in Gotha, und N. N. von der Grün; 1684 Leutnant und Hofjunker in Gotha, 1686 Kammerjunker, um 1692 Obristleutnant, 1697 Stadtkommandant von Gotha, 1698 Obrist, 1699 Kommandant von Schloss Friedenstein, 1703 herzoglicher Baudirektor, dann Oberbaudirektor, 1713 Generalmajor.
GND: 136300952.
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, und Ein Lieutenant20 von den Gothischen alhier
angekommen, und diesen Abend bey Hofe gewesen. Es
ist auch zu Hofe AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
gehalten worden. Ich habe
in BassetteBassette:
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Vabanque
4 Ducaten an Golde gewonnen; habe
einen Brieff von Major BritwitzPrittwitz und Gaffron, Johann Caspar von (gest. 1702):
Sohn von Balthasar Ernst von Prittwitz und Gaffron (1621-1682) und Maria Eleonora von Schreibersdorf a.d.H. Schützendorf (1627-1680); in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten als Regimentsquartiermeister und Hauptmann des Leibregiments, dann Major im Dragoner-Regiment, 1702 königlich-polnischer Obristleutnant.
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von meinem ||27
Polnischen Regiment bekommen, und habe Abrechnung mit meinem Ca-
pitain PrieggenPrigge, Hans Georg (gest. nach 1714):
Vermutlich Sohn des Oberstleutnants der fürstlichen Leibgarde zu Pferd Bernhard Prigge (1631-1693); 1688 Rittmeiter, um 1701 Hauptmann (Capitain) im Dragoner-Regiment Prinz Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); später Obrist und Bataillons-Kommandeur in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten (Landesmiliz).
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gehalten, der mir ein Gold-stuck von 50 Thlrn
so ich versetzet, wieder eingehändiget, habe auch mit Pistolen nach
b der Scheibe und selbige mitten inzwey geschoßen, bin des
nachmittages nach meinem GarttenWolfenbüttel, Garten Herzog Ludwig Rudolphs:
Garten Herzog Ludwig Rudolphs, von ihm öfter als "mein Garten" oder "Ludovicusca" bezeichnet, vor dem Herzogtor zu Wolfenbüttel, östlich des Neuen Weges am südlichen Rand des Lechlumer Holzes gelegen und mit einem Lusthaus versehen; ungefähr auf Höhe des späteren Schlösschens Antoinettenruh.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
hinaus gefahren, und habe
mit dem ältesten Prinzen von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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im Billard gespielet.
Den 3ten April ist AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu Hofe gewesen. Ich habe diesen
tag 80 f in BassetteBassette:
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Vabanque
verlohren. Den 4ten April bin ich
nach meinem GarttenWolfenbüttel, Garten Herzog Ludwig Rudolphs:
Garten Herzog Ludwig Rudolphs, von ihm öfter als "mein Garten" oder "Ludovicusca" bezeichnet, vor dem Herzogtor zu Wolfenbüttel, östlich des Neuen Weges am südlichen Rand des Lechlumer Holzes gelegen und mit einem Lusthaus versehen; ungefähr auf Höhe des späteren Schlösschens Antoinettenruh.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
hinaus spatzieren gefahren und habe
etliche 80 f ausgegeben, so ich den vorigen tag aufgelehnetauflehnen:
Ein Darlehen aufnehmen, (Geld) leihen
. 
Den 6ten April habe ich Graf CastellsCastell-Remlingen, Leopold Friedrich Ernst, Graf und Herr zu (1679-1702):
Sohn von Graf und Herr Friedrich Magnus zu Castell-Remlingen (1646-1717), kaiserlicher Generalfeldmarschall der Kavallerie, und Susanna Johanna, geb. Gräfin von Oettingen-Oettingen (1643-1713); Hauptmann in fürstlich-wolfenbüttelschen Diensten, ab 1701 Obristleutnant.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und CampensCampen, Bernhard Adolph von (1678-1745):
Sohn von Joachim Wilhelm von Campen (1617-1683), auf Kirchberg, Vizeberghauptmann, und Anna Elisabeth, geb. von der Mosel (1645-1717); 1694 Studium an der Ritterakademie in Wolfenbüttel; um 1701 Hauptmann des königlich-polnischen Dragonerregiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Erbherr auf Kirchberg, 1710 Ehe mit Lucia Juliane von Grote (1680-1711), 1721 Ehe mit Eva Eleonore von der Lühe (1691-1764).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
Com-
pagnien von meinem hiesigen Regimente alhier zu Wolfen-
büttel
Wolfenbüttel:
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besehen. Den tag vorhero hab ich mit Pistolen ge-
schoßen nach dem Ziel mit Graf RanzauRantzau, Alexander, Graf von (1681-1747):
Sohn von Graf Christoph von Rantzau (1623-1696) und Dorothea Hedwig, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1636-1692); seit 1699 am Hof seines Onkels, Herzog Anton Ulrichs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1717), aufgenommen; 1700 Fähnrich der herzoglichen Leibkompanie, später (vor 1707) Capitain (Hauptmann).
GND: 1035126613.
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und bin nebst
meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und dem Prinzen AugustBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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nach dem
GarttenWolfenbüttel, Garten Herzog Ludwig Rudolphs:
Garten Herzog Ludwig Rudolphs, von ihm öfter als "mein Garten" oder "Ludovicusca" bezeichnet, vor dem Herzogtor zu Wolfenbüttel, östlich des Neuen Weges am südlichen Rand des Lechlumer Holzes gelegen und mit einem Lusthaus versehen; ungefähr auf Höhe des späteren Schlösschens Antoinettenruh.
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spatzieren gefahren. Diesen Tag habe ich vor
eine Uhr und Tabacs-Dose 30 Thlr ausgegeben. Meine
4 übrigen Compagnien von meinem hiesigen Regiment seynd
aufs Land verleget worden, weil Sie beritten waren.
Den 7. April habe ich die Compagnie, welche von denen
zusammen gestoßenen, so von denen 4 berittenen Compagnien
unberitten geblieben, aufgerichtet war, und welche
der Haubtmann PrieggePrigge, Hans Georg (gest. nach 1714):
Vermutlich Sohn des Oberstleutnants der fürstlichen Leibgarde zu Pferd Bernhard Prigge (1631-1693); 1688 Rittmeiter, um 1701 Hauptmann (Capitain) im Dragoner-Regiment Prinz Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); später Obrist und Bataillons-Kommandeur in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten (Landesmiliz).
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commandirete, alhier zu Wolf-
fenbüttel
Wolfenbüttel:
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besehen. Ich habe diesen Tag mit Pistolen
nach Tellers geschoßen und den nachmittag nach der Schei-
be mit der Büchsen. Den tag vorher, als den 6ten April
ist SchleinitzSchleinitz, N. N. (1) von:
Männlicher Angehöriger des meißnischen Uradelsgeschlechts; Ehemann von N. N. (2) von Schleinitz.
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aus SachsenSachsen, Kurfürstentum:
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wieder anhero gekommen, und
ist Monsieur HalckHalcke, Gustav Georg von (1647-1713):
Sohn von Hans Albrecht von Halcke (gest. 1658), kurbrandenburgischer Stallmeister, und Clara Juliana, geb. von Plotho (1612-1681); 1655 Page am kurfürstlichen Hof in Berlin, 1660 am landgräflichen Hof in Kassel; Studium in Marburg (1669), auch Heidelberg, Straßburg und Rinteln; 1679 Kammerjunker und Regierungsassessor in Kassel, dann Regierungsrat, 1687 Oberamtmann und Bergamtsdirektor in Schmalkalden, 1699 Geheimer Rat, 1702 Regierungspräsident, zugleich Konsitorialpräsident.
GND: 141677295.
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CasselscherHessen-Kassel, Landgrafschaft:
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EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
wieder abgereiset, wie
auch der Obriste ZornZorn von Plobsheim, Wolf Christian (1655-1721):
Sohn von Nikolaus Zorn von Plobsheim (gest. 1705), Oberhofmeister in Gotha, und N. N. von der Grün; 1684 Leutnant und Hofjunker in Gotha, 1686 Kammerjunker, um 1692 Obristleutnant, 1697 Stadtkommandant von Gotha, 1698 Obrist, 1699 Kommandant von Schloss Friedenstein, 1703 herzoglicher Baudirektor, dann Oberbaudirektor, 1713 Generalmajor.
GND: 136300952.
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und der Lieutenant21.  den ||28
b 8ten April ist Krieges-Raht alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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über einen Corporal von meinem hiesigen Dragoner-Regiment,
so von des Major KernsKern, David Heinrich:
Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, um 1700 Major im Dragonerregiment von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), ab 1701 Obristlieutenant.
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Compagnie und NiemeierNiemeier, N. N. (1) (gest. 1701):
Korporal des Dragonerregiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
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hieß,
gehalten, und auf der parade alhier auf der FreyheitWolfenbüttel, Freiheit:
Kleiner Stadtbezirk östlich der Dammfestung, des Dammtores und des Festungsgrabens, also zwischen Schlossareal und der Heinrichstadt gelegen; wohl schon Mitte des 15. Jahrhunderts entstanden, Anfang des 17. Jahrhunderts als Händler- und Handwerkersiedlung ausgebaut; unterstand dem Residenzamt, nicht dem Stadtrat.
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exe-
cutiret worden. Dieser hatte das Geld, so er denen Ge-
meinen geben sollen, verspielet, ist deswegen auf die
Schild-wache, als Gemeiner zu stehen condemniretcondemniren:
verurteilen, verdammen
worden;
Auch ist ein Dragoner, so falsche einsprache gethan, zwi-
schen 2 neu-angehenden Ehe-leuten, 6 Stunden in
den Block gespannet zu werden condemniret wor-
den. Diesen Tag ist AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu Hofe gewesen.
Den 9ten April habe ich mit Pistolen <und Büchßen> nach der Scheiben,
so ziemlich klein, und 2 mahl unten in den Pfahl
geschoßen. Den Tag vorher gar spät ist der Haubtmann
CampenCampen, Bernhard Adolph von (1678-1745):
Sohn von Joachim Wilhelm von Campen (1617-1683), auf Kirchberg, Vizeberghauptmann, und Anna Elisabeth, geb. von der Mosel (1645-1717); 1694 Studium an der Ritterakademie in Wolfenbüttel; um 1701 Hauptmann des königlich-polnischen Dragonerregiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Erbherr auf Kirchberg, 1710 Ehe mit Lucia Juliane von Grote (1680-1711), 1721 Ehe mit Eva Eleonore von der Lühe (1691-1764).
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von meinem Polnischen Dragoner Regiment
aus PohlenPolen, Königreich:
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alhier zu <rs>Wolffenbüttel</rs> angekommen, und
hat kurtz darauff ein Schreiben erhalten, in welchem
er Obrist-Wachtmeister vom König in PohlenAugust II., König von Polen (1670-1733):
Sohn von Kurfürst Johann Georg III. von Sachsen (1647-1691); seit 1694 Kurfürst von Sachsen sowie von 1697-1706 und erneut 1709-1733 zugleich König von Polen und Großherzog von Litauen; seit 1693 Ehe mit Markgräfin Christiane Eberhardine von Brandenburg-Bayreuth (1671-1727).
GND: 118505084.
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benah-
met worden. Den 10ten April ist ein Dragoner von
hauptmann CampensCampen, Bernhard Adolph von (1678-1745):
Sohn von Joachim Wilhelm von Campen (1617-1683), auf Kirchberg, Vizeberghauptmann, und Anna Elisabeth, geb. von der Mosel (1645-1717); 1694 Studium an der Ritterakademie in Wolfenbüttel; um 1701 Hauptmann des königlich-polnischen Dragonerregiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Erbherr auf Kirchberg, 1710 Ehe mit Lucia Juliane von Grote (1680-1711), 1721 Ehe mit Eva Eleonore von der Lühe (1691-1764).
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Compagnie EversEvers, Hans Heinrich (gest. 1701):
Aus Söhlde gebürtig; Dragoner im Leibregiment von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
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benahmet,
von SöhleSöhlde:
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aus dem HildesheimischenHildesheim, Hochstift:
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bürtig, gestorben
und den 11ten begraben worden mit hergebrachten Ce-
remonien. Ich bin diesen Tag umb den Schloß- und
Stadt-wall alhierWolfenbüttel:
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spatzieren gegangen. Den
13ten April bin ich hinüber nach ScheppenstedtSchöppenstedt:
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ge-
fahren, und habe daselbst meine Leib-Compagnie
besehen nebst meinem ObristLieutenant VölckeningVölckening, Jobst Eberhard von (gest. 1743):
Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1680 Leutnant, 1688 Capitain, 1693 Major, 1694 Obristlieutenant des Dragonerregiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), 1701 Obrist, 1714 Brigadier, 1726 Generalmajor, auch Kommandant der Festung Wolfenbüttel und Festungsbaudirektor; 1730 geadelt.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

und habe selbige in gutem stande gefunden. Ich habe
den mittag auf der Vogtey in Scheppenstedt bey dem ||29
LandvogtBortfeld, Caspar Heinrich (gest. 1730):
Gutsverwalter in Achim bei Börßum; um 1695-1715 Landvogt in Schöppenstedt; seit 1695 1. Ehe mit Margaretha Christine Grote (1662-1700), seit 1702 2. Ehe mit Ursula Gertrud Prigge (gest. 1735), Tochter des herzoglich-wolfenbüttelschen Oberstleutnannts Bernhard Prigge.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
geßen, nebst meinem Obrist-LieutenatVölckening, Jobst Eberhard von (gest. 1743):
Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1680 Leutnant, 1688 Capitain, 1693 Major, 1694 Obristlieutenant des Dragonerregiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), 1701 Obrist, 1714 Brigadier, 1726 Generalmajor, auch Kommandant der Festung Wolfenbüttel und Festungsbaudirektor; 1730 geadelt.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, Monsieur KrammCramm, Johann Ludwig von (ca.1665-1712):
Sohn von Johann Philipp von Cramm (1619-1669) auf Oelber und Sambleben, braunschweig-lüneburg-cellischer Geheimer Rat und Landdrost, und Margarethe Eva, geb. von Münnich; Oberstleutnant, 1699 Kammerjunker von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), seit 1709 Oberkammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
22 meinem
Hoff-meister, dem herrn StreithorstenStreithorst, Franz Christoph Ernst von der:
Sohn des Wolfenbütteler Schlosshauptmanns, Geheimrats und Landdrosten Christoph von der Streithorst (gest. 1669?) und Sabina Elisabeth, geb. von Thal; spätestens 1689 herzoglicher Schatzrat zu Wolfenbüttel; Erbherr auf Küblingen; seit 1667 Ehe mit Anna Sophia von Roßau.
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von KüblingenKüblingen:
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, deßen Prediger
SteineckenSteineck, Johann Philipp:
Um 1701 Prediger in Küblingen, später in Kirchberg.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, dem Haubtmann PrieggenPrigge, Hans Georg (gest. nach 1714):
Vermutlich Sohn des Oberstleutnants der fürstlichen Leibgarde zu Pferd Bernhard Prigge (1631-1693); 1688 Rittmeiter, um 1701 Hauptmann (Capitain) im Dragoner-Regiment Prinz Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); später Obrist und Bataillons-Kommandeur in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten (Landesmiliz).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, und Lieutenant WeichselWeixel (Weichsel, Weitzel), Johann Bernhard:
Um 1701 Leutnant im Dragoner-Regiment Prinz Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
,
wie auch dem Land-Vogt. Nach dem Eßen habe ich mit Pistolen
nach einem höltzernen brett geschoßen und das schwartze touchiret.
Ich habe eine Stute nebst einem Fohlen gegen einen Hengst ver-
tauschet von dem herrn von Küblingen, wolte auch noch ein Pferd
handeln, konte aber des Kauffes nicht einig werden, ob ich schon
42 Thlr davor gebothen. Der Verkäuffer wolte davor 48 haben,
es war noch ein Jung Pferd und eine Stute, und hette sollen
gleich wie der Hengst ein Dragoner Pferd unter meiner Com-
pagnie werden; des abends bin ich wieder nach WolffenbüttelWolfenbüttel:
Weitere Informationen bei geonames.org.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

gefahren, woselbsten der alhier in Diensten gewesene Gehei-
me Rath von AlvenslebenAlvensleben, Johann Friedrich von (1657-1728):
Sohn von Gebhard von Alvensleben (1618-1681) und Agnes, geb. von Rautenberg (1616-1685); 1675-1678 Studium an der Universität Leipzig, anschließend bis 1681 Bildungsreise durch Holland, England, Frankreich, Italien und die Schweiz, dabei Studienaufenthalt in Saumur; 1682 Kammerjunker Herzog Anton Ulrichs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714), 1686 Hofrat; 1688 Eintritt in kurbrandenburgische Dienste als Kammer- und Kriegsrat, 1691 wirklicher Geheimer Rat; 1719-1726 kurhannoverscher Staatsminister; sehr gelehrt, korrespondierte mit Leibniz, Kunstsammler; Erbherr auf Hundisburg; seit 1686 Ehe mit Adelheid Agnes von der Schulenburg (1664-1726).
GND: 135708745.
Weitere Informationen in der NDB.
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angekommen und hatte einige
affairen mit denen 2 Hertzogen zu tractirentractiren:
bewirten
; Er ist nach
etlichen tagen wiederumb abgereiset. Den 12ten April habe
ich des morgens mit Pistolen nach der Scheiben geschoßen, den
mittag bin nach meinem GarttenWolfenbüttel, Garten Herzog Ludwig Rudolphs:
Garten Herzog Ludwig Rudolphs, von ihm öfter als "mein Garten" oder "Ludovicusca" bezeichnet, vor dem Herzogtor zu Wolfenbüttel, östlich des Neuen Weges am südlichen Rand des Lechlumer Holzes gelegen und mit einem Lusthaus versehen; ungefähr auf Höhe des späteren Schlösschens Antoinettenruh.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
spatzieren geritten, den
Nachmittag mit der Büchsen nach der Scheibe geschoßen und
7 mahl getroffen auf 150 schritt. Den 14. April habe
ich mit Pistolen nach der Scheibe geschoßen, und den Na-
gel 3 mahl gestreiffet. Den 15. April ist von
dem Commissario23 zu BraunschweigBraunschweig:
Weitere Informationen bei geonames.org.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
gemustert worden.
Ich habe 10 Thlr zu ScheppenstedtSchöppenstedt:
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ausgegeben an Dragoners,
arme Leute und im hause, wo ich geßen. Der herr
von Streithorst
Streithorst, Franz Christoph Ernst von der:
Sohn des Wolfenbütteler Schlosshauptmanns, Geheimrats und Landdrosten Christoph von der Streithorst (gest. 1669?) und Sabina Elisabeth, geb. von Thal; spätestens 1689 herzoglicher Schatzrat zu Wolfenbüttel; Erbherr auf Küblingen; seit 1667 Ehe mit Anna Sophia von Roßau.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
hat mir müßen auf den Tausch 12 hbten
haber zu geben. Die Stute war schon 9 Jahr alt und
sehr mager, wegen des gehabten Fohlens, der Hengst ||30
aber erst 6 Jahr und frisch und gesund. Den 16. April
habe ich mit dem Ältesten Prinzen von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
mit Pistolen
nach der Scheibe geschoßen, des nachmittages bin ich aus dem
Hertzog ThoreWolfenbüttel, Herzogtor:
Stadttor in Wolfenbüttel; nördlicher Durchgang aus der Heinrichstadt durch die Festungswälle Richtung Braunschweig; 1660 erbaut.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
geritten, und in das Hartz-ThoreWolfenbüttel, Harztor:
Stadttor in Wolfenbüttel; südlicher Durchgang aus der Heinrichstadt durch die Festungswälle; 1603 erbaut.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
wieder
herein. Diesen Tag ist ein HolländischerNiederlande, Vereinigte (Generalstaaten):
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Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
Gesandter alhier
nebste Seinem SohneMeer, Frans van der (ca.1685/87-1743):
Sohn von Aelbert van der Meer (1656-1713), Sondergesandten der Vereingten Niederlande, und Jeanne van Merode; seit 1723 niederländischer Gesandter in Spanien.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
24, nahmens Mien heer von der MöerMeer, Aelbert (Albertus) van der (1656-1713):
Gebürtig aus Leiden; um 1701/03 Sondergesandter der Vereingten Niederlande, u.a. im Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel und dem Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg, 1703-1713 niederländischer Gesandter in Turin; seit 1685 Ehe mit Jeanne van Merode aus Genf.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

angekommen, und des Abends zum erstenmahl zu der Au-
dienz nach hoffe geholet worden. Den 17ten April
ist des mittages zu Hofe bunte-ReiheBunte Reihe:
Höfisches Gesellschaftsspiel, bei dem die Kavalliere und Damen des Hofes ausnahmsweise sowie mitunter verkleidet an der fürstlichen Tafel speisen, wobei die Sitzordnung ausgelost wird und jeweils ausgeloste Paare (Mann und Frau) zusammensitzen, aber diverse Variationen möglich sind
gewesen, und
des Abends AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
; Ich habe <in> à l'OmbreLombre (L'Hombre):
Kartenspiel für meist drei Personen, ursprünglich aus Spanien stammend, doch v. a. am französischen Hof verbreitet
mit dem
Ältesten Prinzen von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, und dem herrn Ober-Schen-
cken von SpörckenSpörcken, Georg Friedrich von (1667-1725):
Sohn von Werner Hermann von Spörcken (1626-1693), braunschweig-lüneburgischer Land-, Schatz- und Kriegsrat, und Anna Eleonore, geb. von Lenthe (1642-1716); um 1694 Hofmeister und Hofrat, 1695 Haupt- und Schlosshauptmann zu Wolfenbüttel, später (um 1698/1701) Oberschenk in Wolfenbüttel, 1694-1701 zugleich Probst der Stifter St. Blasii und St. Cyriaci zu Braunschweig, später (um 1705) Oberhauptmann und Landdrost zu Harburg.
GND: 1011547546.
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76 g: verlohren; den tag vorhero
ist alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
Weitere Informationen bei geonames.org.
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mit der in Garnison lie-
gender Soldatesca eben eine solche Musterunge vorge-
nommen worden, wie zu BraunschweigBraunschweig:
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geschehen. Den
19ten Aprill ist des Abends zu Hofe AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
gewe-
sen; Ich habe diesen Tag in BassetteBassette:
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Vabanque
136 f verlohren,
in à l'ombreLombre (L'Hombre):
Kartenspiel für meist drei Personen, ursprünglich aus Spanien stammend, doch v. a. am französischen Hof verbreitet
74 gg: in Trante quarenteTrente et Quarante ("30 und 40"):
Karten-Glücksspiel
74 Mg:
Diesen Tag habe ich meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
30 Thlr ge-
schencket. Den 20ten April ist der HolländischeNiederlande, Vereinigte (Generalstaaten):
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AbgesandteMeer, Aelbert (Albertus) van der (1656-1713):
Gebürtig aus Leiden; um 1701/03 Sondergesandter der Vereingten Niederlande, u.a. im Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel und dem Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg, 1703-1713 niederländischer Gesandter in Turin; seit 1685 Ehe mit Jeanne van Merode aus Genf.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
wiederumb abgereiset, und bin ich nach
erhaltener erlaubnuß von dem hertzog RudolphBraunschweig-Wolfenbüttel, Rudolph August, Herzog von (1627-1704):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); seit 1666 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1650 1. Ehe mit Gräfin Christiane Elisabeth von Barby (1634–1681), seit 1681 2. Ehe mit Rosine Elisabeth Menthe (1663–1701; "Madame Rudolphine").
GND: 116678909.
Weitere Informationen in der ADB.
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nebst dem Ältesten Prinzen von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und Monsieur
CrammenCramm, Johann Ludwig von (ca.1665-1712):
Sohn von Johann Philipp von Cramm (1619-1669) auf Oelber und Sambleben, braunschweig-lüneburg-cellischer Geheimer Rat und Landdrost, und Margarethe Eva, geb. von Münnich; Oberstleutnant, 1699 Kammerjunker von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), seit 1709 Oberkammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel.
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25 nach SeesenSeesen:
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gereiset auf die Auer-hanen
Pfaltz26, und seynd des mittages zu Lutter am Ba-
ckenberg
Lutter am Barenberge:
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gewesen. Ich habe diesen Tag zu Seesen
mit Pistolen nach der Scheibe geschoßen nebst dem
Ältesten Prinzen von Bevern, der damahls am ||31
b besten getroffen. Den 21. Aprill habe ich des mor-
gens einen Auerhanen mit Schrot in dem Hartz-GebürgenHarz:
Weitere Informationen bei geonames.org.
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nahe bey SeesenSeesen:
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, so 12 gewogen, geschoßen. Des nach-
mittages seynd wir sämbtlich auf die Schneppen-Jagd hin-
aus gewesen; erstlich aber haben Wir mit der Büchse nach
der Scheiben geschoßen. Den 22ten April habe Ich ei-
nen Spießer geschoßen von 2 Jahren mit der Büchse
nahe bey SeesenSeesen:
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, und hernach mit Pistolen nach der Schei-
be, den selbigen tag seynd Wir wieder hinüber nach
WolffenbüttelWolfenbüttel:
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gereiset. Diesen Tag habe ich auch 6 Thlr
in das Hauß zu Seesen gegeben, und an die 2 Jäger
so mich und den PrinzenBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
accompagniret auch 6 Thlr
an die Dragoners, so damahls die Wache gehabt und von
KernsKern, David Heinrich:
Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, um 1700 Major im Dragonerregiment von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), ab 1701 Obristlieutenant.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
Compagnie waren und daselbst im Quartier
lagen 4 Thlr, und an einen Armen Mann 12 g:
Den Tag vorhero, nemlich den 21ten [April] ist Krieges-Recht
alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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gehalten worden, über ei-
nen FendrichFendrich:
Fähnrich (unterster Offiziers-Dienstgrad), auch Cornett; führte die Standarte der Einheit
von meinem Regiment KühlweinKühlewein, Johann Friedrich von (1671-1727):
Aus ursprünglich meißnischer Adelsfamilie stammend; Sohn von Kilian von Kühlewein (1626-1679), Kaufmann und Ratsherr in Magdeburg, und Maria Elisabeth, geb. Lüderwald (gest. nach 1683); seit 1700 Fähnrich im Dragonerregiment Prinz Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), 1702 Leutnant, 1708 Capitain, 1726 Major im herzoglichen Leibregiment; seit 1711 Ehe mit Rosina Elisabeth von Nickelschütz.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
genant,
so einen Fourier von Major WildenheimbsWildenheim (Wildenhain), Georg Heinrich von (gest. 1712):
Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1675 Fährnich in der Leibgarde zu Fuß, 1676 Kornett, 1690 Hauptmann im Infanterieregiment Kragen, 1697 Major im selben Regiment, später im Regiument des Erbprinzen August Wilhelm (1662-1731), 1701 Obristleutnant, 1705 Obrist.
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Compagnie,
HarnischHarnisch, N. N. (1):
Um 1701 Furier in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten.
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benennet, auf der Haubt-Wache ohne Ursache
geprügelt, und war der ObristLieutenant BobardBobart, Daniel Arnold von (1663-1736):
1694 Hauptmann (Kapitän) im Leibbataillon des Herzogs Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel, 1695 Major, 1697 Obristleutnant im Leibbataillon Prinz August Ferdinands, 1702 Obrist, 1714 Brigadier, 1726 Generalmajor, 1731 Geheimer Kriegsrat, zugleich 1704-1714 Oberkommandant der Festung Wolfenbüttel, um 1710-1736 Kommandant der Festung Braunschweig; seit 1707 Ehe mit Justine Dorothea von Jettebrock.
GND: 1034695517.
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da-
rinnen Præses; der Fendrich ist gecondemniretcondemniren:
verurteilen, verdammen
wor-
den 8 Tage lang im Stock-hauseStockhaus:
Schwerer Kerker, Gefängnis
zu sitzen, weil er,
in dem er die Wache gehabt, Truncken gewesen,
und eine reprimandeÜbersetzung: "Rüge" von Seinem Chef deswegen aus-
zustehen. Den 22ten [April] ist dieses Urthel an Ihme voll-
zogen worden. Diesen Tag ist auch ein Dragoner von
meiner Leib-Compagnie, nahmens Hanß HarmersHarmers, Hans:
Um 1701 Dragoner in der Leibkompanie von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
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,
weil er sich ohne vorher ertheilete permission verlobet ||32
mit einem Mädgen aus SchönningenSchöningen:
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, alhier ins Stock-
Hauß
Stockhaus:
Schwerer Kerker, Gefängnis
zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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gebracht, und geschloßen wor-
den; Auch hat mein ObristLieutenant VölckeningVölckening, Jobst Eberhard von (gest. 1743):
Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1680 Leutnant, 1688 Capitain, 1693 Major, 1694 Obristlieutenant des Dragonerregiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), 1701 Obrist, 1714 Brigadier, 1726 Generalmajor, auch Kommandant der Festung Wolfenbüttel und Festungsbaudirektor; 1730 geadelt.
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ordreÜbersetzung: "Befehl"
bekommen, im Lande herumb zu reisen, und sich zu
erkundigen, wo gute Stallungen vor Pferde anzu-
treffen. Den 24ten April ist ordinaire Assam-
blée
Assemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu Hofe gewesen; Ich habe in à l'OmbreLombre (L'Hombre):
Kartenspiel für meist drei Personen, ursprünglich aus Spanien stammend, doch v. a. am französischen Hof verbreitet
96 g:
verlohren gegen den dänischenDänemark, Königreich:
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EnvoyéMencke (Mencken), Otto (von) (1654-1703):
Sohn von Helmrich Mencke (1609-1669) aus Oldenburg und Mette, geb. Spießmacher; Amtmann in Steinburg, Amt Holstein, 1684-1685 dänischer Legationssekretär, bis 1689 Geschäftsträger in Hannover und Celle, um 1693/97 dänischer Resident in Wolfenbüttel; August 1697 bis Oktober 1703 Gesandter in Wolfenbüttel (starb am 21. 10. 1703 in Wolfenbüttel); zwischen 1693 und 1698 Korrespondenz mit Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716); seit 1689 Ehe mit Eva Margarethe Jessen (1673-1723).
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. Den
25ten April ist der FendrichFendrich:
Fähnrich (unterster Offiziers-Dienstgrad), auch Cornett; führte die Standarte der Einheit
KühlweinKühlewein, Johann Friedrich von (1671-1727):
Aus ursprünglich meißnischer Adelsfamilie stammend; Sohn von Kilian von Kühlewein (1626-1679), Kaufmann und Ratsherr in Magdeburg, und Maria Elisabeth, geb. Lüderwald (gest. nach 1683); seit 1700 Fähnrich im Dragonerregiment Prinz Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), 1702 Leutnant, 1708 Capitain, 1726 Major im herzoglichen Leibregiment; seit 1711 Ehe mit Rosina Elisabeth von Nickelschütz.
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wieder aus
dem Stock-hauseStockhaus:
Schwerer Kerker, Gefängnis
gelaßen worden, weil er die
Gerichts-Schulden erstattet, und dann auch 2 Offi-
ciers von dem Beverschen Regiment zu fuße beyde
Lieutenants, nahmens EberhardEberhard, N. N. (1):
Um 1701 Leutnant in einem herzoglich-wolfenbüttelschen Regiment zu Fuß.
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, und RömmersRömmers, N. N. (1):
Um 1701 Leutnant in einem herzoglich-wolfenbüttelschen Regiment zu Fuß.
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,
umb seine erlaßung bey mir gesolicitiretsollicitiren:
etwas gerichtlich betreiben, um Rechtshilfe ersuchen
hatten,
auch ist der DragonerHarmers, Hans:
Um 1701 Dragoner in der Leibkompanie von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
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nach gehaltener Verhör und
Befindung seiner Unschuld loß-gelaßen worden.
Ich bin nebst meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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und dem Prinz Au-
gust von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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nach meinem GarttenWolfenbüttel, Garten Herzog Ludwig Rudolphs:
Garten Herzog Ludwig Rudolphs, von ihm öfter als "mein Garten" oder "Ludovicusca" bezeichnet, vor dem Herzogtor zu Wolfenbüttel, östlich des Neuen Weges am südlichen Rand des Lechlumer Holzes gelegen und mit einem Lusthaus versehen; ungefähr auf Höhe des späteren Schlösschens Antoinettenruh.
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hinaus
spatzieren gefahren. Den Abend habe ich umb
halb 7 Uhr eine Estaffette nach HolzmündenHolzminden:
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an
den Haubtmann KühleweinKühlewein, Georg Balthasar von (1667-1725):
Aus ursprünglich meißnischer Adelsfamilie stammend; Sohn von Kilian von Kühlewein (1626-1679), Kaufmann und Ratsherr in Magdeburg, und Maria Elisabeth, geb. Lüderwald (gest. nach 1683); Major im Dragonerregiment des Herzogs Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel, um 1700 Hauptmann des Dragonerregiments Prinz Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), seit 1701 Major, später (um 1706/18) Obristleutnant; seit ca.1695 Ehe mit Anna Margaretha von Burktorff (1669-1731).
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abgesandt wegen ei-
nes Dragoners von seiner Compagnie Andreaß
Schrader
Schrader, Andreas:
Um 1701 Dragoner in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten.
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benahmet, so sich hier wegen eines Wild-
diebes stellen solte. Den 27. April habe ich Einen
Species-Thlr an einer Armen Wittfrauen gegeben,
1 Thlr an 2 Tambours, von welchen der eine vom
BeverschenBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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Regiment und der 2te von des ObristLieutnant
VölckeningsVölckening, Jobst Eberhard von (gest. 1743):
Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1680 Leutnant, 1688 Capitain, 1693 Major, 1694 Obristlieutenant des Dragonerregiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), 1701 Obrist, 1714 Brigadier, 1726 Generalmajor, auch Kommandant der Festung Wolfenbüttel und Festungsbaudirektor; 1730 geadelt.
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Compagnie war. Den 28ten April
ist der General-Major TruchlebenDruchtleben, Johann Gottfried von (1656-1717):
Aus westfälischer Adelsfamilie; Sohn des Johann Elmerhaus von Druchtleben (1620-1670) und Clara Elisabeth, geb. von Siddesen; 1680 Hauptmann, später Oberst und Generalmajor in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1698 kommandierender General der Truppen der Hansestadt Hamburg; 1680 vermählt mit Gertrud Sophia Amalia Freifrau von Bothmer (geb. 1661).
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, Commendante ||33
von HamburgHamburg:
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alhierWolfenbüttel:
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angekommen von seinen Güthern
aus West-phalenWestfalen:
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und hat den abend zu Hofe gegeßen;
den folgenden tag ist er nach BraunschweigBraunschweig:
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hinüber ge-
reiset. Den 29ten April ist ordinaire AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")

zu Hofe gewesen. Ich habe diesen Tag im Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts

4 Thlr verlohren, habe auch von meinem Haubtmann
PrieggenPrigge, Hans Georg (gest. nach 1714):
Vermutlich Sohn des Oberstleutnants der fürstlichen Leibgarde zu Pferd Bernhard Prigge (1631-1693); 1688 Rittmeiter, um 1701 Hauptmann (Capitain) im Dragoner-Regiment Prinz Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); später Obrist und Bataillons-Kommandeur in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten (Landesmiliz).
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an Monat-Geldt auf den April 124 Thlr
empfangen. Diesen Tag ist der Dragoner Andreß
Schrader
Schrader, Andreas:
Um 1701 Dragoner in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten.
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von hierWolfenbüttel:
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wieder abgeferttiget worden.
Den 30ten April ist BodavinBodavin (Baudovin), N. N. (1):
Um 1701 polnischer Sondergesandter in Wolfenbüttel.
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wieder von hierWolfenbüttel:
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, wie man
sagte, nach PolenPolen, Königreich:
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gereiset. Diesen Tag habe ich
14 Thlr vor ein Brettspiel ausgegeben. Den
1ten May ist ordinaire AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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bey
Hofe gewesen, und habe in Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
7 f verlohren. Den
8ten May ist alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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ordinaire AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
b
gehalten worden, und habe ich in Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
2 f verlohren.
Den Tag vorher als den 7ten May ist ein KayserlicherLeopold I., Kaiser (Heiliges Römisches Reich) (1640-1705):
Sohn von Kaiser Ferdinand III. (1608–1657) und Maria Anna, geb. Infantin von Spanien (1606-1646); seit 1654 deutscher König, seit 1655 König von Ungarn, seit 1656 König von Böhmen, seit 1658 Kaiser des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation.
GND: 118571869.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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Gesandter
nahmens Graff RappachRappach, Karl Ernst, Graf von (1649-1719):
Sohn des Kämmerers Graf Karl Ferdinand von Rappach (1620-1664) und Maria Eleonora, geb. von Breunner (1629-1649); kaiserlicher Kämmerer, Feldmarschall, Generalfeldzeugmeister, Hofkriegsrat, 1705 Erblandstabelmeisters in Österreich ob und unter der Enns.
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bey dem Hertzoge Rudolph Au-
gusto
Braunschweig-Wolfenbüttel, Rudolph August, Herzog von (1627-1704):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); seit 1666 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1650 1. Ehe mit Gräfin Christiane Elisabeth von Barby (1634–1681), seit 1681 2. Ehe mit Rosine Elisabeth Menthe (1663–1701; "Madame Rudolphine").
GND: 116678909.
Weitere Informationen in der ADB.
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zur Audienz gewesen, den folgenden tag darauff
hieher nach WolffenbüttelWolfenbüttel:
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gekommen, und des mittages
zur Audienz herauff geholet worden. Es ist auch ein
Baron von Metternich ReuschenbergReuschenberg, N. N. (1) von:
Männlicher Vertreter der rheinischen Adelsfamilie Reuschenberg (Linie zu Setterich, bei Aachen, 14.-18. Jahrhundert).
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benahmet nebst Seiner
FrauenReuschenberg, N. N. (2) von:
Ehefrau von N. N. (1) Freiherr von Reuschenberg.
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alhier angekommen. Er war annoch ein Junger Mann
von 20 Jahren und Grand Musquetairegrand mousquetier:
Mitglied der 1. Kompanie der königlich-französischen Gardemusketiere
in FranckreichFrankreich, Königreich:
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2 <jahr>
gewesen; Sie hatten auch noch eine SchwesterReuschenberg, N. N. (3) von:
Weibliche Vertreterin der rheinischen Adelsfamilie Reuschenberg (Linie zu Setterich, bei Aachen, 14.-18. Jahrhundert).
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bey sich. Auch
ist umb diese Zeit ein junger FrißbergWrisberg, N. N. (1) von:
Um 1701 junger Angehöriger des niedersächsischen Adelsgeschlechts.
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hier gewesen.
Den 9ten May ist ordinaire AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu Hoffe ge-
wesen. Des morgens bin ich ein wenig nach meinem Gart-
ten
Wolfenbüttel, Garten Herzog Ludwig Rudolphs:
Garten Herzog Ludwig Rudolphs, von ihm öfter als "mein Garten" oder "Ludovicusca" bezeichnet, vor dem Herzogtor zu Wolfenbüttel, östlich des Neuen Weges am südlichen Rand des Lechlumer Holzes gelegen und mit einem Lusthaus versehen; ungefähr auf Höhe des späteren Schlösschens Antoinettenruh.
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spatzieren geritten. Ich habe diesen Tag 9 f ||34
in á[!] l'OmbreLombre (L'Hombre):
Kartenspiel für meist drei Personen, ursprünglich aus Spanien stammend, doch v. a. am französischen Hof verbreitet
gewonnen. Sonsten seynd vorher den 4ten May
zu BraunschweigBraunschweig:
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des nachmittages zwischen 4 und 5 Uhren 3 Hau-
bitzen und 3 Mörsels27 gegoßen in Gegenwartt meines herrn
VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, des Prinzen August Ferdinands von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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, Meiner,
des GeneralLieutnant Grafens von der LippeLippe-Brake, Georg, Graf und Edler Herr zur (1641-1703):
Sohn von Graf Otto zur Lippe-Brake (1589-1657) und Margarethe, geb. Gräfin von Nassau-Dillenburg (1606-1661); 1674 Generalmajor, 1685 Geheimer Kriegsrat und Kommandant der Festung Wolfenbüttel, 1689 Generalleutnant, d. h. höchster Generalitätsrang nach dem Herzog.
GND: 1034938835.
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, des FranzösischenFrankreich, Königreich:
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EnvoyésEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
Monsieur du BonacBonnac, Jean Louis d'Usson, Marquis de (1672-1738):
Sohn von Salomon d’Usson (1638-1698), Marquis de Bonnac; anfangs Militär, später Diplomat, 1696 Gesandtschaftssekretär in Dänemark unter seinem Onkel, François d'Usson, Marquis de Bonrepaus (1654-1719), 1698 Geschäftsträger der französischen Gesandtschaft in Den Haag, 1700-1701 französischer Sondergesandter beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel (als Nachfolger des seit 1698 in Wolfenbüttel amtierenden französischen "envoyé extraordinaire", Charles-François de Caradas, Marquis du Héron), dann in Schweden (1701), französischer Botschafter in Polen (1707-1710), Spanien (1711-1713), Konstantinopel (1716-1724) und Solothurn (1727-1736); seit 1715 Ehe mit Françoise Madeleine de Gontaut-Biron (1691-1739).
GND: 1055276238.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, des General-Majors von Berns-
dorff
Bernstorff, Hans Valentin von (1650-1715):
Sohn von Andreas von Bernstorff (1604–1655), braunschweig-wolfenbüttelscher Rat und Prinzenhofmeister, auch Domherr zu Ratzeburg, und Anna Elisabeth, geb. von Bülow (1621-1673); seit 1681 Obristleutnant in fürstlich-wolfenbüttelschen Diensten, 1684 Obrist, 1691 Brigadier, 1695 Generalmajor, 1705 Generalleutnant.
GND: 1034695533.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, des CanzlersProbst (von Wendhausen), Philipp Ludwig (1633-1718):
Sohn des Gandersheimer Stiftskanonikers Georg Wilhelm Probst (gest. 1721); Erbherr auf Wendhausen, Schöningen und Riddagshausen; Studium in Helmstedt (1650), in den Niederlanden (Leiden), England (Cambridge, Oxford), in Frankreich (Orléans) und der Schweiz (Genf); 1658 Dr. jur. (Helmstedt); 1660 Syndikus der Landschaft; 1669 Rat Herzog Rudolph Augusts von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); 1678 Konsistorial- und Klosterrat, 1673-1680 Dekan des Stifts St. Blasii in Braunschweig; 1680 Kanzler des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel und seit 1685 Leiter des Geheimen Rats, des Konsistoriums und der Klosterratsstube; 1683 Erhebung in den Reichsadelsstand ("Probst von Wendhausen"); 1695 Probst des Klosters St. Lorenz bei Schöningen.
GND: 128521295.
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, des Obristen HeringenHeringen, Georg Albrecht von:
Sohn von Georg von Heringen (gest. ca. 1663); 1670 in Militärdienst in Wolfenbüttel, anfangs Korporal, 1671 Sergeant, 1674 Fähnrich und Leutnant, 1675 Hauptmann, 1687 Major, 1689 Obristleutnant, 1691 Obrist, 1699 Kommandant der Stadt und Festung Braunschweig, 1701 Brigadier, 1702 Generalmajor, 1704 Dimission, schließlich kurhannöverscher Generalmajor der Infanterie; Erbherr auf Groß Mehlra und Bovenden bei Göttingen; seit 1694 Ehe mit Elisabeth Juliane von Bülau.
GND: 1015985645.
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als Commendan-
ten und vieler andern Cavalliers und Officiers. Es
waren 123 Ctr. Metall in dem Gieß-Offen, darvon
haben Sie nichts mehr gießen können als obgemeldete StuckStück:
Geschütz
,
ob sie wohl noch anstalt gemachet hatten auf 2 StuckStück:
Geschütz
,
welche aber in ermangelung des Metals nicht gegoßen
wurden. Den 7ten May haben Wir sämbtliche Chefs
von meinem Dragoner-Regiment über die neue mon-
dierunge
Mondierung:
Ausstattung (insbes. einfacher Soldaten), vorzugsweise mit Kleidung: Livree, Uniform
uns beredet und geresolviretresolviren:
entschließen, beschließen
, vor die Elle
Roth Tuch 1 Thlr 2 gg: zu geben; den nachmittag ist
der Contract geschloßen mit dem Kauffmann GoesGoes, Ernst (1647-1706):
Sohn von Heinrich Goes, Kaufmann und seit 1694 Ratsverwandter in Braunschweig; Kaufmann und seit 1694 Mitglied im städtischen Rat in Braunschweig; seit 1669 1. Ehe mit Johanna Margarethe Strunck, seit 1672 2. Ehe mit Elisabeth Lattemann.
GND: 143334115.
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aus BraunschweigBraunschweig:
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und beliebet worden, vor die Elle
Roth-tuch 1 Thlr 6 gg: zu geben, und ist mit auff-
schlägen, Unterfutter, Knöpf, Hüten, und anderer klei-
nen mondirunge das Regiment bey 1700 Thlr aufs
neue schuldig worden. Sonsten hat Graf CastellCastell-Remlingen, Leopold Friedrich Ernst, Graf und Herr zu (1679-1702):
Sohn von Graf und Herr Friedrich Magnus zu Castell-Remlingen (1646-1717), kaiserlicher Generalfeldmarschall der Kavallerie, und Susanna Johanna, geb. Gräfin von Oettingen-Oettingen (1643-1713); Hauptmann in fürstlich-wolfenbüttelschen Diensten, ab 1701 Obristleutnant.
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den 9ten May alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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Capituliret
bey einem Regiment Cavallerie zu stehen als Obrist-
Lieutenant, so von 6 Compagnien und jede Compag-
nie von 39 Gemeinen; Er hat auf Jeden Mann mit
Pferd und voller mondirung bekommen 90 Thlr. Seine
Compagnie Dragoner hat der haubtman PrieggePrigge, Hans Georg (gest. nach 1714):
Vermutlich Sohn des Oberstleutnants der fürstlichen Leibgarde zu Pferd Bernhard Prigge (1631-1693); 1688 Rittmeiter, um 1701 Hauptmann (Capitain) im Dragoner-Regiment Prinz Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); später Obrist und Bataillons-Kommandeur in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten (Landesmiliz).
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||35
wieder bekommen, der bis dato bey der meinigen gestanden;
und RockhaußenRockhausen, Georg Friedrich von (1673-1752):
Sohn des fürstlich sachsen-weißenfelsischen Kammerjunkers Christoph Jahn von Rockhausen (1643-1682), auf Kirchscheidungen, und Barbara Regina, geb. von Bissing a.d.H. Löberitz; kursächsischer Kommissar des Thüringischen Kreises, um 1697/1704 Capitain (Hauptmann) in Diensten Braunschweig-Wolfenbüttels beim herzoglichen Leibbataillon zu Fuß, später Major zu Fuß; Erbherr auf Obhausen, Leimbach und Albersroda; seit 1697 Ehe mit Maria Elisabeth von der Streithorst a.d.H. Küblingen, Kammerfräulein bei der regierenden Herzogin.
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ist wieder zu der Leib Compagnie als Capitain
reformé
Übersetzung: "Hauptmann, der unter einem anderen reduzierte (Leutnants-)Dienste versieht" zu stehen kommen. Den 10ten May bin ich mit
meinen Officierern umb den Stadt-Wall spatzieren gegangen.
Des morgens ist der Kaiserliche AbgesandterRappach, Karl Ernst, Graf von (1649-1719):
Sohn des Kämmerers Graf Karl Ferdinand von Rappach (1620-1664) und Maria Eleonora, geb. von Breunner (1629-1649); kaiserlicher Kämmerer, Feldmarschall, Generalfeldzeugmeister, Hofkriegsrat, 1705 Erblandstabelmeisters in Österreich ob und unter der Enns.
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bey mir gewesen;
Ich habe vor eingekauffete Tabaks-dosen 11 Thlr ausgegeben.
Des abends habe ich im SchachtSchacht:
Schachspiel
mit dem Ältesten Prinzen von
Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
gespielet. Hernach seynd wir umb den hiesigen Wall
zu schießen ausgegangen, und hat der Prinz von Bevern
6 Schwalben geschoßen, ich aber alle Zeit gefehlet. Mei-
ne GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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war diesen Abend bey Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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und herrn
VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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auf Ihren GarttenWolfenbüttel, Garten Herzogin Elisabeth Julianes:
Um 1690 angelegter Garten Herzogin Elisabeth Julianes (1634-1704), der Mutter Herzog Ludwig Rudolphs, westlich des Neuen Wegs vor dem Herzogtor. An der Ostseite des Neuen Wegs lag Ludwig Rudolphs Garten.
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vor dem Hertzog-thoreWolfenbüttel, Herzogtor:
Stadttor in Wolfenbüttel; nördlicher Durchgang aus der Heinrichstadt durch die Festungswälle Richtung Braunschweig; 1660 erbaut.
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zum
AbendEßen, und Aß ich des abends allein in meiner CammerWolfenbüttel, Schloss, Gemächer von Ludwig Rudolph und Christine Luise:
Wahrscheinlich lagen die Gemächer des Herzogpaares im Südflügel des Schlosses.
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mit dem Prinz von Bevern und Haubtmann MünchhausenMünchhausen, Hans Heinrich von (gest. nach 1718):
1677 Fähnrich, 1686 Leutnant, 1693 Capitainleutnant, 1694 Capitain (Hauptmann), 1703 Major, Oberstleutnant, 1709 Oberst, 1718 Generalmajor.
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28.
Sonsten ist den 3ten May die Erb-PrincessinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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nacher AckenAachen:
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verreiset, umb der brunnen-Cur sich daselbsten zu bedienen,
und habe ich einen brieff an meinen bruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
Weitere Informationen in der ADB.
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derselbigen
mitgegeben, habe auch ein Schreiben von dem Geheimen Rath
BosenBose (d. Ä.), Christoph Dietrich von (1628-1708):
Sohn von Balthasar von Bose (1593-1664) und Anna Margaretha, geb. von Loß (1601-1666); 1645 Edelknabe bei der kursächsischen Friedensdelegation in Westfalen, dann Militär in kaiserlichen, kurbrandenburgischen bzw. französischen Diensten; 1654 Kammerjunker in Dresden; 1671 Oberschenk und Kammerherr, 1672 Kammerrat, 1674 Bergrat, 1678 bis 1680 in Halle in Diensten des Magdeburger Administrators Herzog August von Sachsen(-Weißenfels) (1614-1680) sowie Oberhauptmann des Fürstentums Querfurt, 1680 kursächsischer Kammer- und Bergratsdirektor, 1682 Wirklicher Geheimer Kriegsrat und Direktor der Kriegskanzlei, 1692 Wirklicher Geheimer Rat, 1696 Obersteuerdirektor; 1704 Abschied von seinen Ämtern; seit 1655 Ehe mit Ursula von Gustedt (1636–1694).
GND: 1011862034.
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von DresdenDresden:
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bekommen. Den 6ten May seynd
meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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, Ich, meine Ältiste TochterElisabeth Christine, Kaiserin (Heiliges Römisches Reich), geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1691-1750):
Älteste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1708 Ehe mit Erzherzog Karl von Österreich (1685-1740; seit 1711 Kaiser Karl VI.).
GND: 122035143.
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, der Älteste
Prinz von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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nebst Seinem bruder dem Prinz ChristianBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Ferdinand Christian, Herzog von (1682-1706):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1705-1706 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig.
GND: 123384648.
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,
die Princessin Eleonora von MeinungenSachsen-Meiningen, Eleonora Friederike, Herzogin von (1683-1739):
Tochter von Herzog Bernhard I. von Sachsen-Meiningen (1649-1706) und Elisabeth Eleonora, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1658-1729); Nichte des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Kanonisse im Reichsstift Gandersheim.
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, die Princessin von
Hollstein
Braunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 104277122.
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und Ihr bruderSchleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg, Ernst Leopold, Herzog von (1685-1722):
Sohn von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); nach 1688 am Hof zu Wolfenbüttel erzogen; später Offizier in kaiserlichen Diensten, letztlich Generalfeldwachtmeister und Obrist eines Dragonerregiments.
GND: 1154393208.
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von SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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wieder hereinge-
kommen, woselbsten wir den 5ten waren hingereiset und die
Nacht aldaSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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geblieben. Den 5ten May ist der Cammer-
Præsident von ImhoffImhoff, Anton Albrecht von (1653-1715):
Sohn von Hofrat Hieronymus von Imhoff (1606-1668) und Margarethe von Levetzow (1632-1710) a.d.H. Schorrentin; Page am Wolfenbütteler Hof, später Oberschenk, dann Geheimer Rat und Kammerpräsident in Wolfenbüttel; ab 1704 kurfürstlich-sächsischer Kammerpräsident in Dresden; seit 1694 Ehe mit Sophie Henriette von Lenthe (gest. 1742).
GND: 117129690.
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von der Leipziger Oster-MeßeLeipziger Messe:
Seit 1497 kaiserlich privilegierte Messe in der Stadt Leipzig, die dreimal im Jahr (Neujahr, Ostern, Michaelistag (29.09)) für jeweils mehrere Tage stattfand; die Messen gehörten bis ins 19. Jahrhundert zu größten und frequentiertesten in Deutschland
wie-
der zuruck gekommen. Sonsten ist den 6ten May einer
von meinen Reit-Knechten Hanß MevesMeves, Hans:
Um 1696/1702 Reitknecht in Diensten von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); seit 1702 Ehe mit Anna Lucia Beyer.
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genandt mit einem
Schieß-Gaul von Ost-FrießlandOstfriesland, Fürstentum:
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vor den Fürsten von ÖttingenOettingen-Oettingen, Albrecht Ernst II., Fürst von (1669-1731):
Sohn von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644-1674); Bruder von Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1747); seit 1683 regierender Fürst von Oettingen-Oettingen; Generalfeldmarschall; seit 1688 Ehe mit Landgräfin Sophie Luise von Hessen-Darmstadt (1670-1758).
GND: 104196750.
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||36
alhierWolfenbüttel:
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angelanget, und ist nicht über 3 wochen unter wegens gewe-
sen. Den 7ten May seynd herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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<und> Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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nachdem
Abend-Eßen hieher nach WolffenbüttelWolfenbüttel:
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von SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gekommen
wegen des KayserlichenLeopold I., Kaiser (Heiliges Römisches Reich) (1640-1705):
Sohn von Kaiser Ferdinand III. (1608–1657) und Maria Anna, geb. Infantin von Spanien (1606-1646); seit 1654 deutscher König, seit 1655 König von Ungarn, seit 1656 König von Böhmen, seit 1658 Kaiser des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation.
GND: 118571869.
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Abgesandten Graff RappachsRappach, Karl Ernst, Graf von (1649-1719):
Sohn des Kämmerers Graf Karl Ferdinand von Rappach (1620-1664) und Maria Eleonora, geb. von Breunner (1629-1649); kaiserlicher Kämmerer, Feldmarschall, Generalfeldzeugmeister, Hofkriegsrat, 1705 Erblandstabelmeisters in Österreich ob und unter der Enns.
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ankunfft.
Den 11ten May ist der HolländischeNiederlande, Vereinigte (Generalstaaten):
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Gesandte Mien herr von MoërMeer, Aelbert (Albertus) van der (1656-1713):
Gebürtig aus Leiden; um 1701/03 Sondergesandter der Vereingten Niederlande, u.a. im Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel und dem Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg, 1703-1713 niederländischer Gesandter in Turin; seit 1685 Ehe mit Jeanne van Merode aus Genf.
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nebst Seinem SohnMeer, Frans van der (ca.1685/87-1743):
Sohn von Aelbert van der Meer (1656-1713), Sondergesandten der Vereingten Niederlande, und Jeanne van Merode; seit 1723 niederländischer Gesandter in Spanien.
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wieder nach BraunschweigBraunschweig:
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gekommen. Ich
bin mit dem Ältesten Prinz von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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umb den Schloß-
Wall alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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gegangen, habe mit meiner
GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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im Schach gespielet und nach dem Abend-Eßen
in dem kleinen GarttenWolfenbüttel, Schlossgarten:
Nach dem 30jährigen Krieg war kein Lustgarten mehr im Wolfenbütteler Schlossbezirk angelegt worden, wohl aber bezeugt Herzog Ludwig Rudolph selbst am 11. Mai 1701 (Tagebuch Blank. 28) einen "kleinen Gartten bey dem Schloße". Häufiger spricht er von einemn Aufenthalt in "unserm Gartten", ohne dass dieser immer eindeutig zu identifizieren wäre. Neben seinem eigenen an der Ost- und dem Garten seiner Frau Luise Christine an der Westseite des Neuen Wegs gab es auch noch den Lustgarten, den Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) 1655 vor dem Harztor im Süden der Stadt als "Mon Plaisir" hatte anlegen lassen (das 1678 dort erbaute Lusthaus musste aber bereits 1709 abgerissen werden).
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bey dem SchloßeWolfenbüttel, Schloss:
Ursprünglich eine Wasserburg, die nachweislich im 11. Jahrhundert errichtet und im 13. Jahrhundert erstmals zersört wurde. Seit Mitte des 14. Jahrhunderts Residenzanlage der Welfen und erneute Zerstörung im Schmalkaldischen Krieg, worauf allerdings ein abermaliger Wiederaufbau erfolgte. Größere Umbaumaßnahmen wurden im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert durchgeführt, wobei die heutige Gestalt maßgeblich durch Hermann Korb geprägt wurde.
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Spatzieren ge-
gangen. Den 12ten May haben von hiesiger Garnison
zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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100 Mann angefangen an dem Waßer-
Fall bey der Spitze des Mühlen-BastionsWolfenbüttel, Mühlenbastion:
Bastei an der Nordwestecke der das Schlossareal umgebenden Dammveste
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zu arbeiten
umb denselbigen wieder in den Stand zu bringen. Ich habe
meinen bären mit hunden hetzen laßen, und hat mir
der Capitain RockhausenRockhausen, Georg Friedrich von (1673-1752):
Sohn des fürstlich sachsen-weißenfelsischen Kammerjunkers Christoph Jahn von Rockhausen (1643-1682), auf Kirchscheidungen, und Barbara Regina, geb. von Bissing a.d.H. Löberitz; kursächsischer Kommissar des Thüringischen Kreises, um 1697/1704 Capitain (Hauptmann) in Diensten Braunschweig-Wolfenbüttels beim herzoglichen Leibbataillon zu Fuß, später Major zu Fuß; Erbherr auf Obhausen, Leimbach und Albersroda; seit 1697 Ehe mit Maria Elisabeth von der Streithorst a.d.H. Küblingen, Kammerfräulein bei der regierenden Herzogin.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
von meinem Regiment ei-
nen hund darzu verehret. Habe auch mit OppelnOppel, Moritz Friedrich von (1668 oder 1669-1707):
Eventuell Sohn des Hofmeisters der verwitweten Markgräfin Eleonora Erdmuthe Luise von Brandenburg-Ansbach, geb. Herzogin von Sachsen-Eisenach (1662-1696); seit 1689 spätestens 1697 Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, erneut bestallt 1699, tätig bei Herzogin Elisabeth Juliane (1634–1704), dann bei Herzog Anton Ulrich (1633-1714).
GND: 1055701648.
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in Tric-
trac
(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
gespielet und nichts gewonnen noch verlohren.
Den 13ten May ist mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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hinaus nach
Saltz-dahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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spatzieren gefahren; der GeneralLieutnant
Graff von der LippeLippe-Brake, Georg, Graf und Edler Herr zur (1641-1703):
Sohn von Graf Otto zur Lippe-Brake (1589-1657) und Margarethe, geb. Gräfin von Nassau-Dillenburg (1606-1661); 1674 Generalmajor, 1685 Geheimer Kriegsrat und Kommandant der Festung Wolfenbüttel, 1689 Generalleutnant, d. h. höchster Generalitätsrang nach dem Herzog.
GND: 1034938835.
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ist diesen Tag wieder von hierWolfenbüttel:
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abgereiset. Den 14ten May bin ich nach meinem
GarttenWolfenbüttel, Garten Herzog Ludwig Rudolphs:
Garten Herzog Ludwig Rudolphs, von ihm öfter als "mein Garten" oder "Ludovicusca" bezeichnet, vor dem Herzogtor zu Wolfenbüttel, östlich des Neuen Weges am südlichen Rand des Lechlumer Holzes gelegen und mit einem Lusthaus versehen; ungefähr auf Höhe des späteren Schlösschens Antoinettenruh.
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hinaus gefahren und habe des mittages draus-
sen geßen, habe auch meinen Cammerdiener EurichErich, Eberhard (gest. nach 1727):
Barbier und Wundarzt, um 1701 Kammerdiener von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), genannt "Eurich".
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nach SchwalbachSchwalbach (Bad Schwalbach):
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gesendet umb mir den Sauer-brunnen
zu überbringen (Sonsten ist den 12ten May zu Hofe
AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
gehalten worden; den 11ten May habe ich
aufgeliehen 100 Thlr von dem Hoff-Ambt-SchreiberDommes, Daniel (gest. 1729):
Seit 1689 Hofamtsschreiber in Wolfenbüttel, 1693 Bestallung zum Amtsverwalter und Rechnungsführer beim Amt Wolfenbüttel, Rechnungsführer der Ritterakademie in Wolfenbüttel, seit 1709 Haushofmeister am Wolfenbütteler Hof; Ehe mit Maria Elisabeth Buchholz (gest. nach 1729).
GND: 1055661204.
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darvon habe ich 100 f meinem Cammer-diener EurichErich, Eberhard (gest. nach 1727):
Barbier und Wundarzt, um 1701 Kammerdiener von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), genannt "Eurich".
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ge||37-
geben zu seiner Reise, 11 Thlr vor TabatierenTabatiere:
Schnupftabaksdose
und 30 f an
meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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. Den 6ten May habe ich vor 19 Thlr bücher
ausgenommen von dem hiesigen Buchführer FreytagFreytag, Gottfried (gest. 1719):
Aus Hannover stammend; seit etwa 1688 (Hof-)Buchhändler und Verleger in Wolfenbüttel.
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; Gegen
den Abend habe ich ein schreiben von Monsieur EgelingEgeling, N. N. (1):
Vermutlich Händler in Bremen.
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aus Bre-
men
Bremen:
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bekommen.  Den 7ten May habe ich einen Vorreiter
zu meinem Spann-Kutsch-Pferde angenommen, so bey Monsieur
StreithorstStreithorst, Franz Christoph Ernst von der:
Sohn des Wolfenbütteler Schlosshauptmanns, Geheimrats und Landdrosten Christoph von der Streithorst (gest. 1669?) und Sabina Elisabeth, geb. von Thal; spätestens 1689 herzoglicher Schatzrat zu Wolfenbüttel; Erbherr auf Küblingen; seit 1667 Ehe mit Anna Sophia von Roßau.
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zu KüblingenKüblingen:
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vor dehm in diensten gewesen
und den gewesenen Vorreiter habe ich zum Rait-Knecht ge-
machet. Den 12ten May habe ich vor bilder und ein buch
23 gg ausgegeben, und 3 f an der buch-binderin zu Braun-
schweig
Braunschweig:
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) Den 14ten May habe ich eine Silberne Schlag-Uhr
und 2 Silberne Schachteln vor 30 Thlr versetzet und ha-
be von denen 30 Thlrn ausgegeben 17 Thlr 12 g: an die
Arbeits leute auf dem GarttenWolfenbüttel, Garten Herzog Ludwig Rudolphs:
Garten Herzog Ludwig Rudolphs, von ihm öfter als "mein Garten" oder "Ludovicusca" bezeichnet, vor dem Herzogtor zu Wolfenbüttel, östlich des Neuen Weges am südlichen Rand des Lechlumer Holzes gelegen und mit einem Lusthaus versehen; ungefähr auf Höhe des späteren Schlösschens Antoinettenruh.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, 2 Thlr an meinen Cammer-
Laquejen BerndLuppels (Lüppels/Lippels), Bernhard Daniel:
Um 1696/97 Lakai von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), um 1701 Kammerdiener, genannt "Bernd".
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, 1 Thlr 12 g: an den Gärttner, auch habe
ich an den FendrichFendrich:
Fähnrich (unterster Offiziers-Dienstgrad), auch Cornett; führte die Standarte der Einheit
HasenbeinHasenbein, Ernst Wilhelm:
Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, um 1701 als Fähnrich bezeugt.
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so nach DennemarckDänemark, Königreich:
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von meinem
bruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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verschicket worden, umb vor Ihn Pferde heraus
zu bringen, so Ihme der KönigFriedrich IV., König von Dänemark und Norwegen (1671-1730):
Sohn von König Christian V. von Dänemark und Norwegen (1646-1699) und Charlotte Amalia, geb. Landgräfin von Hessen-Kassel (1650-1714); seit 1699 König von Dänemark und Norwegen sowie regierender Herzog von Schleswig und Holstein, auch Graf von Oldenburg und Delmenhorst; seit 1695 1. Ehe mit Herzogin Luise von Mecklenburg-Güstrow (1667–1721), seit 1721 2. Ehe mit Gräfin Anna Sophia von Reventlow (1693–1743).
GND: 119546256.
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geschencket, vor 3 Paar Dän-
nische handschu 3 Thlr gegeben, und an den Gärttner vor
Herren-Dienste 24 Mg:. An meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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habe ich
auch 10 f gegeben, so ich ihr schuldig gewesen. Ich habe
diesen Tag eine ordreÜbersetzung: "Befehl" bekommen, daß zu der neuen Com-
pagnie Dragoner des künfftigen Major LentensLenthe, Konrad Ludwig von:
Vor 1701 Capitain im Regiment Schulenburg in herzoglich savoyardischen Diensten.
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, so
damahls als Capitain unter dem Regiment von Schulen-
burg
Schulenburg, Matthias Johann, Graf von der (1661-1747):
Sohn von Gustav Adolph von der Schulenburg (1632-1691), kurbrandenburgischer Geheimrat und Kammerpräsident, und Petronella Ottilie, geb. von Schwencken (1637-1674) a.d.H. Haselünne; Schulbesuch in Magdeburg, Studium in Saumur (1680) und Paris (1683); 1685 Kammerjunker in Wolfenbüttel; 1687-1688 Volontär in kaiserlichen Militärdiensten; Oberkammerjunker in Wolfenbüttel und Hauptmann der Infanterie, 1690 Major, 1692 Obristleutnant, 1693 Obrist; 1699-1701 Generalmajor in Diensten Savoyen-Sardiniens; 1702 Generalleutnant in Diensten Kursachsen-Polens; seit 1715 Reichsgraf.
GND: 118642286.
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in SavoyischenSavoyen, Herzogtum:
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Diensten stund, von meinem hiesigen
Dragoner-Regiment solten parÜbersetzung: "pro" Compagnie 5 Alte
Mann nebst voller mundirung abgegeben werden,
ausgenommen die Pferde, welches 25 Mann ausmachete,
weil ich nur noch 5 Compagnien zusammen hatte, indehm ||38
die Sechste, so der Major KernKern, David Heinrich:
Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, um 1700 Major im Dragonerregiment von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), ab 1701 Obristlieutenant.
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commandiret, und welche die schönste
an Mannschafft und Pferden war, wie auch die Älteste, schon vor-
her abgegangen, zu mahlen man vor guth befunden, umb einen
Fueß bey dem neuen Regimente zu machen, so hernach der
herr GeneralMajor KlengelKlengel, Hans Caspar von (ca.1665/70-nach 1706):
Sohn von Wolf Caspar von Klengel (1630-1691), kursächsischer Generalwachtmeister, und Maria von Bex (1645-1717); in kaiserlichen Diensten Hauptmann einer Dragonerkompanie, kursächsischer Capitain der Infanterie, um 1691 kursächsischer Obristleutnant der Artillerie, um 1701 braunschweigisch-wolfenbüttelscher Generalmajor der Kavallerie.
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bekommen, diese alte schöne Com-
pagnie darzu zu employirenemployiren:
einstellen, in Dienst nehmen
, und wurde bey solcher Gelegen-
heit obgemelter Kern Obrist-Lieutenant von solchem Regimente,
worunter dann der Major LenteLenthe, Konrad Ludwig von:
Vor 1701 Capitain im Regiment Schulenburg in herzoglich savoyardischen Diensten.
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auch zu stehen kommen. Die-
sen Tag hat der Graf CastellCastell-Remlingen, Leopold Friedrich Ernst, Graf und Herr zu (1679-1702):
Sohn von Graf und Herr Friedrich Magnus zu Castell-Remlingen (1646-1717), kaiserlicher Generalfeldmarschall der Kavallerie, und Susanna Johanna, geb. Gräfin von Oettingen-Oettingen (1643-1713); Hauptmann in fürstlich-wolfenbüttelschen Diensten, ab 1701 Obristleutnant.
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bey Seiner Compagnie Dragoner,
so er unter meinem Regiment Commandirete, als Capitain
öffentlich abgedancket, und ist als ObristLieutnant bey dem Regiment
Reuther, davon der FranzöscheFrankreich, Königreich:
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EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
Monsieur de BonacBonnac, Jean Louis d'Usson, Marquis de (1672-1738):
Sohn von Salomon d’Usson (1638-1698), Marquis de Bonnac; anfangs Militär, später Diplomat, 1696 Gesandtschaftssekretär in Dänemark unter seinem Onkel, François d'Usson, Marquis de Bonrepaus (1654-1719), 1698 Geschäftsträger der französischen Gesandtschaft in Den Haag, 1700-1701 französischer Sondergesandter beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel (als Nachfolger des seit 1698 in Wolfenbüttel amtierenden französischen "envoyé extraordinaire", Charles-François de Caradas, Marquis du Héron), dann in Schweden (1701), französischer Botschafter in Polen (1707-1710), Spanien (1711-1713), Konstantinopel (1716-1724) und Solothurn (1727-1736); seit 1715 Ehe mit Françoise Madeleine de Gontaut-Biron (1691-1739).
GND: 1055276238.
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Obrister
geworden, zu stehen kommen, auch seynd umb eben diese Zeit
der Obrist-Lieutnant HagenHagen, Busso von (1665-1734):
Sohn von Michael Hermann von Hagen (1620–1666), Hofmeister und Rat in Plötzkau, und Klara, geb. von der Asseburg (gest. 1675); Schulbesuch in Magdeburg, Studium in Utrecht (1684-87); Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Dienst, seit 1689 Rittmeister, 1693 Obristwachtmeister, 1695 Obristleutnant, 1701 Obrist und Oberkammerjunker, 1709 Generalmajor und Kammerherr, dann General en chef, 1720 zugleich kaiserlicher Feldmarschallleutnant, 1727 Abschied aus braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; Erbherr auf Biendorf und Döbernitz; seit 1698 1. Ehe mit Dorothea Henriette von Schöning (1682–1714), seit 1715 2. Ehe mit Ehrengardt Marie von Canstein, geb. von der Schulenburg (1664–1748).
GND: 129764779.
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von der Garde zu Pferde und
Obrist-Lieutnant TürckTürck (Türke), Anton Julius von (gest. 1725):
Konvertierter Türke; Militär in Diensten Braunscheig-Wolfenbüttels, 1695 Fähnrich, vor 1701 Kapitänleutnant, 1701 Obrist, spätestens 1720 Schlosshauptmann zu Wolfenbüttel.
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von Hertzog RudolphsBraunschweig-Wolfenbüttel, Rudolph August, Herzog von (1627-1704):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); seit 1666 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1650 1. Ehe mit Gräfin Christiane Elisabeth von Barby (1634–1681), seit 1681 2. Ehe mit Rosine Elisabeth Menthe (1663–1701; "Madame Rudolphine").
GND: 116678909.
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Garde zu Pferde,
wie auch mein Obrist-Lieutnant VölckeningVölckening, Jobst Eberhard von (gest. 1743):
Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1680 Leutnant, 1688 Capitain, 1693 Major, 1694 Obristlieutenant des Dragonerregiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), 1701 Obrist, 1714 Brigadier, 1726 Generalmajor, auch Kommandant der Festung Wolfenbüttel und Festungsbaudirektor; 1730 geadelt.
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zu Obristen de-
clariret worden, und seynd stehen blieben bey dem Corps,
das sie vorher comandiret. Dem Prinz Ferdinand
Albrecht von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel, Ferdinand Albrecht II., Herzog von (1680-1735):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1701 Obristleutnant in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1701-1705 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1712 Ehe mit Herzogin Antoinette Amalia von Braunschweig (1696-1762).
GND: 102705224.
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seynd auch Patenta von hierWolfenbüttel:
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nach Franck-
reich
Frankreich, Königreich:
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nachgeschicket worden, als Obrist-Lieutnant bey des
Obristen HeringsHeringen, Georg Albrecht von:
Sohn von Georg von Heringen (gest. ca. 1663); 1670 in Militärdienst in Wolfenbüttel, anfangs Korporal, 1671 Sergeant, 1674 Fähnrich und Leutnant, 1675 Hauptmann, 1687 Major, 1689 Obristleutnant, 1691 Obrist, 1699 Kommandant der Stadt und Festung Braunschweig, 1701 Brigadier, 1702 Generalmajor, 1704 Dimission, schließlich kurhannöverscher Generalmajor der Infanterie; Erbherr auf Groß Mehlra und Bovenden bei Göttingen; seit 1694 Ehe mit Elisabeth Juliane von Bülau.
GND: 1015985645.
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Regimente Infanterie zu stehen.
Den 15ten May ist der HolländischeNiederlande, Vereinigte (Generalstaaten):
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AbgesandteMeer, Aelbert (Albertus) van der (1656-1713):
Gebürtig aus Leiden; um 1701/03 Sondergesandter der Vereingten Niederlande, u.a. im Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel und dem Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg, 1703-1713 niederländischer Gesandter in Turin; seit 1685 Ehe mit Jeanne van Merode aus Genf.
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von Braun-
schweig
Braunschweig:
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herüber nach WolffenbüttelWolfenbüttel:
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gekommen. diesen
Tag ist des mittages bunte reiheBunte Reihe:
Höfisches Gesellschaftsspiel, bei dem die Kavalliere und Damen des Hofes ausnahmsweise sowie mitunter verkleidet an der fürstlichen Tafel speisen, wobei die Sitzordnung ausgelost wird und jeweils ausgeloste Paare (Mann und Frau) zusammensitzen, aber diverse Variationen möglich sind
zu Hofe gewesen, und
haben folgende Persohnen Zettel gezogen: Mein herr Vat-
ter
Braunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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, Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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, Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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, die Princessin Eleonora
von Meinungen
Sachsen-Meiningen, Eleonora Friederike, Herzogin von (1683-1739):
Tochter von Herzog Bernhard I. von Sachsen-Meiningen (1649-1706) und Elisabeth Eleonora, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1658-1729); Nichte des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Kanonisse im Reichsstift Gandersheim.
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, die Princessin von HollsteinBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 104277122.
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, und meine Äl-
tiste Tochter
Elisabeth Christine, Kaiserin (Heiliges Römisches Reich), geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1691-1750):
Älteste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1708 Ehe mit Erzherzog Karl von Österreich (1685-1740; seit 1711 Kaiser Karl VI.).
GND: 122035143.
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, der Älteste Prinz von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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, Ich, der
KaiserlicheRappach, Karl Ernst, Graf von (1649-1719):
Sohn des Kämmerers Graf Karl Ferdinand von Rappach (1620-1664) und Maria Eleonora, geb. von Breunner (1629-1649); kaiserlicher Kämmerer, Feldmarschall, Generalfeldzeugmeister, Hofkriegsrat, 1705 Erblandstabelmeisters in Österreich ob und unter der Enns.
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, FranzösischeBézac, Jean d'Usson, Marquis de (1651/52-1705):
Sohn von François d’Usson (gest. nach 1667), seigneur de Bonrepaus et de Bonnac, und Bernardine de Faure; Militär und Diplomat; 1696 französischer Generalleutnant, Gouverneur der Grafschaft Nizza; 1701-1702 französischer Sondergesandter ("envoyé extraordinaire") beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel als Nachfolger seines Neffen, Jean Louis d'Usson, Marquis de Bonnac (1672-1738); Komtur (Commandeur) des königlich-französischen "Ordre royal et militaire de Saint-Louis".
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, DännischeMencke (Mencken), Otto (von) (1654-1703):
Sohn von Helmrich Mencke (1609-1669) aus Oldenburg und Mette, geb. Spießmacher; Amtmann in Steinburg, Amt Holstein, 1684-1685 dänischer Legationssekretär, bis 1689 Geschäftsträger in Hannover und Celle, um 1693/97 dänischer Resident in Wolfenbüttel; August 1697 bis Oktober 1703 Gesandter in Wolfenbüttel (starb am 21. 10. 1703 in Wolfenbüttel); zwischen 1693 und 1698 Korrespondenz mit Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716); seit 1689 Ehe mit Eva Margarethe Jessen (1673-1723).
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und HolländischeNiederlande, Vereinigte (Generalstaaten):
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Gesandte, ||39
Ein Junger Graff ReußReuß, Heinrich XXVII., Graf und Herr von (1683-1706):
Sohn von Heinrich IV. Reuß, Herr und (seit 1673) Graf von Plauen (1650-1686) zu Gera und Anna Dorothea, geb. Gräfin von Schwarzburg-Sondershausen (1645-1716); seit 1701 Studium an der Ritterakademie in Wolfenbüttel, später kaiserlicher Hauptmann.
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, so den 13ten May alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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angekommen, umb Sich in der hiesigen AcademieWolfenbüttel, Ritterakademie "Rudolph-Antoniana":
Ritterakademie, 1687 von den Herzögen Rudolph August und Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel gegründet, im Kleinen Schloss in Wolfenbüttel untergebracht, 1715 aufgelöst.
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eine Zeitlang auf-
zuhalten, nemlich Heinrich der * * *, und dann ein bruderWartensleben, Simon Elmershausen von (1653-1720):
Sohn von Hans Hermann von Wartensleben (1620-1687) und Margarethe Elisabeth, geb. von Haxthausen (1635-1695); 1686 Stallmeister der Grafen von der Lippe-Schaumburg; 1691 Obrist in Diensten des Herzogs Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1646-1691); 1701 Obrist zu Roß in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; königlich-preußischer Regierungsrat zu Minden und Landdrost zu Hausberge a.d. Weser.; vor 1689 Ehe mit Anna Sophie von Cornberg (gest. 1709).
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des GothischenSachsen-Gotha-Altenburg, Herzogtum:
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Generals von WarttenslebenWartensleben, Alexander Hermann, Graf von (1650-1734):
Sohn von Hans Hermann von Wartensleben (1620-1687) und Margarethe Elisabeth, geb. von Haxthausen (1635-1695); Page am landgräflichen Hof in Kassel, seit 1666 im Militärdiensten, anfangs in französischen Diensten, ab 1673 in Diensten Hessen-Kassels, 1680 Obristleutnant, 1683 Generaladjutant, 1684 Obrist, 1690 Generalmajor; seit 1691 in Diensten des Herzogs Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1646-1691) und zugleich Oberbefehlshaber des herzoglich-sächischen Kontingents der Reichsarmee; 1691 auch Mitglied des Vormundschaftsrat für die Herzöge Friedrich II. (1676-1732) und Johann Wilhelm (1677-1707) von Sachsen-Gotha-Altenburg; 1691 kaiserlicher Feldmarschalleutnant, 1695 Generalfeldzeugmeister; 1702 Wechsel in königlich-preußische Dienste als Generalfeldmarschall und Geheimer Kriegsrat; 1706 Reichsgraf; seit 1676 1. Ehe mit Sophie Dorothea von May (1655-1684), seit 1693 2. Ehe Anna Sophia von Treskow (1670-1735).
GND: 117145785.
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, so hernacher Obri-
ster geworden von einem Regiment Cavallerie. Es wurde
gespeiset in dem ordinairen Eß-Gemach und bekahm jede
Dame 2 Cavalliers an Ihre seiten des Abends war ordi-
naire AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu Hofe und habe ich in Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
verloh-
ren 11 f. Den 16ten May ist alhier zu WolfenbüttelWolfenbüttel:
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des mittages in dem großen SaalWolfenbüttel, Schloss, großer Saal bzw. Redoutensaal:
Festsaal, auch "Großer Saal" genannt, 1696/97 zwischen der Schlosskirche und dem Westflügel des Schlosses errichtet.
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gespeiset worden,
und hat man abermahlen Zettels gezogen. Des Abends
ist der Hoff al corsoÜbersetzung: "im Korso" zum erstenmahl gewesen von diesem
Jahr in dem Lecheln-HoltzeLechlumer Holz:
Früher Lecheln-Holtz nach einem wüstgefallenen Dorf Lechede; Waldgebiet im Norden von Wolfenbüttel; Standort der herzoglichen Richtstätte ("Hohes Gericht") vom 16. bis 18. Jahrhundert.
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, und hat man des Abends
aldort in dem daselbst befindlichen Hause gegeßen; bey
der Taffel haben etliche Berg-Knappen mit Cithrinen29
und Violinen aufgewarttet und dabey gesungen. Die-
sen Tag ist ein Dragoner von Haubtmann CampensCampen, Bernhard Adolph von (1678-1745):
Sohn von Joachim Wilhelm von Campen (1617-1683), auf Kirchberg, Vizeberghauptmann, und Anna Elisabeth, geb. von der Mosel (1645-1717); 1694 Studium an der Ritterakademie in Wolfenbüttel; um 1701 Hauptmann des königlich-polnischen Dragonerregiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Erbherr auf Kirchberg, 1710 Ehe mit Lucia Juliane von Grote (1680-1711), 1721 Ehe mit Eva Eleonore von der Lühe (1691-1764).
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Compag-
nie von meinem Regiment alhier zu Wolffenbüttel
gestorben, nahmens BalckeBalcke, Henning (gest. 1701):
Aus Groß Flöthe gebürtig; Dragoner des Regiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
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von Großen FlöteGroß Flöthe:
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hier aus dem
LandeBraunschweig-Wolfenbüttel, Herzogtum:
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. Ich habe 11 f von meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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aufgeliehen[.]
Den 17ten May habe ich meinen bären hetzen laßen,
und bin umb den Schloß- und Stadt-wall spatzieren
gegangen. Diesen Tag ist eine Opera alhier zu
WolffenbüttelWolfenbüttel:
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gespielt worden, nemblich EndymioneOper "Endimione":
Früherer Druck (Aufführung am 5./ 15. 10. 1700): ENDIMIONE FAVOLA PER MUSICA da rappresentarsi NEL TEATRO DI WOLFENBUTTEL. Endimion in einem singenden Schäfer-Spiel/ vorgestellet Auf dem Fürstl. Wolffenbüttelischen THEATRO. Wolfenbüttel: Bißmarck [um 1700]. HAB: Textb. 291.1. VD17 23:251605C; Chrysander, S. 254f.; Schmidt (1929), S. 8 Nr. 154; Thiel: Libretti, Nr. 627. Das Stück war bereits am 24. 5./ 3. 6. 1700 im Schloss Salzdahlum aufgeführt worden: ENDIMIONE ... NEL TEATRO Di SALTHAL. Endymion ... auf dem kleinern Theatro des Fürstlichen Lust-Hauses zu Saltzthalen. Wolfenbüttel: Bißmarck 1700. HAB: Textb. 291. VD17 23:251603N; Schmidt (1929), S. 8 Nr. 150; Thiel: Libretti, Nr. 626. Eine von beiden Drucken abweichende Fassung in HAB: Textb. Sammelbd. 3 (4). VD17 23: 252016P. Komp.: Georg Caspar Schürmann (1672-1751); Libretto: Francesco Lemwene (1634-1674). Spätere Aufführungen sind für den 21. 2. und 17. 5. 1701 - letztere in Wolfenbüttel und auf Italienisch (Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs, Cod. Guelf. 28 Blank., S. 13 und S. 39) -, den 20. und 23. 9. 1707 in Salzdahlum (vgl. Pegah, S. 184 u. 188) und für den März 1720 in Wolfenbüttel bezeugt: Endimione. Pastorale con Prologo rappresentato Nel Giorno Natalizo Del ... Duca Augusto Guilelmo, Duca regnante di Brunsviga e Luneburgo Per Commando ... di Elisab. Sophia Maria, Duchessa regnante ... Nel Teatro Ducale di Wolffenbüttel. Endimion. Schäffer-Spiel nebst einem Prologo ... an dem höchst-erfreulichen Geburts-Tage ... Herrn August Wilhelms ... Als solcher den 8. Mertz 1720 zu Wolffenbüttel celebriret wurde ... Auf dem Hertzoglichen Theatro zu Wolffenbüttel vorgestellet. Wolfenbüttel: Bartsch [1720]. HAB: Textb. 645; Schmidt (1929), S. 13 Nr. 247; Thiel: Libretti, Nr. 628. Lit.: Rashid Sascha Pegah: Und abends war "opera". Tagebuchnotizen aus dem Jahre 1707. In: Wolfenbütteler Notizen zur Buchgeschichte 23.2 (1998), S. 182-190, hier S. 184 u. 188; Gustav Friedrich Schmidt: Neue Beiträge zur Geschichte der Musik und des Theaters am Herzoglichen Hofe zu Braunschweig-Wolfenbüttel. Folge 1: Chronologisches Verzeichnis der in Wolfenbüttel, Braunschweig, Salzthal, Bevern und Blankenburg aufgeführten Opern, Ballette und Schauspiele ... mit Musik bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. München 1929, S. 8 u. 12; E. Thiel: Libretti. Verzeichnis der bis 1800 erschienenen Textbücher. Frankfurt a. M. 1970 (Kataloge der Herzog August Bibliothek, 14).

