In Ich-Form verfasstes Glaubensbekenntnis eines Doktor Loven aus den Niederlanden. Deutsche Übersetzung des niederländischen Originals. Text ist in die Abschnitte I-XV gegliedert.
Herzog Heinrich d. J. zu Braunschweig und Lüneburg
Zusammenfassung
Schreibkalender des Jahres 1571. Heinrich d. J. zu Braunschweig-Lüneburg führte diesen wie einen heutigen Terminkalender. Die Einträge sind daher meist Termine von z.B. Hochzeiten und Jagden, ebenso werden aber auch nachträgliche Notizen zu Besuchen und Wetterereignissen verfasst.
Schreibkaleneder des Jahres 1571. Johannes Caselius verzeichnet hier täglich seine Korrespondenz mit Briefein- und -ausgängen. Es handelt sich hauptsächlich um nummerierte Personen- und Ortslisten. Die Nummerierung besteht aus dem Datum des jeweiligen Tages, also 1) für den ersten Tag im Monat usw.
Herzog Heinrich d. J. zu Braunschweig und Lüneburg
Zusammenfassung
Schreibkalender des Jahres 1572. Heinrich d. J. zu Braunschweig-Lüneburg führte diesen wie einen heutigen Terminkalender. Die Einträge sind daher meist Termine von z.B. Hochzeiten und Jagden, ebenso werden aber auch nachträgliche Notizen zu Besuchen und Wetterereignissen verfasst. Die Einträge sind knapp gehalten, wie beispielsweise auf 146r: "Daß Cellersche Nachgelassene soll zu Lüneburg deponirt werden."
In Ich-Form verfasstes Diarium des Abtes Johannes Karg über die Ereignisse des Jahres 1572 im Kloster Hirsau. Die Einteilung erfolgt nach Tageseinträgen mit Datum. Auf jeder Seite befindet sich als Kopfzeile die Überschrift "M. D. LXXII." Der Verfasser nennt sich selbst auf dem Titelblatt "Johannes Pars."
Persönliche Notiz auf dem Vorsatzblatt einer Bibel: "Merten von Zegem ein Edelmann vnd Munnich Benedicter ordens im Closter zu Salfeldt hatt diese alte geschribene Bibel aus sonderlicher freundtschaft erstlich Valten Barteln Stadtschreibern zu Salfeldt geschenckt. Danach hat Valten Bartel mein freundlicher lieber Schweher mir M. Basilio Vngern Pfarrern vnd Superintendenten etc. diese Bibel geschenckt. Letzlich habe ich meinen Sohn Christoph Vngern als mit einer sonderlichen antiquitet verehret, actum anno 1574 den 28. Julii. NB. pp manu scripsit."
Kriegstagebuch über das Kriegsgeschehen und den Belagerungszustand der Stadt Harlem, in Wir-Form verfasst. Auf 31v-32r Tabellen über die abgegebenen Schüsse der Geschütze der Stadt.
In Wir-Form verfasstes Testament bzw. letzter Wille von Ursula von Sachsen-Lauenburg, unterzeichnet mit "ursula meine hand und letzter wille.". Enthält die Aufzählung des Besitzes und dessen Verteilung.
Von 3r bis 60v Familienchronik der Familie Pathe. Auf 3r bis 36v ist der Verfasser Hieronymus Pathe d. Ä. Im ersten Buch der Jahre 1551-1563 beschreibt er das Studium, Reisen und Dienstanstellungen. Die Reisen führen ihn z.B. nach Frankreich (6v-9v) und Italien (11v-15v). Im Jahr 1563 wird er Rat der Grafen von Reinstein und Blankenburg. Das zweite Buch gibt Auskunft über seine Güter und Schulden und enthält u.a. einen Kaufbrief von unbekannter Hand von 1564 für ein Haus in Blankenburg.
Sammlung von Wand- und Schreibkalendern der Jahre 1580-1610. Die Einblattdrucke sowie Schreibkalender sind teilweise gefaltet, oft zerschnitten und zusammengeklebt worden. Enthalten sind zahlreiche handschriftliche Notizen, hauptsächlich zu Hannover, Wolfenbüttel und Braunschweig-Lüneburg. Mit Ausnahme der Jahre 1594 und 1601 lückenlos geführt. Es sind gedruckte Kalenderblätter folgender Personen enthalten: Lukas Bathodius, 122r, 132r; Kaspar Bucha, 17r, 27r, 58r, 109r, 118r, 145r; Georg Busch, 10r; Georg Caesius, 36r, 45r; Georg Friedrich Caesius, 192r; Matthias Fischer, 124r; Valentin Fuhrmann; B. Hartmann, 166r; Georg Henisch, 161r; Bartholomäus Hübner, 18r, 45r; Valentin Jacobi, 136r; Johann Kandler, 45r; Johann Krabbe, 178r, 189r, 197r, 202r, 208r, 227r; Johann Mencius, 211; Simon Mencius, 174r; Hektor Mithobius, 2r, 14r, 36r, 50r, 63r, 81r, 142r, 149r; Albinus Moller, 77r, 80r; Bartholomäus Moller, 185r; Tobias Moller, 76r; Andreas Rosa, 17r, 159r; Burkhard Victorinus Schönfeld, 193r; Moritz Steinmetz, 1r; Valentin Steinmetz, 99r; Leonhard Thurneisser, 26r. Enthält einen Auszug aus David Chyträus: Sylva cronici saxonici Chyträus, David: Sylva chronici ab anno Christi 1581 vsq[ue] ad 1589, [Rostock] 1589.; auf 86r folgt eine Liste der in der Nacht am 25.12.1589 aus der Kirche in Cölln an der Spree gestohlenen Gegenstände hier: Kelch aus Gold, Bild aus Gold, Bild eines Kaisers (vgl. ZStA Merseburg, Rep. II Nr. 11, Bl. 114r-U4v, 115 Bezeichnung).
