Selbstzeugnisse der frühen Neuzeit
in der Herzog August Bibliothek

Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735): Diarium Sni: Princip: ac Domii. Dmi. Ludovici Rudolphi Brunsvicensium ac Luneburg: Ducis Vitam & Actiones nec non pleraq; in Aulâ Guelphicâ ut et Christiano Orbi universo notatu digna complectens. Anno Ortæ salutis MDCCI. Herzog August Bibliothek, Signatur: Cod. Guelf. 28 Blank

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LIT. A.1


    Reglement,
  wie es mit der Dragoner Schloß-Garde in
  diensten und andern soll gehalten werden.

1.o Wann das Regiment in WolffenbüttelWolfenbüttel:
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kommet, setzet
Sich selbiges auf dem Schloß-PlatzeWolfenbüttel, Schlossplatz:
Freie Fläche vor dem herzoglichen Schloss. Der Schlossplatz erhielt seine bis heute beibehaltene bauliche Gestalt ab 1643 auf Veranlassung Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel, der das vom 30jährigen Krieg in Mitleidenschaft gezogene dichtbebaute Areal niederreißen ließ.
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, allwo Ihro Durchlaucht
Prinz Ludewig RudolphBraunschweig-Wolfenbüttel, Ludwig Rudolph, Herzog von (1671-1735):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); 1685 Studium an der Ritterakademie in Turin, Peregrination durch Italien, Frankreich und die Niederlande, 1687/88 Studium an der neugegründeten Ritterakademie in Wolfenbüttel, 1689 Reise durch Dänemark und Schweden, 1689 Volontär im Pfälzischen Erbfolgekrieg in Brabant, 1690 Obrist eines fürstlich-wolfenbüttelschen Regiments, 1690/92 aktive Kriegsteilnahme in Nordfrankreich und am Rhein, 1692 Reise in die Niederlande, 1696 am Hof in Dresden, 1697 erneute Kriegsteilnahme am Rhein; 1689 Ritter des Johanniterordens und Komtur von Süpplingenburg, 1707 Fürst von Blankenburg, seit 1731 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1690 Ehe mit Fürstin Christine Luise von Oettingen-Oettingen (1671-1747).
GND: 124700470.
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à la têteÜbersetzung: "an die Spitze" des Regiments sich
setzen wird, und werden alsdann die neuen fend-
richs
Fendrich:
Fähnrich (unterster Offiziers-Dienstgrad), auch Cornett; führte die Standarte der Einheit
fürgestellet.
2.o Nachgehends marchiret die Schloß-wachte gleich von dem
Regimente ab, occupiret die Post, und läßet sich der
Major die Tag- und Nacht-Posten übergeben, und muß
die Wachte bestehen in etlichen Dreyßig Mann: Ein
Ober-Officier führt die Parade an, läßet alle Po-
sten ablösen wie sichs gehöret, informiret den Unter-
Officier und Corporal bestens, überliefert nach dem die
Wachte dem Schloß-Lieutenant, nach diesem quitiret
der Ober-Officier die Wacht, der Unter-Officier nach-
dem muß alles was passiret auf der Wachte dem
Obrist-Lieutenant und Major, wie auch dem Schloß-
Lieutenant anmelden, daß nachgehends der Major, wenn
die Sache von importanceÜbersetzung: "Bedeutsamkeit" Ihrer Durchlaucht dem Prinz
Ludewig RudolphBraunschweig-Wolfenbüttel, Ludwig Rudolph, Herzog von (1671-1735):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); 1685 Studium an der Ritterakademie in Turin, Peregrination durch Italien, Frankreich und die Niederlande, 1687/88 Studium an der neugegründeten Ritterakademie in Wolfenbüttel, 1689 Reise durch Dänemark und Schweden, 1689 Volontär im Pfälzischen Erbfolgekrieg in Brabant, 1690 Obrist eines fürstlich-wolfenbüttelschen Regiments, 1690/92 aktive Kriegsteilnahme in Nordfrankreich und am Rhein, 1692 Reise in die Niederlande, 1696 am Hof in Dresden, 1697 erneute Kriegsteilnahme am Rhein; 1689 Ritter des Johanniterordens und Komtur von Süpplingenburg, 1707 Fürst von Blankenburg, seit 1731 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1690 Ehe mit Fürstin Christine Luise von Oettingen-Oettingen (1671-1747).
GND: 124700470.
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unterthänigst rapport giebet.
3.o Wird auch zugleich die Wachte im August-ThoreWolfenbüttel, Augusttor:
Stadttor in Wolfenbüttel; westlicher Durchgang aus der Auguststadt durch die Festungswälle; um 1652/54 errichtet.
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abgelö-
set, durch einen Unter-Officier commendiret, ein Tam-
bour führet die Wachte auf, gehet nach dem ab; Was
auf beyden Wachten zu observiren und zuthun, muß
der Major von denen Dragonern Sich wohl informi-
ren laßen, und darvon in beyden Corps de garden
eine schrifftliche OrdonnanzOrdonnanz:
Befehl, Anordnung
legen. Der Unter-
Officier von dem August-Thore muß alle nahmen
der Passagiers so herein kommen, schrifftlich specifi||146-
ciren, und nach der Wachte auf dem RavelinRavelin:
Außenwerk des bastionären Befestigungswerks, niedrigere vorgelagerte Wehrbauten als Schutz der dahinterliegenden Mauern (Kurtinen) zwischen zwei Bastionen oder Bollwerken
schicken,
Was sonsten passiret auf der Wachte, läßet er auch
an seinen Obrist-Lieutenant und Major melden,
damitt von dieser Post ebenmäßig Ihrer Durchlaucht dem
Printz, wann es von consequenceÜbersetzung: "Folgewirkung", der Major rap-
port thun könne.
4.o Die folgenden Tage löset die Dragoner-Schloß-Wachte
zugleich mit der Infanterie ab, und setzet sich auf den
rechten Flügel der Parade der Infanterie, und muß
derselbe Ober-Officier, so voriges Tages die Wachte
aufgeführet, die Posten wohl überliefern, damitt
alles observiret wird, was im andern articul re-
solviret
resolviren:
entschließen, beschließen
worden.
5.o Der Major von der Dragoner-Schloß-garde empfän-
get von dem Herrn General-Lieutenant die parole, brin-
get sie, wie gebräuchlich, des Abends schrifftlich versie-
gelt an Ihro Hochfürstliche Durchlaucht den HertzogBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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; An
Ihro Durchlaucht den Erb-PrintzBraunschweig-Wolfenbüttel, August Wilhelm, Herzog von (1662-1731):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); Studium an der Universität Genf; seit 1714 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1681 verheiratet in 1. Ehe mit Herzogin Christine Sophie von Braunschweig-Wolfenbüttel (1654-1695), in 2. Ehe seit 1695 mit Sophie Amalie von Schleswig Holstein-Gottorf (1670-1710) und in 3. Ehe seit 1710 mit Elisabeth Sophie Marie von Schleswig-Holstein-Norburg (1683-1767).
GND: 119502992.
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mündlich, wie auch an
Ihro Durchlaucht den Printz Ludewig RudolphBraunschweig-Wolfenbüttel, Ludwig Rudolph, Herzog von (1671-1735):
Sohn von Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel (1633-1714) und Elisabeth Juliane, geb. Herzogin von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Norburg (1634-1704); 1685 Studium an der Ritterakademie in Turin, Peregrination durch Italien, Frankreich und die Niederlande, 1687/88 Studium an der neugegründeten Ritterakademie in Wolfenbüttel, 1689 Reise durch Dänemark und Schweden, 1689 Volontär im Pfälzischen Erbfolgekrieg in Brabant, 1690 Obrist eines fürstlich-wolfenbüttelschen Regiments, 1690/92 aktive Kriegsteilnahme in Nordfrankreich und am Rhein, 1692 Reise in die Niederlande, 1696 am Hof in Dresden, 1697 erneute Kriegsteilnahme am Rhein; 1689 Ritter des Johanniterordens und Komtur von Süpplingenburg, 1707 Fürst von Blankenburg, seit 1731 regierender Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel; seit 1690 Ehe mit Fürstin Christine Luise von Oettingen-Oettingen (1671-1747).
GND: 124700470.
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. In ab-
wesenheit des Majors verrichtet solches der comman-
dirende Capitain von dem Dragoner-Regimente.
Der Major von denen Dragonern giebet auch nach dem
die parole an seinen Adjutanten, und giebet der Ad-
jutant nach diesem die parole an die WachtMeisters
von den Dragonern à partÜbersetzung: "getrennt", also daß die Dragoners
mit der Garnison sich keines weges zu meliren haben.
6.o Wegen der Urlaubung der Ober- und Unter-Officiers,
wie auch der Gemeinen, bleibet es bey diesem Regiment
eben, wie es bey der Garnison eingeführet, undt
practiciret wird.
7.o Wegen abstraffunge der Unter-Officiers und Gemei-
nen, behält dieses Regimente das Recht, wie es vor-
hero die Compagnie von dem herrn Obrist-Lieutenant ||147
von BobardBobart, Daniel Arnold von (1663-1736):
1694 Hauptmann (Kapitän) im Leibbataillon des Herzogs Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel, 1695 Major, 1697 Obristleutnant im Leibbataillon Prinz August Ferdinands, 1702 Obrist, 1714 Brigadier, 1726 Generalmajor, 1731 Geheimer Kriegsrat, zugleich 1704-1714 Oberkommandant der Festung Wolfenbüttel, um 1710-1736 Kommandant der Festung Braunschweig; seit 1707 Ehe mit Justine Dorothea von Jettebrock.
GND: 1034695517.
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und nachfolgends die andern gehabt.
8o Weil ohne Zweiffel die Ober-Officiers von denen Drago-
nern, wie in BraunschweigBraunschweig:
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geschehen, alß die Capitains
auf die Haupt-Wachte, die subalternes an die andern Posten
dienste thun werden müßen, alß wird zu observiren
seyn, daß alsdann die Dragoner-Officiers sowohl alß
anjetzo die Grenadiers ihren march auch schlagen laßen.
9.o Wehrenden Meßen in BraunschweigBraunschweiger Messe:
1498 landesherrlich, 1505 und 1521 kaiserlich privilegierte Messen in der Stadt Braunschweig, zweimal im Jahr, für jeweils 10 Tage im Sommer (um Laurentii, 10. August) bzw. im Winter (um Mariae Lichtmeß, 2. Februar), stattfindend; Niedergang im 16. und 17. Jahrhundert; nach der Eroberung der Stadt Braunschweig 1671 durch Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel neu belebt und offiziell beginnen lassend mit dem Montag nach Mariae Lichtmess (2. Februar) bzw. Laurentius (10. August) für jeweils 18 Tage; gehörten bis Anfang des 19. Jahrhunderts neben den Messen in Leipzig und Frankfurt am Main zu den größten und frequentiertesten in Deutschland
, wird sonder Zweif-
fel jeder Zeit das Regimente hinüber marchiren müs-
sen und alda verquartiret werden.
10.o Soll das Regiment alda wehrender Meße die Wachte
auff der BurgBraunschweig, Mosthaus:
Seit der Eroberung der Stadt Braunschweig durch Herzog Rudolph August 1671 Residenz der Herzöge in der Stadt, am Burgplatz gelegen; der Palas der seit dem 11. Jahrhundert bezeugten Burg Dankwarderode, seit 1160 Pfalz Heinrichs des Löwen, wurde seit dem 17. Jahrhundert "Mosthaus" oder "-hof" genannt. 1616 wurde der Palas im Renaissancestil umgebaut; die übrigen Bauwerke der Burg verfielen oder wurden abgetragen. Nach der kaiserlichen Besetzung der Residenz und Festung Wolfenbüttel wurde das "Mosthaus" 1635-1643 zum Exilsitz Herzog Augusts d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel. Sein Sohn Anton Ulrich ließ zwischen 1690 und 1700 Anbauten errichten. Auffällig waren vor allem die drei Zwerchhäuser und der die ganze Länge einnehmende säulengetragene Galerie-Vorbau zum Burgplatz hin. Auch ein großer Garten beim Mosthaus wird im Tagebuch Herzog Ludwig Rudolphs (28 Blank.) erwähnt. Später (286a Blank.) ist von einem "kleinen garten" beim Mosthaus die Rede.
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haben, und ziehet täglich eine Compagnie
in 60 köpfen bestehend mit fliegender Fahne auff,
mit allen dazu gehörigen Ober- und Unter-Officiers,
die Fahne bleibet Tag und Nacht auf der Wachte.
11.o Die Wachte ziehet täglich auf in BraunschweigBraunschweig:
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halb 12
Uhr, marchiret bey der Burg-Mühle längst der Veld-
heimischen Behausung auf den Burg-Platz, undt
setzet sich ohngefehr zwischen der KircheBraunschweig, Dom St. Blasii:
Kirche des Stiffts St. Blasii in Braunschweig, direkt am Burgplatz gelegen, meist an sich falsch vereinfachend "Dom" genannt.
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und den Löwen2
der Kirche zur rechten hand und die face nach der Burg.
12.o Soll bey ablösung der Wachte observiret werden, daß
die Wachte, so abgehet, in FronteÜbersetzung: "gegenüber" vor der Corps de Garde
sich setze, und sobald die neue anmarchiret undt
nahe bey der abgehenden Wachte ist, umb den Posten
zu nehmen, marchiret die alte Wachte gleich vor-aus
die Fronte nach der Burg. Die neue Wachte marchiret
auf die Post ebenmäßig die Fronte nach der Burg,
das Gewehr præsentiret und von denen Ober-Officiers
saluiret, es sey die gnädigste Herrschafft in denen Fen-
stern oder nicht, hernachmahls werden die Posten abgelöset.
13.o Zu der Fortification-Arbeit, itemÜbersetzung: "Ebenso" zu denen Operen
werden die Dragoner nicht employiretemployiren:
einstellen, in Dienst nehmen
.
14.o Haben die Officiers von denen Dragonern, wie auch alle ||148
Dragoner mit der Garnison in BraunschweigBraunschweig:
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nichts zu
demélirendemeliren:
sich einlassen, ein-, vermischen, streiten
, alß der Major KernKern, David Heinrich:
Militär in braunschweig-wolfenbüttelschen Diensten, um 1700 Major im Dragonerregiment von Herzog Ludwig Rudolph von Braunschweig-Wolfenbüttel (1671-1735), ab 1701 Obristlieutenant.
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holet die parole von
dem General-Lieutenant oder dem Commandanten,
der sie ausgiebet, bringet sie der gdigsten Herrschafft von Wolffenbüttel
15.o Die Delinquenten von denen Dragonern werden
auff ihrer Wachte in BraunschweigBraunschweig:
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in arrest behalten,
solten aber durch die Garnison allda einige Delinquen-
ten von denen Dragonern in arrest genommen wer-
den, sollen sie der Dragoner-Wachte nach dem über-
liefert, derer abstraffung bis zu ihrer rückkunfft
in WolffenbüttelWolfenbüttel:
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versparet werden, und so die Dra-
goners den Gaßen-lauff meritiret hetten, soll
solches, wie billig, durch die gantze parade der gan-
tzen Garnison gesxchehen. Datum Wolf-
fenbütteln, den 8⁄18ten Januarij, 1698.