so Italienisch und schon vorher etliche mahl gespielet war;
nach endigung der Opera ist an etlichen Tafeln in dem
ordinairen Eß-Gemach gespeiset worden. Den 18ten
May
habe ich den letzt verstorbenen DragonerBalcke, Henning (gest. 1701):
Aus Groß Flöthe gebürtig; Dragoner des Regiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
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begraben
laßen mit hergebrachten Ceremonien. Diesen ||40
Tag haben Meine Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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und meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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des mittages
zusammen auf Ihrem GarttenWolfenbüttel, Garten Herzogin Elisabeth Julianes:
Um 1690 angelegter Garten Herzogin Elisabeth Julianes (1634-1704), der Mutter Herzog Ludwig Rudolphs, westlich des Neuen Wegs vor dem Herzogtor. An der Ostseite des Neuen Wegs lag Ludwig Rudolphs Garten.
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vor dem Hertzog-thoreWolfenbüttel, Herzogtor:
Stadttor in Wolfenbüttel; nördlicher Durchgang aus der Heinrichstadt durch die Festungswälle Richtung Braunschweig; 1660 erbaut.
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gegeßen; des
Abends ist der Älteste Prinz von PlönSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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von StraßburgStraßburg (Strasbourg):
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nebst ei-
nem Grafen von der LippeLippe-Brake, Ludwig Ferdinand, Graf Graf und Edler Herr zur (1680-1709):
Sohn von Graf Friedrich zur Lippe-Brake (1638-1684) und Sophie Luise, geb. Herzogin von Holstein-Beck (1650-1714); erzogen am Hof zu Plön, 1699/1701 Hofmeister von Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704); seit 1707 regierender Graf zur Lippe-Brake.
GND: 137981074.
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alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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angekommen,
nach dehm er 2 Jahr auf Seinen Reisen in Fremden Ländern zu-
gebracht; Wie er dann mit dem Kaiserlichen Pottschaffter Gra-
fen von Öttingen
Oettingen-Wallerstein, Wolfgang IV., Graf von (1626-1708):
Sohn von Graf Ernst II. von Oettingen-Wallerstein (1594-1670), Reichshofratspräsident, und Maria Magdalena, geb. Gräfin Fugger (1606-1670); 1653 Reichshofrat, 1654 Kämmerer, 1678 Geheimer Rat, 1683 Reichshofratspräsident, Diplomat in kaiserlichen Diensten, 1699-1701 Botschaftsreise nach Konstantinopel; seit 1661 Ehe mit Gräfin Anna Dorothea von Wolkenstein-Rodenegg (1636-1702).
GND: 104196858.
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nach ConstantinopelKonstantinopel (İstanbul):
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gereiset, von dannen
Er über WienWien:
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nach ItalienItalien:
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, und von dannen nach FranckreichFrankreich, Königreich:
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,
und so über Straßburg wieder zurückgekommen; seinen Hoff-
meister den Haubtmann BuschBusch, Bodo Heinrich von (gest. 1707):
Seit 1692 Leutnant und seit 1694 Kapitän (Hauptmann) in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; um 1701 Reise-Hofmeister des Prinzen Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön; nach der Rückkehr Beförderung zum Major, er verstarb als Obristleutnant.
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unter des General Major
BernsdorffsBernstorff, Hans Valentin von (1650-1715):
Sohn von Andreas von Bernstorff (1604–1655), braunschweig-wolfenbüttelscher Rat und Prinzenhofmeister, auch Domherr zu Ratzeburg, und Anna Elisabeth, geb. von Bülow (1621-1673); seit 1681 Obristleutnant in fürstlich-wolfenbüttelschen Diensten, 1684 Obrist, 1691 Brigadier, 1695 Generalmajor, 1705 Generalleutnant.
GND: 1034695533.
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Regiment zu Fueß, hat er zu Straßburg
kranck zurücke gelaßen. Des Abends ist Ordinaire
AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu Hofe gewesen, nach deren endigunge
man an kleinen Tafeln in dem großen SaalWolfenbüttel, Schloss, großer Saal bzw. Redoutensaal:
Festsaal, auch "Großer Saal" genannt, 1696/97 zwischen der Schlosskirche und dem Westflügel des Schlosses errichtet.
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gegeßen,
und ist der Abend mit einem Ball beschloßen worden;
Ich habe in Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
gegen Monsieur KnorrenKnorr von Rosenroth, Johann Christian (1670-1716):
Sohn von Christian Knorr von Rosenroth (1636-1689), pfalz-sulzbachischer Kanzleidirektor, und Susanna, geb. Paumgartner (gest. 1696); seit 1699 Kammerjunker des Herzogs Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714), später auch Legationsrat und 1705 Gesandter Braunschweig-Wolfenbüttels beim Regensburger Reichstag; trug mit Opernlibretti zur Braunschweig-Wolfenbüttelschen Hofkultur bei.
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4 f ver-
lohren. Sonsten habe ich in diesem Tag des mittages
bey der Taffel, so in meines herrn VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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Vorgemach
gehalten wurde, und an welcher nichts als Manns-Per-
sohnen saßen, von dem HolländischenNiederlande, Vereinigte (Generalstaaten):
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EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
, Mien herr
von der MöerMeer, Aelbert (Albertus) van der (1656-1713):
Gebürtig aus Leiden; um 1701/03 Sondergesandter der Vereingten Niederlande, u.a. im Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel und dem Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg, 1703-1713 niederländischer Gesandter in Turin; seit 1685 Ehe mit Jeanne van Merode aus Genf.
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erzehlen hören, daß 2 NeapolitanischeNeapel:
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Prin-
zen kurtz vor Seiner ankunfft daselbst sich verun-
williget hetten, und weil Sie es von solcher Wichtig-
keit zu seyn befunden, daß Sie einander mit der Fuchtel
in der hand sehen müsten, weren Sie auß der intention
nach ZürichZürich:
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, in der SchweitzSchweiz, Eidgenossenschaft:
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gelegen, gereiset, umb mit
desto größerer Freyheit Sich duelliren zu können;
Wie Sie nun nach ausgestandenem vielen Ungemach
endlich hingekommen, hetten Sie, als Ordnung lie||41-
bend, erst permission bey dem Rath daselbsten gesuchet, ihre hän-
del auszuführen, welcher solch frembd begehren aber gleich rund
abgeschlagen, mit der bedeütung, daß es Ihme als einem Ehr-
sahmen Rathe nicht in Seinen Kräfften stünde, ihnen wieder ihre
alte löbliche Gesetze, ja wieder alle billigkeit einen Orth
anzuweisen und Ihnen Freyheit mitzutheilen, in solcher Sache,
worüber Ihnen könte Unheil zustoßen; Es erforderte
vielmehr seine Pflicht, Ihnen einen solchen Orth zu zeigen,
der zu Ihrem gütlichen Vertrag und accommodementÜbersetzung: "gütliche Einigung" die-
nen könte; Weil aber der obgemelten Prinzen mei-
nung nach, die Sache von gar zu großer wichtigkeit,
daß Sie könte ohnmöglich abgethan werden zu beyder-
seitiger Satisfaction, als mit dem Degen in der Faust,
hette endlich ein Ehrsamer-Rath beliebet, Ihnen eine
Insel in der Stadt gelegen, zu debattirung Ihrer händel
einzuraumen, doch so, daß nicht beyde sich derselben be-
dienen solten, sondern den Fluß zwischen Sich habend, einer
dießeits der andere jentseits Ihre Degen entblößen,
wann solches geschehen, solten einige von dem Magi-
strat gleich zutretten, und Sie von einander bringen,
und Zeugen seyn, daß die 2 Prinzen Ihre Sachen
zur Gnüge ausgeführet hetten. Der EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
sagte,
daß es 15 tage vorher geschehen, ehe er were hingekommen,
und hette es ihm einer erzehlet, so selbst mit darbey
gewesen, und Schiedes-Mann mit abgegeben. Es er-
zehlete auch eben derselbige Envoyé damahlen, daß wie be-
kandt, zu TurinTurin (Torino):
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das eingebildete heilige Schweiß-tuch des
herrn Christi aufbehalten wird, in welches Er Sein haupt
und Leib im Grab verhüllet, und so gar selten, und nur ||42
bey gewißen Fest-tägen gewiesen wird, oder wann es einer von de-
nen sterbenden Fürstlichen Persohnen begehret zu sehen, Es sich bege-
ben, daß, als man obgedachtes tuch oder Lacken wegen der Princessin
Louise
Savoyen, Luisa Adelaide von (1662-1701):
Uneheliche Tochter von Herzog Karl Emanuel II. von Savoyen (1634-1675), die als Nonne wirkte.
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halben, so es in ihrem letzten Sterb-stündlein noch begehret
zu sehen, mit großem Pomp und Ceremonie gewiesen worden,
daß etliche Arme Leute so unter unzähligen Persohnen dieses
mit angesehen, von Zerbrech- und niederstürtzung eines Thea-
tri und Schau-Gerüsts (deren viele daherumb erbauet gewe-
sen) übel zugerichtet und ihren Geist aufgegeben. Dieses
haben nun 2 Jesuiten so bey dem HolländischenNiederlande, Vereinigte (Generalstaaten):
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EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges

Mien heer von MöerMeer, Aelbert (Albertus) van der (1656-1713):
Gebürtig aus Leiden; um 1701/03 Sondergesandter der Vereingten Niederlande, u.a. im Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel und dem Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg, 1703-1713 niederländischer Gesandter in Turin; seit 1685 Ehe mit Jeanne van Merode aus Genf.
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(so mir dieses erzehlete, gestanden
und zugesehen) mit beobachtet, und aus allzu hitziger
Andacht heraus gefahren und gesaget: Quelle heu-
reuse mort, que ces gens meurent saintement, en re-
gardant le digne Sang de leur Sauveur
Übersetzung: "Welch ein glücklicher Tod, dass diese Menschen, das ehrwürdige Blut ihres Erlösers betrachtend, selig sterben." (in dem tuche
siehet man hin und wieder viel blutes annoch, so von
dem Heiligen zerfetzten Leibe soll angebacket seyn)
Worauff der Envoyé gefraget: Est ce que Vous n'en-
vierez point une si belle mort mes Peres?
Übersetzung: "Beneidet Ihr, meine Patres, einen so schönen Tod denn gar nicht?" Welches
Sie aber unbeantworttet gelaßen, und schmutzer-
lachend
schmutzerlachen:
verschmitzt lächeln, schmunzeln
unter einander gesaget: Voislà une pen-
seé[!] bien juste.
Übersetzung: "Das ist ein sehr treffender Gedanke." Den 19ten May habe ich des morgens
mit Pistolen nach der Scheibe geschoßen, und bin umb den
Wall spatzieren gangen; des nachmittages habe ich mei-
nen bären hetzen laßen, und habe des abends im Tric-
trac
(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
gegen Monsieur BrionBrion, Abel Armand de:
Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1689 Fähnrich, 1692 Capitainleutnant, 1693 Capitain (1703 Abschied); 1690 zugleich herzoglicher Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, erneute Bestallungen von 1695, 1699 und 1703; um 1719 herzoglicher Kammerherr.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und OppelnOppel, Moritz Friedrich von (1668 oder 1669-1707):
Eventuell Sohn des Hofmeisters der verwitweten Markgräfin Eleonora Erdmuthe Luise von Brandenburg-Ansbach, geb. Herzogin von Sachsen-Eisenach (1662-1696); seit 1689 spätestens 1697 Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, erneut bestallt 1699, tätig bei Herzogin Elisabeth Juliane (1634–1704), dann bei Herzog Anton Ulrich (1633-1714).
GND: 1055701648.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
6 f verlohren, die-
sen tag ist ordinaire AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu Hofe gewesen.
Den 20ten May habe ich des morgens 2 Compagnien ||43
von meinem hiesigen Dragoner Regimente, nemlich die Meinungische
und CampischeCampen, Bernhard Adolph von (1678-1745):
Sohn von Joachim Wilhelm von Campen (1617-1683), auf Kirchberg, Vizeberghauptmann, und Anna Elisabeth, geb. von der Mosel (1645-1717); 1694 Studium an der Ritterakademie in Wolfenbüttel; um 1701 Hauptmann des königlich-polnischen Dragonerregiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Erbherr auf Kirchberg, 1710 Ehe mit Lucia Juliane von Grote (1680-1711), 1721 Ehe mit Eva Eleonore von der Lühe (1691-1764).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, darvon die erstere haubtmann PrieggePrigge, Hans Georg (gest. nach 1714):
Vermutlich Sohn des Oberstleutnants der fürstlichen Leibgarde zu Pferd Bernhard Prigge (1631-1693); 1688 Rittmeiter, um 1701 Hauptmann (Capitain) im Dragoner-Regiment Prinz Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); später Obrist und Bataillons-Kommandeur in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten (Landesmiliz).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
commandiert
und des Graff von CastellsCastell-Remlingen, Leopold Friedrich Ernst, Graf und Herr zu (1679-1702):
Sohn von Graf und Herr Friedrich Magnus zu Castell-Remlingen (1646-1717), kaiserlicher Generalfeldmarschall der Kavallerie, und Susanna Johanna, geb. Gräfin von Oettingen-Oettingen (1643-1713); Hauptmann in fürstlich-wolfenbüttelschen Diensten, ab 1701 Obristleutnant.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
seine vorhero gewesen <exerciren laßen> in Gegenwartt des
Jungen Prinzen von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und Prinz Augusts von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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,
und waren sie en BattailleÜbersetzung: "in Schlachtordnung" auf dem Philips-bergeWolfenbüttel, Bastion Philippsberg:
Zwischen 1606 und 1609 errichteter nordöstlicher Eckpunkt der Wolfenbütteler Stadtbefestigung (am Ziegenmarkt in der Heinrichstadt), das mächtigste Bollwerk der gesamten Befestigungsanlage.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
gestellet,
Wir seynd hierauff mit einander umb den Schloß- und Stadt-
wall gegangen; den Nachmittag haben Wir mit Pistohlen
nach der Scheibe geschoßen und hat der Prinz von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
2
mahl den Nagell getroffen, und ich einmahl gestreifet;
hernach haben Wir nach einem bloßen degen geschoßen
umb die Kugeln mitten von einander zu schneiden, wel-
ches der Prinz von Plöen 3 mahl glücklich verrichtet; der
Prinz August hatte 3 mahl in den kleinen Pfahl getroffen.
Den Abend ist ordinaire AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu Hofe gehalten
worden, und habe ich im Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
gegen Monsieur OppelnOppel, Moritz Friedrich von (1668 oder 1669-1707):
Eventuell Sohn des Hofmeisters der verwitweten Markgräfin Eleonora Erdmuthe Luise von Brandenburg-Ansbach, geb. Herzogin von Sachsen-Eisenach (1662-1696); seit 1689 spätestens 1697 Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, erneut bestallt 1699, tätig bei Herzogin Elisabeth Juliane (1634–1704), dann bei Herzog Anton Ulrich (1633-1714).
GND: 1055701648.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
,
BrionBrion, Abel Armand de:
Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1689 Fähnrich, 1692 Capitainleutnant, 1693 Capitain (1703 Abschied); 1690 zugleich herzoglicher Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, erneute Bestallungen von 1695, 1699 und 1703; um 1719 herzoglicher Kammerherr.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und KnorrenKnorr von Rosenroth, Johann Christian (1670-1716):
Sohn von Christian Knorr von Rosenroth (1636-1689), pfalz-sulzbachischer Kanzleidirektor, und Susanna, geb. Paumgartner (gest. 1696); seit 1699 Kammerjunker des Herzogs Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714), später auch Legationsrat und 1705 Gesandter Braunschweig-Wolfenbüttels beim Regensburger Reichstag; trug mit Opernlibretti zur Braunschweig-Wolfenbüttelschen Hofkultur bei.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
20 f verlohren. Den 21ten May
ist der Prinz von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, der Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
,
nebst dem Grafen von der LippeLippe-Brake, Georg, Graf und Edler Herr zur (1641-1703):
Sohn von Graf Otto zur Lippe-Brake (1589-1657) und Margarethe, geb. Gräfin von Nassau-Dillenburg (1606-1661); 1674 Generalmajor, 1685 Geheimer Kriegsrat und Kommandant der Festung Wolfenbüttel, 1689 Generalleutnant, d. h. höchster Generalitätsrang nach dem Herzog.
GND: 1034938835.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und noch einem fremb-
den Cavallier, so von PlöenPlön:
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gekommen, umb den Wall
gangen, und haben die Heilige DreyfaltigkeitkircheWolfenbüttel, Trinitatiskirche:
Der Heiligen Dreifaltigkeit geweihte Kirche in der östlichen Vorstadt Gotteslager, am Standort des vormaligen Kaisertores; 1700 geweiht, kurz darauf 1705 abgebrannt, dann neu erbaut und 1719 neuerlich geweiht.
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besehen.
Mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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waren zusammen wieder
hinaus nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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, hernach haben Wir mit Flinten
und Pistolen geschoßen. Den 22ten May seynd der
Prinz von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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, Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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, die Princessin Ele-
onora von Meinungen
Sachsen-Meiningen, Eleonora Friederike, Herzogin von (1683-1739):
Tochter von Herzog Bernhard I. von Sachsen-Meiningen (1649-1706) und Elisabeth Eleonora, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1658-1729); Nichte des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Kanonisse im Reichsstift Gandersheim.
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, und die von HollsteinBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 104277122.
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, der Prinz
August von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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, Ich, der Junge Graff von der LippeLippe-Brake, Ludwig Ferdinand, Graf Graf und Edler Herr zur (1680-1709):
Sohn von Graf Friedrich zur Lippe-Brake (1638-1684) und Sophie Luise, geb. Herzogin von Holstein-Beck (1650-1714); erzogen am Hof zu Plön, 1699/1701 Hofmeister von Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704); seit 1707 regierender Graf zur Lippe-Brake.
GND: 137981074.
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hinaus nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gefahren, woselbsten Wir den
gantzen tag verblieben, und haben kleine Spiele gespielet.
Mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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ist des nachmittages hinüber nach Braun||44-
schweig
Braunschweig:
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gewesen, und gegen den Abend erst wieder gekommen;
des abend spät ist der Drost ImhoffImhoff, Wilhelm Heinrich von (1663-1725):
Sohn von Hofrat Hieronymus von Imhoff (1606-1668) und Margarethe, geb. von Levetzow (1632-1710) a.d.H. Schorrentin; Geheimer Rat der Fürsten zu Ostfriesland, sowie Oberschenk, Drost der Stadt und des Amtes Leer; Gesandter an vielen deutschen und europäischen Höfen, u.a. Kursachsen und Kurbrandenburg-Preußen; vor 1705 Ehe mit Isabella Sophia Boreel (1667–1728).
GND: 136230547.
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aus Ost-FrießlandOstfriesland, Fürstentum:
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von BerlinBerlin:
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hiergekommen, und hat Uns erzehlet, was vor große Solennitä-
ten bey dem einzuge des Königs von PreußenPreußen, Friedrich I., König in (1657-1713):
Sohn von Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg (1620-1688), Herzog in Preußen, und Luise Henriette, geb. Gräfin von Nassau-Dillenburg[-Oranien] (1627-1667); seit 1688 Kurfürst von Brandenburg und Herzog in Preußen; seit 1701 König in Preußen; seit 1679 1. Ehe mit Landgräfin Elisabeth Henriette von Hessen-Kassel (1661–1683), seit 1684 2. Ehe mit Herzogin Sophie Charlotte von Braunschweig-Lüneburg (1668-1705).
GND: 118535730.
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zu Berlin ge-
wesen. Den 23ten May ist in meiner CammerWolfenbüttel, Schloss, Gemächer von Ludwig Rudolph und Christine Luise:
Wahrscheinlich lagen die Gemächer des Herzogpaares im Südflügel des Schlosses.
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eine
kleine AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
gewesen und habe ich 4 Tische mit Carten
und 2 mit Brettspielen gehabt. Ich habe im VerkehrenVerkehren:
Brettspiel
ge-
gen den Prinzen von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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2 f verlohren. Diesen Tag
seynd die 2 Abgesandten als KayserlicherRappach, Karl Ernst, Graf von (1649-1719):
Sohn des Kämmerers Graf Karl Ferdinand von Rappach (1620-1664) und Maria Eleonora, geb. von Breunner (1629-1649); kaiserlicher Kämmerer, Feldmarschall, Generalfeldzeugmeister, Hofkriegsrat, 1705 Erblandstabelmeisters in Österreich ob und unter der Enns.
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und HolländischerMeer, Aelbert (Albertus) van der (1656-1713):
Gebürtig aus Leiden; um 1701/03 Sondergesandter der Vereingten Niederlande, u.a. im Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel und dem Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg, 1703-1713 niederländischer Gesandter in Turin; seit 1685 Ehe mit Jeanne van Merode aus Genf.
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von
hierWolfenbüttel:
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wieder abgereiset. Den 24ten May ist eben eine
solche AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
in der Princessin von HollsteinBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 104277122.
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Cammer
gewesen. Den 25ten May seynd Wir des nachmit-
tages al CorsoÜbersetzung: "im Korso" gefahren in dem Lecheln-holtzeLechlumer Holz:
Früher Lecheln-Holtz nach einem wüstgefallenen Dorf Lechede; Waldgebiet im Norden von Wolfenbüttel; Standort der herzoglichen Richtstätte ("Hohes Gericht") vom 16. bis 18. Jahrhundert.
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und habe
ich Sie hernach in meinem GarttenWolfenbüttel, Garten Herzog Ludwig Rudolphs:
Garten Herzog Ludwig Rudolphs, von ihm öfter als "mein Garten" oder "Ludovicusca" bezeichnet, vor dem Herzogtor zu Wolfenbüttel, östlich des Neuen Weges am südlichen Rand des Lechlumer Holzes gelegen und mit einem Lusthaus versehen; ungefähr auf Höhe des späteren Schlösschens Antoinettenruh.
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zum Abend-Eßen
behalten; Ich habe einen Taschenspieler, so ein Italie-
ner war und von ArnstadtArnstadt:
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kommen, seine Künste vor dem
Eßen daselbsten in Gegenwartt der Compagnie machen
laßen. Die Compagnie bestand aus folgenden Per-
sohnen: Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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, Princessin Eleonora von Mei-
nungen
Sachsen-Meiningen, Eleonora Friederike, Herzogin von (1683-1739):
Tochter von Herzog Bernhard I. von Sachsen-Meiningen (1649-1706) und Elisabeth Eleonora, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1658-1729); Nichte des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Kanonisse im Reichsstift Gandersheim.
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, Princessin von HollsteinBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 104277122.
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, ihrer Hoff-Meisterin
und Fräulein HaxthausenStöckheim, Anna Sophia von, geb. von Haxthausen (1671-1743):
Tochter von Hermann Rabe von Haxthausen (1624/25-1682) und Agnes Maria, geb. Kamptz von Godau (gest. 1695); spätestens 1698 Kammerfräulein der Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Lüneburg (1671-1747); seit 1705 Ehe mit Obristleutnant Ernst Ludwig von Stöckheim (1662-1706).
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, Prinzen von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, Prinz Au-
gust von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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, Ich, dem Grafen von der LippeLippe-Brake, Ludwig Ferdinand, Graf Graf und Edler Herr zur (1680-1709):
Sohn von Graf Friedrich zur Lippe-Brake (1638-1684) und Sophie Luise, geb. Herzogin von Holstein-Beck (1650-1714); erzogen am Hof zu Plön, 1699/1701 Hofmeister von Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704); seit 1707 regierender Graf zur Lippe-Brake.
GND: 137981074.
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, Monsieur
HaubitzenHaubitzen, N. N. (1):
Um 1701 am Hof in Wolfenbüttel bezeugt.
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von PlöenPlön:
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, und Monsieur KrammenCramm, Johann Ludwig von (ca.1665-1712):
Sohn von Johann Philipp von Cramm (1619-1669) auf Oelber und Sambleben, braunschweig-lüneburg-cellischer Geheimer Rat und Landdrost, und Margarethe Eva, geb. von Münnich; Oberstleutnant, 1699 Kammerjunker von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), seit 1709 Oberkammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel.
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30. Den
26ten May ist der Prinz von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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nebst dem Grafen
von der Lippe
Lippe-Brake, Ludwig Ferdinand, Graf Graf und Edler Herr zur (1680-1709):
Sohn von Graf Friedrich zur Lippe-Brake (1638-1684) und Sophie Luise, geb. Herzogin von Holstein-Beck (1650-1714); erzogen am Hof zu Plön, 1699/1701 Hofmeister von Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704); seit 1707 regierender Graf zur Lippe-Brake.
GND: 137981074.
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nach BraunschweigBraunschweig:
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gereiset und bin Ich
nebst meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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, und dem Prinz August von
Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
nach Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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GarttenWolfenbüttel, Garten Herzogin Elisabeth Julianes:
Um 1690 angelegter Garten Herzogin Elisabeth Julianes (1634-1704), der Mutter Herzog Ludwig Rudolphs, westlich des Neuen Wegs vor dem Herzogtor. An der Ostseite des Neuen Wegs lag Ludwig Rudolphs Garten.
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vor dem Hertzog-ThoreWolfenbüttel, Herzogtor:
Stadttor in Wolfenbüttel; nördlicher Durchgang aus der Heinrichstadt durch die Festungswälle Richtung Braunschweig; 1660 erbaut.
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gelegen spatzieren gefahren. Den 27. May seynd
meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, die Princessin von MeinungenSachsen-Meiningen, Eleonora Friederike, Herzogin von (1683-1739):
Tochter von Herzog Bernhard I. von Sachsen-Meiningen (1649-1706) und Elisabeth Eleonora, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1658-1729); Nichte des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Kanonisse im Reichsstift Gandersheim.
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, und ||45
HollsteinBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 104277122.
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, Meine 2 Töchter, ihre Hoffmeisterin, eine Französin
von ZelleCelle:
Bis 1705 Residenz der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg.
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, der Prinz von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, und Ich, gegen der Predigt
des morgens hinaus nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
Weitere Informationen bei geonames.org.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
gefahren, und ist der
Prinz von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
nebst dem Grafen von der LippeLippe-Brake, Ludwig Ferdinand, Graf Graf und Edler Herr zur (1680-1709):
Sohn von Graf Friedrich zur Lippe-Brake (1638-1684) und Sophie Luise, geb. Herzogin von Holstein-Beck (1650-1714); erzogen am Hof zu Plön, 1699/1701 Hofmeister von Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704); seit 1707 regierender Graf zur Lippe-Brake.
GND: 137981074.
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und
einem Cavallier auch dahin von BraunschweigBraunschweig:
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gekommen;
Wir haben den nachmittag in der GrotteSalzdahlum, Schloss, Grotte:
Grottenraumensemble mit Wasserspielen im Corps des Logis.
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kleine Spiele ge-
spielet, und seynd alle nach dem Abend-Eßen nach Wolf-
fenbüttel
Wolfenbüttel:
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gefahren, ohne herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, und Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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.
Des Abends hat man zu Saltzdahlen auf dem innern
Schloß-platze auf denen 2 grünen Plätzen gegeßen.
Des morgens hat mir mein herr Vatter zu Saltzdahlen
gesaget, daß (ohnerachtet mein herr Vatter es mir
selbsten 14 tage vorher versprochen) Ich nicht könte al-
hier in seinen Diensten General-Major werden, aber
wohl unter einem anderen herren, und würde ich
nimmer höhere Kriegs-Chargen alhier erlangen können,
alß ich schon hette; Und damit ich mich nicht dörffte chagri-
niren
chagriniren:
bekümmern, grämen
, daß ich unter des neuen General-Majors KlengelsKlengel, Hans Caspar von (ca.1665/70-nach 1706):
Sohn von Wolf Caspar von Klengel (1630-1691), kursächsischer Generalwachtmeister, und Maria von Bex (1645-1717); in kaiserlichen Diensten Hauptmann einer Dragonerkompanie, kursächsischer Capitain der Infanterie, um 1691 kursächsischer Obristleutnant der Artillerie, um 1701 braunschweigisch-wolfenbüttelscher Generalmajor der Kavallerie.
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Commando zu stehen kähme, so solte ich gäntzlich meiner Dien-
ste als Obrister erlaßen seyn, und mein Regiment hin-
füro besitzen als mein eigenes Leib-Regiment; Vor
welche hohe Gnade Ich mich unterthenigst bedancket, und
gesaget: Unter andern herren zu dienen were meine
Lust nicht, sondern were schon mit dem König von PolenAugust II., König von Polen (1670-1733):
Sohn von Kurfürst Johann Georg III. von Sachsen (1647-1691); seit 1694 Kurfürst von Sachsen sowie von 1697-1706 und erneut 1709-1733 zugleich König von Polen und Großherzog von Litauen; seit 1693 Ehe mit Markgräfin Christiane Eberhardine von Brandenburg-Bayreuth (1671-1727).
GND: 118505084.
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zufrieden, in deßen Diensten ich stünde, meine Begierde, so
ich von jugend auf hette getragen, meinem hause Krieges-
dienste leisten zu können, hette mich bis dato abgehalten
unter anderen Herren meine Fortun zu suchen, in Hoffnung
daß herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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mich selbst employiretemployiren:
einstellen, in Dienst nehmen
haben würde; Weil ||46
aber das nicht seyn könte, were Ich mit allem zufrieden.
Den 28ten May haben Wir des Abends auf dem Walle in dem
so genandten Liebes-WinckelWolfenbüttel, Liebeswinkel:
Garten auf dem Mühlenbollwerk
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geßen, und waren es folgen-
de: der Prinz von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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, Ich, Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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, die Prin-
cessinnen von MeinungenSachsen-Meiningen, Eleonora Friederike, Herzogin von (1683-1739):
Tochter von Herzog Bernhard I. von Sachsen-Meiningen (1649-1706) und Elisabeth Eleonora, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1658-1729); Nichte des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Kanonisse im Reichsstift Gandersheim.
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, und HollsteinBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 104277122.
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, der Prinz August
von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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, Graff von der LippeLippe-Brake, Ludwig Ferdinand, Graf Graf und Edler Herr zur (1680-1709):
Sohn von Graf Friedrich zur Lippe-Brake (1638-1684) und Sophie Luise, geb. Herzogin von Holstein-Beck (1650-1714); erzogen am Hof zu Plön, 1699/1701 Hofmeister von Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704); seit 1707 regierender Graf zur Lippe-Brake.
GND: 137981074.
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, Fräulein HaxthausenStöckheim, Anna Sophia von, geb. von Haxthausen (1671-1743):
Tochter von Hermann Rabe von Haxthausen (1624/25-1682) und Agnes Maria, geb. Kamptz von Godau (gest. 1695); spätestens 1698 Kammerfräulein der Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Lüneburg (1671-1747); seit 1705 Ehe mit Obristleutnant Ernst Ludwig von Stöckheim (1662-1706).
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und die Hollsteinische Hoffmeisterin31, und haben nach dem
Eßen kleine Spiele gespielet, und seynd umb den
Schloß-Walle spatzieren gegangen. Ich habe des
Nachmittages im Billard gespielet, nichts gewonnen,
nichts verlohren, hingegen gegen den Prinzen von
Plöen im VerkehrenVerkehren:
Brettspiel
6 f verlohren. Den
29ten May seynd Wir zusammen ohne meine 2 Töch-
ter wieder nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gefahren, allwo Wir
des nachmittages kleine Spiele gespielet, und nach
der Abend-mahlzeit wieder herein gefahren.
Mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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ist nebst dem Prinzen von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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,
und Grafen von der LippeLippe-Brake, Ludwig Ferdinand, Graf Graf und Edler Herr zur (1680-1709):
Sohn von Graf Friedrich zur Lippe-Brake (1638-1684) und Sophie Luise, geb. Herzogin von Holstein-Beck (1650-1714); erzogen am Hof zu Plön, 1699/1701 Hofmeister von Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704); seit 1707 regierender Graf zur Lippe-Brake.
GND: 137981074.
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nach BraunschweigBraunschweig:
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gereiset. Den 30ten May seynd Meine Ge-
mahlin
Braunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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, der Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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, Ich, die
Madame CrammenCramm, N. N. (3) (gest. 1701):
Ehefrau des Hofmeisters Cramm.
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, ihr MannCramm, Johann Ludwig von (ca.1665-1712):
Sohn von Johann Philipp von Cramm (1619-1669) auf Oelber und Sambleben, braunschweig-lüneburg-cellischer Geheimer Rat und Landdrost, und Margarethe Eva, geb. von Münnich; Oberstleutnant, 1699 Kammerjunker von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), seit 1709 Oberkammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel.
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, die Fräulein Haxt-
hausen
Stöckheim, Anna Sophia von, geb. von Haxthausen (1671-1743):
Tochter von Hermann Rabe von Haxthausen (1624/25-1682) und Agnes Maria, geb. Kamptz von Godau (gest. 1695); spätestens 1698 Kammerfräulein der Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Lüneburg (1671-1747); seit 1705 Ehe mit Obristleutnant Ernst Ludwig von Stöckheim (1662-1706).
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, Monsieur CampeCampen, Bernhard Adolph von (1678-1745):
Sohn von Joachim Wilhelm von Campen (1617-1683), auf Kirchberg, Vizeberghauptmann, und Anna Elisabeth, geb. von der Mosel (1645-1717); 1694 Studium an der Ritterakademie in Wolfenbüttel; um 1701 Hauptmann des königlich-polnischen Dragonerregiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Erbherr auf Kirchberg, 1710 Ehe mit Lucia Juliane von Grote (1680-1711), 1721 Ehe mit Eva Eleonore von der Lühe (1691-1764).
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des Abends umb 6 Uhr
hinaus nach Unserm GarttenWolfenbüttel, Garten Herzog Ludwig Rudolphs:
Garten Herzog Ludwig Rudolphs, von ihm öfter als "mein Garten" oder "Ludovicusca" bezeichnet, vor dem Herzogtor zu Wolfenbüttel, östlich des Neuen Weges am südlichen Rand des Lechlumer Holzes gelegen und mit einem Lusthaus versehen; ungefähr auf Höhe des späteren Schlösschens Antoinettenruh.
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gefahren, haben
daselbsten zu Abend gegeßen, nach deßen endigun-
ge Wir im Lechelen-HoltzeLechlumer Holz:
Früher Lecheln-Holtz nach einem wüstgefallenen Dorf Lechede; Waldgebiet im Norden von Wolfenbüttel; Standort der herzoglichen Richtstätte ("Hohes Gericht") vom 16. bis 18. Jahrhundert.
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in Chaisen RolandeÜbersetzung: "Karren" spa-
tzieren gefahren, und habe Ich die Crammen geführet.
Der Prinz August und Ich haben auf der Flöte ge-
spielet, umb das Echo in einer von denen Alléen
im Lecheln-Holtze recht hören zu können, hernacher ||47
seynd Wir wieder nach der StadtWolfenbüttel:
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gefahren. Diesen Tag seynd
von Meinem Dragoner Regimente an das KlengelischeKlengel, Hans Caspar von (ca.1665/70-nach 1706):
Sohn von Wolf Caspar von Klengel (1630-1691), kursächsischer Generalwachtmeister, und Maria von Bex (1645-1717); in kaiserlichen Diensten Hauptmann einer Dragonerkompanie, kursächsischer Capitain der Infanterie, um 1691 kursächsischer Obristleutnant der Artillerie, um 1701 braunschweigisch-wolfenbüttelscher Generalmajor der Kavallerie.
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Dragoner
Regiment 25 Mann zu des Major LentensLenthe, Konrad Ludwig von:
Vor 1701 Capitain im Regiment Schulenburg in herzoglich savoyardischen Diensten.
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Compagnie mit
voller MondirungeMondierung:
Ausstattung (insbes. einfacher Soldaten), vorzugsweise mit Kleidung: Livree, Uniform
abgegeben worden ohne die Pferde.
Den 31ten May seynd der Prinz von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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und Graff von
der Lippe
Lippe-Brake, Ludwig Ferdinand, Graf Graf und Edler Herr zur (1680-1709):
Sohn von Graf Friedrich zur Lippe-Brake (1638-1684) und Sophie Luise, geb. Herzogin von Holstein-Beck (1650-1714); erzogen am Hof zu Plön, 1699/1701 Hofmeister von Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704); seit 1707 regierender Graf zur Lippe-Brake.
GND: 137981074.
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des morgends frühe von BraunschweigBraunschweig:
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wieder
hiehergekommen. Diesen Tag seynd Wir des Abends nach
dem Eßen hinauß vor das Hertzog-ThorWolfenbüttel, Herzogtor:
Stadttor in Wolfenbüttel; nördlicher Durchgang aus der Heinrichstadt durch die Festungswälle Richtung Braunschweig; 1660 erbaut.
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spatzieren
geritten, nachdehm Wir des nachmittages kleine Spiele
gespielet in Meines herren VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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Vorgemache,
und auf der kleinen Gallerie gespeißet. Ich habe
den Prinzen von Plöen meinen Polacken32 zu reiten
übergeben, und ritten der Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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und Ich, der Graff von der Lippe und Monsieur CampeCampen, Bernhard Adolph von (1678-1745):
Sohn von Joachim Wilhelm von Campen (1617-1683), auf Kirchberg, Vizeberghauptmann, und Anna Elisabeth, geb. von der Mosel (1645-1717); 1694 Studium an der Ritterakademie in Wolfenbüttel; um 1701 Hauptmann des königlich-polnischen Dragonerregiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Erbherr auf Kirchberg, 1710 Ehe mit Lucia Juliane von Grote (1680-1711), 1721 Ehe mit Eva Eleonore von der Lühe (1691-1764).
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nebst
dem Prinzen von Plöen, die Dames, als Meine Ge-
mahlin
Braunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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und die 2 Princessinnen von MeinungenSachsen-Meiningen, Eleonora Friederike, Herzogin von (1683-1739):
Tochter von Herzog Bernhard I. von Sachsen-Meiningen (1649-1706) und Elisabeth Eleonora, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1658-1729); Nichte des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Kanonisse im Reichsstift Gandersheim.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und Holl-
stein
Braunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 104277122.
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fuhren in Chaisen RolandenÜbersetzung: "Karren". Der Prinz von
Bevern hette bald ein großes Unglück haben sollen,
wann Ihn Gott nicht sonderlich bewahrt, maßen
Er in einen Graben über einem höltzern steeg
springen muste, weil Ihn ein Heur-Fuhrmann
so sehr in die Klemme mit seinem Wagen gebracht,
daß ohne nicht gerädert zu werden, Er sich zu die-
sem sprunge resolvirenresolviren:
entschließen, beschließen
muste, er kahme aber
noch glücklich darvon, und sprang das Pferd
so wie es hinein gesprungen auch wieder herauß.
Den 1ten Juni ist der Prinz von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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und der
Graff von der LippeLippe-Brake, Ludwig Ferdinand, Graf Graf und Edler Herr zur (1680-1709):
Sohn von Graf Friedrich zur Lippe-Brake (1638-1684) und Sophie Luise, geb. Herzogin von Holstein-Beck (1650-1714); erzogen am Hof zu Plön, 1699/1701 Hofmeister von Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704); seit 1707 regierender Graf zur Lippe-Brake.
GND: 137981074.
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von hierWolfenbüttel:
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nach BraunschweigBraunschweig:
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von dar Sie weitter nach PlöenPlön:
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haben reisen wollen. ||48
Er hat mir des Abends geschrieben, welchen Brieff Ich gleich
wiederumb beantworttet. Ich bin mit Meiner Ge-
mahlin
Braunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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und dem Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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hinaus
nach Unserm GarttenWolfenbüttel, Garten Herzog Ludwig Rudolphs:
Garten Herzog Ludwig Rudolphs, von ihm öfter als "mein Garten" oder "Ludovicusca" bezeichnet, vor dem Herzogtor zu Wolfenbüttel, östlich des Neuen Weges am südlichen Rand des Lechlumer Holzes gelegen und mit einem Lusthaus versehen; ungefähr auf Höhe des späteren Schlösschens Antoinettenruh.
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spatzieren gefahren und haben
mit Pistolen nach der Scheibe daselbsten geschoßen,
da dann Meine Gemahlin das beste treffen ge-
than, und in 8 mahlen 1 mahl die Scheibe gefehlet.
Den 2ten Juni ist der Prinz von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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des morgends
umb 2 Uhr abgereiset von BraunschweigBraunschweig:
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. Diesen
Tag habe Ich in Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
1 f gewonnen und 3
PartheyenParthey:
Partie beim Spiel
gegen den Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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im SchachtSchacht:
Schachspiel
. Den 3ten Juni seynd Meine Gemah-
lin
Braunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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, Meine 2 Töchter, der Prinz August von Be-
vern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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, der Prinz von HollsteinSchleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg, Ernst Leopold, Herzog von (1685-1722):
Sohn von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); nach 1688 am Hof zu Wolfenbüttel erzogen; später Offizier in kaiserlichen Diensten, letztlich Generalfeldwachtmeister und Obrist eines Dragonerregiments.
GND: 1154393208.
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nacher SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gefahren. Ich habe müßen hier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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bleiben, weil ich Flüße an denen Augen siedersieder:
seit

dem 30ten May schon gehabt, und hatte ich mich den
Tag vorhero als den 2ten Juni schröpfen laßen.
Sie seynd erst des Abends umb 8 Uhr wieder hie-
her
Wolfenbüttel:
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gekommen. Den 4ten Juni ist Meine Gemah-
lin
Braunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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des morgends früh umb 9 Uhr hinaus nach
SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gefahren, umb Meiner Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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Glück zu wünschen zu Ihrem Gebuhrts-Tage, und
ihre præsenten über zu bringen; Sie ist gegen mit-
tag wieder hieher nach WolffenbüttelWolfenbüttel:
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gekommen.
Den 5ten Juni ist Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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des morgends ||49
gegen der Predigt nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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hinaus gefahren, die andern
seynd alle hier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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geblieben; Ich habe mit dem
Prinzen August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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in SchachtSchacht:
Schachspiel
und Billard gespielet,
nichts gewonnen, nichts verlohren. Den 6ten Juni hat Mein
herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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zu Mittage mit Uns geßen mit Meiner Gemah-
lin
Braunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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und Mir, wie auch dem Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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auf
meinem Gemach. Diesen Tag ist des Nachmittages Mein
SchwalbacherSchwalbach (Bad Schwalbach):
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Sauerwaßer alhie zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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auf einem
Karren angekommen, nachdehm es 11 Tage unter weges ge-
wesen, Mein Cammer-Diener EurichErich, Eberhard (gest. nach 1727):
Barbier und Wundarzt, um 1701 Kammerdiener von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), genannt "Eurich".
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aber ist kranck an einem
Fieber zuruck in Schwalbach liegen geblieben. Die über-
bringung dieses Sauerwaßers von welchem 200 Bouteil-
les
Übersetzung: "Flaschen" angefüllet gewesen, hat mir in allem 130 f gekostet,
40 Thlr vor die Fracht, und das übrige zum Reisegelde
vor meinen Cammer-Diener, Ich habe aber hernach wegen
seiner Kranckheit noch zuschießen müßen. Diesen Tag
bin Ich nebst dem Prinz August und Meiner Gemahlin
spatzieren gefahren und haben des Abends draußen
geßen. Den 7ten Juni hat Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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Sich
zur Ader gelaßen, und habe Ich Ihr 20 Thlr und ein großes
Silbern Schreib-Zeug nebst einer Schere mit einem silber-
nen handgriff zum Aderlaß geschencket; des Nach-
mittages seynd Wir hinaus nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gewesen und
haben eines bauern Hochzeitlichen Tantze beygewohnet, wel-
cher in dem mittlern Schloß-platze gehalten wurde. Die
braut hieß HedwigKückelhan, Hedwig Elisabeth, geb. Achilles:
Tochter von N. N. (1) Achilles; seit 1701 Ehe mit Julius Kückelhan.
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und war des AchillesAchilles, N. N. (1) (1631/32-1701):
Bauer in Salzdahlum.
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Tochter, so ein
Man von 90 Jahren schon damahls war, der braütigambKückelhan, Julius:
Bauer in Salzdahlum; seit 1701 Ehe mit Hedwig Elisabeth Achilles.
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war ein Ackers-mann; die braut verehrete Meinem
Herrn VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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und mir einen Schnuptuch mit kleinem ||50
bunten bande an denen 4 Ecken besatzet an welchen Eckern
waren. Diesen Tag ist des Nachts umb 1 Uhr ein Commando
von hiesiger WolffenbüttelscherWolfenbüttel:
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Garnison aus 500 Mann beste-
hend unter Commando des ObristLieutenants von BobardBobart, Daniel Arnold von (1663-1736):
1694 Hauptmann (Kapitän) im Leibbataillon des Herzogs Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel, 1695 Major, 1697 Obristleutnant im Leibbataillon Prinz August Ferdinands, 1702 Obrist, 1714 Brigadier, 1726 Generalmajor, 1731 Geheimer Kriegsrat, zugleich 1704-1714 Oberkommandant der Festung Wolfenbüttel, um 1710-1736 Kommandant der Festung Braunschweig; seit 1707 Ehe mit Justine Dorothea von Jettebrock.
GND: 1034695517.
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ausgegangen, umb das HildesheimischeHildesheim, Hochstift:
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Dorff OhrenOhrum:
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ein-
zu nehmen, und wegen verübten insolentien an denen
WolffenbüttelschenBraunschweig-Wolfenbüttel, Herzogtum:
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Unterthanen nach aller rigeurÜbersetzung: "Strenge" zu
exequirenexequiren:
(eine gerichtliche Anordnung, Urteil) vollziehen, vollstrecken
. Den 8ten Juni habe ich ein wenig spatzie-
ren geritten und bin aus dem MühlenthorWolfenbüttel, Mühlentor:
Stadttor in Wolfenbüttel; westlicher Durchgang aus der Dammfestung in die Auguststadt; 1605 anstelle eines Vorgängerbaus errichtet.
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hinaus
und in das HartzthorWolfenbüttel, Harztor:
Stadttor in Wolfenbüttel; südlicher Durchgang aus der Heinrichstadt durch die Festungswälle; 1603 erbaut.
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wieder herein, und habe mit
Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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und dem Prinzen von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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in à l'ombreLombre (L'Hombre):
Kartenspiel für meist drei Personen, ursprünglich aus Spanien stammend, doch v. a. am französischen Hof verbreitet
gespielet, seynd auch vor dem Abendeßen
aus dem Hartz Thore ein wenig spatzieren gefahren.
Diesen Tag seynd des Abends umb 9 Uhr nach voll-
brachter execution und wohl ausgerichtetem Commando
die ausgecommandireten wieder in Ihre Garnison zu
WolffenbüttelWolfenbüttel:
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eingemarchiret. Der gewesene Lieutnant
BernerBarner (Berner), Rudolph August von (1683-1751):
Aus dem alten mecklenburgischen Adelsgeschlecht Barner (Bärner/Berner) stammend; Leutnant in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, ab 1701 Capitainleutnant; 1712 Hofjunker, 1722 Kammerjunker, um 1725 Major, später Oberstleutnant, schließlich Oberst; vor 1699 Ehe mit Anna Eleonora von der Wense (Wendessen?)(gest. nach 1758).
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hatt die Haubt-wache zum erstenmahl
des morgends aufgeführet als CapitainLieutenant
von des General-Major KragensKragen, Christoph Julius von (1648-1703):
Sohn von Johann Adolph von Kragen auf Schrentz und Anna Christina, geb. von Zaschnitz; 1664 Freireiter in kursächsischen Diensten, 1665 Reiter in braunschweigischen Diensten, 1668 Kadett in Herzog Rudolph Augusts von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704) Garde zu Fuß, 1671 Fähnrich bzw. Leutnant, 1674 Capitain, 1681-1682 Reise durch die Niederlande, England und Frankreich, 1682 Major, 1684 Obristleutnant, 1688 Obrist, 1694 Brigadier, 1698 Generalmajor; seit 1689 Kommandant der Residenz und Festung Wolfenbüttel.
GND: 143348256.
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Compagnie GranadiererGranadier:
Auch Granadirer, Granatier, Grenadier; meist bewährte, ältere Soldaten, die bei schwierigen Angriffen Granaten warfen
.
Sonsten ist den Tag vorher der berühmbte Mahler l'Avan-
turier
L'Avanturier (Laventurre), N. N. (1):
Nicht ermittelt, vermutlich Pseudonym oder stark entstellte Namensschreibung; (Porträt-)Maler aus Brabant, im Juni 1699 in Bad Ems, im Juni 1701 in Wolfenbüttel auf der Durchreise nach Öttingen.
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, bürtig aus ChatelaistChâtelet:
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in BrabandBrabant, Herzogtum:
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nebst Seiner
Frauen alhier zu Wolffenbüttel ankommen; Er excelli-
ret
excelliren:
herausragen, sich hervortun oder auszeichnen
en PortraitsÜbersetzung: "in (der Malerei von) Porträts" und absonderlich en miniaturesÜbersetzung: "in (der Malerei von) Miniaturen"; Er
kahm von Ost-FrießlandOstfriesland, Fürstentum:
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, und wolte nach ÖttingenOettingen, Fürstentum:
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reisen.
Den 9ten Juni habe Ich den SchwalbacherSchwalbach (Bad Schwalbach):
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Sauerbrun-
nen zum ersten mahl angefangen zu trincken.
Diesen Tag habe ich mit dem Prinzen von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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in
Billard gespielet, und habe Ihme 8 f abgewonnen, ||51
hernach habe ich gegen Monsieur CampenCampen, Bernhard Adolph von (1678-1745):
Sohn von Joachim Wilhelm von Campen (1617-1683), auf Kirchberg, Vizeberghauptmann, und Anna Elisabeth, geb. von der Mosel (1645-1717); 1694 Studium an der Ritterakademie in Wolfenbüttel; um 1701 Hauptmann des königlich-polnischen Dragonerregiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Erbherr auf Kirchberg, 1710 Ehe mit Lucia Juliane von Grote (1680-1711), 1721 Ehe mit Eva Eleonore von der Lühe (1691-1764).
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im VerkehrenVerkehren:
Brettspiel
3 f gewonnen;
habe sonsten nebst Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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und dem Prinzen von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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mit Pistolen nach Kopf und Scheibe geschoßen, bin auch umb den
Wall spatzieren gegangen, Meine Gemahlin hat wieder das
beste im schießen gethan. Den 10ten Juni habe Ich gegen
Monsieur BrionBrion, Abel Armand de:
Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1689 Fähnrich, 1692 Capitainleutnant, 1693 Capitain (1703 Abschied); 1690 zugleich herzoglicher Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, erneute Bestallungen von 1695, 1699 und 1703; um 1719 herzoglicher Kammerherr.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
im Billard 3 f verlohren und bin des morgends
umb den Schloß- und StadtWall spatzieren gefahren. Den
12ten Juni ist Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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des Vormittages gegen der Predigt
hinaus nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gefahren und bin Ich darauf des
nachmittages nachgefolget nebst dem Prinz August von Be-
vern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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und seynd daselbstSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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zum Abendeßen zusammen verblieben.33
Den 13ten Juni habe Ich mit Pistolen nach der Scheibe und dem
Kopfe geschoßen. Diesen Tag seynd Wir zusammen spatzieren
gefahren und haben des Abends auf dem Wall in dem so
genandten Liebes-WinckelWolfenbüttel, Liebeswinkel:
Garten auf dem Mühlenbollwerk
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gegeßen. Mein herr bruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
Weitere Informationen in der ADB.
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seynd
diesen Tag nebst Ihrer GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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auch nach glücklich vollendeter
brunnen-Cur von AakenAachen:
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alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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des Abends
zwischen 8 und 9 Uhren würcklich angelanget, nachdehm
Mein bruder vorhero in FranckreichFrankreich, Königreich:
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eine kleine Post-Reise
gethan, ist Er darauff nach Aaken zu Seiner Gemahlin
gereiset. Der König in FranckreichLudwig XIV., König von Frankreich (1638-1715):
Sohn von König Ludwig XIII. von Frankreich und Navarra (1601-1643) und Anna, geb. Infantin von Spanien (1601-1666); seit 1643 König von Frankreich und Navarra (bis 1661 unter Regentschaft); seit 1660 Ehe mit Infantin Maria Teresa von Spanien (1638–1683).
GND: 118816829.
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hatt Ihme sehr gnädig
und Freundlich begegnet, und unter andern vielen Freund-
schaffts-bezeigungen Ihme einen mit Diamanten reichlich
versetzten Degen geschencket, welchen aber Er damahls nicht
mitgebracht, sondern der Herr von ImhoffImhoff, Rudolph Christian von (1660-1717):
Sohn von Hofrat Hieronymus von Imhoff (1606-1668) und Margarethe, geb. von Levetzow (1632-1710) a.d.H. Schorrentin; Studium in Helmstedt und Leipzig; 1689-1692 Hofmeister des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), dann Oberhofmeister der Herzogin Elisabeth Juliane (1634-1704) sowie Geheimer Rat; mehrfach Gesandter im herzoglichen Auftrag; handelte für Herzog Anton Ulrich (1633-1714) 1701 den 2. Bündnis- und Subsidienvertrag mit Frankreich aus; seit 1703 Ehe mit Ilse Luise Stisser von Wendhausen (1686-1719).
GND: 131463896.
Weitere Informationen in der ADB.
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ihme erst auf
der folgenden Sommer-MeßeBraunschweiger Messe:
1498 landesherrlich, 1505 und 1521 kaiserlich privilegierte Messen in der Stadt Braunschweig, zweimal im Jahr, für jeweils 10 Tage im Sommer (um Laurentii, 10. August) bzw. im Winter (um Mariae Lichtmeß, 2. Februar), stattfindend; Niedergang im 16. und 17. Jahrhundert; nach der Eroberung der Stadt Braunschweig 1671 durch Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel neu belebt und offiziell beginnen lassend mit dem Montag nach Mariae Lichtmess (2. Februar) bzw. Laurentius (10. August) für jeweils 18 Tage; gehörten bis Anfang des 19. Jahrhunderts neben den Messen in Leipzig und Frankfurt am Main zu den größten und frequentiertesten in Deutschland
überliefert. Den 14ten
Juni
habe Ich nebst Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und dem Prinzen
August von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
auf Unserm GarttenWolfenbüttel, Garten Herzog Ludwig Rudolphs:
Garten Herzog Ludwig Rudolphs, von ihm öfter als "mein Garten" oder "Ludovicusca" bezeichnet, vor dem Herzogtor zu Wolfenbüttel, östlich des Neuen Weges am südlichen Rand des Lechlumer Holzes gelegen und mit einem Lusthaus versehen; ungefähr auf Höhe des späteren Schlösschens Antoinettenruh.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
des Abends
geßen, und waren die Gäste Madame CrammCramm, Eleonore Elisabeth von, geb. von Cramm (1655-1701):
Tochter von Thedel von Cramm (gest. 1682), auf Sambleben und Oelber, und Dorothea, geb. von Angern; seit 1684 (1689?) Ehe mit Hans Adolph von Cramm (1655-1705).
GND: 1013240464.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
34 und CampenCampen, Bernhard Adolph von (1678-1745):
Sohn von Joachim Wilhelm von Campen (1617-1683), auf Kirchberg, Vizeberghauptmann, und Anna Elisabeth, geb. von der Mosel (1645-1717); 1694 Studium an der Ritterakademie in Wolfenbüttel; um 1701 Hauptmann des königlich-polnischen Dragonerregiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Erbherr auf Kirchberg, 1710 Ehe mit Lucia Juliane von Grote (1680-1711), 1721 Ehe mit Eva Eleonore von der Lühe (1691-1764).
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||52
nebst Unsern Leuten; Wir schoßen nach dem Abend-
eßen mit Pistolen nach der Scheibe, und that Meine
Gemahlin das beste treffen. Den 15ten Juni habe
Ich im SchachtSchacht:
Schachspiel
gespielet und bin spatzieren geritten.
Den 16ten Juni bin Ich des Morgends nach Meinem Gart-
ten
Wolfenbüttel, Garten Herzog Ludwig Rudolphs:
Garten Herzog Ludwig Rudolphs, von ihm öfter als "mein Garten" oder "Ludovicusca" bezeichnet, vor dem Herzogtor zu Wolfenbüttel, östlich des Neuen Weges am südlichen Rand des Lechlumer Holzes gelegen und mit einem Lusthaus versehen; ungefähr auf Höhe des späteren Schlösschens Antoinettenruh.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
geritten, und habe 2 Lerchen und 1 Schwalbe
im fluge geschoßen; Ich wolte auch Wachteln tirassie-
ren laßen, habe aber nichts gefangen; Ich bin den
gantzen Tag auf dem Gartten geblieben und habe des
Mittags und Abends nebst Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, Prinz
August von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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, ObristLieutenant BobardBobart, Daniel Arnold von (1663-1736):
1694 Hauptmann (Kapitän) im Leibbataillon des Herzogs Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel, 1695 Major, 1697 Obristleutnant im Leibbataillon Prinz August Ferdinands, 1702 Obrist, 1714 Brigadier, 1726 Generalmajor, 1731 Geheimer Kriegsrat, zugleich 1704-1714 Oberkommandant der Festung Wolfenbüttel, um 1710-1736 Kommandant der Festung Braunschweig; seit 1707 Ehe mit Justine Dorothea von Jettebrock.
GND: 1034695517.
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, Fräu-
lein HaxthausenStöckheim, Anna Sophia von, geb. von Haxthausen (1671-1743):
Tochter von Hermann Rabe von Haxthausen (1624/25-1682) und Agnes Maria, geb. Kamptz von Godau (gest. 1695); spätestens 1698 Kammerfräulein der Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Lüneburg (1671-1747); seit 1705 Ehe mit Obristleutnant Ernst Ludwig von Stöckheim (1662-1706).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und Monsieur CampenCampen, Bernhard Adolph von (1678-1745):
Sohn von Joachim Wilhelm von Campen (1617-1683), auf Kirchberg, Vizeberghauptmann, und Anna Elisabeth, geb. von der Mosel (1645-1717); 1694 Studium an der Ritterakademie in Wolfenbüttel; um 1701 Hauptmann des königlich-polnischen Dragonerregiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Erbherr auf Kirchberg, 1710 Ehe mit Lucia Juliane von Grote (1680-1711), 1721 Ehe mit Eva Eleonore von der Lühe (1691-1764).
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gegeßen. Den
17ten Juni ist Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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gegen den mittag
hinaus nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gefahren, ich aber nebst dem
Prinzen von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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gegen den Abend, und haben
Wir des Abends in Unserm GemacheWolfenbüttel, Schloss, Gemächer von Ludwig Rudolph und Christine Luise:
Wahrscheinlich lagen die Gemächer des Herzogpaares im Südflügel des Schlosses.
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alhier zu
WolffenbüttelWolfenbüttel:
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geßen. Ich habe im SchachtSchacht:
Schachspiel
gespie-
let, wie auch spatzieren geritten. Den 19ten Juni
bin Ich nach der Vormittages Predigt hinaus nach
SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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, alwo Ich den mittag gegeßen, Meine
GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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, Mein BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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, Seine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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, der Prinz
August von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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waren auch mit hinaus und
seynd des Mittages und Abends draußen geblieben.
Ich bin des Nachmittages ein wenig in dem Lecheln-HoltzeLechlumer Holz:
Früher Lecheln-Holtz nach einem wüstgefallenen Dorf Lechede; Waldgebiet im Norden von Wolfenbüttel; Standort der herzoglichen Richtstätte ("Hohes Gericht") vom 16. bis 18. Jahrhundert.
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spatzieren gefahren, hernach nach WolffenbüttelWolfenbüttel:
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allwo ich des Abends gegeßen. Den 20ten Juni
habe Ich ausgeritten und habe nebst Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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und dem Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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des Abends ||53
auf Unserm GarttenWolfenbüttel, Garten Herzog Ludwig Rudolphs:
Garten Herzog Ludwig Rudolphs, von ihm öfter als "mein Garten" oder "Ludovicusca" bezeichnet, vor dem Herzogtor zu Wolfenbüttel, östlich des Neuen Weges am südlichen Rand des Lechlumer Holzes gelegen und mit einem Lusthaus versehen; ungefähr auf Höhe des späteren Schlösschens Antoinettenruh.
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geßen. Den 21ten Juni habe Ich des
morgends wieder ausgeritten und des Abends wieder auf Un-
serm Gartten
Wolfenbüttel, Garten Herzog Ludwig Rudolphs:
Garten Herzog Ludwig Rudolphs, von ihm öfter als "mein Garten" oder "Ludovicusca" bezeichnet, vor dem Herzogtor zu Wolfenbüttel, östlich des Neuen Weges am südlichen Rand des Lechlumer Holzes gelegen und mit einem Lusthaus versehen; ungefähr auf Höhe des späteren Schlösschens Antoinettenruh.
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gegeßen; die Gäste waren: Mein BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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, Sei-
ne GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, die Princessinnen von MeinungenSachsen-Meiningen, Eleonora Friederike, Herzogin von (1683-1739):
Tochter von Herzog Bernhard I. von Sachsen-Meiningen (1649-1706) und Elisabeth Eleonora, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1658-1729); Nichte des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Kanonisse im Reichsstift Gandersheim.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und HollsteinBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 104277122.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
,
Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, der Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, die CantzlärinProbst von Wendhausen, Maria Elisabeth, geb. von Imhoff (gest. 1709):
Tochter des Hofrats Hieronymus von Imhoff (1606-1668) und Margarethe von Levetzow (1632-1710), vor 1699 Kammerfräulein bei der Äbtissin Henriette Christine von Gandersheim, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1666-1753); seit 1699 Ehe mit dem Kanzler Philipp Ludwig Probst von Wendhausen (1633-1718).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
,
der FranzösischeFrankreich, Königreich:
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EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
Monsieur de BonacBonnac, Jean Louis d'Usson, Marquis de (1672-1738):
Sohn von Salomon d’Usson (1638-1698), Marquis de Bonnac; anfangs Militär, später Diplomat, 1696 Gesandtschaftssekretär in Dänemark unter seinem Onkel, François d'Usson, Marquis de Bonrepaus (1654-1719), 1698 Geschäftsträger der französischen Gesandtschaft in Den Haag, 1700-1701 französischer Sondergesandter beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel (als Nachfolger des seit 1698 in Wolfenbüttel amtierenden französischen "envoyé extraordinaire", Charles-François de Caradas, Marquis du Héron), dann in Schweden (1701), französischer Botschafter in Polen (1707-1710), Spanien (1711-1713), Konstantinopel (1716-1724) und Solothurn (1727-1736); seit 1715 Ehe mit Françoise Madeleine de Gontaut-Biron (1691-1739).
GND: 1055276238.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, der Ober-Marschall
SteinbergSteinberg, Friedrich von (1651-1716):
Sohn von Friedrich von Steinberg (1619-1679), auf Bodenburg, Brüggen und Achim, und Elisabeth, geb. von Spiegel zu Peckelsheim (1620-1660); Studium in Rinteln, Utrecht, Tübingen und Genf, 1677 Volontär beim braunschweig-wolfenbüttelschen Militär, 1677 Assessor am Hofgericht zu Wolfenbüttel, 1684 Schatz- und Landrat, 1687 Oberhofmeister an der Ritterakademie in Wolfenbüttel, 1692 Geheimer Rat, 1693 Obermarschall, 1701 auch Oberberghauptmann und Hofrichter sowie Kammerdirektor, 1687-1703 zudem Leiter der Ritterakademie zu Wolfenbüttel; Erbherr auf Brüggen; seit 1686 Ehe mit Gertrud Luise von Grapendorff (1667-1743).
GND: 14171154X.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, und Monsieur CrammCramm, Johann Ludwig von (ca.1665-1712):
Sohn von Johann Philipp von Cramm (1619-1669) auf Oelber und Sambleben, braunschweig-lüneburg-cellischer Geheimer Rat und Landdrost, und Margarethe Eva, geb. von Münnich; Oberstleutnant, 1699 Kammerjunker von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), seit 1709 Oberkammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
35; Ich habe diesen Tag mit Meiner
Gemahlin und dem Prinzen von Bevern gespielet im Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts

und 5 f verlohren. Den 23ten Juni hat der Hoff-Meister
SchackSchack, Christian von (gest. nach 1734):
Um 1698/1701 Kammerjunker bzw. Hofmeister des Herzogs August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731), später (nach 1713/vor 1716) Oberstallmeister, 1716/17 Landdrost im Distrikt Schöningen, 1718 Wirklicher Geheimer Rat und Obermarschall.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
so bey Meinem BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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solche Charge bedienet, des mit-
tages in Seinem Hause alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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nachfolgen-
de Persohnen tractirettractiren:
bewirten
: Meinen Herrn VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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, Meinen Bruder,
Seine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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, Mich, den Ältesten
Prinzen von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, die Cammer-PræsidentinImhoff, Sophia Henriette von, geb. von Lenthe (gest. 1742):
Aus niedersächsischem Adelsgeschlecht stammend; um 1694 Kammerfräulein bei der Herzogin Elisabeth Juliane von Braunschweig-Lüneburg (1634-1704); seit 1694 Ehe mit Freiherr Anton Albrecht von Imhoff (1653-1715).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
nebst Ih-
rem MannImhoff, Anton Albrecht von (1653-1715):
Sohn von Hofrat Hieronymus von Imhoff (1606-1668) und Margarethe von Levetzow (1632-1710) a.d.H. Schorrentin; Page am Wolfenbütteler Hof, später Oberschenk, dann Geheimer Rat und Kammerpräsident in Wolfenbüttel; ab 1704 kurfürstlich-sächsischer Kammerpräsident in Dresden; seit 1694 Ehe mit Sophie Henriette von Lenthe (gest. 1742).
GND: 117129690.
Weitere Informationen in der ADB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, die Frau von BennigsenBennigsen, Magdalena Agnes von, geb. von Steinberg (1674-1727):
Tochter von Friedrich von Steinberg (1619-1679), auf Bodenburg, Brüggen und Achim, und Hedwig, geb. von Wiedensee (gest. 1699); (Halb-)Schwester des Obermarschalls Friedrich von Steinberg (1651-1718); seit 1698 Ehe mit dem Schlosshauptmann Levin Adolf von Bennigsen (1656-1716).
GND: 1047020297.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
nebst Ihrem MannBennigsen, Levin Adolf von (1656-1716):
Sohn des Zeitzer Stiftspräsidenten Erasmus Dietrich von Bennigsen (gest. 1681); 1679 Schlosshauptmann zu Wolfenbüttel, später Schatzrat und 1713 Hofmarschall; Erbherr auf Banteln und Emmeringen; seit 1698 Ehe mit Magdalena Agnes von Steinberg (1674-1727).
GND: 1047020025.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, so
damahls Schloß-Haubtmann war, den CanzlärProbst (von Wendhausen), Philipp Ludwig (1633-1718):
Sohn des Gandersheimer Stiftskanonikers Georg Wilhelm Probst (gest. 1721); Erbherr auf Wendhausen, Schöningen und Riddagshausen; Studium in Helmstedt (1650), in den Niederlanden (Leiden), England (Cambridge, Oxford), in Frankreich (Orléans) und der Schweiz (Genf); 1658 Dr. jur. (Helmstedt); 1660 Syndikus der Landschaft; 1669 Rat Herzog Rudolph Augusts von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); 1678 Konsistorial- und Klosterrat, 1673-1680 Dekan des Stifts St. Blasii in Braunschweig; 1680 Kanzler des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel und seit 1685 Leiter des Geheimen Rats, des Konsistoriums und der Klosterratsstube; 1683 Erhebung in den Reichsadelsstand ("Probst von Wendhausen"); 1695 Probst des Klosters St. Lorenz bei Schöningen.
GND: 128521295.
Weitere Informationen in der ADB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und Ober-
Marschall SteinbergSteinberg, Friedrich von (1651-1716):
Sohn von Friedrich von Steinberg (1619-1679), auf Bodenburg, Brüggen und Achim, und Elisabeth, geb. von Spiegel zu Peckelsheim (1620-1660); Studium in Rinteln, Utrecht, Tübingen und Genf, 1677 Volontär beim braunschweig-wolfenbüttelschen Militär, 1677 Assessor am Hofgericht zu Wolfenbüttel, 1684 Schatz- und Landrat, 1687 Oberhofmeister an der Ritterakademie in Wolfenbüttel, 1692 Geheimer Rat, 1693 Obermarschall, 1701 auch Oberberghauptmann und Hofrichter sowie Kammerdirektor, 1687-1703 zudem Leiter der Ritterakademie zu Wolfenbüttel; Erbherr auf Brüggen; seit 1686 Ehe mit Gertrud Luise von Grapendorff (1667-1743).
GND: 14171154X.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, wie auch General-Major BernsdorffBernstorff, Hans Valentin von (1650-1715):
Sohn von Andreas von Bernstorff (1604–1655), braunschweig-wolfenbüttelscher Rat und Prinzenhofmeister, auch Domherr zu Ratzeburg, und Anna Elisabeth, geb. von Bülow (1621-1673); seit 1681 Obristleutnant in fürstlich-wolfenbüttelschen Diensten, 1684 Obrist, 1691 Brigadier, 1695 Generalmajor, 1705 Generalleutnant.
GND: 1034695533.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
.
Bey Meiner Zuruckkunfft habe Ich ein Schreiben vorge-
funden von Monsieur WalternWalther, Friedrich Hans von (1662-1710):
Sohn von Hans (von) Walther (1618-1677), Generalmajor und Kommandant in Tönning, und Dorothea, geb. Hecklauer (1633-1669); Studium an der Ritterakdemie in Wolfenbüttel (1700), um 1701 Hofmeister des Herzogs Ferdinand Albrecht II. von Braunschweig-Wolfenbüttel(-Bevern) (1680-1735); vor 1703 Estatsrat; 1703 Oberhofmeister der Ritterakademie zu Wolfenbüttel.
GND: 1035168561.
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aus ParisParis:
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datiret vom 17. Juni
in welchem Er mir die Circumstantien von MonsieurOrléans, Philippe de Bourbon, Duc d' (1640-1701):
Sohn von König Ludwig XIII. von Frankreich und Navarra (1601-1643) und Anna, geb. Infantin von Spanien (1601-1666); 1640-1668 Herzog von Anjou, seit 1660 Herzog von Orléans, Chartres und Valois sowie (mehrfacher) Pair von Frankreich, seit 1672 auch Herzog von Nemours, seit 1695 auch Herzog von Montpensier; genannt "Monsieur"; seit 1661 1. Ehe mit Henrietta Anne Stuart, Prinzessin von England, Schottland und Irland (1644-1670), seit 1671 2. Ehe mit Pfalzgräfin Elisabeth Charlotte bei Rhein (1652-1722; "Liselotte von der Pfalz").
GND: 118820206.
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des
des KönigsLudwig XIV., König von Frankreich (1638-1715):
Sohn von König Ludwig XIII. von Frankreich und Navarra (1601-1643) und Anna, geb. Infantin von Spanien (1601-1666); seit 1643 König von Frankreich und Navarra (bis 1661 unter Regentschaft); seit 1660 Ehe mit Infantin Maria Teresa von Spanien (1638–1683).
GND: 118816829.
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Brudern Tode kund thate; Ich habe selbigen brieff
gleich wiederumb beantworttet. Darauff bin Ich nebst Mei-
ner Gemahlin, und dem Prinzen August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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um den Wall spatzieren gangen. Den 24ten Juni so
Johannis-Tag war, synd alle Fürstlichen Persohnen hinaus
nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gewesen. Ich aber bin hier zu Wolffenbüt-
tel
Wolfenbüttel:
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geblieben. Sie seynd des Nachmittages umb 4 Uhr
wieder gekommen; des Abends nach dem Eßen bin Ich
nebst Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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und Prinzen AugustBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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c ||54
in dem Lecheln-HoltzeWolfenbüttel, Lechlumer Holz:
Früher "Lechelnholtz"; Waldstück zwischen Wolfenbüttel im Süden und Braunschweig im Norden; vom 16. Jahrhundert bis 1759 auch Standort des Hohen Gerichts, der Hauptrichtstätte im Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel.
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spatzieren gefahren. Den 25. Juni
ist der AbtFelden, Florenz von dem (1643-1714):
Gebürtig aus dem Herzogtum Geldern; Besuch des Gymnasiums in Roermond; 1660 Novize im Kloster Corvey; 1667 Priesterweihe; 1668 Novizenmeister im Kloster Corvey; 1672 Subprior; 1677 Prior; 1680-1683 zugleich Propst von Meppen; 1683-1691 zugleich Probst von Brenkhausen; seit 1696 Fürstabt von Corvey, seit 1704 zugleich Präsident der Bursfeler Kongregation.
GND: 1017286043.
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von CorveyCorvey, Kloster:
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nebst 4 Geistlichen Herren, so Præ-
laten und Pröbste waren, hier durch WolffenbüttelWolfenbüttel:
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des
Abends umb 5 Uhr nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gefahren.
Den 26ten JunijÜbersetzung: "des Juni" ist in beyseyn des AbtsFelden, Florenz von dem (1643-1714):
Gebürtig aus dem Herzogtum Geldern; Besuch des Gymnasiums in Roermond; 1660 Novize im Kloster Corvey; 1667 Priesterweihe; 1668 Novizenmeister im Kloster Corvey; 1672 Subprior; 1677 Prior; 1680-1683 zugleich Propst von Meppen; 1683-1691 zugleich Probst von Brenkhausen; seit 1696 Fürstabt von Corvey, seit 1704 zugleich Präsident der Bursfeler Kongregation.
GND: 1017286043.
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von CorveyCorvey, Kloster:
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, wie
auch des gantzen Hofes des morgends zu SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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das neue Luttersche Jungfern-Closter, zur Ehre GottesSalzdahlum, Kloster zur Ehre Gottes:
1701 eingeweihtes evangelisches Frauenkloster, in der Großen Orangerie an der Südseite des Schlosskomplexes untergebracht; 1791 Umzug nach Wolfenbüttel.
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genant, solenniterÜbersetzung: "feierlich" eingeweihet worden durch den Abten
SpechtSpecht, Christian (1647-1706):
Sohn des Wolfenbütteler Generalsuperintendenten und Abts des Klosters Riddagshausen Christoph Specht (1599-1657) und dessen Ehefrau Dorothea, geb. Gatzemeier (1628-1680); Lutherischer Theologe aus Göttingen gebürtig; Besuch des dortigen Gymnasiums; bis 1670 Studium an der Universität Jena, dann Diakon in Wunsdorf, 1676 Pastor an der Kreuzkirche in Hannover; 1689 Hofprediger, Konsistorialrat und Superintendent in Eutin; seit 1692 Oberhofprediger, Konsistorialrat und Oberpfarrer an der Marienkirche in Wolfenbüttel, zugleich seit 1693 auch Abt des Klosters Riddagshausen; seit 1674 Ehe mit Ilse Lucia, geb. Steding (1649-1709).
GND: 120755173.
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; Mein Herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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und Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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haben sol-
ches Closter fundiret; Es seynd auch zugleich die
Domina so ein Fräulein von dem Adeligen Geschlecht derer
von KitzlerKötzler (Kitzler), Familie:
Vermutlich niedersächsisches Adelsgeschlecht.
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, FlorentinaKötzler, Florentina von (1647-1741):
1701-1741 Domina des Jungfrauen-Klosters "Zur Ehre Gottes" in Salzdahlum.
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genant, und derer Schwester
Äbtißin zu SteterburgSteterburg, Stift:
Um 1000 n. Chr. gegründetes Stift, im 12. Jh. Umwandlung in Augustiner-Chorfrauenstift, seit 1568 ein evangelisches Frauenstift, 1691 ein adeliges Damenstift, 1939 aufgehoben.
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Kötzler, Maria Eleonora von (1655-1732):
Hofdame der Herzogin; 1691 Stiftsfräulein zu Steterburg, 1694-1732 Äbtissin des Stifts Steterburg.
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damahls war, nebst dem
Probst PrætorioPrätorius, Samuel Rudolph (1667-1749):
Aus Lüneburg stammend; Studium in Jena; 1700-1749 Pastor zu Salzdahlum und Atzum, 1706-1748 zugleich Superintendent, seit 1701 zugleich auch Propst des Klosters Salzdahlum; seit 1701 Ehe mit Dorothea Magdalena Böttiger.
GND: 104207566.
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und 8 Closter-Jungfern durch eine
schöne Rede, so der Canzlär Probst von WendhausenProbst (von Wendhausen), Philipp Ludwig (1633-1718):
Sohn des Gandersheimer Stiftskanonikers Georg Wilhelm Probst (gest. 1721); Erbherr auf Wendhausen, Schöningen und Riddagshausen; Studium in Helmstedt (1650), in den Niederlanden (Leiden), England (Cambridge, Oxford), in Frankreich (Orléans) und der Schweiz (Genf); 1658 Dr. jur. (Helmstedt); 1660 Syndikus der Landschaft; 1669 Rat Herzog Rudolph Augusts von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); 1678 Konsistorial- und Klosterrat, 1673-1680 Dekan des Stifts St. Blasii in Braunschweig; 1680 Kanzler des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel und seit 1685 Leiter des Geheimen Rats, des Konsistoriums und der Klosterratsstube; 1683 Erhebung in den Reichsadelsstand ("Probst von Wendhausen"); 1695 Probst des Klosters St. Lorenz bei Schöningen.
GND: 128521295.
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vor dem Altar thate, investiret, und in Eyd und
Pflicht genommen worden; der Abt SpechtSpecht, Christian (1647-1706):
Sohn des Wolfenbütteler Generalsuperintendenten und Abts des Klosters Riddagshausen Christoph Specht (1599-1657) und dessen Ehefrau Dorothea, geb. Gatzemeier (1628-1680); Lutherischer Theologe aus Göttingen gebürtig; Besuch des dortigen Gymnasiums; bis 1670 Studium an der Universität Jena, dann Diakon in Wunsdorf, 1676 Pastor an der Kreuzkirche in Hannover; 1689 Hofprediger, Konsistorialrat und Superintendent in Eutin; seit 1692 Oberhofprediger, Konsistorialrat und Oberpfarrer an der Marienkirche in Wolfenbüttel, zugleich seit 1693 auch Abt des Klosters Riddagshausen; seit 1674 Ehe mit Ilse Lucia, geb. Steding (1649-1709).
GND: 120755173.
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thate
die Predigt, und hatte er zum Themate erwehlet:
der schönste Schmuck einer Geistlichen Closter-Jungfer.
Wie nun die Domina, Probst und Closter-Jungfern
in Eyd und Pflicht genommen worden, daß Sie nemblich
Ihrer Gnedigsten Herrschaft und deren Successoren in der
Regierung stets getreu und unterthänig verbleiben
wolten, und die Statuta und Observanz dieser Stifftung
verlesen worden, musten die ConventualesÜbersetzung: "Konventuale, Mitglied eines Konvents" sämbtlichen
durch ein Ja-wort bekräfftigen, daß Sie alles sol-
ches fleißig zu halten nie wolten in Vergeß stellen.
Der Closter-Habit war ein kurtzes Wämbsgen oder über-
kleid, so Ihnen bis an die Knie gienge, ausgenommen ||55
der DominæKötzler, Florentina von (1647-1741):
1701-1741 Domina des Jungfrauen-Klosters "Zur Ehre Gottes" in Salzdahlum.
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ihr Rock, so als ein SchammerluckSchamlock (Ciamberluc):
Prachtgewand des osmanischen Sultans
gemachet bis auf
die Erden gieng, und waren Sie von CouleurÜbersetzung: "Farbe" himmel-blau
nebst denen Unter-Röcken und auf denen Canten mit
bourgogneÜbersetzung: "burgunderfarben" oder dunckel-roth eingefaßet, darunter dann
wieder der Unterscheid, daß die Domina von Atlas das
Unterfutter hatte, die andern aber von Tuch; das Kopff
Aufgesatze war von Weiß Neßel-tuchNeßel-Tuch:
ursprünglich aus den Stängeln der Brennnessel gefertigter Stoff, später auch aus Baumwolle gefertigt
, worauf eine schwar-
tze FontangeFontange:
Haube, benannt nach der Mätresse Ludwigs XIV. Marie Angélique de Scorailles, Herzogin de Fontanges
und hieng Ihnen hinten herunter eine schwar-
tze Florene Kappe, Sie hatten auch kleine schwartze schürtzen
von Atlas oder daffetDaffet:
Taft
, so TabliersÜbersetzung: "Schürzen" genennet werden, vor
und umb den Halß ein Weißes Tuch, so selbigen völlig
bedeckete. (Die Predigt, Rede, Eyd und Pflicht
folgen hierauf weitläufftiger, wie auch die Abbildunge
des Closter-Gebäudes, des Ordens-Habits und die
Nahmen der ersten Closter-Jungfern, wie auch die Abbil-
dung der Medaille oder Müntz36 so auf selbigen actu ge-
schlagen)d Nach vollbrachtem Sollennensollenn:
feierlich
Actu, führeten
die Fürstlichen Frauens-Persohnen jede eine von denen
Closter-Jungfern in Ihr Closter und Zelle, Meine
2 Töchter Elisabeth ChristineElisabeth Christine, Kaiserin (Heiliges Römisches Reich), geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1691-1750):
Älteste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1708 Ehe mit Erzherzog Karl von Österreich (1685-1740; seit 1711 Kaiser Karl VI.).
GND: 122035143.
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, und Antonetta AmaliaBraunschweig-Wolfenbüttel, Antoinette Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel. (1696-1762):
Jüngste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1712 Ehe mit ihrem Cousin Herzog Ferdinand Albrecht II. von Braunschweig-Wolfenbüttel(-Bevern) (1680-1735).
GND: 141678615.
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führeten auch mit, die OberHoff-Meisterin KragenKragen, Mette Katharina von, geb. von Bortfeld (1654-1720):
Tochter von Burchard von Bortfeld (1621-1664), stift-hildesheimischer Schatzrat, und Ursula Katharina, geb. von der Marwitz (1630-1700); seit 1688 Ehe mit Christoph Julius von Kragen (1648-1703), Generalmajor und Wolfenbüttler Festungskommandant; seit 1700 Oberhofmeisterin am Hof zu Wolfenbüttel für die Herzogin Elisabeth Juliane (1634-1704) und später die Herzogin Sophia Amalia von Braunschweig-Wolfenbüttel (1670-1710).
GND: 142583308.
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genoß dieser Ehre auch. Des Mittages war eine lan-
ge Tafel oben in dem SaalSalzdahlum, Schloss, Großer Saal:
Im 1. Stock des Corps des Logis gelegener großer Festsaal.
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zu SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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, woran
25 Persohnen saßen, so alle Zettels gezogen hat-
ten; die Domina war auch mit an der Tafel, und
hatte Meinen Herrn VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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zum Manne. Des nach-
mittages Predigte der neue Probst PrætoriusPrätorius, Samuel Rudolph (1667-1749):
Aus Lüneburg stammend; Studium in Jena; 1700-1749 Pastor zu Salzdahlum und Atzum, 1706-1748 zugleich Superintendent, seit 1701 zugleich auch Propst des Klosters Salzdahlum; seit 1701 Ehe mit Dorothea Magdalena Böttiger.
GND: 104207566.
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und des Abends war eine große runde Tafel, in deßen
mitte eine FontaineÜbersetzung: "Brunnen" die sehr hoch Waßer von sich sprü||56-
tzete nebst einen Gartten war. Diese Tafel stand in dem Co-
mœdien Saale
Salzdahlum, Schloss, Komödiensaal:
Das 1688 bis 1694 erbaute Lustschloss der Herzöge von Braunschweig-Wolfenbüttel in Salzdahlum wurde noch jahrelang weiter ausgestaltet. Wohl nach Mai 1694 entstand der Anbau eines Komödienhauses, das 1697 und 1699 explizit erwähnt wird.
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, der gantz illuminiret sich denen Gästen erzei-
gete. Man saß an der Tafel pêle mêleÜbersetzung: "bunt gemischt", und waren mehr
als 30 Persohnen an selbiger; Es wurde eine schöne Music
bey selbiger gehalten. Den 27ten Juni seynd Wir zu-
sammen gegen mittag wiederumb hinaus nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gefahren und haben des Mittages wie auch des Abends da-
selbsten geßen; Es ist damahls eine Italienische Opera ge-
spielet worden, genannt Il figlio delle SelveOper "Il figlio delle Selve":
IL FIGLIO DELLE SELVE Drama per Musica da recitarsi Nel Teatro di Wolfemb. Der in der Wildniß Erwachsene und erzogene Sohn/ Jn einem Sing-Spiel/ vorgestellet Auff dem Fürstl. Braunschweig-Wolffenb. Theatro. [Wolfenbüttel: Bismarck] Jm Jahr 1700. HAB: Textb. 682 (2); weiteres Ex.: Textb. Slbd. 3 (5). Italienische Oper mit deutschen Szenen-Zusammenfassungen. Libretto: Carlo Sigismondo Capece (1652-1728); Komponist: vermutlich Alessandro Scarlatti (1660-1725). Das Singspiel war bereits am 4. 10. 1700 in Wolfenbüttel anlässlich des Geburtstages Herzog Anton Ulrichs von Braunschweig-Wolfenbüttel aufgeführt worden. 1753 wurde dieses die Grundlage für eine Oper von Ignaz Holzbauer (1711-1783). Vgl. Friedrich Chrysander: Geschichte der braunschweig-wolfenbüttelschen Capelle und Oper vom 16. bis zum 18. Jahrhundert: In: Ders. (Hg.): Jahrbücher für Musikalische Wissenschaft 1 (1863), S. 147-286, S. 255; Gustav Friedrich Schmidt: Neue Beiträge zur Geschichte der Musik und des Theaters am Herzoglichen Hofe zu Braunschweig-Wolfenbüttel. Folge 1: Chronologisches Verzeichnis der in Wolfenbüttel, Braunschweig, Salzthal, Bevern und Blankenburg aufgeführten Opern, Ballette und Schauspiele ... mit Musik bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. München 1929, S. 8; E. Thiel: Libretti. Verzeichnis der bis 1800 erschienenen Textbücher. Frankfurt a. M. 1970 (Kataloge der Herzog August Bibliothek, 14), S. 146 Nr. 720.
. Den
28ten Juni bin Ich nebst Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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, und dem Prin-
zen August von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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aus dem HartzthoreWolfenbüttel, Harztor:
Stadttor in Wolfenbüttel; südlicher Durchgang aus der Heinrichstadt durch die Festungswälle; 1603 erbaut.
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spatzieren
gefahren. Den 29ten Juni ist Mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