Übersetzung von "Aloysii Codamusti Schiffart zu den fremden vnd vnerfarnen Landen, übersetzt und bearbeitet durch Michael Herr". Zum Inhalt siehe die Edition: Norbert Ankenbauer (Hrsg.): Paesi novamente retrovati - Newe unbekanthe landte. Eine digitale Edition früher Entdeckerberichte. Wolfenbüttel 2016.
Herzog August der Jüngere von Braunschweig-Lüneburg
Zusammenfassung
Tagebuch von Herzog August dem Jüngeren von Braunschweig-Lüneburg. Der erste Eintrag erfolgt am 15. Geburtstag des Verfassers. Reisebeschreibungen (Europa: Italien, Niederlande, England), Notizen zu Erlebnissen und Ereignissen (z.B. Turniere, Hochzeiten, Geburten, Todesfälle, Audienz beim Kaiser).
In Ich-Form verfasstes Reisetagebuch. Neben dem Hauptziel Italien reist der Verfasser z.B. nach Köln, Amsterdam, Augsburg, München und Stuttgart. Die Reisen haben eigene Überschriften und der Text ist chronologisch gegliedert. Es gibt tagebuchartige autobiographische Notizen wie z.B. auf 120v: "Auf den 29 October gemeltes Jahr [1601] hielt Ich hochzeit mit obgemelter Jungfraw Regina" und auf 120v: "In disem Jahr 8 May starb gegen tag vmb 7. der Mathias hainhofer. den 10. dato wurdt er begraben Gott sey [...]". Auf 61r befindet sich eine Zwischenüberschrift: "Designatio Itineris susce[...] Coloniam [...].". Auf 276-277 gibt es eine weitere Überschrift: "Index über das manuali oder Itinerarium Philippi Hainhofii".
Im Auftrag von Julius von Braunschweig-Wolfenbuettel verfasste Biographie, daher als Autobiographie in das Repertorium aufgenommen. Einen großen Teil nimmt die Beschreibung der Krankheiten des Herzogs ein. Aber auch Reisen und die Lebensbedingungen, wie Ernährung und Gewohnheiten, werden beschrieben.
Im Auftrag von Julius von Braunschweig-Wolfenbuettel verfasste Biographie, daher als Autobiographie in das Repertorium aufgenommen. Auf 1r-4v: "An den günstigen Leser". Einen großen Teil nimmt die Beschreibung der Krankheiten des Herzogs ein. Aber auch Reisen und die Lebensbedingungen, wie Ernährung und Gewohnheiten, werden beschrieben.
Im Auftrag von Julius von Braunschweig-Wolfenbuettel verfasste Biographie, daher als Autobiographie in das Repertorium aufgenommen. In der Vorrede "fürstliche Narrata" genannt und näher erläutert in "An den günstigen Leser" auf 3r: "wie dann auch S.F.G. den Gebrauch hielten, daß ein jeder der bey und um Sie war, alles waß S.F.Gn. redeten protocolliren und verzeichnen muste, welches ich mit meinen protocollen und Diariis zu bescheinigen habe, dasmahl zu notiren, und bey mir zu behalten." Auf 4v beginnt die Lebensbeschreibung des Herzogs ab seiner Geburt (29. Juni 1528) bis zu seinem Todestag (3. Mai 1589). Einen großen Teil nimmt die Beschreibung der Krankheiten des Herzogs ein. Aber auch Reisen und die Lebensbedingungen, wie Ernährung und Gewohnheiten, werden beschrieben 78r: "Den Diet in Eßen und Trincken belan=gend sachen die Medici vor gut an, weil S.F.G eine schwehrfällige Persohn und voller phleg=ma waren" und "nur den Mit=tag eine gute Mahlzeit thäten, den abend aber musten S.F.G. etwas auß einer quar=tiers kanne darinnen dieselben weiß brodt schnitten auß Hamburger zu Winters zeiten aßen". Auf dem Titelblatt ist außerdem vermerkt: "und amtlichen Örtern geändert", "Anno 1608."