L. S.a Anthon UlrichBraunschweig-Wolfenbüttel, Anton Ulrich, Herzog von (1633-1714):
Sohn von Herzog August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel (1579-1666) und Dorothea, geb. Fürstin von Anhalt-Zerbst (1607-1634); Studium an der Universität Helmstedt; 1667 Statthalter für seinen Bruder, Herzog Rudolph August von Braunschweig-Wolfenbüttel (1627-1704); seit 1685 Mitregent des Herzogtums von Braunschweig-Wolfenbüttel, ab 1704 alleinregierender Herzog.
GND: 118503472.
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Anmerkungen
a Ein Kreis umschließt die beiden Buchstaben.

1 Vgl. S. 10 des Tagebuchs: Bei der Beschreibung der Wachzeremonien am 5. 2. 1701 erfolgt der Hinweis: "Das Reglement wornach Sie Sich sonsten in Beziehung der Wachten auf dem Schloß zu Wolffenbüttel haben verhalten sollen ist Sub Litera A zu sehen, Wie Auch das Reglement, so Ich gemachet, welches in specie die Schloß-Wachte anbetroffen." D. i. Beilage "B".
2 Das überlebensgroße Bronze-Standbild eines Löwen, eine auf dem Burgplatz freistehende Plastik, die der Welfe Heinrich der Löwe (um 1130 - 1195) als Symbol seiner Macht hatte aufstellen lassen.

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