nebst dem AbtFelden, Florenz von dem (1643-1714):
Gebürtig aus dem Herzogtum Geldern; Besuch des Gymnasiums in Roermond; 1660 Novize im Kloster Corvey; 1667 Priesterweihe; 1668 Novizenmeister im Kloster Corvey; 1672 Subprior; 1677 Prior; 1680-1683 zugleich Propst von Meppen; 1683-1691 zugleich Probst von Brenkhausen; seit 1696 Fürstabt von Corvey, seit 1704 zugleich Präsident der Bursfeler Kongregation.
GND: 1017286043.
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von CorveyCorvey, Kloster:
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gegen mittag herein nach
WolffenbüttelWolfenbüttel:
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gekommen, und ist in dem ordinairen
Eß-Gemach an einer Tafel von 15 Persohnen gespeis-
set worden. Des nachmittages seynd obbemeldete,
wie auch mein BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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, Prinz von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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, und Ich nach
BraunschweigBraunschweig:
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gefahren, und haben daselbsten ei-
ner Probe mit zugesehen von 2 neuen Schiffen,
so von Blech und Leder gemachet waren, und da-
von das kleineste, welches so groß, daß 2 Menschen
darin füglich sitzen kunten, von einem Ruder regie-
ret wurde; Es hatte auf beyden seiten Blase-
bälge von Leder die es aufhielten, daß es nicht umb-
stürtzete. Das größeste aber war so groß, daß 25
bis 30 Mann genau sich darinnen behelffen kunten,
worunter die Ruderers mit begriffen, derer 6 waren
ohne den Steuermann, der das gröste Ruder hinten
an statt des Steurs regierete; dieses Schiff führete ||57
auch einen Mast mit einem Seegel und hatte unter sich 6 kleine
Räder, umb auf dem lande es gemächlich fortbringen zu können.
Wann man diese 2 Schiffe von einander legete, so konte 1
Kerll das kleineste mit aller zu behör gar leichtlich wegtragen,
das gröste aber Sechse, ohne Mast-baum, Ruder, Ruder-bäncke
und boden mit zu rechnen; Er machete auch eine brücke über
das größeste Schiff und bedienete sich deßen als eines Pontons,
welche brücke so groß war, daß gemächlich 4 Mann en fron-
te
Übersetzung: "in einer Reihe [nebeneinander]" selbige konten passiren; Es war eine Artigeartig:
kunstgerecht, sachgemäß, einem Gegenstand oder Verhältnis angemessen
inventionInvention:
Erfindung
,
aber das Unglück wolte, daß, nachdehm Wir weg waren,
aus neugierigkeit so viel leute auf einmahl darauf ge-
kommen, daß des Schiffes eine Wand in zwey gebrochen,
dennoch ist keiner dabey zu schaden gekommen. Der Autor
gab sich aus vor einen Lieutenant, und war bürtig von
AhlfeldAlfeld:
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; er hieß BeckerBecker, N. N. (1):
Aus Alfeld (Leine) gebürtig; um 1701 Leutnant und Ingenieur.
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und wolte nacher WienWien:
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gehen
umb sich daselbsten als Ingenieur zu engagiren; mit
dem kleinesten Schiffe hat er eine gute Probe gethan,
weil er sich darmitt aus seiner Gefangenschafft von
AleppoAleppo:
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aus salviretsalviren:
retten
. Bey Unserer Rückkunfft von
BraunschweigBraunschweig:
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fanden Wir den Landgrafen von Hom-
burg
Hessen-Homburg, Friedrich II., Landgraf von (1633-1708):
Sohn von Friedrich I. von Hessen-Homburg (1585-1638) und Margarethe Elisabeth, geb. Gräfin von Leiningen-Westerburg (1604-1667); 1654 Obrist in schwedischen Diensten, 1659 Generalmajor (bis 1661), 1672 General der Kavallerie in kurbrandenburgischen Diensten, seit 1681 (paragierter) Landgraf von Hessen-Homburg; seit 1661 1. Ehe mit Gräfin Margareta Brahe (1603–1669), seit 1670 2. Ehe mit Herzogin Luise Elisabeth Ketteler von Kurland (1646-1690), seit 1691 3. Ehe mit Gräfin Sophia Sibylla von Leiningen-Dagsburg, geb. Gräfin von Leiningen-Westerburg (1656-1724).
GND: 118535676.
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mit dem Höltzernen beine nebst Seiner Gemah-
lin
Hessen-Homburg, Sophia Sibylla, Landgräfin von, geb. Gräfin von Leiningen-Westerburg (1656-1724):
Tochter von Graf Johann Ludwig von Leiningen-Westerburg (1625-1665) und Sibylla Christina, geb. Gräfin zu Wied (1631-1707); seit 1678 1. Ehe mit Graf Johann Ludwig von Leiningen-Dagsburg (gest. 1687), seit 1691 2. Ehe mit Landgraf Friedrich II. von Hessen-Homburg (1633-1708).
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und jüngsten PrinzenHessen-Homburg, Ludwig Georg, Landgraf von (1693-1728):
Sohn von Landgraf Friedrich II. von Hessen-Homburg (1633-1708) und Sophia Sibylla, geb. Gräfin von Leiningen-Westerburg (1656-1724); seit 1710 Ehe mit Gräfin Christine von Limpurg-Sontheim (1683–1746).
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, wie auch der Princessin Char-
lotte
Sachsen-Weimar, Charlotte, Herzogin von, geb. Landgräfin von Hessen-Homburg (1672-1738):
Tochter von Landgraf Friedrich II. von Hessen-Homburg (1633-1708) und Luise Elisabeth, geb. Herzogin von Kurland (1646-1690); seit 1694 Ehe mit Herzog Johann Ernst III. von Sachsen-Weimar (1664-1707).
GND: 1048442519.
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Seiner Tochter und etlichen Jungen Gräfinnen,
Cavalliers und Damen alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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bey dem
Forst-HauseWolfenbüttel, Forsthaus:
Das Forst- oder "Förster-Haus" vor Wolfenbüttel, das Herzog Ludwig Rudolph im Juli 1701 nennt, wurde auf Anordnung seines Onkels, Herzog Rudolph Augusts (1627-1704), von dessen Förster Christian Behrens, zuständig für das "Lecheln-Holz", vor dem Herzogtore an der Mündung der Heerstraße nach Braunschweig ("Alter Weg") und der herzoglichen Privatstraße des "Braunschweigischen Herrenwegs" (heute: Neuer Weg) als Wirtschaft errichtet. Es erhielt sich durchgehend bis heute als Gasthaus.
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vor dem Hertzog ThoreWolfenbüttel, Herzogtor:
Stadttor in Wolfenbüttel; nördlicher Durchgang aus der Heinrichstadt durch die Festungswälle Richtung Braunschweig; 1660 erbaut.
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an, woselbsten Er
dem Hertzoge Rudolpho AugustoBraunschweig-Wolfenbüttel, Rudolph August, Herzog von (1627-1704):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); seit 1666 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1650 1. Ehe mit Gräfin Christiane Elisabeth von Barby (1634–1681), seit 1681 2. Ehe mit Rosine Elisabeth Menthe (1663–1701; "Madame Rudolphine").
GND: 116678909.
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die Visite gegeben; Er
war von WeferlingWeferlingen:
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gekommen, und brachte Ihn der
Hertzog Rudolph August selbsten in Seiner Carosse mit
6 Pferden (so gantz schwartz war überzogen wegen der ||58
MadammeMenthe, Rosina Elisabeth (Madame Rudolphine) (1663-1701):
Tochter von Franz Joachim Menthe, Barbier und Chirurg in Minden; 1680 Kammerzofe bei Herzogin Christine Elisabeth von Braunschweig-Wolfenbüttel (1634-1681), der Gemahlin Herzog Rudolph Augusts von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1681 morganatische Ehe mit Herzog Rudolph August.
GND: 121402371.
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Absterben, so den 20ten May nach einer lang-
wierig-gehabten Kranckheit zu BraunschweigBraunschweig:
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, des abends
umb 9 Uhr mit tode abgangen, nachdehme Sie dem
Hertzog Rudolph AugustBraunschweig-Wolfenbüttel, Rudolph August, Herzog von (1627-1704):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); seit 1666 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1650 1. Ehe mit Gräfin Christiane Elisabeth von Barby (1634–1681), seit 1681 2. Ehe mit Rosine Elisabeth Menthe (1663–1701; "Madame Rudolphine").
GND: 116678909.
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in die 20 Jahr als eine Ehe-Frau
beygewohnet, und ist Ihr Cörper den 23ten May stille
in der Dohm-KircheBraunschweig, Dom St. Blasii:
Kirche des Stiffts St. Blasii in Braunschweig, direkt am Burgplatz gelegen, meist an sich falsch vereinfachend "Dom" genannt.
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zu Braunschweig in dem begräb-
nüß Seiner vorigen GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Elisabeth, Herzogin von, geb. Gräfin von Barby und Mühlingen (1634-1681):
Tochter von Graf Albrecht Friedrich von Barby und Mühlingen (1597-1641) und Sophie Ursula, geb. Gräfin von Oldenburg-Delmenhorst (1601-1642); seit 1650 Ehe mit Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704).
GND: 104326433.
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beygesetzet worden)
selbsten hieher auf das SchloßWolfenbüttel, Schloss:
Ursprünglich eine Wasserburg, die nachweislich im 11. Jahrhundert errichtet und im 13. Jahrhundert erstmals zersört wurde. Seit Mitte des 14. Jahrhunderts Residenzanlage der Welfen und erneute Zerstörung im Schmalkaldischen Krieg, worauf allerdings ein abermaliger Wiederaufbau erfolgte. Größere Umbaumaßnahmen wurden im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert durchgeführt, wobei die heutige Gestalt maßgeblich durch Hermann Korb geprägt wurde.
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brachte; des Abends
hat man an kleinen tafeln in dem großen SaalWolfenbüttel, Schloss, großer Saal bzw. Redoutensaal:
Festsaal, auch "Großer Saal" genannt, 1696/97 zwischen der Schlosskirche und dem Westflügel des Schlosses errichtet.
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zu
WolffenbüttelWolfenbüttel:
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gespeißet, und ist nach derer endigung
ein Ball gehalten worden. Den 30ten Juni ist
der AbtFelden, Florenz von dem (1643-1714):
Gebürtig aus dem Herzogtum Geldern; Besuch des Gymnasiums in Roermond; 1660 Novize im Kloster Corvey; 1667 Priesterweihe; 1668 Novizenmeister im Kloster Corvey; 1672 Subprior; 1677 Prior; 1680-1683 zugleich Propst von Meppen; 1683-1691 zugleich Probst von Brenkhausen; seit 1696 Fürstabt von Corvey, seit 1704 zugleich Präsident der Bursfeler Kongregation.
GND: 1017286043.
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von CorveyCorvey, Kloster:
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nebst Seinem train des morgends
um 6 Uhr von hier aus WolffenbüttelWolfenbüttel:
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wiederumb
abgereiset. Diesen Tag ist die Wache auf hiesigem
Fürstlichen SchloßeWolfenbüttel, Schloss:
Ursprünglich eine Wasserburg, die nachweislich im 11. Jahrhundert errichtet und im 13. Jahrhundert erstmals zersört wurde. Seit Mitte des 14. Jahrhunderts Residenzanlage der Welfen und erneute Zerstörung im Schmalkaldischen Krieg, worauf allerdings ein abermaliger Wiederaufbau erfolgte. Größere Umbaumaßnahmen wurden im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert durchgeführt, wobei die heutige Gestalt maßgeblich durch Hermann Korb geprägt wurde.
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, so von AnnoÜbersetzung: "dem Jahre" 1698 von 16ten JanuariÜbersetzung: "des Januars"
an bis anjetzo von 33 Gemeinen, 1 Wachtmeister
und Corporal von Meinem Dragoner Regimente
täglich versehen worden, von gedachten Regimente
abgangen, Weil Sie haben sollen auf das land
verlegt werden, nebst denen andern so schon berit-
ten, und weil Sie nun auch Pferde bekommen;
Es hatt obgedachte Wache allezeit ein Lieutenant oder
Fändrich aufgeführet, und seynd Sie jedesmahl
auf dem rechten Flügel der hiesigen Parade po-
stiret gewesen, seynd mit selbiger zugleich ab-
marchiret und auf das Schloß gezogen mit HautboisÜbersetzung: "Oboen"
und rührendem Spiel, worauff nach postirung der
Posten die abgelöseten eben in solcher Ordnung wie-
der vom Schloße herunter marchiret; alsdann Sie ||59
der führende Ober-Officier ordentlich abgedancket. Das
Reglement wornach selbige sich auf Ihren Posten zu ver-
halten gehabt wird hierbey mit angefüget.e Sonsten
seynd alle frembde Fürstlich Persohnen nebst Uns andern
wie auch herrn VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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hinaus nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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nach dem
Mittags-eßen gefahren, und haben Meiner Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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die Visite gegeben, so wegen einiger Unpäßligkeit daselb-
sten alleine war. Man hat draußen kleine Spiele ge-
spielet, das SchloßSalzdahlum, Schloss:
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besehen, und darnach wiederumb
herein nach WolffenbüttelWolfenbüttel:
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gefahren, woselbst des mit-
tags und abends 2 Tafeln, jede von 12 Persohnen in
dem ordinairen Eß-GemachSalzdahlum, Schloss, Essgemach:
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gewesen, und ist des Abends
in Meines herrn Vattern Vorgemach ein Ball gehalten
worden. Der Geheimbte Rath von SchulenburgSchulenburg, Friedrich Achaz von der (1647-1701):
Sohn von Achaz III. von der Schulenburg (1602-1661) und Dorothea Elisabeth, geb. von Bülow (1618-1647); 1660-1664 Studium in Helmstedt und Marburg, 1670-1673 Kavallierstour durch die Niederlande, Frankreich, Italien und Süddeutschland; 1674 Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, 1675/76 herzoglicher Gesandter in Berlin, 1677 in Wien, 1681 Oberhofmeister für Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714), Wirklicher Geheimer Rat, 1686 Hofrichter, 1690 Berghauptmann; seit 1681 Ehe mit Margarethe Gertrud von der Schulenburg (1659-1697).
GND: 1034900412.
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, welcher
durch seinen Todes-fall so auf Seinem Guthe zu HehlenHehlen:
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sich den 25ten May zugetragen, hat 3 Chargen vacant
gelaßen, als des Hoff-Richters, des Geheimbten- wie
auch Ober-Berg-Raths, von welchen Chargen im anfang
des July 2 der Ober-Marschall von SteinbergSteinberg, Friedrich von (1651-1716):
Sohn von Friedrich von Steinberg (1619-1679), auf Bodenburg, Brüggen und Achim, und Elisabeth, geb. von Spiegel zu Peckelsheim (1620-1660); Studium in Rinteln, Utrecht, Tübingen und Genf, 1677 Volontär beim braunschweig-wolfenbüttelschen Militär, 1677 Assessor am Hofgericht zu Wolfenbüttel, 1684 Schatz- und Landrat, 1687 Oberhofmeister an der Ritterakademie in Wolfenbüttel, 1692 Geheimer Rat, 1693 Obermarschall, 1701 auch Oberberghauptmann und Hofrichter sowie Kammerdirektor, 1687-1703 zudem Leiter der Ritterakademie zu Wolfenbüttel; Erbherr auf Brüggen; seit 1686 Ehe mit Gertrud Luise von Grapendorff (1667-1743).
GND: 14171154X.
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bekommen,
als nemblich des Hoffrichters und Ober-Berg-Haubtmanns.
In diesem Monat Junio nemblich den 10ten ist des mor-
gends zwischen 8 und 9 Uhr der Cammer-Page von Meinem
herrn VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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Henning Christoff von RhedenRheden (Rhöden), Henning Christoph von (1678/79-1701):
Sohn von Oberforstmeister Caspar Adam von Rheden (1629-1707) und Dorothea Magdalena, geb. von Lützow (1645-1725/30); seit spätestens 1698 Kammerpage von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
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, seines Alters
22 Jahr an den Maßern alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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ge-
storben; Er war ein Sohn des damahligen OberForst-
Meisters RhedenRheden (Rhöden), Caspar Adam von (1629-1707):
Sohn von Adam von Rheden (Rhöden), auf Runow und Winningen, und Maria, geb. von Brandt; 1644 kurbrandenburgischer Jagdpage, 1651 königlich-polnischer Jagdpage, 1655 wieder am Hof in Berlin; Hof- und Jagdjunker bei Herzog Christian Ludwig von Celle (1622-1665); seit 1666 Oberforstmeister über die im Harz gelegenen braunschweig-lüneburgischen Kommunionforsten der Linien Wolfenbüttel und Celle-Hannover; seit 1662 1. Ehe mit Christine Amalie von Staffhorst a.d.H. Hoya (gest. 1674), seit 1675 2. Ehe mit Dorothea Magdalena von Lützow a.d.H. Almstedt.
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, so zu SeesenSeesen:
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wohnet. Den 1ten July
seynd der LandgraffHessen-Homburg, Friedrich II., Landgraf von (1633-1708):
Sohn von Friedrich I. von Hessen-Homburg (1585-1638) und Margarethe Elisabeth, geb. Gräfin von Leiningen-Westerburg (1604-1667); 1654 Obrist in schwedischen Diensten, 1659 Generalmajor (bis 1661), 1672 General der Kavallerie in kurbrandenburgischen Diensten, seit 1681 (paragierter) Landgraf von Hessen-Homburg; seit 1661 1. Ehe mit Gräfin Margareta Brahe (1603–1669), seit 1670 2. Ehe mit Herzogin Luise Elisabeth Ketteler von Kurland (1646-1690), seit 1691 3. Ehe mit Gräfin Sophia Sibylla von Leiningen-Dagsburg, geb. Gräfin von Leiningen-Westerburg (1656-1724).
GND: 118535676.
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und Landgräfin von HomburgHessen-Homburg, Sophia Sibylla, Landgräfin von, geb. Gräfin von Leiningen-Westerburg (1656-1724):
Tochter von Graf Johann Ludwig von Leiningen-Westerburg (1625-1665) und Sibylla Christina, geb. Gräfin zu Wied (1631-1707); seit 1678 1. Ehe mit Graf Johann Ludwig von Leiningen-Dagsburg (gest. 1687), seit 1691 2. Ehe mit Landgraf Friedrich II. von Hessen-Homburg (1633-1708).
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nebst
Ihren bey Sich habenden Leuten wiederumb von Wolffen-
büttel
Wolfenbüttel:
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nacher Homburg(Bad) Homburg:
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verreiset. Diesen Tag seynd ||60
die 2 Compagnien PrieggePrigge, Hans Georg (gest. nach 1714):
Vermutlich Sohn des Oberstleutnants der fürstlichen Leibgarde zu Pferd Bernhard Prigge (1631-1693); 1688 Rittmeiter, um 1701 Hauptmann (Capitain) im Dragoner-Regiment Prinz Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); später Obrist und Bataillons-Kommandeur in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten (Landesmiliz).
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und CampenCampen, Bernhard Adolph von (1678-1745):
Sohn von Joachim Wilhelm von Campen (1617-1683), auf Kirchberg, Vizeberghauptmann, und Anna Elisabeth, geb. von der Mosel (1645-1717); 1694 Studium an der Ritterakademie in Wolfenbüttel; um 1701 Hauptmann des königlich-polnischen Dragonerregiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Erbherr auf Kirchberg, 1710 Ehe mit Lucia Juliane von Grote (1680-1711), 1721 Ehe mit Eva Eleonore von der Lühe (1691-1764).
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nebst denen noch
übrigen von meinem Dragoner Regimente, so alhier zu
Fuße Dienste gethan, von hier aus WolffenbüttelWolfenbüttel:
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hinaus
in Ihre Quartiere marchiret, so sie bekommen in die
Ämbter SchönningenSchöningen, Amt:
Verwaltungseinheit des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel.
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und JerxheimJerxheim, Amt:
Verwaltungseinheit des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel.
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, in AmblebenAmpleben:
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, Vogts-
dahlen
Großdahlum (Voigtsdahlum):
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, GroßenGroß Vahlberg:
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und Kleinen VahlbergKlein Vahlberg:
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und anderen Dörffern
mehr. Ich habe von Monsieur RockhausenRockhausen, Georg Friedrich von (1673-1752):
Sohn des fürstlich sachsen-weißenfelsischen Kammerjunkers Christoph Jahn von Rockhausen (1643-1682), auf Kirchscheidungen, und Barbara Regina, geb. von Bissing a.d.H. Löberitz; kursächsischer Kommissar des Thüringischen Kreises, um 1697/1704 Capitain (Hauptmann) in Diensten Braunschweig-Wolfenbüttels beim herzoglichen Leibbataillon zu Fuß, später Major zu Fuß; Erbherr auf Obhausen, Leimbach und Albersroda; seit 1697 Ehe mit Maria Elisabeth von der Streithorst a.d.H. Küblingen, Kammerfräulein bei der regierenden Herzogin.
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22 Thlr und 12 g:
bekommen aus den Rest von Meiner Monaths Gage, dar-
von habe Ich ausgegeben 2 Thlr 24 g: an den Prinz Au-
gust von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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, 6 Thlr an Monsieur OppelnOppel, Moritz Friedrich von (1668 oder 1669-1707):
Eventuell Sohn des Hofmeisters der verwitweten Markgräfin Eleonora Erdmuthe Luise von Brandenburg-Ansbach, geb. Herzogin von Sachsen-Eisenach (1662-1696); seit 1689 spätestens 1697 Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, erneut bestallt 1699, tätig bei Herzogin Elisabeth Juliane (1634–1704), dann bei Herzog Anton Ulrich (1633-1714).
GND: 1055701648.
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, 6 Thlr an Mei-
nen Reit-Knecht MevesMeves, Hans:
Um 1696/1702 Reitknecht in Diensten von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); seit 1702 Ehe mit Anna Lucia Beyer.
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, 48 g: an TappenTappe, Hans:
Um 1697/1701 Sattelknecht von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
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, und 2 Thlr
an den SchloßLieutenant TürckTürck (Türke), Anton Julius von (gest. 1725):
Konvertierter Türke; Militär in Diensten Braunscheig-Wolfenbüttels, 1695 Fähnrich, vor 1701 Kapitänleutnant, 1701 Obrist, spätestens 1720 Schlosshauptmann zu Wolfenbüttel.
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, 2 Thlr an den Secre-
tarium
Übersetzung: "Sekretär" BöhmenBehm (Böhme), Heinrich Julius (ca.1660-1717):
Sohn von Johann Christian Behm (gest. vor 1698), Advokat und Stadtsekretär zu Bodenwerder, und Anna Margarete, geb. Gehrling; 1686 Pagenhofmeister am Hof zu Wolfenbüttel, 1689 Sekretär von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), 1690 Sekretär und Pagenhofmeister, 1703 Konsistorialassessor und Professor der Mathematik an der Ritterakademie in Wolfenbüttel.
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, und 2 Thlr an Meiner Gemahlin LiebdenBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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.
Den 2ten July habe Ich meine Sauer-brunnen Cur, Gott
sey gedanckt, glücklich und wohl geendet. Diesen
Tag seynd Wir à l'ordinaireÜbersetzung: "wie gewöhnlich" nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gefahren
und bin Ich und Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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den nachmittag erst
gegen der Kirche hinaus gekommen, weil Meiner Gemahlin
Ihr Fast-Tag war und Ich des morgends was abzuführen
eingenommen hatte. Den Abend seynd Wir draußen
verblieben; es wurde damahlen daselbst ein balsamir-
tes Kind gezeiget, so 2 Köpfe, 4 Armen und Hände,
4 Beine und Füße, 2 Leiber so doch zusammen ge-
wachsen waren, doch nur eine Nabelschnur und einen Ma-
gen hatte; der Vatter und Mutter so selbiges vor Geld
sehen ließen, waren aus den Wallonischen Nieder-landenWallonien:
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.
Es erhellete das Weibliche Geschlechte an beyden. Den
Abend nach dem Eßen giengen Mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und Frau
MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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mit Uns andern in dem <rs>Gartten</rs> spatzieren. ||61
Ich wurde auch von Meiner Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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diesen Tag mit ei-
ner Fahne vor Mein Dragoner Regimente beschencket, welche
Weiß war, und waren künstlich darauff brodiret, auf der
einen seiten das alte Wolffenbüttelsche Wapen, auf der an-
dern aber der geschlungene Nahmen des Hertzogs Meines
herrn VattersBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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und der Hertzogin Meiner Frau Mutter; die
Franßen, so herumb gesetzet, wie auch die Quäste waren
Gold-gelb mit etwas Silber méliret; Sie kahm auf 80 Thlr
zu stehen. Ich habe auch ein Schreiben von VenedigVenedig (Venezia):
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von
Monsieur AxelnAxel (Assel), N. N. (1) van:
Um 1701 Mitglied der Familie van Axel (Assel), die seit 1665 zum Patriziat der Republik Venedig gehörte.
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bekommen, in welchem er mir kund thate,
daß die 2 Arméen als Kayserliche und FranzösischeFrankreich, Königreich:
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oder wie
man Sie pfleget zu nennen, die Alliirte bey dem Fluß
AdigeEtsch (Adige), Fluss:
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stunden, welcher Sie beyde voneinander scheidete,
und lebeten sie sehr discret in dem Venetianischen TerritorioVenedig, Republik (Repùblica de Venessia):
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.
Den 3ten July seynd Wir wieder hinaus nach Saltz-
dahlen
Salzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gewesen, und seynd den gantzen tag draußen ge-
blieben, bis gegen 8 Uhr des Abends, da Wir wieder
herein nach WolffenbüttelWolfenbüttel:
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gefahren. Den 4ten July
ist Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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des morgends hinaus nach Saltzdah-
len
Salzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gefahren und hat Meiner Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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Glück gewün-
schet zum Aderlaß, auch Ihr ein ledernes sauberes
Brett-spiel verehret, Wir andere, als Mein bruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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, Prinz
August
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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und Ich seynd hinüber nach BraunschweigBraunschweig:
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gewesen, woselb-
sten die Burger mit StückenStück:
Geschütz
nach der Scheiben geschoßen und ha-
ben die herren Burger-Meisters Meinen herrn VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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, sambt Uns andern
und vielen Cavalieren, Räthen und Officiers in dem sogenan-
ten Schützen-Hauß auf der MaschBraunschweig, Masch:
Wiesengelände an der Oker, unmittelbar nordwestlich der wallumschlossenen Braunschweiger Innenstadt; bis Ende des 19. Jahrhunderts Festgelände und Standort des Schützenhauses der städtischen Schützengilde.
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des Abends tractirettractiren:
bewirten
.
Den 5ten wie auch 6ten July bin Ich nebst Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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und dem Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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aus spatzieren ge||62-
fahren, beyde mahl des Abends nach dem eßen, und habe Ich dem
Hertzoge Rudolph AugustBraunschweig-Wolfenbüttel, Rudolph August, Herzog von (1627-1704):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); seit 1666 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1650 1. Ehe mit Gräfin Christiane Elisabeth von Barby (1634–1681), seit 1681 2. Ehe mit Rosine Elisabeth Menthe (1663–1701; "Madame Rudolphine").
GND: 116678909.
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ein visiteÜbersetzung: "Besuch" gegeben in dem Förster-HauseWolfenbüttel, Forsthaus:
Das Forst- oder "Förster-Haus" vor Wolfenbüttel, das Herzog Ludwig Rudolph im Juli 1701 nennt, wurde auf Anordnung seines Onkels, Herzog Rudolph Augusts (1627-1704), von dessen Förster Christian Behrens, zuständig für das "Lecheln-Holz", vor dem Herzogtore an der Mündung der Heerstraße nach Braunschweig ("Alter Weg") und der herzoglichen Privatstraße des "Braunschweigischen Herrenwegs" (heute: Neuer Weg) als Wirtschaft errichtet. Es erhielt sich durchgehend bis heute als Gasthaus.
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vor WolffenbüttelWolfenbüttel:
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. Den 7ten July seynd Wir hinüber
nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gewesen daselbst der KayserlicheLeopold I., Kaiser (Heiliges Römisches Reich) (1640-1705):
Sohn von Kaiser Ferdinand III. (1608–1657) und Maria Anna, geb. Infantin von Spanien (1606-1646); seit 1654 deutscher König, seit 1655 König von Ungarn, seit 1656 König von Böhmen, seit 1658 Kaiser des Heiligen Römischen Reichs deutscher Nation.
GND: 118571869.
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Abgesandte
Graff RappachRappach, Karl Ernst, Graf von (1649-1719):
Sohn des Kämmerers Graf Karl Ferdinand von Rappach (1620-1664) und Maria Eleonora, geb. von Breunner (1629-1649); kaiserlicher Kämmerer, Feldmarschall, Generalfeldzeugmeister, Hofkriegsrat, 1705 Erblandstabelmeisters in Österreich ob und unter der Enns.
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, welcher seine Abschiedts Audienz nahm
umb wieder nacher WienWien:
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zu gehen; Er war vor eini-
gen tagen von HamburgHamburg:
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hergekommen, woselbsten
Er wegen des Kaysers was zu negotiierennegotiieren:
(Geschäfte) betreiben, verhandeln
gehabt hatte;
Des Nachmittages wurde gespielet im GarttenSalzdahlum, Schloss, Garten:
Der Garten des Schlosses Salzdahlum gehörte zu den ältesten Gartenanlagen im klassisch französischen Stil auf deutschem Boden. In der Anlage gleichen sich der Salzdahlumer und Herrenhäuser Garten in Teilen und haben sich offensichtlich gegenseitig beeinflusst, wobei beide Gärten auf andere fürstliche Gartenschöpfungen stilbildend wirkten. Unklar ist, wann mit dem Bau des Salzdahlumer Gartens begonnen wurde. Ob Schloss und Garten zeitgleich gebaut wurden, lässt sich heute nicht mehr klären. Prägenden Einfluss auf die Gestaltung nahm jedenfalls Herzog Anton Ulrich. In der sich hinter dem Schloss befindlichen Anlage befanden sich eine Eremitage, mehrere Wasserspiele, ein Heckentheater, ein Irrgarten, einige Teiche und ungefähr 160 Plastiken.
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und
Brettspielen, und spielet Ich mit Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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und der
ÄbtißinKötzler, Maria Eleonora von (1655-1732):
Hofdame der Herzogin; 1691 Stiftsfräulein zu Steterburg, 1694-1732 Äbtissin des Stifts Steterburg.
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von SteterburgSteterburg, Stift:
Um 1000 n. Chr. gegründetes Stift, im 12. Jh. Umwandlung in Augustiner-Chorfrauenstift, seit 1568 ein evangelisches Frauenstift, 1691 ein adeliges Damenstift, 1939 aufgehoben.
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in à l'ombreLombre (L'Hombre):
Kartenspiel für meist drei Personen, ursprünglich aus Spanien stammend, doch v. a. am französischen Hof verbreitet
. Den 8ten
July
hatt sich Mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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zur Ader gelaßen zu
SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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, und haben Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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und Ich Ihn zum
Aderlaß beschencket, Sie mit einen von Reichen Stoff
PorteletterÜbersetzung: "Portelettres: Brieftasche", Etuy und Bouteille d'eau d'hongarieÜbersetzung: "Flasche Ungarisches Wasser [d.i. Rosmarinextrakt]",
und Ich mit einer HelffenbeinernHelfenbein:
Elfenbein
Tabacks-dose, worin-
nen en MiniatureÜbersetzung: "als Miniatur" gemahlet war auf der Venetia-
nischen manier, Mein herr Vatter hat demjehnigen
so Ihm solche Præsenten gebracht, und welcher Mein
Cammer-diener BastianWegscheider (Wegscheit), Johann Sebastian (gest. nach 1734):
Um 1698/1701 Kammerdiener von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), genannt "Bastian"; seit 1700 Ehe mit Katharina Maria Ziegenmeyer.
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war, ein schönes Silbernes
Schau-Stücke geschencket, so wohl 6 Thlr möchte im-
portiren
importiren:
von Belang sein, wert sein
, worauff Meines herrn VetternBraunschweig-Wolfenbüttel, Rudolph August, Herzog von (1627-1704):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); seit 1666 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1650 1. Ehe mit Gräfin Christiane Elisabeth von Barby (1634–1681), seit 1681 2. Ehe mit Rosine Elisabeth Menthe (1663–1701; "Madame Rudolphine").
GND: 116678909.
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und herrn
VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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Bildnüße gepräget waren. Gegen Abend
bin Ich nebst Meiner Gemahlin nach WenßenWendessen:
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hinaus
gefahren, Allwo Wir bey Meinem bruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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gegeßen,
so Uns zu Gaste gebehten hatte, und waren folgen-
de Persohnen auch mit da, die Princessinnen von Mei-
nungen
Sachsen-Meiningen, Eleonora Friederike, Herzogin von (1683-1739):
Tochter von Herzog Bernhard I. von Sachsen-Meiningen (1649-1706) und Elisabeth Eleonora, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1658-1729); Nichte des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Kanonisse im Reichsstift Gandersheim.
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und HollsteinBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 104277122.
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, der FranzösischeFrankreich, Königreich:
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EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
Monsieur
de BonacBonnac, Jean Louis d'Usson, Marquis de (1672-1738):
Sohn von Salomon d’Usson (1638-1698), Marquis de Bonnac; anfangs Militär, später Diplomat, 1696 Gesandtschaftssekretär in Dänemark unter seinem Onkel, François d'Usson, Marquis de Bonrepaus (1654-1719), 1698 Geschäftsträger der französischen Gesandtschaft in Den Haag, 1700-1701 französischer Sondergesandter beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel (als Nachfolger des seit 1698 in Wolfenbüttel amtierenden französischen "envoyé extraordinaire", Charles-François de Caradas, Marquis du Héron), dann in Schweden (1701), französischer Botschafter in Polen (1707-1710), Spanien (1711-1713), Konstantinopel (1716-1724) und Solothurn (1727-1736); seit 1715 Ehe mit Françoise Madeleine de Gontaut-Biron (1691-1739).
GND: 1055276238.
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, die Fräulein HenningenHenning, N. N. (1) von:
Vermutlich Tochter des Kammerjunkers und Oberjägermeisters Engel von Henning (gest. ca.1681) und Barbara Eva, geb. von Cramm (1642-1698); um 1701 Kammerfräulein der Erbprinzessin, Herzogin Sophia Amalia von Braunschweig-Lüneburg (1670-1710).
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und Monsieur Schwartz||63-
kopf
Schwartzkoppen, Burchard von (1673-ca.1736/37):
Sohn des braunschweig-wolfenbüttelschen Kammerrats Johann Georg von Schwartzkoppen (gest. 1714) und Cäcilie, geb. von Uffelmann; Studium in Helmstedt (1690) und an der Ritterakademie Wolfenbüttel (1690); um 1701 Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, 1714 Oberschenk, 1731 Oberhauptmann, (vor 1735) Oberstallmeister.
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; Es wurde bey der Tafel musiciret und Aß man in dem
Gartten unter einer von denen 3 Lauben so mitten im
Gartten seynd; Nach dem Eßen fuhren Wir wieder herein
nach WolffenbüttelWolfenbüttel:
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. Den 9ten July hat Meine Gemah-
lin
Braunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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den Reit-Knecht MevesMeves, Hans:
Um 1696/1702 Reitknecht in Diensten von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); seit 1702 Ehe mit Anna Lucia Beyer.
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mit dem neulich übergebrach-
ten Schieß-Gaul von Ost-FrießlandOstfriesland, Fürstentum:
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vor den Fürsten von
Öttingen
Oettingen-Oettingen, Albrecht Ernst II., Fürst von (1669-1731):
Sohn von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644-1674); Bruder von Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1747); seit 1683 regierender Fürst von Oettingen-Oettingen; Generalfeldmarschall; seit 1688 Ehe mit Landgräfin Sophie Luise von Hessen-Darmstadt (1670-1758).
GND: 104196750.
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Ihren herrn Bruder abgeferttiget, und hat er
zugleich 2 Hunde vor den Fürsten mitgenommen, so Ich
Ihme schenckete, darvon der eine ein Schweiß-hund, der
andere aber ein vorstehender Hund war; der Hüner-
hund ist wieder zuruckgelauffen und alhier zu Wolffen-
büttel
Wolfenbüttel:
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angekommen, und den 2ten Hund hat er zu Arn-
stadt
Arnstadt:
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verlohren. Sonsten ist der Ober-Marschall von Stein-
berg
Steinberg, Friedrich von (1651-1716):
Sohn von Friedrich von Steinberg (1619-1679), auf Bodenburg, Brüggen und Achim, und Elisabeth, geb. von Spiegel zu Peckelsheim (1620-1660); Studium in Rinteln, Utrecht, Tübingen und Genf, 1677 Volontär beim braunschweig-wolfenbüttelschen Militär, 1677 Assessor am Hofgericht zu Wolfenbüttel, 1684 Schatz- und Landrat, 1687 Oberhofmeister an der Ritterakademie in Wolfenbüttel, 1692 Geheimer Rat, 1693 Obermarschall, 1701 auch Oberberghauptmann und Hofrichter sowie Kammerdirektor, 1687-1703 zudem Leiter der Ritterakademie zu Wolfenbüttel; Erbherr auf Brüggen; seit 1686 Ehe mit Gertrud Luise von Grapendorff (1667-1743).
GND: 14171154X.
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in diesem Monath als Hoff-Richter und Oberberg-
Rath declariret, und der Obriste HeringenHeringen, Georg Albrecht von:
Sohn von Georg von Heringen (gest. ca. 1663); 1670 in Militärdienst in Wolfenbüttel, anfangs Korporal, 1671 Sergeant, 1674 Fähnrich und Leutnant, 1675 Hauptmann, 1687 Major, 1689 Obristleutnant, 1691 Obrist, 1699 Kommandant der Stadt und Festung Braunschweig, 1701 Brigadier, 1702 Generalmajor, 1704 Dimission, schließlich kurhannöverscher Generalmajor der Infanterie; Erbherr auf Groß Mehlra und Bovenden bei Göttingen; seit 1694 Ehe mit Elisabeth Juliane von Bülau.
GND: 1015985645.
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damahliger
Commendant in BraunschweigBraunschweig:
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zum Brigadier gemachet worden.
Den 10ten July bin Ich nebst Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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,
dem Prinzen August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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, Princessinnen von
Meinungen
Sachsen-Meiningen, Eleonora Friederike, Herzogin von (1683-1739):
Tochter von Herzog Bernhard I. von Sachsen-Meiningen (1649-1706) und Elisabeth Eleonora, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1658-1729); Nichte des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Kanonisse im Reichsstift Gandersheim.
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und HollsteinBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 104277122.
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hinaus nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gefahren, und haben den mittag und Abend draus-
sen geßen, Mein BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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und Seine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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waren
auch mit daselbst, wie auch Meine beyden Töchter.
Den 11ten July hat meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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zum erstenmahl
in dem PyrmonterPyrmont (Bad Pyrmont):
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Sauer-Waßer gebadet, so Sie mit
Ihren Pferden von Pyrmont hatte holen laßen. Der
Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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, wie auch Sein Bruder der
Prinz ChristianBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Ferdinand Christian, Herzog von (1682-1706):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1705-1706 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig.
GND: 123384648.
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seynd diesen Tag von WolffenbüttelWolfenbüttel:
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nach
BevernBevern:
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gereiset des Abends umb halb 9 Uhr. Ich ha-
be einen Briff von Prinz Ferdinand Albrecht ||64
von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel, Ferdinand Albrecht II., Herzog von (1680-1735):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1701 Obristleutnant in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1701-1705 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1712 Ehe mit Herzogin Antoinette Amalia von Braunschweig (1696-1762).
GND: 102705224.
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bekommen von OrleansOrléans:
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datiret, und habe Ich gleich selbi-
gen wieder beantworttet, darneben an Seinen Hoff-Meister den
Herrn von WalternWalther, Friedrich Hans von (1662-1710):
Sohn von Hans (von) Walther (1618-1677), Generalmajor und Kommandant in Tönning, und Dorothea, geb. Hecklauer (1633-1669); Studium an der Ritterakdemie in Wolfenbüttel (1700), um 1701 Hofmeister des Herzogs Ferdinand Albrecht II. von Braunschweig-Wolfenbüttel(-Bevern) (1680-1735); vor 1703 Estatsrat; 1703 Oberhofmeister der Ritterakademie zu Wolfenbüttel.
GND: 1035168561.
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geschrieben. Mein SecretariusMatthiae, Andreas (gest. ca.1736):
seit 1695 Sekretär von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), seit 1711 Kammerrat im Fürstentum Blankenburg und Archivar bei der dortigen Kanzlei; seit 1696 Ehe mit Barbara Sibylla Becker, geb. Steiner.
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hat mir 4 Thlr
vorgestrecket, und habe Ich darvon 1 Thlr an einen Tambour
von des Prinzen von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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Regimente gegeben, so mir einen
Storch verehret, und mich gebethen ihn bey Seinem herrn Obri-
sten wieder auszusöhnen, weil er sich in etwas enteußert
vom Regimente mehr als ihm erlaubet gewesen, und 4 f
habe ich an ein Mädgen gegeben, so von dem Post-Meister PolichPollich, Johann Wolfgang (1658-1710):
Sohn von Hieronymus Pollich, Buchdrucker und Policey-Schreiber der Stadt Frankfurt am Main, und Maria, geb. Schuhmann; Buchbinder, seit 1680 in Diensten Georg Molthanns, Kämmerers und Postmeisters der Stadt Göttingen, seit 1683 Postschreiber in Diensten Johann Hinübers, Postmeisters in Hannover; seit 1692 Postmeister des Gesamthauses Braunschweig und Lüneburg mit Sitz in Braunschweig; seit 1694 1. Ehe mit Dorothea Kramer verw. Avemann (gest. 1696), seit 1697 2. Ehe mit Anna Sophia Overlach (1680-1753).
GND: 1023544229.
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von BraunschweigBraunschweig:
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frischen Hering gebracht hat. Den 12ten July
bin Ich mit Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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aus spatzieren gewesen in dem
Lecheln-HoltzeWolfenbüttel, Lechlumer Holz:
Früher "Lechelnholtz"; Waldstück zwischen Wolfenbüttel im Süden und Braunschweig im Norden; vom 16. Jahrhundert bis 1759 auch Standort des Hohen Gerichts, der Hauptrichtstätte im Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel.
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. Des Morgends habe Ich zum ersten mahl Vogel
gefangen auf Meinem Fincken Heerd auf dem GarttenWolfenbüttel, Garten Herzog Ludwig Rudolphs:
Garten Herzog Ludwig Rudolphs, von ihm öfter als "mein Garten" oder "Ludovicusca" bezeichnet, vor dem Herzogtor zu Wolfenbüttel, östlich des Neuen Weges am südlichen Rand des Lechlumer Holzes gelegen und mit einem Lusthaus versehen; ungefähr auf Höhe des späteren Schlösschens Antoinettenruh.
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.
Den 13ten July bin Ich mit Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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in dem Lecheln-HoltzWolfenbüttel, Lechlumer Holz:
Früher "Lechelnholtz"; Waldstück zwischen Wolfenbüttel im Süden und Braunschweig im Norden; vom 16. Jahrhundert bis 1759 auch Standort des Hohen Gerichts, der Hauptrichtstätte im Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel.
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abermahlen spatzieren gefahren. Ich habe an einen Kerll
so Mir bilder verkauffet 6 Thlr gegebem, so mir der
SecretariusMatthiae, Andreas (gest. ca.1736):
seit 1695 Sekretär von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), seit 1711 Kammerrat im Fürstentum Blankenburg und Archivar bei der dortigen Kanzlei; seit 1696 Ehe mit Barbara Sibylla Becker, geb. Steiner.
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auch vorgestrecket. Den 14ten July bin
Ich umb den Wall spatzieren gegangen. Den 15ten Ju-
ly
bin Ich nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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alleine ohne Meine Ge-
mahlin
Braunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
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gewesen, so zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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wegen der bade-
Cur bleiben müßen. Den 16ten July habe Ich wie-
derumb Vogel gefangen auf Meinem Fincken-Heerd und
bin hinüber nacher BraunschweigBraunschweig:
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gefahren, woselbsten
Ich mit der Wittibe von MaitschMetzsch, Sibylla Juliana von, geb. von dem Knesebeck (ca.1660-nach 1726):
Tochter von Christian Franz Ernst von dem Knesebeck (gest. 1676), auf Nordsteimke, und Ursula, geb. von Veltheim (gest. nach 1712); vor 1699 Ehe mit Hans Friedrich von Metzsch (gest. nach 1697/vor 1701).
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mich beredet, und Ihr ein
Capital von 2000 Thlrn versprochen, so Ich einem von Ih-
ren Kindern37, so Sie mit Ihrem verstorbenen ManneMetzsch, Hans Friedrich von (gest. nach 1697/vor 1701):
Aus meißnischem Adel stammend; vor 1699 Ehe mit Sibylla Juliana von dem Knesebeck (gest. nach 1726).
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gezeuget, wann es mündig were, geben wolte, und un-
terdeßen, so lange selbiges Capital noch nicht abgetragen, ||65
alle Monath 10 Thlr von Meinen HandGeldern zugeben.
Den 17ten July bin Ich nebst Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, und dem Prin-
zen August von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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, so diesen morgen umb 5 Uhr wie-
der mit Seinem BruderBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Ferdinand Christian, Herzog von (1682-1706):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1705-1706 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig.
GND: 123384648.
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von BevernBevern:
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angelanget war, hinaus
nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gefahren, allwo Wir den gantzen Tag ge-
blieben, und gegen Abend wieder herein gekommen.
Sonsten ist den 8ten July ein Urtheil aus hiesiger Rath-Stube
auf der Cantzley zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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publiciret worden, in wel-
cher der Ambtmann KöhlerKöhler, Daniel:
Seit mind. 1684 Verwalter des Klosters St. Lorenz vor Schöningen, um 1696/1711 zugleich Amtmann zu Süpplingenburg, ab ca. 1711 Forstmeister und Amtmann zu Warberg.
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wieder ab- und der Ambt-
mann GraveGrave, Heinrich:
Um 1701 Amtmann und Gutsverwalter von Supplingenburg.
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wieder in volle possession als ArendatorArendator:
Gutsverwalter, Pächter

von Meiner Compturey SuplingburgSüpplingenburg:
Seit 1357 Sitz einer Johanniter-Komturei.
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hat sollen wieder ein-
gesetzet werden. Den 19ten July bin Ich nebst Mei-
ner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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und dem Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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umb
den Schloß- und Stadt-Wall hier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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spa-
tzieren gefahren. Diesen Tag habe Ich meinem gewesenen
Vorreuter Gustav BlackBlack, Gustav:
Bis 1701 Vorreiter bei Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
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bey Meinem Kutsch-spann den
Abschied gegeben. Den 20ten July seynd Meine Ge-
mahlin
Braunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
[,] der Prinz von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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und Ich ein wenig hin-
aus ins Lecheln-HoltzWolfenbüttel, Lechlumer Holz:
Früher "Lechelnholtz"; Waldstück zwischen Wolfenbüttel im Süden und Braunschweig im Norden; vom 16. Jahrhundert bis 1759 auch Standort des Hohen Gerichts, der Hauptrichtstätte im Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
spatzieren gefahren. Den
21ten July seynd Wir hinaus nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gewesen
und haben daselbst einer bauern Hochzeit zugesehen und
seynd hernach wiederumb herein gefahren. Den
22ten July habe Ich des mittages zu SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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geßen
in dem neuerbaueten ClosterSalzdahlum, Kloster zur Ehre Gottes:
1701 eingeweihtes evangelisches Frauenkloster, in der Großen Orangerie an der Südseite des Schlosskomplexes untergebracht; 1791 Umzug nach Wolfenbüttel.
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nebst Meinem Herrn
VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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, BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
Weitere Informationen in der ADB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und Seiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, dem
Prinzen August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, dem Cammer-Præsidenten
ImhoffImhoff, Anton Albrecht von (1653-1715):
Sohn von Hofrat Hieronymus von Imhoff (1606-1668) und Margarethe von Levetzow (1632-1710) a.d.H. Schorrentin; Page am Wolfenbütteler Hof, später Oberschenk, dann Geheimer Rat und Kammerpräsident in Wolfenbüttel; ab 1704 kurfürstlich-sächsischer Kammerpräsident in Dresden; seit 1694 Ehe mit Sophie Henriette von Lenthe (gest. 1742).
GND: 117129690.
Weitere Informationen in der ADB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, der Fräulein VeltheimVeltheim, Anna Christina von, geb. von Negendanck:
Aus der Linie Zierow des mecklenburgischen Adelsgeschlechts stammend; um 1698/1701 Kammerfräulein der Herzogin Elisabeth Juliane von Braunschweig-Wolfenbüttel (1634-1704); seit 1705 Ehe mit dem Kammerjunker und Hofrat Joachim Ludolf von Veltheim (1674-1730).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und BortfeldtenBortfeld, Hedwig Dorothea von (ca.1660-nach 1725):
Tochter von Burchard von Bortfeld (1621-1664), stift-hildesheimischer Schatzrat, und Ursula Katharina, geb. von der Marwitz (1630-1700); um 1700/06 Kammerfräulein am Hof zu Wolfenbüttel; Schwester von Mette Katharina von Kragen (1654-1720) und Ilse Anne von Cornberg (1663-1725).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, und wart-
teten die Closter-Jungfern in Ihrem habit bey der Tafel auf,
die DominaKötzler, Florentina von (1647-1741):
1701-1741 Domina des Jungfrauen-Klosters "Zur Ehre Gottes" in Salzdahlum.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
kahm endlich auch in Vorschein, und setzete sich nach ||66
langem nöthigen mit an der Tafel. Des morgends hatte mich
Meine Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
ein Stück Silbern MohrSilbermohr:
mit Silberfäden durchzogener Seidenstoff mit Moiré-Muster
zu einer Weste zum
Gebuhrts-tage geschencket, nebst 104 thlrn an Gelde, mit
welchem Sie den Goldschmid WagenerWagner, Burchardt:
1695-1702 Goldschmied in Braunschweig.
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die Diamanten
bezahlet, so Ich ohnlängst bey ihm ausgenommen. Des A-
bends tractirete Mich Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
auf Ihrem Gart-
ten
Wolfenbüttel, Garten Herzogin Christine Luises:
Eigener Garten der Herzogin Christine Luise. Er wird wie der Garten ihres Mannes Herzog Ludwig Rudolph und jener ihrer Schwiegermutter Elisabeth Juliane am Neuen Weg vor dem Herzogtor gelegen haben. Er wird in den Tagebüchern Ludwig Rudolphs von 1701 (28 Blank.) und 1707 (286a Blank.) mehrfach erwähnt, es werden sogar Einzelheiten wie eine neu angelegte Allee (Neuer Weg) und ein Lusthaus mit Saal genannt.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
in einer großen Allée so Sie hatte dazu laßen
zurechte machen, und waren nachfolgende Persohnen
mit darbey: der Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, Meine
Älteste TochterElisabeth Christine, Kaiserin (Heiliges Römisches Reich), geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1691-1750):
Älteste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1708 Ehe mit Erzherzog Karl von Österreich (1685-1740; seit 1711 Kaiser Karl VI.).
GND: 122035143.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, der ObristLieutenant BobardBobart, Daniel Arnold von (1663-1736):
1694 Hauptmann (Kapitän) im Leibbataillon des Herzogs Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel, 1695 Major, 1697 Obristleutnant im Leibbataillon Prinz August Ferdinands, 1702 Obrist, 1714 Brigadier, 1726 Generalmajor, 1731 Geheimer Kriegsrat, zugleich 1704-1714 Oberkommandant der Festung Wolfenbüttel, um 1710-1736 Kommandant der Festung Braunschweig; seit 1707 Ehe mit Justine Dorothea von Jettebrock.
GND: 1034695517.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
[,] die Fräulein
Haxthausen und Monsieur CampenCampen, Bernhard Adolph von (1678-1745):
Sohn von Joachim Wilhelm von Campen (1617-1683), auf Kirchberg, Vizeberghauptmann, und Anna Elisabeth, geb. von der Mosel (1645-1717); 1694 Studium an der Ritterakademie in Wolfenbüttel; um 1701 Hauptmann des königlich-polnischen Dragonerregiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Erbherr auf Kirchberg, 1710 Ehe mit Lucia Juliane von Grote (1680-1711), 1721 Ehe mit Eva Eleonore von der Lühe (1691-1764).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
. Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

hatte des Prinz Augusts Seine Bande HautboisÜbersetzung: "Oboengruppe" kom-
men laßen, welche bey der Tafel auf wartteten und
verkleidet waren als bauern, wie dann auch Meiner
Gemahlin und Meine bedienten sich als bauer-Mäd-
gens verkleidet hatten, und brachte Mir jede ein
sonderliches præsent von Meiner Gemahlin; Sie wa-
ren alle postiret en hayÜbersetzung: "als oder wie ein Spalier" wie Ich kahm, und stunden
auf beyden seiten der Treppen, die ins hauß gehet,
bey jeglichem præsent war ein Vers mit beygefüget,
die lauteten, wie folget:

  • 1o Juliana Ein Waschmädchen aus dem Waschhause überreichete
    Mir Einen Korb voll Eyer nebst beygefügten Versen:
    Ich trage Eyer auf, nun möchte jemand fragen,
    Ob es umb Eyer denn so was besonders sey?
    Ja allerdings. Denn, wie Uns die Gelehrten sagen,
    Soll ein jedwedes Ding entspringen aus dem Ey.
  • ||67
  • 2o Die Gartten-Gewächse præsentirte der Gärttner Conrad:
    Dies was die Erde trägt, gebaut durch kluge Hand,
    das trag' ich Auf den Tisch, wer wolte es verschmähen?
    Wir pflegen selbst die Erd' als Mutter anzusehen,
    Und so sind Gartten-Frücht' Uns allen nah' verwand.

  • 3o Eine Schüßel voll Wildprett præsentirete der Jäger Chri-
    stoph Müller
    Müller, Christoph:
    Um 1701 Jäger am Hof zu Wolfenbüttel.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    :
    Hier stellt durch meine Hand, sich etwas Wildprett ein;
    Doch ists so weit nicht her, es ist aus Unsern Büschen
    Das rarste Wild-prett, und das sich gar selten läst erwischen
    Soll, wie man etwann sagt, die edle Wahrheit seyn.

  • 4o Allerhand Käse præsentirete der Lacquey ConradHausmann, Konrad (gest. nach 1705):
    Sohn von Johann Christian Hausmann (gest. vor 1701), Forstschreiber zu Nienstadt(?); um 1701 Lakai von Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1747), genannt "Konrad"; seit 1701 Ehe mit Anna Sophia Stein (gest. 1701).
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    :
    Was Ich nebst andern zum Geschencke bringe dar,
    das sahe man vorhin gleich als ein Waßer fließen.
    Da nemblich, als es Milch, und noch nicht Käse war,
    Jetzt ist es Käs' und pflegt die Mahlzeit zu beschließen.

  • 5o Die Butter hierzu præsentirete Hanß JürgenWolter, Hans Jürgen:
    Um 1698/1701 Lakai von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), genannt "Hans Jürgen".
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    , so
    damahls Lacqueye bey mir war:
    Ich trage Butter auf, Wie? Ist dies nicht zu schlechtschlecht:
    schlicht, einfach
    ?
    mit Butter und mit Brod, wie die Geschichte melden,
    begnügte sich sonst nicht nur der gemeine Knecht
    Nein, sondern es ward auch zur Speise großer Helden.

  • 6o Allerhand Hüner præsentirete AndresN. N., Andreas:
    Um 1701 Lakai von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), genannt "Andres".
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    so auch
    bey Mir Lacquey war:
    Sind diese Hüner gleich nicht von Weißen Hennen,
    die des Augusts Gemahl aus freyer Lufft auffing,
    sind sie jedoch gleichwohl, acht ich nicht so gering,
    daß als ein schlechtschlecht:
    schlicht, einfach
    Geschenck sie nicht bestehen können.
  • ||68
  • 7o Allerhand Gläser præsentirete Hanß JürgenN. N., Johann Georg:
    Um 1698/1701 Lakai von Herzog August Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1677-1704); genannt "Hans Jürgen".
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    , damah-
    liger Lacquey bey dem Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
    Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
    GND: 102308845.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    :
    Ist mein Geschenck gleich schlecht (weil Glaß gar leicht zerbricht)
    so ist es dennoch hoch in diesem Stück zu achten.
    Man kan, was in ihm liegt, als offenbahr betrachten,
    es duldet keine List, und heget falschheit nicht.

  • 8o Den Brantewein oder Aquavit præsentirete der
    Laquey bey Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
    Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
    GND: 119157411.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    ValentinSöchting, Valentin:
    Sohn des Bürgers und Schneiders in Heimersleben(?) Jacob Söchting (gest. vor 1694); um 1694 Lakai bei der "Frau Prinzessin", um 1701 Kammerlakai von Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1747), genannt "Valentin"; seit 1694 1. Ehe mit Maria Sophia Bücking (gest. 1695), seit 1701 2. Ehe mit Anna Dorothea Heinen.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    :
    Ich lief're hier von Wein und Korn das fünffte wesen38,
    das durch die Glut und Kunst ist an den Tag gebracht.
    Das Allerbeste, so sich find't in Uns'rer macht,
    das haben Wir, Mein Prinz, dir zum geschenck erlesen.

  • 9o Einen Korb voll Citronen und Pomerantzen præ-
    sentirete der Cammer-diener WegscheiderWegscheider (Wegscheit), Johann Sebastian (gest. nach 1734):
    Um 1698/1701 Kammerdiener von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), genannt "Bastian"; seit 1700 Ehe mit Katharina Maria Ziegenmeyer.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    :
    Ich liefre hier, Mein Prinz, beglückter Länder früchte.
    Wer hett' in Teutschland Sie vor deßen wohl gesucht?
    Jedoch was Wächset nicht vor angenehme Frucht
    bey deiner Stralen-Schein und hochbeglücktem Lichte.

  • 10o Allerhand Weine præsentirete Mein Cammer-
    Lacquey Berend LüppelsLuppels (Lüppels/Lippels), Bernhard Daniel:
    Um 1696/97 Lakai von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), um 1701 Kammerdiener, genannt "Bernd".
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    :
    Ich lief're hier den Safft der Freuden-vollen-Reben,
    Ein jeder ist ergötzt, Wer diesen Tranck genießt;
    So lange du bey Uns, durchleuchster Prinz auch bist,
    Wird keines Anmuths-stamb Uns süßre Früchte geben.

  • 11o Ein Stuck HolländischeHolland:
    Wichtigste Provinz der Republik der Vereinigten Niederlande.
    Weitere Informationen bei geonames.org.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    Leinwand præsenti-
    rete der Page TreseauTreseau, N. N. (1):
    Um 1701 Page von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    . ||69
    Was lachstu? Doch, Ich Weiß du Wirst vielleicht recht lachen,
    daß man dies mein Geschenck nicht etwan eßen kan
    Was aber schadets? stehts niemand zu eßen an,
    So kan man doch darauß wol Tafel-tücher machen.

  • 12o Etwas Porcelain presentirete der Page KatteKatte, Karl August von:
    Um 1698/1701 Page von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    :
    Schaut, dies Gefäße pflegt kein Gifft in ihm zu faßen,
    Ich liefr'es, großer Prinz, hier zum Geschencke ein;
    Wie dieses eh' zerspringt, eh' es wolt' untreu seyn,
    So wünsch' in dero dienst Ich gleichfals zu erblaßen.

Als ich nun durch selbige hinauff in den Saal des Lust-HausesWolfenbüttel, Garten Herzogin Christine Luises:
Eigener Garten der Herzogin Christine Luise. Er wird wie der Garten ihres Mannes Herzog Ludwig Rudolph und jener ihrer Schwiegermutter Elisabeth Juliane am Neuen Weg vor dem Herzogtor gelegen haben. Er wird in den Tagebüchern Ludwig Rudolphs von 1701 (28 Blank.) und 1707 (286a Blank.) mehrfach erwähnt, es werden sogar Einzelheiten wie eine neu angelegte Allee (Neuer Weg) und ein Lusthaus mit Saal genannt.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

gekommen war, fand Ich auf etlichen dazu bereiteten Stülen
ein gantzes Kleid von Couleur-IsabelÜbersetzung: "isabellfarbig [d.i. graugelb bis milchkaffeebraun]", darzu eine Weste
von Drap d'ArgentÜbersetzung: "Silbertuch [d.i. Tuch aus Silberfäden]", nebst aller zubehör, welche Mir meine
GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
auch auf diesen Tag verehrete. Des Abends aßen
Wir draußen in der neu gemacheten Alée, und waren
folgende Persohnen an der Tafel: Meine Gemahlin, Ich,
der Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, Meine TochterElisabeth Christine, Kaiserin (Heiliges Römisches Reich), geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1691-1750):
Älteste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1708 Ehe mit Erzherzog Karl von Österreich (1685-1740; seit 1711 Kaiser Karl VI.).
GND: 122035143.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, Obrist Lieu-
tenant BobardBobart, Daniel Arnold von (1663-1736):
1694 Hauptmann (Kapitän) im Leibbataillon des Herzogs Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel, 1695 Major, 1697 Obristleutnant im Leibbataillon Prinz August Ferdinands, 1702 Obrist, 1714 Brigadier, 1726 Generalmajor, 1731 Geheimer Kriegsrat, zugleich 1704-1714 Oberkommandant der Festung Wolfenbüttel, um 1710-1736 Kommandant der Festung Braunschweig; seit 1707 Ehe mit Justine Dorothea von Jettebrock.
GND: 1034695517.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, Fräulein HaxthausenStöckheim, Anna Sophia von, geb. von Haxthausen (1671-1743):
Tochter von Hermann Rabe von Haxthausen (1624/25-1682) und Agnes Maria, geb. Kamptz von Godau (gest. 1695); spätestens 1698 Kammerfräulein der Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Lüneburg (1671-1747); seit 1705 Ehe mit Obristleutnant Ernst Ludwig von Stöckheim (1662-1706).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, und wartteten obbe-
meldte bedienten, in denen Kleidern, wie sie vorhero gewe-
sen auf. Bey der Tafel bekahm Ich und der Prinz August
jeder auf Seinen Teller eine Reiche Stoffene Mütze à la Dra-
gon
Übersetzung: "nach Art der Dragoner", und hatte Mir meine Tochter kurtz vor der Tafel eine
Bibel geschencket, derer man sich in Anhörung der Predigten
wegen ihres kleinen formats gemächlich in nachschlagung
der angeführten Örther bedienen kunte; Ist also dieser
Tag glücklich und wohl mit gutem Vergnügen von Uns geen-
diget worden. Den 23ten July bin Ich nebst Meiner
GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und dem Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
ein wenig ||70
vor das ThorWolfenbüttel, Herzogtor:
Stadttor in Wolfenbüttel; nördlicher Durchgang aus der Heinrichstadt durch die Festungswälle Richtung Braunschweig; 1660 erbaut.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
nach Unserm GarttenWolfenbüttel, Garten Herzog Ludwig Rudolphs:
Garten Herzog Ludwig Rudolphs, von ihm öfter als "mein Garten" oder "Ludovicusca" bezeichnet, vor dem Herzogtor zu Wolfenbüttel, östlich des Neuen Weges am südlichen Rand des Lechlumer Holzes gelegen und mit einem Lusthaus versehen; ungefähr auf Höhe des späteren Schlösschens Antoinettenruh.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
spatzieren gefahren.
Den 24ten July seynd Wir zusammen nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
Weitere Informationen bei geonames.org.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
gewesen.
Den 25ten July haben Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, der Prinz August
von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und Ich, nebst Monsieur CampenCampen, Bernhard Adolph von (1678-1745):
Sohn von Joachim Wilhelm von Campen (1617-1683), auf Kirchberg, Vizeberghauptmann, und Anna Elisabeth, geb. von der Mosel (1645-1717); 1694 Studium an der Ritterakademie in Wolfenbüttel; um 1701 Hauptmann des königlich-polnischen Dragonerregiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Erbherr auf Kirchberg, 1710 Ehe mit Lucia Juliane von Grote (1680-1711), 1721 Ehe mit Eva Eleonore von der Lühe (1691-1764).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, Fräulein Haxt-
hausen
Stöckheim, Anna Sophia von, geb. von Haxthausen (1671-1743):
Tochter von Hermann Rabe von Haxthausen (1624/25-1682) und Agnes Maria, geb. Kamptz von Godau (gest. 1695); spätestens 1698 Kammerfräulein der Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Lüneburg (1671-1747); seit 1705 Ehe mit Obristleutnant Ernst Ludwig von Stöckheim (1662-1706).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und Monsieur CandorLeremite de Candor, Gui (gest. ca.1721/22):
Hugenotte, Exulant; spätestens 1694 Professor für Fremdsprachen an der Ritterakademie in Wolfenbüttel (1699 entlassen, doch vermutlich neu bestallt), noch 1702 im Amt; Ehe mit Margaretha Viollier (erhält 1722 als Witwe eine Leibrente).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
auf Unserm GarttenWolfenbüttel, Garten Herzogin Christine Luises:
Eigener Garten der Herzogin Christine Luise. Er wird wie der Garten ihres Mannes Herzog Ludwig Rudolph und jener ihrer Schwiegermutter Elisabeth Juliane am Neuen Weg vor dem Herzogtor gelegen haben. Er wird in den Tagebüchern Ludwig Rudolphs von 1701 (28 Blank.) und 1707 (286a Blank.) mehrfach erwähnt, es werden sogar Einzelheiten wie eine neu angelegte Allee (Neuer Weg) und ein Lusthaus mit Saal genannt.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
in der
neuen Alée des Abends geßen. Den 26ten July
bin Ich mit Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
im Lecheln-HoltzeWolfenbüttel, Lechlumer Holz:
Früher "Lechelnholtz"; Waldstück zwischen Wolfenbüttel im Süden und Braunschweig im Norden; vom 16. Jahrhundert bis 1759 auch Standort des Hohen Gerichts, der Hauptrichtstätte im Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
spatzie-
ren gefahren, woselbsten Wir Meines BrudersBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
Weitere Informationen in der ADB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
Gemah-
lin
Braunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
rencontriretrecontriren:
jemanden (an)treffen
, und etliche andere Kutschen, so al corsoÜbersetzung: "im Korso"
fuhren. Diesen Tag habe Ich 50 Thlr von Meinem Secreta-
rio
Matthiae, Andreas (gest. ca.1736):
seit 1695 Sekretär von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), seit 1711 Kammerrat im Fürstentum Blankenburg und Archivar bei der dortigen Kanzlei; seit 1696 Ehe mit Barbara Sibylla Becker, geb. Steiner.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
auf Abschlag meiner Monaths-Gage bekommen,
und habe darvon ausgegeben 10 Thlr an Bernd PapensPape, Bernhard (gest. vor 1701):
Buchhändler in Braunschweig.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

WittibPape, N. N. (1):
Witwe von Bernhard Pape (gest. vor 1701).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
vor Bücher einzubinden, 2 Thlr 24 g an Meine
Gemahlin; diesen Abend ist der Hertzog von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Johann Adolf, Herzog von (1634-1704):
Sohn von Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1595-1671) und Dorothea Augusta, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1602-1682); seit 1671 regierender Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön; verschiedene hohe Militärbestallungen und Kriegsdienste, am Ende 1693 Feldmarschall der Republik der Niederlande; seit 1678 Ehe mit Herzogin Dorothea Sophia von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722) und somit Schwiegersohn Herzog Rudolph Augusts (1633-1714); in den Auseinandersetzungen Herzog Anton Ulrichs (1633-1714) mit Hannover und dem Kaiser stand Johann Adolf auf deren Seite und galt Anton Ulrich spätestens 1702 als Verräter.
GND: 122803574.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

nebst Seinem Ältesten PrinzenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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, so ohnlängst hier ge-
wesen, zu BraunschweigBraunschweig:
Weitere Informationen bei geonames.org.
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angelanget, wohin Mein herr
bruder gleich gefahren, nachdehm Er darzu von Hertzog
Rudolph August
Braunschweig-Wolfenbüttel, Rudolph August, Herzog von (1627-1704):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); seit 1666 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1650 1. Ehe mit Gräfin Christiane Elisabeth von Barby (1634–1681), seit 1681 2. Ehe mit Rosine Elisabeth Menthe (1663–1701; "Madame Rudolphine").
GND: 116678909.
Weitere Informationen in der ADB.
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ordreÜbersetzung: "Befehl" bekommen. Den 27ten
July
habe ich 10 Thlr an Meinen SecretariumMatthiae, Andreas (gest. ca.1736):
seit 1695 Sekretär von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), seit 1711 Kammerrat im Fürstentum Blankenburg und Archivar bei der dortigen Kanzlei; seit 1696 Ehe mit Barbara Sibylla Becker, geb. Steiner.
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gegeben
selbige an der Wittwen von MaitschMetzsch, Sibylla Juliana von, geb. von dem Knesebeck (ca.1660-nach 1726):
Tochter von Christian Franz Ernst von dem Knesebeck (gest. 1676), auf Nordsteimke, und Ursula, geb. von Veltheim (gest. nach 1712); vor 1699 Ehe mit Hans Friedrich von Metzsch (gest. nach 1697/vor 1701).
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zu BraunschweigBraunschweig:
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abzugeben, wie auch 8 Thlr vor ein silbernes vergulde-
tes Saltz-faß, so ich von der WagnerWagner, N. N. (1):
Wohl Juwelierswitwe in Wolfenbüttel bzw. Braunschweig, wahrscheinlich die Frau des Burchardt Wagner.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
schen erhandelt
14 Thlr 22 g vor versetzte Species Thlr, so Ich den
20ten May versetzet hatte, dem Secretario habe Ich
2 Thlr gegeben, dem Becker so mir ein neues Rocken-
Brod gebracht 12 g[.] Diesen Tag bin Ich nebst dem
Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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nacher BraunschweigBraunschweig:
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von
Hertzoge Rudolph AugustBraunschweig-Wolfenbüttel, Rudolph August, Herzog von (1627-1704):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); seit 1666 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1650 1. Ehe mit Gräfin Christiane Elisabeth von Barby (1634–1681), seit 1681 2. Ehe mit Rosine Elisabeth Menthe (1663–1701; "Madame Rudolphine").
GND: 116678909.
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beordret worden, umb ||71
daselbstBraunschweig:
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dem Hertzoge von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Johann Adolf, Herzog von (1634-1704):
Sohn von Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1595-1671) und Dorothea Augusta, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1602-1682); seit 1671 regierender Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön; verschiedene hohe Militärbestallungen und Kriegsdienste, am Ende 1693 Feldmarschall der Republik der Niederlande; seit 1678 Ehe mit Herzogin Dorothea Sophia von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722) und somit Schwiegersohn Herzog Rudolph Augusts (1633-1714); in den Auseinandersetzungen Herzog Anton Ulrichs (1633-1714) mit Hannover und dem Kaiser stand Johann Adolf auf deren Seite und galt Anton Ulrich spätestens 1702 als Verräter.
GND: 122803574.
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, nebst dem PrinzenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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seinem
Sohne auf zu wartten. Der Prinz suchete Sich sehr familiär mit
mir zu machen, Ich evituirteevituiren:
vermeiden, abwehren
ihn aber so viel, als mir immer möglich;
Er druckete einem die hände, und machete sonst allerhand poßen
und wolte immer confidenceÜbersetzung: "Vertraulichkeit" machen von seinen amourettenAmourette:
Liebschaft
, wie
Er dann gantze briefe und Sonnetten, so Er selber gemachet hatte
mir weisen wolte; Er nahm einen von Prinz August seinen
händschenHändsch:
Handschuh
und band ihn mir als einen favor an einem von
Meinen Knopflöchern, welche Kälberey vor mich nicht war, und
mir nicht anstund, dennoch aus Höffligkeit Ihme ein Vieles
übersehen muste. Nach dem Abend-eßen fuhr der Prinz
August und Ich wiederumb herüber nach WolffenbüttelWolfenbüttel:
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.
Den 28ten July seynd Wir zusammen hinaus nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gewesen, und ist der Hertzog von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Johann Adolf, Herzog von (1634-1704):
Sohn von Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1595-1671) und Dorothea Augusta, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1602-1682); seit 1671 regierender Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön; verschiedene hohe Militärbestallungen und Kriegsdienste, am Ende 1693 Feldmarschall der Republik der Niederlande; seit 1678 Ehe mit Herzogin Dorothea Sophia von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722) und somit Schwiegersohn Herzog Rudolph Augusts (1633-1714); in den Auseinandersetzungen Herzog Anton Ulrichs (1633-1714) mit Hannover und dem Kaiser stand Johann Adolf auf deren Seite und galt Anton Ulrich spätestens 1702 als Verräter.
GND: 122803574.
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nebst Seinem Prin-
zen
Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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auch von BraunschweigBraunschweig:
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dahin gekommen, und ist Er von
dar wiederumb nach Braunschweig und so weiter nacher
PlöenPlön:
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verreiset, Seinen Sohn zu Braunschweig hinterlaßend,
wohin derselbige Ihme das Geleite gegeben. Des nach-
mittages spieleten Wir zu Saltzdahlen kleine Spiele, und
wurden des Mittags gespeißet oben bey der GrottenSalzdahlum, Schloss, Grotte:
Grottenraumensemble mit Wasserspielen im Corps des Logis.
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,
woselbsten 2 herren Tafeln gestellet waren; An der
ersten saßen der Hertzog von Plöen, Mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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,
Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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, Erb-PrinzeßinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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, Mein BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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, Meine Gemah-
lin
Braunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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, Monsieur de BonacBonnac, Jean Louis d'Usson, Marquis de (1672-1738):
Sohn von Salomon d’Usson (1638-1698), Marquis de Bonnac; anfangs Militär, später Diplomat, 1696 Gesandtschaftssekretär in Dänemark unter seinem Onkel, François d'Usson, Marquis de Bonrepaus (1654-1719), 1698 Geschäftsträger der französischen Gesandtschaft in Den Haag, 1700-1701 französischer Sondergesandter beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel (als Nachfolger des seit 1698 in Wolfenbüttel amtierenden französischen "envoyé extraordinaire", Charles-François de Caradas, Marquis du Héron), dann in Schweden (1701), französischer Botschafter in Polen (1707-1710), Spanien (1711-1713), Konstantinopel (1716-1724) und Solothurn (1727-1736); seit 1715 Ehe mit Françoise Madeleine de Gontaut-Biron (1691-1739).
GND: 1055276238.
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und Monsieur MenckeMencke (Mencken), Otto (von) (1654-1703):
Sohn von Helmrich Mencke (1609-1669) aus Oldenburg und Mette, geb. Spießmacher; Amtmann in Steinburg, Amt Holstein, 1684-1685 dänischer Legationssekretär, bis 1689 Geschäftsträger in Hannover und Celle, um 1693/97 dänischer Resident in Wolfenbüttel; August 1697 bis Oktober 1703 Gesandter in Wolfenbüttel (starb am 21. 10. 1703 in Wolfenbüttel); zwischen 1693 und 1698 Korrespondenz mit Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716); seit 1689 Ehe mit Eva Margarethe Jessen (1673-1723).
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FranzösischeFrankreich, Königreich:
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und Däni-
sche
Dänemark, Königreich:
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EnvoyésEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
, der CantzlärProbst (von Wendhausen), Philipp Ludwig (1633-1718):
Sohn des Gandersheimer Stiftskanonikers Georg Wilhelm Probst (gest. 1721); Erbherr auf Wendhausen, Schöningen und Riddagshausen; Studium in Helmstedt (1650), in den Niederlanden (Leiden), England (Cambridge, Oxford), in Frankreich (Orléans) und der Schweiz (Genf); 1658 Dr. jur. (Helmstedt); 1660 Syndikus der Landschaft; 1669 Rat Herzog Rudolph Augusts von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); 1678 Konsistorial- und Klosterrat, 1673-1680 Dekan des Stifts St. Blasii in Braunschweig; 1680 Kanzler des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel und seit 1685 Leiter des Geheimen Rats, des Konsistoriums und der Klosterratsstube; 1683 Erhebung in den Reichsadelsstand ("Probst von Wendhausen"); 1695 Probst des Klosters St. Lorenz bei Schöningen.
GND: 128521295.
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, Geheimbte Cammer-PræsidentenImhoff, Anton Albrecht von (1653-1715):
Sohn von Hofrat Hieronymus von Imhoff (1606-1668) und Margarethe von Levetzow (1632-1710) a.d.H. Schorrentin; Page am Wolfenbütteler Hof, später Oberschenk, dann Geheimer Rat und Kammerpräsident in Wolfenbüttel; ab 1704 kurfürstlich-sächsischer Kammerpräsident in Dresden; seit 1694 Ehe mit Sophie Henriette von Lenthe (gest. 1742).
GND: 117129690.
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,
Geheimbte Rath LuedkeLüdeke, Urban Dietrich von (1655-1729):
Sohn von Jacob Lüdecke (1625-1696), kurbrandenburgischer Amtmann zu Giebichenstein, und Klara Elisabeth, geb. Kern; (Halb-)Bruder des Hofgerichtsassessors Gebhard Levin Lüdeke (1662-1732); Besuch des Gymnasiums in Halle; Studium in Leipzig (1672) und Frankfurt an der Oder (1675); 1678-1680 Bildungsreise durch die Niederlande, England und Frankreich; seit 1681 praktizierender Jurist in Halle, auch Pfänner und Inspektor der Ratskämmerei; ab 1685 Assessor am Schöppenstuhl; 1686 Hofrat am Hofgericht zu Wolfenbüttel berufen; 1693 herzoglich braunschweig-wolfenbüttelscher Geheimer Rat; 1697 Wirklicher Geheimer Rat; seit 1703 zugleich Geheimrat, Hauptmann und Obersteuerdirektor des Reichstifts Quedlinburg; seit 1704 zugleich braunschweig-wolfenbüttelscher Kanzlei- und Konsistorialdirektor; 1714 Rücktritt von seinen kurbrandenburgischen Ämtern; 1718-1729 Kanzler des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel; 1704 erblicher preußischer Adelsstand; Erbherr zu Sickte; seit 1681 Ehe mit Clara Elisabeth Mathesius (1661-1721).
GND: 122430263.
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und ein HaymHaym, N. N. (1):
Um 1701 am Hof in Salzdahlum bezeugt.
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aus SachsenSachsen, Kurfürstentum:
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,
so gemeiniglich der Reiche Haym genannt wird, und wel-
cher herkommen war, sich mit der Fraülein SteinbergEltz, Friederike Elisabeth von und zu, geb. von Steinberg (1679-1702):
Tochter von Georg Friedrich von Steinberg (1636-1691) und Sabine Amalia, geb. von Adelebsen (gest. nach 1704); spätestens 1697-1701 Kammerjungfer bei der Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1747); seit 1702 Ehe mit dem hannoverschen Legationsrat Johann Christoph von und zu Eltz.
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zu ver-
sprechen, maßen Ihr gewesener Bräutigam SteinbergSteinberg, Johann Adolph von (1680-1701):
Sohn von Henning Adolph von Steinberg (1645-1684) und Sophia Katharina, geb. von Münchhausen (1645-1694); Erbherr auf Bodenburg, Westerburg und Bornhausen.
GND: 10257362X.
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von ||72
  39 so Ihr nacher40 Vetter schleunigst verstorben war, und
Sie zum Erben aller Seiner Verlaßenschafften eingesetzet hatte.
Diese[s] FräuleinEltz, Friederike Elisabeth von und zu, geb. von Steinberg (1679-1702):
Tochter von Georg Friedrich von Steinberg (1636-1691) und Sabine Amalia, geb. von Adelebsen (gest. nach 1704); spätestens 1697-1701 Kammerjungfer bei der Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1747); seit 1702 Ehe mit dem hannoverschen Legationsrat Johann Christoph von und zu Eltz.
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war kürtzlich von Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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erst aus-
ser Dienste getreten, bey welcher Sie einige Jahre als Cammer-
Fräulein aufgewarttet; Sie hatte aber dem HaymHaym, N. N. (1):
Um 1701 am Hof in Salzdahlum bezeugt.
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nicht
haben wollen. An der 2ten Tafel saßen der Prinz von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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,
die Princessinnen von MeinungenSachsen-Meiningen, Eleonora Friederike, Herzogin von (1683-1739):
Tochter von Herzog Bernhard I. von Sachsen-Meiningen (1649-1706) und Elisabeth Eleonora, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1658-1729); Nichte des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Kanonisse im Reichsstift Gandersheim.
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und HollsteinBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 104277122.
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, der Prinz
August von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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und Ich, der Geheime-Rath GermerGermer, Georg (gest. 1708):
Vermutlich aus Beierstedt, (1662/64) Studium in Helmstedt; seit spätestens 1671 in Diensten Braunschweig-Wolfenbüttels, anfangs Sekretär, später Rat, Hof- und Kriegsrat, 1701 Geheimer Ratsassessor auch Hof- und Kriegsrat; Ehe mit Margaretha Dreyer.
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, der
Graff von der LippeLippe-Brake, Ludwig Ferdinand, Graf Graf und Edler Herr zur (1680-1709):
Sohn von Graf Friedrich zur Lippe-Brake (1638-1684) und Sophie Luise, geb. Herzogin von Holstein-Beck (1650-1714); erzogen am Hof zu Plön, 1699/1701 Hofmeister von Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704); seit 1707 regierender Graf zur Lippe-Brake.
GND: 137981074.
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, so Capitain unter dem Plöenischen
Regimente zu fuße war, der Obriste SchleinitzSchleinitz, Hans Georg Haubold von (1675-1703):
Sohn von Hans Georg Haubold von Schleinitz (1639-1677), auf Cospoda, Blankenhain und Rußdorf, Kammerjunker und Rittmeister, und Maria Elisabeth, geb. von Bünau (1652-1694); seit 1701 Obrist in wolfenbüttelschen Diensten; seit 1700 Ehe mit Magdalena Sophia von Reisewitz, geb. Gräfin von Callenberg (1657-1691).
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von den
Dragonern, und ein Franzoß Nahmens AmatAmat, Etienne:
Um 1701 mit Militär- oder Hofcharge am Wolfenbütteler Hof, Capitainleutnant bei der Schlossgarde zu Wolfenbüttel.
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, so Krieges-
Dienste alhier hat erlangen sollen, und dann der Cammer-
Juncker GerstorffGersdorff, N. N. (2) von:
Im Juli und August 1701 Kammerjunker am Wolfenbütteler Hof; vielleicht identisch mit N. N. von Gersdorff (1).
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und SchwartzkopfSchwartzkoppen, Burchard von (1673-ca.1736/37):
Sohn des braunschweig-wolfenbüttelschen Kammerrats Johann Georg von Schwartzkoppen (gest. 1714) und Cäcilie, geb. von Uffelmann; Studium in Helmstedt (1690) und an der Ritterakademie Wolfenbüttel (1690); um 1701 Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, 1714 Oberschenk, 1731 Oberhauptmann, (vor 1735) Oberstallmeister.
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. Des Nachmit-
tages ist, wie schon obgemeldet, im Garten, wie auch sonsten
kleine spiele gespielet worden, und des Abends ist Tafel
gehalten auf den 2 grünen Plätzen, so in dem innern
Schloß-platze seyn. Den 29ten July ist des Prinzen
Augusts von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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Regimente zusammen gewesen
draußen für dem Hertzog-ThoreWolfenbüttel, Herzogtor:
Stadttor in Wolfenbüttel; nördlicher Durchgang aus der Heinrichstadt durch die Festungswälle Richtung Braunschweig; 1660 erbaut.
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vor dem Kurtzen-HoltzeKurzes Holz:
Waldgebiet nordöstlich von Wolfenbüttel
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,
und haben in præsenceÜbersetzung: "Anwesenheit" von Meinem BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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, Seiner Ge-
mahlin
Braunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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, Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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und Mir, wie auch des Prinzen
von Plöen
Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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, so diesen Tag von BraunschweigBraunschweig:
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herüber gekom-
men, des FranzösischenFrankreich, Königreich:
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EnvoyésEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
Monsieur de BonacBonnac, Jean Louis d'Usson, Marquis de (1672-1738):
Sohn von Salomon d’Usson (1638-1698), Marquis de Bonnac; anfangs Militär, später Diplomat, 1696 Gesandtschaftssekretär in Dänemark unter seinem Onkel, François d'Usson, Marquis de Bonrepaus (1654-1719), 1698 Geschäftsträger der französischen Gesandtschaft in Den Haag, 1700-1701 französischer Sondergesandter beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel (als Nachfolger des seit 1698 in Wolfenbüttel amtierenden französischen "envoyé extraordinaire", Charles-François de Caradas, Marquis du Héron), dann in Schweden (1701), französischer Botschafter in Polen (1707-1710), Spanien (1711-1713), Konstantinopel (1716-1724) und Solothurn (1727-1736); seit 1715 Ehe mit Françoise Madeleine de Gontaut-Biron (1691-1739).
GND: 1055276238.
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nebst noch
vielen anderen Herren Officiers und Cavalliers Ihre Exercitien
gemachet und chargiretchargiren:
(Waffen) laden und feuern
. Den 30ten July habe Ich
einen brieff von dem herrn Drost du CroiDu Cros, Josef August, Baron (1640(?)-1728):
Aus einem Adelsgeschlecht der Gascogne (Nobless de robe); diplomatische Dienste für deutsche Fürstenhöfe (Schleswig-Holstein-Gottorf, Berlin, Dresden, Hannover, Wolfenbüttel), wechselte 1698 aus dem Dienst Hannovers in den Herzog Anton Ulrichs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714), und wurde 1698 zum Staatsrat und Drosten des Amts Schöningen, 1707 zum Geheimrat ernannt; 1704 ließ er sich als Resident und Informant verschiedener Höfe in Hamburg nieder, wo er 1704-1708 und 1712 die herzoglich-wolfenbüttelschen Interessen vertrat und bis 1722 immer wieder seine Berichte absetzte; seine letzten Lebensjahre verbrachte dieser umstrittene Virtuose der zeittypischen verwickelt-doppelbödigen Diplomatie in Gottorf.
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bekommen von
SchönningenSchöningen:
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. Den 31ten July seynd Wir wieder
hinaus nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gewesen, und haben des Mit-
tages oben bey der GrotteSalzdahlum, Schloss, Grotte:
Grottenraumensemble mit Wasserspielen im Corps des Logis.
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gegeßen, des Abends aber ||73
in dem GarttenSalzdahlum, Schloss, Garten:
Der Garten des Schlosses Salzdahlum gehörte zu den ältesten Gartenanlagen im klassisch französischen Stil auf deutschem Boden. In der Anlage gleichen sich der Salzdahlumer und Herrenhäuser Garten in Teilen und haben sich offensichtlich gegenseitig beeinflusst, wobei beide Gärten auf andere fürstliche Gartenschöpfungen stilbildend wirkten. Unklar ist, wann mit dem Bau des Salzdahlumer Gartens begonnen wurde. Ob Schloss und Garten zeitgleich gebaut wurden, lässt sich heute nicht mehr klären. Prägenden Einfluss auf die Gestaltung nahm jedenfalls Herzog Anton Ulrich. In der sich hinter dem Schloss befindlichen Anlage befanden sich eine Eremitage, mehrere Wasserspiele, ein Heckentheater, ein Irrgarten, einige Teiche und ungefähr 160 Plastiken.
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bey einer von denen GrottenSalzdahlum, Schloss, Grotte:
Grottenraumensemble mit Wasserspielen im Corps des Logis.
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, so in der Terrasse
seynd; Meine 2 Töchter seynd diesmahl auch mit gewesen.
Den 1ten AugustiÜbersetzung: "des Augusts" Ist Mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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von SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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hieher nach
WolffenbüttelWolfenbüttel:
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geritten und Meine Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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ist kurtz hernacher
auch herein gefahren. Diesen Tag haben Wir das erstere mahl
wieder zusammen gegeßen in Meines Herrn Vattern Vorgemache;
Der Haubtmann BuschBusch, Bodo Heinrich von (gest. 1707):
Seit 1692 Leutnant und seit 1694 Kapitän (Hauptmann) in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; um 1701 Reise-Hofmeister des Prinzen Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön; nach der Rückkehr Beförderung zum Major, er verstarb als Obristleutnant.
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ist diesen Tag glücklich und wohl von Straß-
burg
Straßburg (Strasbourg):
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angekommen, woselbsten ihn der Prinz von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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hinter-
laßen müßen, weil er ein Fieber bekommen; Er ist mit diesem
Prinzen als Hoff-Meister auf allen Seinen Reisen gewesen, Er
gab mir gleich eine Visite und war auch diesen Tag bey mir der
Franzose AmatAmat, Etienne:
Um 1701 mit Militär- oder Hofcharge am Wolfenbütteler Hof, Capitainleutnant bei der Schlossgarde zu Wolfenbüttel.
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. Den 3ten AugustiÜbersetzung: "des Augusts" ist eine Fräulein
Nahmens SeebachenSeebach, N. N. (1) von:
Aus thüringischem Adelsgeschlecht; seit Anfang August 1701 Kammerfräulein von Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1747).
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alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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angekommen, welche
gleich in der abgetretenen Fräulein von SteinbergEltz, Friederike Elisabeth von und zu, geb. von Steinberg (1679-1702):
Tochter von Georg Friedrich von Steinberg (1636-1691) und Sabine Amalia, geb. von Adelebsen (gest. nach 1704); spätestens 1697-1701 Kammerjungfer bei der Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1747); seit 1702 Ehe mit dem hannoverschen Legationsrat Johann Christoph von und zu Eltz.
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stelle bey Mei-
ner Gemahlin gekommen. Den 4ten AugustiÜbersetzung: "des Augusts" Ist der
Reit-Knecht MevesMeves, Hans:
Um 1696/1702 Reitknecht in Diensten von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); seit 1702 Ehe mit Anna Lucia Beyer.
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von ÖttingenOettingen:
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wiedergekommen. Diesen
Tag habe Ich 100 Thlr auf den Monat Augustum auf Meine
hiesige Monathliche Dragoner Obristen- und Capitains-
Gage von dem Cammer-Præsidenten ImhoffImhoff, Anton Albrecht von (1653-1715):
Sohn von Hofrat Hieronymus von Imhoff (1606-1668) und Margarethe von Levetzow (1632-1710) a.d.H. Schorrentin; Page am Wolfenbütteler Hof, später Oberschenk, dann Geheimer Rat und Kammerpräsident in Wolfenbüttel; ab 1704 kurfürstlich-sächsischer Kammerpräsident in Dresden; seit 1694 Ehe mit Sophie Henriette von Lenthe (gest. 1742).
GND: 117129690.
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aufgeliehen, und
habe darvon ausgegeben an Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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20 Thlr vor
Ihren GarttenWolfenbüttel, Garten Herzogin Christine Luises:
Eigener Garten der Herzogin Christine Luise. Er wird wie der Garten ihres Mannes Herzog Ludwig Rudolph und jener ihrer Schwiegermutter Elisabeth Juliane am Neuen Weg vor dem Herzogtor gelegen haben. Er wird in den Tagebüchern Ludwig Rudolphs von 1701 (28 Blank.) und 1707 (286a Blank.) mehrfach erwähnt, es werden sogar Einzelheiten wie eine neu angelegte Allee (Neuer Weg) und ein Lusthaus mit Saal genannt.
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, 30 Thlr an DominicoMatti (Matthy), Dominico:
Seit 1692 Genehmigung der Niederlassung in Wolfenbüttel und mehrfach wiederholte Konzession, mit italienischen Waren Handel zu treiben.
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, 24 Thlr an UlrichsN. N., Ulrich:
Im August 1701 bereits verstorbener Kutscher "Ulrich", der im Fuhrpark der Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1747) gedient habe.
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WittweN. N.:
Um 1701 Witwe des Kutschers Ulrich N. N.
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, derer Mann Gutscher bey Meiner Gemahlin Spann
gewesen und deßen Wittibe Ich Jährlich 24 Thlr assigniret,
und 17 Thlr an einen Tischer zu Wolffenbüttel, so vor mich
gearbeitet, 2 Thlr 24 g an Meinen Cammerdiener BastianWegscheider (Wegscheit), Johann Sebastian (gest. nach 1734):
Um 1698/1701 Kammerdiener von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), genannt "Bastian"; seit 1700 Ehe mit Katharina Maria Ziegenmeyer.
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,
2 f an Meinen Cammer Laqueyen BerndLuppels (Lüppels/Lippels), Bernhard Daniel:
Um 1696/97 Lakai von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), um 1701 Kammerdiener, genannt "Bernd".
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, an den Laqueyen
AndresN. N., Andreas:
Um 1701 Lakai von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), genannt "Andres".
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1 f. 2 f an Arme Leute, 1 f an die Alte
Anna
N. N., Anna:
Um 1701 Dienerin bei Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1747), genannt die "alte Anna".
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, so in Diensten bey Meiner Gemahlin damahls war.
Diesen Tag ist Mein Herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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hinüber nach BraunschweigBraunschweig:
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. ||74
Den 5ten AugustiÜbersetzung: "des Augusts" haben Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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nebst Meinem BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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und Sei-
ner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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, denen Princessinnen von Sachsen und Meiningen41, dem
Prinzen von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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, dem Prinzen August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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, Meiner
GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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und Mir, dem Oberschenken SpörckenSpörcken, Georg Friedrich von (1667-1725):
Sohn von Werner Hermann von Spörcken (1626-1693), braunschweig-lüneburgischer Land-, Schatz- und Kriegsrat, und Anna Eleonore, geb. von Lenthe (1642-1716); um 1694 Hofmeister und Hofrat, 1695 Haupt- und Schlosshauptmann zu Wolfenbüttel, später (um 1698/1701) Oberschenk in Wolfenbüttel, 1694-1701 zugleich Probst der Stifter St. Blasii und St. Cyriaci zu Braunschweig, später (um 1705) Oberhauptmann und Landdrost zu Harburg.
GND: 1011547546.
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und der Fräulein
VeltheimMalsburg, Friederike Juliane von der, geb. von Veltheim (1664-1730):
Tochter von Joachim Ludolf von Veltheim (1629-1707) auf Bartensleben und Helena von Bibow (1635-1705); um 1698/1701 Kammerfräulein der Herzogin Elisabeth Juliane von Braunschweig-Wolfenbüttel (1634-1704); seit 1708 Ehe mit dem hessen-kasselischen Hofmarschall Conrad Hilmar von der Malsburg (1663-1734).
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außen auf Ihrem GarttenWolfenbüttel, Garten Herzogin Elisabeth Julianes:
Um 1690 angelegter Garten Herzogin Elisabeth Julianes (1634-1704), der Mutter Herzog Ludwig Rudolphs, westlich des Neuen Wegs vor dem Herzogtor. An der Ostseite des Neuen Wegs lag Ludwig Rudolphs Garten.
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vor dem Hertzog-ThorWolfenbüttel, Herzogtor:
Stadttor in Wolfenbüttel; nördlicher Durchgang aus der Heinrichstadt durch die Festungswälle Richtung Braunschweig; 1660 erbaut.
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des
Abends gegeßen.   Den 6ten AugustiÜbersetzung: "des Augusts" seynd Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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und wir andern sämbtlich hinüber nach BraunschweigBraunschweig:
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.
Den 7ten AugustiÜbersetzung: "des Augusts" Ist der Hoff des Morgends in der Dohm-Kir-
che
Braunschweig, Dom St. Blasii:
Kirche des Stiffts St. Blasii in Braunschweig, direkt am Burgplatz gelegen, meist an sich falsch vereinfachend "Dom" genannt.
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daselbsten gewesen, und des Nachmittages in der Brüdern-
Kirche
Braunschweig, Brüdernkirche St. Ulrici:
Kirche in Braunschweig; ein ehemaliges Franziskanerkloster, 1544 für den evangelisch-lutherischen Gottesdienst eingeweiht.
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. Den Tag vorhero war Ich mit Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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in der
Vesper in der Martins-KircheBraunschweig, St. Martini:
Kirche in Braunschweig; Hauptkirche der Altstadt, einem der fünf Weichbilde der Stadt, dem Quartier wohlhabender Kaufleute.
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, woselbsten auch geprediget
wurde; Diesen Tag kahm bey Hoff in Vorschein, ein Baron BöhmeBehaim, N. N. (1), Baron:
Um 1701 am Hof in Braunschweig bezeugt, wahrscheinlich ein Angehöriger der Nürnberger Patrizierfamilie Behaim.
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.
von NürnbergNürnberg:
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.   Den 8ten AugustiÜbersetzung: "des Augusts" wurde des Abends
in Carten gespielet in Meiner Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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Vorgemache.
Den 9ten AugustiÜbersetzung: "des Augusts" wurde eine Italienische Comœdie des Abends
auf dem Großen SaalBraunschweig, Mosthaus, Großer Saal:
1642 war Justus Georg Schottelius' "Neu erfundenes FreudenSpiel genandt FriedensSieg" im Burgsaal aufgeführt worden. Der Druck (Wolfenbüttel 1648) gibt in mehreren Abbildungen einen Eindruck vom damaligen Saal in seiner Nutzung für theatralische Aufführungen.
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zu BraunschweigBraunschweig:
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auf dem Most-HauseBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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von Italienischen Comœdianten gepræsentiret, der Harlequin
hieß Stefano oder SebastianoScio, Sebastiano di (ca. 1650-um 1711):
Gebürtiger Venezianer; Komödiant, Medikamentenverkäufer, Puppenspieler und Seiltänzer; bereiste nachweislich von 1687 bis 1711 das gesamte deutschsprachige Gebiet und trat auf öffentlichen Plätzen ebenso auf wie in höfischen Gemächern und Festsälen; auch in Celle hatte er dank einer Auftrittskonzession Herzog Georg Wilhelms von Braunschweig-Lüneburg (1624-1705) regelmäßige Auftritte von 1690 bis 1699; dort gründete er auch eine eigene Schauspielertruppe, mit der er weiterhin auch auf Märkten und Messen auftrat. Sein Komödien-Repertoire umfasste vor allem italienische und deutsche Commedia dell'Arte. Nach dem Tod seiner Frau Anna Magdalena im Juli 1711 verliert sich seine Spur.
GND: 1014913047.
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von ZellCelle:
Bis 1705 Residenz der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg.
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, und war vor diesem in
Zellischen Diensten gewesen, er hatte eine gar hübsche Tochter42
welche auch mitspielete.  Den 10ten AugustiÜbersetzung: "des Augusts" ritten
Mein BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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nebst mir und dem Prinzen AugustBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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von Bevern
wie auch dem damahligen Commendanten zu Braunschweig dem
Brigadier HeringenHeringen, Georg Albrecht von:
Sohn von Georg von Heringen (gest. ca. 1663); 1670 in Militärdienst in Wolfenbüttel, anfangs Korporal, 1671 Sergeant, 1674 Fähnrich und Leutnant, 1675 Hauptmann, 1687 Major, 1689 Obristleutnant, 1691 Obrist, 1699 Kommandant der Stadt und Festung Braunschweig, 1701 Brigadier, 1702 Generalmajor, 1704 Dimission, schließlich kurhannöverscher Generalmajor der Infanterie; Erbherr auf Groß Mehlra und Bovenden bei Göttingen; seit 1694 Ehe mit Elisabeth Juliane von Bülau.
GND: 1015985645.
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herumb auf dem Walle, umb die
neue Arbeit an der Festunge zu besehen, und wurde da-
mahls eben von 800 Mann an einer RavelinRavelin:
Außenwerk des bastionären Befestigungswerks, niedrigere vorgelagerte Wehrbauten als Schutz der dahinterliegenden Mauern (Kurtinen) zwischen zwei Bastionen oder Bollwerken
gearbeitet
zwischen den 2 neuen Bollwerken Ulrich und Anthon
und bey dem Bären43, allwo sie auch eine ContrescharpeContrescarpe:
Äußere Mauer oder Böschung vor dem Hauptgraben einer Festung
an-
fingen zu machen.  Den 11ten AugustiÜbersetzung: "des Augusts" habe Ich nebst ||75
den andern Fürstlichen Persohnen das Plönnische Regimente zu Fueß be-
sehen außen vor dem Wenden-ThorBraunschweig, Wendentor:
Stadttor in Braunschweig; nördlicher Ausgang aus dem Weichbild Hagen
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, und hat selbiges nach gemachtem
exercitioÜbersetzung: "Exerzieren" auch gechargiretchargiren:
(Waffen) laden und feuern
. Des Mittages hat mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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,
Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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, Mein BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
Weitere Informationen in der ADB.
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und Seine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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, nebst Mir und
Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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in der Laube, so in dem Großen Gartten
bey dem Most-HauseBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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ist, gespeißet; des Abends ist wieder Ita-
lienische Comoedie auf dem großen SaaleBraunschweig, Mosthaus, Großer Saal:
1642 war Justus Georg Schottelius' "Neu erfundenes FreudenSpiel genandt FriedensSieg" im Burgsaal aufgeführt worden. Der Druck (Wolfenbüttel 1648) gibt in mehreren Abbildungen einen Eindruck vom damaligen Saal in seiner Nutzung für theatralische Aufführungen.
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gewesen.
Den 12ten AugustiÜbersetzung: "des Augusts" bin Ich nebst dem Prinz August von
Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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und Grafen von CastellCastell-Remlingen, Leopold Friedrich Ernst, Graf und Herr zu (1679-1702):
Sohn von Graf und Herr Friedrich Magnus zu Castell-Remlingen (1646-1717), kaiserlicher Generalfeldmarschall der Kavallerie, und Susanna Johanna, geb. Gräfin von Oettingen-Oettingen (1643-1713); Hauptmann in fürstlich-wolfenbüttelschen Diensten, ab 1701 Obristleutnant.
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nach ScheppenstedtSchöppenstedt:
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des mor-
gends umb 5 Uhr von BraunschweigBraunschweig:
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ausgefahren und habe da-
selbst Mein Regiment Dragoner besehen44, davon damahlen
5 Compagnien aldar waren, so alle neu mondiretmondiren:
(Bedienstete, insbes. einfache Soldaten) ausstatten (vorzugsweise mit Kleidung: Livree, Uniform versehen)
, nemblich
Roth mit grünen aufschlägen, schwartzen Flor in dem halß,
hüte mit einer guldenen bortte eingefaßet, worauf Sie
schwartze Coccarden hatten, lederne Carabiner-Riemen,
lederne Degen-gehenge vnd Patron-Taschen, große le-
derne handschue, leichte Flinten, Säbel und Bajonetten,
Stiefel mit kleinen Stülpen; die Pferde Zäume waren
alle mit gelben bouclenBoucle:
Schleife, Schnalle (deutsche Flexion, pl. die Bouclen, aus dem Französischen)
gezieret, worauff das Weiße
Pferd45 zu sehen war, Schaberacken waren roth mit grün
auf den Canten eingefaßet, und hatten Sie alle rothe
Mänteln mit grünem unterfutter, in den Röcken hatten
die Gemeine Dragoner alle feine Meßingene knöpfe, so
ziemblich groß. Die Ober-Officiers hatten alle schlechteschlecht:
schlicht, einfach