In Ich-Form von Erik Larsson Sparre verfasstes Testament bzw. letzter Wille. Sparre wurde 1600 von Herzog Karl mit vier anderen Ratsherren beim sogenannten "Blutbad von Linköping" hingerichtet. In diesem Testament versucht er, den Sachverhalt seiner vorhergehenden falschen Anklage so wahrhaftig zu schildern, dass seine Familie seinetwegen keine Schande erleiden muss. Außerdem begründet Sparre das Verfassen seines letzten Willens damit, dass er sehr konkret mit dem Tod bedroht werde "so hartt mir nach meinem leben stehet".
In Ich-Form von Erik Larsson Sparre verfasstes Testament bzw. letzter Wille. Sparre wurde 1600 von Herzog Karl mit vier anderen Ratsherren beim sogenannten "Blutbad von Linköping" hingerichtet. In diesem Testament versucht er, den Sachverhalt seiner vorhergehenden falschen Anklage so wahrhaftig zu schildern, dass seine Familie seinetwegen keine Schande erleiden muss. Außerdem begründet Sparre das Verfassen seines letzten Willens damit, dass er sehr konkret mit dem Tod bedroht werde "so hartt mir nach meinem leben stehet".
Geistliches Tagebuch und Testament Johannes Saubert
Zusammenfassung
Vermutlich von Johannes Saubert verfasstes geistliches Tagebuch und Testamentauszug des Vaters Johannes Saubert. Enthalten sind Gebete, tagebuchähnliche Notizen zu Ereignissen, Zitate aus Klassikern sowie ein Auszug aus dem Testament. Zu Anfang in Ich-Form, später in Er-Form sowie in Deutsch und Latein verfasst.
Berichtet wird von der Reise des Herzogs Albrecht von Österreich von Brüssel nach Valencia zur Hochzeit mit Isabella Klara Eugenia von Spanien. Der Reisebericht ist tagebuchartig verfasst. Die Einträge sind mit Datum, Orten und Meilenangaben versehen.
Herzog August der Jüngere von Braunschweig-Lüneburg-Wolfenbüttel
Zusammenfassung
Schreibkalender von August d. J. Die Einträge befinden sich in einem gedruckten Kalender des Jahres 1617. Die Notizen beziehen sich mindestens auf einen Zeitraum der Jahre 1571-1663. Verzeichnet werden Geburten, Todesfälle und Geschehnisse am Hof und in der Umgebung. Auf S. 429: "A.i.64. ward die belagerung vor wulfenb. aufgehob. Und kam dz grosse wasser in Brunschwieg: und offenbahrte vieler hertzen gedank."; S. 329: "In disen tage [...], An 1657. hat unser hl. Soen R. A. einen harten gefärlichen Stand, in seiner langwirig krankheit, ausgestanden, darinnen der Allmächtige yn nach seinem Väterlichen willen, beym Leben erhalten; der schikke alles ferner, wy es ym nüz und sälig seyn. ym alleine gebüret der Dank."; S. 359: "Ao 1657. hor. 12m. hat dz donnerwetter zu Hitzger in unsere Gemalinnen Gemach geschlag. und ein Posten angezündet: Es ist aber Gott sey dank alsbald geloschet".
Persönliche Notizen in Er-Form verfasst. Diese handeln hauptsächlich von erfolgter Korrespondenz, von Todesfällen in der Familie, Amtangelegenheiten, Krankheiten oder Einladungen.
In Ich-Form verfasstes Tagebuch der Reise von Hans Dernschwam in den Jahren 1553-1555. Die Reise führte von Wien nach Konstantinopel und zurück. Der Verfasser nennt als seine Begleiter den Diener "Lenharrt Tengk" und den Kutscher "Imrich" sowie drei Pferde. Am Ende des Tagebuches dankt der Verfasser für die geglückte Heimkehr und erläutert die Kosten der Reise. Zusätzlich zu den Tagebucheinträgen, welche Datum, Routenangaben und Erläuterungen der täglichen Geschehnisse enthalten, sind in der Handschrift ausführliche Ausführungen des Verfassers zu historischen und kulturellen Themen verzeichnet. Epigraphischer Anhang auf 287r-308r, mit lateinischen und griechischen Inschriften. Das Tagebuch ist eine Abschrift des Originals, welches sich ohne Signatur im Fuggerarchiv befindet.
Abschrift des Pilgerberichtes von vier Adeligen mit Namen Melchior von Seydlitz, Wolff von Opffersdorff, Nicolaus von Reidburg und Moritz von Altmannshausen, verfasst in Wir-Form.
In Er-Form verfasster Lebenslauf, vermutlich autograph. Der Lebenslauf enthält allerdings von anderer Hand auch den Tod und die Beerdigung Hainhofers. Es werden die typischen Stationen und Ereignisse des Lebensverlaufes, wie Geburt, Ausbildung, Ehe und Reisen, beschrieben.