rothe Röcke mit metal-RobertÜbersetzung: "Metall des (Fürsten) Robert, d. i. eine Zink-Kupfer-Legierung" knöpfen und Camisöler46
von einem Tuch, so als Leder aussahe, der Obriste aber
und Major, wie auch die Capitains hatten einen gesponne-
nen knopf nebst guldenem knopfloch und Drap d'OrÜbersetzung: "Tuch von Gold" Westen
(welche Sie aber nicht [an]hatten) auf den Hüten hatten Sie ||76
alle schwartze Federn mit schwartzen Coccarden, und umb den halß
einen schwartzen flor. Die Schaberacken waren auch alle égal,
nemlich grün mit gold, doch so, daß der Staabs-Officier Ihre
vor denen Haubtleuten einen vorzug hatten, und hergegen dieser
ihre wieder einen vorzug vor denen Lieutenants und FendrichsFendrich:
Fähnrich (unterster Offiziers-Dienstgrad), auch Cornett; führte die Standarte der Einheit
[.]
Die UnterOfficier hatten alle rothe Röcke mit Meßingenen knöpfen
und Collers darunter, und Schaberacken wie die Gemeinen, an
statt der Säbels aber große Degens, die Pistolen-hulffter waren
auch einerley, nemblich von schwartzem leder. Paucker, HautboisÜbersetzung: "Oboe(isten)",
und Tambours waren in Meiner LivereyLiverey:
Livree
, nemblich gelb mit
blau und weißen schnüren gekleidet, und hatten alle Flug-Er-
melen47 hinten an Ihren kleidern. Die 5 Compagnien so da-
mahls das ExercitiumÜbersetzung: "Militärisches Exerzieren, Drill" so wohl zu Pferde, als zu fueß im Char-
giren
chargiren:
(Waffen) laden und feuern
, dublirendubliren:
marschieren in beschleunigtem Gleichschritt (Doublier-Schritt)
, EsquadronEsquadron:
Unterabteilung eines Kavallerie- oder Dragonerregiments für eigenständige Operationen; Anfang des 18. Jahrhunderts i. d. R. zwei Kompanien (ca. 100 Berittene) umfassend; tw. auch Schwadron genannt
formiren und im marchiren Ihr Exer-
citium macheten, waren, die Leib-Compagnie, ObristenVölckening, Jobst Eberhard von (gest. 1743):
Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1680 Leutnant, 1688 Capitain, 1693 Major, 1694 Obristlieutenant des Dragonerregiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), 1701 Obrist, 1714 Brigadier, 1726 Generalmajor, auch Kommandant der Festung Wolfenbüttel und Festungsbaudirektor; 1730 geadelt.
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Com-
pagnie, MajorsKühlewein, Georg Balthasar von (1667-1725):
Aus ursprünglich meißnischer Adelsfamilie stammend; Sohn von Kilian von Kühlewein (1626-1679), Kaufmann und Ratsherr in Magdeburg, und Maria Elisabeth, geb. Lüderwald (gest. nach 1683); Major im Dragonerregiment des Herzogs Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel, um 1700 Hauptmann des Dragonerregiments Prinz Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), seit 1701 Major, später (um 1706/18) Obristleutnant; seit ca.1695 Ehe mit Anna Margaretha von Burktorff (1669-1731).
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Compagnie, Haubtman PrieggensPrigge, Hans Georg (gest. nach 1714):
Vermutlich Sohn des Oberstleutnants der fürstlichen Leibgarde zu Pferd Bernhard Prigge (1631-1693); 1688 Rittmeiter, um 1701 Hauptmann (Capitain) im Dragoner-Regiment Prinz Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); später Obrist und Bataillons-Kommandeur in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten (Landesmiliz).
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Com-
pagnie, und Haubtmann CampensCampen, Bernhard Adolph von (1678-1745):
Sohn von Joachim Wilhelm von Campen (1617-1683), auf Kirchberg, Vizeberghauptmann, und Anna Elisabeth, geb. von der Mosel (1645-1717); 1694 Studium an der Ritterakademie in Wolfenbüttel; um 1701 Hauptmann des königlich-polnischen Dragonerregiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Erbherr auf Kirchberg, 1710 Ehe mit Lucia Juliane von Grote (1680-1711), 1721 Ehe mit Eva Eleonore von der Lühe (1691-1764).
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Seine. Von der 6ten Com-
pagnie, so der Obrist Lieutenant EggelingEggeling, Johann Gotthard von:
Militär in Diensten Braunschweig-Wolfenbüttels; Obristwachtmeister, seit 1700 Obristlieutenant im Dragonerregiment Prinz Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
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erst neulich aufge-
richtet, und welche Compagnie Ich an statt des Obrist-Lieutnant
KernsKern, David Heinrich:
Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, um 1700 Major im Dragonerregiment von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), ab 1701 Obristlieutenant.
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Seiner bekommen, waren nur 26 Gemeine nebst
einem Ober-Officier dar, der Obrist-Lieutenant seyende
mit dem Rest noch zu BremenBremen:
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. Nach gethanem Exercitio
tractiretetractiren:
bewirten
Uns Mein Major KühlweinKühlewein, Georg Balthasar von (1667-1725):
Aus ursprünglich meißnischer Adelsfamilie stammend; Sohn von Kilian von Kühlewein (1626-1679), Kaufmann und Ratsherr in Magdeburg, und Maria Elisabeth, geb. Lüderwald (gest. nach 1683); Major im Dragonerregiment des Herzogs Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel, um 1700 Hauptmann des Dragonerregiments Prinz Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), seit 1701 Major, später (um 1706/18) Obristleutnant; seit ca.1695 Ehe mit Anna Margaretha von Burktorff (1669-1731).
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in des Ambts-Vogts
hause48 zu ScheppenstedtSchöppenstedt:
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; Nach dem Eßen fuhren Wir
wieder herüber nach BraunschweigBraunschweig:
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, woselbsten Wir
eben zu rechter Zeit ankahmen, umb der Italienischen
Comoedie mit zusehen zu können, so diesen Abend auf dem
Theatro auf dem Alten Rath-hauseBraunschweig, Altstadt-Rathaus:
Das gotische Rathaus des Weichsbildes "Altstadt" in Braunschweig mit dem alten, noch erhaltenen Sitzungs- und Veranstaltungssaal der "Großen Dornse".
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von denen Italienischen ||77
Comoedianten præsentiret wurde, und war es: Il Principe fintoKomödie "Il Principe finto":
Vermutlich Carlo Ambrosi: IL FINTO PRINCIPE COMEDIA Non meno ridicula, che honesta. Bologna 1687. Die 12°-Ausgabe Venezia 1692 (75 S.) in der HAB: Lk 23. Der Stoff des falschen Fürsten wurde oft literarisch gestaltet, von Ferrante Pallavicino, Kaspar Stieler (Lustspiel "Der vermeinte Printz", 1665), Carlo Goldoni u. a. Ambrosis Komödie mit dem typischen Commedia dell'Arte Personal: Pantalone, Dottore, Zanni, Flamina usw. Vgl. Helmut G. Asper: Spieltexte der Wanderbühne. Ein Verzeichnis der Dramenmanuskripte des 17. und 18. Jahrhunderts in Wiener Bibliotheken. Wien 1975, S. 21; Martino, 396.
.
Diesen Tag habe Ich einen brieff von AxelnAxel (Assel), N. N. (1) van:
Um 1701 Mitglied der Familie van Axel (Assel), die seit 1665 zum Patriziat der Republik Venedig gehörte.
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von VenedigVenedig (Venezia):
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bekom-
men.   Den 13ten AugustiÜbersetzung: "des Augusts" Ist der Hertzog von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Johann Adolf, Herzog von (1634-1704):
Sohn von Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1595-1671) und Dorothea Augusta, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1602-1682); seit 1671 regierender Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön; verschiedene hohe Militärbestallungen und Kriegsdienste, am Ende 1693 Feldmarschall der Republik der Niederlande; seit 1678 Ehe mit Herzogin Dorothea Sophia von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722) und somit Schwiegersohn Herzog Rudolph Augusts (1633-1714); in den Auseinandersetzungen Herzog Anton Ulrichs (1633-1714) mit Hannover und dem Kaiser stand Johann Adolf auf deren Seite und galt Anton Ulrich spätestens 1702 als Verräter.
GND: 122803574.
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zu BraunschweigBraunschweig:
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des Morgends früh angekommen. Mein Herr
VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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hat mir diesen Tag zur MeßeBraunschweiger Messe:
1498 landesherrlich, 1505 und 1521 kaiserlich privilegierte Messen in der Stadt Braunschweig, zweimal im Jahr, für jeweils 10 Tage im Sommer (um Laurentii, 10. August) bzw. im Winter (um Mariae Lichtmeß, 2. Februar), stattfindend; Niedergang im 16. und 17. Jahrhundert; nach der Eroberung der Stadt Braunschweig 1671 durch Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel neu belebt und offiziell beginnen lassend mit dem Montag nach Mariae Lichtmess (2. Februar) bzw. Laurentius (10. August) für jeweils 18 Tage; gehörten bis Anfang des 19. Jahrhunderts neben den Messen in Leipzig und Frankfurt am Main zu den größten und frequentiertesten in Deutschland
geschencket 50 Thlr., darvon
habe Ich ausgegeben 1 fl. an einen Armen alten Mann, 3 fl.
an des HarlequinsScio, Sebastiano di (ca. 1650-um 1711):
Gebürtiger Venezianer; Komödiant, Medikamentenverkäufer, Puppenspieler und Seiltänzer; bereiste nachweislich von 1687 bis 1711 das gesamte deutschsprachige Gebiet und trat auf öffentlichen Plätzen ebenso auf wie in höfischen Gemächern und Festsälen; auch in Celle hatte er dank einer Auftrittskonzession Herzog Georg Wilhelms von Braunschweig-Lüneburg (1624-1705) regelmäßige Auftritte von 1690 bis 1699; dort gründete er auch eine eigene Schauspielertruppe, mit der er weiterhin auch auf Märkten und Messen auftrat. Sein Komödien-Repertoire umfasste vor allem italienische und deutsche Commedia dell'Arte. Nach dem Tod seiner Frau Anna Magdalena im Juli 1711 verliert sich seine Spur.
GND: 1014913047.
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kinder, so auf der Linie49 tantzeten und
allerhand sauts perilleuxÜbersetzung: "gewagte Sprünge, Salti" macheten, 4 Thlr. vor bücher;
Des Abends ist wieder Italienische Comoedie gewesen, und
war es: Harlequino simiotto50. Es ist mit dem HertzogSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Johann Adolf, Herzog von (1634-1704):
Sohn von Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1595-1671) und Dorothea Augusta, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1602-1682); seit 1671 regierender Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön; verschiedene hohe Militärbestallungen und Kriegsdienste, am Ende 1693 Feldmarschall der Republik der Niederlande; seit 1678 Ehe mit Herzogin Dorothea Sophia von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722) und somit Schwiegersohn Herzog Rudolph Augusts (1633-1714); in den Auseinandersetzungen Herzog Anton Ulrichs (1633-1714) mit Hannover und dem Kaiser stand Johann Adolf auf deren Seite und galt Anton Ulrich spätestens 1702 als Verräter.
GND: 122803574.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und
der Hertzogin von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Dorothea Sophia, Herzogin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722):
Tochter von Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704) und Christiane Elisabeth, geb. Gräfin von Barby (1634–1681); seit 1678 Ehe mit Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704).
GND: 122803566.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
auch zugleich angekommen eine
Princessin von WiesenburgSachsen-Zeitz, Anna Friederica Philippina, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg (1665-1748):
Tochter von Herzog Philipp Ludwig von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg (1620-1689) und Anna Margareta, geb. Landgräfin von Hessen-Homburg (1629-1686); seit 1708 Ehe mit Herzog Friedrich Heinrich von Sachsen-Zeitz (1668-1713) zu Pegau-Neustadt.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
.   Den 14ten AugustiÜbersetzung: "des Augusts"
war ein Ball des Abends zu Hofe.   Den 15ten AugustiÜbersetzung: "des Augusts"
wurde eine Opera gespielet, so Teutsch, Nahmens DanielOper "Daniel":
Johann Christian Knorr von Rosenroth (Text), Georg Caspar Schürmann (Komp.): Daniel. Jn einem Sing-Spiel vorgestellet auf dem grossen Braunschweigischen Schau-Platz. Braunschweig [1701]. Das Libretto in HAB: Textb. 157; auch in Stadtbibliothek Braunschweig: Brosch. I 20.612; Universitäts- und Landesbibliothek Halle a. d. S.: 67 A 4344 (digit.: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:3:1-343741). Die Oper wurde zur Sommermesse am 15. August 1701 in Braunschweig uraufgeführt, am 21. 8. wiederholt. Auch 1706 soll sie dargeboten worden sein. Vgl. Friedrich Chrysander: Geschichte der braunschweig-wolfenbüttelschen Capelle und Oper vom 16. bis zum 18. Jahrhundert: In: Ders. (Hg.): Jahrbücher für Musikalische Wissenschaft 1 (1863), S. 147-286, S. 204 (ital. Orig. 1691); Gustav Friedrich Schmidt: Neue Beiträge zur Geschichte der Musik und des Theaters am Herzoglichen Hofe zu Braunschweig-Wolfenbüttel. Folge 1: Chronologisches Verzeichnis der in Wolfenbüttel, Braunschweig, Salzthal, Bevern und Blankenburg aufgeführten Opern, Ballette und Schauspiele (Komödien) mit Musik bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. München 1920, Nr. 158 u. 172; Thiel, Eberhard und Gisela Rohr: Libretti. Verzeichnis der bis 1800 erschienenen Textbücher. Frankfurt a. M. 1970 (Kataloge der Herzog August Bibliothek, 14), Nr. 516.
,
und fuhr man umb 4 Uhr nach der RedouteRidotte (Redoute):
Maskenball
, allwo ge-
spielet wurde, bis es zeit war in die Opera zu gehen;
diese wehrete von 7 Uhr an bis halb 11 Uhr nach derer
endigunge jeder in Seinem gemache des Abends speißete.
Den 16ten AugustiÜbersetzung: "des Augusts" wurde wieder eine Opera gespielet:
SalomonOper "Salomon":
SALOMON, Jn einem Singe-Spiel vorgestellet auf dem grossen Braunschweigischen Schau-Platz. Wolfenbüttel: Bißmarck [1701]. HAB: Textb. 489. Vgl. VD18 11140844. Komp.: Georg Caspar Schürmann (1672-1751); Libretto: Johann Christian Knorr von Rosenroth (1671-1716) [Als Autor oder Koautor des Librettos wird zuweilen auch Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel vermutet.] Das HAB-Textbuch 489 gibt das Libretto der Erstaufführung wieder. Diese fand am 7. Februar 1701 zur Braunschweiger Wintermesse statt, wiederholt am 10. und 14. Februar und während der Sommermesse am 16. und 18. August 1701. Vgl. Thiel: Libretti, Nr. 1432. Beim Textbuch 733 der HAB, gedruckt in Braunschweig bei Christoph Friedrich Fickel o. J., wird das Erscheinungsjahr "um 1706" vermutet (Schmidt [1920], Nr. 171; Thiel, Rohr: Libretti, Nr. 1433), Pegah, S. 187 bezieht es auf eine in Herzog Ludwig Rudolfs Selbstzeugnis Cod. Guelf. 286a Blankenburg bezeugte Aufführung am 16. August 1707, Rode-Breymann datiert es auf 1716. Zu einer noch späteren Wiederholung der Oper im Braunschweiger Opernhaus zur Sommermesse 1724, s. das Textbuch 732 (1) in der HAB, gedruckt in Wolfenbüttel bei Christian Bartsch o. J. Musikalisch haben sich aus der Oper nur 4 Arien im Tonsatz in einem handschriftlichen Sammelband mit italienischen, deutschen und französischen Arien und Duetten verschiedener Komponisten erhalten. HAB: 266 Musik-Handschrift. Der Band weist einen Eintrag von Herzog Ludwig Rudolf und eine Datierung von 1705 auf. Vgl. Friedrich Chrysander: Geschichte der braunschweig-wolfenbüttelschen Capelle und Oper vom 16. bis zum 18. Jahrhundert: In: Ders. (Hg.): Jahrbücher für Musikalische Wissenschaft 1 (1863), S. 147-286, S. 255-257; Rashid Sascha Pegah: Und abends war 'opera'. Tagebuchnotizen aus dem Jahre 1707, in: Wolfenbütteler Notizen zur Buchgeschichte 23.2 (1998), S. 182–190, hier S. 183 u. 187; Susanne Rode-Breymann in: 'verklingend und ewig'. Tausend Jahre Musikgedächtnis 800–1800. Hg. von S. R.-B. und Sven Limbeck. Wiesbaden 2011 (Ausstellungskataloge der Herzog August Bibliothek, 94), S. 250; Gustav Friedrich Schmidt: Neue Beiträge zur Geschichte der Musik und des Theaters am Herzoglichen Hofe zu Braunschweig-Wolfenbüttel. Folge 1: Chronologisches Verzeichnis der in Wolfenbüttel, Braunschweig, Salzthal, Bevern und Blankenburg aufgeführten Opern, Ballette und Schauspiele (Komödien) mit Musik bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. München 1920, Nr. 155 u. 171; Eberhard Thiel und Gisela Rohr: Libretti. Verzeichnis der bis 1800 erschienenen Textbücher. Frankfurt a. M. 1970 (Kataloge der Herzog August Bibliothek, 14), Nr. 1432f.
, so schon vorige Winter-MeßeBraunschweiger Messe:
1498 landesherrlich, 1505 und 1521 kaiserlich privilegierte Messen in der Stadt Braunschweig, zweimal im Jahr, für jeweils 10 Tage im Sommer (um Laurentii, 10. August) bzw. im Winter (um Mariae Lichtmeß, 2. Februar), stattfindend; Niedergang im 16. und 17. Jahrhundert; nach der Eroberung der Stadt Braunschweig 1671 durch Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel neu belebt und offiziell beginnen lassend mit dem Montag nach Mariae Lichtmess (2. Februar) bzw. Laurentius (10. August) für jeweils 18 Tage; gehörten bis Anfang des 19. Jahrhunderts neben den Messen in Leipzig und Frankfurt am Main zu den größten und frequentiertesten in Deutschland
gespielet worden.
Den 17ten AugustiÜbersetzung: "des Augusts" Ist Ball zu Hofe gewesen. Die-
sen Tag ist Monsieur ImhoffImhoff, Rudolph Christian von (1660-1717):
Sohn von Hofrat Hieronymus von Imhoff (1606-1668) und Margarethe, geb. von Levetzow (1632-1710) a.d.H. Schorrentin; Studium in Helmstedt und Leipzig; 1689-1692 Hofmeister des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), dann Oberhofmeister der Herzogin Elisabeth Juliane (1634-1704) sowie Geheimer Rat; mehrfach Gesandter im herzoglichen Auftrag; handelte für Herzog Anton Ulrich (1633-1714) 1701 den 2. Bündnis- und Subsidienvertrag mit Frankreich aus; seit 1703 Ehe mit Ilse Luise Stisser von Wendhausen (1686-1719).
GND: 131463896.
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aus FrankreichFrankreich, Königreich:
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, allwo Er als
EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
von diesem Hause Wolffenbüttel eine Zeitlang
gewesen, mit der Post zu BraunschweigBraunschweig:
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angekommen,
und hat Meinem Herrn BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
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den Diamantenen degen
von dem KönigeLudwig XIV., König von Frankreich (1638-1715):
Sohn von König Ludwig XIII. von Frankreich und Navarra (1601-1643) und Anna, geb. Infantin von Spanien (1601-1666); seit 1643 König von Frankreich und Navarra (bis 1661 unter Regentschaft); seit 1660 Ehe mit Infantin Maria Teresa von Spanien (1638–1683).
GND: 118816829.
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mitgebracht nebst Meines Brudern Gemähl-
de in Lebens-größe, so der berühmbte Mahler zu ParisParis:
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la RichiliereLargillière, Nicolas de (1656-1746):
Französischer Hofmaler; gilt neben Hyacinthe Rigaud (1659-1743) als bester Porträtmaler seiner Zeit in Frankreich; schuf bei dessen Aufenthalt in Paris im Mai 1701 ein Porträt des Prinzen August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
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gemahlet51, und welches Er Meinem Herrn ||78
VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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verehret hatt; des Mittages haben [wir] bey dem EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
BonacBonnac, Jean Louis d'Usson, Marquis de (1672-1738):
Sohn von Salomon d’Usson (1638-1698), Marquis de Bonnac; anfangs Militär, später Diplomat, 1696 Gesandtschaftssekretär in Dänemark unter seinem Onkel, François d'Usson, Marquis de Bonrepaus (1654-1719), 1698 Geschäftsträger der französischen Gesandtschaft in Den Haag, 1700-1701 französischer Sondergesandter beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel (als Nachfolger des seit 1698 in Wolfenbüttel amtierenden französischen "envoyé extraordinaire", Charles-François de Caradas, Marquis du Héron), dann in Schweden (1701), französischer Botschafter in Polen (1707-1710), Spanien (1711-1713), Konstantinopel (1716-1724) und Solothurn (1727-1736); seit 1715 Ehe mit Françoise Madeleine de Gontaut-Biron (1691-1739).
GND: 1055276238.
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,
welcher damahls gelogiret war in dem Dohm-Probst hause des Stiffts
St. Blasii
Braunschweig, Dom St. Blasii:
Kirche des Stiffts St. Blasii in Braunschweig, direkt am Burgplatz gelegen, meist an sich falsch vereinfachend "Dom" genannt.
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, so der Ober-Schencke SpörckeSpörcken, Georg Friedrich von (1667-1725):
Sohn von Werner Hermann von Spörcken (1626-1693), braunschweig-lüneburgischer Land-, Schatz- und Kriegsrat, und Anna Eleonore, geb. von Lenthe (1642-1716); um 1694 Hofmeister und Hofrat, 1695 Haupt- und Schlosshauptmann zu Wolfenbüttel, später (um 1698/1701) Oberschenk in Wolfenbüttel, 1694-1701 zugleich Probst der Stifter St. Blasii und St. Cyriaci zu Braunschweig, später (um 1705) Oberhauptmann und Landdrost zu Harburg.
GND: 1011547546.
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kurtz vorhero nebst der
Dohm-Probstey dem Prinzen Ferdinand Albrecht von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel, Ferdinand Albrecht II., Herzog von (1680-1735):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1701 Obristleutnant in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1701-1705 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1712 Ehe mit Herzogin Antoinette Amalia von Braunschweig (1696-1762).
GND: 102705224.
Weitere Informationen in der ADB.
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vor 4000 Thlr. verkauffet hatt, gegeßen. Der Hertzog
von Plöen
Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Johann Adolf, Herzog von (1634-1704):
Sohn von Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1595-1671) und Dorothea Augusta, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1602-1682); seit 1671 regierender Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön; verschiedene hohe Militärbestallungen und Kriegsdienste, am Ende 1693 Feldmarschall der Republik der Niederlande; seit 1678 Ehe mit Herzogin Dorothea Sophia von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722) und somit Schwiegersohn Herzog Rudolph Augusts (1633-1714); in den Auseinandersetzungen Herzog Anton Ulrichs (1633-1714) mit Hannover und dem Kaiser stand Johann Adolf auf deren Seite und galt Anton Ulrich spätestens 1702 als Verräter.
GND: 122803574.
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, Seine GemahlinSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Dorothea Sophia, Herzogin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722):
Tochter von Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704) und Christiane Elisabeth, geb. Gräfin von Barby (1634–1681); seit 1678 Ehe mit Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704).
GND: 122803566.
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, Sein PrinzSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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, Mein BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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und
Seine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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, die Princessinnen von Meinungen und die
von Hollstein, Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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und Ich, der Prinz August
von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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, und Monsieur OostenOsten, Peter Christoph von der (1659-1730):
Sohn von Otto Christoph von der Osten (1630-1673) und Eva Erdmuthe, geb. von Zitzewitz; nach militärischer Karriere in Dänemark seit 1695 königlich-dänischer Hofküchenmeister, 1697 Hofmarschall, zugleich Abschied aus dem Militärdienst; 1699 Geheimer Rat Kurfürst Friedrichs III. von Brandenburg (1657-1713; seit 1701 König Friedrich I. in Preußen); 1715 Regierungspräsident im Hochstift Minden.
GND: 1077472870.
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, so des morgends von BerlinBerlin:
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an-
gekommen, allwo er in diensten damahls war, nachdem er
den dänischenDänemark, Königreich:
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quitiret, woselbsten er Ober-Marschall gewesen.
Des Nachmittages hat der FranzösischeFrankreich, Königreich:
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EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
du BonacBonnac, Jean Louis d'Usson, Marquis de (1672-1738):
Sohn von Salomon d’Usson (1638-1698), Marquis de Bonnac; anfangs Militär, später Diplomat, 1696 Gesandtschaftssekretär in Dänemark unter seinem Onkel, François d'Usson, Marquis de Bonrepaus (1654-1719), 1698 Geschäftsträger der französischen Gesandtschaft in Den Haag, 1700-1701 französischer Sondergesandter beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel (als Nachfolger des seit 1698 in Wolfenbüttel amtierenden französischen "envoyé extraordinaire", Charles-François de Caradas, Marquis du Héron), dann in Schweden (1701), französischer Botschafter in Polen (1707-1710), Spanien (1711-1713), Konstantinopel (1716-1724) und Solothurn (1727-1736); seit 1715 Ehe mit Françoise Madeleine de Gontaut-Biron (1691-1739).
GND: 1055276238.
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den gan-
tzen Hoff mit einer Italienischen Comoedie regaliretregalieren:
jemanden bewirten, versorgen, erfreuen
, intituliret:
Angolletta Spirito foletto52, welches die Tochter des HarlequinsScio, Sebastiano di (ca. 1650-um 1711):
Gebürtiger Venezianer; Komödiant, Medikamentenverkäufer, Puppenspieler und Seiltänzer; bereiste nachweislich von 1687 bis 1711 das gesamte deutschsprachige Gebiet und trat auf öffentlichen Plätzen ebenso auf wie in höfischen Gemächern und Festsälen; auch in Celle hatte er dank einer Auftrittskonzession Herzog Georg Wilhelms von Braunschweig-Lüneburg (1624-1705) regelmäßige Auftritte von 1690 bis 1699; dort gründete er auch eine eigene Schauspielertruppe, mit der er weiterhin auch auf Märkten und Messen auftrat. Sein Komödien-Repertoire umfasste vor allem italienische und deutsche Commedia dell'Arte. Nach dem Tod seiner Frau Anna Magdalena im Juli 1711 verliert sich seine Spur.
GND: 1014913047.
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præsen-
tirete, und viele AdorateursÜbersetzung: "Anbeter" in diesem Stücke bekahm.
Den 18ten AugustiÜbersetzung: "des Augusts" Ist die Opera von SalomonOper "Salomon":
SALOMON, Jn einem Singe-Spiel vorgestellet auf dem grossen Braunschweigischen Schau-Platz. Wolfenbüttel: Bißmarck [1701]. HAB: Textb. 489. Vgl. VD18 11140844. Komp.: Georg Caspar Schürmann (1672-1751); Libretto: Johann Christian Knorr von Rosenroth (1671-1716) [Als Autor oder Koautor des Librettos wird zuweilen auch Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel vermutet.] Das HAB-Textbuch 489 gibt das Libretto der Erstaufführung wieder. Diese fand am 7. Februar 1701 zur Braunschweiger Wintermesse statt, wiederholt am 10. und 14. Februar und während der Sommermesse am 16. und 18. August 1701. Vgl. Thiel: Libretti, Nr. 1432. Beim Textbuch 733 der HAB, gedruckt in Braunschweig bei Christoph Friedrich Fickel o. J., wird das Erscheinungsjahr "um 1706" vermutet (Schmidt [1920], Nr. 171; Thiel, Rohr: Libretti, Nr. 1433), Pegah, S. 187 bezieht es auf eine in Herzog Ludwig Rudolfs Selbstzeugnis Cod. Guelf. 286a Blankenburg bezeugte Aufführung am 16. August 1707, Rode-Breymann datiert es auf 1716. Zu einer noch späteren Wiederholung der Oper im Braunschweiger Opernhaus zur Sommermesse 1724, s. das Textbuch 732 (1) in der HAB, gedruckt in Wolfenbüttel bei Christian Bartsch o. J. Musikalisch haben sich aus der Oper nur 4 Arien im Tonsatz in einem handschriftlichen Sammelband mit italienischen, deutschen und französischen Arien und Duetten verschiedener Komponisten erhalten. HAB: 266 Musik-Handschrift. Der Band weist einen Eintrag von Herzog Ludwig Rudolf und eine Datierung von 1705 auf. Vgl. Friedrich Chrysander: Geschichte der braunschweig-wolfenbüttelschen Capelle und Oper vom 16. bis zum 18. Jahrhundert: In: Ders. (Hg.): Jahrbücher für Musikalische Wissenschaft 1 (1863), S. 147-286, S. 255-257; Rashid Sascha Pegah: Und abends war 'opera'. Tagebuchnotizen aus dem Jahre 1707, in: Wolfenbütteler Notizen zur Buchgeschichte 23.2 (1998), S. 182–190, hier S. 183 u. 187; Susanne Rode-Breymann in: 'verklingend und ewig'. Tausend Jahre Musikgedächtnis 800–1800. Hg. von S. R.-B. und Sven Limbeck. Wiesbaden 2011 (Ausstellungskataloge der Herzog August Bibliothek, 94), S. 250; Gustav Friedrich Schmidt: Neue Beiträge zur Geschichte der Musik und des Theaters am Herzoglichen Hofe zu Braunschweig-Wolfenbüttel. Folge 1: Chronologisches Verzeichnis der in Wolfenbüttel, Braunschweig, Salzthal, Bevern und Blankenburg aufgeführten Opern, Ballette und Schauspiele (Komödien) mit Musik bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. München 1920, Nr. 155 u. 171; Eberhard Thiel und Gisela Rohr: Libretti. Verzeichnis der bis 1800 erschienenen Textbücher. Frankfurt a. M. 1970 (Kataloge der Herzog August Bibliothek, 14), Nr. 1432f.
wieder gespielet
worden; Des Mittages seynd alle Ober-Officiers von der
Cavallerie und Infanterie, wie auch von den Dragonern an Ta-
fel zu Hofe gewesen, und waren mehr als 100 Officiers zusam-
men, welche alle wohl bezechet von hinnen schieden; Ich bekahm
auch meinen Antheil, und wurde gezwungen Mich des Abends
zu reterirenretiriren:
zurückziehen
, ohne der Opera mit zusehen zu können.   Den
19ten AugustiÜbersetzung: "des Augusts"
Ist Lucius VerusOper "Lucius Verus":
Lucius Verus, Jn einem singenden Schau-Spiele Auf dem grossen Braunschweigischen Schau-Platze vorgestellet. Wolfenbüttel: Bißmarck [ca. 1699]. HAB: Textb. 211. Vgl. Chrysander, S. 253. Von den Aufführungen am 8. 2. und 19. 8. 1701 hat sich kein Textbuch in der HAB erhalten. Vgl. Schmidt (1929), S. 8 Nr. 156. Deutsche Oper über den römischen Kaiser Lucius Aurelius Verus (130-169); vermutlich Übersetzung des vielfach vertonten, ursprünglich italienischen Opern-Librettos "Lucio Vero" von Apostolo Zeno (1668-1750). Deutsches Libretto: Gottlieb Fiedler; mutmaßlicher Komp.: Carlo Francesco Pollarolo (1653-1723). Die Oper soll bereits während der Sommermesse 1699 aufgeführt worden sein. Vgl. Schmidt (1929), S. 8 Nr. 138; Thiel: Libretti, Nr. 1023. Spätere Aufführungen: Lucius Verus in einer Opera vorgestellet auf dem grossen Braunschweigischen Theatro in der Laurentii Messe Anno 1746. Wolfenbüttel: Bartsch 1746. HAB: Textb. 184. Hier war der Komponist der Arien und Symphonien Carl Heinrich Graun (1704-1759). Vgl. VD18 1284960X; Thiel: Libretti, Nr. 1022. Aufführung 1756: Lucio Vero. Dramma per musica da rappresentarsi nel famoso Ducal Theatro di Bronsevico nella fiera d’inverno dell’anno 1756 [zur Wintermesse]. Braunschweig: Keitel 1756. HAB: Textb. 552. Vgl. VD18 12849596. Komp. vermutlich Paolo Scalabrini (1713-1806). Vgl. Thiel: Libretti, Nr. 1021. Aus dem Jahr 1731 ist ein Einladungs-Einblattdruck überliefert. "Heute Sonnabend den 25ten Augusti 1731. Werden Die Hoch-Fürstl. Braunschw. Lüneb. Wolffenb. Teutschen Hof-Acteurs Denen ... Liebhabern theatralischer Schau-Spiele Auf dem Braunschweigischen Comödien-Theatro am Caffee-Hause Eine gantz neue und hier niemahlen gesehene Haupt- und Staats-Action aufführen, Welche genannt wird: Lucius Verus. Nebst einen vorhergehenden Prologo, Auf Den Hohen-Tag Der Durchlauchtigsten Regierden Herrschafften ... : Wobey auch folgende Auszierungen des Theatri werden zu sehen seyn: Eine gantz illuminirte Ehren-Pforte mit 6. Sinn-Bildern ausgezieret, unter der Pforten stehet des Herzogs verzogner Nahme. Braunschweig [1731]. HAB: G2:M6. Es ist ein Werbeplakat für einen Theaterabend zu Ehren des Namenstages von Herzog Ludwig Rudolph im Komödien-Theatersaal im Kaffeehaus des Franz Heinrich Wegener, das 1714 etabliert worden war. Die "Hof-Acteurs" waren die Truppe von Johann und Friederike Caroline Neuber. Lit.: Friedrich Chrysander: Geschichte der braunschweig-wolfenbüttelschen Capelle und Oper vom 16. bis zum 18. Jahrhundert: In: Ders. (Hg.): Jahrbücher für Musikalische Wissenschaft 1 (1863), S. 147-286, S. 253f.; Gustav Friedrich Schmidt: Neue Beiträge zur Geschichte der Musik und des Theaters am Herzoglichen Hofe zu Braunschweig-Wolfenbüttel. Folge 1: Chronologisches Verzeichnis der in Wolfenbüttel, Braunschweig, Salzthal, Bevern und Blankenburg aufgeführten Opern, Ballette und Schauspiele ... mit Musik bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. München 1929, S. 8; E. Thiel: Libretti. Verzeichnis der bis 1800 erschienenen Textbücher. Frankfurt a. M. 1970 (Kataloge der Herzog August Bibliothek, 14), Nr. 1021-1023.
, auch eine Teutsche Opera
gespielet worden, des Mittages seynd einige von denen Land-
Ständen und SchatzRäthen an der Tafel mit gewesen; Man
hat der Opera verkleidet zugesehen, und war Ich als ein Jä-
ger gekleidet, und hatte einen grünen Rockh mit guldenen
GallonenGal(l)one, auch Gallune:
Tresse, Spitze, Borte
an. Wie die Opera aus war hat man an unter-
schiedlichen Tafeln in dem großen Redout-SaaleBraunschweig, Festsaal im Opernhaus:
Das 1690 eröffnete herzogliche Opernhaus am Hagenmarkt war auf dem neuesten Stand der Theaterarchitektur und Bühnentechnik und verfügte über einen vor dem eigentlichen Bühnensaal situierten Festsaal.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
bey der OperaBraunschweig, Opernhaus:
Das 1689 errichtete und im Februar 1690 eröffnete herzogliche Opernhaus am Hagenmarkt, im umgebauten ehemaligen Rathaus des Braunschweiger Weichbilds "Hagen". Es stand während der Braunschweiger Messen dem allgemeinen Publikum offen, während es sonst auf die Hofkreise beschränkt war. Es blieb der Aufführung von Opern und Singspielen vorbehalten, während die "Comödien" wegen des Mangels an Repräsentativität an anderen Spielstätten gegeben worden, etwa dem Saal im sog. Mosthaus, den Sälen der städtischen Rathäuser, des Grauen Hofs, später auch Wegeners Kaffeehaus usw.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
||79
geßen, und setzte Ich mich, weil sonsten kein Platz vor mir, mit an
der Tafel von denen Prinzen und Princessinnen, die das Ballet
Tantzen solten, worunter dan der Prinz von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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der vornehm-
ste war, welcher nach vielen Hönischen Reden und raillerienRaillerie:
Spott, Gespött
, als
Sie eher aufstunden wie die andern, weil Sie sich musten zu dem
bevorstehenden Ballet præpariren, mich mit Seiner schmutzigen
Serviette ins Gesichte warff, mit beygefügten wortten: Du ver-
fluchtes Gesicht, welches Ich damahls that als wann Ich es nicht ge-
höret, und dieses en RaillantÜbersetzung: "scherzend" annoch aufnahm. Hierauff wurde
das Ballet getantzet auf dem Großen TheatroBraunschweig, Opernhaus:
Das 1689 errichtete und im Februar 1690 eröffnete herzogliche Opernhaus am Hagenmarkt, im umgebauten ehemaligen Rathaus des Braunschweiger Weichbilds "Hagen". Es stand während der Braunschweiger Messen dem allgemeinen Publikum offen, während es sonst auf die Hofkreise beschränkt war. Es blieb der Aufführung von Opern und Singspielen vorbehalten, während die "Comödien" wegen des Mangels an Repräsentativität an anderen Spielstätten gegeben worden, etwa dem Saal im sog. Mosthaus, den Sälen der städtischen Rathäuser, des Grauen Hofs, später auch Wegeners Kaffeehaus usw.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, nachdem die
Herrschafft Sich in denen Logen placiret; das gantze Amphi-
theatrum war illuminiret, und waren die Logen von oben bis
unten mit Zuschauern besetzet, die Persohnen des Ballets, so
alle en BergeresÜbersetzung: "als Schäfer" gekleidet waren, wie auch als Jägers und
Nymphen, waren folgende: die Princessinnen von Meinungen,
und Hollstein, Meine 2 Töchter, die Fräuleins JettebrockenBobart, Justine Dorothea von, geb. von Jettebrock:
Vermutlich Tochter des Stiftsdekans und Schatzrats Georg Ernst von Jettebrock (gest. 1701); um 1701 Kammerfräulein der Herzogin Elisabeth Juliane von Braunschweig-Lüneburg (1634-1704); seit 1707 Ehe mit Daniel Arnold von Bobart (1663-1736).
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,
NegendanckenVeltheim, Anna Christina von, geb. von Negendanck:
Aus der Linie Zierow des mecklenburgischen Adelsgeschlechts stammend; um 1698/1701 Kammerfräulein der Herzogin Elisabeth Juliane von Braunschweig-Wolfenbüttel (1634-1704); seit 1705 Ehe mit dem Kammerjunker und Hofrat Joachim Ludolf von Veltheim (1674-1730).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, HenningenHenning, N. N. (1) von:
Vermutlich Tochter des Kammerjunkers und Oberjägermeisters Engel von Henning (gest. ca.1681) und Barbara Eva, geb. von Cramm (1642-1698); um 1701 Kammerfräulein der Erbprinzessin, Herzogin Sophia Amalia von Braunschweig-Lüneburg (1670-1710).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und HaxthausenStöckheim, Anna Sophia von, geb. von Haxthausen (1671-1743):
Tochter von Hermann Rabe von Haxthausen (1624/25-1682) und Agnes Maria, geb. Kamptz von Godau (gest. 1695); spätestens 1698 Kammerfräulein der Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Lüneburg (1671-1747); seit 1705 Ehe mit Obristleutnant Ernst Ludwig von Stöckheim (1662-1706).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, der Prinz von Plöen,
der Prinz AugustBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und Christian von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Ferdinand Christian, Herzog von (1682-1706):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1705-1706 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig.
GND: 123384648.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, der Prinz
Leopold von HollsteinSchleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg, Ernst Leopold, Herzog von (1685-1722):
Sohn von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); nach 1688 am Hof zu Wolfenbüttel erzogen; später Offizier in kaiserlichen Diensten, letztlich Generalfeldwachtmeister und Obrist eines Dragonerregiments.
GND: 1154393208.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, Monsieurs OppelnOppel, Moritz Friedrich von (1668 oder 1669-1707):
Eventuell Sohn des Hofmeisters der verwitweten Markgräfin Eleonora Erdmuthe Luise von Brandenburg-Ansbach, geb. Herzogin von Sachsen-Eisenach (1662-1696); seit 1689 spätestens 1697 Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, erneut bestallt 1699, tätig bei Herzogin Elisabeth Juliane (1634–1704), dann bei Herzog Anton Ulrich (1633-1714).
GND: 1055701648.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, BrionBrion, Abel Armand de:
Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1689 Fähnrich, 1692 Capitainleutnant, 1693 Capitain (1703 Abschied); 1690 zugleich herzoglicher Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, erneute Bestallungen von 1695, 1699 und 1703; um 1719 herzoglicher Kammerherr.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, VeltheimVeltheim, Joachim Ludolf (2) von (1674-1730):
Sohn von Joachim Ludolf von Veltheim (1629-1707) auf Bartensleben und Helena, geb. von Bibow (1635-1705); um 1700/03 Kammerjunker des Herzogs Rudolph August (1627-1704), später des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), 1705 Hofrat, 1710 Oberhofmeister der Ritterakademie zu Wolfenbüttel und 1712 Wirklicher Regierungsrat; Erbherr auf Bartensleben, seit 1730 Senior der Familie Veltheim.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
,
GerstorffGersdorff, N. N. (2) von:
Im Juli und August 1701 Kammerjunker am Wolfenbütteler Hof; vielleicht identisch mit N. N. von Gersdorff (1).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, AmatAmat, Etienne:
Um 1701 mit Militär- oder Hofcharge am Wolfenbütteler Hof, Capitainleutnant bei der Schlossgarde zu Wolfenbüttel.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und einige Accademisten53. Nach endi-
gunge des Ballets fing man unten in dem parterre zu
tantzen [an], und waren es fast lauter Teütsche Täntze. Der
Prinz von Plöen war vorhero ehe das Ballet getantzet
wurde, als ein Turck verkleidet, welches aber nicht viel pa-
rirete
parieren:
jemanden schmücken, zieren, ihm/ ihr passen, gut stehen
, ob es zwar ein kleid, so Ihm der Groß-TürckMustafa II., Sultan (Osmanisches Reich) (1664-1703):
Sohn von Sultan Mehmed IV. (1642-1693); 1695-1703 Sultan des Osmanischen Reiches; 1703 abgesetzt zugunsten seines Bruders Ahmed III. (1673-1736).
GND: 101094094.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
selber
geschencket, seyn solte.  Diesen Tag habe Ich 200 Thlr.
aufgeliehen von meinem Ambtmann KöhlerKöhler, Daniel:
Seit mind. 1684 Verwalter des Klosters St. Lorenz vor Schöningen, um 1696/1711 zugleich Amtmann zu Süpplingenburg, ab ca. 1711 Forstmeister und Amtmann zu Warberg.
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, darvon aus-
gegeben 73 Thlr. 12 g. an DominicoMatti (Matthy), Dominico:
Seit 1692 Genehmigung der Niederlassung in Wolfenbüttel und mehrfach wiederholte Konzession, mit italienischen Waren Handel zu treiben.
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, 30 Thlr. an den Juden
Aaron IsaacAaron, Isaac:
Begegnet 1701 als Gläubiger Herzog Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Wolfenbüttel; um 1716 Hofjude am Wolfenbütteler Hof; zuvor seit spätestens 1689 in Nienburg als Händler für Luxuswaren tätig und noch 1718 ebendort als "Schutzjude" geführt.
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54, 8 Thlr. 24 g. an eine Frau so Porcelain ||80
verkauffete, noch 11 Thlr. an selbige, 8 Thlr. vor Macherlohn eines
Jäger-Kleides, weil es in einer Nacht fertig geworden;
5 Thlr. vor 1 Dutzend Manß-handschu, 10 Thlr. 3 gg. an
Meinen Cammerdiener BastianWegscheider (Wegscheit), Johann Sebastian (gest. nach 1734):
Um 1698/1701 Kammerdiener von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), genannt "Bastian"; seit 1700 Ehe mit Katharina Maria Ziegenmeyer.
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, 7 Thlr. an den Cammer-
Laquejen BerndLuppels (Lüppels/Lippels), Bernhard Daniel:
Um 1696/97 Lakai von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), um 1701 Kammerdiener, genannt "Bernd".
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.  Den 20ten AugustiÜbersetzung: "des Augusts" haben des
Mittages auf dem Saal des Grauen HoffsBraunschweig, Grauer Hof:
Ursprünglich städtischer Hof der Zisterzienser von Riddagshausen am Bohlweg in Braunschweig. Vor 1671 Quartier der Herzöge bei Besuchen in Braunschweig, Pläne für einen Ausbau zur herzoglichen Stadtresidenz schon unter Herzog Anton Ulrich, fortgeführt unter dessen Sohn und Nachfolger Herzog August Wilhelm; seit dem Umzug des Hofes aus Wolfenbüttel 1753 Residenz der Herzöge von Braunschweig-Wolfenbüttel. Im Volksaufstand im Zuge der Julirevolution 1830 durch Brand zerstört.
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gegessen: der
HertzogSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Johann Adolf, Herzog von (1634-1704):
Sohn von Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1595-1671) und Dorothea Augusta, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1602-1682); seit 1671 regierender Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön; verschiedene hohe Militärbestallungen und Kriegsdienste, am Ende 1693 Feldmarschall der Republik der Niederlande; seit 1678 Ehe mit Herzogin Dorothea Sophia von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722) und somit Schwiegersohn Herzog Rudolph Augusts (1633-1714); in den Auseinandersetzungen Herzog Anton Ulrichs (1633-1714) mit Hannover und dem Kaiser stand Johann Adolf auf deren Seite und galt Anton Ulrich spätestens 1702 als Verräter.
GND: 122803574.
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und Hertzogin von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Dorothea Sophia, Herzogin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722):
Tochter von Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704) und Christiane Elisabeth, geb. Gräfin von Barby (1634–1681); seit 1678 Ehe mit Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704).
GND: 122803566.
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, Mein BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
Weitere Informationen in der ADB.
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und Sei-
ne GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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, der Printz von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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, der Printz August
von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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und Ich, der gewesene Ober-Marschall Cro-
sick
Krosigk, Bernhard Friedrich von (1656-1714):
Sohn von Vollrad Ludolf von Krosigk (1620-1671) und Dorothea, geb. von der Asseburg (1624-1674); ab 1672 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Helmstedt (Lehrer: Hermann Conring); um 1683 Hofmeister, Oberschenk, 1684-1693 Kammer- und Geheimer Rat Herzog Rudolph Augusts von Braunschweig-Wolfenbüttel, 1689 Hofmarschall am Hof zu Wolfenbüttel, 1691 Oberhofmarschall, auch Obrist der Leibgarde zu Pferde; diplomatische Missionen in Europa; 1690 Propst des Stifts St. Blasii, 1691 auch des Stifts St. Cyriaci, 1694 Resignation beider Propsteien; 1697 kurbrandenburgischer Geheimer Rat in Berlin; bekannt geblieben durch rege astronomische Interessen, 1705 Fertigstellung seiner privaten Sternwarte in Berlin; seit 1688 Ehe mit Anna Hedwig von Steinberg (1665-1721).
GND: 124837565.
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, der gewesene Geheimbte Rath AlvenslebenAlvensleben, Johann Friedrich von (1657-1728):
Sohn von Gebhard von Alvensleben (1618-1681) und Agnes, geb. von Rautenberg (1616-1685); 1675-1678 Studium an der Universität Leipzig, anschließend bis 1681 Bildungsreise durch Holland, England, Frankreich, Italien und die Schweiz, dabei Studienaufenthalt in Saumur; 1682 Kammerjunker Herzog Anton Ulrichs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714), 1686 Hofrat; 1688 Eintritt in kurbrandenburgische Dienste als Kammer- und Kriegsrat, 1691 wirklicher Geheimer Rat; 1719-1726 kurhannoverscher Staatsminister; sehr gelehrt, korrespondierte mit Leibniz, Kunstsammler; Erbherr auf Hundisburg; seit 1686 Ehe mit Adelheid Agnes von der Schulenburg (1664-1726).
GND: 135708745.
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, Monsieur
OostenOsten, Peter Christoph von der (1659-1730):
Sohn von Otto Christoph von der Osten (1630-1673) und Eva Erdmuthe, geb. von Zitzewitz; nach militärischer Karriere in Dänemark seit 1695 königlich-dänischer Hofküchenmeister, 1697 Hofmarschall, zugleich Abschied aus dem Militärdienst; 1699 Geheimer Rat Kurfürst Friedrichs III. von Brandenburg (1657-1713; seit 1701 König Friedrich I. in Preußen); 1715 Regierungspräsident im Hochstift Minden.
GND: 1077472870.
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, Monsieur PetkumPetkum, Edzard Adolph von (1649/50-1721):
Aus angesehener bürgerlicher Familie in Emden; Sohn des Noah von Petkum, gräflich-ostfriesischen Rentmeisters im Amt Aurich; 1667 Studium der Rechte an der Universität Jena; 1671 dänischer Legationssekretär, 1676 Regierungsrat in Oldenburg; dänische und kaiserliche Nobilitierung 1680 bzw. 1692; 1691-1697 Amts-Drost in Aurich, dann Kammerpräsident Fürst Christian Eberhard Cirksenas von Ostfriesland; 1699 Übertritt in herzoglich-mecklenburgische Dienste, zunächst als Präsident und Geheimer Rat Herzog Adolf Friedrichs in Strelitz, 1704 dann Herzog Friedrich Wilhelms I. (1675-1713), seit 1713 dessen Bruders, Carl Leopolds (1678-1747) in Schwerin (1720 Abschied); 1704 zugleich kaiserliche Ernennung zum Reichshofrat.
GND: 140278230.
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(so damahls Præsident an dem
Mecklenburgischen Hofe zu StrelitzStrelitz-Alt:
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war, und welchen man
meinete in negotiisÜbersetzung: "in Geschäften/ Verhandlungen" zu haben, umb die Princesse Eleo-
nora
Sachsen-Meiningen, Eleonora Friederike, Herzogin von (1683-1739):
Tochter von Herzog Bernhard I. von Sachsen-Meiningen (1649-1706) und Elisabeth Eleonora, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1658-1729); Nichte des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Kanonisse im Reichsstift Gandersheim.
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von Meinungen vor Seinen HerrenMecklenburg-Strelitz, Adolph Friedrich II., Herzog von (1658-1708):
Sohn von Herzog Adolph Friedrich I. von Mecklenburg-Schwerin (1588-1658) und Maria Katharina, geb. Herzogin von Braunschweig-Lüneburg-Dannenberg (1616-1665); erhob nach dem Tod seines Schwiegervaters, Herzog Gustav Adolph von Mecklenburg-Güstrow (1633-1695), Anspruch auf dessen Erbe, das ihm im Hamburger Vergleich (1701) zum Teil zugesprochen wurde; seit 1701 regierender Herzog von Mecklenburg-Strelitz; seit 1684 1. Ehe mit Herzogin Marie von Mecklenburg-Güstrow (1659-1701), seit 1702 2. Ehe mit Herzogin Johanna von Sachsen-Gotha-Altenburg (1680-1704), seit 1705 3. Ehe mit Fürstin Christiane Emilie von Schwarzburg-Sondershausen (1681-1751).
GND: 104181982.
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anzuhalten)55,
der dänischeDänemark, Königreich:
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EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
MenckeMencke (Mencken), Otto (von) (1654-1703):
Sohn von Helmrich Mencke (1609-1669) aus Oldenburg und Mette, geb. Spießmacher; Amtmann in Steinburg, Amt Holstein, 1684-1685 dänischer Legationssekretär, bis 1689 Geschäftsträger in Hannover und Celle, um 1693/97 dänischer Resident in Wolfenbüttel; August 1697 bis Oktober 1703 Gesandter in Wolfenbüttel (starb am 21. 10. 1703 in Wolfenbüttel); zwischen 1693 und 1698 Korrespondenz mit Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716); seit 1689 Ehe mit Eva Margarethe Jessen (1673-1723).
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, der Jägermeister von ZellCelle:
Bis 1705 Residenz der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg.
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Monsieur HasbergHasberg, Jobst Moritz von (gest. 1722):
1705 nachgewiesen als Jägermeister Herzog Georg Wilhelms von Braunschweig-Lüneburg in Celle, später, vielleicht schon 1707 und bis mindestens 1718 kurhannoverscher Oberforst- und Jägermeister.
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. Nach der Tafel kahmen Mein Herr
VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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, Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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, und die anderen Fürstlichen Persoh-
nen auch hin, und ließen darauff der Hertzog Ru-
dolph August
Braunschweig-Wolfenbüttel, Rudolph August, Herzog von (1627-1704):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); seit 1666 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1650 1. Ehe mit Gräfin Christiane Elisabeth von Barby (1634–1681), seit 1681 2. Ehe mit Rosine Elisabeth Menthe (1663–1701; "Madame Rudolphine").
GND: 116678909.
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in dem Großen Reit-Hause auf dem
Grauen HofeBraunschweig, Grauer Hof:
Ursprünglich städtischer Hof der Zisterzienser von Riddagshausen am Bohlweg in Braunschweig. Vor 1671 Quartier der Herzöge bei Besuchen in Braunschweig, Pläne für einen Ausbau zur herzoglichen Stadtresidenz schon unter Herzog Anton Ulrich, fortgeführt unter dessen Sohn und Nachfolger Herzog August Wilhelm; seit dem Umzug des Hofes aus Wolfenbüttel 1753 Residenz der Herzöge von Braunschweig-Wolfenbüttel. Im Volksaufstand im Zuge der Julirevolution 1830 durch Brand zerstört.
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eine Italienische Comoedie spielen, nemblich
Harlequino Simiotto per amore56, nach deren endigunge
fuhr man nach dem Most-HauseBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, woselbsten AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")

gehalten wurde.  Den 21ten AugustiÜbersetzung: "des Augusts" wurden
des Mittages Zettel bey der Tafel zu sitzen gezogen;
des Abends wurde wieder der DanielOper "Daniel":
Johann Christian Knorr von Rosenroth (Text), Georg Caspar Schürmann (Komp.): Daniel. Jn einem Sing-Spiel vorgestellet auf dem grossen Braunschweigischen Schau-Platz. Braunschweig [1701]. Das Libretto in HAB: Textb. 157; auch in Stadtbibliothek Braunschweig: Brosch. I 20.612; Universitäts- und Landesbibliothek Halle a. d. S.: 67 A 4344 (digit.: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:gbv:3:1-343741). Die Oper wurde zur Sommermesse am 15. August 1701 in Braunschweig uraufgeführt, am 21. 8. wiederholt. Auch 1706 soll sie dargeboten worden sein. Vgl. Friedrich Chrysander: Geschichte der braunschweig-wolfenbüttelschen Capelle und Oper vom 16. bis zum 18. Jahrhundert: In: Ders. (Hg.): Jahrbücher für Musikalische Wissenschaft 1 (1863), S. 147-286, S. 204 (ital. Orig. 1691); Gustav Friedrich Schmidt: Neue Beiträge zur Geschichte der Musik und des Theaters am Herzoglichen Hofe zu Braunschweig-Wolfenbüttel. Folge 1: Chronologisches Verzeichnis der in Wolfenbüttel, Braunschweig, Salzthal, Bevern und Blankenburg aufgeführten Opern, Ballette und Schauspiele (Komödien) mit Musik bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. München 1920, Nr. 158 u. 172; Thiel, Eberhard und Gisela Rohr: Libretti. Verzeichnis der bis 1800 erschienenen Textbücher. Frankfurt a. M. 1970 (Kataloge der Herzog August Bibliothek, 14), Nr. 516.
gespielet.
Den 22ten AugustiÜbersetzung: "des Augusts" fuhr Mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, Frau Mut-
ter
Braunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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, Hertzog von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Johann Adolf, Herzog von (1634-1704):
Sohn von Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1595-1671) und Dorothea Augusta, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1602-1682); seit 1671 regierender Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön; verschiedene hohe Militärbestallungen und Kriegsdienste, am Ende 1693 Feldmarschall der Republik der Niederlande; seit 1678 Ehe mit Herzogin Dorothea Sophia von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722) und somit Schwiegersohn Herzog Rudolph Augusts (1633-1714); in den Auseinandersetzungen Herzog Anton Ulrichs (1633-1714) mit Hannover und dem Kaiser stand Johann Adolf auf deren Seite und galt Anton Ulrich spätestens 1702 als Verräter.
GND: 122803574.
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und Seine GemahlinSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Dorothea Sophia, Herzogin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722):
Tochter von Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704) und Christiane Elisabeth, geb. Gräfin von Barby (1634–1681); seit 1678 Ehe mit Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704).
GND: 122803566.
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, wie auch
Mein BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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und Seine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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||81
und Aßen den Mittag daselbsten, Wir andern blieben zu
BraunschweigBraunschweig:
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. Des Abends ward AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
gehalten auf
dem Most-HauseBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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. Diesen Tag habe Ich 300 Thlr. empfan-
gen; darvon ausgegeben 100 Thlr. an Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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, 103 Thlr.
an PolichPollich, Johann Wolfgang (1658-1710):
Sohn von Hieronymus Pollich, Buchdrucker und Policey-Schreiber der Stadt Frankfurt am Main, und Maria, geb. Schuhmann; Buchbinder, seit 1680 in Diensten Georg Molthanns, Kämmerers und Postmeisters der Stadt Göttingen, seit 1683 Postschreiber in Diensten Johann Hinübers, Postmeisters in Hannover; seit 1692 Postmeister des Gesamthauses Braunschweig und Lüneburg mit Sitz in Braunschweig; seit 1694 1. Ehe mit Dorothea Kramer verw. Avemann (gest. 1696), seit 1697 2. Ehe mit Anna Sophia Overlach (1680-1753).
GND: 1023544229.
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, so er Mir vorige WinterMeßeBraunschweiger Messe:
1498 landesherrlich, 1505 und 1521 kaiserlich privilegierte Messen in der Stadt Braunschweig, zweimal im Jahr, für jeweils 10 Tage im Sommer (um Laurentii, 10. August) bzw. im Winter (um Mariae Lichtmeß, 2. Februar), stattfindend; Niedergang im 16. und 17. Jahrhundert; nach der Eroberung der Stadt Braunschweig 1671 durch Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel neu belebt und offiziell beginnen lassend mit dem Montag nach Mariae Lichtmess (2. Februar) bzw. Laurentius (10. August) für jeweils 18 Tage; gehörten bis Anfang des 19. Jahrhunderts neben den Messen in Leipzig und Frankfurt am Main zu den größten und frequentiertesten in Deutschland
vorgeschoßen, an
den Goldschmidt BinniusBinnius, Hans Jürgen (1635-1716):
Bürger und Goldschmied in Wolfenbüttel; langjähriger Kirchenvorstand in der Hauptkirche Beatae Maria Virginis; seit 1667 Ehe mit Elisabeth Margaretha Meyer (gest. 1720).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
32 Thlr. vor einen Silbernen Becher,
an den Mahler Just DaßellDassel, Justus Stats (gest. vor 1731):
Kunstmaler; 1692 Bürger in Wolfenbüttel, im selben Jahr Heirat; hinterließ den Sohn Johann Heinrich Dassel, ebenfalls Kunstmaler.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
43 Thlr., 20 Thlr. an Monsieur
SchwartzkopfSchwartzkoppen, Burchard von (1673-ca.1736/37):
Sohn des braunschweig-wolfenbüttelschen Kammerrats Johann Georg von Schwartzkoppen (gest. 1714) und Cäcilie, geb. von Uffelmann; Studium in Helmstedt (1690) und an der Ritterakademie Wolfenbüttel (1690); um 1701 Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, 1714 Oberschenk, 1731 Oberhauptmann, (vor 1735) Oberstallmeister.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
.  Den 23ten AugustiÜbersetzung: "des Augusts" habe Ich von Cammer-
Rath EkarttEckart, Johann Friedrich von:
Um 1701 Geheimer Kammerrat in Wolfenbüttel, als solcher auch 1704 und 1723/24 nachgewiesen.
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abermahl 200 Thlr. auf meine Gage in PolenPolen, Königreich:
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empfangen57, worvon Ich 79 Thlr. 9 g. vor ein Grün Scham-
merirtes
scham(m)eriert:
(Bei Kleidungsstücken) mit Bordüren verbrämt, bunt aufgeputzt, verziert
Jäger-Kleid ausgegeben, so Ich in der Masquerade
angehabt. 2 Thlr. vor einen Huet mit einer Guldenen
bortten umbfaßet, 55 Thlr. an den Sattler Meister Ju-
lius
N. N., Julius:
Um 1701 Sattlermeister, vermutlich in Wolfenbüttel.
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vor Pferde-Geschirre, an Meinen Cammer-Diener <rs>Fran-
cois</rs>
50 Thlr., 12 Thlr. an AlbertiN. N., Albert:
Um 1701 Musiklehrer Herzog Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Wolfenbüttel beim Erlernen der Oboe.
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vor Meine HautboisÜbersetzung: "Oboe"
zu lernen, 10 Thlr. an Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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, 20 g. an Hanß
Tappen
Tappe, Hans:
Um 1697/1701 Sattelknecht von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
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vor 4 Wagen-bürsten und 2 andere bürsten.
Ich habe auch diesen Tag 300 Thlr. empfangen vom
Ober-Commissario HoyerHoyer (Heyer), Johann Heinrich:
Spätestens 1691 herzoglicher Oberkommissar in Wolfenbüttel.
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, welche Ich, wie folget ausgegeben:
100 Thlr. an den Gold-schmidt GünthernGünther, Johann Kaspar (gest. vor 1707):
Spätestens 1691 Bürger und Goldschmied in Wolfenbüttel, auch Hofgoldarbeiter und -juwelier; Ehe mit Elisabeth Juliana Binnius (gest. nach 1708).
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, an Meinen Jäger
von SupplingburgSüpplingenburg:
Seit 1357 Sitz einer Johanniter-Komturei.
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50 Thlr., an einen StraßburgischenStraßburg (Strasbourg):
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Bilder-verkauffer 16 Thlr., noch vor Bilder 6 Thlr.,
3 Thlr. vor die Holländische Histoire en abbregéHistoire abregée des Provinces-Unies des Païs-Bas: où l'on voit leurs progrés, leurs conquêtes, leur gouvernement et celui de leurs compagnies en orient & en occident. Amsterdam: Malherbe, 1701.
Eintrag im HAB-OPAC.
, 3 g. vor
Grünen Band auf einen Huet, 1 Thlr. 2 g. an Meinen
Cammer-Laqueyen58. Diesen Tag war der sämbtliche
Hoff in der Italienischen Comœdie, so war: 1 quattro
Harlequini59. Des Abends wurde zu Hofe gespielet; es
zogen auch diesen Tag die AttollerieAttollerie:
Artillerie
-Bedienten in 200
Mann starck mit 4 StückenStück:
Geschütz
und etlichen Mortierenmortier (pl. mortieren):
Mörser
||82
hinaus, umb sich im schießen zu üben; Es kahm auch die Prin-
cessin von Hollstein-Wiesenburg
Sachsen-Zeitz, Anna Friederica Philippina, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg (1665-1748):
Tochter von Herzog Philipp Ludwig von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg (1620-1689) und Anna Margareta, geb. Landgräfin von Hessen-Homburg (1629-1686); seit 1708 Ehe mit Herzog Friedrich Heinrich von Sachsen-Zeitz (1668-1713) zu Pegau-Neustadt.
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wieder zurück von IlsenburgIlsenburg:
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,
woselbsten Sie vor einigen Tagen Hingereiset war, und
brachte die Princessin Ihre SchwesterSchleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg, Johanna Magdalena Louisa, Herzogin von (1668-1732):
Tochter von Herzog Philipp Ludwig von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg (1620-1689) und Anna Margareta, geb. Landgräfin von Hessen-Homburg (1629-1686); kam an den Hof des Grafen Ernst von Stolberg (1650–1710) in Ilsenburg; sie blieb unvermählt.
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mit sich nach BraunschweigBraunschweig:
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so sich damahls pflegte zu Ilsenburg aufzuhalten. Son-
sten habe Ich an den Laquejen bey Meinen Kindern 10 Thlr.
gegeben vor Lohn, an den Tischer SchellernScheller, Esajas:
Tischler aus Braunschweig; wiederholt im herzoglichen Auftrag tätig, u.a. 1689 beim Bau des Schlosses Salzdahlum, 1707 mit Fußbodenarbeiten im Schloss Wolfenbüttel.
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vor einen Fueß
an einen kleinen Spiel-Tisch 24 Thlr., an einen Gärtner
BörckmanBöckmann, Johann (gest. 1703):
Sohn von Matthias Böckmann, Gärtner in Lübeck; eröffnete 1649 eine Gärtnerei und Baumschule in Hamburg und begründete die Kunst- und Handelsgärtnerdynastie der Hamburger Familie Böckmann. Sein Sohn Johann führte das Geschäft fort und bekleidete als abgesehener Bürger Hamburgs verschiedene Ehrenämter, z. B. als Oberalter von St. Petri.
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von HamburgHamburg:
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vor bäume, so aber meist alle
verfroren, 32 Thlr., an einen Nadeler von Wolffenbüt-
tel, der die Thüren vor einen bücher-Schranck bezogen,
4 Thlr., 7 Thlr. an LilienLillie, Johann Dieter:
Auch Lilie, Lilien oder Lillien; aktenmäßig 1682, 1683 und 1684 als Lieferant von Stoffen und Gardinen für die Innengestaltung des Schlosses Wolfenbüttel, 1697 als Lieferant von Baumaterialien zum Bau der Trinitatiskirche belegt; im August 1701 zahlt ihn Herzog Ludwig Rudolph für eine (Schmuck-)Feder aus.
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vor eine schwartze Feder, An
Meines brudernBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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SporerSporer:
Spornmacher, Hersteller von Sporen, auch von Striegeln und Pferdegeschirr
von WolffenbüttelWolfenbüttel:
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19 Thlr. Vor
Linnen zu einem Unter-Camisole 1 Thlr. 24 g. An einen
Zinn-gießer Jacob GlanderGlander, Jakob (gest. 1715):
Begegnet 1701 als Zinngießer in Braunschweig im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs, schon 1683 als Kannengießer bezeugt, arbeitete 1692/93 für Salzdahlum, 1706 Hofzinnengießer, als welcher er den Zinnsarg Herzog Anton Ulrichs anfertigte.
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9 Thlr. 12 g. Dem Kürsch-
ner in Wolffenbüttel wegen eines Fueß-sacks 2 Thlr.
Dem Sattler Christian KnabenKnabe, Christian:
Um 1701 Sattler in Braunschweig oder Wolfenbüttel.
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1 Thlr. 6 g. An den
Büchsen-macher KlettenKlette, Johann Heinrich:
Begegnet um 1701 als "Büchsen-macher", 1716/17 Hofbüchsenmacher zu Wolfenbüttel.
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10 Thlr., an Hanß TappenTappe, Hans:
Um 1697/1701 Sattelknecht von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
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3 Thlr.
32 g. an NiehoffNeuhoff, Adam:
Goldschmied aus Kopenhagen, arbeitete 1699 bei J. C. Günther, 1701 im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs als Geldempfänger bezeugt.
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2 Thlr.  Den 24ten AugustiÜbersetzung: "des Augusts" habe
Ich 4 Silberne Saltzfäßer verkauffet, davor bekommen
35 fl. das Loth Silber zu 1 fl. gerechnet, darvon aus-
gegeben 11 Thlr. 12 g. an Papens WittibePape, N. N. (1):
Witwe von Bernhard Pape (gest. vor 1701).
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vor Bücher
ein zu binden, 3 Thlr. 22 g. vor die Wäsche zu
BraunschweigBraunschweig:
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, 4 fl. an Meinen Cammer-diener EurichErich, Eberhard (gest. nach 1727):
Barbier und Wundarzt, um 1701 Kammerdiener von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), genannt "Eurich".
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.
Diesen Tag ist die Verlöbnuß geschehen und public bey
Hofe gemachet worden, zwischen dem Prinzen von Holl-
stein-Plöen
Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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, und der Princessin von Hollstein-NorburgBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 104277122.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
,
so Meiner Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
brudernSchleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg, Rudolph Friedrich, Herzog von (1645-1688):
Sohn von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1681); nahm 1665 an der Einweihung der neuen Christian-Albrecht-Universität in Kiel teil; 1685 Offizier in Diensten Fürst Wilhelms III. von Oranien-Nassau (1650-1702).
GND: 123384575.
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Tochter ist, und welche ||83
von Jugend auf an unserm Hofe nebst Ihrem bruder dem Prinz
LeopoldSchleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg, Ernst Leopold, Herzog von (1685-1722):
Sohn von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); nach 1688 am Hof zu Wolfenbüttel erzogen; später Offizier in kaiserlichen Diensten, letztlich Generalfeldwachtmeister und Obrist eines Dragonerregiments.
GND: 1154393208.
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erzogen worden. Des Abends wurde auf dem Most-
Hofe
Braunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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getantzet.  Den 25ten AugustiÜbersetzung: "des Augusts" seynd der HertzogSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Johann Adolf, Herzog von (1634-1704):
Sohn von Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1595-1671) und Dorothea Augusta, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1602-1682); seit 1671 regierender Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön; verschiedene hohe Militärbestallungen und Kriegsdienste, am Ende 1693 Feldmarschall der Republik der Niederlande; seit 1678 Ehe mit Herzogin Dorothea Sophia von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722) und somit Schwiegersohn Herzog Rudolph Augusts (1633-1714); in den Auseinandersetzungen Herzog Anton Ulrichs (1633-1714) mit Hannover und dem Kaiser stand Johann Adolf auf deren Seite und galt Anton Ulrich spätestens 1702 als Verräter.
GND: 122803574.
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und Hertzogin von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Dorothea Sophia, Herzogin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722):
Tochter von Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704) und Christiane Elisabeth, geb. Gräfin von Barby (1634–1681); seit 1678 Ehe mit Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704).
GND: 122803566.
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wiederumb von BraunschweigBraunschweig:
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abgerei-
set, und ist die Hertzogin nebst denen beyden Princessinnen na-
cher RudellstadtRudolstadt:
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, der HertzogSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Johann Adolf, Herzog von (1634-1704):
Sohn von Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1595-1671) und Dorothea Augusta, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1602-1682); seit 1671 regierender Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön; verschiedene hohe Militärbestallungen und Kriegsdienste, am Ende 1693 Feldmarschall der Republik der Niederlande; seit 1678 Ehe mit Herzogin Dorothea Sophia von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722) und somit Schwiegersohn Herzog Rudolph Augusts (1633-1714); in den Auseinandersetzungen Herzog Anton Ulrichs (1633-1714) mit Hannover und dem Kaiser stand Johann Adolf auf deren Seite und galt Anton Ulrich spätestens 1702 als Verräter.
GND: 122803574.
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aber nacher PlöenPlön:
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gereiset, Sei-
nen PrinzenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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bey Seiner neuen BrautBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 104277122.
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zu BraunschweigBraunschweig:
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hinter-
laßend. Diesen Tag kahm Mein langer kranck gewesener
Cammer-Diener EurichErich, Eberhard (gest. nach 1727):
Barbier und Wundarzt, um 1701 Kammerdiener von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), genannt "Eurich".
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von SchwalbachSchwalbach (Bad Schwalbach):
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wieder an; Wir waren
in der Italienischen Comoedie, aus welcher Meine Gemahl-
in
Braunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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wegen unpäßligkeit Sich wieder hinweg begeben mus-
te, und wurde diese Comœdie genannt Harlequino Capi-
tano Espagnolo60.   Den 26ten AugustiÜbersetzung: "des Augusts" seynd wir
sämbtliche wieder herüber nacher WolffenbüttelWolfenbüttel:
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gereiset,
die Princessin von MeinungenSachsen-Meiningen, Eleonora Friederike, Herzogin von (1683-1739):
Tochter von Herzog Bernhard I. von Sachsen-Meiningen (1649-1706) und Elisabeth Eleonora, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1658-1729); Nichte des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Kanonisse im Reichsstift Gandersheim.
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ist zu ende dieser Sommer-
Meße
Braunschweiger Messe:
1498 landesherrlich, 1505 und 1521 kaiserlich privilegierte Messen in der Stadt Braunschweig, zweimal im Jahr, für jeweils 10 Tage im Sommer (um Laurentii, 10. August) bzw. im Winter (um Mariae Lichtmeß, 2. Februar), stattfindend; Niedergang im 16. und 17. Jahrhundert; nach der Eroberung der Stadt Braunschweig 1671 durch Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel neu belebt und offiziell beginnen lassend mit dem Montag nach Mariae Lichtmess (2. Februar) bzw. Laurentius (10. August) für jeweils 18 Tage; gehörten bis Anfang des 19. Jahrhunderts neben den Messen in Leipzig und Frankfurt am Main zu den größten und frequentiertesten in Deutschland
etliche Tage nach der versprechung der Princessin
von Hollstein
Braunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 104277122.
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durch einen expressen von MeinungenMeiningen:
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wiederumb nach Meinungen geholet worden. Monsieur
ImhoffImhoff, Rudolph Christian von (1660-1717):
Sohn von Hofrat Hieronymus von Imhoff (1606-1668) und Margarethe, geb. von Levetzow (1632-1710) a.d.H. Schorrentin; Studium in Helmstedt und Leipzig; 1689-1692 Hofmeister des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), dann Oberhofmeister der Herzogin Elisabeth Juliane (1634-1704) sowie Geheimer Rat; mehrfach Gesandter im herzoglichen Auftrag; handelte für Herzog Anton Ulrich (1633-1714) 1701 den 2. Bündnis- und Subsidienvertrag mit Frankreich aus; seit 1703 Ehe mit Ilse Luise Stisser von Wendhausen (1686-1719).
GND: 131463896.
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ist auch wíederumb nach FranckreichFrankreich, Königreich:
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abgereiset.
Den 27ten AugustiÜbersetzung: "des Augusts" habe Ich gegen den Ältesten
Prinzen von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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in Grand trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
verlohren 2½ fl.
Den 24ten augustiÜbersetzung: "des Augusts" hatte ich <in> selbigem Spiele Gegen Monsieur Schwartz-
kopf
Schwartzkoppen, Burchard von (1673-ca.1736/37):
Sohn des braunschweig-wolfenbüttelschen Kammerrats Johann Georg von Schwartzkoppen (gest. 1714) und Cäcilie, geb. von Uffelmann; Studium in Helmstedt (1690) und an der Ritterakademie Wolfenbüttel (1690); um 1701 Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, 1714 Oberschenk, 1731 Oberhauptmann, (vor 1735) Oberstallmeister.
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2 fl. verlohren.  Den 29ten AugustiÜbersetzung: "des Augusts" Ist ein
Französischer Cavalier von CassellKassel:
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alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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angekommen, wie auch Monsieur d'UssonBézac, Jean d'Usson, Marquis de (1651/52-1705):
Sohn von François d’Usson (gest. nach 1667), seigneur de Bonrepaus et de Bonnac, und Bernardine de Faure; Militär und Diplomat; 1696 französischer Generalleutnant, Gouverneur der Grafschaft Nizza; 1701-1702 französischer Sondergesandter ("envoyé extraordinaire") beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel als Nachfolger seines Neffen, Jean Louis d'Usson, Marquis de Bonnac (1672-1738); Komtur (Commandeur) des königlich-französischen "Ordre royal et militaire de Saint-Louis".
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, Oncle von dem Fran-
zösischen
Frankreich, Königreich:
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EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
Monsieur de BonacBonnac, Jean Louis d'Usson, Marquis de (1672-1738):
Sohn von Salomon d’Usson (1638-1698), Marquis de Bonnac; anfangs Militär, später Diplomat, 1696 Gesandtschaftssekretär in Dänemark unter seinem Onkel, François d'Usson, Marquis de Bonrepaus (1654-1719), 1698 Geschäftsträger der französischen Gesandtschaft in Den Haag, 1700-1701 französischer Sondergesandter beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel (als Nachfolger des seit 1698 in Wolfenbüttel amtierenden französischen "envoyé extraordinaire", Charles-François de Caradas, Marquis du Héron), dann in Schweden (1701), französischer Botschafter in Polen (1707-1710), Spanien (1711-1713), Konstantinopel (1716-1724) und Solothurn (1727-1736); seit 1715 Ehe mit Françoise Madeleine de Gontaut-Biron (1691-1739).
GND: 1055276238.
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, so das rothe band de
l'ordre de Saint Louis
Übersetzung: "vom Orden des Heiligen Ludwig"61 trug, und General-Lieutenant in
Franckreich war, und ist er alhier als Französischer Envoyé
angekommen. Diesen Tag habe Ich vor Caffeé[!], so ich von ||84
DominicoMatti (Matthy), Dominico:
Seit 1692 Genehmigung der Niederlassung in Wolfenbüttel und mehrfach wiederholte Konzession, mit italienischen Waren Handel zu treiben.
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gekauffet, 27 g. gegeben, 1 Thlr 3 g. vor Ein Paar
Schue, so ein Schuster aus BraunschweigBraunschweig:
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gemachet, 1 fl. vor schwar-
tzen Sammet nebst 2 ledernen Riemen, Kinnbänder davon
zu machen. Monsieur d'UssonBézac, Jean d'Usson, Marquis de (1651/52-1705):
Sohn von François d’Usson (gest. nach 1667), seigneur de Bonrepaus et de Bonnac, und Bernardine de Faure; Militär und Diplomat; 1696 französischer Generalleutnant, Gouverneur der Grafschaft Nizza; 1701-1702 französischer Sondergesandter ("envoyé extraordinaire") beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel als Nachfolger seines Neffen, Jean Louis d'Usson, Marquis de Bonnac (1672-1738); Komtur (Commandeur) des königlich-französischen "Ordre royal et militaire de Saint-Louis".
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bekahm gleich seine Audience
bey Hofe den 30ten AugustiÜbersetzung: "des Augusts" und wurde des Abends zu
Hofe AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
gehalten. Ich habe diesen Tag gegen Monsieur
OppelnOppel, Moritz Friedrich von (1668 oder 1669-1707):
Eventuell Sohn des Hofmeisters der verwitweten Markgräfin Eleonora Erdmuthe Luise von Brandenburg-Ansbach, geb. Herzogin von Sachsen-Eisenach (1662-1696); seit 1689 spätestens 1697 Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, erneut bestallt 1699, tätig bei Herzogin Elisabeth Juliane (1634–1704), dann bei Herzog Anton Ulrich (1633-1714).
GND: 1055701648.
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im Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
3 fl. verlohren, und habe 3 briefe
unterschrieben an Geheimbten Rath BosenBose (d. Ä.), Christoph Dietrich von (1628-1708):
Sohn von Balthasar von Bose (1593-1664) und Anna Margaretha, geb. von Loß (1601-1666); 1645 Edelknabe bei der kursächsischen Friedensdelegation in Westfalen, dann Militär in kaiserlichen, kurbrandenburgischen bzw. französischen Diensten; 1654 Kammerjunker in Dresden; 1671 Oberschenk und Kammerherr, 1672 Kammerrat, 1674 Bergrat, 1678 bis 1680 in Halle in Diensten des Magdeburger Administrators Herzog August von Sachsen(-Weißenfels) (1614-1680) sowie Oberhauptmann des Fürstentums Querfurt, 1680 kursächsischer Kammer- und Bergratsdirektor, 1682 Wirklicher Geheimer Kriegsrat und Direktor der Kriegskanzlei, 1692 Wirklicher Geheimer Rat, 1696 Obersteuerdirektor; 1704 Abschied von seinen Ämtern; seit 1655 Ehe mit Ursula von Gustedt (1636–1694).
GND: 1011862034.
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, KühlweinKühlewein, Georg Balthasar von (1667-1725):
Aus ursprünglich meißnischer Adelsfamilie stammend; Sohn von Kilian von Kühlewein (1626-1679), Kaufmann und Ratsherr in Magdeburg, und Maria Elisabeth, geb. Lüderwald (gest. nach 1683); Major im Dragonerregiment des Herzogs Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel, um 1700 Hauptmann des Dragonerregiments Prinz Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), seit 1701 Major, später (um 1706/18) Obristleutnant; seit ca.1695 Ehe mit Anna Margaretha von Burktorff (1669-1731).
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,
und Kriegs-Rath LemmelenLämmel, Johann (1644-1705):
Sohn von Johann Laemmel (gest. 1671), Mälzer in Chemnitz, und Anna, geb. Neubert (gest. 1677); seit 1656 Handelslehrling, später Handelsdiener in Leipzig; seit 1669 in Diensten bei Kurprinz Johann Georg von Sachsen (1647-1691; seit 1680 Kurfürst Johann Georg III.) als Hoffaktor, ab 1671 als Furier in der Kurprinzlichen Leibgarde zu Fuß, schließlich als Regimentssekretär des Kurprinzlichen Kürassier-Regiments; 1673 Regimentsquartiermeister; seit 1680 kursächsischer Generalkriegszahlmeister, auch unter den Kurfürsten Johann Georg III. (1647-1691), Johann Georg IV. (1668–1694) und Friedrich August (1670–1733), seit 1697 zugleich königlich-polnischer Generalkriegszahlmeister; 1701 polnisch-kursächsischer Geheimer Kriegsrat; starb in Leipzig; Erbherr auf Klein-Carsdorf, Theisewitz und Possendorf; seit 1669 1. Ehe mit Emilia Thomae (gest. 1688), seit 1693 2. Ehe mit Justine Jahn, geb. Seyfried (gest. 1723).
GND: 1017809569.
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. Des Morgends seynd 2 gantz
neu-gerichtete Compagnien von General Major KragensKragen, Christoph Julius von (1648-1703):
Sohn von Johann Adolph von Kragen auf Schrentz und Anna Christina, geb. von Zaschnitz; 1664 Freireiter in kursächsischen Diensten, 1665 Reiter in braunschweigischen Diensten, 1668 Kadett in Herzog Rudolph Augusts von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704) Garde zu Fuß, 1671 Fähnrich bzw. Leutnant, 1674 Capitain, 1681-1682 Reise durch die Niederlande, England und Frankreich, 1682 Major, 1684 Obristleutnant, 1688 Obrist, 1694 Brigadier, 1698 Generalmajor; seit 1689 Kommandant der Residenz und Festung Wolfenbüttel.
GND: 143348256.
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Regimente zu Fueß alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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vor dem
Zeug-HauseWolfenbüttel, Zeughaus:
Herzogliches Waffenarsenal; 1618 errichteter Großbau im Stil der Spätrenaissance.
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die revüe passiret, nachdehm Sie ihre
ExercitiaÜbersetzung: "Exerzitien; Drillübungen" sehr wohl gemachet, der Hertzog, Mein herr
VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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hat selber zugesehen in des General Major Kra-
gens Hause, und hat Sie der neue EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
d'UssonBézac, Jean d'Usson, Marquis de (1651/52-1705):
Sohn von François d’Usson (gest. nach 1667), seigneur de Bonrepaus et de Bonnac, und Bernardine de Faure; Militär und Diplomat; 1696 französischer Generalleutnant, Gouverneur der Grafschaft Nizza; 1701-1702 französischer Sondergesandter ("envoyé extraordinaire") beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel als Nachfolger seines Neffen, Jean Louis d'Usson, Marquis de Bonnac (1672-1738); Komtur (Commandeur) des königlich-französischen "Ordre royal et militaire de Saint-Louis".
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sehr applaudiret, und seynd Sie hernach von dem Ober-
Commissario StockhausenStockhausen, Justus Hermann von (1634-nach 1702):
Aus der im Westfälischen, Thüringischen und Niedersächsischen verzweigten Adelsfamilie von Stockhausen stammend, wohl Sohn des Hofgerichtsassessors und -sekretärs Julius Konrad Stockhausen (1613-1685) in Wolfenbüttel; Studium in Helmstedt (1654); um 1667/84 herzoglich braunschweig-wolfenbüttelscher Zahlmeister, Kriegskommissar und Kriegsrat, zuletzt Oberkriegskommissar in Wolfenbüttel; 1702 Erhebung in den Reichsritterstand.
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, Cammer-Præsident ImhoffenImhoff, Anton Albrecht von (1653-1715):
Sohn von Hofrat Hieronymus von Imhoff (1606-1668) und Margarethe von Levetzow (1632-1710) a.d.H. Schorrentin; Page am Wolfenbütteler Hof, später Oberschenk, dann Geheimer Rat und Kammerpräsident in Wolfenbüttel; ab 1704 kurfürstlich-sächsischer Kammerpräsident in Dresden; seit 1694 Ehe mit Sophie Henriette von Lenthe (gest. 1742).
GND: 117129690.
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und
andern Ministern gemustert worden; die Haubtleute
von diesen 2 Compagnien waren HenningHenning, Anton Adolf von (1677-1716/17):
Um 1701 herzoglich braunschweig-wolfenbüttelscher Kompanie-Hauptmann der Infanterie, um 1704 Major.
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und Win-
singerode
Wintzingerode, Johann Christian von (1677-1725):
Sohn von Hans Ernst von Wintzingerode (1630-1690) a.d.H. Adelsborn und Katharina Dorothea, geb. von Meding (1647-1718); 1701 Hauptmann einer neuaufgerichteten Infanterie-Kompanie in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, vermutlich bereits 1703 Abschied; danach in kurmainzischen Diensten, u.a. als Obrist der Garde und Kammerherr; zugleich Domherr im Erzstift Magdeburg; Erbherr zu Wintzingerode; seit ca. 1700 Ehe mit Rosina Katharina von Wolfskehl (gest. 1734).
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. Den Tag vorher ist Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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mit
einem Fieber befallen worden.  Den 31ten Au-
gusti
Übersetzung: "des Augusts"
ist Mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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und Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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, ieder nach
SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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hinaus gefahren. Den 4ten Septem-
ber
seynd Wir zusammen ohne Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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so noch
am Fieber kranck lag, hinaus nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gewe-
sen. Den 5ten September seynd Meine Frau Mut-
ter
Braunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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, nachdem Sie alhier des morgends zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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gefrüh-stücket, hinüber nach BrüggenBrüggen:
Nördlich von Alfeld an der Leine gelegen; Stammsitz der von Steinberg.
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zum Ober-Mar-
schall SteinbergSteinberg, Friedrich von (1651-1716):
Sohn von Friedrich von Steinberg (1619-1679), auf Bodenburg, Brüggen und Achim, und Elisabeth, geb. von Spiegel zu Peckelsheim (1620-1660); Studium in Rinteln, Utrecht, Tübingen und Genf, 1677 Volontär beim braunschweig-wolfenbüttelschen Militär, 1677 Assessor am Hofgericht zu Wolfenbüttel, 1684 Schatz- und Landrat, 1687 Oberhofmeister an der Ritterakademie in Wolfenbüttel, 1692 Geheimer Rat, 1693 Obermarschall, 1701 auch Oberberghauptmann und Hofrichter sowie Kammerdirektor, 1687-1703 zudem Leiter der Ritterakademie zu Wolfenbüttel; Erbherr auf Brüggen; seit 1686 Ehe mit Gertrud Luise von Grapendorff (1667-1743).
GND: 14171154X.
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gefahren. Diesen Tag habe Ich von ||85
dem Prinz Ferdinand Albrecht von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel, Ferdinand Albrecht II., Herzog von (1680-1735):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1701 Obristleutnant in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1701-1705 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1712 Ehe mit Herzogin Antoinette Amalia von Braunschweig (1696-1762).
GND: 102705224.
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und Monsieur WalternWalther, Friedrich Hans von (1662-1710):
Sohn von Hans (von) Walther (1618-1677), Generalmajor und Kommandant in Tönning, und Dorothea, geb. Hecklauer (1633-1669); Studium an der Ritterakdemie in Wolfenbüttel (1700), um 1701 Hofmeister des Herzogs Ferdinand Albrecht II. von Braunschweig-Wolfenbüttel(-Bevern) (1680-1735); vor 1703 Estatsrat; 1703 Oberhofmeister der Ritterakademie zu Wolfenbüttel.
GND: 1035168561.
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Schreiben bekommen von AngersAngers:
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aus datiret.  Den 6ten Sep-
tember
ist die hiesige Guarnison zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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, bestehend in
4 Bataillons, davon 2 dem Ältesten Prinzen August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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,
und die andern 2 dem GeneralMajor KragenKragen, Christoph Julius von (1648-1703):
Sohn von Johann Adolph von Kragen auf Schrentz und Anna Christina, geb. von Zaschnitz; 1664 Freireiter in kursächsischen Diensten, 1665 Reiter in braunschweigischen Diensten, 1668 Kadett in Herzog Rudolph Augusts von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704) Garde zu Fuß, 1671 Fähnrich bzw. Leutnant, 1674 Capitain, 1681-1682 Reise durch die Niederlande, England und Frankreich, 1682 Major, 1684 Obristleutnant, 1688 Obrist, 1694 Brigadier, 1698 Generalmajor; seit 1689 Kommandant der Residenz und Festung Wolfenbüttel.
GND: 143348256.
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zugehöreten, aus-
ser dem Hertzog-ThoreWolfenbüttel, Herzogtor:
Stadttor in Wolfenbüttel; nördlicher Durchgang aus der Heinrichstadt durch die Festungswälle Richtung Braunschweig; 1660 erbaut.
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vor dem Lecheln HoltzeWolfenbüttel, Lechlumer Holz:
Früher "Lechelnholtz"; Waldstück zwischen Wolfenbüttel im Süden und Braunschweig im Norden; vom 16. Jahrhundert bis 1759 auch Standort des Hohen Gerichts, der Hauptrichtstätte im Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel.
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in Ayd und Pflicht
genommen worden, daß nemblich Sie keinem Andern wolten zu
Gebothe stehen, Alß denen beyden Regierenden Hertzogen Ru-
dolph August
Braunschweig-Wolfenbüttel, Rudolph August, Herzog von (1627-1704):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); seit 1666 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1650 1. Ehe mit Gräfin Christiane Elisabeth von Barby (1634–1681), seit 1681 2. Ehe mit Rosine Elisabeth Menthe (1663–1701; "Madame Rudolphine").
GND: 116678909.
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und Anthon VlrichenBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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, und hielt Ihnen der Cantzlär
Probst von WendhausenProbst (von Wendhausen), Philipp Ludwig (1633-1718):
Sohn des Gandersheimer Stiftskanonikers Georg Wilhelm Probst (gest. 1721); Erbherr auf Wendhausen, Schöningen und Riddagshausen; Studium in Helmstedt (1650), in den Niederlanden (Leiden), England (Cambridge, Oxford), in Frankreich (Orléans) und der Schweiz (Genf); 1658 Dr. jur. (Helmstedt); 1660 Syndikus der Landschaft; 1669 Rat Herzog Rudolph Augusts von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); 1678 Konsistorial- und Klosterrat, 1673-1680 Dekan des Stifts St. Blasii in Braunschweig; 1680 Kanzler des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel und seit 1685 Leiter des Geheimen Rats, des Konsistoriums und der Klosterratsstube; 1683 Erhebung in den Reichsadelsstand ("Probst von Wendhausen"); 1695 Probst des Klosters St. Lorenz bei Schöningen.
GND: 128521295.
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in einer rede vor, daß diese ArmaturArmatur:
Soldaten-Ausrüstung, Bewaffnung

so die 2 Herren anjetzo thäten, zu nichts anders angesehen
were und seyn solte, Alß zu der Allgemeinen Wohlfarth des
Heyligen Römischen ReichßHeiliges Römisches Reich (deutscher Nation):
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, und in specieÜbersetzung: "vor allem, insbesondere" zu erhaltung des Friedens in
dem Nieder-Sächsischen CrayßeNiedersächsischer Reichskreis:
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. Der Herr Cantzlär nahm Sie
auch in Ayd und Pflicht und musten so wohl die Ober- als
Unter-Officier, und sämbtlichen Gemeinen mit aufgerichteten
Fingern schweren in Gegenwart Meines herrn VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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, Meines
BrudernBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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, und Mir, wie auch aller anderen Prinzen, Cavallieren,
Ministern, Generals-Persohnen und andern Kriegs-Bedien-
ten. Jede Bataillon schwur eine nach der andern, und wurde
alle Zeit ein Crayß formiret, in welchen die sämbtliche Herr-
schafft hinein ritte, und war der Cantzlär sambt den andern
Ministern zu Fueß auch in selbigem. Bey anhörung des Aydes,
auch der rede, so der Cantzlär that, entblößete der Hertzog,
wie auch alle anderen das Haupt. Nachdem alle 4 Battal-
lions in Ayd und Pflicht genommen worden, kahmen die 2
FranzösischenFrankreich, Königreich:
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EnvoyésEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
d'UssonBézac, Jean d'Usson, Marquis de (1651/52-1705):
Sohn von François d’Usson (gest. nach 1667), seigneur de Bonrepaus et de Bonnac, und Bernardine de Faure; Militär und Diplomat; 1696 französischer Generalleutnant, Gouverneur der Grafschaft Nizza; 1701-1702 französischer Sondergesandter ("envoyé extraordinaire") beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel als Nachfolger seines Neffen, Jean Louis d'Usson, Marquis de Bonnac (1672-1738); Komtur (Commandeur) des königlich-französischen "Ordre royal et militaire de Saint-Louis".
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
et BonacBonnac, Jean Louis d'Usson, Marquis de (1672-1738):
Sohn von Salomon d’Usson (1638-1698), Marquis de Bonnac; anfangs Militär, später Diplomat, 1696 Gesandtschaftssekretär in Dänemark unter seinem Onkel, François d'Usson, Marquis de Bonrepaus (1654-1719), 1698 Geschäftsträger der französischen Gesandtschaft in Den Haag, 1700-1701 französischer Sondergesandter beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel (als Nachfolger des seit 1698 in Wolfenbüttel amtierenden französischen "envoyé extraordinaire", Charles-François de Caradas, Marquis du Héron), dann in Schweden (1701), französischer Botschafter in Polen (1707-1710), Spanien (1711-1713), Konstantinopel (1716-1724) und Solothurn (1727-1736); seit 1715 Ehe mit Françoise Madeleine de Gontaut-Biron (1691-1739).
GND: 1055276238.
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, wie auch der dänischeDänemark, Königreich:
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EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
MenckeMencke (Mencken), Otto (von) (1654-1703):
Sohn von Helmrich Mencke (1609-1669) aus Oldenburg und Mette, geb. Spießmacher; Amtmann in Steinburg, Amt Holstein, 1684-1685 dänischer Legationssekretär, bis 1689 Geschäftsträger in Hannover und Celle, um 1693/97 dänischer Resident in Wolfenbüttel; August 1697 bis Oktober 1703 Gesandter in Wolfenbüttel (starb am 21. 10. 1703 in Wolfenbüttel); zwischen 1693 und 1698 Korrespondenz mit Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716); seit 1689 Ehe mit Eva Margarethe Jessen (1673-1723).
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, die bey diesem Ayde nicht vor nöthig befun-
den worden seyn, aus der Stadt geritten, umb dem ExercitioÜbersetzung: "Exerzieren" ||86
mit zuzusehen, welches, Nachdem der Hertzog Mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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,
nebst Monsieur d'UssonBézac, Jean d'Usson, Marquis de (1651/52-1705):
Sohn von François d’Usson (gest. nach 1667), seigneur de Bonrepaus et de Bonnac, und Bernardine de Faure; Militär und Diplomat; 1696 französischer Generalleutnant, Gouverneur der Grafschaft Nizza; 1701-1702 französischer Sondergesandter ("envoyé extraordinaire") beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel als Nachfolger seines Neffen, Jean Louis d'Usson, Marquis de Bonnac (1672-1738); Komtur (Commandeur) des königlich-französischen "Ordre royal et militaire de Saint-Louis".
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, die Linie einmahl auf und ab nebst dem
gantzen Comitat geritten, vor sich ging, und wurden alle 4 Batal-
lions durch ein Commando zugleich exerciret, nemblich nach dem Trom-
meln-schlag, und exercirte Sie en personneÜbersetzung: "in Person" der Prinz August
von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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; Sie verdieneten großes Lob so wohl im exerciren
als chargirenchargiren:
(Waffen) laden und feuern
. Als nun solches vorbey, marchireten Sie ordent-
lich in Reihen und Gliedern vor der Herrschafft vorüber, wel-
che dann darauff Sich wieder in die StadtWolfenbüttel:
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begab, und folgete
darauff die völlige Guarnison. Des mittages waren
4 unterschiedliche Tafelen in dem großen SaaleWolfenbüttel, Schloss, großer Saal bzw. Redoutensaal:
Festsaal, auch "Großer Saal" genannt, 1696/97 zwischen der Schlosskirche und dem Westflügel des Schlosses errichtet.
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zu Hofe, an
deren ersteren Mein herr Vatter nebst Meinem bruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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, denen
EnvoyésEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
, CantzlärProbst (von Wendhausen), Philipp Ludwig (1633-1718):
Sohn des Gandersheimer Stiftskanonikers Georg Wilhelm Probst (gest. 1721); Erbherr auf Wendhausen, Schöningen und Riddagshausen; Studium in Helmstedt (1650), in den Niederlanden (Leiden), England (Cambridge, Oxford), in Frankreich (Orléans) und der Schweiz (Genf); 1658 Dr. jur. (Helmstedt); 1660 Syndikus der Landschaft; 1669 Rat Herzog Rudolph Augusts von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); 1678 Konsistorial- und Klosterrat, 1673-1680 Dekan des Stifts St. Blasii in Braunschweig; 1680 Kanzler des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel und seit 1685 Leiter des Geheimen Rats, des Konsistoriums und der Klosterratsstube; 1683 Erhebung in den Reichsadelsstand ("Probst von Wendhausen"); 1695 Probst des Klosters St. Lorenz bei Schöningen.
GND: 128521295.
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und etlichen Geheimen Räthen saß, und
der General-Major KrageKragen, Christoph Julius von (1648-1703):
Sohn von Johann Adolph von Kragen auf Schrentz und Anna Christina, geb. von Zaschnitz; 1664 Freireiter in kursächsischen Diensten, 1665 Reiter in braunschweigischen Diensten, 1668 Kadett in Herzog Rudolph Augusts von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704) Garde zu Fuß, 1671 Fähnrich bzw. Leutnant, 1674 Capitain, 1681-1682 Reise durch die Niederlande, England und Frankreich, 1682 Major, 1684 Obristleutnant, 1688 Obrist, 1694 Brigadier, 1698 Generalmajor; seit 1689 Kommandant der Residenz und Festung Wolfenbüttel.
GND: 143348256.
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, wie auch BernsdorffBernstorff, Hans Valentin von (1650-1715):
Sohn von Andreas von Bernstorff (1604–1655), braunschweig-wolfenbüttelscher Rat und Prinzenhofmeister, auch Domherr zu Ratzeburg, und Anna Elisabeth, geb. von Bülow (1621-1673); seit 1681 Obristleutnant in fürstlich-wolfenbüttelschen Diensten, 1684 Obrist, 1691 Brigadier, 1695 Generalmajor, 1705 Generalleutnant.
GND: 1034695533.
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und der Gene-
ral-Lieutenant Graff von der LippeLippe-Brake, Georg, Graf und Edler Herr zur (1641-1703):
Sohn von Graf Otto zur Lippe-Brake (1589-1657) und Margarethe, geb. Gräfin von Nassau-Dillenburg (1606-1661); 1674 Generalmajor, 1685 Geheimer Kriegsrat und Kommandant der Festung Wolfenbüttel, 1689 Generalleutnant, d. h. höchster Generalitätsrang nach dem Herzog.
GND: 1034938835.
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. An der andern der
Prinz von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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, nebst etlichen Officieren von BraunschweigBraunschweig:
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.
An der dritten Ich, nebst etlichen Hoff-Cavallieren. An der
vierten der ÄltestePrinz von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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nebst Seinen Officie-
ren; bey der Tafel wartteten Paucken und Trompeten
auff; des Abends Aß jeder in Seinem Gemache allein.
Den 7ten SeptembrisÜbersetzung: "des Septembers" bin Ich des morgends frühe umb
6 Uhr nebst dem Ältesten Prinzen von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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, Monsieur
CrammCramm, Johann Ludwig von (ca.1665-1712):
Sohn von Johann Philipp von Cramm (1619-1669) auf Oelber und Sambleben, braunschweig-lüneburg-cellischer Geheimer Rat und Landdrost, und Margarethe Eva, geb. von Münnich; Oberstleutnant, 1699 Kammerjunker von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), seit 1709 Oberkammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel.
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62, und herrn CandorLeremite de Candor, Gui (gest. ca.1721/22):
Hugenotte, Exulant; spätestens 1694 Professor für Fremdsprachen an der Ritterakademie in Wolfenbüttel (1699 entlassen, doch vermutlich neu bestallt), noch 1702 im Amt; Ehe mit Margaretha Viollier (erhält 1722 als Witwe eine Leibrente).
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nach Meiner Compturey SuplingburgSüpplingenburg:
Seit 1357 Sitz einer Johanniter-Komturei.
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gereiset, seynd die Nacht über da geblieben und haben
daselbst in einem Nachmittage gefangen und geschoßen
10 Rebhüner etliche Wachteln und Endten, wie auch einen
Hasen.  Den 8ten September seynd wir wieder herüber
nacher WolffenbüttelWolfenbüttel:
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gereiset, und hat der dänischeDänemark, Königreich:
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EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
||87
Herr MenckeMencke (Mencken), Otto (von) (1654-1703):
Sohn von Helmrich Mencke (1609-1669) aus Oldenburg und Mette, geb. Spießmacher; Amtmann in Steinburg, Amt Holstein, 1684-1685 dänischer Legationssekretär, bis 1689 Geschäftsträger in Hannover und Celle, um 1693/97 dänischer Resident in Wolfenbüttel; August 1697 bis Oktober 1703 Gesandter in Wolfenbüttel (starb am 21. 10. 1703 in Wolfenbüttel); zwischen 1693 und 1698 Korrespondenz mit Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716); seit 1689 Ehe mit Eva Margarethe Jessen (1673-1723).
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, so uns 2 Prinzen mit gebehten hatte, des
Mittages in Seinem neuen Hause alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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nachfolgende Persohnen mit zu Gaste gehabt: Meinen Herrn
VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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, Meinen BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
Weitere Informationen in der ADB.
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, den Prinzen von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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, Monsieur
d'UssonBézac, Jean d'Usson, Marquis de (1651/52-1705):
Sohn von François d’Usson (gest. nach 1667), seigneur de Bonrepaus et de Bonnac, und Bernardine de Faure; Militär und Diplomat; 1696 französischer Generalleutnant, Gouverneur der Grafschaft Nizza; 1701-1702 französischer Sondergesandter ("envoyé extraordinaire") beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel als Nachfolger seines Neffen, Jean Louis d'Usson, Marquis de Bonnac (1672-1738); Komtur (Commandeur) des königlich-französischen "Ordre royal et militaire de Saint-Louis".
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, den CantzlärProbst (von Wendhausen), Philipp Ludwig (1633-1718):
Sohn des Gandersheimer Stiftskanonikers Georg Wilhelm Probst (gest. 1721); Erbherr auf Wendhausen, Schöningen und Riddagshausen; Studium in Helmstedt (1650), in den Niederlanden (Leiden), England (Cambridge, Oxford), in Frankreich (Orléans) und der Schweiz (Genf); 1658 Dr. jur. (Helmstedt); 1660 Syndikus der Landschaft; 1669 Rat Herzog Rudolph Augusts von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); 1678 Konsistorial- und Klosterrat, 1673-1680 Dekan des Stifts St. Blasii in Braunschweig; 1680 Kanzler des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel und seit 1685 Leiter des Geheimen Rats, des Konsistoriums und der Klosterratsstube; 1683 Erhebung in den Reichsadelsstand ("Probst von Wendhausen"); 1695 Probst des Klosters St. Lorenz bei Schöningen.
GND: 128521295.
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Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, den Cammer-PræsidentenImhoff, Anton Albrecht von (1653-1715):
Sohn von Hofrat Hieronymus von Imhoff (1606-1668) und Margarethe von Levetzow (1632-1710) a.d.H. Schorrentin; Page am Wolfenbütteler Hof, später Oberschenk, dann Geheimer Rat und Kammerpräsident in Wolfenbüttel; ab 1704 kurfürstlich-sächsischer Kammerpräsident in Dresden; seit 1694 Ehe mit Sophie Henriette von Lenthe (gest. 1742).
GND: 117129690.
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Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, den Ge-
heimen-Rath LuetkenLüdeke, Urban Dietrich von (1655-1729):
Sohn von Jacob Lüdecke (1625-1696), kurbrandenburgischer Amtmann zu Giebichenstein, und Klara Elisabeth, geb. Kern; (Halb-)Bruder des Hofgerichtsassessors Gebhard Levin Lüdeke (1662-1732); Besuch des Gymnasiums in Halle; Studium in Leipzig (1672) und Frankfurt an der Oder (1675); 1678-1680 Bildungsreise durch die Niederlande, England und Frankreich; seit 1681 praktizierender Jurist in Halle, auch Pfänner und Inspektor der Ratskämmerei; ab 1685 Assessor am Schöppenstuhl; 1686 Hofrat am Hofgericht zu Wolfenbüttel berufen; 1693 herzoglich braunschweig-wolfenbüttelscher Geheimer Rat; 1697 Wirklicher Geheimer Rat; seit 1703 zugleich Geheimrat, Hauptmann und Obersteuerdirektor des Reichstifts Quedlinburg; seit 1704 zugleich braunschweig-wolfenbüttelscher Kanzlei- und Konsistorialdirektor; 1714 Rücktritt von seinen kurbrandenburgischen Ämtern; 1718-1729 Kanzler des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel; 1704 erblicher preußischer Adelsstand; Erbherr zu Sickte; seit 1681 Ehe mit Clara Elisabeth Mathesius (1661-1721).
GND: 122430263.
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, General-Major KragenKragen, Christoph Julius von (1648-1703):
Sohn von Johann Adolph von Kragen auf Schrentz und Anna Christina, geb. von Zaschnitz; 1664 Freireiter in kursächsischen Diensten, 1665 Reiter in braunschweigischen Diensten, 1668 Kadett in Herzog Rudolph Augusts von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704) Garde zu Fuß, 1671 Fähnrich bzw. Leutnant, 1674 Capitain, 1681-1682 Reise durch die Niederlande, England und Frankreich, 1682 Major, 1684 Obristleutnant, 1688 Obrist, 1694 Brigadier, 1698 Generalmajor; seit 1689 Kommandant der Residenz und Festung Wolfenbüttel.
GND: 143348256.
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und Klen-
gel
Klengel, Hans Caspar von (ca.1665/70-nach 1706):
Sohn von Wolf Caspar von Klengel (1630-1691), kursächsischer Generalwachtmeister, und Maria von Bex (1645-1717); in kaiserlichen Diensten Hauptmann einer Dragonerkompanie, kursächsischer Capitain der Infanterie, um 1691 kursächsischer Obristleutnant der Artillerie, um 1701 braunschweigisch-wolfenbüttelscher Generalmajor der Kavallerie.
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, sambt dem Schloß-Haubtmann BennigsenBennigsen, Levin Adolf von (1656-1716):
Sohn des Zeitzer Stiftspräsidenten Erasmus Dietrich von Bennigsen (gest. 1681); 1679 Schlosshauptmann zu Wolfenbüttel, später Schatzrat und 1713 Hofmarschall; Erbherr auf Banteln und Emmeringen; seit 1698 Ehe mit Magdalena Agnes von Steinberg (1674-1727).
GND: 1047020025.
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. Des Abends
Aß Ich nebst Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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und dem Prinzen AugustBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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gantz allein in Ihrer CammerWolfenbüttel, Schloss, Gemächer von Ludwig Rudolph und Christine Luise:
Wahrscheinlich lagen die Gemächer des Herzogpaares im Südflügel des Schlosses.
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, hernach fuhr Ich mit obgemel-
tem Prinzen hinüber nach BraunschweigBraunschweig:
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, wohin Mein herr
Vatter, Mein Bruder, der Prinz von Plöen schon vorhero
hingefahren waren. Es war diesen Abend daselbsten an-
gekommen, der Prinz Carl von NeustadtWüttemberg-Neuenstadt, Karl Rudolph, Herzog von (1667-1742):
Sohn von Herzog Friedrich von Württemberg-Neuenstadt (1615-1682) und Clara Augusta, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1632-1700); Militär in württembergischen Diensten, 1687 Hauptmann, 1701 Oberbefehlshaber über ein dänische Korps von 12.000 Mann zur Unterstützung der Niederlande gegen Frankreich; 1714 Oberbefehlshaber über die gesamte dänische Armee; 1716 Antritt der württembergischen Erbschaft; 1729 kaiserlicher Generalfeldmarschall; 1737-1738 vormundschaftlicher Regent in der Stuttgarter Hauptlinie; seit 1702 Ritter des dänischen Elefantenordens; starb unvermählt in Neuenstadt.
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, so aus DennemarckDänemark, Königreich:
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kahm und den andern morgen mit dem frühesten von dar
wieder weg reisete nach HollandHolland:
Wichtigste Provinz der Republik der Vereinigten Niederlande.
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, allwo Er als General-Lieu-
tenant die dänischenDänemark, Königreich:
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Trouppen commandiren solte, welche der
König von DennemarckFriedrich IV., König von Dänemark und Norwegen (1671-1730):
Sohn von König Christian V. von Dänemark und Norwegen (1646-1699) und Charlotte Amalia, geb. Landgräfin von Hessen-Kassel (1650-1714); seit 1699 König von Dänemark und Norwegen sowie regierender Herzog von Schleswig und Holstein, auch Graf von Oldenburg und Delmenhorst; seit 1695 1. Ehe mit Herzogin Luise von Mecklenburg-Güstrow (1667–1721), seit 1721 2. Ehe mit Gräfin Anna Sophia von Reventlow (1693–1743).
GND: 119546256.
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dahin schickete, so in 4000 Mann be-
stunden; Ich habe Ihn aber nicht gesprochen, weil ich mich gleich
in Meine Cammer reterireteretiriren:
zurückziehen
und mich zu Bette begab.
Den 9ten September wurde die Guarnison von BraunschweigBraunschweig:
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,
ausgenommen die 2 Compagnien von des GeneralMajors Kra-
gen
Kragen, Christoph Julius von (1648-1703):
Sohn von Johann Adolph von Kragen auf Schrentz und Anna Christina, geb. von Zaschnitz; 1664 Freireiter in kursächsischen Diensten, 1665 Reiter in braunschweigischen Diensten, 1668 Kadett in Herzog Rudolph Augusts von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704) Garde zu Fuß, 1671 Fähnrich bzw. Leutnant, 1674 Capitain, 1681-1682 Reise durch die Niederlande, England und Frankreich, 1682 Major, 1684 Obristleutnant, 1688 Obrist, 1694 Brigadier, 1698 Generalmajor; seit 1689 Kommandant der Residenz und Festung Wolfenbüttel.
GND: 143348256.
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Regimente so schon zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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die revüe passiret,
in Ayd und Pflicht genommen, eben so wie vorher mit der
Guarnison zu Wolffenbüttel geschehen; Obbemeldte Guarni-
son, so aus 4 Regimentern bestand, jedes Regiment zu
2 Batallions gerechnet, nebst der Compagnie von der
AttollerieAttollerie:
Artillerie
und deren Bedienten und Officierern, ware
außen für dem Ægidien-ThorBraunschweig, Aegidientor:
Stadttor in Braunschweig; südwestlicher Ausgang aus dem Weichbild Altstadt, 1728 durch das wenige Meter entfernte Augusttor ersetzt. Dessen Portalruine mit einer Inschrift auf den Erbauer Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel heute im Bürgerpark in Braunschweig.
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in einer Linie en BatailleÜbersetzung: "in Schlachtordnung"
gestellet, und hatten Sie ihre rechte nach Braunschweig ||88
und die fronte gegen der Heer-straße so nach WolffenbüttelWolfenbüttel:
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gehet;
die Intervalle zwischen den Bataillons, so alle 4 Mann hoch
gestellet waren, jedes Bataillon zu 450 Gemeine gerechnet,
waren ziemblich groß, also daß es eine schöne parade mache-
te; Nachdehm Sie in Ayd und Pflicht genommen, zu welchem
actuÜbersetzung: "(Feierlicher) Akt, Handlung, Veranstaltung" der CantzlärProbst (von Wendhausen), Philipp Ludwig (1633-1718):
Sohn des Gandersheimer Stiftskanonikers Georg Wilhelm Probst (gest. 1721); Erbherr auf Wendhausen, Schöningen und Riddagshausen; Studium in Helmstedt (1650), in den Niederlanden (Leiden), England (Cambridge, Oxford), in Frankreich (Orléans) und der Schweiz (Genf); 1658 Dr. jur. (Helmstedt); 1660 Syndikus der Landschaft; 1669 Rat Herzog Rudolph Augusts von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); 1678 Konsistorial- und Klosterrat, 1673-1680 Dekan des Stifts St. Blasii in Braunschweig; 1680 Kanzler des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel und seit 1685 Leiter des Geheimen Rats, des Konsistoriums und der Klosterratsstube; 1683 Erhebung in den Reichsadelsstand ("Probst von Wendhausen"); 1695 Probst des Klosters St. Lorenz bei Schöningen.
GND: 128521295.
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Sich hat gebrauchen laßen, exercirete
der Prinz von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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durch den Trommelschlag alle 8 Batail-
lons auf einmahl, welches man aber nicht eigentlich be-
obachten kunte, weil es schröcklich windig Wetter, und Sie
weit auseinander gestellet waren. Die AttollerieAttollerie:
Artillerie
-
Bedienten nebst Ihrer Compagnie in 200 starck stunden
auf dem rechten Flügel der BatailleÜbersetzung: "Schlacht", hernach folgete
das Leib-Regiment von Hertzog Rudolph AugustBraunschweig-Wolfenbüttel, Rudolph August, Herzog von (1627-1704):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); seit 1666 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1650 1. Ehe mit Gräfin Christiane Elisabeth von Barby (1634–1681), seit 1681 2. Ehe mit Rosine Elisabeth Menthe (1663–1701; "Madame Rudolphine").
GND: 116678909.
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blau
mit Weißunterfutter, hierauff des General-Majors
BernsdorffsBernstorff, Hans Valentin von (1650-1715):
Sohn von Andreas von Bernstorff (1604–1655), braunschweig-wolfenbüttelscher Rat und Prinzenhofmeister, auch Domherr zu Ratzeburg, und Anna Elisabeth, geb. von Bülow (1621-1673); seit 1681 Obristleutnant in fürstlich-wolfenbüttelschen Diensten, 1684 Obrist, 1691 Brigadier, 1695 Generalmajor, 1705 Generalleutnant.
GND: 1034695533.
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Regimente blau und roth, des Brigadier
HeringsHeringen, Georg Albrecht von:
Sohn von Georg von Heringen (gest. ca. 1663); 1670 in Militärdienst in Wolfenbüttel, anfangs Korporal, 1671 Sergeant, 1674 Fähnrich und Leutnant, 1675 Hauptmann, 1687 Major, 1689 Obristleutnant, 1691 Obrist, 1699 Kommandant der Stadt und Festung Braunschweig, 1701 Brigadier, 1702 Generalmajor, 1704 Dimission, schließlich kurhannöverscher Generalmajor der Infanterie; Erbherr auf Groß Mehlra und Bovenden bei Göttingen; seit 1694 Ehe mit Elisabeth Juliane von Bülau.
GND: 1015985645.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
Regimente blau, des Hertzogs von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Johann Adolf, Herzog von (1634-1704):
Sohn von Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1595-1671) und Dorothea Augusta, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1602-1682); seit 1671 regierender Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön; verschiedene hohe Militärbestallungen und Kriegsdienste, am Ende 1693 Feldmarschall der Republik der Niederlande; seit 1678 Ehe mit Herzogin Dorothea Sophia von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722) und somit Schwiegersohn Herzog Rudolph Augusts (1633-1714); in den Auseinandersetzungen Herzog Anton Ulrichs (1633-1714) mit Hannover und dem Kaiser stand Johann Adolf auf deren Seite und galt Anton Ulrich spätestens 1702 als Verräter.
GND: 122803574.
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Regi-
mente blau und roth. Nach dem exerciren chargiretenchargiren:
(Waffen) laden und feuern

Sie und wurde vor Guth befunden, daß Sie musten Volte
vaste
Übersetzung: "weiträumige (Kehrt-)Wende" machen, weil es so windig Wetter war, umb die
Herrschafft mit dem schießen nicht zu incommodieren. Des
Mittages wurden sämbtliche Ober-Officier, bis auf die
FendrichsFendrich:
Fähnrich (unterster Offiziers-Dienstgrad), auch Cornett; führte die Standarte der Einheit
, auf dem Most-hauseBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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tractirettractiren:
bewirten
, und stund in
dem großen SaalBraunschweig, Mosthaus, Großer Saal:
1642 war Justus Georg Schottelius' "Neu erfundenes FreudenSpiel genandt FriedensSieg" im Burgsaal aufgeführt worden. Der Druck (Wolfenbüttel 1648) gibt in mehreren Abbildungen einen Eindruck vom damaligen Saal in seiner Nutzung für theatralische Aufführungen.
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eine große Tafel von 53 converts63, wo-
ran die Fürstlichen Persohnen, Ministers, EnvoyésEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
und Gene-
rals wie auch die vornehmsten Officiers saßen; Es wurde
diesen Tag starck getruncken, so gar, daß der FranzösischeFrankreich, Königreich:
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Envoyé Monsieur d'UssonBézac, Jean d'Usson, Marquis de (1651/52-1705):
Sohn von François d’Usson (gest. nach 1667), seigneur de Bonrepaus et de Bonnac, und Bernardine de Faure; Militär und Diplomat; 1696 französischer Generalleutnant, Gouverneur der Grafschaft Nizza; 1701-1702 französischer Sondergesandter ("envoyé extraordinaire") beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel als Nachfolger seines Neffen, Jean Louis d'Usson, Marquis de Bonnac (1672-1738); Komtur (Commandeur) des königlich-französischen "Ordre royal et militaire de Saint-Louis".
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sich nach dem eßen gantz austhat
bis auf das Hembd und Unterkleider, und in solchem stande ||89
tranck er kniende nebst Meinem herrn VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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und andern Officie-
ren, so Sich auch alle austhun musten, des Königs von FranckreichLudwig XIV., König von Frankreich (1638-1715):
Sohn von König Ludwig XIII. von Frankreich und Navarra (1601-1643) und Anna, geb. Infantin von Spanien (1601-1666); seit 1643 König von Frankreich und Navarra (bis 1661 unter Regentschaft); seit 1660 Ehe mit Infantin Maria Teresa von Spanien (1638–1683).
GND: 118816829.
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Gesundheit; bey der Tafel wartteten 2 Banden HautboisÜbersetzung: "Oboen, Oboisten" auf,
nemblich die von dem Leib- und Berndorffischen Regimentern;
Alle die Prinzen absentireten Sich einer nach dem andern, und
truncken nicht mit. Hertzog Rudolph AugustBraunschweig-Wolfenbüttel, Rudolph August, Herzog von (1627-1704):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); seit 1666 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1650 1. Ehe mit Gräfin Christiane Elisabeth von Barby (1634–1681), seit 1681 2. Ehe mit Rosine Elisabeth Menthe (1663–1701; "Madame Rudolphine").
GND: 116678909.
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war diesen Tag
zu Hedwigs-burgHedwigsburg:
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. Des Abends fuhr Mein Herr Vatter wieder
hinüber nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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, und Wir anderen alle nacher Wolffen-
büttel
Wolfenbüttel:
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, woselbsten Wir Meine Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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, nebst Meiner Frau
SchwesterBraunschweig-Wolfenbüttel, Henriette Christine, Herzogin von (1666-1753):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); seit 1681 Kanonisse im Reichsstift Gandersheim, 1693 Äbtissin (bis 1712); 1712 nach Konversion zum Katholizismus Stiftsdame in Roermond.
GND: 1034906267.
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der Äbtißin von Gandersheim antraffen, so des mor-
gends umb 10 Uhr von Ober-Marschall SteinbergSteinberg, Friedrich von (1651-1716):
Sohn von Friedrich von Steinberg (1619-1679), auf Bodenburg, Brüggen und Achim, und Elisabeth, geb. von Spiegel zu Peckelsheim (1620-1660); Studium in Rinteln, Utrecht, Tübingen und Genf, 1677 Volontär beim braunschweig-wolfenbüttelschen Militär, 1677 Assessor am Hofgericht zu Wolfenbüttel, 1684 Schatz- und Landrat, 1687 Oberhofmeister an der Ritterakademie in Wolfenbüttel, 1692 Geheimer Rat, 1693 Obermarschall, 1701 auch Oberberghauptmann und Hofrichter sowie Kammerdirektor, 1687-1703 zudem Leiter der Ritterakademie zu Wolfenbüttel; Erbherr auf Brüggen; seit 1686 Ehe mit Gertrud Luise von Grapendorff (1667-1743).
GND: 14171154X.
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von BrüggenBrüggen:
Nördlich von Alfeld an der Leine gelegen; Stammsitz der von Steinberg.
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an-
gekommen waren. Diesen Tag ist auch Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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zum ersten
mahl wieder aus Ihrer CammerWolfenbüttel, Schloss, Gemächer von Ludwig Rudolph und Christine Luise:
Wahrscheinlich lagen die Gemächer des Herzogpaares im Südflügel des Schlosses.
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gangen, weilen Sie so lange wegen
des gehabten Fiebers innen bleiben müßen; Ich habe gegen
Monsieur BrionBrion, Abel Armand de:
Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1689 Fähnrich, 1692 Capitainleutnant, 1693 Capitain (1703 Abschied); 1690 zugleich herzoglicher Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, erneute Bestallungen von 1695, 1699 und 1703; um 1719 herzoglicher Kammerherr.
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des Morgends zu BraunschweigBraunschweig:
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in Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
4 f
verlohren, habe auch an einen Bilder-kerll vor Bilder 6 g.
gegeben.  Den 10ten September seynd Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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und Meine SchwesterBraunschweig-Wolfenbüttel, Henriette Christine, Herzogin von (1666-1753):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); seit 1681 Kanonisse im Reichsstift Gandersheim, 1693 Äbtissin (bis 1712); 1712 nach Konversion zum Katholizismus Stiftsdame in Roermond.
GND: 1034906267.
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nacher SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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hinaus gefahren.
Den 11ten September seynd Wir zusammen hinaus nach Saltz-
dahlen
Salzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gewesen, und seynd gegen Abend umb 5 Uhr wieder
herein nacher WolffenbüttelWolfenbüttel:
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gekommen. Des Mittages wa-
ren zu Saltzdahlen 2 Tafeln in Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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Gallerie,
woran gespeißet wurde; Diesen Tag bekahm Ich einen
offenen Brieff von Herrn AxelnAxel (Assel), N. N. (1) van:
Um 1701 Mitglied der Familie van Axel (Assel), die seit 1665 zum Patriziat der Republik Venedig gehörte.
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von VenedigVenedig (Venezia):
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, welchen Mir
Mein Herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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überschickete, in welchem aber nicht viel
neues enthalten.  Den 13. September seynd
bey AmblebenAmpleben:
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, allwo Wir Fürstliche Manns-Persohnen
sämbtlich nebst Meinem Herrn VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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hinaus waren, 2 Regi-
menter in Ayd und Pflicht genommen worden, und die revüe ||90
passiret, nemblich Mein Dragoner-Regimente, und des FranzösischenFrankreich, Königreich:
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EnvoyésEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
du BonnacBonnac, Jean Louis d'Usson, Marquis de (1672-1738):
Sohn von Salomon d’Usson (1638-1698), Marquis de Bonnac; anfangs Militär, später Diplomat, 1696 Gesandtschaftssekretär in Dänemark unter seinem Onkel, François d'Usson, Marquis de Bonrepaus (1654-1719), 1698 Geschäftsträger der französischen Gesandtschaft in Den Haag, 1700-1701 französischer Sondergesandter beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel (als Nachfolger des seit 1698 in Wolfenbüttel amtierenden französischen "envoyé extraordinaire", Charles-François de Caradas, Marquis du Héron), dann in Schweden (1701), französischer Botschafter in Polen (1707-1710), Spanien (1711-1713), Konstantinopel (1716-1724) und Solothurn (1727-1736); seit 1715 Ehe mit Françoise Madeleine de Gontaut-Biron (1691-1739).
GND: 1055276238.
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Regimente Cavallerie. An statt des Cantz-
lärs
Probst (von Wendhausen), Philipp Ludwig (1633-1718):
Sohn des Gandersheimer Stiftskanonikers Georg Wilhelm Probst (gest. 1721); Erbherr auf Wendhausen, Schöningen und Riddagshausen; Studium in Helmstedt (1650), in den Niederlanden (Leiden), England (Cambridge, Oxford), in Frankreich (Orléans) und der Schweiz (Genf); 1658 Dr. jur. (Helmstedt); 1660 Syndikus der Landschaft; 1669 Rat Herzog Rudolph Augusts von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); 1678 Konsistorial- und Klosterrat, 1673-1680 Dekan des Stifts St. Blasii in Braunschweig; 1680 Kanzler des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel und seit 1685 Leiter des Geheimen Rats, des Konsistoriums und der Klosterratsstube; 1683 Erhebung in den Reichsadelsstand ("Probst von Wendhausen"); 1695 Probst des Klosters St. Lorenz bei Schöningen.
GND: 128521295.
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hat Sie der Cammer-Præsident ImhoffImhoff, Anton Albrecht von (1653-1715):
Sohn von Hofrat Hieronymus von Imhoff (1606-1668) und Margarethe von Levetzow (1632-1710) a.d.H. Schorrentin; Page am Wolfenbütteler Hof, später Oberschenk, dann Geheimer Rat und Kammerpräsident in Wolfenbüttel; ab 1704 kurfürstlich-sächsischer Kammerpräsident in Dresden; seit 1694 Ehe mit Sophie Henriette von Lenthe (gest. 1742).
GND: 117129690.
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in Ayd und Pflicht
genommen. Erstlich passireten diese 2 Regimenter die Mu-
sterung durch den Hoff zu AmblebenAmpleben:
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, in Præsenz Meines
BrudernBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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, Ober-Commissarii StockhausenStockhausen, Justus Hermann von (1634-nach 1702):
Aus der im Westfälischen, Thüringischen und Niedersächsischen verzweigten Adelsfamilie von Stockhausen stammend, wohl Sohn des Hofgerichtsassessors und -sekretärs Julius Konrad Stockhausen (1613-1685) in Wolfenbüttel; Studium in Helmstedt (1654); um 1667/84 herzoglich braunschweig-wolfenbüttelscher Zahlmeister, Kriegskommissar und Kriegsrat, zuletzt Oberkriegskommissar in Wolfenbüttel; 1702 Erhebung in den Reichsritterstand.
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, Geheimen-Rath GermersGermer, Georg (gest. 1708):
Vermutlich aus Beierstedt, (1662/64) Studium in Helmstedt; seit spätestens 1671 in Diensten Braunschweig-Wolfenbüttels, anfangs Sekretär, später Rat, Hof- und Kriegsrat, 1701 Geheimer Ratsassessor auch Hof- und Kriegsrat; Ehe mit Margaretha Dreyer.
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,
Cammer-Præsident Imhoffs, des Jungen Commissarii und Geheimen-
Kriegs-Secretarii BöttichersBötticher, Siegfried von (1666-1720):
Sohn von Justus Bötticher (1632-1712), braunschweig-wolfenbüttelscher Geheimer Rat, und Ilse Magarethe, geb. Schilling (1646-1680); Besuch der Ritterakademie Lüneburg; Studium in Helmstedt; 1691 braunschweig-wolfenbüttelscher Kriegssekretär; 1697 Geheimer Kriegssekretär; 1702 Geheimsekretär; 1705 Kreissekretär; 1706 Sekretär in der Justizkanzlei; 1706 Hofrat; 1708 Kriegsrat; 1714 Geheimer Kriegsrat; 1716 Wirklicher Geheimer Rat; 1718 Probst des Kreuzklosters vor Braunschweig; Erbherr auf Klein Denkte und Linden; seit 1692 Ehe mit Clara Magdalene Hardkenia.
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. Bey dieser Musterung sahe Ich
am ersten mahl die neue Compagnie vom ObristLieutenant
EggelingEggeling, Johann Gotthard von:
Militär in Diensten Braunschweig-Wolfenbüttels; Obristwachtmeister, seit 1700 Obristlieutenant im Dragonerregiment Prinz Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
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; Mein Regiment war roth mit grün mondiretmondiren:
(Bedienstete, insbes. einfache Soldaten) ausstatten (vorzugsweise mit Kleidung: Livree, Uniform versehen)
, das
Bonnacsche aber Grau mit blau; der GeneralLieutenant
Graff von der LippeLippe-Brake, Georg, Graf und Edler Herr zur (1641-1703):
Sohn von Graf Otto zur Lippe-Brake (1589-1657) und Margarethe, geb. Gräfin von Nassau-Dillenburg (1606-1661); 1674 Generalmajor, 1685 Geheimer Kriegsrat und Kommandant der Festung Wolfenbüttel, 1689 Generalleutnant, d. h. höchster Generalitätsrang nach dem Herzog.
GND: 1034938835.
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kahm endlich auch und sahe der Muste-
rung mit zu, wie auch Monsieur d'UssonBézac, Jean d'Usson, Marquis de (1651/52-1705):
Sohn von François d’Usson (gest. nach 1667), seigneur de Bonrepaus et de Bonnac, und Bernardine de Faure; Militär und Diplomat; 1696 französischer Generalleutnant, Gouverneur der Grafschaft Nizza; 1701-1702 französischer Sondergesandter ("envoyé extraordinaire") beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel als Nachfolger seines Neffen, Jean Louis d'Usson, Marquis de Bonnac (1672-1738); Komtur (Commandeur) des königlich-französischen "Ordre royal et militaire de Saint-Louis".
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. Ich war des morgends
gantz früh hinaus gefahren, und ließ Mein Regimente,
umb daß es solte es recht wohl machen vor Meinem Herrn
VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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, 2 bis 3 mahl Ihr mannuale zu Fueß durchmachen,
rangirete Sie auch nach meiner Arth gantz anders als wie
sie gestellet waren, und machete mir eine Freude nebst Monsieur
de BonnacBonnac, Jean Louis d'Usson, Marquis de (1672-1738):
Sohn von Salomon d’Usson (1638-1698), Marquis de Bonnac; anfangs Militär, später Diplomat, 1696 Gesandtschaftssekretär in Dänemark unter seinem Onkel, François d'Usson, Marquis de Bonrepaus (1654-1719), 1698 Geschäftsträger der französischen Gesandtschaft in Den Haag, 1700-1701 französischer Sondergesandter beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel (als Nachfolger des seit 1698 in Wolfenbüttel amtierenden französischen "envoyé extraordinaire", Charles-François de Caradas, Marquis du Héron), dann in Schweden (1701), französischer Botschafter in Polen (1707-1710), Spanien (1711-1713), Konstantinopel (1716-1724) und Solothurn (1727-1736); seit 1715 Ehe mit Françoise Madeleine de Gontaut-Biron (1691-1739).
GND: 1055276238.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
von einem so großen und Mächtigen Kö-
nige
Ludwig XIV., König von Frankreich (1638-1715):
Sohn von König Ludwig XIII. von Frankreich und Navarra (1601-1643) und Anna, geb. Infantin von Spanien (1601-1666); seit 1643 König von Frankreich und Navarra (bis 1661 unter Regentschaft); seit 1660 Ehe mit Infantin Maria Teresa von Spanien (1638–1683).
GND: 118816829.
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, der als Obrister vor Seinem Regimente hielt, meinen
Degen vor Herrn Vattern zu entblößen und Ihme die reverenz
zu machen als Chef von dem Regimente, Ich stellete mich
auch schon würcklich an Meinen Post, als Mein herr Vatter
schon daher von SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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geritten kahm, wie der General
Lieutenant Graff von der Lippe mir sagen ließ, daß Ich
nicht solte den Degen vor Meinem Regimente ziehen,
weil es Mein herr Vatter verbotten, und dieses ließ Er
mir sagen durch Meinen eigenen ObristenVölckening, Jobst Eberhard von (gest. 1743):
Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1680 Leutnant, 1688 Capitain, 1693 Major, 1694 Obristlieutenant des Dragonerregiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), 1701 Obrist, 1714 Brigadier, 1726 Generalmajor, auch Kommandant der Festung Wolfenbüttel und Festungsbaudirektor; 1730 geadelt.
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; schwur Ich also
den Ayd nicht mit, nahm mir auch keines Dinges bey dem ||91
Regimente mehr an; und welches das aller Artigste war, hatte man
Meinem Herrn VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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vorgebracht, es würde mir disreputirlich seyn, den
Degen zu entblößen, da doch, wie bekand, der Größeste Monarch
in der Welt es Seinem Sohn übel nehmen würde, so Er in Dien-
sten und Regimenter zu Commandiren hat, wann er Ihme nicht der-
gleichen Ehre bey jedes mahliger sich zutragender occasion würde
erweisen wollen. Bey dem exerciren ging Mein herr ObristerVölckening, Jobst Eberhard von (gest. 1743):
Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1680 Leutnant, 1688 Capitain, 1693 Major, 1694 Obristlieutenant des Dragonerregiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), 1701 Obrist, 1714 Brigadier, 1726 Generalmajor, auch Kommandant der Festung Wolfenbüttel und Festungsbaudirektor; 1730 geadelt.
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nicht
directé zu mich, umb zu fragen, ob er anfangen solte, sondern
als wann Ich eine nulle were in der Zahl64 gewesen, gleich zum
GeneralLieutenantLippe-Brake, Georg, Graf und Edler Herr zur (1641-1703):
Sohn von Graf Otto zur Lippe-Brake (1589-1657) und Margarethe, geb. Gräfin von Nassau-Dillenburg (1606-1661); 1674 Generalmajor, 1685 Geheimer Kriegsrat und Kommandant der Festung Wolfenbüttel, 1689 Generalleutnant, d. h. höchster Generalitätsrang nach dem Herzog.
GND: 1034938835.
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, umb zu vernehmen, wann er anfangen
solte, war Ich also gleichsahm als Abgedancket bey dieser revüe.
Nach geschehenem exercitioÜbersetzung: "Exerzieren", als meine Dragoner chargirenchargiren:
(Waffen) laden und feuern

solten, wurde es Ihnen verbotten, aus Furcht, daß das Pferd, so der
HertzogBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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ritte, sich etwa scheuen möchte. Des Mittages wurden
die sämbtliche herren Ober-Officiers von beyden Regimentern zu
AmblebenAmpleben:
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in Meines BrudersBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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Hause tractirettractiren:
bewirten
, und wurde
sehr starck wieder getruncken; Ich stand von der Tafel auf,
wie das Confect aufgesetzet worden, und einer angemaße-
ten Unpäßligkeit halber retirireteretiriren:
zurückziehen
Ich Mich und fuhr nach
WolffenbüttelWolfenbüttel:
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, weil Ich das viele Trincken scheuete.
Den 15. September habe Ich an den Prinzen Ferdinand
Albrecht von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel, Ferdinand Albrecht II., Herzog von (1680-1735):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1701 Obristleutnant in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1701-1705 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1712 Ehe mit Herzogin Antoinette Amalia von Braunschweig (1696-1762).
GND: 102705224.
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, und deßen Hoff-Meister Monsieur WalternWalther, Friedrich Hans von (1662-1710):
Sohn von Hans (von) Walther (1618-1677), Generalmajor und Kommandant in Tönning, und Dorothea, geb. Hecklauer (1633-1669); Studium an der Ritterakdemie in Wolfenbüttel (1700), um 1701 Hofmeister des Herzogs Ferdinand Albrecht II. von Braunschweig-Wolfenbüttel(-Bevern) (1680-1735); vor 1703 Estatsrat; 1703 Oberhofmeister der Ritterakademie zu Wolfenbüttel.
GND: 1035168561.
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geschrieben, und habe hernach im Schack65 gespielet mit
Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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, und seynd darauff umb
den Wall spatzieren gegangen. Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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war
diesen Tag hinaus nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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, Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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auf zu
wartten. Ich, und der Prinz August ritten des Abends
Meiner Gemahlin entgegen, wie Sie von Saltzdahlen wie-
der kahm; Den vorigen Tag habe Ich mit Pistolen nach der ||92
Scheibe geschoßen. Den 16ten September ist das Schleinitzi-
sche
Schleinitz, Hans Georg Haubold von (1675-1703):
Sohn von Hans Georg Haubold von Schleinitz (1639-1677), auf Cospoda, Blankenhain und Rußdorf, Kammerjunker und Rittmeister, und Maria Elisabeth, geb. von Bünau (1652-1694); seit 1701 Obrist in wolfenbüttelschen Diensten; seit 1700 Ehe mit Magdalena Sophia von Reisewitz, geb. Gräfin von Callenberg (1657-1691).
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Dragoner-Regimente roth mit gelb mondiretmondiren:
(Bedienstete, insbes. einfache Soldaten) ausstatten (vorzugsweise mit Kleidung: Livree, Uniform versehen)
die revüe pas-
siret und hat geschworen hier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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auf der Frey-
heit
Wolfenbüttel, Freiheit:
Kleiner Stadtbezirk östlich der Dammfestung, des Dammtores und des Festungsgrabens, also zwischen Schlossareal und der Heinrichstadt gelegen; wohl schon Mitte des 15. Jahrhunderts entstanden, Anfang des 17. Jahrhunderts als Händler- und Handwerkersiedlung ausgebaut; unterstand dem Residenzamt, nicht dem Stadtrat.
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. Des Mittages seynd alle Ober-Officierer von obbemel-
tem Regimente zu Hofe zum eßen geblieben, und waren
2 Tafeln in dem ordinairen Eß-Gemache vor Sie angerich-
tet. An der ersten saßen Mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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, und bruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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nebst dem Prinzen von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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, und Ich hatte die sonderbahre
Ehre, an der andern Tafel der erste zu seyn. Dieses Regi-
mente, wie auch alle übrigen Regimenter Dragoner und Ca-
vallerie waren jedes 300 Pferde starck mit primâ planâPrima Plana (Erstes Blatt):
Stab einer Kompanie bzw. eines Regiments (in Musterungslisten ursprünglich auf dem ersten Blatt verzeichnet)
,
und macheten Sie 6 Compagnien, welche in 3 EsquadronsEsquadron:
Unterabteilung eines Kavallerie- oder Dragonerregiments für eigenständige Operationen; Anfang des 18. Jahrhunderts i. d. R. zwei Kompanien (ca. 100 Berittene) umfassend; tw. auch Schwadron genannt

vertheilet waren. Diese Nacht gegen Morgen umb halb
3 Uhr fing es an alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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zu brennen
in dem so genanten Loischen Hause auf der Hertzog-straße
bey dem braunen Hirsch gelegen, und sätzete Ich mich gleich
zu Pferde, umb mit dahin zu reiten; kahm an, wie meist
der oberste Theil des Hauses schon in vollem Brande stund,
und blieb darbey, bis der brand meist gelöschet worden.
Es hatt selbiger fast in die 3 Stunden gewehret, und ist
darbey Gottes Barmhertzigkeit höchst zu rühmen, daß Er,
ohngeachtet von denen Unarthigen Bürgern wenig Hülffe
geschahe (derer etliche sich noch haben dürffendürfen:
müssen, brauchen (vor allem in der Verneinung)
bey Hertzog
Rudolph August
Braunschweig-Wolfenbüttel, Rudolph August, Herzog von (1627-1704):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); seit 1666 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1650 1. Ehe mit Gräfin Christiane Elisabeth von Barby (1634–1681), seit 1681 2. Ehe mit Rosine Elisabeth Menthe (1663–1701; "Madame Rudolphine").
GND: 116678909.
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schrifftlich beschweren, daß man Sie geprügelt
hette, da es doch die höchste Nothwendigkeit erforderte, Sie,
da sie nicht guthwillig wolten[,] mit Gewalt herbey zu ziehen,
dann dieses Feuer einem guten Theile der Stadt den unter-
gang treuete66, im fall es hette über hand nehmen sollen) ||93
es dennoch Gnädiglich verhütetet, daß dieses Feuer nicht weiter
umb sich gegriffen. Der Graff von der LippeLippe-Brake, Georg, Graf und Edler Herr zur (1641-1703):
Sohn von Graf Otto zur Lippe-Brake (1589-1657) und Margarethe, geb. Gräfin von Nassau-Dillenburg (1606-1661); 1674 Generalmajor, 1685 Geheimer Kriegsrat und Kommandant der Festung Wolfenbüttel, 1689 Generalleutnant, d. h. höchster Generalitätsrang nach dem Herzog.
GND: 1034938835.
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war schon da, wie
Ich hinkahm, nebst vielen Officieren, und hat Er seinen möglig-
sten Fleiß angewandt, anstalt zu machen umb dieses Feuer
löschen zu können. Der General-Major KrageKragen, Christoph Julius von (1648-1703):
Sohn von Johann Adolph von Kragen auf Schrentz und Anna Christina, geb. von Zaschnitz; 1664 Freireiter in kursächsischen Diensten, 1665 Reiter in braunschweigischen Diensten, 1668 Kadett in Herzog Rudolph Augusts von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704) Garde zu Fuß, 1671 Fähnrich bzw. Leutnant, 1674 Capitain, 1681-1682 Reise durch die Niederlande, England und Frankreich, 1682 Major, 1684 Obristleutnant, 1688 Obrist, 1694 Brigadier, 1698 Generalmajor; seit 1689 Kommandant der Residenz und Festung Wolfenbüttel.
GND: 143348256.
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war auf dem
Walle bey der Guarnison, so in den Waffen auf ihren Lärm-
plätzen
Lärmplatz:
Alarmposten, -stellung
vertheilet stunden. Es kahm einer von denen Feuer-
Herren zu mir und sagte mir, daß ich doch möchte befehlen
laßen, weil es an Leuten mangelte, daß ohngefehr 50
Soldaten zu Löschung des Feuers commandirt würden, weil
sonsten kein mittel mehr offenstünde, maßen kein Bur-
ger mehr hand anlegen wolte; Ich fragte ihn, ob er es
dem General LieutenantLippe-Brake, Georg, Graf und Edler Herr zur (1641-1703):
Sohn von Graf Otto zur Lippe-Brake (1589-1657) und Margarethe, geb. Gräfin von Nassau-Dillenburg (1606-1661); 1674 Generalmajor, 1685 Geheimer Kriegsrat und Kommandant der Festung Wolfenbüttel, 1689 Generalleutnant, d. h. höchster Generalitätsrang nach dem Herzog.
GND: 1034938835.
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schon gesaget? Er sagte nein, er
könte Ihn nicht finden, und Glaubte er, daß mein reden
würde beßere Autoritet haben, als seine; Ich sandte
darauff hin zu dem General-Lieutenant, und ließ Ihn
umb die 50 Soldaten ansprechen, welcher dann gleich
anstalt machen ließ, daß selbige kahmen, die dann
nechst Gott das Feuer noch Glücklich gedämpfet, nachdehm
Sie nach eröffnung der Schleusen, (welches Ich auch zu
thun befohlen hatte, maßen kein Waßer in den Graben
und OkerOker, Fluss:
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zu finden war, weilen man alles am vo-
rigen Tage wegen der Arbeit an der Festung abge-
laßen hatte,) Waßers genug hatten. Ich ließ auch
mit Meinen Pferden braff Waßer zuführen. Wäre
Ich nicht hinkommen, so wäre auch dieser 2 puncten, wegen
der Soldaten und Waßers, nicht gedacht worden, wel-
ches doch die beyden nöthigsten requisita waren. Prinz
August von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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war bey Seinem Regimente mit auf ||94
dem Walle und ritte ab und zu. Den 17ten September ha-
be Ich ein rothes ledernes Brett-Spiel nebst dazu gehörigen
Brett-steinen und Würffeln, so alle von Leder, verehret
bekommen von Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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; Ich habe 2 medaillesÜbersetzung: "Medaillen"
von Silber, darvon eine verguldet, an Meinen Cammer-
Diener BastianWegscheider (Wegscheit), Johann Sebastian (gest. nach 1734):
Um 1698/1701 Kammerdiener von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), genannt "Bastian"; seit 1700 Ehe mit Katharina Maria Ziegenmeyer.
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geschencket. Den 18ten September
bin Ich nebst dem Prinzen von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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, und dem ältesten Pri-
zen von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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bey dem FranzösischenFrankreich, Königreich:
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EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
Monsieur d'UssonBézac, Jean d'Usson, Marquis de (1651/52-1705):
Sohn von François d’Usson (gest. nach 1667), seigneur de Bonrepaus et de Bonnac, und Bernardine de Faure; Militär und Diplomat; 1696 französischer Generalleutnant, Gouverneur der Grafschaft Nizza; 1701-1702 französischer Sondergesandter ("envoyé extraordinaire") beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel als Nachfolger seines Neffen, Jean Louis d'Usson, Marquis de Bonnac (1672-1738); Komtur (Commandeur) des königlich-französischen "Ordre royal et militaire de Saint-Louis".
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des mittages zu Gaste gewesen. Die so mit bey dem eßen,
waren folgende: der Gewesene Französische Envoyé Monsieur
de BonacBonnac, Jean Louis d'Usson, Marquis de (1672-1738):
Sohn von Salomon d’Usson (1638-1698), Marquis de Bonnac; anfangs Militär, später Diplomat, 1696 Gesandtschaftssekretär in Dänemark unter seinem Onkel, François d'Usson, Marquis de Bonrepaus (1654-1719), 1698 Geschäftsträger der französischen Gesandtschaft in Den Haag, 1700-1701 französischer Sondergesandter beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel (als Nachfolger des seit 1698 in Wolfenbüttel amtierenden französischen "envoyé extraordinaire", Charles-François de Caradas, Marquis du Héron), dann in Schweden (1701), französischer Botschafter in Polen (1707-1710), Spanien (1711-1713), Konstantinopel (1716-1724) und Solothurn (1727-1736); seit 1715 Ehe mit Françoise Madeleine de Gontaut-Biron (1691-1739).
GND: 1055276238.
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, so nach LiefflandLivland, Herzogtum:
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zu dem Könige von SchwedenKarl XII., König von Schweden (1682-1718):
Sohn von König Karl XI. von Schweden (1655-1697) und Königin Ulrike Eleonore, geb. Prinzessin von Dänemark (1656-1693); seit 1697 König von Schweden.
GND: 118560123.
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von Seinem Herrn dem Könige in FranckreichLudwig XIV., König von Frankreich (1638-1715):
Sohn von König Ludwig XIII. von Frankreich und Navarra (1601-1643) und Anna, geb. Infantin von Spanien (1601-1666); seit 1643 König von Frankreich und Navarra (bis 1661 unter Regentschaft); seit 1660 Ehe mit Infantin Maria Teresa von Spanien (1638–1683).
GND: 118816829.
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zu gehen
beordret war, und der dänischeDänemark, Königreich:
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Envoyé MenkeMencke (Mencken), Otto (von) (1654-1703):
Sohn von Helmrich Mencke (1609-1669) aus Oldenburg und Mette, geb. Spießmacher; Amtmann in Steinburg, Amt Holstein, 1684-1685 dänischer Legationssekretär, bis 1689 Geschäftsträger in Hannover und Celle, um 1693/97 dänischer Resident in Wolfenbüttel; August 1697 bis Oktober 1703 Gesandter in Wolfenbüttel (starb am 21. 10. 1703 in Wolfenbüttel); zwischen 1693 und 1698 Korrespondenz mit Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716); seit 1689 Ehe mit Eva Margarethe Jessen (1673-1723).
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, der
Prinz von Plöen war Ursache, daß man diesen mittag
sehr scharff tranck; Ich brachte dem Courrier, so TorcyColbert, Marquis de Torcy, Jean-Baptiste (1665-1746):
Sohn von Charles Colbert, Marquis de Croissy (1629-1696), Diplomat und Außenminister unter König Ludwig XIV. Nach dem Tod des Vaters übernahm Jean-Baptiste dessen Amt als Außenminister (1696-1715); gründete zur professionellen Ausbildung des Regierungs- und Verwaltungsnachwuchses die Académie Politique; nach dem Tod des Königs 1715 Rückzug aus der Politik; hinterließ ein umfangreiches Memoiren-Werk.
GND: 116636564.
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mit
depéchesÜbersetzung: "Depeschen"[!] an den Envoyé BonacBonnac, Jean Louis d'Usson, Marquis de (1672-1738):
Sohn von Salomon d’Usson (1638-1698), Marquis de Bonnac; anfangs Militär, später Diplomat, 1696 Gesandtschaftssekretär in Dänemark unter seinem Onkel, François d'Usson, Marquis de Bonrepaus (1654-1719), 1698 Geschäftsträger der französischen Gesandtschaft in Den Haag, 1700-1701 französischer Sondergesandter beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel (als Nachfolger des seit 1698 in Wolfenbüttel amtierenden französischen "envoyé extraordinaire", Charles-François de Caradas, Marquis du Héron), dann in Schweden (1701), französischer Botschafter in Polen (1707-1710), Spanien (1711-1713), Konstantinopel (1716-1724) und Solothurn (1727-1736); seit 1715 Ehe mit Françoise Madeleine de Gontaut-Biron (1691-1739).
GND: 1055276238.
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gesandt, des Torcy seine
Gesundheit zu; worauff mich der Prinz von Plöen frag-
te, warumb Ich nicht des KönigsLudwig XIV., König von Frankreich (1638-1715):
Sohn von König Ludwig XIII. von Frankreich und Navarra (1601-1643) und Anna, geb. Infantin von Spanien (1601-1666); seit 1643 König von Frankreich und Navarra (bis 1661 unter Regentschaft); seit 1660 Ehe mit Infantin Maria Teresa von Spanien (1638–1683).
GND: 118816829.
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Gesundheit träncke?
Welches Ich beantworttete, daß ich gleich eben solches zu
thun were bedacht gewesen, und Ihme hette zubrin-
gen wollen; worauff Er toppiretetoppiren:
mit Gläsern anstoßen
, und an statt eines
ordinairen Spitz-Glases eine gantze CaravimeCaravine:
Karaffine, kleine Karaffe, d. i. runde Flasche mit langem Hals
voll Wein
de BourgogneBurgund, Herzogtum:
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Übersetzung: "aus dem Burgund" anzufangen mich ersuchete. Welches
Ich dann thun muste, umb nicht desobligeantÜbersetzung: "unfreundlich" zu seyn,
war also dem Tantze wohl gepfiffen, und kahm keiner vom
Tische nüchtern weg. Nach der Taffel schlug der Prinz von
Plöen die Paucken, worzu die Trompeter von dem Regi-
mente du BonacBonnac, Jean Louis d'Usson, Marquis de (1672-1738):
Sohn von Salomon d’Usson (1638-1698), Marquis de Bonnac; anfangs Militär, später Diplomat, 1696 Gesandtschaftssekretär in Dänemark unter seinem Onkel, François d'Usson, Marquis de Bonrepaus (1654-1719), 1698 Geschäftsträger der französischen Gesandtschaft in Den Haag, 1700-1701 französischer Sondergesandter beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel (als Nachfolger des seit 1698 in Wolfenbüttel amtierenden französischen "envoyé extraordinaire", Charles-François de Caradas, Marquis du Héron), dann in Schweden (1701), französischer Botschafter in Polen (1707-1710), Spanien (1711-1713), Konstantinopel (1716-1724) und Solothurn (1727-1736); seit 1715 Ehe mit Françoise Madeleine de Gontaut-Biron (1691-1739).
GND: 1055276238.
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tapfer bliesen, Monsieur d'Usson nahm ||95
eine von Seinen Schüßel-Wäscherinnen und fing nach Trompe-
ten und Paucken-Schall darmitt an zu tantzen, presen-
tirete Sie darauff dem Prinzen von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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, und tantzeten
Wir alle mit Ihr herumb. Hierauff nahm mich der
Prinz von Plöen auff, umb mit mir zu tantzen, und schlen-
ckerte mich, als par mé gardeÜbersetzung: "um mich festzuhalten" an einer großen Höltzernen
Thür, so mit vielen eisen beschlagen war, woran Ich nothwen-
dig hette müßen schaden nehmen, wann mich Gott nicht gnä-
diglich behütet, und Ich beyde hände vorgehalten hätte, also,
daß ich noch ohne fall davon kahm, diese mêchanteté[!]Übersetzung: "Bosheit" habe
Ich mit der Größesten Geduld von der Welt noch ertragen, und
nichts darzu gesaget. Wie der Prinz von Plöen kurtz darauff
hinweg gehen muste, weil andere Ihn darumb ersucheten,
ging der Prinz AugustBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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und Ich noch hin mit dem Marquis d'UssonBézac, Jean d'Usson, Marquis de (1651/52-1705):
Sohn von François d’Usson (gest. nach 1667), seigneur de Bonrepaus et de Bonnac, und Bernardine de Faure; Militär und Diplomat; 1696 französischer Generalleutnant, Gouverneur der Grafschaft Nizza; 1701-1702 französischer Sondergesandter ("envoyé extraordinaire") beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel als Nachfolger seines Neffen, Jean Louis d'Usson, Marquis de Bonnac (1672-1738); Komtur (Commandeur) des königlich-französischen "Ordre royal et militaire de Saint-Louis".
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und Monsieur de BonacBonnac, Jean Louis d'Usson, Marquis de (1672-1738):
Sohn von Salomon d’Usson (1638-1698), Marquis de Bonnac; anfangs Militär, später Diplomat, 1696 Gesandtschaftssekretär in Dänemark unter seinem Onkel, François d'Usson, Marquis de Bonrepaus (1654-1719), 1698 Geschäftsträger der französischen Gesandtschaft in Den Haag, 1700-1701 französischer Sondergesandter beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel (als Nachfolger des seit 1698 in Wolfenbüttel amtierenden französischen "envoyé extraordinaire", Charles-François de Caradas, Marquis du Héron), dann in Schweden (1701), französischer Botschafter in Polen (1707-1710), Spanien (1711-1713), Konstantinopel (1716-1724) und Solothurn (1727-1736); seit 1715 Ehe mit Françoise Madeleine de Gontaut-Biron (1691-1739).
GND: 1055276238.
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Caffée zu trincken, hernach fuhren Wir
wieder nach dem SchloßWolfenbüttel, Schloss:
Ursprünglich eine Wasserburg, die nachweislich im 11. Jahrhundert errichtet und im 13. Jahrhundert erstmals zersört wurde. Seit Mitte des 14. Jahrhunderts Residenzanlage der Welfen und erneute Zerstörung im Schmalkaldischen Krieg, worauf allerdings ein abermaliger Wiederaufbau erfolgte. Größere Umbaumaßnahmen wurden im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert durchgeführt, wobei die heutige Gestalt maßgeblich durch Hermann Korb geprägt wurde.
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. Der Prinz von Plöen war
gleich nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gefahren, und Ich ritte hernach des
Nachmittages auß auff meinem Großen braunen Enge-
länder. Den 20ten September seynd Wir hinaus nach
SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gewesen, woselbst Monsieur de BonacBonnac, Jean Louis d'Usson, Marquis de (1672-1738):
Sohn von Salomon d’Usson (1638-1698), Marquis de Bonnac; anfangs Militär, später Diplomat, 1696 Gesandtschaftssekretär in Dänemark unter seinem Onkel, François d'Usson, Marquis de Bonrepaus (1654-1719), 1698 Geschäftsträger der französischen Gesandtschaft in Den Haag, 1700-1701 französischer Sondergesandter beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel (als Nachfolger des seit 1698 in Wolfenbüttel amtierenden französischen "envoyé extraordinaire", Charles-François de Caradas, Marquis du Héron), dann in Schweden (1701), französischer Botschafter in Polen (1707-1710), Spanien (1711-1713), Konstantinopel (1716-1724) und Solothurn (1727-1736); seit 1715 Ehe mit Françoise Madeleine de Gontaut-Biron (1691-1739).
GND: 1055276238.
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diesen
Tag seine Abschiedts Audience nahm, und Monsieur d'UssonBézac, Jean d'Usson, Marquis de (1651/52-1705):
Sohn von François d’Usson (gest. nach 1667), seigneur de Bonrepaus et de Bonnac, und Bernardine de Faure; Militär und Diplomat; 1696 französischer Generalleutnant, Gouverneur der Grafschaft Nizza; 1701-1702 französischer Sondergesandter ("envoyé extraordinaire") beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel als Nachfolger seines Neffen, Jean Louis d'Usson, Marquis de Bonnac (1672-1738); Komtur (Commandeur) des königlich-französischen "Ordre royal et militaire de Saint-Louis".
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Seine Audience d'EntréeÜbersetzung: "Antrittsaudienz"; Wir trafen daselbt den Her-
tzog von Plöen
Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Johann Adolf, Herzog von (1634-1704):
Sohn von Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1595-1671) und Dorothea Augusta, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1602-1682); seit 1671 regierender Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön; verschiedene hohe Militärbestallungen und Kriegsdienste, am Ende 1693 Feldmarschall der Republik der Niederlande; seit 1678 Ehe mit Herzogin Dorothea Sophia von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722) und somit Schwiegersohn Herzog Rudolph Augusts (1633-1714); in den Auseinandersetzungen Herzog Anton Ulrichs (1633-1714) mit Hannover und dem Kaiser stand Johann Adolf auf deren Seite und galt Anton Ulrich spätestens 1702 als Verräter.
GND: 122803574.
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nebst deßen GemahlinSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Dorothea Sophia, Herzogin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722):
Tochter von Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704) und Christiane Elisabeth, geb. Gräfin von Barby (1634–1681); seit 1678 Ehe mit Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704).
GND: 122803566.
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und der Princesse
von Hollstein-Wiesenburg
Sachsen-Zeitz, Anna Friederica Philippina, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg (1665-1748):
Tochter von Herzog Philipp Ludwig von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg (1620-1689) und Anna Margareta, geb. Landgräfin von Hessen-Homburg (1629-1686); seit 1708 Ehe mit Herzog Friedrich Heinrich von Sachsen-Zeitz (1668-1713) zu Pegau-Neustadt.
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an, wie auch 2 frembde
Grafen, Einen von KayßersteinKaiserstein, Anton, Graf von (gest. 1769):
Sohn von Wenzel Graf von Kaiserstein; um 1701 am Wolfenbüttler Hof nachgewiesen, letzter männlicher Vertreter des Adelsgeschlechts, kaiserlicher General.
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, den andernWapowski, Carolus:
Um 1701 am Hof in Wolfenbüttel nachgewiesen .
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67 aus PohlenPolen, Königreich:
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.
Des Mittages wurde an 4 unterschiedlichen Tafeln oben
in dem Großen SaalSalzdahlum, Schloss, Großer Saal:
Im 1. Stock des Corps des Logis gelegener großer Festsaal.
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zu Saltzdahlen gespeißet, und sas-
sen bey einer: Mein Herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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nebst dem Hertzog von
Plöen, denen 2 Abgesandten, Meinem BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
Weitere Informationen in der ADB.
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, und etlichen ||96
Ministern, an der andern Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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, nebst sämbtlichen
verheyratheten Fürstlichen Dames. An der dritten der Prinz
von Plöen
Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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nebst denen 3 Princessinnen, WiesenburgSachsen-Zeitz, Anna Friederica Philippina, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg (1665-1748):
Tochter von Herzog Philipp Ludwig von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg (1620-1689) und Anna Margareta, geb. Landgräfin von Hessen-Homburg (1629-1686); seit 1708 Ehe mit Herzog Friedrich Heinrich von Sachsen-Zeitz (1668-1713) zu Pegau-Neustadt.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, Mei-
nungen
Sachsen-Meiningen, Eleonora Friederike, Herzogin von (1683-1739):
Tochter von Herzog Bernhard I. von Sachsen-Meiningen (1649-1706) und Elisabeth Eleonora, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1658-1729); Nichte des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Kanonisse im Reichsstift Gandersheim.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, NorburgBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 104277122.
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, Ich, der Prinz Leopold von HollsteinSchleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg, Ernst Leopold, Herzog von (1685-1722):
Sohn von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); nach 1688 am Hof zu Wolfenbüttel erzogen; später Offizier in kaiserlichen Diensten, letztlich Generalfeldwachtmeister und Obrist eines Dragonerregiments.
GND: 1154393208.
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,
und einer von den frembden Grafen. An der vierten
saß Prinz AugustBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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nebst dem andern frembden Grafen,
und etlichen Hoff- und Kriegs-bedienten. Nach der
Tafel wurde getantzet auf eben selbigem SaaleSalzdahlum, Schloss, Großer Saal:
Im 1. Stock des Corps des Logis gelegener großer Festsaal.
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, bis
des Abends umb 6 Uhr, worauff man in der GrotteSalzdahlum, Schloss, Grotte:
Grottenraumensemble mit Wasserspielen im Corps des Logis.
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zu
Nachts aß, welche mit vielen Liechtern erleuchtet war;
Ich habe diesen Tag im Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
gegen den ältesten Prin-
zen von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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verlohren 8 f. Den 21ten Sep-
tember
habe Ich von Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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im Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
ge-
wonnen 1 f. Den 22ten September seynd herr
VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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, Mein BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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, Ich, der Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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und der FranzösischeFrankreich, Königreich:
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EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
d'UssonBézac, Jean d'Usson, Marquis de (1651/52-1705):
Sohn von François d’Usson (gest. nach 1667), seigneur de Bonrepaus et de Bonnac, und Bernardine de Faure; Militär und Diplomat; 1696 französischer Generalleutnant, Gouverneur der Grafschaft Nizza; 1701-1702 französischer Sondergesandter ("envoyé extraordinaire") beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel als Nachfolger seines Neffen, Jean Louis d'Usson, Marquis de Bonnac (1672-1738); Komtur (Commandeur) des königlich-französischen "Ordre royal et militaire de Saint-Louis".
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nach Lutter
am Backen-berge
Lutter am Barenberge:
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gereiset, woselbsten Wir die Nacht
verblieben. Den Tag vorhero waren Wir Prinzen
sämbtlich bey Monsieur de BonacBonnac, Jean Louis d'Usson, Marquis de (1672-1738):
Sohn von Salomon d’Usson (1638-1698), Marquis de Bonnac; anfangs Militär, später Diplomat, 1696 Gesandtschaftssekretär in Dänemark unter seinem Onkel, François d'Usson, Marquis de Bonrepaus (1654-1719), 1698 Geschäftsträger der französischen Gesandtschaft in Den Haag, 1700-1701 französischer Sondergesandter beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel (als Nachfolger des seit 1698 in Wolfenbüttel amtierenden französischen "envoyé extraordinaire", Charles-François de Caradas, Marquis du Héron), dann in Schweden (1701), französischer Botschafter in Polen (1707-1710), Spanien (1711-1713), Konstantinopel (1716-1724) und Solothurn (1727-1736); seit 1715 Ehe mit Françoise Madeleine de Gontaut-Biron (1691-1739).
GND: 1055276238.
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gewesen, und hatten Ab-
schied von Ihm genommen, welcher dann vorhero bey Uns
gewesen war. Den andern Tag, als den 23ten Sep-
tember
seynd die beyde Regimenter General-Major
KlengelsKlengel, Hans Caspar von (ca.1665/70-nach 1706):
Sohn von Wolf Caspar von Klengel (1630-1691), kursächsischer Generalwachtmeister, und Maria von Bex (1645-1717); in kaiserlichen Diensten Hauptmann einer Dragonerkompanie, kursächsischer Capitain der Infanterie, um 1691 kursächsischer Obristleutnant der Artillerie, um 1701 braunschweigisch-wolfenbüttelscher Generalmajor der Kavallerie.
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, so Dragoner roth mit blauen aufschlägen mondi-
ret
mondiren:
(Bedienstete, insbes. einfache Soldaten) ausstatten (vorzugsweise mit Kleidung: Livree, Uniform versehen)
, und des Obristen FuldeFulle, Statz Friedrich von (1666-1704):
Sohn von Statz Friedrich von Fulle und Anna Dorothea, geb. von Seydlitz; Major in kursächsischen Diensten, Wechsel in den braunschweig-wolfenbüttelschen Militärdienst im Jahr 1700 als Obrist; die Demission erfolgte 1702.
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Regiment Cavallerie
weiß-grau mit rothen aufschlägen bey SeesenSeesen:
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gemustert,
und eben wie die vorigen Regimenter in Ayd und Pflicht ||97
der beyden Hertzoge genommen worden. Des Mittages hatt
man zu SeesenSeesen:
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auf dem Ambte gespeißet, und seynd 3 Her-
ren-Tafeln gewesen, an der<er> Ersten<rn> Mein Herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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nebst Meinem BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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, Monsieur d'UssonBézac, Jean d'Usson, Marquis de (1651/52-1705):
Sohn von François d’Usson (gest. nach 1667), seigneur de Bonrepaus et de Bonnac, und Bernardine de Faure; Militär und Diplomat; 1696 französischer Generalleutnant, Gouverneur der Grafschaft Nizza; 1701-1702 französischer Sondergesandter ("envoyé extraordinaire") beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel als Nachfolger seines Neffen, Jean Louis d'Usson, Marquis de Bonnac (1672-1738); Komtur (Commandeur) des königlich-französischen "Ordre royal et militaire de Saint-Louis".
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und vornehmbsten
Officieren von diesen 2 Regimentern geseßen, nebst dem
General Lieutenant Grafen von der LippeLippe-Brake, Georg, Graf und Edler Herr zur (1641-1703):
Sohn von Graf Otto zur Lippe-Brake (1589-1657) und Margarethe, geb. Gräfin von Nassau-Dillenburg (1606-1661); 1674 Generalmajor, 1685 Geheimer Kriegsrat und Kommandant der Festung Wolfenbüttel, 1689 Generalleutnant, d. h. höchster Generalitätsrang nach dem Herzog.
GND: 1034938835.
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und et-
lichen HannöverschenHannover, Kurfürstentum:
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Officiern, nebst einem Koch von Her-
hausen
Herrenhausen, Schloss:
In der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts errichtete Sommerresidenz der welfischen Herzöge aus der Linie Calenberg-Hannover, den späteren Kurfürsten von Hannover.
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, so Obrister unter den CaßellschenHessen-Kassel, Landgrafschaft:
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, und welche da-
hin gekommen waren umb zuzusehen, und vielleicht an
ihre Herren davon rapport zu thun. An der 2ten Tafel
saß Ich, nebst Obristen TürckTürck (Türke), Anton Julius von (gest. 1725):
Konvertierter Türke; Militär in Diensten Braunscheig-Wolfenbüttels, 1695 Fähnrich, vor 1701 Kapitänleutnant, 1701 Obrist, spätestens 1720 Schlosshauptmann zu Wolfenbüttel.
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, Obristen FuldenFulle, Statz Friedrich von (1666-1704):
Sohn von Statz Friedrich von Fulle und Anna Dorothea, geb. von Seydlitz; Major in kursächsischen Diensten, Wechsel in den braunschweig-wolfenbüttelschen Militärdienst im Jahr 1700 als Obrist; die Demission erfolgte 1702.
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und vie-
len andern Ober-Officieren. An der 3ten der Prinz
August
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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nebst denen übrigen Officieren; des Abends
seynd Wir sämbtlichen wieder hinüber nach LutterLutter am Barenberge:
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gefahren, woselbsten bey der Tafel ziemblich getrun-
cken worden, wie auch des Mittages vorher geschehen
war. Ich bin des Abends nicht mit an Tafel gan-
gen. Den 24ten September seynd Wir zu-
sammen wieder nach WolffenbüttelWolfenbüttel:
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, nachdehm man
zu erst zu LutterLutter am Barenberge:
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gefrühstücket hatte; Mein Herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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aber ist gleich nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gefahren. Den
25ten September seynd Wir zusammen hinaus nach Saltz-
dahlen
Salzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gewesen, ausgenommen Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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, so we-
gen Unpäßligkeit zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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bleiben muste.
Den 26ten September habe ich an den Herrn AxelAxel (Assel), N. N. (1) van:
Um 1701 Mitglied der Familie van Axel (Assel), die seit 1665 zum Patriziat der Republik Venedig gehörte.
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zu
VenedigVenedig (Venezia):
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geschrieben, und bin mit Meiner Gemahlin spa-
tzieren gefahren nach dem Lecheln-HoltzeWolfenbüttel, Lechlumer Holz:
Früher "Lechelnholtz"; Waldstück zwischen Wolfenbüttel im Süden und Braunschweig im Norden; vom 16. Jahrhundert bis 1759 auch Standort des Hohen Gerichts, der Hauptrichtstätte im Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel.
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. Den
27ten September Ist der Herr PersiusPersius von Lonsdorf, Leopold Ferdinand (gest. 1721):
Sohn von Ferdinand Persius von Lonsdorf (1625-nach 1688), Agent mehrerer Reichsstände am Kaiserhof in Wien; spätestens 1702 landgräflich hessen-darmstädtischer Regierungsrat und Oberamtmann, spätestens seit 1706 Wirklicher Geheimer Rat und Oberamtmann; 1702 kaiserliche Erhebung in den Freiherrenstand, 1706 dessen Bestätigung mit Wappenverbesserung; Ehe mit Magdalena Sibylla von Hoff.
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von DarmstadtDarmstadt:
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herkommend, bey Mir und Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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gewesen, ||98
und ist gleich selbigen Tag wiederumb abgereiset, ErPersius von Lonsdorf, Leopold Ferdinand (gest. 1721):
Sohn von Ferdinand Persius von Lonsdorf (1625-nach 1688), Agent mehrerer Reichsstände am Kaiserhof in Wien; spätestens 1702 landgräflich hessen-darmstädtischer Regierungsrat und Oberamtmann, spätestens seit 1706 Wirklicher Geheimer Rat und Oberamtmann; 1702 kaiserliche Erhebung in den Freiherrenstand, 1706 dessen Bestätigung mit Wappenverbesserung; Ehe mit Magdalena Sibylla von Hoff.
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ist den 25ten 7brisÜbersetzung: "des September" zu SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gewesen, umb mit der
Äbtißin von GandersheimbBraunschweig-Wolfenbüttel, Henriette Christine, Herzogin von (1666-1753):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); seit 1681 Kanonisse im Reichsstift Gandersheim, 1693 Äbtissin (bis 1712); 1712 nach Konversion zum Katholizismus Stiftsdame in Roermond.
GND: 1034906267.
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wegen gewißer angelegen-
heiten von dem Landgrafen Seinem HerrnHessen-Darmstadt, Ernst Ludwig, Landgraf von (1667-1739):
Sohn von Landgraf Ludwig VI. von Hessen-Darmstadt (1630-1678) und Elisabeth Dorothea, geb. Herzogin von Sachsen-Gotha (1640-1709); seit 1678 regierender Landgraf von Hessen-Darmstadt (bis 1688 unter Vormundschaft); seit 1687 Ehe mit Markgräfin Dorothea Charlotte von Brandenburg-Ansbach (1661-1705).
GND: 100455840.
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zu dem En-
de hergeschicket, zu sprechen. Den 28ten Sep-
tember
habe Ich empfangen auf den Monath September
110 Thlr, davon ausgegeben an einen Gärtner Ge-
sellen 14 Thlr Lohn, 10 Thlr an die Wittibe von MaitschMetzsch, Sibylla Juliana von, geb. von dem Knesebeck (ca.1660-nach 1726):
Tochter von Christian Franz Ernst von dem Knesebeck (gest. 1676), auf Nordsteimke, und Ursula, geb. von Veltheim (gest. nach 1712); vor 1699 Ehe mit Hans Friedrich von Metzsch (gest. nach 1697/vor 1701).
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18 Thlr an einen Tischer in BraunschweigBraunschweig:
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, 2 Thlr an einen
Laquejen von Monsieur d'UssonBézac, Jean d'Usson, Marquis de (1651/52-1705):
Sohn von François d’Usson (gest. nach 1667), seigneur de Bonrepaus et de Bonnac, und Bernardine de Faure; Militär und Diplomat; 1696 französischer Generalleutnant, Gouverneur der Grafschaft Nizza; 1701-1702 französischer Sondergesandter ("envoyé extraordinaire") beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel als Nachfolger seines Neffen, Jean Louis d'Usson, Marquis de Bonnac (1672-1738); Komtur (Commandeur) des königlich-französischen "Ordre royal et militaire de Saint-Louis".
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so mir etliche bouteilles-Übersetzung: "Flaschen"
Seckt gebracht, 30 Thlr an DominicoMatti (Matthy), Dominico:
Seit 1692 Genehmigung der Niederlassung in Wolfenbüttel und mehrfach wiederholte Konzession, mit italienischen Waren Handel zu treiben.
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, 20 Thlr an Meine
GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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, welche diesen Tag nach Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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gewe-
sen. Den 29ten September seynd Wir hinaus
nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gewesen, allo Wir einer Leich-Pre-
digt in der Dorff-KirchenSalzdahlum, St. Jürgen:
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beygewohnet, so der herr Præ-
torius
Prätorius, Samuel Rudolph (1667-1749):
Aus Lüneburg stammend; Studium in Jena; 1700-1749 Pastor zu Salzdahlum und Atzum, 1706-1748 zugleich Superintendent, seit 1701 zugleich auch Propst des Klosters Salzdahlum; seit 1701 Ehe mit Dorothea Magdalena Böttiger.
GND: 104207566.
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, Probst von dem daselbstigen ClosterSalzdahlum, Kloster zur Ehre Gottes:
1701 eingeweihtes evangelisches Frauenkloster, in der Großen Orangerie an der Südseite des Schlosskomplexes untergebracht; 1791 Umzug nach Wolfenbüttel.
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und Pastor
dieses Dorffs über den verstorbenen Bauers-Mann
AchillesAchilles, N. N. (1) (1631/32-1701):
Bauer in Salzdahlum.
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gehalten, so 89 Jahr alt geworden, und
bis an sein ende frisch und gesund gewesen. Frau
MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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, die Äbtißin von GandersheimbBraunschweig-Wolfenbüttel, Henriette Christine, Herzogin von (1666-1753):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); seit 1681 Kanonisse im Reichsstift Gandersheim, 1693 Äbtissin (bis 1712); 1712 nach Konversion zum Katholizismus Stiftsdame in Roermond.
GND: 1034906267.
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, Meine Gemah-
lin
Braunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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, Ich, der Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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, waren von
Fürstlichen Persohnen selbst zugegen, wie er auf dem Kirch-
Hofe verscharret wurde, und höreten auch in der Kirche
die Leich-Predigt mit an; hernach seynd Wir wieder
herein gefahren. Den 1ten October ist
alles hieher von SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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nacher WolffenbüttelWolfenbüttel:
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ge-
kommen68. Den 2ten October ist AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")

zu Hofe gewesen. Den 3ten October bin Ich ||99
nebst dem Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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nacher SeesenSeesen:
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auf
die Hirsch-Brunfft hinaus gereiset, und habe Ich ein Hirsch--
Kalb, Spießer, und 1 Schmaal-Thier geschoßen, der Prinz
August aber einen Hirsch von 10 enden. Den
6ten October seynd Wir wieder nach WolffenbüttelWolfenbüttel:
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ge-
reiset; Diesen Tag habe Ich von dem AmbtmannLüning, Johann Friedrich (gest. 1728):
Seit 1688 Amtsverwalter und Amtmann im herzoglich braunschweig-wolfenbüttelschen Amt Seesen, seit 1708 Drost; seit 1709 Amtsrat; 1716-1720 Amtskammerrat daselbst.
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von
SeesenSeesen:
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aufgelehnetauflehnen:
Ein Darlehen aufnehmen, (Geld) leihen
20 Thlr, wovon ausgegeben an
die Jägers, ins Hauß, und an die Dragoner, so von Klen-
gels
Klengel, Hans Caspar von (ca.1665/70-nach 1706):
Sohn von Wolf Caspar von Klengel (1630-1691), kursächsischer Generalwachtmeister, und Maria von Bex (1645-1717); in kaiserlichen Diensten Hauptmann einer Dragonerkompanie, kursächsischer Capitain der Infanterie, um 1691 kursächsischer Obristleutnant der Artillerie, um 1701 braunschweigisch-wolfenbüttelscher Generalmajor der Kavallerie.
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Regimente damahlen die Wache vor dem Hause
hatten; Ich habe auch in hundert und einsHundert und Eins:
Karten-Glücksspiel
gegen dem
Ambtmann verlohren 53 2gg:stücke, diese schuld
habe ich hernach völlig wieder bezahlet. Des Abends
als Wir zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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angekommen, kahmen
Wir eben zu der AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
so diesen abend zu Hofe
gehalten wurde. Meine Frau Schwester von Arn-
stadt
Schwarzburg-Sondershausen, Auguste Dorothea, Fürstin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1666-1751):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Schwester des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); seit 1684 Ehe mit Graf (und seit 1697 Fürst) Anton Günther II. von Schwarzburg-Sondershausen (1653-1716) zu Arnstadt.
GND: 119065983.
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war kurtz vorher auch angelanget. Des
Abends wurde gespielet an 2 Herren-Tafeln
in Meines herrn VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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Audienz-GemacheWolfenbüttel, Audienzzimmer:
Audienzzimmer im Herzogappartement, das für besondere zeremonielle Anlässe genutzt wurde.
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.
Den 7ten October ist des Abends vor dem Eßen
eine Teutsche Comoedie, so aus dem Französischen vertiretvertiren:
übersetzen, übertragen
, und
von des <rs>Molliere</rs> piecesÜbersetzung: "Stücken" waren, nemblich Le Medicin
malgré lui
Komödie "Le médecin malgre lui":
Komödie in drei Akten und Prosa von Jean-Baptiste Poquelin dit "Molière" (1622-1673), am 6. August 1666 in Paris uraufgeführt; deutsch: "Der Arzt wider willen".
69, in Meines herrn VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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Vorgemache
durch die Pagen gespielet worden, nach deren endi-
gunge selbige ein Ballet getantzet, und die Vereini-
gung der beyden Hollsteinischen Wapens, als PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Herzogtum; 1623-1761 Nebenlinie des Hauses Schleswig-Holstein-Sonderburg:
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und <rs>Norburg</rs>, nebst der 2 Verlobten Geschlungenem Nah-
men durch eine hell-gläntzende Piramide vorge-
stellet worden. Mein Herr Vatter sagte Mir diesen ||100
tag, warumb Ich so starck gefahren hette? Weil ein Pferd von
denen Bauer-Pferden, so vor Unserm Wagen gewesen, umb-
gefallen were; Ich beantworttete selbiges, daß Wir het-
ten nicht starck gefahren, und möchte das Pferd wohl schon
kranck gewesen seyn, worbey es dann bliebe.
Den 8ten October ist die Copulation des Abends zwischen
6 und 7 Uhr zwischen dem Prinzen von Hollstein-PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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,
und der Princesse Marie Elisabeth Sophie von Hollstein-
Norburg
Braunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 104277122.
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alhie zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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auf dem SchloßeWolfenbüttel, Schloss:
Ursprünglich eine Wasserburg, die nachweislich im 11. Jahrhundert errichtet und im 13. Jahrhundert erstmals zersört wurde. Seit Mitte des 14. Jahrhunderts Residenzanlage der Welfen und erneute Zerstörung im Schmalkaldischen Krieg, worauf allerdings ein abermaliger Wiederaufbau erfolgte. Größere Umbaumaßnahmen wurden im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert durchgeführt, wobei die heutige Gestalt maßgeblich durch Hermann Korb geprägt wurde.
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in
Meiner Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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Audienz-GemacheWolfenbüttel, Audienzzimmer:
Audienzzimmer im Herzogappartement, das für besondere zeremonielle Anlässe genutzt wurde.
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vollenzogen
worden, in Beyseyn des Hertzogs Rudolph AugustsBraunschweig-Wolfenbüttel, Rudolph August, Herzog von (1627-1704):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); seit 1666 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1650 1. Ehe mit Gräfin Christiane Elisabeth von Barby (1634–1681), seit 1681 2. Ehe mit Rosine Elisabeth Menthe (1663–1701; "Madame Rudolphine").
GND: 116678909.
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, Her-
tzog Anthon Ulrichs
Braunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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, der Hertzogin Meiner Frau Mut-
ter, des Hertzogs von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Johann Adolf, Herzog von (1634-1704):
Sohn von Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1595-1671) und Dorothea Augusta, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1602-1682); seit 1671 regierender Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön; verschiedene hohe Militärbestallungen und Kriegsdienste, am Ende 1693 Feldmarschall der Republik der Niederlande; seit 1678 Ehe mit Herzogin Dorothea Sophia von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722) und somit Schwiegersohn Herzog Rudolph Augusts (1633-1714); in den Auseinandersetzungen Herzog Anton Ulrichs (1633-1714) mit Hannover und dem Kaiser stand Johann Adolf auf deren Seite und galt Anton Ulrich spätestens 1702 als Verräter.
GND: 122803574.
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nebst deßen GemahlinSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Dorothea Sophia, Herzogin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722):
Tochter von Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704) und Christiane Elisabeth, geb. Gräfin von Barby (1634–1681); seit 1678 Ehe mit Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704).
GND: 122803566.
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,
Meines BrudernBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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, und Seiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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, Meiner
SchwesterBraunschweig-Wolfenbüttel, Henriette Christine, Herzogin von (1666-1753):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); seit 1681 Kanonisse im Reichsstift Gandersheim, 1693 Äbtissin (bis 1712); 1712 nach Konversion zum Katholizismus Stiftsdame in Roermond.
GND: 1034906267.
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der Äbtißin von Gandersheimb, der Für-
stin von Arnstadt
Schwarzburg-Sondershausen, Auguste Dorothea, Fürstin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1666-1751):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Schwester des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); seit 1684 Ehe mit Graf (und seit 1697 Fürst) Anton Günther II. von Schwarzburg-Sondershausen (1653-1716) zu Arnstadt.
GND: 119065983.
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, Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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, nebst Meinen
2 Töchtern, des Prinzen von HollsteinSchleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg, Ernst Leopold, Herzog von (1685-1722):
Sohn von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); nach 1688 am Hof zu Wolfenbüttel erzogen; später Offizier in kaiserlichen Diensten, letztlich Generalfeldwachtmeister und Obrist eines Dragonerregiments.
GND: 1154393208.
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, der Braut
Brudern, des Prinzen AugustsBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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und Prinz Ferdi-
nand Christian von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Ferdinand Christian, Herzog von (1682-1706):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1705-1706 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig.
GND: 123384648.
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, und Meiner Persohn,
der Princessin von WiesenburgSchleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg, Johanna Magdalena Louisa, Herzogin von (1668-1732):
Tochter von Herzog Philipp Ludwig von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg (1620-1689) und Anna Margareta, geb. Landgräfin von Hessen-Homburg (1629-1686); kam an den Hof des Grafen Ernst von Stolberg (1650–1710) in Ilsenburg; sie blieb unvermählt.
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70 und des FranzösischenFrankreich, Königreich:
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Abgesandtens Monsieur d'UssonBézac, Jean d'Usson, Marquis de (1651/52-1705):
Sohn von François d’Usson (gest. nach 1667), seigneur de Bonrepaus et de Bonnac, und Bernardine de Faure; Militär und Diplomat; 1696 französischer Generalleutnant, Gouverneur der Grafschaft Nizza; 1701-1702 französischer Sondergesandter ("envoyé extraordinaire") beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel als Nachfolger seines Neffen, Jean Louis d'Usson, Marquis de Bonnac (1672-1738); Komtur (Commandeur) des königlich-französischen "Ordre royal et militaire de Saint-Louis".
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. Die Trauunge ver-
richtete der Hoff-Prediger NiekampNiekamp, Johann (1654-1716):
Sohn von Lucas Niekamp aus Fürstenau (bei Osnabrück); Studium in Königsberg; seit 1679 Schlossprediger in Iburg, seit 1684 Pastor in Melle, seit 1693 Hofprediger und Konsistorialrat in Wolfenbüttel, 1705 wegen seiner Kritik an der fürstlichen Heirats- und Konversionspolitik entlassen; seit 1706 Pastor an St. Andrae und Superintendent in Hildesheim; seit 1682 Ehe mit Anna Elisabeth Schmidt (gest. ca.1726).
GND: 130053082.
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. Nach ge-
endigter Trauunge ist man an Tafel gangen,
und waren 2 Tafeln in Meines Herrn VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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Vorgemach gestellet, an derer einen die Hollsteinische
Familie zu sitzen kahm, und an der andern die
Braunschweigische. An der Hollsteinischen Tafel saß
Meine Gemahlin, wie auch Meine jüngste TochterBraunschweig-Wolfenbüttel, Antoinette Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel. (1696-1762):
Jüngste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1712 Ehe mit ihrem Cousin Herzog Ferdinand Albrecht II. von Braunschweig-Wolfenbüttel(-Bevern) (1680-1735).
GND: 141678615.
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mit,
und an der Braunschweigischen der FranzösischeFrankreich, Königreich:
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Gesandte, ||101
Als des Hertzog Rudolph AugustsBraunschweig-Wolfenbüttel, Rudolph August, Herzog von (1627-1704):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); seit 1666 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1650 1. Ehe mit Gräfin Christiane Elisabeth von Barby (1634–1681), seit 1681 2. Ehe mit Rosine Elisabeth Menthe (1663–1701; "Madame Rudolphine").
GND: 116678909.
Weitere Informationen in der ADB.
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Persohn vertretend, so
Ihn selbst darumb angesprochen, weil Er nicht selber mit
Aß; Wir wurden alle durch Dames von Hofe bedienet, wie
auch durch die Cammer-bedienten, und kahm keine Manns-
Persohn hinein, bis daß das Confect serviret wurde.
Nach gehaltener Tafel ist brautBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 104277122.
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und bräutigambSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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gleich in Ihre
Cammer convoyiret worden. Den 9ten October
Ist die neue aufgerichtete GranadierGranadier:
Auch Granadirer, Granatier, Grenadier; meist bewährte, ältere Soldaten, die bei schwierigen Angriffen Granaten warfen
-Compagnie blau
mit Gelben aufschlägen mondiretmondiren:
(Bedienstete, insbes. einfache Soldaten) ausstatten (vorzugsweise mit Kleidung: Livree, Uniform versehen)
und schönen bordireten
Granadier-Mützen unter Commando des Schloß-Haubtmanns
von BennigsenBennigsen, Levin Adolf von (1656-1716):
Sohn des Zeitzer Stiftspräsidenten Erasmus Dietrich von Bennigsen (gest. 1681); 1679 Schlosshauptmann zu Wolfenbüttel, später Schatzrat und 1713 Hofmarschall; Erbherr auf Banteln und Emmeringen; seit 1698 Ehe mit Magdalena Agnes von Steinberg (1674-1727).
GND: 1047020025.
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stehende als Schloß-Guarde zum ersten-
mahl auf hiesigem SchloßeWolfenbüttel, Schloss:
Ursprünglich eine Wasserburg, die nachweislich im 11. Jahrhundert errichtet und im 13. Jahrhundert erstmals zersört wurde. Seit Mitte des 14. Jahrhunderts Residenzanlage der Welfen und erneute Zerstörung im Schmalkaldischen Krieg, worauf allerdings ein abermaliger Wiederaufbau erfolgte. Größere Umbaumaßnahmen wurden im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert durchgeführt, wobei die heutige Gestalt maßgeblich durch Hermann Korb geprägt wurde.
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aufgezogen; Es hat selbige
Wache bestanden aus Einem Unter-Officier, und 30 Ge-
meinen, 1 Tambour und 1 Querpfeiffer. Diesen Tag
ist die Einsegnungs-Predigt über die 2 neuen Vermähleten
Fürstlichen Ehe-leute alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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in der Schloß-
kirche
Wolfenbüttel, Schlosskirche:
Seit 1556 aus dem ehemaligen Wohnturm an der Südostflanke des Schlossareals unter Herzog Heinrich d. J. (1489-1568; reg. seit 1514) im Stil der Frührenaissance errichtet, immer wieder aus- und umgebaut, ab 1570 durch Herzog Julius (1528-1589) Renovierung und Umgestaltung zu einer evangelischen Kirche; 1796 abgerissen.
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von dem Hoff-Prediger NiekampNiekamp, Johann (1654-1716):
Sohn von Lucas Niekamp aus Fürstenau (bei Osnabrück); Studium in Königsberg; seit 1679 Schlossprediger in Iburg, seit 1684 Pastor in Melle, seit 1693 Hofprediger und Konsistorialrat in Wolfenbüttel, 1705 wegen seiner Kritik an der fürstlichen Heirats- und Konversionspolitik entlassen; seit 1706 Pastor an St. Andrae und Superintendent in Hildesheim; seit 1682 Ehe mit Anna Elisabeth Schmidt (gest. ca.1726).
GND: 130053082.
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gehalten wor-
den. Der Text war aus dem 22. Capitel des Evangeliums Sankt
Matthæi
Matthäus, Heiliger:
Apostel und Evangelist.
GND: 118578979.
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, und waren es folgende Wortte: Das Himmel-
reich ist gleich einem Könige der Seinem Sohn Hochzeit ma-
chete.
Der Gottes-dienst gieng an des Nachmittages
umb ½ drey.  Des mittages Aß ein jeder in Seiner
Cammer. Wie man in die Kirche ging, auch wie man
wieder heraus ging, wurde allezeit gepaucket, und
auf den Trompeten geblasen. Die Fürstlichen Manns-
Persohnen gingen alle voran, ohne zu führen, und
wurden die Fürstlichen Damen jede durch 2 Cavalliers
geführet, und einen der Ihnen den Schlep nachtrug. Die
Fürstlichen Manns-Persohnen, stelleten Sich <in> Hertzog Rudolph ||102
Augusts
Braunschweig-Wolfenbüttel, Rudolph August, Herzog von (1627-1704):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); seit 1666 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1650 1. Ehe mit Gräfin Christiane Elisabeth von Barby (1634–1681), seit 1681 2. Ehe mit Rosine Elisabeth Menthe (1663–1701; "Madame Rudolphine").
GND: 116678909.
Weitere Informationen in der ADB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
Stuhl, die Fürstlichen Dames aber blieben in Ihren
gewöhnlichen Stühlen. Nach der Predigt wurde das Te-
Deum Laudamus unter Trompeten- und Paucken-Klang,
wie auch allen Choral-Instrumenten abgesungen, wobey
sich die StückeStück:
Geschütz
umb den Schloß- und Stadt-Wall tapfer
hören ließen, welche 3 mahl sämbtlich gelößet wur-
den. Des Abends wurde in einer großen 4 ecketen
Tafel in dem großen SaaleWolfenbüttel, Schloss, großer Saal bzw. Redoutensaal:
Festsaal, auch "Großer Saal" genannt, 1696/97 zwischen der Schlosskirche und dem Westflügel des Schlosses errichtet.
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gespeiset, und saßen
an selbiger nichts als fürstliche Persohnen nebst de-
nen 2 EnvoyésEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
von FranckreichFrankreich, Königreich:
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und DennemarckDänemark, Königreich:
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,
und wartteten die Cavalliers auf. Nach aufhebung der
Tafel, welche mit schönem Confect, Schaugerichten und
FontainenÜbersetzung: "Brunnen" angefüllet war, wie sich dann ein Gartte
auf selbiger presentirete, wurde in dem großen Saal
getantzet, und zwar die Ehren-Täntze alle nach Pau-
cken und Trompeten, die andern aber nach ordinai-
ren Musical-Instrumenten. Die Fürstlich vermählete
brautBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 104277122.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
hatte diesen Tag noch Ihre Crone auf, so von
roth Sammet mit Diamanten und Hermelin bese-
tzet, in der Form eines Fürsten-Huets gemachet
war, und sehr wohl parireteparieren:
jemanden schmücken, zieren, ihm/ ihr passen, gut stehen
. Den 10ten October
war des mittages eine gar lange Tafel in dem
großen Saal von 120 Converts71, woran gespeißet
wurde. Des Abends war in selbigem Saale ein
Ball und wurde an kleinen Tafeln gespeißet auch
in eben demselbigen. Den 11ten October
wurde die Italienische Opera: Il Pastore d'AnfrisoOper "Il Pastore d'Anfriso":
IL PASTORE D'ANFRISO. TRAGEDIA PASTORALE Per Musica Da rapprensentarsi nel Teatro di Brauncveig L'ANNO M DC XCVII. Der Schäfer An dem Fluß Amphriso, Singe-Spiel auf dem Braunschweigischen Schauplatz vorzustellen im Jahr 1697. Braunschweig: Caspar Grubers Witwe [1697]. HAB: Textb. 348. VD17 39:157875H; Schmidt (1929), S. 6 Nr. 113 (gibt den Februar 1697 als Aufführungszeit an); Thiel: Libretti, Nr. 1240. Komp.: Carlo Francesco Pollarolo (1653-1723), Libretto: Girolamo Frigimelica Roberti (1653-1732). Schmidt (1929), S. 5 Nr. 92, nennt eine frühere Aufführung in Braunschweig für 1694 und eine Wiederholung in Salzdahlum 1699 (S. 8, Nr. 140). Dem Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs nach (Cod. Guelf. 28 Blank.) wurde die Oper also auch im Februar 1701 in Wolfenbüttel wiederholt, ohne dass sich ein Textbuch erhalten zu haben scheint. Ein solches liegt vor für die ungefähr ins Jahr 1703 zu datierende Aufführung: Il PASTORE D'ANFRISO ... nel TEATRO di WOLFFENBUTTEL. Der Schäfer An dem Fluß AMPHRISO ... Auf dem Wolffenbüttelschen Schau-Platz vorzustellen. Wolfenbüttel: Christian Bartsch [ca. 1703]. HAB: Textb. 711. VD18 12818720; Schmidt (1929), S. 9 Nr. 162; Thiel: Libretti, Nr. 1241. Lit.: Friedrich Chrysander: Geschichte der braunschweig-wolfenbüttelschen Capelle und Oper vom 16. bis zum 18. Jahrhundert: In: Ders. (Hg.): Jahrbücher für Musikalische Wissenschaft 1 (1863), S. 147-286, S. 243; Gottfried Christian Freiesleben: Kleine Nachlese zu ... Professor Gottscheds nöthigem Vorrathe zur Geschichte der deutschen dramatischen Dichtkunst. Leipzig 1760 (Ndr. Hildesheim, New York 1970), S. 62; Johann Christoph Gottsched: Nöthiger Vorrath zur Geschichte der deutschen Dramatischen Dichtkunst. 2 Tle., Leipzig 1757 u. 1765 (Ndr. Hildesheim, New York 1970), I, S. 257 u. 264; Hans-Henning Grote, Rolf Hagen (Hg.): Vom herzoglichen Hoftheater zum bürgerlichen Tourneetheater. Ausstellung des Schloßmuseums Wolfenbüttel vom 24. Oktober 1992 bis zum 10. Januar 1993. Wolfenbüttel 1992, S. 81; Gustav Friedrich Schmidt: Neue Beiträge zur Geschichte der Musik und des Theaters am Herzoglichen Hofe zu Braunschweig-Wolfenbüttel. Folge 1: Chronologisches Verzeichnis der in Wolfenbüttel, Braunschweig, Salzthal, Bevern und Blankenburg aufgeführten Opern, Ballette und Schauspiele ... mit Musik bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. München 1929, S. 5f. u. 8f.; E. Thiel: Libretti. Verzeichnis der bis 1800 erschienenen Textbücher. Frankfurt a. M. 1970 (Kataloge der Herzog August Bibliothek, 14).

auf dem Wolffenbüttelschen TheatroWolfenbüttel, Hoftheater:
Im Februar 1688 eröffnetes Opernhaus in der Residenz Wolfenbüttel, ein längsrechteckiges freistehendes Gebäude zwischen dem Westflügel des Schlosses und der Bastionärsbefestigung "Krokodilberg"; kleiner und bühnentechnisch anspruchsloser als das zwei Jahre später eröffnete Hagenmarkt-Theater in Braunschweig. Unter dessen Konkurrenz verkümmerte das Wolfenbütteler Opernhaus schon zu Lebzeiten Herzog Anton Ulrichs, bis es 1748 wegen baulichen Verfalls abgerissen wurde. Aber auch der Speisesaal des Wolfenbütteler Schlosses, das 1655 erstmals genannte "Comödienhaus" (das ehemalige Ballspielhaus Herzog Heinrich Julius'), der Redoutensaal im Südflügel und das Vorzimmer von Herzog Anton Ulrichs Appartement wurden für theatralische Aufführungen am Wolfenbütteler Hof genutzt.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
gespielet, ||103
und zwischen dem Entre-Acten tantzeten die Fürstlichen Personen
die zu BraunschweigBraunschweig:
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das Ballet getantzet hatten auf verstri-
chener Sommer-MeeßeBraunschweiger Messe:
1498 landesherrlich, 1505 und 1521 kaiserlich privilegierte Messen in der Stadt Braunschweig, zweimal im Jahr, für jeweils 10 Tage im Sommer (um Laurentii, 10. August) bzw. im Winter (um Mariae Lichtmeß, 2. Februar), stattfindend; Niedergang im 16. und 17. Jahrhundert; nach der Eroberung der Stadt Braunschweig 1671 durch Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel neu belebt und offiziell beginnen lassend mit dem Montag nach Mariae Lichtmess (2. Februar) bzw. Laurentius (10. August) für jeweils 18 Tage; gehörten bis Anfang des 19. Jahrhunderts neben den Messen in Leipzig und Frankfurt am Main zu den größten und frequentiertesten in Deutschland
72 etliche Entréen, und tantzete der
BräutigamSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und die brautBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 104277122.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
auch selbst mit, wie auch etliche von
denen Dames und Cavalliers. Nach geendigter OperaOper "Il Pastore d'Anfriso":
IL PASTORE D'ANFRISO. TRAGEDIA PASTORALE Per Musica Da rapprensentarsi nel Teatro di Brauncveig L'ANNO M DC XCVII. Der Schäfer An dem Fluß Amphriso, Singe-Spiel auf dem Braunschweigischen Schauplatz vorzustellen im Jahr 1697. Braunschweig: Caspar Grubers Witwe [1697]. HAB: Textb. 348. VD17 39:157875H; Schmidt (1929), S. 6 Nr. 113 (gibt den Februar 1697 als Aufführungszeit an); Thiel: Libretti, Nr. 1240. Komp.: Carlo Francesco Pollarolo (1653-1723), Libretto: Girolamo Frigimelica Roberti (1653-1732). Schmidt (1929), S. 5 Nr. 92, nennt eine frühere Aufführung in Braunschweig für 1694 und eine Wiederholung in Salzdahlum 1699 (S. 8, Nr. 140). Dem Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs nach (Cod. Guelf. 28 Blank.) wurde die Oper also auch im Februar 1701 in Wolfenbüttel wiederholt, ohne dass sich ein Textbuch erhalten zu haben scheint. Ein solches liegt vor für die ungefähr ins Jahr 1703 zu datierende Aufführung: Il PASTORE D'ANFRISO ... nel TEATRO di WOLFFENBUTTEL. Der Schäfer An dem Fluß AMPHRISO ... Auf dem Wolffenbüttelschen Schau-Platz vorzustellen. Wolfenbüttel: Christian Bartsch [ca. 1703]. HAB: Textb. 711. VD18 12818720; Schmidt (1929), S. 9 Nr. 162; Thiel: Libretti, Nr. 1241. Lit.: Friedrich Chrysander: Geschichte der braunschweig-wolfenbüttelschen Capelle und Oper vom 16. bis zum 18. Jahrhundert: In: Ders. (Hg.): Jahrbücher für Musikalische Wissenschaft 1 (1863), S. 147-286, S. 243; Gottfried Christian Freiesleben: Kleine Nachlese zu ... Professor Gottscheds nöthigem Vorrathe zur Geschichte der deutschen dramatischen Dichtkunst. Leipzig 1760 (Ndr. Hildesheim, New York 1970), S. 62; Johann Christoph Gottsched: Nöthiger Vorrath zur Geschichte der deutschen Dramatischen Dichtkunst. 2 Tle., Leipzig 1757 u. 1765 (Ndr. Hildesheim, New York 1970), I, S. 257 u. 264; Hans-Henning Grote, Rolf Hagen (Hg.): Vom herzoglichen Hoftheater zum bürgerlichen Tourneetheater. Ausstellung des Schloßmuseums Wolfenbüttel vom 24. Oktober 1992 bis zum 10. Januar 1993. Wolfenbüttel 1992, S. 81; Gustav Friedrich Schmidt: Neue Beiträge zur Geschichte der Musik und des Theaters am Herzoglichen Hofe zu Braunschweig-Wolfenbüttel. Folge 1: Chronologisches Verzeichnis der in Wolfenbüttel, Braunschweig, Salzthal, Bevern und Blankenburg aufgeführten Opern, Ballette und Schauspiele ... mit Musik bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts. München 1929, S. 5f. u. 8f.; E. Thiel: Libretti. Verzeichnis der bis 1800 erschienenen Textbücher. Frankfurt a. M. 1970 (Kataloge der Herzog August Bibliothek, 14).
ist
wieder in dem großen SaalWolfenbüttel, Schloss, großer Saal bzw. Redoutensaal:
Festsaal, auch "Großer Saal" genannt, 1696/97 zwischen der Schlosskirche und dem Westflügel des Schlosses errichtet.
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getantzet und an kleinen Tafeln
gespeißet worden. Den 12ten October Ist
des Mittages in dem Ordinairen Eß-Saale alhier zu
WolffenbüttelWolfenbüttel:
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auf dem SchloßeWolfenbüttel, Schloss:
Ursprünglich eine Wasserburg, die nachweislich im 11. Jahrhundert errichtet und im 13. Jahrhundert erstmals zersört wurde. Seit Mitte des 14. Jahrhunderts Residenzanlage der Welfen und erneute Zerstörung im Schmalkaldischen Krieg, worauf allerdings ein abermaliger Wiederaufbau erfolgte. Größere Umbaumaßnahmen wurden im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert durchgeführt, wobei die heutige Gestalt maßgeblich durch Hermann Korb geprägt wurde.
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an 2 unterschiedlichen
Herren Tafeln gespeiset worden. Den vorigen Tag ist
die Princessin von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Sophia Eleonora, Herzogin von (1674-1711):
Tochter von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); seit 1694 Kanonisse im Reichsstift Gandersheim.
GND: 101263503.
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von Gandersheimb(Bad) Gandersheim:
Gründung 852 als Stift Gandersheim, das seit 877 als reichsunmittelbar gilt und der Versorgung hochadliger unverheirateter Töchter diente
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herüber
gekommen. Des Abends ist der vollige Hoff, was fürstliche
Persohnen anbelangt, in des FranzösischenFrankreich, Königreich:
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EnvoyésEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
Monsieur
d'UssonsBézac, Jean d'Usson, Marquis de (1651/52-1705):
Sohn von François d’Usson (gest. nach 1667), seigneur de Bonrepaus et de Bonnac, und Bernardine de Faure; Militär und Diplomat; 1696 französischer Generalleutnant, Gouverneur der Grafschaft Nizza; 1701-1702 französischer Sondergesandter ("envoyé extraordinaire") beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel als Nachfolger seines Neffen, Jean Louis d'Usson, Marquis de Bonnac (1672-1738); Komtur (Commandeur) des königlich-französischen "Ordre royal et militaire de Saint-Louis".
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hause bewürthet und mit einem Ballet rega-
liret
regalieren:
jemanden bewirten, versorgen, erfreuen
worden, davon das Sujet eine Bauren-HochzeitBauernhochzeit:
Nachahmung einer bäuerlichen Hochzeit als Rollenspiel, bei dem die jeweilig durch die Teilnehmer eingenommenen Ämter und Rollen, die variieren können, vorher ausgelost werden. Daneben existieren zahlreiche Abwandlungen des Spiels, immer aber die Rollenvergabe durch das Los erfolgt. Vgl. "Königsspiel"

vorstellete. Nach endigunge der Tafel wurde in deßen
Hause ein Ball gehalten. Den 13ten October
Ist von Hier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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der auszug der 2 neu-
verehligten Fürstlichen Persohnen solenniterÜbersetzung: "feierlich" des mor-
gends umb 10 Uhr vor sich gegangen, bis nach Braun-
schweig
Braunschweig:
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und zwar in solcher Ordnunge:
  • 1. Der Hoff-Fourier zu Pferde.

  • 2. Die Kutschen der Ministers und Räthe, wie auch etlicher
    HoffCavalliers, davon die ersten mit 2 die
    andern mit 4 und die letzten mit 6 Pfer-
    den bespannet gewesen.

  • 3. Der Cammer-Fourier zu Pferde.
  • ||104
  • 4. Der Bereiter von Meinem BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
    Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
    GND: 119502992.
    Weitere Informationen in der ADB.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    zu Pferde.

  • 5. Die sämbtlichen Fürstlichen Hand-Pferde.

  • 6. Der Stallmeister Dagerott der JüngereDageroth, Friedrich Jakob (1666-1724):
    Sohn des Oberstallmeisters und Vizeoberhofmeisters Johann Dageroth (1625-1716); um 1701/06 (Vize-)Stallmeister in Wolfenbüttel.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    zu Pferde.

  • 7. Der Pagen Hoffmeister BöhmeBehm (Böhme), Heinrich Julius (ca.1660-1717):
    Sohn von Johann Christian Behm (gest. vor 1698), Advokat und Stadtsekretär zu Bodenwerder, und Anna Margarete, geb. Gehrling; 1686 Pagenhofmeister am Hof zu Wolfenbüttel, 1689 Sekretär von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), 1690 Sekretär und Pagenhofmeister, 1703 Konsistorialassessor und Professor der Mathematik an der Ritterakademie in Wolfenbüttel.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    zu Pferde.

  • 8. Die sambtlichen Fürstlichen Pagen zu Pferde.

  • 9. Ein Paucker mit 4 Trompeters nebst der
    Garde-Reuters von der Garde zu BraunschweigBraunschweig:
    Weitere Informationen bei geonames.org.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    .

  • 10. Der Ober-Marschall SteinbergSteinberg, Friedrich von (1651-1716):
    Sohn von Friedrich von Steinberg (1619-1679), auf Bodenburg, Brüggen und Achim, und Elisabeth, geb. von Spiegel zu Peckelsheim (1620-1660); Studium in Rinteln, Utrecht, Tübingen und Genf, 1677 Volontär beim braunschweig-wolfenbüttelschen Militär, 1677 Assessor am Hofgericht zu Wolfenbüttel, 1684 Schatz- und Landrat, 1687 Oberhofmeister an der Ritterakademie in Wolfenbüttel, 1692 Geheimer Rat, 1693 Obermarschall, 1701 auch Oberberghauptmann und Hofrichter sowie Kammerdirektor, 1687-1703 zudem Leiter der Ritterakademie zu Wolfenbüttel; Erbherr auf Brüggen; seit 1686 Ehe mit Gertrud Luise von Grapendorff (1667-1743).
    GND: 14171154X.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    zu Pferde.

  • 11. Die sämbtlichen Hoff-Cavalliers und Officiers zu
    Pferde, worunter aber die nicht mit be-
    griffen, so auf Ihren posten seyn musten,
    umb die Parade zu machen.

  • 12. Die brautBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
    Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
    GND: 104277122.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    -Kutsche so eine Carosse CoupéeÜbersetzung: "Kutsche mit 2 Rücksitzen" und
    mit schönen 6 Castannien-braunen Hengsten,
    so alle HartzerHarz:
    Weitere Informationen bei geonames.org.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    waren, bespannet. Auswen-
    dig war die Kutsche gantz verguldet, inwendig
    mit violet geschornem Sammet auf orange
    Grund, mit dazu gehörigen CrepinenCrepine:
    Franse
    und Fen-
    sterGläßern. Hierinnen saß der bräutigamSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
    Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
    GND: 130600601.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    und die braut.

  • 13. Des Hertzogs von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Johann Adolf, Herzog von (1634-1704):
    Sohn von Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1595-1671) und Dorothea Augusta, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1602-1682); seit 1671 regierender Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön; verschiedene hohe Militärbestallungen und Kriegsdienste, am Ende 1693 Feldmarschall der Republik der Niederlande; seit 1678 Ehe mit Herzogin Dorothea Sophia von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722) und somit Schwiegersohn Herzog Rudolph Augusts (1633-1714); in den Auseinandersetzungen Herzog Anton Ulrichs (1633-1714) mit Hannover und dem Kaiser stand Johann Adolf auf deren Seite und galt Anton Ulrich spätestens 1702 als Verräter.
    GND: 122803574.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    Carosse mit 6 Pferden
    bespannet, des bräutigams Vatter, worinne
    Er nebst Meinem Herrn BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
    Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
    GND: 119502992.
    Weitere Informationen in der ADB.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    und 1 von seinen
    Cavallieren saß.

  • 14. Eine verguldete Carosse coupéeÜbersetzung: "Kutsche mit 2 Rücksitzen", in welcher die
    Hertzogin von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Dorothea Sophia, Herzogin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722):
    Tochter von Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704) und Christiane Elisabeth, geb. Gräfin von Barby (1634–1681); seit 1678 Ehe mit Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704).
    GND: 122803566.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    , nebst meines brudern
    GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
    Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
    GND: 10431205X.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    saß, mit 6 Pferden bespannet.

  • 15. Eine verguldete Carosse coupéeÜbersetzung: "Kutsche mit 2 Rücksitzen" in welcher ||105
    Mein Herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
    Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
    GND: 118503472.
    Weitere Informationen in der ADB und NDB.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    nebst dem Prinzen von HollsteinSchleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg, Ernst Leopold, Herzog von (1685-1722):
    Sohn von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); nach 1688 am Hof zu Wolfenbüttel erzogen; später Offizier in kaiserlichen Diensten, letztlich Generalfeldwachtmeister und Obrist eines Dragonerregiments.
    GND: 1154393208.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

    der BrautBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
    Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
    GND: 104277122.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    Bruder geseßen, mit 6 Pferden bespan-
    net.

  • 16. Ein Paucker mit 2 Trompeters.

  • 17. Die gantze Wolffenbüttelsche Garde zu Pferde,
    nebst Ihren Ober- und Unter-Officieren in die
    50 Pferde starck, alle Rappen habende, und Gelb
    mit blauen auffschlagen mondiretmondiren:
    (Bedienstete, insbes. einfache Soldaten) ausstatten (vorzugsweise mit Kleidung: Livree, Uniform versehen)
    .

  • 18. Eine Kutsche auf 4 Persohnen, in welcher Frau
    MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
    Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
    GND: 104183772.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    nebst Meinen Schwestern von GandersheimbBraunschweig-Wolfenbüttel, Henriette Christine, Herzogin von (1666-1753):
    Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); seit 1681 Kanonisse im Reichsstift Gandersheim, 1693 Äbtissin (bis 1712); 1712 nach Konversion zum Katholizismus Stiftsdame in Roermond.
    GND: 1034906267.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

    und ArnstadtSchwarzburg-Sondershausen, Auguste Dorothea, Fürstin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1666-1751):
    Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Schwester des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); seit 1684 Ehe mit Graf (und seit 1697 Fürst) Anton Günther II. von Schwarzburg-Sondershausen (1653-1716) zu Arnstadt.
    GND: 119065983.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    , wie auch meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
    Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
    GND: 119157411.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    geseßen
    mit 6 Pferden bespannet.

  • 19. Eine Kutsche auf 4 Persohnen, in welcher die
    Princessin von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Sophia Eleonora, Herzogin von (1674-1711):
    Tochter von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); seit 1694 Kanonisse im Reichsstift Gandersheim.
    GND: 101263503.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    , die Princessin von Holl-
    stein Wiesenburg
    Sachsen-Zeitz, Anna Friederica Philippina, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg (1665-1748):
    Tochter von Herzog Philipp Ludwig von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg (1620-1689) und Anna Margareta, geb. Landgräfin von Hessen-Homburg (1629-1686); seit 1708 Ehe mit Herzog Friedrich Heinrich von Sachsen-Zeitz (1668-1713) zu Pegau-Neustadt.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    , der Prinz Christian von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Ferdinand Christian, Herzog von (1682-1706):
    Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1705-1706 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig.
    GND: 123384648.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

    und Ich, saßen, mit 6 Pferden bespannet.

  • 20. Eine Carosse coupéeÜbersetzung: "Kutsche mit 2 Rücksitzen" mit 6 Pferden, in welcher
    der Älteste Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
    Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
    GND: 102308845.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    geseßen.

  • 21. Eine große verguldete Carosse, in welcher 6 Per-
    sohnen geseßen, nebmlich die Fräuleins der
    regierenden HertzoginBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
    Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
    GND: 104183772.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    ; diese ist auch mit 6
    Pferden bespannet gewesen.

  • 22. Ein Wagen mit 6 Pferden, worinnen die PlöenischenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Herzogtum; 1623-1761 Nebenlinie des Hauses Schleswig-Holstein-Sonderburg:
    Weitere Informationen bei geonames.org.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

    Hoff-Dames geseßen.

  • 23. Eine Carosse mit 6 Pferden, worinnen Meines
    BrudernBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
    Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
    GND: 119502992.
    Weitere Informationen in der ADB.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
    Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
    GND: 10431205X.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    Fräuleins geseßen.

  • 24. Eine Carosse mit 6 Pferden, worinnen
    Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
    Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
    GND: 119157411.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    Fräuleins geseßen.
  • ||106
  • 25. Eine Carosse mit 6 Pferden, worinnen etliche
    Adeliche Dames geseßen, Als CantzlärinProbst von Wendhausen, Maria Elisabeth, geb. von Imhoff (gest. 1709):
    Tochter des Hofrats Hieronymus von Imhoff (1606-1668) und Margarethe von Levetzow (1632-1710), vor 1699 Kammerfräulein bei der Äbtissin Henriette Christine von Gandersheim, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1666-1753); seit 1699 Ehe mit dem Kanzler Philipp Ludwig Probst von Wendhausen (1633-1718).
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    , und
    CammerPræsidentinImhoff, Sophia Henriette von, geb. von Lenthe (gest. 1742):
    Aus niedersächsischem Adelsgeschlecht stammend; um 1694 Kammerfräulein bei der Herzogin Elisabeth Juliane von Braunschweig-Lüneburg (1634-1704); seit 1694 Ehe mit Freiherr Anton Albrecht von Imhoff (1653-1715).
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    .

  • 26. Eine Carosse mit 6 Pferden, worinnen der
    Princessin von HollsteinBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
    Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
    GND: 104277122.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    bedienten geseßen.

  • 27. Eine Carosse mit 4 Pferden, worinnen der
    Princessin von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Sophia Eleonora, Herzogin von (1674-1711):
    Tochter von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); seit 1694 Kanonisse im Reichsstift Gandersheim.
    GND: 101263503.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    bedienten gefahren.

Hierauff folgeten noch etliche andere Wagens
mehr, die aber von keiner sonderlichen importanz
waren.
Die Ceremonien so bey diesem Aus- und Einzuge
vorgingen waren folgende:
  • 1. Stand auf dem innern Schloß-platze zu Wolffen-
    büttel
    Wolfenbüttel:
    Weitere Informationen bei geonames.org.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    die neue aufgerichtete Schloß-Garde
    GranadiersGranadier:
    Auch Granadirer, Granatier, Grenadier; meist bewährte, ältere Soldaten, die bei schwierigen Angriffen Granaten warfen
    in die 120 Gemeine starck nebst
    Ihren Ober- und Unter-Officiern.

  • 2. Auff der FreyheitWolfenbüttel, Freiheit:
    Kleiner Stadtbezirk östlich der Dammfestung, des Dammtores und des Festungsgrabens, also zwischen Schlossareal und der Heinrichstadt gelegen; wohl schon Mitte des 15. Jahrhunderts entstanden, Anfang des 17. Jahrhunderts als Händler- und Handwerkersiedlung ausgebaut; unterstand dem Residenzamt, nicht dem Stadtrat.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    stunde 1 Bataillon von
    Prinz Augusts von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
    Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
    GND: 102308845.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    Regiment, vor
    welchem Er selber als Obrister mit der Lantze
    in der hand sich præsentirete.  Hierbey
    stund noch die Garde zu Pferde, welche hernach
    in dem auszuge meines herrn VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
    Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
    GND: 118503472.
    Weitere Informationen in der ADB und NDB.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    Wagen
    folgete;  die andere Bataillon von Prinz
    Augusts Regimente war employiret worden
    zu besetzung der Posten auf dem Walle, wie
    auch des DammWolfenbüttel, Dammtor:
    Stadttor in Wolfenbüttel; östlicher Durchgang aus der Dammfestung in die Heinrichstadt.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    - und anderer Thore, wel-
    che Thore alle mit doppelten Wachen ver-
    sehen waren.
  • ||107
  • 3. Auff dem Marckte stunde 1 Bataillon von Gene-
    ral Major KragensKragen, Christoph Julius von (1648-1703):
    Sohn von Johann Adolph von Kragen auf Schrentz und Anna Christina, geb. von Zaschnitz; 1664 Freireiter in kursächsischen Diensten, 1665 Reiter in braunschweigischen Diensten, 1668 Kadett in Herzog Rudolph Augusts von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704) Garde zu Fuß, 1671 Fähnrich bzw. Leutnant, 1674 Capitain, 1681-1682 Reise durch die Niederlande, England und Frankreich, 1682 Major, 1684 Obristleutnant, 1688 Obrist, 1694 Brigadier, 1698 Generalmajor; seit 1689 Kommandant der Residenz und Festung Wolfenbüttel.
    GND: 143348256.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    Regimente.

  • 4. Auff dem Platze vor der Heyligen 3faltigkeit
    Kirche
    Wolfenbüttel, Trinitatiskirche:
    Der Heiligen Dreifaltigkeit geweihte Kirche in der östlichen Vorstadt Gotteslager, am Standort des vormaligen Kaisertores; 1700 geweiht, kurz darauf 1705 abgebrannt, dann neu erbaut und 1719 neuerlich geweiht.
    Weitere Informationen bei geonames.org.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    stunden noch 3 Compagnien von selbi-
    gem Regimente.

  • 5. Die StückeStück:
    Geschütz
    wurden nicht alle umb die Festung
    gelößet, sondern nur die vom Schloß-walle
    und die auf dem Philips-Wolfenbüttel, Bastion Philippsberg:
    Zwischen 1606 und 1609 errichteter nordöstlicher Eckpunkt der Wolfenbütteler Stadtbefestigung (am Ziegenmarkt in der Heinrichstadt), das mächtigste Bollwerk der gesamten Befestigungsanlage.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    und Johannis-bergenWolfenbüttel, Bastion Joachimsberg:
    Die westlich der Bastion Philippsberg benachbarte Bastion im Norden der Heinrichstadt; zwischen beiden führte das Herzogtor nach Norden, Richtung Braunschweig.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    73
    auf welchen 2 letzteren Bollwercken die
    Stücke 3 mahl abgefeuert wurden.

  • 6. In dem RavelinRavelin:
    Außenwerk des bastionären Befestigungswerks, niedrigere vorgelagerte Wehrbauten als Schutz der dahinterliegenden Mauern (Kurtinen) zwischen zwei Bastionen oder Bollwerken
    vor dem Hertzog-ThoreWolfenbüttel, Herzogtor:
    Stadttor in Wolfenbüttel; nördlicher Durchgang aus der Heinrichstadt durch die Festungswälle Richtung Braunschweig; 1660 erbaut.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    stunde
    ein Unter Officier mit etlichen Granadiers von
    Kragen Regimente.

  • 7. So bald, als sich die Carossen BraunschweigBraunschweig:
    Weitere Informationen bei geonames.org.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    näherten,
    ließen sich die Stücke Tapfer von der Ægidien-
    Bastion, wie auch allen andern bollwercken
    umb den gantzen Wall hören.

  • 8. Von dem Schlag-baume bis an das Ægidien
    Thore
    Braunschweig, Aegidientor:
    Stadttor in Braunschweig; südwestlicher Ausgang aus dem Weichbild Altstadt, 1728 durch das wenige Meter entfernte Augusttor ersetzt. Dessen Portalruine mit einer Inschrift auf den Erbauer Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel heute im Bürgerpark in Braunschweig.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    waren 2 Compagnien von KragensKragen, Christoph Julius von (1648-1703):
    Sohn von Johann Adolph von Kragen auf Schrentz und Anna Christina, geb. von Zaschnitz; 1664 Freireiter in kursächsischen Diensten, 1665 Reiter in braunschweigischen Diensten, 1668 Kadett in Herzog Rudolph Augusts von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704) Garde zu Fuß, 1671 Fähnrich bzw. Leutnant, 1674 Capitain, 1681-1682 Reise durch die Niederlande, England und Frankreich, 1682 Major, 1684 Obristleutnant, 1688 Obrist, 1694 Brigadier, 1698 Generalmajor; seit 1689 Kommandant der Residenz und Festung Wolfenbüttel.
    GND: 143348256.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    Regi-
    mente en hayeÜbersetzung: "in Spalier" auf beyden seiten der Carossen
    gestellet alle in einem Gliede.

  • 9. Von dem Ægidien-ThoreBraunschweig, Aegidientor:
    Stadttor in Braunschweig; südwestlicher Ausgang aus dem Weichbild Altstadt, 1728 durch das wenige Meter entfernte Augusttor ersetzt. Dessen Portalruine mit einer Inschrift auf den Erbauer Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel heute im Bürgerpark in Braunschweig.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    , worinnen eine dop-
    pelte Wache von commandireten stand, bis auf
    den Grauen HoffBraunschweig, Grauer Hof:
    Ursprünglich städtischer Hof der Zisterzienser von Riddagshausen am Bohlweg in Braunschweig. Vor 1671 Quartier der Herzöge bei Besuchen in Braunschweig, Pläne für einen Ausbau zur herzoglichen Stadtresidenz schon unter Herzog Anton Ulrich, fortgeführt unter dessen Sohn und Nachfolger Herzog August Wilhelm; seit dem Umzug des Hofes aus Wolfenbüttel 1753 Residenz der Herzöge von Braunschweig-Wolfenbüttel. Im Volksaufstand im Zuge der Julirevolution 1830 durch Brand zerstört.
    Weitere Informationen bei geonames.org.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    war die gantze guarnison
    nemblich 8 Bataillons (ausgenommen die
    ArtollerieAttollerie:
    Artillerie
    -bedienten, so auf dem walle
    bey denen Stücken employiret waren) auf
    der Gaßen <en> double hayeÜbersetzung: "in doppeltem Spalier", nemblich auf jeder ||108
    seite der Carossen 2 RangeÜbersetzung: "Reihen" Soldaten gepostiret, und fing
    das HeringischeHeringen, Georg Albrecht von:
    Sohn von Georg von Heringen (gest. ca. 1663); 1670 in Militärdienst in Wolfenbüttel, anfangs Korporal, 1671 Sergeant, 1674 Fähnrich und Leutnant, 1675 Hauptmann, 1687 Major, 1689 Obristleutnant, 1691 Obrist, 1699 Kommandant der Stadt und Festung Braunschweig, 1701 Brigadier, 1702 Generalmajor, 1704 Dimission, schließlich kurhannöverscher Generalmajor der Infanterie; Erbherr auf Groß Mehlra und Bovenden bei Göttingen; seit 1694 Ehe mit Elisabeth Juliane von Bülau.
    GND: 1015985645.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    Regiment bey dem Ægidien-ThorBraunschweig, Aegidientor:
    Stadttor in Braunschweig; südwestlicher Ausgang aus dem Weichbild Altstadt, 1728 durch das wenige Meter entfernte Augusttor ersetzt. Dessen Portalruine mit einer Inschrift auf den Erbauer Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel heute im Bürgerpark in Braunschweig.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    an, so 3
    Fahnen hatte. Hierauff folgete das BernsdorffischeBernstorff, Hans Valentin von (1650-1715):
    Sohn von Andreas von Bernstorff (1604–1655), braunschweig-wolfenbüttelscher Rat und Prinzenhofmeister, auch Domherr zu Ratzeburg, und Anna Elisabeth, geb. von Bülow (1621-1673); seit 1681 Obristleutnant in fürstlich-wolfenbüttelschen Diensten, 1684 Obrist, 1691 Brigadier, 1695 Generalmajor, 1705 Generalleutnant.
    GND: 1034695533.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    so 2
    Fahnen. Dann das PlöenischeSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
    Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
    GND: 130600601.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    so auch 3 Fahnen. Und dar-
    auff das Leib-Regimente von Hertzog Rudolph AugustBraunschweig-Wolfenbüttel, Rudolph August, Herzog von (1627-1704):
    Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); seit 1666 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1650 1. Ehe mit Gräfin Christiane Elisabeth von Barby (1634–1681), seit 1681 2. Ehe mit Rosine Elisabeth Menthe (1663–1701; "Madame Rudolphine").
    GND: 116678909.
    Weitere Informationen in der ADB.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

    so alle 6 Fahnen hatte.

  • 10. Die StückeStück:
    Geschütz
    wurden umb die gantze Festung ge-
    lößet einmahl, und auf der Ægidien Bastion und
    denen nechsten 2 anderen 3 mahl. Alle Kut-
    schen fuhren auf den Grauen HoffBraunschweig, Grauer Hof:
    Ursprünglich städtischer Hof der Zisterzienser von Riddagshausen am Bohlweg in Braunschweig. Vor 1671 Quartier der Herzöge bei Besuchen in Braunschweig, Pläne für einen Ausbau zur herzoglichen Stadtresidenz schon unter Herzog Anton Ulrich, fortgeführt unter dessen Sohn und Nachfolger Herzog August Wilhelm; seit dem Umzug des Hofes aus Wolfenbüttel 1753 Residenz der Herzöge von Braunschweig-Wolfenbüttel. Im Volksaufstand im Zuge der Julirevolution 1830 durch Brand zerstört.
    Weitere Informationen bei geonames.org.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    , und empfing
    der Hertzog Rudolph August die brautBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
    Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
    GND: 104277122.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    und bräu-
    tigam
    Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
    Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
    GND: 130600601.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    selbst in dem Untern platze.

  • 11. Auf dem Grauen-Hoffe stand des Hertzog Rudolph
    Augusts Garde zu Pferde, und zu Fueß.

  • 12. Des Mittages waren auf dem Grauen Hofe 14
    Große Tafeln angerichtet, und waren auf dem
    großen Saale 2 Herren Tafeln. Bey der
    Tafel ließen sich die Paucken und Trompe-
    ten, wie auch HautboisÜbersetzung: "Oboen" lustig hören. Des
    Abends wurde eine von des LantensacksLautensack, Johann Peter von (1648-1719):
    Fürstlicher Kammerdiener Herzog Rudolph Augusts von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704) und Reichspostmeister in Braunschweig; Ehe mit Anna Dorothea Menthe, der Schwester der Rosina Elisabeth (1663-1701), die in morganatischer Ehe mit Herzog Rudolph August lebte, der häufig in Lautensacks Haus am Altstadtmarkt verkehrte; auch diente das Haus gelegentlich als Unterkunft auswärtiger herzoglicher Gäste.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    Töch-
    tern
    Ingersleben, Wilhelmine von, geb. von Lautensack (1682-1744):
    Tochter von Johann Peter von Lautensack (1648-1719), Reichspostmeister in Braunschweig, und Anna Dorothea, geb. Menthe (gest. 1717); seit 1701 Ehe mit Caspar Heinrich von Ingersleben (1672-1739).
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    mit einem Jungen von Adell genannt
    IngersheimbIngersleben, Caspar Heinrich von (1672-1739):
    Sohn von Heinrich Rudolph von Ingersleben (gest. nach 1680) und Maria Elisabeth, geb. von Jeetze (gest. 1687); Oberforstmeister der Grafschaft Mansfeld; Erbherr auf Königsrode, Willerode, Friedrichsrode und Klein Leppin; seit 1701 Ehe mit Wilhelmine Elisabeth von Lautensack (1682-1744).
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    [!], auf dem Grauen-Hofe öffendlich
    zusammen gegeben, in Gegenwartt aller
    Fürstlichen Persohnen. Hierauff wurde an einer
    langen Tafel auf dem großen Saal gespeiset,
    worauff 24 CouvertsÜbersetzung: "Gedecke" waren, an welcher ausge-
    nommen der braut und bräutigamb, wie auch ||109
    des CantzlärsProbst (von Wendhausen), Philipp Ludwig (1633-1718):
    Sohn des Gandersheimer Stiftskanonikers Georg Wilhelm Probst (gest. 1721); Erbherr auf Wendhausen, Schöningen und Riddagshausen; Studium in Helmstedt (1650), in den Niederlanden (Leiden), England (Cambridge, Oxford), in Frankreich (Orléans) und der Schweiz (Genf); 1658 Dr. jur. (Helmstedt); 1660 Syndikus der Landschaft; 1669 Rat Herzog Rudolph Augusts von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); 1678 Konsistorial- und Klosterrat, 1673-1680 Dekan des Stifts St. Blasii in Braunschweig; 1680 Kanzler des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel und seit 1685 Leiter des Geheimen Rats, des Konsistoriums und der Klosterratsstube; 1683 Erhebung in den Reichsadelsstand ("Probst von Wendhausen"); 1695 Probst des Klosters St. Lorenz bei Schöningen.
    GND: 128521295.
    Weitere Informationen in der ADB.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    und dänischen EnvoyéEnvoyé:
    Gesandter zweiten Ranges
    Mencke (Mencken), Otto (von) (1654-1703):
    Sohn von Helmrich Mencke (1609-1669) aus Oldenburg und Mette, geb. Spießmacher; Amtmann in Steinburg, Amt Holstein, 1684-1685 dänischer Legationssekretär, bis 1689 Geschäftsträger in Hannover und Celle, um 1693/97 dänischer Resident in Wolfenbüttel; August 1697 bis Oktober 1703 Gesandter in Wolfenbüttel (starb am 21. 10. 1703 in Wolfenbüttel); zwischen 1693 und 1698 Korrespondenz mit Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716); seit 1689 Ehe mit Eva Margarethe Jessen (1673-1723).
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    lauter Fürstliche Persohnen
    saßen. Hierbey waren noch in die 8 Neben-Tafeln angerich-
    tet. Nach dem Eßen retirireteretiriren:
    zurückziehen
    man sich gleich, ohne zu tantzen
    jeglicher in seine Cammer.
 Den 14. October kahm
Ich mit dem Ältesten Prinzen von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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des morgends
früh wieder herüber nacher WolffenbüttelWolfenbüttel:
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, und Aß des Mitta-
ges nebst der PrincessinBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Sophia Eleonora, Herzogin von (1674-1711):
Tochter von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); seit 1694 Kanonisse im Reichsstift Gandersheim.
GND: 101263503.
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und Prinz Christian von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Ferdinand Christian, Herzog von (1682-1706):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1705-1706 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig.
GND: 123384648.
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,
Meiner Ältesten TochterElisabeth Christine, Kaiserin (Heiliges Römisches Reich), geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1691-1750):
Älteste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1708 Ehe mit Erzherzog Karl von Österreich (1685-1740; seit 1711 Kaiser Karl VI.).
GND: 122035143.
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und der Ober-Hoff-Meisterin von
Diepenbrock
Diepenbrock, N. N. (1) von:
Um 1701 Oberhofmeisterin in Wolfenbüttel.
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und einem Fräulein von der Princesse von
Bevern74 in Meines Herrn VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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Vorgemache. Mein herr
Vatter war den Mittag noch zu BraunschweigBraunschweig:
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geblieben,
wie auch Mein BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
Weitere Informationen in der ADB.
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nebst denen übrigen. Des Nachmit-
tages ritte Ich ein wenig spatzieren aus dem MühlenthorWolfenbüttel, Mühlentor:
Stadttor in Wolfenbüttel; westlicher Durchgang aus der Dammfestung in die Auguststadt; 1605 anstelle eines Vorgängerbaus errichtet.
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und kahm in das Hartz-ThorWolfenbüttel, Harztor:
Stadttor in Wolfenbüttel; südlicher Durchgang aus der Heinrichstadt durch die Festungswälle; 1603 erbaut.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
wiederumb herain. Des
Abends kahm Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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auch hieher nebst Meinem
Bruder und der SeinigenBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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, welche des Mittages bey
Meiner Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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zu Braunschweig gegeßen hatten.
Herr Vatter, Frau Mutter und Meine 2 Schwestern waren
von Braunschweig nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gefahren.
Den 15ten October habe Ich ein Schreiben von Meinem
Obristen VölckeningVölckening, Jobst Eberhard von (gest. 1743):
Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1680 Leutnant, 1688 Capitain, 1693 Major, 1694 Obristlieutenant des Dragonerregiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), 1701 Obrist, 1714 Brigadier, 1726 Generalmajor, auch Kommandant der Festung Wolfenbüttel und Festungsbaudirektor; 1730 geadelt.
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bekommen, worinnen Er mir
berichtete, daß der Paucker von Meinem Regimente
seines üblen Verhaltens halber weggejaget were,
und daß Einer von des ObristLieutenant EggelingsEggeling, Johann Gotthard von:
Militär in Diensten Braunschweig-Wolfenbüttels; Obristwachtmeister, seit 1700 Obristlieutenant im Dragonerregiment Prinz Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
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Compagnie in Arrest säße, so ein Deserteur von denen
ZellischenCelle:
Bis 1705 Residenz der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg.
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, welche Ihn gefordert hetten, und weil ein
Cartel zwischen Uns und Ihnen were, so müste man
ihn wohl folgen laßen, und meldete Er zugleich, daß
ein Pferd von Capitain CampensCampen, Bernhard Adolph von (1678-1745):
Sohn von Joachim Wilhelm von Campen (1617-1683), auf Kirchberg, Vizeberghauptmann, und Anna Elisabeth, geb. von der Mosel (1645-1717); 1694 Studium an der Ritterakademie in Wolfenbüttel; um 1701 Hauptmann des königlich-polnischen Dragonerregiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); Erbherr auf Kirchberg, 1710 Ehe mit Lucia Juliane von Grote (1680-1711), 1721 Ehe mit Eva Eleonore von der Lühe (1691-1764).
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Compagnie umbgefallen. ||110
Ich habe diesen Tag im SchachtSchacht:
Schachspiel
und Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
gespielet, nichts
gewonnen, nichts verlohren. Der Cammer-Præsident Im-
hoff
Imhoff, Anton Albrecht von (1653-1715):
Sohn von Hofrat Hieronymus von Imhoff (1606-1668) und Margarethe von Levetzow (1632-1710) a.d.H. Schorrentin; Page am Wolfenbütteler Hof, später Oberschenk, dann Geheimer Rat und Kammerpräsident in Wolfenbüttel; ab 1704 kurfürstlich-sächsischer Kammerpräsident in Dresden; seit 1694 Ehe mit Sophie Henriette von Lenthe (gest. 1742).
GND: 117129690.
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hat Mir 50 Thlr auf den Monath October vorgeschoßen,
davon 20 Thlr an den AmbtmannLüning, Johann Friedrich (gest. 1728):
Seit 1688 Amtsverwalter und Amtmann im herzoglich braunschweig-wolfenbüttelschen Amt Seesen, seit 1708 Drost; seit 1709 Amtsrat; 1716-1720 Amtskammerrat daselbst.
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von SeesenSeesen:
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gegeben,
12 Thlr an den Cammer-Fourier, 6 f an Monsieur BrionBrion, Abel Armand de:
Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1689 Fähnrich, 1692 Capitainleutnant, 1693 Capitain (1703 Abschied); 1690 zugleich herzoglicher Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, erneute Bestallungen von 1695, 1699 und 1703; um 1719 herzoglicher Kammerherr.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
,
so ich im Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
verspielet, 2 Thlr an Harmen75 zu Braun-
schweig
Braunschweig:
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, wie auch 2 Thlr vor Essenz und Puder, das übrige
habe Ich sonsten an Arme leute hin und wieder ausge-
theilet. Den 16ten October seynd Wir von
WolffenbüttelWolfenbüttel:
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sämbtlich hinaus nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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ge-
wesen, ohne Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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, so wegen Unpäßligkeit
zu Hause geblieben; der Prinz von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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nebst Sei-
ner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 104277122.
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kahmen auch dahin von BraunschweigBraunschweig:
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, wo-
selbsten Sie den Alten HertzogSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Johann Adolf, Herzog von (1634-1704):
Sohn von Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1595-1671) und Dorothea Augusta, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1602-1682); seit 1671 regierender Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön; verschiedene hohe Militärbestallungen und Kriegsdienste, am Ende 1693 Feldmarschall der Republik der Niederlande; seit 1678 Ehe mit Herzogin Dorothea Sophia von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722) und somit Schwiegersohn Herzog Rudolph Augusts (1633-1714); in den Auseinandersetzungen Herzog Anton Ulrichs (1633-1714) mit Hannover und dem Kaiser stand Johann Adolf auf deren Seite und galt Anton Ulrich spätestens 1702 als Verräter.
GND: 122803574.
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mit der HertzoginSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Dorothea Sophia, Herzogin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722):
Tochter von Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704) und Christiane Elisabeth, geb. Gräfin von Barby (1634–1681); seit 1678 Ehe mit Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704).
GND: 122803566.
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verlas-
sen, welcher einen Anstoß vom Fieber bekommen hatte.
Diesen Tag habe Ich die Alöe zu Saltzdahlen besehen,
welche in voller Blüte stand, und waren schon bey 6000
und etlich Hundert Blumen heraus gebrochen.76
Den 17ten October habe Ich vor Kupfer-Stück 5 Thlr
ausgegeben. Den 18ten October Ist Meines
Herrn BrudernBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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Leib-Regiment zu Pferde, Grau mit Gel-
ben Auffschlagen mondiretmondiren:
(Bedienstete, insbes. einfache Soldaten) ausstatten (vorzugsweise mit Kleidung: Livree, Uniform versehen)
, so der Obrist Wartens-
leben
Wartensleben, Simon Elmershausen von (1653-1720):
Sohn von Hans Hermann von Wartensleben (1620-1687) und Margarethe Elisabeth, geb. von Haxthausen (1635-1695); 1686 Stallmeister der Grafen von der Lippe-Schaumburg; 1691 Obrist in Diensten des Herzogs Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1646-1691); 1701 Obrist zu Roß in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; königlich-preußischer Regierungsrat zu Minden und Landdrost zu Hausberge a.d. Weser.; vor 1689 Ehe mit Anna Sophie von Cornberg (gest. 1709).
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Commandirete bey SaldernSalder:
Das dortige Schloss war 1695 als Domizil für den Erbprinzen August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731) umgebaut worden.
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gemustert, und in
Ayd und Pflicht eben, wie alle andern Regimenter
genommen worden. Der Prinz von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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war auch
dahin von BraunschweigBraunschweig:
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gekommen, und Aßen Wir zu
sammen des Mittages zu Saldern. Mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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frag-
te Meinen herr brudern, warumb Er nicht den Degen ||111
ausgezogen und Sich vor dem Regimente præsentiret, wie mein
herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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vorbey geritten, auch nicht mit geschworen hette, wo-
rauff derselbigeBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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Antworttete, daß Ich es ja bey Meinem Regi-
mente nicht hette thun dörffen, weil es Herr Vatter expresseÜbersetzung: "ausdrücklich"
verbotten; Hette Er also nicht gewust, ob Er wohl oder übel
daran thun wurde; worauff es darbey verblieb. Daß
Pferd so herr Vatter diesen Tag ritte, und so ein schönes
Pferd war, schenckete derselbe an Monsieur d'UssonBézac, Jean d'Usson, Marquis de (1651/52-1705):
Sohn von François d’Usson (gest. nach 1667), seigneur de Bonrepaus et de Bonnac, und Bernardine de Faure; Militär und Diplomat; 1696 französischer Generalleutnant, Gouverneur der Grafschaft Nizza; 1701-1702 französischer Sondergesandter ("envoyé extraordinaire") beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel als Nachfolger seines Neffen, Jean Louis d'Usson, Marquis de Bonnac (1672-1738); Komtur (Commandeur) des königlich-französischen "Ordre royal et militaire de Saint-Louis".
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Fran-
sischen
Frankreich, Königreich:
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EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
, welcher es hernach dem Duc de BourgogneBourgogne, Louis de Bourbon, Duc de (1682-1712):
Sohn des französischen Thronfolgers Louis de Bourbon ("Le Grand Dauphin") (1661-1711) und Maria Anna, geb. Herzogin von Bayern (1660-1690); Herzog von Burgund; seit 1711 Thronfolger ("Dauphin") des Königreichs Frankreich; seit 1680 Ehe mit Herzogin Maria Anna Victoria von Bayern (1660-1690).
GND: 119544687.
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nach FranckreichFrankreich, Königreich:
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hinein geschicket hatt. Diesen Tag
habe Ich im Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
verlohren gegen Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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und den Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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8 f.
Den 19ten October habe Ich im Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
gegen Meine
GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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und den Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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3 Thlr
verlohren. Des Abends ist Meine Schwester von Gan-
dersheimb
Braunschweig-Wolfenbüttel, Henriette Christine, Herzogin von (1666-1753):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); seit 1681 Kanonisse im Reichsstift Gandersheim, 1693 Äbtissin (bis 1712); 1712 nach Konversion zum Katholizismus Stiftsdame in Roermond.
GND: 1034906267.
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von SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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herein gekommen.
Den 20ten October Ist Meine Frau Schwester von Gan-
dersheimb
Braunschweig-Wolfenbüttel, Henriette Christine, Herzogin von (1666-1753):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); seit 1681 Kanonisse im Reichsstift Gandersheim, 1693 Äbtissin (bis 1712); 1712 nach Konversion zum Katholizismus Stiftsdame in Roermond.
GND: 1034906267.
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nebst der Princessin von BeverBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Sophia Eleonora, Herzogin von (1674-1711):
Tochter von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); seit 1694 Kanonisse im Reichsstift Gandersheim.
GND: 101263503.
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n wiede-
rumb nacher Gandersheimb(Bad) Gandersheim:
Gründung 852 als Stift Gandersheim, das seit 877 als reichsunmittelbar gilt und der Versorgung hochadliger unverheirateter Töchter diente
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gereiset. Diesen Tag
habe Ich 1 Thlr 24 g: im Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
gewonnen.
Den 21ten October habe Ich von dem Cammer-Præsidenten
ImhoffImhoff, Anton Albrecht von (1653-1715):
Sohn von Hofrat Hieronymus von Imhoff (1606-1668) und Margarethe von Levetzow (1632-1710) a.d.H. Schorrentin; Page am Wolfenbütteler Hof, später Oberschenk, dann Geheimer Rat und Kammerpräsident in Wolfenbüttel; ab 1704 kurfürstlich-sächsischer Kammerpräsident in Dresden; seit 1694 Ehe mit Sophie Henriette von Lenthe (gest. 1742).
GND: 117129690.
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12 Thlr aufgeliehen, darvon habe 24 g: an einen
Jungen gegeben so mir 6 Rebhüner und 1 Holtz-Schnep-
pe von meiner ComptureySüpplingenburg:
Seit 1357 Sitz einer Johanniter-Komturei.
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mitgebracht. Diesen
Tag seynd der Hertzog von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Johann Adolf, Herzog von (1634-1704):
Sohn von Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1595-1671) und Dorothea Augusta, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1602-1682); seit 1671 regierender Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön; verschiedene hohe Militärbestallungen und Kriegsdienste, am Ende 1693 Feldmarschall der Republik der Niederlande; seit 1678 Ehe mit Herzogin Dorothea Sophia von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722) und somit Schwiegersohn Herzog Rudolph Augusts (1633-1714); in den Auseinandersetzungen Herzog Anton Ulrichs (1633-1714) mit Hannover und dem Kaiser stand Johann Adolf auf deren Seite und galt Anton Ulrich spätestens 1702 als Verräter.
GND: 122803574.
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, Seine GemahlinSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Dorothea Sophia, Herzogin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722):
Tochter von Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704) und Christiane Elisabeth, geb. Gräfin von Barby (1634–1681); seit 1678 Ehe mit Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704).
GND: 122803566.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, Sein
SohnSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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und deßen GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 104277122.
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, nebst der Princessin von
Wiesenburg
Sachsen-Zeitz, Anna Friederica Philippina, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg (1665-1748):
Tochter von Herzog Philipp Ludwig von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg (1620-1689) und Anna Margareta, geb. Landgräfin von Hessen-Homburg (1629-1686); seit 1708 Ehe mit Herzog Friedrich Heinrich von Sachsen-Zeitz (1668-1713) zu Pegau-Neustadt.
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, Mein bruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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und Seine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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, die 2
Prinzen AugustBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, und Christian von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Ferdinand Christian, Herzog von (1682-1706):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1705-1706 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig.
GND: 123384648.
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, der Prinz ||112
Leopold von Hollstein
Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg, Ernst Leopold, Herzog von (1685-1722):
Sohn von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); nach 1688 am Hof zu Wolfenbüttel erzogen; später Offizier in kaiserlichen Diensten, letztlich Generalfeldwachtmeister und Obrist eines Dragonerregiments.
GND: 1154393208.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und Ich des Mittages zu SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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ge-
wesen, woselbsten der Hertzog von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Johann Adolf, Herzog von (1634-1704):
Sohn von Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1595-1671) und Dorothea Augusta, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1602-1682); seit 1671 regierender Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön; verschiedene hohe Militärbestallungen und Kriegsdienste, am Ende 1693 Feldmarschall der Republik der Niederlande; seit 1678 Ehe mit Herzogin Dorothea Sophia von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722) und somit Schwiegersohn Herzog Rudolph Augusts (1633-1714); in den Auseinandersetzungen Herzog Anton Ulrichs (1633-1714) mit Hannover und dem Kaiser stand Johann Adolf auf deren Seite und galt Anton Ulrich spätestens 1702 als Verräter.
GND: 122803574.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
samb seiner Ge-
mahlin
Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Dorothea Sophia, Herzogin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722):
Tochter von Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704) und Christiane Elisabeth, geb. Gräfin von Barby (1634–1681); seit 1678 Ehe mit Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704).
GND: 122803566.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, diesen Tag von herr VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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Abschied genommen, umb wiederumb nacher PlöenPlön:
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zu
reisen; des Nachmittages hat ein Englischer Taschen-
Spieler aus der Taschen daselbsten sehr wohl und künst-
lich gespielet. Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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war diesen Tag nicht
mit hinaus, weil Sie etwas unpäßlig. Den
22ten October seynd Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und Meine Frau Schwe-
ster von Arnstadt
Schwarzburg-Sondershausen, Auguste Dorothea, Fürstin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1666-1751):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Schwester des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); seit 1684 Ehe mit Graf (und seit 1697 Fürst) Anton Günther II. von Schwarzburg-Sondershausen (1653-1716) zu Arnstadt.
GND: 119065983.
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von SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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hieher nach Wolf-
fenbüttel
Wolfenbüttel:
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gekommen, des Mittages hier geblieben
und des Nachmittages wieder hinaus nach Saltz-
dahlen gefahren. Diesen Tag ist der Hertzog von
Plöen
Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Johann Adolf, Herzog von (1634-1704):
Sohn von Herzog Joachim Ernst von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1595-1671) und Dorothea Augusta, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1602-1682); seit 1671 regierender Herzog von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön; verschiedene hohe Militärbestallungen und Kriegsdienste, am Ende 1693 Feldmarschall der Republik der Niederlande; seit 1678 Ehe mit Herzogin Dorothea Sophia von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722) und somit Schwiegersohn Herzog Rudolph Augusts (1633-1714); in den Auseinandersetzungen Herzog Anton Ulrichs (1633-1714) mit Hannover und dem Kaiser stand Johann Adolf auf deren Seite und galt Anton Ulrich spätestens 1702 als Verräter.
GND: 122803574.
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mit Seiner GemahlinSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Dorothea Sophia, Herzogin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722):
Tochter von Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704) und Christiane Elisabeth, geb. Gräfin von Barby (1634–1681); seit 1678 Ehe mit Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704).
GND: 122803566.
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und der Princessin von
Wiesenburg
Sachsen-Zeitz, Anna Friederica Philippina, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg (1665-1748):
Tochter von Herzog Philipp Ludwig von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Wiesenburg (1620-1689) und Anna Margareta, geb. Landgräfin von Hessen-Homburg (1629-1686); seit 1708 Ehe mit Herzog Friedrich Heinrich von Sachsen-Zeitz (1668-1713) zu Pegau-Neustadt.
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aus BraunschweigBraunschweig:
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des Nachts nacher PlöenPlön:
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abgereiset. Den 23ten October seynd Wir
hinaus nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gewesen, ohne Meine Ge-
mahlin
Braunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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die annoch Unpäßlig war. Diesen Tag habe
Ich 1 Thlr in Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
verlohren. Den
24ten October bin Ich nebst Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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und
dem Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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des Nachmittages
hinaus nach Meinem GarttenWolfenbüttel, Garten Herzog Ludwig Rudolphs:
Garten Herzog Ludwig Rudolphs, von ihm öfter als "mein Garten" oder "Ludovicusca" bezeichnet, vor dem Herzogtor zu Wolfenbüttel, östlich des Neuen Weges am südlichen Rand des Lechlumer Holzes gelegen und mit einem Lusthaus versehen; ungefähr auf Höhe des späteren Schlösschens Antoinettenruh.
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gefahren.
Den 25ten October ist der Hertzog Rudolph AugustBraunschweig-Wolfenbüttel, Rudolph August, Herzog von (1627-1704):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); seit 1666 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1650 1. Ehe mit Gräfin Christiane Elisabeth von Barby (1634–1681), seit 1681 2. Ehe mit Rosine Elisabeth Menthe (1663–1701; "Madame Rudolphine").
GND: 116678909.
Weitere Informationen in der ADB.
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des Morgends herein in WolffenbüttelWolfenbüttel:
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geritten und
hat dem Jungen Prinzen von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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und Seiner Ge-
mahlin
Braunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 104277122.
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eine Visite gegeben, welche siedersieder:
seit
dem 21. 8brisÜbersetzung: "des Oktober"
alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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sich aufhielten. Ich habe
dem Hertzoge einen an der Kette liegenden Bären ||113
verehret, so Mir von dem Haubtmann LentenLenthe, N. N. (1) von:
Um 1699/1701 Hauptmann des polnischen Regiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
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von Meinem
Polnischen Dragoner Regimente vor 2 Jahren geschencket worden.
Diesen Tag habe Ich im Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
gespielet, und an Meine
GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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verlohren 3 Thlr 12 g: habe auch mit büchsen nach
e der Scheibe geschoßen, und habe Meinen großen brau-
nen Engeländer umb den Stadt- und Schloß-Wall geritten.
Sonsten hat es den 24ten 8brisÜbersetzung: "des Oktober" gegen mittag in Secretair TöpfersTöpfer, Johann Georg (gest. 1729):
1692 Hofsekretär in Wolfenbüttel, 1700 Kommissar beim Biersteuerwesen im Schöningischen Distrikt, 1705 Klosterrat, 1710 Intendant, 1714 Hofrat und Hofmeister für die Prinzessinnen.
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hause nahe bey dem <rs>Schloße</rs> zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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gebrandt, ist
aber Gott sey Danck, Glücklich wieder gelöschet worden.
Den 26ten October habe Ich im Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
verlohren 2 Thlr
gegen den Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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, Den 27ten
October
habe Ich im Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
gegen den Ältesten Prinzen
von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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1 Thlr verlohren. Den 28ten October
habe Ich von dem FendrichFendrich:
Fähnrich (unterster Offiziers-Dienstgrad), auch Cornett; führte die Standarte der Einheit
KühlweinKühlewein, Johann Friedrich von (1671-1727):
Aus ursprünglich meißnischer Adelsfamilie stammend; Sohn von Kilian von Kühlewein (1626-1679), Kaufmann und Ratsherr in Magdeburg, und Maria Elisabeth, geb. Lüderwald (gest. nach 1683); seit 1700 Fähnrich im Dragonerregiment Prinz Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), 1702 Leutnant, 1708 Capitain, 1726 Major im herzoglichen Leibregiment; seit 1711 Ehe mit Rosina Elisabeth von Nickelschütz.
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von Meinem Regimente
alhierWolfenbüttel:
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, was noch an Meiner Monaths-Gage restirete
als 35 Thlr etliche g: empfangen, davon habe Ich Domi-
nico
Matti (Matthy), Dominico:
Seit 1692 Genehmigung der Niederlassung in Wolfenbüttel und mehrfach wiederholte Konzession, mit italienischen Waren Handel zu treiben.
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20 Thlr gegeben, und 14 Thlr vor einen Ochsen
so Ich Meinen bedienten verehret, warumb Sie spielen
solten. Diesen morgen ist der Prinz von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
nebst
Seiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 104277122.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gewesen, und des Abends
wieder herein gekommen. Es ist alle Tage AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
in
Meines brudernBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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Gemache gewesen, so lange der Prinz
von Plöen sich hier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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aufgehalten, haben
auch des Mittages und Abends bey Ihnen in Meines brudern
Cammern geßen, der Prinz AugustBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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, Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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und
Ich aber in Unserer CammerWolfenbüttel, Schloss, Gemächer von Ludwig Rudolph und Christine Luise:
Wahrscheinlich lagen die Gemächer des Herzogpaares im Südflügel des Schlosses.
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. Mein bruder hat mich zur Re-
de stellen laßen, Warumb Ich nicht auf Seine Assamblée
kähme, welche Er doch so viel möglich hatte heimlich halten
laßen, und weil ers mir sagen ließ, habe Ich die Freyheit ||114
genommen, mich diesen Abend daselbsten einzufinden, und
habe mit dem Cammer-Juncker SchwartzkopfSchwartzkoppen, Burchard von (1673-ca.1736/37):
Sohn des braunschweig-wolfenbüttelschen Kammerrats Johann Georg von Schwartzkoppen (gest. 1714) und Cäcilie, geb. von Uffelmann; Studium in Helmstedt (1690) und an der Ritterakademie Wolfenbüttel (1690); um 1701 Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, 1714 Oberschenk, 1731 Oberhauptmann, (vor 1735) Oberstallmeister.
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8 f im Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts

verlohren. Die AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
wurde gehalten in Meines
BrudernBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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ihren Gemächern. Vorhero hatte Ich
gegen den Prinzen von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
im Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
1 Thlr ge-
wonnen. Den 29ten October habe Ich mit
Büchsen und Pistolen nach der Scheibe geschoßen.
Den 30ten October seynd Wir zusammen hinaus nach
SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gefahren, woselbsten der Prinz von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

nebst Seiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 104277122.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
ihren Abschied genommen. Diesen
Tag habe Ich im Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
gegen den Prinz August von
Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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verspielet 1 Thlr. Es hatte auch diesen Tag Meine
GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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das ersternmahl die Staal-tinctur einzu-
nehmen angefangen nebst denen andern Medicamen-
ten, so Ihr der Doctor <rs>Gemäl</rs> ordonniretordonnieren:
an-, verordnen
. Den
31ten October Ist meine Frau Schwester von ArnstadtSchwarzburg-Sondershausen, Auguste Dorothea, Fürstin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1666-1751):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Schwester des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); seit 1684 Ehe mit Graf (und seit 1697 Fürst) Anton Günther II. von Schwarzburg-Sondershausen (1653-1716) zu Arnstadt.
GND: 119065983.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

herein von SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gekommen. Der Herr PapePape, Julius Basilius (gest. 1727):
Aus Wolfenbüttel stammend; 1677 Studium in Helmstedt; um 1695/96 Sekretär des Erbprinzen, Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731), um 1701 dessen Hofrat; seit 1704 Dekan des Stifts St. Blasius zu Braunschweig.
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ist diesen Monath an des den 22ten 7brisÜbersetzung: "des September" in BraunschweigBraunschweig:
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ver-
storbenen Dechants JettebrocksJettebrock (Jettebruch), Georg Ernst von (ca.1630-1701):
Aus Uelzen stammend; Student in Helmstedt (1652) und Leiden (1654); seit 1657 Hofjunker und seit 1660 Kammerjunker in Wolfenbüttel, um 1666-1676 Hofmeister der Herzogin Christine Elisabeth von Braunschweig-Wolfenbüttel (1634-1681), seit 1680 Dekan des Stifts St. Blasius zu Braunschweig, um 1685/93 auch Schatzrat des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel; Erbherr auf Thune.
GND: 1031988416.
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stelle zu Sankt BlasiiBraunschweig, Dom St. Blasii:
Kirche des Stiffts St. Blasii in Braunschweig, direkt am Burgplatz gelegen, meist an sich falsch vereinfachend "Dom" genannt.
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und
CyriaciBraunschweig, Stift St. Cyriacus:
Klosterstiftung des 11. Jahrhunderts südwestlich vor den Toren der Stadt Braunschweig. Das Stiftskapitel trat 1542 der Reformation bei; 1545 wurden die Stiftsgebäude niedergerissen; der Stiftskonvent ging in das Stift St. Blasii (s. Dom) über, behielt aber bis ins 19. Jahrhundert seine körperschaftliche Selbständigkeit.
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daselbst unanimiterÜbersetzung: "einmütig" wiederumb zum Dechant
erwehlet worden, hatt aber von Hertzog Rudolpho AugustoBraunschweig-Wolfenbüttel, Rudolph August, Herzog von (1627-1704):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); seit 1666 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1650 1. Ehe mit Gräfin Christiane Elisabeth von Barby (1634–1681), seit 1681 2. Ehe mit Rosine Elisabeth Menthe (1663–1701; "Madame Rudolphine").
GND: 116678909.
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die confirmation nicht erhalten können; Er war damahls
Hoffrath bey meinem BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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, als Er darzu erweh-
let wurde. Diesen Tag ist der Prinz von PlöenSchleswig-Holstein-Sonderburg-Plön, Adolf August, Herzog von (1680-1704):
Sohn von Herzog Johann Adolf von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1634-1704) und Dorothea Sophia, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1653-1722); 1694 Ritterakademie in Den Haag, 1697 Reise nach England, Besuch der Höfe in Hannover, Kopenhagen, Stockholm und Wien, 1699-1701 Teilnehmer der kaiserlichen Gesandtschaft nach Konstantinopel; um 1701 Obrist in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; seit 1701 Ehe mit Herzogin Elisabeth Sophia Maria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683–1767).
GND: 130600601.
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nebst
Seiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Sophia Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1683-1767):
Tochter von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); wuchs nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrem Bruder Ernst Leopold (1685-1722) bei ihren Vormündern, den Herzögen Rudolph August (1627-1704) und Anton Ulrich (1633-1714), in Wolfenbüttel auf; seit 1701 1. Ehe mit Herzog Adolf August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Plön (1680-1704), seit 1710 2. Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 104277122.
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von BraunschweigBraunschweig:
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nacher PlöenPlön:
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ab-
gereiset. Des Abends ist AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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in Meines Brudern GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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Gemächern gewesen.
Den 1ten November Ist dergleichen AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
||115
in Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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GemächernWolfenbüttel, Schloss, Gemächer von Ludwig Rudolph und Christine Luise:
Wahrscheinlich lagen die Gemächer des Herzogpaares im Südflügel des Schlosses.
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gewesen, und habe Ich in meinem
Vorgemache, allwo eine Tafel von 12 Persohnen angerichtet war,
eine Tafel-Musique von der Schloß-Capelle halten laßen.
Des Mittages haben nachfolgende Persohnen in eben selbigem
Vorgemache bey Mir gegeßen: Meine Schwester die Fürstin
von Arnstadt
Schwarzburg-Sondershausen, Auguste Dorothea, Fürstin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1666-1751):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Schwester des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); seit 1684 Ehe mit Graf (und seit 1697 Fürst) Anton Günther II. von Schwarzburg-Sondershausen (1653-1716) zu Arnstadt.
GND: 119065983.
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, die Erb-PrinzeßinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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, Meine Gemahlin, und der
Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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. Den 2ten November
Ist Meine SchwesterSchwarzburg-Sondershausen, Auguste Dorothea, Fürstin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1666-1751):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Schwester des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); seit 1684 Ehe mit Graf (und seit 1697 Fürst) Anton Günther II. von Schwarzburg-Sondershausen (1653-1716) zu Arnstadt.
GND: 119065983.
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nacher BraunschweigBraunschweig:
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von hierWolfenbüttel:
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gefahren,
von dar Sie wieder nacher SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gereiset ist. Ich habe
diesen Tag 12 g: im Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
an den Prinz August
von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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verlohren. Den 3ten November ist Mein
Herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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herein von SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gekommen, des mor-
gends umb ½ 9 Uhr, des nachmittages ist Er wieder
hinaus nach Saltzdahlen gefahren. Ich bin in Seiner
CammerWolfenbüttel, Schloss, Gemächer von Anton Ulrich und Elisabeth Juliane:
Wahrscheinlich lagen die Gemächer des Herzogpaares im zweiten Obergeschoss des Corps de Logis.
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bey Ihme gewesen, und habe mich gegen Ihn
bedancket, daß Er mir die Zinßen von dem verschoßenem
Capital auf Mein Polnisches Regimente, so sich auf 18000 Thlr
belieff so Gnädigst Geschencket hette, daß ich nimmer umb
solcher Schuld willen angesprochen werden solte, wie auch
davor, daß Er die 268 Thlr so Ich vor ausgenommene
Wahren an Kauffmann SchmalenSchmale, Heinrich (gest. 1721(?)):
Um 1687/1721 Hofkramer in Hannover.
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zu HannoverHannover:
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schuldig geb-
blieben, zu bezahlen auf Sich Gnädigst genommen hette.
Den 4ten November bin Ich mit dem Prinz August
von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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nach SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gewesen. Die Erb-Prin-
zeßin
Braunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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ist diesen Tag nach AmblebenAmpleben:
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zu Ihrem herrnBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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gefahren, allwo Er siedersieder:
seit
den 31. 8brisÜbersetzung: "des Oktober" sich aufgehalten
und gejaget hatte; Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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war wegen Ihrer
Cur in der CammerWolfenbüttel, Schloss, Gemächer von Ludwig Rudolph und Christine Luise:
Wahrscheinlich lagen die Gemächer des Herzogpaares im Südflügel des Schlosses.
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geblieben. Diesen Tag habe ich im
Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
von Meiner Gemahlin, und dem Ältesten ||116
Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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4 f gewonnen; Habe dem Gärtner
von SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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, daß er mir die Aloe zum öfftern gewiesen77,
2 Thlr gegeben, so ich von Meinem SecretarioMatthiae, Andreas (gest. ca.1736):
seit 1695 Sekretär von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), seit 1711 Kammerrat im Fürstentum Blankenburg und Archivar bei der dortigen Kanzlei; seit 1696 Ehe mit Barbara Sibylla Becker, geb. Steiner.
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habe lehnen müs-
sen; Habe auch an den Prinz Ferdinand Albrecht von
Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel, Ferdinand Albrecht II., Herzog von (1680-1735):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1701 Obristleutnant in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1701-1705 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1712 Ehe mit Herzogin Antoinette Amalia von Braunschweig (1696-1762).
GND: 102705224.
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nacher FrankreichFrankreich, Königreich:
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geschrieben. Den Tag vorhero
habe Ich nach AxelnAxel (Assel), N. N. (1) van:
Um 1701 Mitglied der Familie van Axel (Assel), die seit 1665 zum Patriziat der Republik Venedig gehörte.
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zu VenedigVenedig (Venezia):
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auch geschrieben.
Den 5ten November habe Ich dem FranzösischenFrankreich, Königreich:
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EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges

Monsieur d'UssonBézac, Jean d'Usson, Marquis de (1651/52-1705):
Sohn von François d’Usson (gest. nach 1667), seigneur de Bonrepaus et de Bonnac, und Bernardine de Faure; Militär und Diplomat; 1696 französischer Generalleutnant, Gouverneur der Grafschaft Nizza; 1701-1702 französischer Sondergesandter ("envoyé extraordinaire") beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel als Nachfolger seines Neffen, Jean Louis d'Usson, Marquis de Bonnac (1672-1738); Komtur (Commandeur) des königlich-französischen "Ordre royal et militaire de Saint-Louis".
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ein Visite gegeben. Den 6ten
November
seynd Wir nebst Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
nach
SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
Weitere Informationen bei geonames.org.
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gewesen. Des Nachmittages ist Mein Herr
VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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nach BraunschweigBraunschweig:
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gefahren. Wir andern aber
wieder hieher nacher WolffenbüttelWolfenbüttel:
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. Den
7ten November bin Ich mit Monsieur CrammCramm, Johann Ludwig von (ca.1665-1712):
Sohn von Johann Philipp von Cramm (1619-1669) auf Oelber und Sambleben, braunschweig-lüneburg-cellischer Geheimer Rat und Landdrost, und Margarethe Eva, geb. von Münnich; Oberstleutnant, 1699 Kammerjunker von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), seit 1709 Oberkammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel.
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nach Meiner
Compturey SuplingburgSüpplingenburg:
Seit 1357 Sitz einer Johanniter-Komturei.
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gereiset, und habe daselbsten
gehetzet mit Monsieur StreithorstStreithorst, Franz Christoph Ernst von der:
Sohn des Wolfenbütteler Schlosshauptmanns, Geheimrats und Landdrosten Christoph von der Streithorst (gest. 1669?) und Sabina Elisabeth, geb. von Thal; spätestens 1689 herzoglicher Schatzrat zu Wolfenbüttel; Erbherr auf Küblingen; seit 1667 Ehe mit Anna Sophia von Roßau.
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von KüblingenKüblingen:
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seinen Hunden[,]
habe in einem Nachmittage 4 Hasen und 2 Rebhüner
gefangen. Den 8ten November haben Wir
3 Füchse und 2 Hasen gefangen, und seynd mit Post-
Pferden wieder herüber nach WolffenbüttelWolfenbüttel:
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.
10ten November bin Ich nebst Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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,
Meiner Schwester der Fürstin von ArnstadtSchwarzburg-Sondershausen, Auguste Dorothea, Fürstin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1666-1751):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Schwester des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); seit 1684 Ehe mit Graf (und seit 1697 Fürst) Anton Günther II. von Schwarzburg-Sondershausen (1653-1716) zu Arnstadt.
GND: 119065983.
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, den Prin-
zen August
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, und Christian von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Ferdinand Christian, Herzog von (1682-1706):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1705-1706 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig.
GND: 123384648.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, dem Graff
Castell
Castell-Remlingen, Leopold Friedrich Ernst, Graf und Herr zu (1679-1702):
Sohn von Graf und Herr Friedrich Magnus zu Castell-Remlingen (1646-1717), kaiserlicher Generalfeldmarschall der Kavallerie, und Susanna Johanna, geb. Gräfin von Oettingen-Oettingen (1643-1713); Hauptmann in fürstlich-wolfenbüttelschen Diensten, ab 1701 Obristleutnant.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und Ober-Schencken von SpörckenSpörcken, Georg Friedrich von (1667-1725):
Sohn von Werner Hermann von Spörcken (1626-1693), braunschweig-lüneburgischer Land-, Schatz- und Kriegsrat, und Anna Eleonore, geb. von Lenthe (1642-1716); um 1694 Hofmeister und Hofrat, 1695 Haupt- und Schlosshauptmann zu Wolfenbüttel, später (um 1698/1701) Oberschenk in Wolfenbüttel, 1694-1701 zugleich Probst der Stifter St. Blasii und St. Cyriaci zu Braunschweig, später (um 1705) Oberhauptmann und Landdrost zu Harburg.
GND: 1011547546.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
bey Monsieur
d'UssonBézac, Jean d'Usson, Marquis de (1651/52-1705):
Sohn von François d’Usson (gest. nach 1667), seigneur de Bonrepaus et de Bonnac, und Bernardine de Faure; Militär und Diplomat; 1696 französischer Generalleutnant, Gouverneur der Grafschaft Nizza; 1701-1702 französischer Sondergesandter ("envoyé extraordinaire") beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel als Nachfolger seines Neffen, Jean Louis d'Usson, Marquis de Bonnac (1672-1738); Komtur (Commandeur) des königlich-französischen "Ordre royal et militaire de Saint-Louis".
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
zu Gaste gewesen, haben des mittages und
Abends bey Ihme geßen. Des Nachmittages haben
seine Bediente ein Ballet en masqueÜbersetzung: "Maskenballet" getantzet, und
Wir Fürstlichen Persohnen Französische Täntze, hernach hatt
man à la BassetteBassette:
Karten-Glücksspiel, wohl in Venedig erfunden, seit der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich bekannt; Vorläufer des späteren Pharaon/Faro. Vgl. Vabanque
und andere Spiele in Garten ge-
spielet; des Abends seynd noch darzu gekommenf ||117
der Cammer-PræsidentImhoff, Anton Albrecht von (1653-1715):
Sohn von Hofrat Hieronymus von Imhoff (1606-1668) und Margarethe von Levetzow (1632-1710) a.d.H. Schorrentin; Page am Wolfenbütteler Hof, später Oberschenk, dann Geheimer Rat und Kammerpräsident in Wolfenbüttel; ab 1704 kurfürstlich-sächsischer Kammerpräsident in Dresden; seit 1694 Ehe mit Sophie Henriette von Lenthe (gest. 1742).
GND: 117129690.
Weitere Informationen in der ADB.
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und Seine FrauImhoff, Sophia Henriette von, geb. von Lenthe (gest. 1742):
Aus niedersächsischem Adelsgeschlecht stammend; um 1694 Kammerfräulein bei der Herzogin Elisabeth Juliane von Braunschweig-Lüneburg (1634-1704); seit 1694 Ehe mit Freiherr Anton Albrecht von Imhoff (1653-1715).
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, die CantzlärinProbst von Wendhausen, Maria Elisabeth, geb. von Imhoff (gest. 1709):
Tochter des Hofrats Hieronymus von Imhoff (1606-1668) und Margarethe von Levetzow (1632-1710), vor 1699 Kammerfräulein bei der Äbtissin Henriette Christine von Gandersheim, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1666-1753); seit 1699 Ehe mit dem Kanzler Philipp Ludwig Probst von Wendhausen (1633-1718).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und Madame Spör-
cken
Spörcken, Anna Elisabeth von, geb. von der Schulenburg (1673-1730):
Tochter von Gustav Adolph von der Schulenburg (1632-1691) und Petronilla Ottilia, geb. Schwenck von Friesen (1637-1674); um 1694 Kammerfräulein bei der "Frau Princesse"; seit 1694 Ehe mit dem Oberschenken und Probst Georg Friedrich von Spörcken (1667-1725).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, so mit zum eßen geblieben. Wir seynd des Abends umb 10
Uhr wieder von Ihm weg gefahren. Den 13ten November
ist AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
in Meines BrudernBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
Weitere Informationen in der ADB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
Gemächern gewesen,
und hat man vor und nach dem eßen getantzet; die Tafel
war angerichtet in Meines Brudern Vorgemache. Den
14ten November ist AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
in Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
GemächernWolfenbüttel, Schloss, Gemächer von Ludwig Rudolph und Christine Luise:
Wahrscheinlich lagen die Gemächer des Herzogpaares im Südflügel des Schlosses.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

gewesen, und hat man des Abends in Meinem Vorgemache
gegeßen; bey der Tafel ist bunte-ReiheBunte Reihe:
Höfisches Gesellschaftsspiel, bei dem die Kavalliere und Damen des Hofes ausnahmsweise sowie mitunter verkleidet an der fürstlichen Tafel speisen, wobei die Sitzordnung ausgelost wird und jeweils ausgeloste Paare (Mann und Frau) zusammensitzen, aber diverse Variationen möglich sind
gewesen, und habe
Ich laßen Zettel ziehen, und seynd die Persohnen also an
Tafel zu sitzen gekommen, als
  • (1.) Monsieur d'UssonBézac, Jean d'Usson, Marquis de (1651/52-1705):
    Sohn von François d’Usson (gest. nach 1667), seigneur de Bonrepaus et de Bonnac, und Bernardine de Faure; Militär und Diplomat; 1696 französischer Generalleutnant, Gouverneur der Grafschaft Nizza; 1701-1702 französischer Sondergesandter ("envoyé extraordinaire") beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel als Nachfolger seines Neffen, Jean Louis d'Usson, Marquis de Bonnac (1672-1738); Komtur (Commandeur) des königlich-französischen "Ordre royal et militaire de Saint-Louis".
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    nebst
    Meiner Altesten TochterElisabeth Christine, Kaiserin (Heiliges Römisches Reich), geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1691-1750):
    Älteste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1708 Ehe mit Erzherzog Karl von Österreich (1685-1740; seit 1711 Kaiser Karl VI.).
    GND: 122035143.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    ,
  • (2.) der Prinz Christian von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, Ferdinand Christian, Herzog von (1682-1706):
    Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1705-1706 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig.
    GND: 123384648.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

    nebst des Dänischen EnvoyéEnvoyé:
    Gesandter zweiten Ranges
    Mencke (Mencken), Otto (von) (1654-1703):
    Sohn von Helmrich Mencke (1609-1669) aus Oldenburg und Mette, geb. Spießmacher; Amtmann in Steinburg, Amt Holstein, 1684-1685 dänischer Legationssekretär, bis 1689 Geschäftsträger in Hannover und Celle, um 1693/97 dänischer Resident in Wolfenbüttel; August 1697 bis Oktober 1703 Gesandter in Wolfenbüttel (starb am 21. 10. 1703 in Wolfenbüttel); zwischen 1693 und 1698 Korrespondenz mit Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716); seit 1689 Ehe mit Eva Margarethe Jessen (1673-1723).
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    seiner FrauMencke, Eva Margaretha (von), geb. Jessen (1673-1723):
    Tochter des königlich-dänischen Kanzlei- und Hofrats Dr. jur. Matthias Jessen (1641-1712) und Eva, geb. Chemnitz (1642-1703); seit 1689 Ehe mit dem dänischen Residenten Otto (von) Mencke (1654-1703).
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    ,
  • (3.) der Prinz
    August von Bevern
    Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
    Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
    GND: 102308845.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    nebst Meiner Schwester von Arn-
    stadt
    Schwarzburg-Sondershausen, Auguste Dorothea, Fürstin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1666-1751):
    Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Schwester des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); seit 1684 Ehe mit Graf (und seit 1697 Fürst) Anton Günther II. von Schwarzburg-Sondershausen (1653-1716) zu Arnstadt.
    GND: 119065983.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    , (so den mittag vorhero nebst Uns an einem klei-
    nen Tische in Unserer Schlaff-CammerWolfenbüttel, Schloss, Gemächer von Ludwig Rudolph und Christine Luise:
    Wahrscheinlich lagen die Gemächer des Herzogpaares im Südflügel des Schlosses.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    gegeßen hatte)

  • (4.) der Ober-Schenck SpörckeSpörcken, Georg Friedrich von (1667-1725):
    Sohn von Werner Hermann von Spörcken (1626-1693), braunschweig-lüneburgischer Land-, Schatz- und Kriegsrat, und Anna Eleonore, geb. von Lenthe (1642-1716); um 1694 Hofmeister und Hofrat, 1695 Haupt- und Schlosshauptmann zu Wolfenbüttel, später (um 1698/1701) Oberschenk in Wolfenbüttel, 1694-1701 zugleich Probst der Stifter St. Blasii und St. Cyriaci zu Braunschweig, später (um 1705) Oberhauptmann und Landdrost zu Harburg.
    GND: 1011547546.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    nebst MeinerGemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
    Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
    GND: 119157411.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    .

  • (5.) der Cammer-Præsident von ImhoffImhoff, Anton Albrecht von (1653-1715):
    Sohn von Hofrat Hieronymus von Imhoff (1606-1668) und Margarethe von Levetzow (1632-1710) a.d.H. Schorrentin; Page am Wolfenbütteler Hof, später Oberschenk, dann Geheimer Rat und Kammerpräsident in Wolfenbüttel; ab 1704 kurfürstlich-sächsischer Kammerpräsident in Dresden; seit 1694 Ehe mit Sophie Henriette von Lenthe (gest. 1742).
    GND: 117129690.
    Weitere Informationen in der ADB.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    nebst der Erb-
    Prinzeßin
    Braunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
    Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
    GND: 10431205X.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    .
  • (6.) der dänischeDänemark, Königreich:
    Weitere Informationen bei geonames.org.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    Envoyé Mencke nebst der
    HoffMeisterin PostenPost, Dorothea Elisabeth von, geb. von Reden (gest. nach 1712):
    Tochter des Jobst Friedrich von Reden (1640-1718) auf Hüpede; um 1699/1702 Hofmeisterin der Erbprinzessin; Ehe mit Christian Ludwig von Post (1660-1707), Oberhofmeister und Kammerrat.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    ,
  • (7.) Mein Herr BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
    Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
    GND: 119502992.
    Weitere Informationen in der ADB.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    nebst der
    Cammer-PræsidentinImhoff, Sophia Henriette von, geb. von Lenthe (gest. 1742):
    Aus niedersächsischem Adelsgeschlecht stammend; um 1694 Kammerfräulein bei der Herzogin Elisabeth Juliane von Braunschweig-Lüneburg (1634-1704); seit 1694 Ehe mit Freiherr Anton Albrecht von Imhoff (1653-1715).
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    .
  • (8.) Der Graff CastellCastell-Remlingen, Leopold Friedrich Ernst, Graf und Herr zu (1679-1702):
    Sohn von Graf und Herr Friedrich Magnus zu Castell-Remlingen (1646-1717), kaiserlicher Generalfeldmarschall der Kavallerie, und Susanna Johanna, geb. Gräfin von Oettingen-Oettingen (1643-1713); Hauptmann in fürstlich-wolfenbüttelschen Diensten, ab 1701 Obristleutnant.
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    ohne Frau,

  • (9.) Ich,
  • (10.) der ForstMeister VeltheimVeltheim, August Rudolph von (ca.1658-1729/30):
    Sohn von Joachim Ludolf von Veltheim (1629-1707) auf Bartensleben und Helena, geb. von Bibow (1635-1705); 1691 Stallmeister, um 1692/1701 Stall- und Forstmeister, (vor 1704) Hofjägermeister und schließlich (vor 1707) Oberhofjägermeister zu Wolfenbüttel; Erbherr auf Ingersleben; seit 1727 Senior der Familie von Veltheim; seit ca.1692 Ehe mit Hedwig Marie von Oberg (gest. nach 1703).
    Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
    .
Bey der
Tafel hatten Wir wieder ein Concert, worbey 2
Trompeter nach der Musique mit bliesen. Hierauff,
als das Confect aufgesetzet worden, meldete sich auf
einmahl, abgeredeter maßen, Mein Jäger an mit sei-
nem Wald-Horn, welches Er laut erschallen ließ, und
Meinen großen Hund Bezar an dem Leit-Seil bey sich ||118
und eine Büchse auf dem Nacken habende; Wie ich ihn fragte, was
dieses Lerm bedeutete? berichtete er mir, daß er von der
Jagd kähme, und unter andern eine Wilde Ganß geschoßen,
und weil er wüste, daß Ich frembde bey mir hette, und es eben
anjetzo die Zeit, daß man die so genanten Martens-Gänse
denselben vorsetzete, hette er sich unterstanden, diese
Ganß dazu zu liefern, welche, weil sie wild, viel rarer
als die zahmen were. Wie Ich nun bedaurete, daß Sie
noch nicht würde gebraten seyn, und also Meinen Gästen
nicht wohlgeschmackt würde können præsentiret werden,
berichtete mir der Jäger, daß Sie schon so Guth als in
der eile geschehen können, zugerichtet were umb ge-
præsentiret zu werden, worauff Ich ihm befahl, Sie
dann gleich auf die Tafel zu bringen. Hierauff erschien
des Prinz Augusts von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
Bande HautboisÜbersetzung: "Oboengruppe", so alle
als Bauern verkleidet waren, nebst einem Tambour,
so als ein Norwegischer Bauer sich præsentirete, welche zwey-
mahl umb die Tafel blasend herumb gingen, und den
Türckischen march blusen[!]; Inzwischen kahm Mein
Cammer-Diener Bastian WegscheiderWegscheider (Wegscheit), Johann Sebastian (gest. nach 1734):
Um 1698/1701 Kammerdiener von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), genannt "Bastian"; seit 1700 Ehe mit Katharina Maria Ziegenmeyer.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
als ein Koch verklei-
det und setzete auf die Tafel eine zugedeckte gros-
se Silberne Schüßel, bey deren eröffnung man statt
der Ganß lauter GalanteriesGalanteries:
Galanteriewaren, modische Accessoires
vor CavaliersÜbersetzung: "Edelherren" und DamesÜbersetzung: "Damen"
in Papier gewickelt funde, welche Ich dann ordentlich
austheilete, als wann es eßen gewesen were, und zwar
an jede Dame 1 Paar brau[n]en CastorÜbersetzung: "Biberpelz" und 1 Paar weiße
Handschu, Eine Boit à la moucheÜbersetzung: "Schachtel wie für Schönheitspflaster", 1 Spiegel, beyde à la Har-
lequine
Übersetzung: "nach Art des Harlekin [d.h. mit (buntem) Rautenmuster]" und 1 Gläßgen mit CedroÜbersetzung: "Zitronat". Und an Jeden ||119
Cavalier eine Tabatiere, so schwartz und mit Gulden Figuren
ausgemachet waren, wleche dann den Nahmen bekahmen à
la Saint
Übersetzung: "nach dem heiligen" Martin. Nachdehm diese Lust vorbey, und man auf-
gestanden war, weilen die Anwesende keine Lust und Belie-
ben zu tantzen hatten, reteriretenretiriren:
zurückziehen
Wir Uns wieder in Mei-
ner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
Gemächer Paar bey Paar, Wie Wir an
Tafel gangen, und musten vorhero die HautboisÜbersetzung: "Oboen" und Tam-
bour blasend und Spielend Uns in die innerste Gemächer
wieder convoyiren. Den 16ten November ist
der Gewesene Geheim-Rath AlvenslebenAlvensleben, Johann Friedrich von (1657-1728):
Sohn von Gebhard von Alvensleben (1618-1681) und Agnes, geb. von Rautenberg (1616-1685); 1675-1678 Studium an der Universität Leipzig, anschließend bis 1681 Bildungsreise durch Holland, England, Frankreich, Italien und die Schweiz, dabei Studienaufenthalt in Saumur; 1682 Kammerjunker Herzog Anton Ulrichs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714), 1686 Hofrat; 1688 Eintritt in kurbrandenburgische Dienste als Kammer- und Kriegsrat, 1691 wirklicher Geheimer Rat; 1719-1726 kurhannoverscher Staatsminister; sehr gelehrt, korrespondierte mit Leibniz, Kunstsammler; Erbherr auf Hundisburg; seit 1686 Ehe mit Adelheid Agnes von der Schulenburg (1664-1726).
GND: 135708745.
Weitere Informationen in der NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
alhier zu Wolffen-
büttel
Wolfenbüttel:
Weitere Informationen bei geonames.org.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
angelanget und einige Tage verblieben.
Den 17ten November ist AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
à l'ordinaireÜbersetzung: "wie gewöhnlich"
alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
Weitere Informationen bei geonames.org.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
in Meines herrn VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
Vorge-
mächern gewesen, (den Tag vorhero seynd Mein herr Vatter
und Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
von SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
Weitere Informationen bei geonames.org.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
herein gekommen, umb
hier zu Wolffenbütel den Winter über zu verbleiben, und
den 15ten 9brisÜbersetzung: "des November" ist mein herr BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
Weitere Informationen in der ADB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
nacher LangelebenLangeleben:
Weitere Informationen bei geonames.org.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
gefahren,
und hatt wollen Säue auf dem ElmeElm, Höhenzug:
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schießen) Ich habe
darauff 10 Thlr im Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
an Monsieur OppelnOppel, Moritz Friedrich von (1668 oder 1669-1707):
Eventuell Sohn des Hofmeisters der verwitweten Markgräfin Eleonora Erdmuthe Luise von Brandenburg-Ansbach, geb. Herzogin von Sachsen-Eisenach (1662-1696); seit 1689 spätestens 1697 Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, erneut bestallt 1699, tätig bei Herzogin Elisabeth Juliane (1634–1704), dann bei Herzog Anton Ulrich (1633-1714).
GND: 1055701648.
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verlohren.
Den 18ten November ist eine dergleichen AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")

in Meines Herrn VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
Gemächern gehalten worden, wo-
rauff ist gespielet im Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
mit Meinem BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
Weitere Informationen in der ADB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, Sei-
ner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, und dem Ober-Schencken von SpörckenSpörcken, Georg Friedrich von (1667-1725):
Sohn von Werner Hermann von Spörcken (1626-1693), braunschweig-lüneburgischer Land-, Schatz- und Kriegsrat, und Anna Eleonore, geb. von Lenthe (1642-1716); um 1694 Hofmeister und Hofrat, 1695 Haupt- und Schlosshauptmann zu Wolfenbüttel, später (um 1698/1701) Oberschenk in Wolfenbüttel, 1694-1701 zugleich Probst der Stifter St. Blasii und St. Cyriaci zu Braunschweig, später (um 1705) Oberhauptmann und Landdrost zu Harburg.
GND: 1011547546.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
,
und habe an den letzteren 12 g. verlohren. Den
19ten November habe Ich an den General von der kayserlichen
Cavallerie Grafen von CastellCastell-Remlingen, Friedrich Magnus, Graf und Herr zu (1646-1717):
Sohn von Graf und Herr Wolfgang Georg zu Castell-Remlingen (1610-1668) und Sophia Juliane, geb. Gräfin zu Hohenlohe-Waldenburg (1620-1682); erzogen am Hof in Stuttgart, Studium in Tübingen, Peregrination nach Frankreich; erhält bei der Teilung des väterlichen Erbes Remlingen; 1671-1673 Rittmeister in französischen Diensten; 1673 Major in Diensten der Markgrafen zu Brandenburg-Ansbach; 1674 (oder 1678) Konversion zum katholischen Glauben; kaiserlicher Kammerherr; Militärlaufbahn in kaiserlichen Diensten, Obrist eines Dragonerregiments, am Ende kaiserlicher Generalfeldmarschall der Kavallerie (1703 Rücktritt); seit 1678 Ehe mit Gräfin Susanna Johanna von Oettingen-Oettingen (1643-1713).
GND: 135719143.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
geschrieben, welchen Brieff
der Junge Graff von CastellCastell-Remlingen, Leopold Friedrich Ernst, Graf und Herr zu (1679-1702):
Sohn von Graf und Herr Friedrich Magnus zu Castell-Remlingen (1646-1717), kaiserlicher Generalfeldmarschall der Kavallerie, und Susanna Johanna, geb. Gräfin von Oettingen-Oettingen (1643-1713); Hauptmann in fürstlich-wolfenbüttelschen Diensten, ab 1701 Obristleutnant.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, mit sich genommen, welcher
nach etlichen Tagen nach Seinem Herrn Vatter vereiset. ||120
Den 20 und 21ten November ist alle abend in Mei-
nes herrn VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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und Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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Gemächern ge-
spielet worden; wie auch den 22 und 23ten
dieses. Den 22ten habe ich an Meinen BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
Weitere Informationen in der ADB.
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geschrie-
ben und den 24ten an Monsieur du HeronHéron, Charles-François de Caradas, Marquis du (1667-1703):
Französischer Offizier und Diplomat; um 1698/99 französischer Gesandter in Wolfenbüttel, 1699-1702 französischer Botschafter in Polen; 1702 in Polen inhaftiert und ausgewiesen.
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nach WarschauWarschau (Warszawa):
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;
Den 25ten November haben Mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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, Frau
MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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, die Fürstin von ArnstadtSchwarzburg-Sondershausen, Auguste Dorothea, Fürstin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1666-1751):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Schwester des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); seit 1684 Ehe mit Graf (und seit 1697 Fürst) Anton Günther II. von Schwarzburg-Sondershausen (1653-1716) zu Arnstadt.
GND: 119065983.
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, die Erb-PrinzeßinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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,
Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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, der Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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und
Ich, der DänischeDänemark, Königreich:
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EnvoyéMencke (Mencken), Otto (von) (1654-1703):
Sohn von Helmrich Mencke (1609-1669) aus Oldenburg und Mette, geb. Spießmacher; Amtmann in Steinburg, Amt Holstein, 1684-1685 dänischer Legationssekretär, bis 1689 Geschäftsträger in Hannover und Celle, um 1693/97 dänischer Resident in Wolfenbüttel; August 1697 bis Oktober 1703 Gesandter in Wolfenbüttel (starb am 21. 10. 1703 in Wolfenbüttel); zwischen 1693 und 1698 Korrespondenz mit Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716); seit 1689 Ehe mit Eva Margarethe Jessen (1673-1723).
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, der Ober-MarschallSteinberg, Friedrich von (1651-1716):
Sohn von Friedrich von Steinberg (1619-1679), auf Bodenburg, Brüggen und Achim, und Elisabeth, geb. von Spiegel zu Peckelsheim (1620-1660); Studium in Rinteln, Utrecht, Tübingen und Genf, 1677 Volontär beim braunschweig-wolfenbüttelschen Militär, 1677 Assessor am Hofgericht zu Wolfenbüttel, 1684 Schatz- und Landrat, 1687 Oberhofmeister an der Ritterakademie in Wolfenbüttel, 1692 Geheimer Rat, 1693 Obermarschall, 1701 auch Oberberghauptmann und Hofrichter sowie Kammerdirektor, 1687-1703 zudem Leiter der Ritterakademie zu Wolfenbüttel; Erbherr auf Brüggen; seit 1686 Ehe mit Gertrud Luise von Grapendorff (1667-1743).
GND: 14171154X.
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, die Ober-
Hoffmeisterin KragenKragen, Mette Katharina von, geb. von Bortfeld (1654-1720):
Tochter von Burchard von Bortfeld (1621-1664), stift-hildesheimischer Schatzrat, und Ursula Katharina, geb. von der Marwitz (1630-1700); seit 1688 Ehe mit Christoph Julius von Kragen (1648-1703), Generalmajor und Wolfenbüttler Festungskommandant; seit 1700 Oberhofmeisterin am Hof zu Wolfenbüttel für die Herzogin Elisabeth Juliane (1634-1704) und später die Herzogin Sophia Amalia von Braunschweig-Wolfenbüttel (1670-1710).
GND: 142583308.
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des Mittages bey dem Obristen
SchleinitzSchleinitz, Hans Georg Haubold von (1675-1703):
Sohn von Hans Georg Haubold von Schleinitz (1639-1677), auf Cospoda, Blankenhain und Rußdorf, Kammerjunker und Rittmeister, und Maria Elisabeth, geb. von Bünau (1652-1694); seit 1701 Obrist in wolfenbüttelschen Diensten; seit 1700 Ehe mit Magdalena Sophia von Reisewitz, geb. Gräfin von Callenberg (1657-1691).
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alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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in Seiner Behau-
sung geßen, und war es des Secretarii VoigtsVoigt, Johann Justus (1664-1724):
Sohn von Justus Voigt (1619-1693), Oberverwalter des Klosters Riddagshausen, und Katharina Hedwig, geb. Osterwald (1638-1705) sowie Bruder des Kammerrats Franz Andreas Voigt (1662-1737); fürstlich braunschweigischer Kanzlei-, Grenz- und Klostersekretär in Wolfenbüttel, auch Hof-, Amts- und Klosterrat; seit 1693 Ehe mit Katharina Elisabeth Schwarz (1678-1738).
GND: 118204734.
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Hauß gegen der großen KircheWolfenbüttel, Hauptkirche B. M. V.:
Die der Muttergottes ("Beatae Mariae Virginis") geweihte Hauptkirche der Heinrichstadt zu Wolfenbüttel, 1608-1624 anstelle einer älteren Marienkapelle errichtet, bis 1767 Grablege der herzoglichen Familie.
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gelegen, worinnen
Er sich damahls aufhielt; herr Vatter und Frau
Mutter haben Sich gleich nach dem eßen wieder reti-
riret
retiriren:
zurückziehen
, andere seynd noch da geblieben von der Herr-
schafft, und hat man des Nachmittages getantzet
und gespielet. Mein BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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ist des Nachmittages
hingekommen, weilen Er des mittages wegen eingenom-
mener Medicin nicht hinunter hatt können. Ich
habe mich auch gleich nach dem eßen retiriretretiriren:
zurückziehen
, und
des Abends einen Brieff beantworttet, so Ich von
Monsieur WaltherWalther, Friedrich Hans von (1662-1710):
Sohn von Hans (von) Walther (1618-1677), Generalmajor und Kommandant in Tönning, und Dorothea, geb. Hecklauer (1633-1669); Studium an der Ritterakdemie in Wolfenbüttel (1700), um 1701 Hofmeister des Herzogs Ferdinand Albrecht II. von Braunschweig-Wolfenbüttel(-Bevern) (1680-1735); vor 1703 Estatsrat; 1703 Oberhofmeister der Ritterakademie zu Wolfenbüttel.
GND: 1035168561.
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bekommen von TholouseToulouse:
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aus, den 5ten
9brisÜbersetzung: "des November" datiret. Den 27ten November ist
à l'ordinaireÜbersetzung: "der Gewohnheit nach" des Abends zu Hofe wieder gespie-
let worden. Der FranzösischeFrankreich, Königreich:
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EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
Monsieur d'UssonBézac, Jean d'Usson, Marquis de (1651/52-1705):
Sohn von François d’Usson (gest. nach 1667), seigneur de Bonrepaus et de Bonnac, und Bernardine de Faure; Militär und Diplomat; 1696 französischer Generalleutnant, Gouverneur der Grafschaft Nizza; 1701-1702 französischer Sondergesandter ("envoyé extraordinaire") beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel als Nachfolger seines Neffen, Jean Louis d'Usson, Marquis de Bonnac (1672-1738); Komtur (Commandeur) des königlich-französischen "Ordre royal et militaire de Saint-Louis".
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ist diesen Tag wiederumb zuruck von Seiner Reise nacher
GothaGotha:
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kommend alhierWolfenbüttel:
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angelanget, woselbsten Er ||121
hingereiset war den HertzogSachsen-Gotha-Altenburg, Friedrich II., Herzog von (1676-1732):
Sohn von Herzog Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1646-1691) und Magdalena Sibylla, geb. Herzogin von Sachsen-Weißenfels (1648-1681); seit 1691 regierender Herzog von Sachen-Gotha-Altenburg (bis 1693 unter Vormundschaft); Kavallierstour durch England und die Niederlandee; 1693 Regierungsübernahme nach kaiserlicher Volljährigkeitserklärung; seit 1696 Ehe mit Fürstin Magdalena Augusta von Anhalt-Zerbst (1679–1740).
GND: 102109117.
Weitere Informationen in der ADB.
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zu sprechen, der Ihn aber nicht
hatt sprechen können, und Er also unverrichteter Sache wieder
zuruck kehren müßen. Den 28ten November habe
Ich Meine Kinder examiniren laßen in Beyseyn des Ober-
Hoff-Predigers NiekampsNiekamp, Johann (1654-1716):
Sohn von Lucas Niekamp aus Fürstenau (bei Osnabrück); Studium in Königsberg; seit 1679 Schlossprediger in Iburg, seit 1684 Pastor in Melle, seit 1693 Hofprediger und Konsistorialrat in Wolfenbüttel, 1705 wegen seiner Kritik an der fürstlichen Heirats- und Konversionspolitik entlassen; seit 1706 Pastor an St. Andrae und Superintendent in Hildesheim; seit 1682 Ehe mit Anna Elisabeth Schmidt (gest. ca.1726).
GND: 130053082.
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und meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
.
Den 29ten November ist ordinaire AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
wieder
zu Hofe gewesen, und zwar in Meines herrn VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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Vor-
gemache. Diesen Tag habe Ich von FendrichFendrich:
Fähnrich (unterster Offiziers-Dienstgrad), auch Cornett; führte die Standarte der Einheit
KühlweinKühlewein, Johann Friedrich von (1671-1727):
Aus ursprünglich meißnischer Adelsfamilie stammend; Sohn von Kilian von Kühlewein (1626-1679), Kaufmann und Ratsherr in Magdeburg, und Maria Elisabeth, geb. Lüderwald (gest. nach 1683); seit 1700 Fähnrich im Dragonerregiment Prinz Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), 1702 Leutnant, 1708 Capitain, 1726 Major im herzoglichen Leibregiment; seit 1711 Ehe mit Rosina Elisabeth von Nickelschütz.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
be-
kommen 41 Thlr 27 g: etliche d, so auf das MonathGeld
vorn Meinem hiesigen Regimente gegeben worden. Die
übrige Gelder als 62 Thlr hatte Mein SecretariusMatthiae, Andreas (gest. ca.1736):
seit 1695 Sekretär von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), seit 1711 Kammerrat im Fürstentum Blankenburg und Archivar bei der dortigen Kanzlei; seit 1696 Ehe mit Barbara Sibylla Becker, geb. Steiner.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.

vor ein Kleid an GoesenGoes, Ernst (1647-1706):
Sohn von Heinrich Goes, Kaufmann und seit 1694 Ratsverwandter in Braunschweig; Kaufmann und seit 1694 Mitglied im städtischen Rat in Braunschweig; seit 1669 1. Ehe mit Johanna Margarethe Strunck, seit 1672 2. Ehe mit Elisabeth Lattemann.
GND: 143334115.
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, und andere ausgelegtete Gelder
zurück behalten; Man hatte mir auch vor etwas
abgezogen. Den 30ten November ist der
Haubtmann KropffKropff (Kropp), Heinrich Siegmund von (gest. 1704):
1697 Hauptmann im Infanterie-Leibregiment Herzog Anton Ulrichs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714), das seit 1694 von Herzog August Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1677-1704) befehligt wurde; 1701 Major und 1702 Obristlieutenant ebd.; starb an seiner Verwundung vor Donauwörth.
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, unter des Prinz Augusts von Be-
vern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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Regimente stehende, bey diesem Regimente
als 2ter Major vorgestellet worden. Diesen Tag
ist abermahlen assambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
à l'ordinaireÜbersetzung: "der Gewohnheit nach"
zu Hofe gewesen; Sonsten ist ein Graff WiettWied-Neuwied, Friedrich Wilhelm, Graf von (1684-1737):
Sohn von Graf Friedrich III. von Wied (1618-1698) und Maria Sabina, geb. Gräfin von Solms-Hohensolms (1638-1685); ab 1698 Nachfolger seines Vaters in der Niedergrafschaft Wied (Wied-Neuwied) (zunächst unter Vormundschaft); baute das von seinem Vater gegründete Neuwied zur Residenz aus; seit 1704 Ehe mit Burggräfin und Gräfin Luise Charlotte zu Dohna-Schlobitten (1688-1736).
GND: 1123150869.
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78 im
Monath November alhierWolfenbüttel:
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angekommen von <rs>Prag</rs> umb
alhier im Reiten sich zu exerciren. Den 5ten
December
ist ordinaire AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu Hofe gewesen.
Den 6ten December ist in Meiner Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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Vorge-
mache à l'ordinaireÜbersetzung: "der Gewohnheit nach" gespielet worden.
Den 7ten December ist eben dergleichen AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")

wiederumb gewesen. Diesen Tag ist der Comte de GuiscarGuiscard-Magny, Louis, Comte et Marquis de (1651-1720):
Sohn von Georges de Guiscard (1616-1693), Comte de La Bourlie, und Genevieve, geb. de Longueval; französischer Offizier und Diplomat; seit 1693 Comte de La Bourlie et de Neuvy-sur-Loire, seit 1697 Comte de Guiscard, seit 1703 Marquis de Guiscard-Magny; 1698 Brigadier der Infanterie, 1692 Generalinspekteur der Infanterie sowie Gouverneur von Sedan, 1698-1701 außerordentlicher Botschafter Frankreichs in Schweden; seit 1677 Ehe mit Angelique de Langlee (1653-1725).
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aus SchwedenSchweden, Königreich:
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(woselbst er den caracter als Ambas-
sadeur
Übersetzung: "Botschafter" vom König von FranckreichLudwig XIV., König von Frankreich (1638-1715):
Sohn von König Ludwig XIII. von Frankreich und Navarra (1601-1643) und Anna, geb. Infantin von Spanien (1601-1666); seit 1643 König von Frankreich und Navarra (bis 1661 unter Regentschaft); seit 1660 Ehe mit Infantin Maria Teresa von Spanien (1638–1683).
GND: 118816829.
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geführet hatte, ||122
und eben derselbige war, so sich in der letzten Belagerun-
ge von NamurNamur:
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79 so wohl gehalten) alhierWolfenbüttel:
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ankommen.
Der Junge Prinz von Hollstein-NorburgSchleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg, Ernst Leopold, Herzog von (1685-1722):
Sohn von Herzog Rudolph Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1645-1688) und Bibiane, geb. von Promnitz (1649-1685); nach 1688 am Hof zu Wolfenbüttel erzogen; später Offizier in kaiserlichen Diensten, letztlich Generalfeldwachtmeister und Obrist eines Dragonerregiments.
GND: 1154393208.
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ist auch wieder von PlöenPlön:
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nebst Monsieur HertelnHertel, Lorenz (1659-1737):
Aus Hamburg stammend; 1690 Vormundschaftsrat und Hofmeister für die herzoglich-holsteinischen Kinder in Wolfenbüttel, Legationssekretär, vor 1696 Legationsrat, ab 1705 auch fürstlicher Bibliothekar, ab 1716 Oberbibliothekar.
GND: 11675270X.
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hier[!] gekommen. Ich habe mit Meiner Schwe-
ster von Arnstadt
Schwarzburg-Sondershausen, Auguste Dorothea, Fürstin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1666-1751):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Schwester des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); seit 1684 Ehe mit Graf (und seit 1697 Fürst) Anton Günther II. von Schwarzburg-Sondershausen (1653-1716) zu Arnstadt.
GND: 119065983.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und dem dänischenMencke (Mencken), Otto (von) (1654-1703):
Sohn von Helmrich Mencke (1609-1669) aus Oldenburg und Mette, geb. Spießmacher; Amtmann in Steinburg, Amt Holstein, 1684-1685 dänischer Legationssekretär, bis 1689 Geschäftsträger in Hannover und Celle, um 1693/97 dänischer Resident in Wolfenbüttel; August 1697 bis Oktober 1703 Gesandter in Wolfenbüttel (starb am 21. 10. 1703 in Wolfenbüttel); zwischen 1693 und 1698 Korrespondenz mit Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716); seit 1689 Ehe mit Eva Margarethe Jessen (1673-1723).
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EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
gespielet und
2 Thlr weniger 7 g: gegen denselbigen verlohren.  Den
8ten December ist des Morgends der Comte de GuiscarGuiscard-Magny, Louis, Comte et Marquis de (1651-1720):
Sohn von Georges de Guiscard (1616-1693), Comte de La Bourlie, und Genevieve, geb. de Longueval; französischer Offizier und Diplomat; seit 1693 Comte de La Bourlie et de Neuvy-sur-Loire, seit 1697 Comte de Guiscard, seit 1703 Marquis de Guiscard-Magny; 1698 Brigadier der Infanterie, 1692 Generalinspekteur der Infanterie sowie Gouverneur von Sedan, 1698-1701 außerordentlicher Botschafter Frankreichs in Schweden; seit 1677 Ehe mit Angelique de Langlee (1653-1725).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
zur Pri-
vat-Audienz bey herrn VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
herauff geholet worden.
Des Mittages seynd Zettel wie man bey der Tafel
hat sitzen sollen gezogen worden, und hat der Comte
de Guiscar Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
zur Frauen bekommen,
und Ich die Erb-PrinzeßinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
; des Nachmittages ist in Mei-
ner Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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Audienz-GemacheWolfenbüttel, Audienzzimmer:
Audienzzimmer im Herzogappartement, das für besondere zeremonielle Anlässe genutzt wurde.
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Thee getruncken
worden, hernacher hat sich ein jeder retiriretretiriren:
zurückziehen
. Mein
herr Vatter wie auch Wir sämbtliche Prinzen haben
Monsieur de Guiscar des Nachmittages die Visite ge-
geben in des Ober-MarschallsSteinberg, Friedrich von (1651-1716):
Sohn von Friedrich von Steinberg (1619-1679), auf Bodenburg, Brüggen und Achim, und Elisabeth, geb. von Spiegel zu Peckelsheim (1620-1660); Studium in Rinteln, Utrecht, Tübingen und Genf, 1677 Volontär beim braunschweig-wolfenbüttelschen Militär, 1677 Assessor am Hofgericht zu Wolfenbüttel, 1684 Schatz- und Landrat, 1687 Oberhofmeister an der Ritterakademie in Wolfenbüttel, 1692 Geheimer Rat, 1693 Obermarschall, 1701 auch Oberberghauptmann und Hofrichter sowie Kammerdirektor, 1687-1703 zudem Leiter der Ritterakademie zu Wolfenbüttel; Erbherr auf Brüggen; seit 1686 Ehe mit Gertrud Luise von Grapendorff (1667-1743).
GND: 14171154X.
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hause, allwo Er logiret
war. Des Abends ist große AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu Hofe
gewesen und Ball in dem großen SaalWolfenbüttel, Schloss, großer Saal bzw. Redoutensaal:
Festsaal, auch "Großer Saal" genannt, 1696/97 zwischen der Schlosskirche und dem Westflügel des Schlosses errichtet.
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gehalten.
Der HolländischeNiederlande, Vereinigte (Generalstaaten):
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EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
Mien Herr von MöerMeer, Aelbert (Albertus) van der (1656-1713):
Gebürtig aus Leiden; um 1701/03 Sondergesandter der Vereingten Niederlande, u.a. im Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel und dem Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg, 1703-1713 niederländischer Gesandter in Turin; seit 1685 Ehe mit Jeanne van Merode aus Genf.
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ist auch
diesen Abend von ZelleCelle:
Bis 1705 Residenz der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg.
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nebst Seinem Sohne hergekommen
von herr Vatter Abschied zu nehmen, weil Er wieder
nacher Holland reisen wolte. Den 9ten
December
ist Mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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nebst Meinem BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
Weitere Informationen in der ADB.
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,
dem Comte de GuiscarGuiscard-Magny, Louis, Comte et Marquis de (1651-1720):
Sohn von Georges de Guiscard (1616-1693), Comte de La Bourlie, und Genevieve, geb. de Longueval; französischer Offizier und Diplomat; seit 1693 Comte de La Bourlie et de Neuvy-sur-Loire, seit 1697 Comte de Guiscard, seit 1703 Marquis de Guiscard-Magny; 1698 Brigadier der Infanterie, 1692 Generalinspekteur der Infanterie sowie Gouverneur von Sedan, 1698-1701 außerordentlicher Botschafter Frankreichs in Schweden; seit 1677 Ehe mit Angelique de Langlee (1653-1725).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, und Monsieur d'UssonBézac, Jean d'Usson, Marquis de (1651/52-1705):
Sohn von François d’Usson (gest. nach 1667), seigneur de Bonrepaus et de Bonnac, und Bernardine de Faure; Militär und Diplomat; 1696 französischer Generalleutnant, Gouverneur der Grafschaft Nizza; 1701-1702 französischer Sondergesandter ("envoyé extraordinaire") beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel als Nachfolger seines Neffen, Jean Louis d'Usson, Marquis de Bonnac (1672-1738); Komtur (Commandeur) des königlich-französischen "Ordre royal et militaire de Saint-Louis".
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, wie auch
dem Holländischen EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
Meer, Aelbert (Albertus) van der (1656-1713):
Gebürtig aus Leiden; um 1701/03 Sondergesandter der Vereingten Niederlande, u.a. im Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel und dem Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg, 1703-1713 niederländischer Gesandter in Turin; seit 1685 Ehe mit Jeanne van Merode aus Genf.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
des Morgends hinaus nach
SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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gefahren, umb selbiges Lust-Hauß Ihnen
zu zeigen; Sie haben des Mittages draußen gespeiset ||123
und Seynd gegen Abend wieder herein gekommen. Des A-
bends habe Ich nebst meinem BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
Weitere Informationen in der ADB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, und dem Prinzen Au-
gust von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, dem Ober-MarschallSteinberg, Friedrich von (1651-1716):
Sohn von Friedrich von Steinberg (1619-1679), auf Bodenburg, Brüggen und Achim, und Elisabeth, geb. von Spiegel zu Peckelsheim (1620-1660); Studium in Rinteln, Utrecht, Tübingen und Genf, 1677 Volontär beim braunschweig-wolfenbüttelschen Militär, 1677 Assessor am Hofgericht zu Wolfenbüttel, 1684 Schatz- und Landrat, 1687 Oberhofmeister an der Ritterakademie in Wolfenbüttel, 1692 Geheimer Rat, 1693 Obermarschall, 1701 auch Oberberghauptmann und Hofrichter sowie Kammerdirektor, 1687-1703 zudem Leiter der Ritterakademie zu Wolfenbüttel; Erbherr auf Brüggen; seit 1686 Ehe mit Gertrud Luise von Grapendorff (1667-1743).
GND: 14171154X.
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, dänischenMencke (Mencken), Otto (von) (1654-1703):
Sohn von Helmrich Mencke (1609-1669) aus Oldenburg und Mette, geb. Spießmacher; Amtmann in Steinburg, Amt Holstein, 1684-1685 dänischer Legationssekretär, bis 1689 Geschäftsträger in Hannover und Celle, um 1693/97 dänischer Resident in Wolfenbüttel; August 1697 bis Oktober 1703 Gesandter in Wolfenbüttel (starb am 21. 10. 1703 in Wolfenbüttel); zwischen 1693 und 1698 Korrespondenz mit Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716); seit 1689 Ehe mit Eva Margarethe Jessen (1673-1723).
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EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
,
Cammer-PræsidentenImhoff, Anton Albrecht von (1653-1715):
Sohn von Hofrat Hieronymus von Imhoff (1606-1668) und Margarethe von Levetzow (1632-1710) a.d.H. Schorrentin; Page am Wolfenbütteler Hof, später Oberschenk, dann Geheimer Rat und Kammerpräsident in Wolfenbüttel; ab 1704 kurfürstlich-sächsischer Kammerpräsident in Dresden; seit 1694 Ehe mit Sophie Henriette von Lenthe (gest. 1742).
GND: 117129690.
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und Comte de GuiscarGuiscard-Magny, Louis, Comte et Marquis de (1651-1720):
Sohn von Georges de Guiscard (1616-1693), Comte de La Bourlie, und Genevieve, geb. de Longueval; französischer Offizier und Diplomat; seit 1693 Comte de La Bourlie et de Neuvy-sur-Loire, seit 1697 Comte de Guiscard, seit 1703 Marquis de Guiscard-Magny; 1698 Brigadier der Infanterie, 1692 Generalinspekteur der Infanterie sowie Gouverneur von Sedan, 1698-1701 außerordentlicher Botschafter Frankreichs in Schweden; seit 1677 Ehe mit Angelique de Langlee (1653-1725).
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bey Monsieur d'Us-
son
Bézac, Jean d'Usson, Marquis de (1651/52-1705):
Sohn von François d’Usson (gest. nach 1667), seigneur de Bonrepaus et de Bonnac, und Bernardine de Faure; Militär und Diplomat; 1696 französischer Generalleutnant, Gouverneur der Grafschaft Nizza; 1701-1702 französischer Sondergesandter ("envoyé extraordinaire") beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel als Nachfolger seines Neffen, Jean Louis d'Usson, Marquis de Bonnac (1672-1738); Komtur (Commandeur) des königlich-französischen "Ordre royal et militaire de Saint-Louis".
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
gegeßen. Mien Herr von MöerMeer, Aelbert (Albertus) van der (1656-1713):
Gebürtig aus Leiden; um 1701/03 Sondergesandter der Vereingten Niederlande, u.a. im Herzogtum Braunschweig-Wolfenbüttel und dem Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg, 1703-1713 niederländischer Gesandter in Turin; seit 1685 Ehe mit Jeanne van Merode aus Genf.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
war diesen Tag von
SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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nacher HollandHolland:
Wichtigste Provinz der Republik der Vereinigten Niederlande.
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abgereiset. Bey Hofe wur-
de à l'ordinaireÜbersetzung: "der Gewohnheit nach" des Abends gespielet. Nach dem
Abend-eßen schmaucheten Monsieur de Guiscar, Monsieur d'Us-
son, Mein Bruder, Prinz August und Ich etliche Pfeiffen
Toback aus, hernach nahmen Wir vom Comte de Guiscar
Abschied, welcher des andern Morgends, als den 10ten XbrisÜbersetzung: "des Dezember"
wieder von hierWolfenbüttel:
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nacher FranckreichFrankreich, Königreich:
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abgereiset. Er war
damahls schon mit dem blauen Bande80 beehret wor-
den, und hatte Hoffnunge, mit dem ersten Marechal
de France zu werden. Den 11ten Decem-
ber
ist AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu Hoff gewesen. Den
12ten December seynd Mein BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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, Seine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, Ich, Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, Für-
stin von Arnstadt
Schwarzburg-Sondershausen, Auguste Dorothea, Fürstin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1666-1751):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Schwester des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); seit 1684 Ehe mit Graf (und seit 1697 Fürst) Anton Günther II. von Schwarzburg-Sondershausen (1653-1716) zu Arnstadt.
GND: 119065983.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, auf den Marckt gefahren, und
bey dem Cammer-Rath SchwartzkopfSchwartzkoppen, Johann Georg von (ca.1635/40-1714):
Sohn des braunschweig-wolfenbüttelschen Kanzlers Dr. Johann Schwarzkopf (1596-1658) und Marie, geb. Gärtner (gest. 1658); Studium u.a. in Altdorf (1653) und Helmstedt (1656); 1686 Amtsrat, 1689 Kammerrat, 1691 Wirklicher Kammerrat, 1706 Geheimer Kammerrat; 1688 rittermäßiger Reichsadel und erbländisch-österreichischer Adel; Erbherr auf Kleinen Vahlberg.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
abgestiegen, wo-
selbsten Wir Thée getruncken, und etliche Kauff-
wahren besehen; des Abends ist wieder ordinaire
AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
bey hofe gewesen. Meine Kinder seynd die-
sen Tag auch mit auf dem Marckte gewesen, weil Mein
herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
einer Jeden 20 Thlr verehret hatte. Mir
widerfuhr ein Artiger streich, als ich zwischen denen
boutiquen auf dem Marckte nebst denen andern spa-
tzieren Ging, begegnete Mir ein Soldat von Prinz ||124
Augusts
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
Regimente, welcher mich öffentlich ansprach;
Herr Bruder, wie gehets? wie stehts umb meinen Jahr-Marckt?
Worauff Ich antworttete: Woher bistu denn Mein Bruder? Er-
innere ich mich doch niemahls mit dir Brüderschafft gemacht
zu haben; darauff replicirete er mir: Seynd die Solda-
ten nicht alle brüder mit einander? und weil Ihr einer seyd,
so müßet Ihr auch nothwendig mein Bruder seyn. Worauff
Ich antworttete: auf solche weise möchten wohl viel Brüder
kommen und einen Jahr-Marckt begehren. Darauff Er
sagte das ist wohl glaublich; Worauff Ich ihn nach Hofe
beschied, woselbsten er eine Verehrung von mir bekahm.
Sonsten habe ich den 8ten XbrisÜbersetzung: "des Dezember" 60 Thlr vom Ober-Commissario
HeyernHoyer (Heyer), Johann Heinrich:
Spätestens 1691 herzoglicher Oberkommissar in Wolfenbüttel.
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aufgeliehen, umb selbige gegen die WinterMeßeBraunschweiger Messe:
1498 landesherrlich, 1505 und 1521 kaiserlich privilegierte Messen in der Stadt Braunschweig, zweimal im Jahr, für jeweils 10 Tage im Sommer (um Laurentii, 10. August) bzw. im Winter (um Mariae Lichtmeß, 2. Februar), stattfindend; Niedergang im 16. und 17. Jahrhundert; nach der Eroberung der Stadt Braunschweig 1671 durch Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel neu belebt und offiziell beginnen lassend mit dem Montag nach Mariae Lichtmess (2. Februar) bzw. Laurentius (10. August) für jeweils 18 Tage; gehörten bis Anfang des 19. Jahrhunderts neben den Messen in Leipzig und Frankfurt am Main zu den größten und frequentiertesten in Deutschland

wieder zu bezahlen: Ich habe auch diesen Tag geschrieben
an Geheimen Krieges-Rath BosenBose (d. Ä.), Christoph Dietrich von (1628-1708):
Sohn von Balthasar von Bose (1593-1664) und Anna Margaretha, geb. von Loß (1601-1666); 1645 Edelknabe bei der kursächsischen Friedensdelegation in Westfalen, dann Militär in kaiserlichen, kurbrandenburgischen bzw. französischen Diensten; 1654 Kammerjunker in Dresden; 1671 Oberschenk und Kammerherr, 1672 Kammerrat, 1674 Bergrat, 1678 bis 1680 in Halle in Diensten des Magdeburger Administrators Herzog August von Sachsen(-Weißenfels) (1614-1680) sowie Oberhauptmann des Fürstentums Querfurt, 1680 kursächsischer Kammer- und Bergratsdirektor, 1682 Wirklicher Geheimer Kriegsrat und Direktor der Kriegskanzlei, 1692 Wirklicher Geheimer Rat, 1696 Obersteuerdirektor; 1704 Abschied von seinen Ämtern; seit 1655 Ehe mit Ursula von Gustedt (1636–1694).
GND: 1011862034.
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, Feld-Marschall SteinauSteinau, Adam Heinrich, Graf von (gest. 1712):
Aus fränkischem Adel stammend ("Steinau gen. Steinbrück"); Militär, anfangs in Diensten Braunschweig-Lüneburgs, später der Republik Venedig, ab 1699 von Kursachsen-Polen, seit 1699 als Generalfeldmarschall; seit ca.1692 Freiherr, seit 1704 Graf.
GND: 140531629.
Weitere Informationen in der ADB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
,
Obristen MilckauMilckau, Moritz Friedrich von (1670-1740):
Sohn von Christoph Ernst von Milckau auf Neumühl und Sabine Elisabeth, geb. von Bärenstein; Militär in kursächsich-polnischen Diensten, um 1701 Obrist, später (vor 1729) Generalleutnant der Kavallerie, dann (vor 1735) General der Kavallerie; seit 1703 Ehe mit Ursula Elisabeth von Schönberg (1683-1757).
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und Obrist-Lieutenant TrebraTrebra, Caspar Wilhelm von (1655-1726):
Sohn von Jacob Heinrich von Trebra (1628-1676) und Maria Magdalena, geb. von Rockhausen; Militär in Diensten Braunschweig-Wolfenbüttels, später Kursachsen-Polens, 1689 Leutnant, um 1701 Obristleutnant; Erbherr auf Hergisdorf; 1. Ehe mit Christina Maria von Schütz (gest. 1693), 2. Ehe mit Christina Regina von Nißmitz (gest. 1708).
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und
Herrn <rs>Valkenier</rs>, so als HolländischerNiederlande, Vereinigte (Generalstaaten):
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Gesandter zweiten Ranges
in der SchweitzSchweiz, Eidgenossenschaft:
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war, und das bekandte Buch: das verwirrete EuropaValckenier, Pieter: Das Verwirrte Europa. Oder, Politische und Historische Beschreibung Der in Europa, fürnehmlich in dem Vereinigten Niederlande, und in dessen Nachbarschafft, seither dem Jahre 1664. entstandenen, und durch die gesuchte allgemeine Monarchie der Frantzosen, verursachten blutigen Kriege, ... nebenst deroselben Ursachen und Gründen : Fürgestelt in vier Teilen, ... Nebenst den Authenticquen Copeyen der Briefe und gewissen Berichten ; Geziert mit vielen kunstreichen Kupffer-Stücken, ... / Durch Hrn. Petrus Valckenier, JC. Niederländischen Ordinaren Residenten in Franckfurt am Mayn. 3 Bde., Amsterdam: Meurs; Someren; Boom, 1677-1683.
Eintrag im HAB-OPAC.

geschrieben. Den 10. December habe Ich
Meinen Cammer-Laqueien BerndLuppels (Lüppels/Lippels), Bernhard Daniel:
Um 1696/97 Lakai von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), um 1701 Kammerdiener, genannt "Bernd".
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nacher HamburgHamburg:
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geschicket, und ihme 50 Thlr auf den Weg mitgegeben.
Er hat mir etwas zum Heiligen Christ mitbringen sollen vor
Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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. Den 12ten December habe
Ich vor einen kleinen Höltzern Schranck 5 Thlr 12 g:
ausgegeben. Der SecretariusMatthiae, Andreas (gest. ca.1736):
seit 1695 Sekretär von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), seit 1711 Kammerrat im Fürstentum Blankenburg und Archivar bei der dortigen Kanzlei; seit 1696 Ehe mit Barbara Sibylla Becker, geb. Steiner.
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hat mir auch 6 Thlr
vorgestrecket, davor habe Ich Kinder Camisoler zu
verschencken auf dem Jahr-Marckte gekauffet.
Des Abends ist à l'ordinaireÜbersetzung: "der Gewohnheit nach" AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu Hofe ||125
gewesen. Den 13ten December ist des Abends auch
gespielet worden. Diesen Tag ist Mein herr BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
Weitere Informationen in der ADB.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
nacher
SalderSalder:
Das dortige Schloss war 1695 als Domizil für den Erbprinzen August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731) umgebaut worden.
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hinaus gereiset. Den 14ten December ist
ordinaire AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu Hofe gewesen. Den 15ten
December
seynd Meine Schwester von ArnstadtSchwarzburg-Sondershausen, Auguste Dorothea, Fürstin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1666-1751):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Schwester des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); seit 1684 Ehe mit Graf (und seit 1697 Fürst) Anton Günther II. von Schwarzburg-Sondershausen (1653-1716) zu Arnstadt.
GND: 119065983.
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, nebst der Erb-
Prinzeßin
Braunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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des nachmittages von hierWolfenbüttel:
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auf SaldernSalder:
Das dortige Schloss war 1695 als Domizil für den Erbprinzen August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731) umgebaut worden.
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gefah-
ren. Den 16ten December bin Ich nebst Meiner Ge-
mahlin
Braunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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, dem Prinz August von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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, und der ÄbtißinKötzler, Maria Eleonora von (1655-1732):
Hofdame der Herzogin; 1691 Stiftsfräulein zu Steterburg, 1694-1732 Äbtissin des Stifts Steterburg.
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zu SteterburgSteterburg, Stift:
Um 1000 n. Chr. gegründetes Stift, im 12. Jh. Umwandlung in Augustiner-Chorfrauenstift, seit 1568 ein evangelisches Frauenstift, 1691 ein adeliges Damenstift, 1939 aufgehoben.
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hinaus nach SalderSalder:
Das dortige Schloss war 1695 als Domizil für den Erbprinzen August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731) umgebaut worden.
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zum Mittages-eßen ge-
fahren, woselbsten Monsieur d'UssonBézac, Jean d'Usson, Marquis de (1651/52-1705):
Sohn von François d’Usson (gest. nach 1667), seigneur de Bonrepaus et de Bonnac, und Bernardine de Faure; Militär und Diplomat; 1696 französischer Generalleutnant, Gouverneur der Grafschaft Nizza; 1701-1702 französischer Sondergesandter ("envoyé extraordinaire") beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel als Nachfolger seines Neffen, Jean Louis d'Usson, Marquis de Bonnac (1672-1738); Komtur (Commandeur) des königlich-französischen "Ordre royal et militaire de Saint-Louis".
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auch gewesen, des
Nachmittages aber wieder herein nacher WolffenbüttelWolfenbüttel:
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,
ohne Meine Frau Schwester, welche nebst der Äbtißin
von Steterburg nacher Gandersheimb(Bad) Gandersheim:
Gründung 852 als Stift Gandersheim, das seit 877 als reichsunmittelbar gilt und der Versorgung hochadliger unverheirateter Töchter diente
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verreiset.
Den 17ten December ist Mein BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
Weitere Informationen in der ADB.
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nebst Seiner
GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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wieder herein von SaldernSalder:
Das dortige Schloss war 1695 als Domizil für den Erbprinzen August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731) umgebaut worden.
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gekommen.
Diesen Tag habe Ich ein schreiben von Obrist VölckenningVölckening, Jobst Eberhard von (gest. 1743):
Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1680 Leutnant, 1688 Capitain, 1693 Major, 1694 Obristlieutenant des Dragonerregiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), 1701 Obrist, 1714 Brigadier, 1726 Generalmajor, auch Kommandant der Festung Wolfenbüttel und Festungsbaudirektor; 1730 geadelt.
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empfangen, wegen des Lieutenant VolckmannsVolckmann, Paul:
Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, im Jahr 1701 als Leutnant bezeugt.
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von ObristLieutenant EggelingsEggeling, Johann Gotthard von:
Militär in Diensten Braunschweig-Wolfenbüttels; Obristwachtmeister, seit 1700 Obristlieutenant im Dragonerregiment Prinz Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
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Compagnie Seiner
affaire, wie ich dann den 15. XbrisÜbersetzung: "des Dezember" deswegen an ihm nacher
SchönningenSchöningen:
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geschrieben, woselbsten Er damahls im
Quartier lag; habe auch eine SuppliqueÜbersetzung: "Bittgesuch" bekommen
von einem Corporal von Meinem Dragoner Regimente
in PohlenPolen, Königreich:
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. Den 18ten December ist des
Abends à l'ordinaireÜbersetzung: "der Gewohnheit nach" zu Hofe gespielet worden.
Den 19ten December ist die neue aufgerichtete Gra-
nadier
Granadier:
Auch Granadirer, Granatier, Grenadier; meist bewährte, ältere Soldaten, die bei schwierigen Angriffen Granaten warfen
-Compagnie Schloß-garde in die 100 Mann
starck mit primâ planâPrima Plana (Erstes Blatt):
Stab einer Kompanie bzw. eines Regiments (in Musterungslisten ursprünglich auf dem ersten Blatt verzeichnet)
die Musterung passiret auf
dem innern Schloß-platze zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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in gegen-
wartt Meines herrn VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
Weitere Informationen in der ADB und NDB.
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, derer Gesandten, und ||126
andern bedienten. Des Mittages haben Wir in Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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Vorgemache geßen, und haben der Schloß-Haubtmann Bennig-
sen
Bennigsen, Levin Adolf von (1656-1716):
Sohn des Zeitzer Stiftspräsidenten Erasmus Dietrich von Bennigsen (gest. 1681); 1679 Schlosshauptmann zu Wolfenbüttel, später Schatzrat und 1713 Hofmarschall; Erbherr auf Banteln und Emmeringen; seit 1698 Ehe mit Magdalena Agnes von Steinberg (1674-1727).
GND: 1047020025.
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, der Capitain Lieutenant CrammCramm, Hans Adolph von (1655-1705):
Sohn von Franz von Cramm (1610-1661), auf Volkersheim und Oelber, holstein-plönischer Stallmeister, und Katharina, geb. von Bülau; Page am Hof zu Plön, ab 1672 Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten als Fähnrich, dann Leutnant, schließlich Capitain der Infanterie; Erbherr auf Volkersheim; seit 1684 Ehe mit Eleonore Elisabeth von Cramm (1655-1701).
GND: 1050568915.
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81, und Capitain Lieutnant
AmatAmat, Etienne:
Um 1701 mit Militär- oder Hofcharge am Wolfenbütteler Hof, Capitainleutnant bei der Schlossgarde zu Wolfenbüttel.
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, als Commandirende Officier von gemelter Garde
mit an der Tafel geseßen. Des Abends ist zu Hofe
à l'ordinaireÜbersetzung: "der Gewohnheit nach" gespielet worden. Ich habe diesen Tag
von Monsieur AxelnAxel (Assel), N. N. (1) van:
Um 1701 Mitglied der Familie van Axel (Assel), die seit 1665 zum Patriziat der Republik Venedig gehörte.
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aus VenedigVenedig (Venezia):
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einen Brieff bekommen
vom 9ten XbrisÜbersetzung: "des Dezember" datiret. Den 20ten December
ist wieder des Abends zu Hofe à l'ordinaireÜbersetzung: "der Gewohnheit nach" gespie-
let worden. Diesen Tag ist mein Cammer-LaqueiLuppels (Lüppels/Lippels), Bernhard Daniel:
Um 1696/97 Lakai von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), um 1701 Kammerdiener, genannt "Bernd".
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von
HamburgHamburg:
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wieder angekommen mit Sachen vor Meine
GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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so meistens in Porcelain bestanden.
Den 21ten December hatt Meine Frau Mutter des
Morgends Meiner Gemahlin und Mir in Ihrer Schlaff-
Cammer
Wolfenbüttel, Schloss, Gemächer von Anton Ulrich und Elisabeth Juliane:
Wahrscheinlich lagen die Gemächer des Herzogpaares im zweiten Obergeschoss des Corps de Logis.
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den Heiligen Christ verehret, so bestanden, was Mei-
ne Gemahlin anbelanget, aus einem schönen ein-
gelegten Höltzernen ContoirÜbersetzung: "Kontor, Schreibtisch", in deßen Schub-fächern
in allen etwas eingeleget gewesen von Spitzen, Ga-
lanterien
Galanteries:
Galanteriewaren, modische Accessoires
, und andern dergleichen sachen; und
an Mich einen schönen eingelegten Tisch nebst GeridonGeridon:
Frz.Guéridon, kleiner Beistelltisch mit einem Fuß
,
und ein verguldet Backgen82 nebst einer schönen Silber-
nen Coffée-Kanne und Coffée-Equippage von
Porcelain sambt einen darzu gehörigen India-
nischen83 Thee-Topffe von brauner Erde, und 100 Thlr
an Gelde, wovon ausgegeben: 30 Thlr an Meine Ge-
mahlin, 49 Thlr an die Soldaten so auf dem Gart-
ten gearbeitet, 4 Thlr an den Goldschmidt Gün-
thern
Günther, Johann Kaspar (gest. vor 1707):
Spätestens 1691 Bürger und Goldschmied in Wolfenbüttel, auch Hofgoldarbeiter und -juwelier; Ehe mit Elisabeth Juliana Binnius (gest. nach 1708).
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, 16 Thlr 24 g: an der EppenEpp, N. N. (1):
Im Dezember 1701 bezeugt als Kammermädchen der Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1747).
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, Meiner Gemahlin ||127
Cammer-Mädgen. Den 22ten December habe
Ich an AxelnAxel (Assel), N. N. (1) van:
Um 1701 Mitglied der Familie van Axel (Assel), die seit 1665 zum Patriziat der Republik Venedig gehörte.
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nach VenedigVenedig (Venezia):
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geschrieben. Diesen Abend ist
wieder zu Hofe gespielet worden. Den 23ten
December
habe Ich Meiner GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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in Meiner CammerWolfenbüttel, Schloss, Gemächer von Ludwig Rudolph und Christine Luise:
Wahrscheinlich lagen die Gemächer des Herzogpaares im Südflügel des Schlosses.
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des Abends den Heiligen Christ geschencket, und zwar (1)
Einen von Gold mit Diamanten besetzten Türcken Kopff,
eine GranadierGranadier:
Auch Granadirer, Granatier, Grenadier; meist bewährte, ältere Soldaten, die bei schwierigen Angriffen Granaten warfen
-Mütze aufhabend, vorn an der Brust
zu tragen, als wie die Damen pflegen zu thun (2) einen
mit grünem Sammet überzogenen Arbeit-Tisch, worauf
ein klein von Grünen Sammet gemachtes Nadel-Küßen
mit etlichen Güldenen Nehe-Nadlen und Güldenem Fin-
gerhueth mit Diamanten besetzet sambt Finger-Cas-
quet auch von Gold mit Diamanten besetzet, nebst
darzu gehöriger Scheere, woran die Griffe Gold mit
Diamanten. (3) Einen großen Silbernen Gaudronirten84
Arbeits-Leüchter, 2 Spiel-Tische mit grünem Sam-
met überzogen auf die neue FaçonÜbersetzung: "Machart, Manier" nebst darzu
gehörigen marquen von HelffenbeinHelfenbein:
Elfenbein
. 2 Tische umb
auf dem Gartten zu gebrauchen, in deßen Schub-La-
den allen etwas von GalanterieGalanteries:
Galanteriewaren, modische Accessoires
lag, und worauff
das von Hamburg gekommene Porcelain <aus>gesetzet
war. Hierbey waren auch Gands glacéesÜbersetzung: "Glacéhandschuhe, aus weißem Leder gefertigte Handschuhe", ein klein
höltzern Contoir, worinnen auch allerhand Galanterien
vor Dames eingeleget waren, als Muffen, Zeug zur
Scherffen, Gold- und Silbern Brüstgens, Band und
Handschue, hernach einen kleinen Tisch mit einem
Schacht-Spiel von Helffen-bein und schwartz Eben-
Holtz. Ich habe diesen Tag auch einen Brieff von ||128
Prinz Ferdinand AlbrechtBraunschweig-Wolfenbüttel, Ferdinand Albrecht II., Herzog von (1680-1735):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1701 Obristleutnant in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1701-1705 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1712 Ehe mit Herzogin Antoinette Amalia von Braunschweig (1696-1762).
GND: 102705224.
Weitere Informationen in der ADB.
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und Monsieur WalternWalther, Friedrich Hans von (1662-1710):
Sohn von Hans (von) Walther (1618-1677), Generalmajor und Kommandant in Tönning, und Dorothea, geb. Hecklauer (1633-1669); Studium an der Ritterakdemie in Wolfenbüttel (1700), um 1701 Hofmeister des Herzogs Ferdinand Albrecht II. von Braunschweig-Wolfenbüttel(-Bevern) (1680-1735); vor 1703 Estatsrat; 1703 Oberhofmeister der Ritterakademie zu Wolfenbüttel.
GND: 1035168561.
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von
MontpellierMontpellier:
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aus datiret bekommen. Diesen Tag ist
die Madame d'UssonBézac, Elisabeth d'Usson, Marquise de, geb. de Flécelles-Brégy (gest. 1706):
Tochter von Nicolas de Flécelles, Comte de Brégy (1615-1689), und Charlotte de Saumaise (1616-1693); 1669 1. Ehe mit Gaston-François de l'Hôtel, Marquis d'Escots (gest. 1690), 1700 2. Ehe mit Jean d'Usson, Marquis d'Usson (gest. 1705).
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aus FranckreichFrankreich, Königreich:
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alhier zu
WolffenbüttelWolfenbüttel:
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angekommen. Man hat des Abends
à l'ordinaireÜbersetzung: "der Gewohnheit nach" alhier zu Hofe gespielet. Von dem
Obristen MilckauMilckau, Moritz Friedrich von (1670-1740):
Sohn von Christoph Ernst von Milckau auf Neumühl und Sabine Elisabeth, geb. von Bärenstein; Militär in kursächsich-polnischen Diensten, um 1701 Obrist, später (vor 1729) Generalleutnant der Kavallerie, dann (vor 1735) General der Kavallerie; seit 1703 Ehe mit Ursula Elisabeth von Schönberg (1683-1757).
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habe Ich auch diesen Tag ein schreiben be-
kommen. Mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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hat mir auch diesen Tag 200 Thlr
zum Weynachten-Præsent durch den Secretarium TöpfernTöpfer, Johann Georg (gest. 1729):
1692 Hofsekretär in Wolfenbüttel, 1700 Kommissar beim Biersteuerwesen im Schöningischen Distrikt, 1705 Klosterrat, 1710 Intendant, 1714 Hofrat und Hofmeister für die Prinzessinnen.
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geschicket, davon habe ausgegeben 100 Thlr an Goldschmidt
GünthernGünther, Johann Kaspar (gest. vor 1707):
Spätestens 1691 Bürger und Goldschmied in Wolfenbüttel, auch Hofgoldarbeiter und -juwelier; Ehe mit Elisabeth Juliana Binnius (gest. nach 1708).
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, 27 Thlr an Meinen SecretariumMatthiae, Andreas (gest. ca.1736):
seit 1695 Sekretär von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), seit 1711 Kammerrat im Fürstentum Blankenburg und Archivar bei der dortigen Kanzlei; seit 1696 Ehe mit Barbara Sibylla Becker, geb. Steiner.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
vor Sammet,
die Spiel-Tische zu überziehen, an CrayenCray, Isaac:
Kaufmann in Wolfenbüttel, um 1701 in geschäftlichen Beziehungen mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
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2 Thlr 12 g:
vor Carten, an SchellernScheller, Esajas:
Tischler aus Braunschweig; wiederholt im herzoglichen Auftrag tätig, u.a. 1689 beim Bau des Schlosses Salzdahlum, 1707 mit Fußbodenarbeiten im Schloss Wolfenbüttel.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
von BraunschweigBraunschweig:
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Thlr,
an Einen Italiener vor Balsam-Büchsen 7 Thlr 1 gg:,
24 g: an einen Jäger, an einen Dragoner. Sonsten
hat mir der FendrichFendrich:
Fähnrich (unterster Offiziers-Dienstgrad), auch Cornett; führte die Standarte der Einheit
KühlweinKühlewein, Johann Friedrich von (1671-1727):
Aus ursprünglich meißnischer Adelsfamilie stammend; Sohn von Kilian von Kühlewein (1626-1679), Kaufmann und Ratsherr in Magdeburg, und Maria Elisabeth, geb. Lüderwald (gest. nach 1683); seit 1700 Fähnrich im Dragonerregiment Prinz Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), 1702 Leutnant, 1708 Capitain, 1726 Major im herzoglichen Leibregiment; seit 1711 Ehe mit Rosina Elisabeth von Nickelschütz.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
110 Thlr eingehä-
diget. Davon habe ausgeben 24 Thlr an Crayen,
6 Thlr an den Secretarium. noch 26 Thlr an Crayen.
an LilienLillie, Johann Dieter:
Auch Lilie, Lilien oder Lillien; aktenmäßig 1682, 1683 und 1684 als Lieferant von Stoffen und Gardinen für die Innengestaltung des Schlosses Wolfenbüttel, 1697 als Lieferant von Baumaterialien zum Bau der Trinitatiskirche belegt; im August 1701 zahlt ihn Herzog Ludwig Rudolph für eine (Schmuck-)Feder aus.
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10 Thlr vor weißen Sattin. Mein herr Bru-
der
Braunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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hat mir diesen Tag Ein Paar ZellerCelle:
Bis 1705 Residenz der Herzöge von Braunschweig und Lüneburg.
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Pistolen
zum Heiligen Christ geschencket. Den 24ten Decem-
ber
hat mir Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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den Heiligen Christ vereh-
ret, welcher bestanden, aus einem Stock mit einem
Silbern verguldeten Knopfe mit einem Diamanten
besetzet; aus einer rothen Schaberacke mit
Gold und Silber reichlich bordiret, nebst dazu ge-
hörigen Pistolen-Hulfftern; aus ein Paar
Silbern blancketten mit Spiegen, Ein Paar
gardinen mit spitzen besetzet, roth Sammet zu unter||129-
futter zu einem Kleide; Einen Degen, woran das Gefäß
von Metal de RobertÜbersetzung: "Metall des (Fürsten) Robert, d. i. eine Zink-Kupfer-Legierung", 2 weiße Nacht-Camisoler mit
spitzen besetzet, und andern Sachen mehr. Des Abends
ist à l'ordinaireÜbersetzung: "der Gewohnheit nach" die Schloß-CapelleWolfenbüttel, Schlosskirche:
Seit 1556 aus dem ehemaligen Wohnturm an der Südostflanke des Schlossareals unter Herzog Heinrich d. J. (1489-1568; reg. seit 1514) im Stil der Frührenaissance errichtet, immer wieder aus- und umgebaut, ab 1570 durch Herzog Julius (1528-1589) Renovierung und Umgestaltung zu einer evangelischen Kirche; 1796 abgerissen.
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gantz illuminiret
gewesen, und haben Sie nebst der Gewöhnlichen Vesper
eine schöne Musique in der Capelle gehalten. Mons<adame>
d'UssonBézac, Elisabeth d'Usson, Marquise de, geb. de Flécelles-Brégy (gest. 1706):
Tochter von Nicolas de Flécelles, Comte de Brégy (1615-1689), und Charlotte de Saumaise (1616-1693); 1669 1. Ehe mit Gaston-François de l'Hôtel, Marquis d'Escots (gest. 1690), 1700 2. Ehe mit Jean d'Usson, Marquis d'Usson (gest. 1705).
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so den Tag vorhero angekommen war, hat die-
sen Abend Ihre erste Audienz bey Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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gehabt, und hat nebst ihrem ManneBézac, Jean d'Usson, Marquis de (1651/52-1705):
Sohn von François d’Usson (gest. nach 1667), seigneur de Bonrepaus et de Bonnac, und Bernardine de Faure; Militär und Diplomat; 1696 französischer Generalleutnant, Gouverneur der Grafschaft Nizza; 1701-1702 französischer Sondergesandter ("envoyé extraordinaire") beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel als Nachfolger seines Neffen, Jean Louis d'Usson, Marquis de Bonnac (1672-1738); Komtur (Commandeur) des königlich-französischen "Ordre royal et militaire de Saint-Louis".
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an der Tafel
geseßen bey herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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und Frau Mutter, die Tafel
war angerichtet in Frau Mutter Ihrem ordinairen Gemache,
und Saß mein BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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, Seine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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, Meine Ge-
mahlin
Braunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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und Ich, auch mit an derselbigen. Bey wehren-
der Tafel wurde von einer Französin Mariane85
genant, so die Madame d'UssonBézac, Elisabeth d'Usson, Marquise de, geb. de Flécelles-Brégy (gest. 1706):
Tochter von Nicolas de Flécelles, Comte de Brégy (1615-1689), und Charlotte de Saumaise (1616-1693); 1669 1. Ehe mit Gaston-François de l'Hôtel, Marquis d'Escots (gest. 1690), 1700 2. Ehe mit Jean d'Usson, Marquis d'Usson (gest. 1705).
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mit aus <rs>Franckreich</rs>
gebracht, eine Musique gemachet, und spielete sie
auf einer so genanten Viole d'amour überaus wohl,
und sang auch darbey etliche Französische Lieder;
Den 25ten December, so der erste Heilig ChristTag
war, wurde des mittages in dem ordinairen Eß-
Gemache alhier auf dem SchloßeWolfenbüttel, Schloss:
Ursprünglich eine Wasserburg, die nachweislich im 11. Jahrhundert errichtet und im 13. Jahrhundert erstmals zersört wurde. Seit Mitte des 14. Jahrhunderts Residenzanlage der Welfen und erneute Zerstörung im Schmalkaldischen Krieg, worauf allerdings ein abermaliger Wiederaufbau erfolgte. Größere Umbaumaßnahmen wurden im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert durchgeführt, wobei die heutige Gestalt maßgeblich durch Hermann Korb geprägt wurde.
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an 2 rundenn
Tafeln gespeißet. Des Abends, nachdehm Madame
d'UssonBézac, Elisabeth d'Usson, Marquise de, geb. de Flécelles-Brégy (gest. 1706):
Tochter von Nicolas de Flécelles, Comte de Brégy (1615-1689), und Charlotte de Saumaise (1616-1693); 1669 1. Ehe mit Gaston-François de l'Hôtel, Marquis d'Escots (gest. 1690), 1700 2. Ehe mit Jean d'Usson, Marquis d'Usson (gest. 1705).
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Ihre Visite bey Meines BrudernBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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und der MeinigenBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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abgeleget, fuhr Mein Bruder und
Ich hinunter nach Monsieur d'UssonBézac, Jean d'Usson, Marquis de (1651/52-1705):
Sohn von François d’Usson (gest. nach 1667), seigneur de Bonrepaus et de Bonnac, und Bernardine de Faure; Militär und Diplomat; 1696 französischer Generalleutnant, Gouverneur der Grafschaft Nizza; 1701-1702 französischer Sondergesandter ("envoyé extraordinaire") beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel als Nachfolger seines Neffen, Jean Louis d'Usson, Marquis de Bonnac (1672-1738); Komtur (Commandeur) des königlich-französischen "Ordre royal et militaire de Saint-Louis".
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, woselbsten Wir
Aßen, vor dem Eßen wurde gespielet in Charten
und bey der Tafel ließ sich die Mariane86 wieder
hören, nebst einem Österreicher, so auf der Lauten ||130
überaus wohl spielete, welchen der Graff RappachRappach, Karl Ernst, Graf von (1649-1719):
Sohn des Kämmerers Graf Karl Ferdinand von Rappach (1620-1664) und Maria Eleonora, geb. von Breunner (1629-1649); kaiserlicher Kämmerer, Feldmarschall, Generalfeldzeugmeister, Hofkriegsrat, 1705 Erblandstabelmeisters in Österreich ob und unter der Enns.
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alhierWolfenbüttel:
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zurücke gelaßen. Den 26ten Decem-
ber
war AssambléeAssemblée:
Höfische Zusammenkunft von adligen Herren und Damen mit Spielen, Tanz und ähnlicher Zerstreuung, tw. unterschieden in einfache/gewöhnliche ("ordinaire") und besondere/große ("grande")
zu Hofe. Diesen Tag hat
Meine Frau MutterBraunschweig-Wolfenbüttel, Elisabeth Juliane, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704):
Tochter von Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1581-1658) und Eleonora, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1608-1680); seit 1656 Ehe mit Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
GND: 104183772.
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einen gar schlimmen Fall ge-
than, als Sie eine Treppe in Ihr Gemach zu kommen
herunter gehen wolte; Sie hat sich ein Loch in den
Kopf über das rechte Auge, und an den einen Arm
und Beine die Haut abgefallen, Sie gebrauchte Stock-
hausen
Stockhausen, Julius Johann (gest. 1719):
Vermutlich kein Angehöriger des gleichnamigen Adelsgeschlechts; 1687 Bestallung zum herzoglichen Kammerdiener, Hofbarbier und Chirurgen in Wolfenbüttel; 1705 Besoldungszulage; 1719 Todesanzeige durch seine Tochter Margaretha Christina.
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.  Den 27ten December war Ball
zu Hofe in dem großen SaalWolfenbüttel, Schloss, großer Saal bzw. Redoutensaal:
Festsaal, auch "Großer Saal" genannt, 1696/97 zwischen der Schlosskirche und dem Westflügel des Schlosses errichtet.
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. Des Mittages hat-
te Mein herr VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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, Mein BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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, Seine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Sophia Amalia, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1670-1710):
Tochter von Herzog Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf (1641-1694) und Friederike Amalie, geb. Prinzessin von Dänemark (1649-1704); seit 1695 Ehe mit Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
GND: 10431205X.
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Ich und Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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, nebst Meiner Ältesten
Tochter
Elisabeth Christine, Kaiserin (Heiliges Römisches Reich), geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1691-1750):
Älteste Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1708 Ehe mit Erzherzog Karl von Österreich (1685-1740; seit 1711 Kaiser Karl VI.).
GND: 122035143.
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, und dem Ältesten Prinzen von BevernBraunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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,
Hoffmeister PostPost, Christian Ludwig von (1660-1707):
Sohn von Statz Friedrich von Post (1607-1671) und Elisabeth Anna, geb. von Gadenstedt (gest. 1666); 1696 Hofmeister und Kammerrat der Herzogin Sophia Amalia von Braunschweig-Wolfenbüttel (1670-1710), 1704 Geheimer Kammerrat; Besitzer des Rittergutes Groß Ilsede; Ehe mit Dorothea Elisabeth von Reden (1667-1730).
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, und Cammer-Præsident Im-
hoff
Imhoff, Anton Albrecht von (1653-1715):
Sohn von Hofrat Hieronymus von Imhoff (1606-1668) und Margarethe von Levetzow (1632-1710) a.d.H. Schorrentin; Page am Wolfenbütteler Hof, später Oberschenk, dann Geheimer Rat und Kammerpräsident in Wolfenbüttel; ab 1704 kurfürstlich-sächsischer Kammerpräsident in Dresden; seit 1694 Ehe mit Sophie Henriette von Lenthe (gest. 1742).
GND: 117129690.
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bey d'UssonBézac, Jean d'Usson, Marquis de (1651/52-1705):
Sohn von François d’Usson (gest. nach 1667), seigneur de Bonrepaus et de Bonnac, und Bernardine de Faure; Militär und Diplomat; 1696 französischer Generalleutnant, Gouverneur der Grafschaft Nizza; 1701-1702 französischer Sondergesandter ("envoyé extraordinaire") beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel als Nachfolger seines Neffen, Jean Louis d'Usson, Marquis de Bonnac (1672-1738); Komtur (Commandeur) des königlich-französischen "Ordre royal et militaire de Saint-Louis".
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geßen, und wurde bey der Tafel
wieder von der Französin musiciret. Sonsten
seynd dieses Weynacht-fest von Frembden hier
gewesen zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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der Herr HaspergHasberg, Kurd von (gest. nach 1701):
Um 1685/87 Oberkammerjunker in Wolfenbüttel, 1687 Reisebegleiter Herzog Ludwig Rudolphs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) in Frankreich und den Niederlanden; später Oberschenk, 1693 entlassen; Ehe mit Sophie Ilse, geb. von Schenck zu Winterstedt.
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,
gewesener Ober-Schencke alhier, nebst Seiner
FrauenHasberg, Sophie Ilse, geb. von Schenck zu Winterstedt:
Ehefrau von Kurd von Hasberg.
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und TochterHasberg, N. N. (1) von:
1701 bezeugte Tochter von Kurd von Hasberg und Sophie Ilse von Hasberg, geb. von Schenck zu Winterstedt.
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, wie auch Schwester-TochterHasberg, N. N. (2) von:
1701 bezeugte Nichte von Kurd von Hasberg.
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,
und der General-Major SchulenburgSchulenburg, Matthias Johann, Graf von der (1661-1747):
Sohn von Gustav Adolph von der Schulenburg (1632-1691), kurbrandenburgischer Geheimrat und Kammerpräsident, und Petronella Ottilie, geb. von Schwencken (1637-1674) a.d.H. Haselünne; Schulbesuch in Magdeburg, Studium in Saumur (1680) und Paris (1683); 1685 Kammerjunker in Wolfenbüttel; 1687-1688 Volontär in kaiserlichen Militärdiensten; Oberkammerjunker in Wolfenbüttel und Hauptmann der Infanterie, 1690 Major, 1692 Obristleutnant, 1693 Obrist; 1699-1701 Generalmajor in Diensten Savoyen-Sardiniens; 1702 Generalleutnant in Diensten Kursachsen-Polens; seit 1715 Reichsgraf.
GND: 118642286.
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aus PolenPolen, Königreich:
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,
wie auch WolffrathWolffradt, Hermann Christian von (ca.1670-1723):
Sohn von Hermann (von) Wolffradt (1629-1684), Kanzler der schwedischen Regierung in Pommern, und Christine, geb. Rehnskiöld (1640–1707); Geheimrat in Mecklenburg-Schwerin, 1720 Kanzler, seit 1721 in Ungnade entlassen und letztlich hingerichtet.
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87 aus dem MecklenburgischenMecklenburg, Herzogtum:
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.
Den 28ten DecembrisÜbersetzung: "des Dezember", des Morgends umb 3 Uhr
ist des damahligen Haubtmann CrammenCramm, Hans Adolph von (1655-1705):
Sohn von Franz von Cramm (1610-1661), auf Volkersheim und Oelber, holstein-plönischer Stallmeister, und Katharina, geb. von Bülau; Page am Hof zu Plön, ab 1672 Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten als Fähnrich, dann Leutnant, schließlich Capitain der Infanterie; Erbherr auf Volkersheim; seit 1684 Ehe mit Eleonore Elisabeth von Cramm (1655-1701).
GND: 1050568915.
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88 unter
des General-Major KragensKragen, Christoph Julius von (1648-1703):
Sohn von Johann Adolph von Kragen auf Schrentz und Anna Christina, geb. von Zaschnitz; 1664 Freireiter in kursächsischen Diensten, 1665 Reiter in braunschweigischen Diensten, 1668 Kadett in Herzog Rudolph Augusts von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704) Garde zu Fuß, 1671 Fähnrich bzw. Leutnant, 1674 Capitain, 1681-1682 Reise durch die Niederlande, England und Frankreich, 1682 Major, 1684 Obristleutnant, 1688 Obrist, 1694 Brigadier, 1698 Generalmajor; seit 1689 Kommandant der Residenz und Festung Wolfenbüttel.
GND: 143348256.
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Regimente seine FrauCramm, N. N. (3) (gest. 1701):
Ehefrau des Hofmeisters Cramm.
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alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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gestorben, nach einer ||131
langwierigen Kranckheit. Dieser CrammeCramm, Hans Adolph von (1655-1705):
Sohn von Franz von Cramm (1610-1661), auf Volkersheim und Oelber, holstein-plönischer Stallmeister, und Katharina, geb. von Bülau; Page am Hof zu Plön, ab 1672 Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten als Fähnrich, dann Leutnant, schließlich Capitain der Infanterie; Erbherr auf Volkersheim; seit 1684 Ehe mit Eleonore Elisabeth von Cramm (1655-1701).
GND: 1050568915.
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89 war da-
mahls zugleich bey Mir Hoffmeister. Sonsten
ist den Monat vorher als den 29ten 9brisÜbersetzung: "des November" der verstorbene Trom-
peter
Henninger, Christoph (gest. 1701):
Aus Dinkelsbühl gebürtig; fürstlicher Hoftrompeter zu Wolfenbüttel; genannt "Großbart".
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von Hofe so wenige Tage vorhero verschieden, und wegen
Seines absonderlichen Großen Bartes der Gros-Bart ge-
nant, und aus DünckelspühlDinkelsbühl:
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bürtig war, des Nachmitta-
ges alhier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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aus dem sogenanten Viets-
hause heraus getragen und öffentlich begraben worden
in der August-Stadts-KircheWolfenbüttel, Kirche St. Johannis:
Seit 1661 erbaute, 1663 geweihte Kirche in der Auguststadt zu Wolfenbüttel.
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. Ich sahe diesem Leich-Be-
gängnüß mit zu aus Meiner CammerWolfenbüttel, Schloss, Gemächer von Ludwig Rudolph und Christine Luise:
Wahrscheinlich lagen die Gemächer des Herzogpaares im Südflügel des Schlosses.
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, nebst Meiner
GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, der Fürstin von ArnstadtSchwarzburg-Sondershausen, Auguste Dorothea, Fürstin von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1666-1751):
Tochter von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Schwester des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735); seit 1684 Ehe mit Graf (und seit 1697 Fürst) Anton Günther II. von Schwarzburg-Sondershausen (1653-1716) zu Arnstadt.
GND: 119065983.
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, und Prinz Au-
gusten
Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern, August Ferdinand, Herzog von (1677-1704):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); Generalmajor.
GND: 102308845.
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, und waren die Leich-Ceremonien folgende: (1.)
gingen die Schülers, hernach 3 Geistliche, als Hoff Pre-
diger NiekampNiekamp, Johann (1654-1716):
Sohn von Lucas Niekamp aus Fürstenau (bei Osnabrück); Studium in Königsberg; seit 1679 Schlossprediger in Iburg, seit 1684 Pastor in Melle, seit 1693 Hofprediger und Konsistorialrat in Wolfenbüttel, 1705 wegen seiner Kritik an der fürstlichen Heirats- und Konversionspolitik entlassen; seit 1706 Pastor an St. Andrae und Superintendent in Hildesheim; seit 1682 Ehe mit Anna Elisabeth Schmidt (gest. ca.1726).
GND: 130053082.
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, Magister KnopffKnopf, Albert Fiedler (1665-1715):
Aus Gröningen stammend; Studium in Leipzig (1673), Jena (1684; Magister), Helmstedt (1687); 1692 Hofdiakon in Wolfenbüttel, 1706 Pastor an St. Martini zu Minden; seit 1692 Ehe mit Charlotte Maria Röber aus Magdeburg.
GND: 118201875.
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, und herr BöhmeBehm (Böhme), Christian Heinrich (1662-1740):
Sohn von Johann Christian Behm (gest. vor 1698), Advokat und Stadtsekretär zu Bodenwerder, und Anna Margarete, geb. Gehrling; Studium in Helmstedt (1683) und Rinteln (1685), 1689-1691 Pagenhofmeister, dann Hofmeister der Prinzen am Hof zu Wolfenbüttel, 1693-1702 Pastor an der Kirche St. Johannis in der Auguststadt zu Wolfenbüttel, 1702-1711 Generalsuperintendent in Gandersheim, 1711-1740 Generalsuperintendent in Holzminden und Abt von Amelungsborn, 1732 Konsistorialrat; seit 1695 1. Ehe mit Johanna Dorothea Behrens (1676-1708), 2. Ehe mit N. N. (gest. 1729), 3. Ehe mit N. N. (1675-1740).
GND: 122957415.
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von
der August-Stadtschen-KirchenWolfenbüttel, Kirche St. Johannis:
Seit 1661 erbaute, 1663 geweihte Kirche in der Auguststadt zu Wolfenbüttel.
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, hernach der Paucker
nebst sämbtlichen Trompetern von Hofe, wie auch 2
oder 3 von Hertzog Rudolf AugustsBraunschweig-Wolfenbüttel, Rudolph August, Herzog von (1627-1704):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); seit 1666 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1650 1. Ehe mit Gräfin Christiane Elisabeth von Barby (1634–1681), seit 1681 2. Ehe mit Rosine Elisabeth Menthe (1663–1701; "Madame Rudolphine").
GND: 116678909.
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Leib-Trompetern.
Die Trompeter und Paucker waren alle gestifelt,
und bliesen allezeit wann eine mutetaÜbersetzung: "Motette, geistlicher, mehrstimmiger Chorgesang, ohne Instrumentalbegleitung" oder vers von
den Schülern abgesungen war, eine RetiradaÜbersetzung: "in der Barockmusik abschließendes Stück". Hierauff
folgete die Leiche, welche à l'ordinaireÜbersetzung: "der Gewohnheit nach" mit einem
schwartzen Tuche mit weißen Kreütze bedecket war,
und sahe man auf dem Sarge liegen des gewesenen
Trompeters, Trompete nebst Seinen Stiefeln und De-
gen, welche 2 letztern Stücke anzeigen solten, daß
Er hette Feld-Züge gethan; Nach der Leiche folgeten
meist die sämbtlichen Hoff-Bedienten alle in schwartzen
Mänteln nach. Sonsten ist den 28. XbrisÜbersetzung: "des Dezember" à l'ordinaireÜbersetzung: "der Gewohnheit nach" ||132
des Abends zu Hofe gespielet worden, und habe Ich
18 f an Monsieur SchwartzkopfSchwartzkoppen, Burchard von (1673-ca.1736/37):
Sohn des braunschweig-wolfenbüttelschen Kammerrats Johann Georg von Schwartzkoppen (gest. 1714) und Cäcilie, geb. von Uffelmann; Studium in Helmstedt (1690) und an der Ritterakademie Wolfenbüttel (1690); um 1701 Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, 1714 Oberschenk, 1731 Oberhauptmann, (vor 1735) Oberstallmeister.
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geben laßen, so ich gegen ihn im
Trictrac(Grand) Trictrac:
Brettspiel, ähnlich dem heutigen Backgammon, wohl in Frankreich erfunden Anfang des 16. Jahrhunderts
verlohren. Den 29ten December
ist der gewesene Geheim-Rath AlvenslebenAlvensleben, Johann Friedrich von (1657-1728):
Sohn von Gebhard von Alvensleben (1618-1681) und Agnes, geb. von Rautenberg (1616-1685); 1675-1678 Studium an der Universität Leipzig, anschließend bis 1681 Bildungsreise durch Holland, England, Frankreich, Italien und die Schweiz, dabei Studienaufenthalt in Saumur; 1682 Kammerjunker Herzog Anton Ulrichs von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714), 1686 Hofrat; 1688 Eintritt in kurbrandenburgische Dienste als Kammer- und Kriegsrat, 1691 wirklicher Geheimer Rat; 1719-1726 kurhannoverscher Staatsminister; sehr gelehrt, korrespondierte mit Leibniz, Kunstsammler; Erbherr auf Hundisburg; seit 1686 Ehe mit Adelheid Agnes von der Schulenburg (1664-1726).
GND: 135708745.
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wieder al-
hier zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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angelanget, und hat man des
Abends à l'ordinaireÜbersetzung: "der Gewohnheit nach" gespielet. Den
30ten December ist auch à l'ordinaireÜbersetzung: "der Gewohnheit nach" gespielet
worden. Den 31ten December habe Ich
von Meinem SecretarioMatthiae, Andreas (gest. ca.1736):
seit 1695 Sekretär von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), seit 1711 Kammerrat im Fürstentum Blankenburg und Archivar bei der dortigen Kanzlei; seit 1696 Ehe mit Barbara Sibylla Becker, geb. Steiner.
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verstanden, daß der Fran-
zösische
Frankreich, Königreich:
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EnvoyéEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
d'UssonBézac, Jean d'Usson, Marquis de (1651/52-1705):
Sohn von François d’Usson (gest. nach 1667), seigneur de Bonrepaus et de Bonnac, und Bernardine de Faure; Militär und Diplomat; 1696 französischer Generalleutnant, Gouverneur der Grafschaft Nizza; 1701-1702 französischer Sondergesandter ("envoyé extraordinaire") beim Herzog zu Braunschweig-Wolfenbüttel als Nachfolger seines Neffen, Jean Louis d'Usson, Marquis de Bonnac (1672-1738); Komtur (Commandeur) des königlich-französischen "Ordre royal et militaire de Saint-Louis".
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mir bey nahe einen OhmenOhm:
Hohlmaß für Flüssigkeiten, speziell für Wein, ca. 134 bis 175 Liter

Wein de Champagne geschencket, davor ich Tranck-
Geld an die Leüte so selbigen aufgeladen 6 Thlr
gegeben. Ich habe auch diesen Tag 50 Thlr von Mei-
nem SecretarioÜbersetzung: "Sekretär" empfangen, davon ausgegeben 20 Thlr
an Meine GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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, und die übrigen 30 Thlr an die
Leute so mir Neu-Jahrs præsente gebracht(g
Hatt mich also der Aller-Gütigste Gott dieses-
1701ten Jahres Ende Glücklich und Gesund erleben
laßen, welchem davor Ewig Danck gesaget sey, wie
auch vor aller Leibes und Seelen Wohlfarten, die
Er nicht so wohl mir, als Meinen Verwandten, als El-
tern, Schwestern, BruderBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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, Frau und Kindern, sondern
auch vor diejenigen unzählig-vielen Wohlthaten, so Er
dem gantzen Menschlichen Geschlecht an Seel und Leib
dieses Jahr über verliehen; Gott helffe, daß ein
jeder Sterblicher also möge gelebet haben, daß er
dermahl eins über kurtz oder lang, oder schon die ewi||133-
ge Seeligkeit erlangen, oder haben mögen, und daß die
annoch Irrende viele Schäflein, als Heyden, Türcken, und
Juden, wie auch die Geistlich-verwirreten alle mögen in
künfftigen Zeiten zur Heerde Christi kommen, und mit
den Glaubigen Kindern Gottes ererben das Ewige
Leben.


Was sonsten dieses Jahr über vor Hohe Persohnen, so
viel als mir Wißend können werden, in dieser Welt
gebohren, auch die remarquablestenremarquable:
bemerkenswert
nouvellenNouvelle:
Neuigkeit
, so hin
und wieder zu Meiner Wißenschafft gekommen, aus hin
und wieder liegenden Provincen und Ländern, wer-
den hiernechst Ordentlich nach Ihre Reihe folgen:
Setze nur vors erste, was noch in diesem Journal feh-
let, als, daß bey Hofe des Ober-SchenckenSpörcken, Georg Friedrich von (1667-1725):
Sohn von Werner Hermann von Spörcken (1626-1693), braunschweig-lüneburgischer Land-, Schatz- und Kriegsrat, und Anna Eleonore, geb. von Lenthe (1642-1716); um 1694 Hofmeister und Hofrat, 1695 Haupt- und Schlosshauptmann zu Wolfenbüttel, später (um 1698/1701) Oberschenk in Wolfenbüttel, 1694-1701 zugleich Probst der Stifter St. Blasii und St. Cyriaci zu Braunschweig, später (um 1705) Oberhauptmann und Landdrost zu Harburg.
GND: 1011547546.
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Frau von
Spörcken
Spörcken, Anna Elisabeth von, geb. von der Schulenburg (1673-1730):
Tochter von Gustav Adolph von der Schulenburg (1632-1691) und Petronilla Ottilia, geb. Schwenck von Friesen (1637-1674); um 1694 Kammerfräulein bei der "Frau Princesse"; seit 1694 Ehe mit dem Oberschenken und Probst Georg Friedrich von Spörcken (1667-1725).
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mit einer Jungen TochterKielmansegg, Melusine Agnes, Gräfin von, geb. von Spörcken (1701-1777):
Tochter von Georg Friedrich von Spörcken (1667-1725) und Anna Elisabeth, geb. von der Schulenburg (1673-1730); 1726 Ehe mit Graf Georg Ludwig von Kielmansegg (1705-1785), braunschweig-lüneburgischer General der Infanterie.
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den 2ten May alhier
zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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niedergekommen in ihrem hause;
Und den 5. May ist eine Hochzeit zu SaltzdahlenSalzdahlum:
Dorf zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Standort eines unter Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel 1688 bis 1694 erbauten und danach weiter ausgestalteten Lustschlosses als Sommerresidenz in kaschierter Fachwerkbauweise mit ausgedehntem Barockgarten, bereits zwischen 1811 und 1813 wegen Baufälligkeit abgerissen.
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ge-
wesen, worauff Wir Prinzen und Princessinnen,
wie auch die EnvoyésEnvoyé:
Gesandter zweiten Ranges
von DännemarckDänemark, Königreich:
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selbsten tantzen
müßen, weil es ein Alter Bedienter von Meinem herrn
VatterBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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war, so seine TochterMüller, Anna Katharina, geb. Printzeler:
Tochter des herzoglichen Gärtners Franz Carl Printzeler; seit 1701 Ehe mit dem Hofpauker Philipp Müller.
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aus steuerte, nemblich
der Gärttner Franz CarlPrintzeler, Franz Karl:
Um 1701 Gärtner bei Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) in Salzdahlum.
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. Der BräutigamMüller, Philipp (2):
Sohn des herzoglichen Trompeters Philipp (1) Müller; Hofpauker bei Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1701 Ehe mit Anna Katharina Printzeler.
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so ein
Junger Mensch, war Hoff-Paucker bey Hertzog
Rudolph August
Braunschweig-Wolfenbüttel, Rudolph August, Herzog von (1627-1704):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); seit 1666 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1650 1. Ehe mit Gräfin Christiane Elisabeth von Barby (1634–1681), seit 1681 2. Ehe mit Rosine Elisabeth Menthe (1663–1701; "Madame Rudolphine").
GND: 116678909.
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, und war des Trompeter PhilipsMüller, Philipp (1):
Um 1701 herzoglicher Trompeter; Vater des Hofpaukers Philipp (2) Müller.
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Sohn[.]
Den 6ten May ist Meine Frau GemahlinBraunschweig-Wolfenbüttel, Christine Luise, Herzogin von, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747):
Tochter von (Graf und seit 1674) Fürst Albrecht Ernst I. von Oettingen-Oettingen (1642-1683) und Christine Friederike, geb. Herzogin von Württemberg (1644–1674); seit 1690 Ehe mit Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735).
GND: 119157411.
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alhier
zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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des Nachmittages Gevatter ge-
standen; das Kind hat in der Heiligen Tauffe den Nahmen
bekommen Christine LouiseSpörcken, Christine Luise von (geb. 1701):
Tochter von Georg Friedrich von Spörcken (1667-1725), Oberschenk, und Anna Elisabeth, geb. von der Schulenburg (1673-1730); Patentochter der Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Lüneburg (1671-1747).
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. In dem Monath ||134
Junio ist die Ober-Marschallin SteinbergenSteinberg, Gertrud Luise von, geb. von Grapendorff (1667-1743):
Tochter von Hieronymus von Grapendorff (1618-1671), braunschweig-lüneburgischer Geheimer Rat, Hofmarschall und Großvogt zu Celle, und Anna Sophia, geb. von Haaren (1634-1711); seit 1686 Ehe mit Obermarschall Friedrich von Steinberg (1651-1718).
GND: 103087079.
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mit einer Jun-
gen TochterSteinberg, Eva Friederika von (1701-1701):
Tochter von Friedrich von Steinberg (1651-1716), Obermarschall, und Gertrud Luise, geb. von Grapendorff (1667-1743).
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auf Ihrem Guth zu BrüggenBrüggen:
Nördlich von Alfeld an der Leine gelegen; Stammsitz der von Steinberg.
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niedergekommen.
Seynd also bey Hofe in diesem Jahre 2 in die Wochen
kommen von vornehmen Hoff-bedienten und Personen
Und gestorben 6 als Madamme RudolphineMenthe, Rosina Elisabeth (Madame Rudolphine) (1663-1701):
Tochter von Franz Joachim Menthe, Barbier und Chirurg in Minden; 1680 Kammerzofe bei Herzogin Christine Elisabeth von Braunschweig-Wolfenbüttel (1634-1681), der Gemahlin Herzog Rudolph Augusts von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1681 morganatische Ehe mit Herzog Rudolph August.
GND: 121402371.
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, Geheimer
Rath von der SchulenburgSchulenburg, Friedrich Achaz von der (1647-1701):
Sohn von Achaz III. von der Schulenburg (1602-1661) und Dorothea Elisabeth, geb. von Bülow (1618-1647); 1660-1664 Studium in Helmstedt und Marburg, 1670-1673 Kavallierstour durch die Niederlande, Frankreich, Italien und Süddeutschland; 1674 Kammerjunker am Hof zu Wolfenbüttel, 1675/76 herzoglicher Gesandter in Berlin, 1677 in Wien, 1681 Oberhofmeister für Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714), Wirklicher Geheimer Rat, 1686 Hofrichter, 1690 Berghauptmann; seit 1681 Ehe mit Margarethe Gertrud von der Schulenburg (1659-1697).
GND: 1034900412.
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, Cammer-Page bey herrn
VatternBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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, Gebohrener von RhedenRheden (Rhöden), Henning Christoph von (1678/79-1701):
Sohn von Oberforstmeister Caspar Adam von Rheden (1629-1707) und Dorothea Magdalena, geb. von Lützow (1645-1725/30); seit spätestens 1698 Kammerpage von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714).
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, Dechant JettebrockJettebrock (Jettebruch), Georg Ernst von (ca.1630-1701):
Aus Uelzen stammend; Student in Helmstedt (1652) und Leiden (1654); seit 1657 Hofjunker und seit 1660 Kammerjunker in Wolfenbüttel, um 1666-1676 Hofmeister der Herzogin Christine Elisabeth von Braunschweig-Wolfenbüttel (1634-1681), seit 1680 Dekan des Stifts St. Blasius zu Braunschweig, um 1685/93 auch Schatzrat des Herzogtums Braunschweig-Wolfenbüttel; Erbherr auf Thune.
GND: 1031988416.
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vom Stifft St. BlasiiBraunschweig, Dom St. Blasii:
Kirche des Stiffts St. Blasii in Braunschweig, direkt am Burgplatz gelegen, meist an sich falsch vereinfachend "Dom" genannt.
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und CiriaciBraunschweig, Stift St. Cyriacus:
Klosterstiftung des 11. Jahrhunderts südwestlich vor den Toren der Stadt Braunschweig. Das Stiftskapitel trat 1542 der Reformation bei; 1545 wurden die Stiftsgebäude niedergerissen; der Stiftskonvent ging in das Stift St. Blasii (s. Dom) über, behielt aber bis ins 19. Jahrhundert seine körperschaftliche Selbständigkeit.
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zu BraunschweigBraunschweig:
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, der
Trompeter Groß-bartHenninger, Christoph (gest. 1701):
Aus Dinkelsbühl gebürtig; fürstlicher Hoftrompeter zu Wolfenbüttel; genannt "Großbart".
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, und die Madame CrammenCramm, Eleonore Elisabeth von, geb. von Cramm (1655-1701):
Tochter von Thedel von Cramm (gest. 1682), auf Sambleben und Oelber, und Dorothea, geb. von Angern; seit 1684 (1689?) Ehe mit Hans Adolph von Cramm (1655-1705).
GND: 1013240464.
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90[.]
Was die promovirung von Chargen anbelanget, so sind
deren Unterschiedliche, Als Ober-Marschall SteinbergSteinberg, Friedrich von (1651-1716):
Sohn von Friedrich von Steinberg (1619-1679), auf Bodenburg, Brüggen und Achim, und Elisabeth, geb. von Spiegel zu Peckelsheim (1620-1660); Studium in Rinteln, Utrecht, Tübingen und Genf, 1677 Volontär beim braunschweig-wolfenbüttelschen Militär, 1677 Assessor am Hofgericht zu Wolfenbüttel, 1684 Schatz- und Landrat, 1687 Oberhofmeister an der Ritterakademie in Wolfenbüttel, 1692 Geheimer Rat, 1693 Obermarschall, 1701 auch Oberberghauptmann und Hofrichter sowie Kammerdirektor, 1687-1703 zudem Leiter der Ritterakademie zu Wolfenbüttel; Erbherr auf Brüggen; seit 1686 Ehe mit Gertrud Luise von Grapendorff (1667-1743).
GND: 14171154X.
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zum Ober Berg-Haubtmann, Geheimbten Rath und
Hoffrichter. Monsieur BertlingBärtling, Georg Heinrich (von) (ca.1665/70-1728):
Sohn von Georg Bärtling (1633-1715), Bürgermeister von Einbeck, und Engel Marie, geb. Frölinghausen (1641-1693); seit 1701 Konsitorialrat und Hofgerichtsassessor, auch Hofrat, um 1706 Gesamtrat der Prinzen von Bevern, 1720 Geheimer Justizrat; 1723 rittermäßiger Adelsstand; seit 1700 Ehe mit Anna Katharina Köhler, Tochter des Amtmanns und Forstmeisters Daniel Köhler.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
zum Hoff- und Consisto-
rial Rath. Obrister HeringHeringen, Georg Albrecht von:
Sohn von Georg von Heringen (gest. ca. 1663); 1670 in Militärdienst in Wolfenbüttel, anfangs Korporal, 1671 Sergeant, 1674 Fähnrich und Leutnant, 1675 Hauptmann, 1687 Major, 1689 Obristleutnant, 1691 Obrist, 1699 Kommandant der Stadt und Festung Braunschweig, 1701 Brigadier, 1702 Generalmajor, 1704 Dimission, schließlich kurhannöverscher Generalmajor der Infanterie; Erbherr auf Groß Mehlra und Bovenden bei Göttingen; seit 1694 Ehe mit Elisabeth Juliane von Bülau.
GND: 1015985645.
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, als Brigadier, Ha-
gen
Hagen, Busso von (1665-1734):
Sohn von Michael Hermann von Hagen (1620–1666), Hofmeister und Rat in Plötzkau, und Klara, geb. von der Asseburg (gest. 1675); Schulbesuch in Magdeburg, Studium in Utrecht (1684-87); Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Dienst, seit 1689 Rittmeister, 1693 Obristwachtmeister, 1695 Obristleutnant, 1701 Obrist und Oberkammerjunker, 1709 Generalmajor und Kammerherr, dann General en chef, 1720 zugleich kaiserlicher Feldmarschallleutnant, 1727 Abschied aus braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten; Erbherr auf Biendorf und Döbernitz; seit 1698 1. Ehe mit Dorothea Henriette von Schöning (1682–1714), seit 1715 2. Ehe mit Ehrengardt Marie von Canstein, geb. von der Schulenburg (1664–1748).
GND: 129764779.
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, TürckenTürck (Türke), Anton Julius von (gest. 1725):
Konvertierter Türke; Militär in Diensten Braunscheig-Wolfenbüttels, 1695 Fähnrich, vor 1701 Kapitänleutnant, 1701 Obrist, spätestens 1720 Schlosshauptmann zu Wolfenbüttel.
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und VölckeningVölckening, Jobst Eberhard von (gest. 1743):
Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1680 Leutnant, 1688 Capitain, 1693 Major, 1694 Obristlieutenant des Dragonerregiments von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), 1701 Obrist, 1714 Brigadier, 1726 Generalmajor, auch Kommandant der Festung Wolfenbüttel und Festungsbaudirektor; 1730 geadelt.
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, wie auch HackenHaake, Simon Martin (von) (1658-1711):
Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, vor 1701 Obristleutnant, 1701 Obrist und Generaladjutant des Herzogs Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); Ehe mit Johanna Katharina de Ligne (gest. nach 1723).
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als Obristen. Graff CastellCastell-Remlingen, Leopold Friedrich Ernst, Graf und Herr zu (1679-1702):
Sohn von Graf und Herr Friedrich Magnus zu Castell-Remlingen (1646-1717), kaiserlicher Generalfeldmarschall der Kavallerie, und Susanna Johanna, geb. Gräfin von Oettingen-Oettingen (1643-1713); Hauptmann in fürstlich-wolfenbüttelschen Diensten, ab 1701 Obristleutnant.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, SchaßnitzZaschnitz, Christoph Heinrich von (gest. 1703):
Militär in Diensten Braunschweig-Wolfenbüttels, 1690 Capitain, 1672 Major, 1701 Obristleutnant im Infanterieregiment Bernstorff.
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und andere
mehr als Obrist-Lieutenants, wie auch Prinz Fer-
dinand Albrecht von Bevern
Braunschweig-Wolfenbüttel, Ferdinand Albrecht II., Herzog von (1680-1735):
Sohn von Herzog Ferdinand Albrecht I. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern (1636-1687) und Christine, geb. Landgräfin von Hessen-Eschwege (1648-1702); 1701 Obristleutnant in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, 1701-1705 Probst der Kollegiatstifte St. Blasius und St. Cyriakus in Braunschweig; seit 1735 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1712 Ehe mit Herzogin Antoinette Amalia von Braunschweig (1696-1762).
GND: 102705224.
Weitere Informationen in der ADB.
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. Was die neuen
Officiers anbelanget, nicht zu gedencken, welcher Nah-
men und Bedienungen bey der Liste der Armée
und Regimente zu finden seynd wird.


Die Einnahme und Ausgabe von meinen Handgel-
dern ist dieses Jahr gewesen 3876 Thlr, worunter
zu rechnen die Polnischen Regiments-Gelder und
1200 Thlr von dem hiesigen Regimente.


Was Ich sonsten dieses Jahr vor Bücher gelesen ||135
und aus HollandHolland:
Wichtigste Provinz der Republik der Vereinigten Niederlande.
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bekommen, seynd es folgende gewesen:
und zwar Erstlich die aus Holland mir überschickete:
Ein großes Kupfer-Stuck-Buch, worinnen die Nassaui-
sche Familie
Nassau-Oranien, Haus (Grafen bzw. Fürsten von Nassau-Dillenburg, -Diez, -Hadamar und -Siegen bzw. Nassau-Idstein, -Ottweiler, -Saarbrücken, -Usingen und -Weilburg, Fürsten von Oranien):
GND: 118738038.
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enthalten.91L'Histoire de France
par Mezeray
Mézeray, François Eudes de: HISTOIRE DE FRANCE AVANT CLOVIS: L'Origine des François, & leur establissement dans les Gaules. Amsterdam: Schelte, 1696.
Eintrag im HAB-OPAC.
in Folio 3 Bänder.  Le Dictionnaire
de l'Academie Francoise
Barbier d'Aucour, Jean: Le Dictionaire de L'Académie FranÇoise. Tome premiere, A-L. [Tome second, M-Z]. Paris: Coignard, 1694.
Eintrag im HAB-OPAC.
in Folio.  Le Opere
di Cardinale Bentivoglio
Bentivoglio, Guido: Opere: Nuov. Racc. insieme/ del Cardinal Bentivoglio. PARIGI: Redelichuysen, 1645.
Eintrag im HAB-OPAC.
in klein Folio[.]  Les plattes
figures de Philostrate
Vigenère, Blaise de (1523-1596): LES IMAGES OV TABLEAUX DE PLATTE PEINTVRE DES DEVX PHILOSTRATES SOPHISTES GRECS ET LES STATVES DE CALLYSTRATE. Mis en Francois ... Enrichis d'Arguments et Annotations Reueus et Corrigez sur L'original par un docte personnage de ce temps en la langue Grecque. Paris : Guillemot, 1637.
Eintrag im HAB-OPAC.
in Folio[.]  L'historia di l'ordi-
ni di Cavallerizza
Giustiniani, Bernardo: Historie Cronologiche Dell'Origine Degl'Ordini Militari E Di Tvtte Le Religioni Cavallereche Infino ad hora instituite nel Mondo. Parte prima, parte seconda. Venezia: Combi & LàNoù, 1692.
Eintrag im HAB-OPAC.
.  L'historia di Venetia per
Nani
Nani, Battista (1616-1678): HISTORIA DELLA REPVBLICA VENETA. [Parte prima], Parte seconda. Bologna: Longhi, 1680.
Eintrag im HAB-OPAC.
.  Le 2 Tomes par Monsieur le Vassor de L'histoire
de Louis XIII
Le Vassor, Michel: HISTOIRE DU REGNE DE LOUIS XIII. ROI DE FRANCE ET DE NAVARRE. TOME PREMIER [- 10] ... Seconde Edition revuë & corrigée. Amsterdam: Brunel, 1700 [-1711].
Eintrag im HAB-OPAC.
.  La Venerie RoyaleSalnove, Robert de: LA VENERIE ROYALE DIVISÉE EN IV. PARTIWES; QVI CONTIENNENT Les Chasses du Cerf, du Lievre, du Chevreüil, du Sanglier, du Loup, & du Renard. Paris: Sommaville, 1665.
Eintrag im HAB-OPAC.
und hier-
bey noch etliche kleine Tractätgen.  L'histoire
de Duc de Parma en Espagnol
Strada, Famiano: PRIMERA DECADA DE LAS GUERRAS DE FLANDES, Desde la muerte del Emperador CARLOS V. Hasta el principio del Govierno de ALEXANDRO FARNESE, Tercero Duque de Parma y Placencia. ... Escrita én Latin Por el P. Famiano Estrada, ... Y traducida en Romance, Por el P. Melchor de Novar. Köln 1681; 3 Bde. 2. Bd.: SEGUNDA DECADA DE LAS GUERRAS DE FLANDES, Desde el principio del Govierno de ALEXANDRO FARNESE ... Köln 1681; 3. Bd.: TERCERA DECADA De lo que hico én Francia ALEXANDRO FARNESE, ... Escrita én Latin Por el P. Guillelmo Dondino, ... Y traducida en Romance, Por el P. Melchor de Novar. Köln 1681.
Eintrag im HAB-OPAC.
3 Tomes.  Die-
se Bücher zusammen habe den 1ten MartijÜbersetzung: "des März" aus Holland
über HamburgHamburg:
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bekommen, und Seynd mir in allem
zu stehen kommen auf 300 und etliche holländische f.
Den 28ten FebruarijÜbersetzung: "des Februar" habe Ich die anmerckunge
aus des Balthasar Gracians Criticon mit schreiben
zu ende gebracht92 und die Pensées ingenieuses de
Monsieur de Pascal
Pascal, Blaise: Pensées ... Sur la Religion, Et sur quelques autres sujets. Ed. nouvelle. Augmentée de beaucoup de Pensées, de la Vie de l'Autheur, & de quelques Dissertations. Amsterdam: Wetstein, 1699.
Eintrag im HAB-OPAC.
wieder angefangen.93  Den 2ten
MartijÜbersetzung: "des März"
habe Ich angefangen zu lesen: L'Histoire
de France par Mezeray
Mézeray, François Eudes de: HISTOIRE DE FRANCE AVANT CLOVIS: L'Origine des François, & leur establissement dans les Gaules. Amsterdam: Schelte, 1696.
Eintrag im HAB-OPAC.
.  Den 30ten MartijÜbersetzung: "des März"
habe Ich etliche Tractätgen durchgelesen, als (1)
den Bestand der Würde und Cron des König-Reichs
Preußen
Bestand der Würde und Krohn des Königreichs Preussen [... den 13. Decembris, 1700]. 1701.
Eintrag im HAB-OPAC.
. (2) Spanniens Hohe Trauer-Fahne
über den Todesfall Seines Königes Caroli II.
Spaniens Hohe Trauer-Fahne/ Uber den frühen Todes-Fall Seines Königes CAROLI II. Und mit demselben den gänzlichen Untergang seiner Königlichen Linie. Köln: Marteau, 1701.
Eintrag im HAB-OPAC.
(3)
Franckreichs hohe Freuden-Fahne über die große
Spannische Succession und Erbschafft.
Franckreichs Hohe Freuden-Fahne/ über die grosse Spanische Succession und Erbschafft. Köln: Marteau, 1701.
Eintrag im HAB-OPAC.
||136
Den 4ten April habe Ich durchgelesen: Les Conjectures presentes
sur le Conclave, qui se va tenir à Vegard de la Mort du
Pape Innocent XII.
Conjetures sur le conclave présentement assemblé pour nommer un successeur à Innocent XII. Osnabrück: Le Franc, 1700.
Eintrag im HAB-OPAC.
  Den 14. April habe Ich mit Lesen zu
ende gebracht Traité de la devotion par Jurieux. Den
1ten May habe Ich zu Ende gebracht mit Lesen: Epitome cre-
dent<d>orum oder kurtzer Inhalt Christlicher Lehre aus Gottes-
wortt verfaßet durch Nicolaum Hunnium
Hunnius, Nicolaus: EPITOME CREDENDORUM, Oder Kurtzer Jnhalt Christlicher Lehre/ So viel einem Christen darvon zu seiner Seelen Seligkeit zu wissen und zu glauben hochnötig und nützlich ist. Aus Gottes Wort verfasset. Wittenberg: Fincelius, 1675.
Eintrag im HAB-OPAC.
.  Den 2ten May
habe Ich angefangen zu lesen: das Ehr- und Freuden-reiche
Wohl der Ewigkeit für die Verächter der Eytelkeit durch
Erasmum Francisci
Francisci, Erasmus: Das Ehr- und Freuden-reiche Wol der Ewigkeit/ für die Verächter der Eitelkeit: In zwey und funffzig Bedencken der ewigen/ über alle Masse wigtigen/ und lieblichen Herrlichkeit deß Triumph-Reichs Jesu Christi/ und seiner Mit-Erben/ erwogen ... auch von Neuem durchgesehn. Nürnberg: Endter, 1691.
Eintrag im HAB-OPAC.
,  und den 26. 7brisÜbersetzung: "des September" zu ende ge-
bracht.  Den 20ten May habe Ich angefangen zu
lesen den 1ten Theil der Durchlauchtigsten Argenis über-
setzet in die Teutsche Sprache von Talandern
Barclay, John; August Bohse (Übersetzer): Die Durchlauchtigste Argenis in einer von den vortrefflichsten Staats-Romanen dieser und voriger Zeiten von dem berühmten Jo. Barclajo in Lateinischer Sprache beschrieben, und aus solcher in unsre Hochteutsche mit Fleiß übersetzet von Talandern. Leipzig: Gleditsch, 1701.
Eintrag im HAB-OPAC.
, und voriger
Zeiten in der Lateinischen Sprache beschrieben von dem be-
rühmbten Johanne BordajoBarclay, John (1582-1621):
Sohn von William Barclay (gest. 1608), schottischer Rechtsgelehrter, und Anne, geb. Malleville; Studium am Jesuitenkollegium von Pont-à-Mousson; 1603 nach England, "Satyricon" gegen die Jesuiten unter seinem Pseudonym "Euphormio Lusininus"; Rückkehr nach Frankreich (Angers, Paris), wo der 2. Teil seines "Satyricons" erschien; weitere dichterische und gelehrte Werke, antijesuitische und antipäpstliche Streitschriften trotz seines katholischen Bekenntnisses; 1606 bis 1616 erneut in London, Günstling König Jakobs I. (1566-1625); 1616 nach Rom, Förderung durch den Papst; 1621 erschien sein Roman "Argenis", der viele Auflagen und Übersetzungen erlebt.
GND: 118506528.
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in EngelandEngland, Königreich:
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. Den 4ten July
habe Ich sie mit lesen zu ende gebracht.  Den 31ten May
habe ich ein Tractätgen durchgelesen, genandt: Ein
Gantzes Nest voll Grillen
Ein gantzes Nest voll Ausgeheckte Grillen über den ietzigen Zustand der Welt/ Und insonderheit Der Monarchie Spanien/ Jn einem halben Dutzent theils lustiger theils trauriger Gespräche vorgestellet. O. O., 1701.
Eintrag im HAB-OPAC.
. Den 3ten Juny habe ich zuende
bracht und durchgelesen: Tugend-Schatz und Laster-Platz
das ist: Christliche Anweisunge zu Gottseeliger Betrachtung
des Lebens und Wandels der Heiligen Ertz-Vätter, tapfe-
rer Helden und fürtrefflicher Könige altes Testaments
vorgestellet von Johann Michael Dilherrn, Predigern bey
Sankt Sebald und Professoren in Nürnberg
Dilherr, Johann Michael: Tugendschaz und Lasterplaz. Das ist: Christliche Anweisung zu Gottseliger Betrachtung Des Lebens und Wandels der heiligen Ertzvätter dapferer Helden und fürtrefflicher Könige des Alten Testaments. Nürnberg: Fürst, 1659.
Eintrag im HAB-OPAC.
. Den 4ten Juny
habe Ich angefangen zu lesen: Johann Michael Dillherrns Pro-
pheten Schule
Dilherr, Johann Michael: Propheten Schul: Das ist, Christliche Anweisung, zu Gottseliger Betrachtung Des Lebens und der Lehre Heiliger Propheten Altes Testaments, derer Bildnußen ... mit sind beygefüget; Allerlei StandsPersonen erbaulich zu lesen. Nürnberg: Fürst, 1662.
Eintrag im HAB-OPAC.
, und den 31ten August zuende gebracht; wie
auch L'histoire des Juifs, écrite par Flavius Joseph, de la
traduction de Monsieur Arnauls de<'> Andilly à Amsterdam 1681
Histoire des Juifs, ecrite par Flavius Joseph, Sous le Titre de Antiquitez Judaiques, Traduite sur l'Original Grec reveu sur divers Manuscrites, Par ... Arnauld D'Andilly. Nouvelle Edition. Amsterdam: Mortier, 1700.
Eintrag im HAB-OPAC.
||137
und selbige HistorieHistoire des Juifs, ecrite par Flavius Joseph, Sous le Titre de Antiquitez Judaiques, Traduite sur l'Original Grec reveu sur divers Manuscrites, Par ... Arnauld D'Andilly. Nouvelle Edition. Amsterdam: Mortier, 1700.
Eintrag im HAB-OPAC.
geendiget den 22ten 9brisÜbersetzung: "des November".
Den 7ten Juny habe ich zu ende gebracht mit lesen: Le The-
atre Italien de Monsieur Gherardi en 6 Tomes
, und habe Histoi-
re de Royaume de Macassar
Gervaise, Nicolas: Description historique Du Royaume de Macaçar. Divisée en trois livres, Augmenté de divers pièces curieuses. Regensburg: Kinkius, 1700.
Eintrag im HAB-OPAC.
wiederumb angefangen, so
ich den 31[!]ten Juny zuende gebracht.  Den 14ten Juni
habe Ich angefangen zu leßen: Les Memoires <de> messire
Jacque de Chatenay, Chevalier, Seigneur de Puysegours,
Collonel du Regiment de Piemont et Lieutenant-Gene-
ral des Armeés[!] du Roy sous le Regne de Louis XIII
et de Louis XIV.
Chastenet de Puységur, Jacques de: Les Mémoires De Messire Jacques De Chastenet, Chevalier Seigneur de Puysegur, Colonel du Régiment de Piedmont, & Lieutenant General des Armees du Roy. Sous les Renes de Louis XIII. & de Louis XIV. Donnez au Public par M. Du Chesne, Conseiller du Roy en ses Conseils, Historiographe de France. Avec Instructions Militaires. Amsterdam: Wolfgang, 1690.
Eintrag im HAB-OPAC.
Den 2ten July habe ich sie zu ende
gebracht.  Den 3ten July habe Ich angefangen
zu lesen: Apologie de Monsieur de St. EvremontBoyer de Rivière: Apologie Des Œuvres St. Evremont. Avec Son Èloge Et Son Portrait, & un Discours sur les Critiques, auquel on a joint plusieurs Lettres & Fragments de Posies de M. de Saint-Évremont. Paris: Collombat, 1698.
Eintrag im GVK.
und habe
sie den 17ten July geendiget.  Den 19ten July habe
ich angefangen zu lesen: Arlequiniana où les bons
mots d'Harlequin
Carlo Cotolendi: Arliquiniana Ou Les Bons Mots, Les Histoires Plaisantes & Agréables. Recueillies Des Conversations D'Arlequin. Paris: DeLaulne et Brunet, 1694.
Eintrag im HAB-OPAC.
.  Den 23ten Augusti habe
Ich angefangen zu lesen: Les Memoires du Mare-
chal le Duc de Novailles
und den 10ten 7brisÜbersetzung: "des September" geendi-
get.  Den 30ten Augusti habe Ich angefangen
zu leßen: Germaine de Foix Reine d'Espagne nou-
velle historique
Baudot de Juilly, Nicolas: Germaine de Foix, Reine d'Espagne. Nouvelle Historique. Amsterdam: Henry, 1800 [=1701].
Eintrag im HAB-OPAC.
, und den 31ten Augusti zu Ende ge-
bracht.  Den 1ten September habe ich ange-
fangen zu lesen: Johann Michael Dillherrns Hohe-Schuel
des Höchsten Lehrers und Seiner Schüler. Das ist:
Christliche Anweisunge zu Gottseeliger Betrachtunge
des Lebens und der Lehre Jesu Christi, Seiner Lieben
Apostel und Evangelisten
Dilherr, Johann Michael: Hohe Schul des Höchsten Lehrers und seiner Schüler. Das ist: Christliche Anweisung/ zu Gottseeliger Betrachtung Des Lebens/ und der Lehre Jesu Christi/ und Seiner lieben Apostel/ und Evangelisten: Derer Bildnissen/ in schönen Kupferstichen/ mit sind beigefügt ... Nürnberg: Fürst, 1663.
Eintrag im HAB-OPAC.
, und den 3ten 9brisÜbersetzung: "des November" geendiget.
Den 28ten September habe Ich angefangen zu lesen:
Richard Capels weyland berühmbten Engeländischen Theologi
Geistreichen Tracttat von Sündlichen Versuchungen ||
138
worinnen Ihre Gefahr, natur, und Chur angezeiget wird
Capel, Richard: Richard Capel's, Weyland Berühmten Engelländischen Theologi, Geistreicher Tractat Von Sündlichen Versuchungen/ Worinne Ihre Gefahr Natur/ und Cur gezeiget wird/ Anitzo Zur Beförderung des wahren Christenthums aus dem Engelländischen ins Hoch-Teutsche übersetzet Durch M. G. K. [Erster und Zweiter Theil]. Aschersleben; Quedlinburg: Struntz, 1701.
Eintrag im HAB-OPAC.
,
und den 17ten 9brisÜbersetzung: "des November" sie zu ende gebracht. Den 26ten 8brisÜbersetzung: "des Oktober"
habe Ich angefangen zu lesen: Les Annales de France
et de Paris und den 22ten 9brisÜbersetzung: "des November" geendiget.
Den 27ten 8brisÜbersetzung: "des Oktober" hat mir der Herr BöhmeBehm (Böhme), Christian Heinrich (1662-1740):
Sohn von Johann Christian Behm (gest. vor 1698), Advokat und Stadtsekretär zu Bodenwerder, und Anna Margarete, geb. Gehrling; Studium in Helmstedt (1683) und Rinteln (1685), 1689-1691 Pagenhofmeister, dann Hofmeister der Prinzen am Hof zu Wolfenbüttel, 1693-1702 Pastor an der Kirche St. Johannis in der Auguststadt zu Wolfenbüttel, 1702-1711 Generalsuperintendent in Gandersheim, 1711-1740 Generalsuperintendent in Holzminden und Abt von Amelungsborn, 1732 Konsistorialrat; seit 1695 1. Ehe mit Johanna Dorothea Behrens (1676-1708), 2. Ehe mit N. N. (gest. 1729), 3. Ehe mit N. N. (1675-1740).
GND: 122957415.
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Pastor auf der
August-StadtWolfenbüttel, Auguststadt:
Stadtteil von Wolfenbüttel; ab Mitte des 17. Jahrhunderts erfolgte Stadterweiterung nach Westen.
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zu WolffenbüttelWolfenbüttel:
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von wegen des Abts
Johan Andreas SchmidtsSchmidt, Johann Andreas (1652-1726):
Sohn von Magister Georg Schmidt (gest. 1666), Pastor, Senior des Ministeriums und Schulaufseher in Worms, und Katharina, geb. Petrus (gest. 1666); Schulbesuch in Worms, ab 1667 in Augsburg; Studium in Altdorf (1673) und Jena (1673; 1676 Magister, 1694 Lic. theol., 1695 Dr. theol.); 1679 Adjunkt der Philosophischen Fakultär in Jena, 1683 ordentlicher Professor für Logik und Metaphysik, mehrfach Dekan der Philosophischen Fakultät, 1689 Prorektor der Universität Jena, 1694 außerordentlicher Professor der Theologie; 1695 Professor für Kirchengeschichte in Helmstedt; 1699 Abt des Klosters Marienthal; seit 1691 Mitglied der Sacri Romani Imperii Academia Caesareo-Leopoldina Naturae Curiosorum, seit 1701 Mitglied der Kgl. Preußischen Sozietät der Wissenschaften; seit 1686 1. Ehe mit Dorothea Cöler (gest. 1689), seit 1691 2. Ehe mit Sibylla Götze.
GND: 104138017.
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zum Closter MarienthalMariental, Kloster:
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ein Buch
überliefert, so in Französisches Band eingebunden und
auf dem Schnitt verguldet war, Tituliret: Compendium
historiæ Ecclesiasticæ Helmstadii anno 1701
Schmidt, Johann Andreas: Compendium Historiae Ecclesiasticae In Varios Studiosae Iuventutis Usus Conscriptum. Helmstedt: Süstermann, 1701.
Eintrag im HAB-OPAC.
. Den 5ten
9brisÜbersetzung: "des November"
habe Ich angefangen zu lesen des Epicteti Hand-
Büchlein
Epictetus: Des Epicteti Hand-Büchlein: Aus dem Griechischen/ mit Hülffe der Lateinisch- Spanisch: Italiänisch- Frantzösisch- Englisch- und Holländischen Verdolmetschung in die deutsche Sprache von neuem übersetzet Im Jahr 1670, übers. von Friedrich von Walther. Oels: Bockshammer, 1695.
Eintrag im HAB-OPAC.
verteutschet durch den Ältesten herrn WalthernWalther, Friedrich von (1649-1718):
Sohn von Hans (von) Walther (1618-1677), Generalmajor und Kommandant in Tönning, und Dorothea, geb. Hecklauer (1633-1669); 1678 Hofjunker am dänischen Königshof, 1682 Kammerjunker in Wolfenbüttel, 1684-87 Hofmeister des Herzogs Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) auf seinen Reisen durch Italien, Frankreich und die Niederlande, 1688 Hofmeister bei Graf Christian Gyldenløve-Samsø (1674-1703), dem illegitimen Sohn König Christians V. (1646-1699), auf dessen Auslandsreise, 1691-1694 Kammerjunker bei Kronprinz Friedrich von Dänemark (1671-1730), 1694 Hofmeister am Hof zu Bayreuth, 1702 Oberhofmeister bei Königin Luise von Dänemark (1667-1721), dann bei Kronprinz Christian (VI.) (1699-1746), 1710 Geheimrat; seit 1714 Ehe mit Anna Christine Knuth (1678-1723).
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so bey mir vor diesem Hoff-Meister gewesen, und den
7ten 7brisÜbersetzung: "des September" zu ende gebracht.h  Den 9ten 9brisÜbersetzung: "des November"
habe Ich angefangen zu lesen: Des Fürtrefflichen
Hochweisen Severini Boethii weyland Burgemeisters
zu Rom Consolationes Philosophiæ oder Christlichen ver-
nunfft-mäßigen Trost und unterricht in wiederwer-
tigkeit und Bestürtzung über den vermeinten wohl
und übelstand der Bösen und Frommen
Anicius Manlius Severinus Boethius: Des Fürtrefflichen Hochweisen Herrn Severini Boetii Weil. Bürgermeisters zu Rom Consolatio Philosophiae, Oder Christlich-vernunfft-gemesser Trost und Unterricht/ in Widerwertigkeit und Bestürtzung über dem vermeinten Wohl- oder Ubel-Stand der Bösen und Frommen: Verteutschet, und Mit beygefügten kurtzen Anmerckungen über etliche dunckele Ort desselben. Lüneburg: Lipper, 1697.
Eintrag im HAB-OPAC.
, verteütscht von
herrn Christian Knorren von RosenrothKnorr von Rosenroth, Christian (1636-1689):
Aus Schlesien stammender Sohn eines Pfarrers; Studium in Frankfurt an der Oder (1651) und Leipzig (1655; Magister 1660); 1668 Hof- und Kanzleirat von Herzog Christian August von Pfalz-Sulzbach (1622-1708), ab 1687 Kanzleidirektor; christlicher Kabbalist; seit 1668 Ehe mit Susanna Paumgartner (gest. 1696).
GND: 118723863.
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, und habe es ge-
endiget den 17ten 9brisÜbersetzung: "des November".  Den 19ten 9brisÜbersetzung: "des November" habe
Ich angefangen zu lesen: Richard Capels Geistliches
Tractat von Sündlichen Versuchungen 3. und 4ten Theil
Capel, Richard: Richard Capel's, Weyland Berühmten Engelländischen Theologi, Geistreicher Tractat Von Sündlichen Versuchungen/ Worinne Ihre Gefahr Natur/ und Cur gezeiget wird/ Anitzo Zur Beförderung des wahren Christenthums aus dem Engelländischen ins Hoch-Teutsche übersetzet Durch M. G. K. [Dritter und Vierdter Theil]. Aschersleben; Quedlinburg: Struntz, 1701.
Eintrag im HAB-OPAC.

Den 23ten 9brisÜbersetzung: "des November" habe Ich angefangen zu lesen:
Memoires de Madame de Fréne, à Amsterdam 1701Courtilz de Sandras, Gatien de: Mémoires De Madame La Marquise De Frêne: Enrichis de figures. Amsterdam: Malherbe, 1701.
Eintrag im GVK.
und
den 7ten XbrisÜbersetzung: "des Dezember" zu ende gebracht.  Den 26ten 9brisÜbersetzung: "des November"
habe ich mit schreiben zu ende gebracht die Betrach||139-
tungen über des Himmlischen Salomonis Gründliches und wahr-
hafftiges Urtheil von der wahren und falschen Glückseelig
keit der Menschen
Ernst, Jacob Daniel: Des Him[m]lischen Salomonis gründliches und Warhafftiges Urtheil/ Von der wahren und falschen Glückseeligkeit der Menschen: Aus dem V. Cap. Matthaei, und VI. Cap. Lucae, in XV. Betrachtungen ... fürgestellet/ Welchem beygefüget die sonderbare Bekehr- und Beruffung des Zöllners Matthäi/ In VIII. Betrachtungen erwogen. Benebenst nützlichen Registern ... Altenburg: Richter, 1695.
Eintrag im HAB-OPAC.
94 durch Monsieur Jacob Daniel Ernst, Alten-
burg 1695. Den 7ten XbrisÜbersetzung: "des Dezember" habe ich durchgelesen: Les
Eaux d'aix, nouvelle divertissante du Moi de May 1701.
Anonym: Les eaux d'Aix: nouvelle divertissante; Du Mois de May 1701. Köln: Marteau, 1701.
Eintrag im HAB-OPAC.


Sonsten habe Ich dieses Jahr 2 Wagen machen laßen,
als eine große Carosse auf 4 Personen mit rothem
Tuch beschlagen und guldenen GallonenGal(l)one, auch Gallune:
Tresse, Spitze, Borte
besetzet, und
Eine Carosse CoupéeÜbersetzung: "Kutsche mit 2 Rücksitzen" so auswendig gantz verguldet
und mit 4 Spiegel-Gläsern, worinnen rother Sammet
mit Goldener bordirung gewesen. Diese 2 Wagen
seynd mir auf 600 Thlr zu stehen kommen, welche
Ich an den Sattler Meister JuliusN. N., Julius:
Um 1701 Sattlermeister, vermutlich in Wolfenbüttel.
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davor richtig be-
zahlet.


Sonsten folgen nunmehr die Gebuhrten, Vermählungen
und Absterben hoher Potentaten in EuropaEuropa:
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und
absonderlich in TeutschlandHeiliges Römisches Reich (deutscher Nation):
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zu getragen und ich von selbi-
gen Nachricht haben können. Die Fürstin von
Nassau-Hadamar
Nassau-Hadamar, Elisabeth Katharina, Fürstin von, geb. Landgräfin von Hessen-Rheinfels-Rotenburg (1677-1739):
Tochter von Landgraf Wilhelm von Hessen-Rheinfels-Rotenburg (1648-1725) und Marie Anna, geb. Gräfin von Löwenstein-Wertheim-Rochefort (1652-1688); seit 1695 1. Ehe mit Fürst Franz Alexander von Nassau-Hadamar (1674-1711), seit 1727 2. Ehe mit Graf Anton Ferdinand von Attems (1694-1738).
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ist im Monath Appril eines Jungen
Prinzen genesen und hatt derselbe in der Heyligen Tauffe
den Nahmen bekommen Carl Emanuel Victor und ist
Hertzog von Auost genennet worden.95 Die Gevattern
seynd gewesen: Der Prinz von SoissonSavoyen-Carignan, Louis Thomas, Prinz von (1657-1702):
Sohn von Prinz Eugen Moritz von Savoyen-Carignan (1635-1673) und Olympia, geb. Mancini (1639-1708); seit 1673 Comte de Soissons; seit 1680 Ehe mit Urania de la Cropte (1655–1717)
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96 und die Älteste
Prinzeßin von Carignan
Savoyen-Carignan, Marie Isabella, Herzogin von (1687-1767):
Tochter von Herzogin Emanuel Philibert von Savoyen-Carignan (1628-1709) und Maria Angela Catharina, geb. Herzogin von Este (1656-1722).
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.  Die Königin von Däne-
marck
Luise, Königin von Dänemark und Norwegen, geb. Herzogin von Mecklenburg-Güstrow (1667-1721):
Tochter von Herzog Gustav Adolf von Mecklenburg-Güstrow (1633-1695) und Magdalena Sibylla, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1631-1719); seit 1695 Ehe mit König Friedrich IV. von Dänemark und Norwegen (1671-1730).
GND: 133022641.
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ist auch eines Prinzen genesen, welcher
genennet worden Friderich CarlFriedrich Karl, Prinz von Dänemark und Norwegen (1701-1702):
Sohn von König Friedrich IV. von Dänemark und Norwegen (1671-1730) und Königin Luise, geb. Herzogin von Mecklenburg-Güstrow (1667-1721).
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, wie auch die
Römische KöniginWilhelmine Amalie, Kaiserin (Heiliges Römisches Reich), geb. Herzogin von Braunschweig-Lüneburg (1673-1742):
Tochter von Herzog Johann Friedrich von Braunschweig-Calenberg (1625-1679) und Benedicta Henriette, geb. Herzogin und Pfalzgräfin von Pfalz-Simmern (1652-1730); seit 1699 Ehe mit dem römisch-deutschen König (seit 1705 Kaiser) Joseph I. (1678-1711).
GND: 101076983.
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mit einer Jungen PrincesseMaria Amalia, Kaiserin (Heiliges Römisches Reich), geb. Erzherzogin von Österreich (1701-1756):
Tochter von Kaiser Joseph I. (1678-1711) und Wilhelmine Amalie, geb. Herzogin von Braunschweig-Lüneburg (1673–1742); seit 1722 Ehe mit Kurfürst Karl Albrecht von Bayern (1697–1745; seit 1742 Kaiser Karl VII.).
GND: 11949213X.
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.

||140


Was sonsten die Verheürathungen Hoher Potentaten anbe-
langet, fällt unter andern eine für zwischen dem neu
erwehlten Könige Philippo V. in Spannien, vormahligem
Hertzog von Anjou
Philipp V., König von Spanien (1683-1746):
Sohn des französischen Thronfolgers Louis de Bourbon ("Le Grand Dauphin") (1661-1711) und Maria Anna, geb. Herzogin von Bayern (1660-1690); Duc d'Anjou; seit 1700 König von Spanien sowie 1700-1713 König von Sardinien und von Neapel-Sizilien.
GND: 119186640.
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und der 2ten Princessin von SavoyenMaria Luisa, Königin von Spanien, Neapel-Sizilien und Sardinien, geb. Herzogin von Savoyen (1688-1714):
Tochter von König Viktor Amadeus II. von Sizilien und Sardinien (1666-1732), Herzog von Savoyen, und Anna Marie de Bourbon, geb. Prinzessin von Orléans (1669-1728); seit 1701 Ehe mit König Philipp V. von Spanien, Neapel-Sizilien und Sardinien (1683-1746).
GND: 122666526.
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;
Und was vor welche von Fürstlichen und Gräflichen Personen
dies Jahr gestorben, so viel als Ich erfahren können,
seynd es folgende gewesen:
1. Die Hertzogin von Mecklenburg-Strelitz, gebohrne
Princeßin von Mecklenburg-Güstrau
Mecklenburg-Strelitz, Maria, Herzogin von, geb. Herzogin von Mecklenburg-Güstrow (1659-1701):
Tochter von Herzog Gustav Adolf von Mecklenburg-Güstrow (1633-1695) und Magdalena Sibylla, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottorf (1631-1719); seit 1684 Ehe mit Herzog Adolf Friedrich II. von Mecklenburg-Strelitz (1658-1708).
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ist im Monath
Januario mit Tode abgangen.
2. Der Fürst und regierende Landes-herr von Nassau-
Dillenburg
Nassau-Dillenburg, Heinrich, Fürst von (1641-1701):
Sohn von Fürst Georg Ludwig von Nassau-Dillenburg (1618–1656) und Anna Augusta, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1612-1673); Studium am Gymnasium Illustre in Herborn, später in Frankreich; Offizier in niederländischen Diensten; seit 1662 regierender Fürst von Nassau-Dillenburg, seit 1676 Senior des Gesamthauses Nassau; seit 1663 Ehe mit Herzogin Dorothea Elisabeth von Brieg-Liegnitz (1646-1691).
GND: 104189444.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, des gantzen Nassauischen HausesNassau-Oranien, Haus (Grafen bzw. Fürsten von Nassau-Dillenburg, -Diez, -Hadamar und -Siegen bzw. Nassau-Idstein, -Ottweiler, -Saarbrücken, -Usingen und -Weilburg, Fürsten von Oranien):
GND: 118738038.
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Senior. ist den 15 April mit tödlicher schwachheit be-
fallen und den 18 dito mit Todte abgangen.
3. den 20ten May abends umb 5 Uhr ist die
verwittibte Frau Hertzogin von Sachsen
gebohrne Hertzogin von Hollstein Christiana
Sachsen-Merseburg, Christiana, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg (1634-1701):
Tochter von Herzog Philipp von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg (1584-1663) und Sophia Hedwig, geb. Herzogin von Sachsen-Lauenburg (1601-1660); seit 1650 Ehe mit Herzog Christian I. von Sachsen-Merseburg (1615-1691).
GND: 120064871.
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genandt, auf ihrem Wittiben-sitz zu DelitzDelitzsch:
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nach einiger Zeit ausgestandner Leibes-Un-
päßligkeit sanfft und seelig verschieden.
4. Die Alte Hertzogin von Hollstein-Glücksburg
Augusta
Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg, Auguste, Herzogin von, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg (1633-1701):
Tochter von Herzog Philipp von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg (1584-1663) und Sophia Hedwig, geb. Herzogin von Sachsen-Lauenburg (1601-1660); seit 1651 Ehe mit Herzog Ernst Günther von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg (1609-1689).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
benahmet ist auch in diesem Mo-
nath gestorben.
5. Den 7ten Juny ist zu SchlüeßSluis:
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in FlandernFlandern, Grafschaft:
Weitere Informationen bei geonames.org.
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nach einem gehabten Schlag-Fluße der ge-
wesene General von der Infanterie und ||141
Obrister von der Garde zu fueß in HollandHolland:
Wichtigste Provinz der Republik der Vereinigten Niederlande.
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, auch
General en Chef der arméen des Königs von
Dännemarck
Friedrich IV., König von Dänemark und Norwegen (1671-1730):
Sohn von König Christian V. von Dänemark und Norwegen (1646-1699) und Charlotte Amalia, geb. Landgräfin von Hessen-Kassel (1650-1714); seit 1699 König von Dänemark und Norwegen sowie regierender Herzog von Schleswig und Holstein, auch Graf von Oldenburg und Delmenhorst; seit 1695 1. Ehe mit Herzogin Luise von Mecklenburg-Güstrow (1667–1721), seit 1721 2. Ehe mit Gräfin Anna Sophia von Reventlow (1693–1743).
GND: 119546256.
Weitere Informationen in der NDB.
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Ferdinand benahmet 2ter Prinz von
Württenberg-Neustadt
Wüttemberg-Neuenstadt, Ferdinand Wilhelm, Herzog von (1659-1701):
Sohn von Herzog Friedrich von Württemberg-Neuenstadt (1615-1682) und Clara Augusta, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1632-1700); Militär in braunschweigischen, später in dänischen Diensten, 1682 Generalleutnant, 1683 Teil der Reichsarmee bei der Verteidigung Wiens gegen die Osmanen, 1688 erneut Kommandeur dänischer Truppen im Dienste König Wilhelms III. von England, Schottland und Irland (1650-1702), des Statthalters der Niederlande, 1693 General der englisch-niederländischen Infanterie und Obrist der königlichen Leibgarde, 1697 Gouverneur von Sluis und Seeländisch Flandern (Zeeuws Vlaanderen), 1698 Generalfeldmarschall in kursächsisch-polnischen Diensten.
GND: 135963877.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
zu jedermänniglichem Leid-
wesen verstorben.
6. Den 9ten Juny ist des Königs von Franckreich Lud-
wigs des XIV.
Ludwig XIV., König von Frankreich (1638-1715):
Sohn von König Ludwig XIII. von Frankreich und Navarra (1601-1643) und Anna, geb. Infantin von Spanien (1601-1666); seit 1643 König von Frankreich und Navarra (bis 1661 unter Regentschaft); seit 1660 Ehe mit Infantin Maria Teresa von Spanien (1638–1683).
GND: 118816829.
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einiger herr Bruder Philippus
Hertzog von Orleans, Valois, Nemours und Mont-
pensier
Orléans, Philippe de Bourbon, Duc d' (1640-1701):
Sohn von König Ludwig XIII. von Frankreich und Navarra (1601-1643) und Anna, geb. Infantin von Spanien (1601-1666); 1640-1668 Herzog von Anjou, seit 1660 Herzog von Orléans, Chartres und Valois sowie (mehrfacher) Pair von Frankreich, seit 1672 auch Herzog von Nemours, seit 1695 auch Herzog von Montpensier; genannt "Monsieur"; seit 1661 1. Ehe mit Henrietta Anne Stuart, Prinzessin von England, Schottland und Irland (1644-1670), seit 1671 2. Ehe mit Pfalzgräfin Elisabeth Charlotte bei Rhein (1652-1722; "Liselotte von der Pfalz").
GND: 118820206.
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, 50 Jahr 8 Monath alt seyende, gegen
mittag zu Saint ClouSaint-Cloud:
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nach einer kurtzen Kranck-
heit gestorben.
7. Herr Ernst Rudiger Graff von StarenbergStarhemberg, Ernst Rüdiger, Graf von (1638-1701):
Sohn von Graf Konrad Balthasar von Starhemberg (1612–1687) und Anna Elisabeth, geb. Gräfin von Zinzendorf (gest. 1659); seit 1680 Kommandant der Stadt Wien, kaiserlicher Generalfeldmarschall, 1691 Präsident des Hofkriegsrates.
GND: 117216402.
Weitere Informationen in der ADB.
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kayserlicher
General Feld-Marschall, welcher anno 1683 die
Festung WienWien:
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gegen die Türcken so tapfermüthig
defendiret, ist auch im Monath Junio Todes
verblichen.
8. Es ist auch in diesem Monat Juni der Graff
August von der Lippe
Lippe-Brake, August, Graf Graf und Edler Herr zur (1643-1701):
Sohn von Graf Otto zur Lippe-Brake (1589-1657) und Margarethe, geb. Gräfin von Nassau-Dillenburg (1606-1661); Militär in niederländischen, dann in hessen-kasselschen Diensten, 1683 Obrist des Leibregiments des Landgrafen Karl von Hessen-Kassel (1654-1730), 1689 Obrist eines hessischen Dragonerregiments bei den Reichstruppen, schließlich Generalleutnant und Geheimer Kriegsrat in Kassel; seit 1684 Ritter des Deutschen Ordens, seit 1688 Landkomtur der Ballei Hessen.
GND: 136724167.
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, gewesener General-
Lieutenant von Heßen CassellHessen-Kassel, Landgrafschaft:
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und Land-
Commandeur des Teutschen Ordens von der Bal-
ley in Heßen zu MarpurgMarburg an der Lahn:
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Todtes verblichen.
9. Im Monat September ist der gewesene Konig Jacob
in Engeland
Jakob II., König von England und Irland (1633-1701):
Sohn von König Karl I. von England, Schottland und Irland (1600-1649) und Königin Henrietta Maria, geb. Prinzessin von Frankreich (1609-1669); 1685-1689 König von England und Schottland; 1685-1690 König von Irland; von seiner Absetzung durch die Glorious Revolution (1688/89) bis zu seinem Tod jakobitischer Thronprätendent; seit 1642 Ritter des Hosenbandordens.
GND: 118711539.
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zu St. GermainSaint-Germain-en-Laye, Schloss:
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nach einer kurtzen
unpäßligkeit verstorben.
10. Es ist auch in diesem Monath die Alte ver-
wittibte Hertzogin zu EysenachSachsen-Eisenach, Johannetta, Herzogin von, geb. Gräfin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn, verw. Landgräfin von Hessen-Braubach (1626-1701):
Tochter von Graf Ernst zu Sayn-Wittgenstein-Sayn (1594-1632) und Luise Juliane, geb. Gräfin zu Erbach (1603-1670); seit 1647 1. Ehe mit Landgraf Johann von Hessen-Braubach (1609–1651), 1661 2. Ehe mit Herzog Johann Georg I. von Sachsen-Eisenach (1634-1686); 1652 Erbin der Grafschaft Sayn-Altenkirchen.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
, so eine Toch-
ter Ernesti Grafens zu SaynSayn-Wittgenstein-Sayn, Ernst, Graf zu (1594 (1600?)-1632):
Sohn von Graf Wilhelm II. zu Sayn-Wittgenstein-Hachenburg (1569-1623) und Anna Elisabeth, geb. Gräfin zu Sayn-Sayn (1572-1608); seit 1623 regierender Graf zu Sayn ; seit 1624 Ehe mit Gräfin Luise Juliane zu Erbach (1603-1670).
GND: 111418392X.
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gewesen, und
Johanna geheisen, verstorben.

||142
||143
||144

Anmerkungen
a Die Überschrift bezieht sich nur auf den ersten Absatz.
b Kustode "machen" gestrichen.
b Im Original steht überflüssiges "nach".
b Im Original steht überflüssiges "Den".
b Im Original steht überflüssiges "am".
b Im Original steht überflüssiges "ge-".
c "in dem Lecheln-" gestrichen.
d Die Zusätze oder Anhänge in der Handschrift Blank. 28 bringen als drittes Stück (S. 151-185) "LIT. C.: Der köstliche Schmuck einer gläubigen Seele, Zuforderst aber einer jedweden Gottgeheiligten Kloster-Jungfrau [...]", eine textidentische Abschrift von Schreiberhand des gleichnamigen Druckes Wolfenbüttel [1701]; s. Quellenbeschreibung zur Handschrift Blank. 28. Digitalisat des Drucks.
e S. in der vorliegenden Handschrift Blank. 28 die erste Beilage "LIT. A." (S. 145-148) und die zweite "LIT. B." (S. 148-150). Vgl. die Quellenbeschreibung zu Blank. 28.
e Im Original steht überflüssiges "nach".
f "der" gestrichen.
g Schließende Klammer im Text nicht erkennbar.
h Bei der Monatsangabe muss sich Herzog Ludwig Rudolf, wohl aufgrund des Tagesdatums (7.), vertan haben. Gemeint ist der November, nicht der September.

1 Identifizierung unsicher.
2 Scaramuz, Skaramuz, Scaramuzzo oder Scaramouche, komische Figur der Commedia dell'Arte, Typ des rodomontadischen spanischen Abenteurers.
3 Identifizierung unsicher.
4 Abschrift im vorliegenden Dokument S. 145-148.
5 Als Beilage "B" im vorliegenden Dokument S. 148-150.
6 Identifizierung unsicher.
7 Wahrscheinlich die unter dem Titel "Grundriß der belägerung, und Succurs Narva, Anno 1700" an der HAB überlieferte Radierung (Signatur: Graph. C:1211).
8 Lies: Gespann.
9 Nicht identifiziert.
10 Diese Exzerpte finden sich in einer der zahlreichen Aufzeichnungsbücher Herzog Ludwig Rudolphs, nämlich in Cod. Guelf. 280 Blank.: Allerhand Excerpta und Anmerkungen so ich aus denen Büchern gezogen die ich geleßen. Angefangen d. 6. September 1699 zu Wolffenbüttel, Bl. 1r-153v.
11 Diese Aufzeichnungen haben sich in der HAB erhalten: Cod. Guelf. 162a Blank.: "Remarques, tirées des Pensées de Mr. Pascal sur La Religion et sur quelques Autres Sujets.“ 169 S. Die Handschrift liegt digitalisiert vor: http://diglib.hab.de/mss/162a-blank/start.htm
12 Identifizierung unsicher.
13 Nicht identifiziert.
14 Identifizierung unsicher.
15 Die zweitgeborene Tochter Charlotte ChristineRussland, Charlotte Christine Sophie, Zarewna von, geb. Herzogin von Braunschweig-Wolfenbüttel (1694-1715):
Tochter von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735) und Christine Luise, geb. Fürstin von Oettingen-Oettingen (1671-1747); seit 1711 Ehe mit Zarewitsch Alexej Petrowitsch von Russland (1690-1718).
GND: 104207205.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
(1694–1715) befand sich seit Ende 1700 zur Erziehung am Hof der polnischen Königin und sächsischen Kurfürstin Christiane EberhardineChristiane Eberhardine, Königin von Polen, geb. Markgräfin von Brandenburg-Bayreuth (1671-1727):
Tochter von Markgraf Christian Ernst von Brandenburg-Bayreuth (1644-1712) und Sophia Louise, geb. Herzogin von Württemberg (1642-1702); seit 1693 Ehe mit Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen (seit 1697: König August II. von Polen).
GND: 119337630.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
(1671-1727).
16 Identifizierung unsicher.
17 Identifizierung unsicher.
18 Der nach dem Aussterben der Linie Mecklenburg-Güstrow 1695 begonnene Erbstreit wurde mit dem am 8. März 1701 in Hamburg geschlossenen Vergleich beendet, der zur abermaligen Landesteilung des Herzogtums Mecklenburg in die Linien Schwerin und Strelitz führte.
19 Ein Bericht der Reise befindet sich in den Beständen der Herzog-August-Bibliothek (Cod. Guelf. 149.14).
20 Nicht identifiziert.
21 Nicht identifiziert.
22 Identifizierung unsicher.
23 Nicht identifiziert.
24 Identifizierung unsicher.
25 Identifizierung unsicher.
26 Lies: Balz.
27 Lies: Mörser.
28 Identifizierung unsicher.
29 Lautenähnliches Musikinstrument.
30 Identifizierung unsicher.
31 Nicht identifiziert.
32 Der Ausdruck "Polacke" zur Bezeichnung eines Polens wird zur Zeit Herzog Ludwig Rudolfs wertneutral verwendet. Die abwertende Bedeutung erlangte der Begriff erst später.
33 Unerwähnt lässt Ludwig Rudolf, dass er am selben Tag neben seinem Vater, Herzog Anton Ulrich, und dem Kammerfräulein von Veltheim in der Schlosskirche zu Wolfenbüttel Pate für Anton Ludwig Wegscheider stand, den Sohn seines Kammerdieners Johann Sebastian Wegscheider.
34 Identifizierung unsicher.
35 Identifzierung unsicher.
36 Die Medaille zeigt auf dem Avers ein Brustbild der Herzogin Elisabeth Juliane, auf dem Revers eine Ansicht des Klostergebäudes.
37 Nicht identifiziert.
38 Die alchemische quinta essentia, Quintessenz.
39 Hier in der Vorlage eine Lücke gelassen für den Wohnsitz Steinbergs.
40 Lies: naher
41 Es geht aus den Aufzeichnungen nicht hervor, welche der drei in Frage kommenden Prinzessinnen damals in Wolfenbüttel weilten.
42 Wir wissen von einer Stieftochter Catharina ElisabethUslenghi, Catharina Elisabeth, geb. Ernst:
Stieftochter des Komödianten Sebastian di Scios, vermählt mit dem Komödianten Matthäus Uslenghi.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
.
43 Nach der Rückeroberung der Stadt durch die Welfenherzöge in Wolfenbüttel 1671 entstand eine moderne Bastionärsbefestigung um Braunschweig mit 17 Bollwerken. Das Ulrichs- und das Antonsbollwerk lagen mit je 2 Kanonen am östlichen Rand der Stadt (heute: Museums- bzw. Theaterpark).
44 Es bestand aus 6 Kompanien. Elster, Die stehenden Truppen, S. 259.
45 Das steigende weiße Pferd, als Sachsenross seit dem 14. Jahrhundert Wappentier der Welfen.
46 Lies: Kamisole, Unterkleider, Unterwämser.
47 Im 15. Jahrhundert aufgekommene weite und unterschiedlich lang herunterhängende Zierärmel am Hinterarm.
48 Seit dem Mittelalter war Schöppenstedt ein herzogliches Amt mit einem Amtsvogt, der den Gerichtsbezirk und den grundherrlichen Eigenbesitz des Herzogs verwaltete.
49 Hier in einer der älteren Wortbedeutungen: Seil.
50 Komödie nicht identifiziert.
51 Das im Herrenhausen-Museum Hannover aufbewahrte Kniestück trägt rechts unten die Signierung "Peint par N[icolas] de Largilliere 1701". Das Bild des bekannten französischen HofmalersLargillière, Nicolas de (1656-1746):
Französischer Hofmaler; gilt neben Hyacinthe Rigaud (1659-1743) als bester Porträtmaler seiner Zeit in Frankreich; schuf bei dessen Aufenthalt in Paris im Mai 1701 ein Porträt des Prinzen August Wilhelm von Braunschweig-Wolfenbüttel (1662-1731).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
entstand im Zusammenhang eines Aufenthalts August Wilhelms im Mai 1701 am französischen Hof zu Paris, wo er sich von Largillière porträtieren ließ. Das Porträt befand sich zunächst im Schloss Salzdahlum, dann bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts auf Schloss Blankenburg im Harz. Eine Ausschnittkopie (Bruststück) in der Herzog August Bibliothek. Auch andere Familienmitglieder und Angehörige des Wolfenbütteler Hofes hat Largillière porträtiert. Im Herzog Anton Ulrich Museum Braunschweig haben sich zwei Porträts, im Besitz des Prinzen von Hannover drei weitere Gemälde Largillières erhalten. Vgl. Jochen Luckhardt: Reisen, Diplomatie und Zeremoniell. Französische Porträts für den Braunschweiger Hof. In: Poussin, Lorrain, Watteau, Fragonard... Französische Meisterwerke des 17. u. 18. Jahrhunderts aus deutschen Sammlungen. Von Pierre Rosenberg. Eine Ausstellung der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn [u. a.]. Bonn/ Ostfildern-Ruit 2005, S. 75-81; Pierre Rosenberg, David Mandrella: Gesamtverzeichnis Französische Gemälde des 17. und 18. Jahrhunderts in deutschen Sammlungen. Bonn 2005, Nr. 540; Michael Wenzel unter Mitarb. v. Bärbel Matthey: Die Gemälde der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel. Bestandskatalog. Wiesbaden 2012, S. 312-314 u. 495.
52 Komödie nicht identifiziert.
53 Angehörige der 1687 gegründeten Ritterakademie zu Wolfenbüttel.
54 Identifizierung unsicher.
55 Am 20. Juni 1702 vermählte sich Herzog Adolph Friedrich II. zum zweiten Mal, mit Johanna (1680-1704), Tochter Herzog Friedrichs I. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1646-1691).
56 Komödie nicht identifiziert.
57 Ludwig Rudolfs Gehalt als Obrist eines kursächsisch-polnischen Regiments.
58 Unsichere Identifikation. Vermutlich sein Lakai "Andres"N. N., Andreas:
Um 1701 Lakai von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), genannt "Andres".
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
oder "Hans Jürgen"Wolter, Hans Jürgen:
Um 1698/1701 Lakai von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), genannt "Hans Jürgen".
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
.
59 Komödie nicht identifiziert.
60 Komödie nicht ermittelt.
61 Von König Ludwig XIV. von Frankreich 1693 gestifteter Orden für militärische Verdienste.
62 Identifizierung unsicher.
63 Lies: couverts, frz., d.i. Gedecke.
64 Ergänze: der Anwesenden.
65 Vermutlich gemeint: Schach.
66 Lies: dräuete.
67 Identifizierung unsicher, vgl. dazu den Eintrag in den Besucherbüchern der Herzog-August-Bibliothek (BA I, 151, S. 274).
68 Unerwähnt lässt Ludwig Rudolf, dass am selben Tag seine Gemahlin, Prinzessin Christine Luise, neben den Prinzen August Ferdinand und Ferdinand Christian von Bevern in der Schlosskirche zu Wolfenbüttel die Patenschaft für Christian Ferdinand Biethan, Sohn von Jürgen Biethan, übernahm.
69 Ein Verzeichnis der in Herzog Ludwig Rudolphs Blankenburger Bibliothek um 1727 vorhandenen französischen Komödien und Tragödien hat sich im Bibliotheksarchiv der Herzog August Bibliothek erhalten: BA I 672. Vgl. Werner Arnold: Eine norddeutsche Fürstenbibliothek des frühen 18. Jahrhunderts. Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Lüneburg (1671-1735) und seine Büchersammlung. Göttingen 1980, S. 90f.
70 Identifizierung unsicher.
71 Lies: couverts, frz., d.i. Gedecke.
72 Siehe den Eintrag vom 19. August.
73 Identifizierung unsicher. Ein Bollwerk Johannisberg ist in den Quellen nicht bezeugt. Das Lösen der Kanonen von der Bastion Joachimsberg ergibt angesichts des Paradezuges durchs Herzogtor Sinn.
74 Nicht identifiziert.
75 Nicht identifiziert.
76 Zum ersten Mal seit 23 Jahren stand die Aloe (Agave americana) im Salzdahlumer Schlossgarten 1701 in voller Blüte. Sie war zu einer Höhe von ca. 10 Metern aufgeschossen und hatte 40 Triebe mit 6.166 Blüten ausgebildet. Dieses seltene Naturschauspiel erregte weit über die Region hinaus Aufmerksamkeit. In einem 3-bändigen Herbarium mit vielen Pflanzen der Braunschweiger Region aus dem Bestand der HAB (Cod. Guelf. 148-150) findet sich ein getrocknetes Aloe-Substrat, das vielleicht von der Salzdahlumer Aloe stammen könnte. Einen Nachweis für diese Vermutung gibt es aber nicht. Aus Anlass der Aloe-Blüte 1701 wurde eigens eine Gedenkmünze geprägt mit der Überschrift "Natvra semel memoria semper" und allerhand allegorischem Beiwerk. Die Rückseite beschreibt das Ereignis der Blüte. Siehe Vollständiges Braunschweig-Lüneburgisches Münz- und Medaillen-Cabinet. Helmstedt 1747, Nr. 487. Wir danken Anke Timmermann für den Hinweis.
77 Siehe Anm. 69.
78 Identifizierung unsicher.
79 Nachdem im Neunjährigen Krieg (Pfälzischen Erbfolgekrieg, 1688-1697) die Truppen Frankreichs 1692 Namur nach einer Belagerung eingenommen hatten, wurde die Festungsstadt vom 2. Juli 1695 an durch Truppen der Wiener Großen Allianz (v.a. England, Niederlande, Heiliges Römisches Reich, Spanien, Schweden) belagert. Erst nach mehrmonatiger, für beide Seiten sehr verlustreicher Belagerung sah sich der befehlshabende Maréchal Louis-François de Boufflers (1644-1711) gezwungen zu kapitulieren (4. 9.).
80 Ordensband des von Heinrich III. von Frankreich gegründeten Orden vom heiligen Geist (Ordre du Saint-Esprit).
81 Identifizierung unsicher.
82 Kaffeetasse
83 Lies: indisch.
84 Aus dem frz. gaud(e)ronner, go(u)dronner, fälteln, mit Falten versehen (Kragen, Manschetten). Hier wohl mit geschweiften Zierraten versehen.
85 Nicht identifiziert.
86 Nicht identifiziert.
87 Identifizierung unsicher.
88 Identifizierung unsicher.
89 Identifizierung unsicher.
90 Identifizierung unsicher.
91 Nicht identifiziert.
92 Diese Exzerpte finden sich in einer der zahlreichen Aufzeichnungsbücher Herzog Ludwig Rudolphs, nämlich in Cod. Guelf. 280 Blank.: Allerhand Excerpta und Anmerkungen so ich aus denen Büchern gezogen die ich geleßen. Angefangen d. 6. September 1699 zu Wolffenbüttel, Bl. 1r-153v.
93 Auch diese Aufzeichnungen haben sich in der HAB erhalten: Cod. Guelf. 162a Blank.: "Remarques, tirées des Pensées de Mr. Pascal sur La Religion et sur quelques Autres Sujets.“ 169 S. Auf einem Vorsatzblatt der eigenhändige Eintrag: "Dieses Buch habe ich angefangen den 2. Mertz 1701 und seind darinnen allerhand Excerpta und Anmerkungen eingeschrieben zufinden." Mit Unterschrift Ludwig Rudolphs und Datierung "Wolffenb. den 2. Mertz 1701." Die Handschrift liegt digitalisiert vor: http://diglib.hab.de/mss/162a-blank/start.htm
94 Ludwig Rudolf fertigte umfangreiche Exzerpte aus diesem Buch an. Seine Aufzeichnungen befinden sich heute im Niedersächsischen Landesarchiv unter der Signatur NLA WO 1 Alt 22 Nr. 460.
95 Hier vermengt Ludwig Rudolph fälschlicherweise zwei Geburten im Monat April 1701, jene des nassauischen Prinzen Joseph HugoNassau-Hadamar, Joseph Hugo, Fürst von (1701-1708):
Sohn von Fürst Franz Alexander von Nassau-Hadamar (1674-1711) und Elisabeth Katharina, geb. Landgräfin von Hessen-Rheinfels-Rotenburg (1677-1739).
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
und jene des savoyardischen Prinzen Karl Emanuel, des "Herzogs von Aosta"Savoyen, Karl Emanuel III., Herzog von (1701-1773):
Sohn von König Viktor Amadeus II. von Sizilien und Sardinien (1666-1732), Herzog von Savoyen, und Anne Marie, geb. de Bourbon d'Orléans (1669-1728); Titularherzog von Aosta; seit 1720-1730 und erneut ab 1732 Herzog von Savoyen sowie seit 1730 zugleich König von Sardinien.
GND: 119080184.
Registereintrag mit weiteren Fundstellen.
.
96 Identifizierung unsicher.

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